DE3601035A1 - Sprudeleinrichtung mit perforierten plakettenelementen zur zerstaeubung von gasfoermigen medien in badewasser - Google Patents

Sprudeleinrichtung mit perforierten plakettenelementen zur zerstaeubung von gasfoermigen medien in badewasser

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DE3601035A1
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Walter Frenkel
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FRENKEL WALTER MED APP
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/02Bathing devices for use with gas-containing liquid, or liquid in which gas is led or generated, e.g. carbon dioxide baths
    • A61H33/025Aerating mats or frames, e.g. to be put in a bath-tub

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Description

Die Erfindung geht aus von einer Sprudeleinrichtung gemäß dem Patentanspruch 1 der Hauptanmeldung P 34 35 453.0.
Derzeit wird die Perforation von handelsüblichen Luftsprudelbadematten und -rösten entweder durch Bohren von starren Rohren bzw. Kanälen oder durch ein Nadelbett im Tiefziehverfahren hergestellt.
Die in der DE-PS 28 51 721 beschriebene Sprudelmatte besitzt beispielsweise rohrartige Luftzuführungskanäle, in welche die gröbere bzw. feine Perforation durch Bohren eingebracht wurde. Hierbei sind zwei Kanäle für feine und drei für grobe Sprudelung vorgesehen, die abgeschaltet werden können, so daß nur noch feine Sprudelung resultiert.
In der DE-PS 23 24 027 hingegen ist eine Vorrichtung zur Einbringung von Perforationen in Kunststoffolien über ein Nadelbett im Vakuumtiefziehverfahren angegeben. Bei dieser Anordnung wird die erhitzte Folie durch das um die Nadeln herum abgesaugte Vakuum nach unten gezogen, wobei sich die Nadeln in die Folie bohren. Nach Erkalten und Entformen resultiert eine dem Nadeldurchmesser nach vorwählbare gleichmäßige Perforation.
Ein kostenträchtiger Nachteil beider Druckluftverteiler ist die Unmöglichkeit, durch Badezusätze und/oder Härtebildner des Badewassers verstopfte Perforation wieder freizubekommen.
Ist auch nur ein Düsenareal der Matte verstopft, dann muß sie durch eine neue ersetzt werden, weil die Düsen nicht nachhaltig von der Verunreinigung befreit werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine herkömmliche Sprudelbadematte (einen herkömmlichen Sprudelbadrost) zumindest an den erfahrungsgemäß häufig verstopften Stellen mit mehreren Sprudeleinrichtungen auszurüsten, welche die Funktion einer Perforation wahrnehmen und mit einfachen Handgriffen ausgewechselt werden können, wobei die Bauteilhöhe, um einerseits Unfällen vorzubeugen und andererseits ein Absitzen der Zerstäuberdüsen durch den Körper des Badenden zu vermeiden, sehr gering gehalten ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches dazu angegebenen Merkmale gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Eine nach der Erfindung ausgebildete Sprudeleinrichtung hat folgende Vorteile:
Wenn, wie in einer bevorzugten Ausgestaltung, die Rosette an der Unterseite der Oberfolie angebracht ist, trägt an der Oberfläche der Oberfolie nur das Plakettenelement auf, so daß die Gesamthöhe des Bauteiles gering ist. Dies ist eine sicherheitstechnische Grundforderung für alle Bauteile, die sich auf der Oberfläche einer Sprudeleinlage befinden. Auch wird dadurch die Benutzerfreundlichkeit der Sprudeleinlage erhöht.
Ist nun das Plakettenelement durch Kalk oder klebrige Badezusätze verkrustet, kann es, je nach Bauart, z. B. durch Herausschrauben oder mit einer mitgelieferten Spezialgabel, herausgenommen, gesäubert (bei großen Düsen leicht möglich) oder gegen ein neues ausgetauscht werden, was durch leichtgängige, dichtende Schnapp-, Bajonett- oder Schraubverbindungen ermöglicht wird. Das Einsetzen des neuen Plakettenelementes kann bspw. durch Erwärmen desselben erleichtert werden.
Die Sprudelbadeeinlage kann nun uneingeschränkt weiterverwendet werden, wogegen sie bei unlösbar integrierten Perforationen nicht mehr zu reparieren wäre und verschrottet werden müßte, obwohl nur einige Düsen verstopft sind.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Plakettenelement mittig zu einer napfförmigen Vertiefung ausgezogen, so daß die perforierte Fläche auf einer etwas tieferen Ebene, bezogen auf die Oberfolien-Oberfläche, liegt. Das hat den Vorteil, daß die Feinblasenbildung nicht so ohne weiteres durch Absitzen der Düsen durch den Badenden beeinträchtigz werden kann.
Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele im Längsschnitt.
In Fig. 1 ist ein zentralnapfförmig abgesenktes Plakettenelement 1 dargestellt, das eng der Oberfläche der Oberfolie 2 a anliegt und mit Düsen 1 a perforiert ist. Es ist in einen beispielsweise runden Durchbruch 2 c der Oberfolie 2 a eingesetzt und über seinen Verbindungssteg 1 c dichtend lösbar mit der Aufnahme 3 a der konzentrisch um den Durchbruch 2 c, vorzugsweise von unten, befestigten Rosette 3 verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Schnappverbindung, die über eine Ringlippe 1 e des Schnappverbindungssteges 1 d mit der entsprechenden Nute 3 b der Aufnahme 3 a zustandekommt.
Da sich zumindest die Rosette 3 bei Belastung der Oberfolie 2 a auf der Unterfolie 2 b abstützt, ist zumindest diese mit zinnenartig gezackten Durchlässen 3 d versehen, damit die Druckluft vom Binnenraum zwischen den beiden Folien 2 a, 2 b zu den Düsen 1 a gelangen kann.
Fig. 2 zeigt einen Teilausschnitt der Verbindung zwischen Rosette 3 und Plakettenelement 1.
Der Verbindungssteg 1 c ist hier mit einem Außengewinde 1 f profiliert, welches in ein passendes Innengewinde 3 c der Aufnahme 3 a eingreift.
Fig. 3 stellt den gleichen Teilausschnitt dar wie Fig. 2, diesmal mit einem Konusverschluß 1 h, der aus dem Richtung Unterfolie 2 b leicht konisch zulaufenden Verbindungssteg 1 c und der gleichsinnig geformten Aufnahme 3 a gebildet wird.
Fig. 5 bezieht sich auf einen Bajonett-Quetschverschluß 1 g, mit dessen Hilfe beispielsweise in einer Viertelumdrehung das Plakettenelement 1 in die Aufnahme 3 a der Rosette 3 eingequetscht werden kann.
  • Zeichnungslegende 1 Plakettenelement
    1 a Düsen
    1 b (-Hauptanmeldung)
    1 c Verbindungssteg
    1 d Schnappverbindungssteg
    1 e Ringlippe
    1 f Außengewinde
    1 g Bajonett-Quetschverschluß
    1 h Konusverschluß
    2 a Oberfolie
    2 b Unterfolie
    2 c Durchbruch der Folien
    3 Rosette
    3 a Aufnahme
    3 b Nute
    3 c Innengewinde
    3 d Durchlässe

