DE2836932B2 - Verdunstungsluftbefeuchter - Google Patents
VerdunstungsluftbefeuchterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verdunslungsluflbefeuchter mit einem Wasservorratsbehälter, mit h''
einer auf diesem aufliegenden, einen Verdunslungsfilter tragenden Filtertragplatte. mit einer herausnehmbaren
Zusat/platiiv auf der alle elektrischen Teile, nämlich ein
Motor mit in den Wasservorratsbehälter reichender
Pumpe sowie mit auf seiner oberen Seite angeordnetem Ventilator und ein Installationsgehäuse, montiert sind,
mit einem Verbindungsschlauch zwischen Pumpe und Verdunstungsfilter und mit einer Haube mit Luftein-
und -austrittsöffnungen.
Bei einem derartigen bekannten Verdunstungsluftbefeuchter besitzt die Filtertragplatte eine Öffnung, die
von einer senkrecht zur Plattenebene orientierten Wand umgeben ist, die ihrerseits auf ihrer Stirnfläche
einen umlaufenden Flansch besitzt, der eine Öffnung einschließt, die etwas kleiner ist als die Öffnung in der
Filtertragplatte (DE-GM 75 29 208). Die alle elektrischen Teile tragende Zusatzplatte wird auf einen
umlaufenden Absatz dieses Flansches aufgesetzt, auf einer Seite jedoch unter den Flansch geschoben. Die
Zusatzplatte trägt einen Verriegelungskörper mit einer zur Plattenebene senkrechten Achse, welche unten
einen Riegel und oben einen Griff trägt Der Riegel wird zur Verriegelung unter den Flansch der Filtertragplatte
gedreht Falls man im bekannten Fall die Zusatzplatte mit den elektrischen Teilen herausnehmen wiil, muß ihre
Verriegelung gegenüber der Filtertragplatte manuell gelöst werden. Ebenso ist der Verbindungsschlauch von
der Pumpe zum Verdunstungsfilter von mindestens einer seiner Anschlußstellen manuell zu lösen.
Diese Schwierigkeit besteht auch bei einem weiterhin bekannten Verdunstungsluftbefeuchter mit in die Haube
seitlich eingesteckter gesonderter Zusatzplatte für alle elektrischen Teile (DE-GM 18 93 690).
Der Erfindung üsgt, ausgehend vom Verdunstungsluftbefeuchter der eingangs genannten Gattung, die
Aufgabe zugrunde, ein einfacheres Herausnehmen und Einsetzen der Zusatzplatte zu erreichen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Zusatzplatte auf ihrer unteren Seite mindestens ein
Führungsstück trägt, das mit einer am Wasservorratsbehälter befestigten Führung in Eingriff steht und daß die
Zusatzplatte ein erstes Kupplungsstück für den Verbindungsschlauch trägt, das l>e; Einsetzen des
Führungsstückes in die Führung mit einem an der Filtertragplatte gehaltenen zweiten Kupplungsstück
automatisch kuppelbar ist.
Im Gegensatz zum eingangs beschriebenen bekannten Verdunstungsluftbefeuchter kann die alle elektrischen Teile tragende Zusatzplatte aus der entsprechenden Öffnung in der Filtertragplatte herausgenommen
werden, ohne daß eine zusätzliche manuelle Entriegelung gegenüber der Filtertragplatte vorgenommen
werden muß. Beim Einsetzen der Zusatzplatte wird aufgrund der Führung zwischen Führungsstuck und der
am Wasservorratsbehälter befestigten Führung automatisch auch die Kupplung zwischen den Kupplungsteilen des Verbindungsschlauches bewirkt. Von weiterem
Vorteil ist dabei, daß der Wiederanschluß des Verbindungsschlauches nicht vergessen werden kann.
Vorzugsweise ist für die Begrenzung der Verschiebung zwischen Führung und Führungsstück beim
Einsetzen ein Anschlag vorgesehen. Damit wird vorteilhaft eine vorbestimmte und stabile Lage der
Zusatzplatte erreicht.
