AT238140B - Vorrichtung zum ständigen Aufrechterhalten des Sättigungsgrades einer Lösung - Google Patents

Vorrichtung zum ständigen Aufrechterhalten des Sättigungsgrades einer Lösung

Info

Publication number
AT238140B
AT238140B AT861561A AT861561A AT238140B AT 238140 B AT238140 B AT 238140B AT 861561 A AT861561 A AT 861561A AT 861561 A AT861561 A AT 861561A AT 238140 B AT238140 B AT 238140B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
vessel
solution
saturated solution
sieve
saturation level
Prior art date
Application number
AT861561A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Dr Wachter
Original Assignee
Helmut Dr Wachter
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Helmut Dr Wachter filed Critical Helmut Dr Wachter
Priority to AT861561A priority Critical patent/AT238140B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT238140B publication Critical patent/AT238140B/de

Links

Landscapes

  • Cosmetics (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum ständigen Aufrechterhalten des Sättigungsgrades einer Lösung 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum ständigen Aufrechterhalten des Sättigungsgrades einer Lösung bestehend aus zwei durch eine permeable. Wand miteinander in Verbindung. stehenden Gefässen. 



   Das erfindungsgemäss herstellbare gesättigte Lösungsbad ist insbesondere dann vorteilhaft verwendbar, wenn der gesättigten Lösung dauernd oder zeitweise gelöster Stoff entnommen wird. Dies ist beispielsweise der Fall bei einem gesättigten Färbebad, dem durch Färbung eines von oben her eingebrachten Körpers mehr Farbstoff als Lösungsmittel entzogen wird. Als Beispiel hiefür sei der Farbstoffentzug bei der Färbung der Papierstreifen für die Elektrophorese, insbesondere von Lipoiden hervorgehoben. Dabei muss das Färbebad stets an Farbstoff gesättigt sein, darf jedoch keine ungelösten Farbstoffteilchen enthalten. 



   Die bekannten Vorrichtungen zur Herstellung einer gesättigten Lösung sind hinsichtlich der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe völlig unbrauchbar, da sie lediglich der Herstellung einer Lösung nicht aber gleichzeitig dem Ersatz von entnommenem gelöstem Stoff dienen. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung besteht im wesentlichen darin, dass das Gefäss für die gesättigte Lösung über dem durch eine waagrecht liegende permeable Wand nach. oben hin abgeschlossenen Gefäss, in dem sich der zu lösende Stoff befindet, angeordnet ist. 



   Durch die Anordnung des Auflösungsraumes unterhalb des die gesättigte Lösung aufnehmenden Behälters ist die einfache Einbringung von in der Lösung zu behandelnden Gegenständen von oben her gewährleistet. 



   Die permeable Wand ist vorteilhaft als feinmaschiges Sieb ausgebildet, auf dem zusätzlich ein Papierfilter angeordnet sein kann. Dadurch wird vermieden, dass in das Gefäss für die gesättigte Lösung ungelöste Partikel gelangen. 



   Die Erreichung des Sättigungsgrades wird in an sich bekannter Weise durch die Anordnung eines Rührers, vorzugsweise eines Magnetrührers, im Lösungsgefäss begünstigt, es kann dies aber auch durch Wärme oder durch Schütteln u. dgl. ermöglicht werden. 



   Das Gefäss für die gesättigte Lösung und das Gefäss, in dem der zu lösende Stoff im Überschuss enthalten ist. sind vorzugsweise zylindrisch ausgebildet und durch Verschraubung verbunden, wobei das den geringeren Durchmesser aufweisende Gefäss für die gesättigte Lösung auf dem durch einen Ringflansch abgestützten Sieb festklemmend aufliegt. 



   Als Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung zur Herstellung des Färbebades für die Färbung der Papierstreifen zur Elektrophorese von Lipoiden gewählt. 



   Die Zeichnung zeigt einen Schnitt mit zum Teil vereinfachter Darstellung. 