Claims (10)

1. Sprudeleinrichtung mit perforierten Plakettenelementen aus thermoplastischem Material zur Zerstäubung von gasförmigen Medien in Badewasser, wobei die Plakettenelemente (1) als flache Scheiben beliebige Form im thermoplastischen Spritzgießverfahren so hergestellt sind, daß sich senkrecht zur Scheibenoberfläche eine Perforation mit bis zu 100 Düsen (1 a) mit Düsendurchmesser von 0,1-1,2 mm ergibt, wobei das thermoplastische Material schweiß-, kleb- bzw. klemmbar ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Plakettenelement (1) an seiner Unterseite einen ringförmigen Verbindungssteg (1 c) aufweist, welcher dichtend in eine mit einer entsprechenden Aufnahme (3 a) ausgestattete, an der Oberfolie (2 a) fest angebrachten Rosette (3) so eingreift, daß das Plakettenelement (1) mit seinem Rand, konzentrisch um einen Durchbruch (2 c), der Oberfolie (2 a) anliegt.
2. Sprudeleinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Rosette (3) an der Unter-(=Binnen-)seite der Oberfolie (2 a) konzentrisch um den Durchbruch (2 c) derselben angeordnet ist.
3. Sprudeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß Plakettenelement (1) und Rosette (3) aus formbeständigem, elastischem Material bestehen, das eine hermetische Dichtung an der Kontaktstelle von einem zum anderen Teil gewährleistet.
4. Sprudeleinrichtung nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Verbindungssteg (1 c) als Schnappverbindungssteg (1 d) mit umlaufender Ringlippe (1 e) ausgebildet ist, welche dichtend in eine entsprechend geformte Nute (3 b) der Aufnahme (3 a) eingreift.
5. Sprudeleinrichtung nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Verbindungssteg (1 c) mit einem Außengewinde (1 f) und die Aufnahme (3 a) mit einem dichtend dazu passenden Innengewinde (3 c) versehen sind.
6. Sprudeleinrichtung nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Verbindungssteg (1 c) und die Aufnahme (3 a) in der Art eines Bajonett-Quetschverschlusses (1 g) dichtend ineinandergreifen.
7. Sprudeleinrichtung nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Verbindungssteg (1 c) gleichsinnig mit der Aufnahme (3 a) leicht konisch Richtung Unterfolie (2 b) zuläuft und mit dieser einen dichtenden Konusverschluß (1 h) bildet.
8. Sprudeleinrichtung nach Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß sowohl Verbindungssteg (1 c) als auch Aufnahme (3 a) sich bei Belastung auf der Unterfolie (2 b) abstützen und zur Gewährleistung der Druckluftzufuhr aus dem Binnenraum zwischen Oberfolie (2 a) und Unterfolie (2 b) zum Plakettenelement mit zinnenartig gezackten Durchlässen (3 d) versehen sind.
9. Sprudeleinrichtung nach Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Plakettenelement (1) innerhalb des Verbindungssteges (1 c) in Richtung auf die Unterfolie (2 b) heraggezogen ist, so daß eine flächige, napfförmige Vertiefung entsteht.
10. Sprudeleinrichtung nach Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Plakettenelement (1) an seiner Oberfläche erhaben gewölbt ist, wobei der Rand desselben in einer spitzen Lippe ausläuft.
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