Vorzugsweise besteht die Führung aus einer l'ührungsbuchse, in die das Führungsstück einsteckbar ist.
Man sieht zweckmäßig eine Befestigung der F'ührungsbuchse am Boden des Wasservorratsbehälters vor.
Diese Ausgestaltung laut sich mis Kunststoff vorteilhaft
einstückig mit dem Wasservorratsbehälter herstellen.
einen Absatz auf, der auf dem oberen Rand der
Führungsbuchse aufsitzt
Bei einer anderen Variante hält man das Führungsstück kürzer, als es der Höhe der Führungsbuchse Ober
dem Boden des Wasservorratsbehälters entspricht, so daß die Unterseite der Zusatzplatte als Anschlag dient
Beide vorgenannten Varianten haben gegenüber dem eingangs beschriebenen bekannten Verdunstungsluftbefeuchter
den Vorteil, daß das Gewicht der elektrischen Teile nicht von der Filtertragplatte aufgenommen
werden muß, vielmehr die Abstützung über die Führungsbuchse auf dem Boden des Wasservorratsbehälters
erfolgt d.h, die Filtertragplatte trägt eben tatsächlich nur den Filter und evtL noch einen
Wasserstandsanzeiger. Bei wesentlich vereinfachter Handhabung wird folglich auch eine höhere Stabilität
erreicht; denn im Betrieb mit Ventilator und Pumpe werden zwangsläufig Schwingungen auf die Zusatzplatte
übertragen, was bei gesonderter Abstützung derselben unproblematisch ist
Vorzugsweise stehen das Führupgsstück und die
Führungsbuchse unter Reibungsschluß. Die Querschnitte von Führungsstück und Führungsbuchse sind in
diesem Fall mit enger Toleranz aneinander abgepaßt Diese Steckverbindung hat nicht nur herstellungstechnisehe
Vorteile, sondern sie stellt wegen der Flächenanlagen auch die beste Sicherung gegen Verschiebungen der
Zusatzplatte in der Plattenebene dar.
Alternativ dazu kann auch das oder können auch die Führungsstücke und die Führungen durch eine Schnapp- so
verbindung bzw. Schnappverbindungen oder magnetisch miteinander verbunden sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch den Verdunstungsluftbefeuchter,
Fig. 2 einen Teilschnitt entlang der Schnittlinie II-II
gemäß Fig. 1,
F i g. 3 eine aus dem Verdunstungsluftbefeuchter nach F i g. 1 herausgenommene Zusatzplatte mit elektrischen
Teilen in Seitenansicht,
Fig. 4 die herausgenommene Zusatz^latte mit
elektrischen Teilen in Draufsicht,
Fig.5 ein Schnittbild entlang der Schnittlinie V-V
gemäß F i g. 1 und
F i g. 6 eine Variante eines Anschlages für die Führung der Zusatzplatte.
Der Verdunstungsluftbefeuchter besitzt insgesamt ein längliches kastenförmiges Gehäuse. Fig. 1 zeigt einen
Querschnitt parallel zu seiner Breitseite. Das äußere Gehäuse besieht aus einem Unterteil in Form eines
Wasservorratsbehälters I und einer Haube Z Zwischen beiden befindet sich eine Filtertragplatte 3. Diese besitzt
im Ausführungsbeispiel einen umlaufenden, im Quer- « schnitt H-förmigen Rand 4, in den einerseits der obere
Rand des Wasservorratsbehälters 1 und andererseits der untere Rand der Haube 2 eingreift. Damit ist ein
nach außen dichter Abschluß gegeben. Auf der Filtertragplatte 3 ist ein Verdunstungsfilter 5 mit einer mi
Flüssigkeitsverteilerrinne 6 befestigt.