   Im Gefäss 1 ist der zu lösende Farbstoff 2 im Verhältnis zur Sättigungsmenge im Überschuss enthalten. Im oberen Bereich des Gefässes 1 ist auf einem Ringflansch 4 aufliegend ein feinmaschiges Sieb 3 angeordnet, auf dem ein Papierfilter 5 aufliegt. Das Papierfilter 5 und das Sieb 3 werden durch das Gefäss 6 für die gesättigte Lösung, das gegenüber dem Gefäss 1 einen etwas geringeren Durchmesser aufweist und mit diesem über das Gewinde 13 verbunden ist, gegen den Ringflansch 4 geklemmt. 



   Im unteren Bereich des Gefässes 6 ist ein durchbrochener Halteboden 7 vorgesehen, auf den der Halter 15 für die zu färbenden Papierstreifen gestellt werden kann. 



   Im Gefäss 1 befindet sich ein Magnetrührer 8, der in bekannter Weise in Bewegung gesetzt werden kann. Soll die Lösung bei erhöhter Temperatur   z. B.   bei   400C   erfolgen, ist es vorteilhaft, im Gefäss 1 einen Thermostaten 9 anzuordnen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Es kann aber auch der Thermostat mit dem Rührer kombiniert ausgeführt sein oder aber auch ein Heizstab mit einem Thermostaten sowie-das Rührwerk selbst im Gefäss 1 untergebracht sein. 



   Um beim Füllen des Gefässes 1 mit dem Lösungsmittel unterhalb des Filters keine störenden Luftblasen zu erhalten, ist es von Vorteil, am Gefäss   1,   knapp unterhalb des Siebes 3, mindestens eine Öffnung mit angeschlossenem Luftaustrittsrohr 14 anzuordnen. An diesen Stellen kann der Ringflansch 4 den Öffnungen entsprechende Ausnehmungen aufweisen. 



   Das Gefäss 6 ist durch einen Deckel 10 verschlossen, an dem ein Ansatz 11 zur Aufnahme eines Rückflussrohres 12 angeordnet ist. An Stelle des Rückflussrohres 12 kann auch ein Rückflusskühler verwendet werden, insbesondere dann, wenn es sich um ein Lösungsmittel mit höherem Siedepunkt handelt. 



   Der auf dem Halteboden 7 aufstellbare Träger für die zu färbenden Papierstreifen besteht aus einem über die Lösung herausragenden Haltestiel 15, einer daran befestigten durchbrochenen Platte 16 und auf dieser angeordneten Stifte 17, zwischen die die einzelnen Papierstreifen gesteckt und so gehalten werden. 



   Die Erfindung ist selbstverständlich nicht nur auf das dargestellte Ausführungsbeispiel zur Färbung der Papierstreifen für die Elektrophorese eingeschränkt, sondern überall dort anwendbar, wo eine Behandlung eines Gegenstandes in einer gesättigten Lösung durch Entzug an gelöstem Stoff aus der gesättigten Lösung erfolgt. Dabei können Einzelteile im Rahmen der Erfindung beliebig abgewandelt gestaltet werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum   ständigen Aufrechterhalten des Sättigungsgrades   einer   Lösung,   bestehend aus zwei durch eine permeable Wand miteinander in Verbindung stehenden Gefässen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäss (6) für die gesättigte Lösung über dem durch eine waagrecht liegende permeable Wand nach oben hin abgeschlossenen Gefäss   (1),   in dem sich der zu lösende Stoff (2) befindet, angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die permeable Wand durch ein auf einem Ringflansch (4) abgestütztes feinmaschiges Sieb (3), auf welchem gegebenenfalls ein Papierfilter (5) angeordnet sein kann, ausgebildet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Gefäss (1), in dem sich der zu lösende Stoff befindet, eine Rührvorrichtung, vorzugsweise ein Magnetrührer (8), angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich des Gefässes (6) für die gesättigte Lösung ein durchbrochener Halteboden (7) vorgesehen ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäss (1) mit dem Gefäss (6) durch Verschraubung verbunden ist, wobei das einen geringeren Durchmesser aufweisende Gefäss (6) auf dem Sieb (3) festklemmend aufliegt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Gefäss (1) in an sich bekannter Weise ein Thermostat (9) angeordnet ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Gefäss (1) knapp unterhalb des Siebes (3) mindestens eine Öffnung mit angeschlossenem Luftaustrittsrohr (14) vorgesehen ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäss (6) mit einem ein Rückflussrohr (12) od. dgl. aufweisenden Deckel (10) versehen ist.
AT861561A 1961-11-15 1961-11-15 Vorrichtung zum ständigen Aufrechterhalten des Sättigungsgrades einer Lösung AT238140B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT861561A AT238140B (de) 1961-11-15 1961-11-15 Vorrichtung zum ständigen Aufrechterhalten des Sättigungsgrades einer Lösung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT861561A AT238140B (de) 1961-11-15 1961-11-15 Vorrichtung zum ständigen Aufrechterhalten des Sättigungsgrades einer Lösung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT238140B true AT238140B (de) 1965-01-25

