DE29810250U1

DE29810250U1 - Vorrichtung zum Veredeln von Zigarren

Info

Publication number: DE29810250U1
Application number: DE29810250U
Authority: DE
Original assignee: GENIUS KAI
Current assignee: GENIUS KAI
Priority date: 1998-06-08
Filing date: 1998-06-08
Publication date: 1998-10-22
Anticipated expiration: 2008-06-09

Description

Vorrichtung zum Veredeln von Zigarren

Gegenstand der Erfindung ist ein verschließbarer Behälter, der zur zeitweiligen Aufnahme von Zigarren bzw. vergleichbaren Tabakwaren bestimmt ist mit dem Zweck, diese durch Einwirkung von Flüssigkcitsdämpfen ?-.u aromatisieren bzw. zu veredeln.

Die Vorrichtung besteht aus einem zylindrischen Behälter, der mit einem Deckel verschlossen werden kann. Der Querschnitt des Behälters kann beliebig sein, d. h. kreisförmig, oval oder auch quadratisch bzw. polyedrisch mit jeweils abgerundeten Ecken. Vorzugsweise ist der Querschnitt kreisrund. Der Deckel bzw. der obere Rand des Behälters sind vorzugsweise mit einem Dichtring aus Kunststoff", Gummi oder einem ähnlichen Material ausgestattet, um ein dichtes Verschließen zu ermöglichen. Als Material für den Behälter eigenet sich nichtrostendes Metall oder Kunststoff./Bevorzugt ist transparenter Kunsstoff, um das Ergebnis der Behandlung beurteilen zu können. Der Deckel kann aus dem gleichen Material wie der Behälter, darüberhinaus aber auch aus Holz bestehen, das gegen Aufquellen geschützt ist. Die Abmessungen des Behälters sind durch die Länge und die Zahl der einzubringenden Zigarren bestimmt und sollen so bemessen sein, daß diese einen genügenden Abstand vorn Boden, dem Deckel und den Innenwänden des Behälters aufweisen, um eine allseitige und gleichmäßige Einwirkung der Fliissigkeitsdämpfe auf die Zigarren zu ermöglichen.

Auf dem Boden des Behälters ruht ein zur Aufnahme der Flüssigkeit bestimmtes Kissen aus saugfähigem Material, das beispielsweise aus einem Gummi- oder Kunststoffschwamm oder einem Papierflies bestehen kann. Hinsichtlich seiner äußeren Abmessungen entspricht dieses Kissen den Innenabmessungen des Behälters, so daß es leicht eingebracht und entnommen werden kann. Für die Funktion des Vorrichtung hat sich eine Dicke des Kissens von 1 bis 3 cm als zweckmäßig erwiesen.

Im Inneren des Behälters befindet sich ein zur Aufnahme bzw. Halterung der Zigarren bestimmtes, herausnehmbares Tragegestell. Dieses besteht aus einer Bodenplatte, an der eine oder mehrere senkrecht angeordnete Verbindungsstreben befestigt sind, die zu einer erhöht angeordneten Halterungsplatte führen. Diese Haltern ngsplatte weist zwecks Aufnahme und Abstützung der eingebrachten Zigarren mehrere, dem Umfang dieser Zigarren entsprechende Aussparungen auf, die vorzugsweise kreisförmig sind. Die Anzahl dieser Ausparungem kann beliebig sein und richtet sich nach der Zahl der gleichzeitig zu behandelnden Zigarren. Im allgemeinem haben sich 6 bis 24 Ausparungen als zweckmäßig erwiesen werden. Zwecks Beschleunigung des Gasaustausches kann die Bodenplatte feinperforiert sein, wobei jedoch durch zusätzliche Abstandhalter dafür zu sorgen ist, daß die Zigarren nicht unmittelbar mit der im Kissen befindlichen Flüssigkeit in Berührung kommen.

Vorzugsweise weist das Tragegestell nur eine Verbindungsstrebe auf, die zentral angeordnet und nach oben hin griffartig verlängert ist, um das Tragegestell leicty aus dem Behälter entnehmen und wieder darin einbringen zu können. Auch nach unten hin kann die Verbindungsstrebe verlängert sein, um einen definierten Abstand der Bodenplatte zum Boden zu gewährleisten. In diesem Falle weist das Kissen zweckmäßigerweise eine zentrale Aussparung auf. In der Praxis genügt es jedoch, wenn die Bodenplatte a\if dem Kissen ruht. Auch der Abstand zwischen Boden- und Halterungsplatte kann mit Rücksicht auf unterschiedliche Zigarrenlängen variabel sein, beispielsweise in der Art, daß die Verbindungsstrebe in unterschiedlicher Höhe mehrere Bohrungen aufweist, in die ein Splint eingeführt werden kann, auf welcher die mit einer Führung versehenen Halterungspiatle ruht. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Fixierung der Halterungsplatte mittels einer Stellschraube.

Bei der Ingebrauchnahme der Vorrichtung wird das Kissen mit einer ggf. aromatisierten Flüssigkeit getränkt, das Tragegestell mit den zuvor darin aufgestellten Zigarren in den Behälter überfülirt und der Behälter verschlossen. .

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfuhrungsbeispiel. Die Vorrichtung besteht aus einem zylindrischen Behälter (1) mit kreisrundem Querschnitt. Der Behälter kann mit einem Deckel (2) verschlossen werden. Zwischen Behälter und Deckel befindet sich ein Dichtring (3). Auf dem Boden des Behälters liegt das zur Aufnahme der Flüssigkeit bestimmte Kissen (4). Auf diesem riiht das Tragegestell, bestehend aus der Bodenplatte (5), der darauf zentral angeordneten, senkrecht nach oben führenden Verbindungsslrebe (6) und der im oberen Drittel daran befestigten Halterungsplatte (7). Diese ist zwecks Aufnahme der Zigarren mit mehreren kreisrunden Ausspaningen versehen. Die Verbindungsstrebe ist zwecks leichterer Handhabung des Tragegestells nach nach oben hin verlängert. Die zu behandelnde Zigarre (8) ruht auf der Bodenplatte (5) und wird durch die Halterungsplatte (7) fixiert. Die vom Kissen ausgehenden senkrechten Pfeile veranschaulichen die aufsteigenden Flüssigkeitsdämpfe.

Claims

Schutzanspriiche

1. Vorrichtung zum Veredeln von Zigarren, gekennzeichnet durch einen mit einem Deckel verschließbiiren zylindrischen Behälter, einem auf dem Boden des Behälters liegendem Kissen aus saugfähigem Material und einem über diesem Kissen angeordneten, herausnehmbaren Tragegestell, bestehend aus einer Bodenplatte, an der mindestens eine senkrechte Verbindungsstrebe befestigt ist, die zu einer oberhalb der 'Bodenplatte angeordneten Halterungsplatte führt, welche mit Aussparungen zur Aufnahme und Halterung der Zigarren versehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen kreisförmigen Querschnitt des Behälters,.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine zwischen Behälter und Deckel angeordneten Dichtring.

4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine zentral angeordnete Verbindungsstrebe, welche über die Halterungsplatte hinaus griffartig verlängert ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsplatle an der Verbindungsstrebe in unterschiedlicher Höhe fixierbar ist.

6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsplatte 6 bis 24 kreisförmige Aussparungen aufweist.

7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine feinperforierte Bodenplatte.