Zur Wirkungsweise des Verdunstungsluftbefeuchters ist durch Pfeil 7 angedeutet, daß die Luft durch seitliche
Eintrittsöffnungen in der Haube 2 eintritt und nach Durchströmen des Verdunstungsfilters 5 gemäß Pfeil- '>
> richtung 8 durch entsprechende Luftaustrittsöffnungen
auf der OhTseite der Haube 2 zusammen mit dem
verdunste' Wasser austritt.
Auf einer Zusatzplatte 9 sind alle elektrischen Teile
montiert nämlich ein Motor 10 mit einer in den Wasservorratsbehälter 1 reichenden Pumpe Il bzw.
einem entsprechenden Pumpengehäuse. Der Motor 10 besitzt eine Welle 12 (nur angedeutet), die ein
Pumpenrad (nicht gezeigt) in einem entsprechenden kreisrunden unteren Gehäuseteil 13 antreibt An diesem
Gehäuse 13 befindet sich ein Anschluß 14 für einen Verbindungsschlauch 15. Auf der oberen Seite der Welle
sitzt ein Ventilator 16, der zur bereits beschriebenen Luftführung gemäß den Pfeilen 7 und 8 dient
Die Zusatzplatte 9 trägt weiterhin ein Installationsgehäuse 17 für weitere elektrische Teile, z. B. den Schalter
des Verdunstungsluftbefeuchters, und auf ihrer Unterseite ein Führungsstück 18, das in eine am Boden 19 des
Wasservorratsbehälters 1 befestigte, mit diesem einstückige Führungsbuchse 20 eingesteckt ist An der
Unterseite der Zusatzplatte 9 ist weiterhin ein Kupplungsstück 21 für den Verbindungsschlauch 15
befestigt Dieser läuft von seiner Anschlußstelle 14 durch eine öffnung 22 in der .-'iltertragplatte 3,
anschließend durch eine erste Öffnaig 23 in der Zusatzplatte 9, anschließend oberhalb der Zusatzplatte
9 und schließlich durch eine zweite öffnung 24 in der Zusatzplatte 9 zum ersten Kupplungsstück 21. Mit
diesem ersten Kupplungsstück 21 ist ein zweites Kupplungsstück 25 verbunden, von dem aus der
Verbindungsschlauch 15 weiterläuft zu einer Anschlußstelle 26 an der Flüssigkeitsverteilerrinne 6.
Aus Fig. 1 ist weiterhin ersichtlich, daß das Führungsstück 18 etwas kürzer ist, als es der Höhe der
Führungsbuchse 20 entspricht. Die Zusatzplatte 9 liegt also mit ihrer Unterseite auf der etwas aus der
Filtertragplatte 3 herausragenden Führungsbuchse 20 auf, so daß sie zusammen mit ihren elektrischen Teilen
über die Führungsbuchs«: 20 auf dem Boden 19 des Wasservorratsbehälters 1 abgestützt ist.
Die Pumpe 11 kann von einer die Öffnung 22 begrenzenden, von der Filtertragplatte 3 aus nach unten
weisenden Wand 37 umgeben sein. Die öffnung 22 ist gleichzeitig die Rücklauföffnung für das überschüssige
Wasser. Zur Vermeidung eines Plätscherns des Wassers im freien Fall kann die Wand 37 trichterförmig gestaltet
sein.
Um eine größere Füllmenge in den Wasservorratsbehälter 1 einbringen zu können, kann die Führungsbuchse
20 auch durchbrochen sein, so daß ihr Innenraum ebenfalls bis zu dem auf der rechten Seite angedeuteten
Wasserspiegel gefüllt ist.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß das Führungsstück 18 und die Führungsburhse einen rechteckigen Querschnitt
besitzen.
Strichliniert ist angedeutet, daß sich die Führungsbuchs'.
20 auch bis zur linken Längswand 27 des Wasservorratsbehälters 1 erstrecken kann. In diesem
Fall liegt eine Want! des Führungsstückes 18 an dieser Längswand 27 an, oder letztere gehört selbst zur
Führungsbuchse 20.