Family

ID=3607052

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT861561A AT238140B (de) 1961-11-15 1961-11-15 Vorrichtung zum ständigen Aufrechterhalten des Sättigungsgrades einer Lösung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT238140B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT381650B (de) * 1982-08-13 1986-11-10 Thoma Dagobert Vorrichtung zur herstellung von loesungen aus festen stoffen und fluessigkeiten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT381650B (de) * 1982-08-13 1986-11-10 Thoma Dagobert Vorrichtung zur herstellung von loesungen aus festen stoffen und fluessigkeiten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT238140B (de) Vorrichtung zum ständigen Aufrechterhalten des Sättigungsgrades einer Lösung
DE1507052B1 (de) Filtereinrichtung
DE334903C (de) Filter fuer Torfpressen und fuer Einrichtungen zur Dampfbehandlung von Torf
CH391368A (de) Vorrichtung zum Feuchthalten der Blumen- und Pflanzenerde in Töpfen und Gefässen aller Art
DE2442197C3 (de)
DE2443300A1 (de) Verfahren zum lockern von waesche nach dem schleudergang in einer waschmaschine und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens
DE7002364U (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen bewaessern von pflanzen in gefaessen, insbesondere im blumentoepfen
DE2132596A1 (de) Dauer-kaffeefilter
DE2331128C3 (de) Vorrichtung zum Entwässern von Klärschlamm oder ähnlichen Schlämmen
DE2308945A1 (de) Vorrichtung zum heizen des wassers in einem aquarium
DE2438326C2 (de) Flüssigkeitszugabeeinrichtung für Brat- oder Schmortöpfe
DE330391C (de) Teesieb mit am Behaelterumfang schraubengangartig eingefalzter Wulst
DE804672C (de) In ein Waschgefaess einsetzbare Vorrichtung zum Waschen von Waesche unter Anwendung von Druckluft
DE896966C (de) Ringfoermig beheizte elektrische Kochplatte
DE947464C (de) Vorrichtung zum Ausfiltrieren von Feststoffen aus Fluessigkeiten
AT362885B (de) Einrichtung zum bakteriziden behandeln von gebrauchsgegenstaenden durch ultraviolettstrahlen
DE508202C (de) Abhorchgeraet
DE728173C (de) Apparat zur Durchfuehrung von unter Waermeaustausch verlaufenden Reaktionen
AT22728B (de) Vorrichtung zum Pichen von Fässern, Bottichen und ähnlichen Gefäßen.
AT107562B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Emulsionen.
DE29810250U1 (de) Vorrichtung zum Veredeln von Zigarren
DE829244C (de) Filtriervorrichtung fuer Milch und aehnliche Fluessigkeiten
DE528756C (de) Einrichtung zum Reinigen bzw. Entgasen von fluessigen Metallen, insbesondere Eisen, durch Ruetteln
DE1297054B (de) Vorrichtung zum Belueften von unter Druck aus einer Entnahmestelle austretendem Wasser
AT120792B (de) Vorrichtung zum Kaffeeaufbrühen.