DE238865C - Verstellbare Vorrichtung zum Einführen von Gasen in Badewannen u. dgl. - Google Patents
Verstellbare Vorrichtung zum Einführen von Gasen in Badewannen u. dgl.Info
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- DE238865C DE238865C DE1910238865D DE238865DA DE238865C DE 238865 C DE238865 C DE 238865C DE 1910238865 D DE1910238865 D DE 1910238865D DE 238865D A DE238865D A DE 238865DA DE 238865 C DE238865 C DE 238865C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H33/00—Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
- A61H33/02—Bathing devices for use with gas-containing liquid, or liquid in which gas is led or generated, e.g. carbon dioxide baths
- A61H33/026—Gas nozzles specially adapted therefor
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M.238865 —
KLASSE 30/. GRUPPE
PHILIPP BACH in BERLIN.
Gegenstand der Erfindung ist eine verstellbare Vorrichtung zum Einführen von Gasen in
Badewannen o. dgl., bei der die Gase durch eine poröse Scheibe gepreßt werden. Bei
Kohlensäurebädern ist die Hauptsache, daß die Kohlensäure in ganz feiner Nebelform in das
Badewasser eintritt, von ihm absorbiert wird und sich in kleinen Bläschen an den Körper
des Badenden ansetzt.
ίο Vorrichtungen zum Einführen von Gasen zum Mischen von Badeflüssigkeiten sind bereits
bekannt. Die Stärke des einströmenden Gases wird hierbei durch ein Reduzierventil
geregelt. Diese Vorrichtungen leiden jedoch an dem Nachteil, daß der Zufluß des Gases
in der ganzen Länge der Badewanne immer in gleicher Stärke vor sich geht.
Das Neue gemäß vorliegender Erfindung besteht nun darin, daß der obere Teil des doppelwandigen
Bodens der Wanne mit durchbohrten Auspressungen versehen ist, in denen eine
an sich bekannte poröse Scheibe gelagert und durch eine eingepreßte oder eingeschraubte,
mit Durchbohrungen versehene Platte festgehalten ist, über der ein mit Löchern versehener
Drehschieber angeordnet ist, so daß jede Ausströmungsöffnung einzeln beliebig verstellt,
d. h. geöffnet oder geschlossen werden kann. Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 die Draufsieht
einer mit derartigen verstellbaren Öffnungen versehenen Badewanne veranschaulicht.
Fig. 2 und 4 zeigen einen Schnitt durch eine Ausströmungsöffnung und einen Zerstäuberkopf
in zwei verschiedenen Ausführungen. Fig. 3 und 5 ist je eine Oberansicht von Fig. 2 und 4.
Der obere Teil des doppelwandigen Bodens wird mit einer geeigneten Anzahl von Auspressungen
h versehen, die eine Anzahl von Durchbohrungen e besitzen. Über jede Auspressung/2
wird eine genau abdichtende Scheibe b aus porösem Stoff, wie z. B. Leder, Filz 0. dgl.
gelegt. Auf diese wird eine Platte c eingepreßt oder eingeschraubt.
Für letzteTenZwe'cE wird eine Büchse mit
feinem Gewinde in die Auspressung eingepreßt, oder letztere wird selbst mit einem derartigen
Gewinde versehen. Auf der Platte c ist eng anschließend ein drehbarer Schieber d (Fig. 2
und 4) angeordnet. Platte c und Schieber d besitzen ebenso viele und ebenso große und
auch in ihrer Lage übereinstimmende Durchbohrungen f und g wie die Auspressung h.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 sind die Teile bäjonettverschlußartig mittels
Vorsprüngen eingesetzt.
Treten nun die Gase, mit welchen das Bad imprägniert werden soll, wie z. B. Kohlensäure,
in der angegebenen Pfeilrichtung a in den doppelwandigen Boden der Badewanne,
so strömen sie durch die Löcher e in die poröse Lederscheibe b, dringen von da durch
die nach entsprechender Drehung des Schiebers d genau übereinander liegenden Löcher f
und g und gelangen auf diese Weise in die Badeflüssigkeit.
Die Drehung der Zerstäuberkopfes d kann auf verschiedene Arten ausgeführt werden.
In Fig. 3 und 5 sind zwei gegenüberliegende, aber nicht durch den ganzen Kopf gebohrte
Löcher i angeordnet, in welche der Schlüssel zum Drehen des Kopfes gesteckt wird.
Die Platte c kann auch ganz in Wegfall
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kommen. Der drehbare Zerstäuberkopf müßte dann bis an die poröse Scheibe reichen. Allerdings
würde der Abschluß in diesem Falle nicht so dicht sein wie in der anderen An-5. Ordnung.
Die beschriebenen z,wei Ausführungsformen
der Vorrichtung für die Verstellbarkeit des Zerstäuberkopfes und der Ausströmungsöffnungen
dienen nur als Beispiele der Erfindung.
ίο Aus vorstehendem geht deutlich hervor, wie vorteilhaft die Erfindung bei an Rheumatismus
u. dgl. Krankheiten leidenden Personen angewendet werden kann. Für diese ist es meist nur erforderlich, daß der leidende
Körperteil allein von den feinen Kohlensäurebläschen bestrichen wird. Zu diesem Zwecke
werden die dem betreffenden Körperteil zunächst liegenden Ausströmungsöffnungen durch
entsprechende Drehung des Zerstäuberkopfes geöffnet, während die anderen geschlossen
bleiben.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Verstellbare Vorrichtung zum Einführen von Gasen in Badewannen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des doppelwandigen Bodens der Wanne mit durchbohrten Auspressungen (h) versehen ist, in denen eine an sich bekannte poröse Scheibe (b) gelagert und durch eine eingepreßte oder eingeschraubte, mit Durchbohrungen (f) versehene Platte (c) festgehalten ist, über der ein mit Löchern (g) versehener Drehschieber (d) angeordnet ist, so daß bei Drehung der Durchgang für das Gas geöffnet oder geschlossen werden kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auspressung (h) mit einem Gewinde versehen ist, in welches der Drehschieber (d) eingeschraubt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auspressung (h) einen Führungsflansch für den Drehschieber (d) besitzt, so daß ein Drehen des Schiebers ermöglicht wird, ohne daß er sich von seiner Unterlage abhebt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (d) unter Wegfall der Metallplatte(c) bis an die poröse Scheibe (b). selbst reicht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE238865T | 1910-09-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238865C true DE238865C (de) | 1911-10-05 |
Family
ID=498352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1910238865D Expired DE238865C (de) | 1910-09-24 | 1910-09-24 | Verstellbare Vorrichtung zum Einführen von Gasen in Badewannen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238865C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1910
- 1910-09-24 DE DE1910238865D patent/DE238865C/de not_active Expired
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