F i g. 3 zeigt die herausgenommene Zusatzplatte 9 mit
Motor 10, Pumpe 11, Installationsgehäuse 17, Führungsstück
18 und dem am ersten Kupplungsstück 21 unterbrochenen Verbindungsschlauch 15.
Aus der Draufsicht gemäß F i g. 4 ist ersichtlich, daß die zweite öffnung 24 für den Verbindungsschlauch 15
sich in einem etwas breiteren, in der Darstellung nach F i g. 4 rechten Teil der Zusatzplattc 9 befindet.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß das erste Kupplungs
stück 21 an der Unterseite der Zusal/nlatte 9 mit seiner
unteren Stirnseite in einen weichelastischen Dichtungsring 31 eingedrückt ist. Der Dichtungsring 31 befindet
sich in dem zweiten Kupplungsstück 25, das als in die Filtertragplatte 3 eingelassener Topf ausgebildet ist. Es
besitzt eine leicht konische Einführungsöffnung 32. damit das erste Kupplungsstück 21 gut eingeführt und
schließlich im Topf zentriert werden kann. Der Topfboden besitzt eine öffnung, an die sich ein
Anschlußstück 33 mit kegelförmiger Außenfläche anschließt, auf die der Schlauch 15 unverlierbar
geschoben ist. An der Unterseite des ersten Kupplungsstückes 21 kann sich ein Ringwulst 34 befinden, der sich
in den Dichtungsring 31 eindrückt.
Bei Einstecken des Führungsstückes 18 in die Führungsbuchse 20 erfolgt gleichzeitig die Kupplung
des ersten Kupplungsstückes 21 mit dem zweiten Kupplungsstück 25. Die untere Seite der Zusatzplatte 9
liegt auf dem oberen Rand der Führungsbuchse 20 auf. womit auch der Anschlag für das Einstecken gegeben
Begrenzung der F.insteckbcwegung durch einen Absatz
35 an dem Fiihrungsstück 18. der in eingestecktei Stellung auf dem oberen Rand 36 der Führungsbuchst
20 aufsitzt. Gegenüber der in Fig. I gezeigter Ausbildung braucht die Führungsbuchse 20 nicht s<
hoch zu sein.
Das Führungsstück 18 kann auch einen Außenwuls tragen, der in eine entsprechende Nut in dei
Führungsbuchse 20 einrastet und umgekehrt. Hierfiii muß das Material federnd nachgiebig sein.
Es können ferner mehrere Führungsstücke gleichsan als Beine vorgesehen sein, die in entsprechende arr
Boden 19 des Wasser/orratsbehälters 1 befestigt«
Führungen eingreifen. Weitere Möglichkeiten bestehen wie bereits erwähnt, in einer magnetischen Führung. Ir
allen Fällen müssen eine Führung in vertikaler Richtung und eine Sicherung gegen Verschiebungen in dei
Plattenebene gewährleistet sein, um das erste Kupp lungsstück 21 und das zweite Kupplungsstück 25 sichel
in Eingriff zu bringen.
Claims (9)
- Patentansprüche:J. Verdunstungsluftbefeuchter mit einem Wasservorratsbehälter, mit einer auf diesem aufliegenden, einen Verdunstungsfilter tragenden Filtertragplatte, mit einer herausnehmbaren Zusatzplatte, auf der alle elektrischen Teile, nämlich ein Motor mit in den Wasservorratsbehälter reichenden Pumpe sowie mit auf seiner oberen Seite angeordnetem Ventilator und ein Installationsgehäuse, montiert sind, mit einem Verbindungsschlauch zwischen Pumpe und Verdunstungsfilter und mit einer Haube mit Luftein- und -austrittsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzplatte (9) auf ihrer unteren Seite mindestens ein Führungsstück (18) trägt, das mit einer am Wasservorratsbehälter (1) befestigten Führung (20) in Eingriff steht und daß die Zusatzplatte (9) ein erstes Kupplungsstück (21) für den Verbindungsschlauch (15) trägt, das bei Einsetzen des Führungsstückes (18) in die Führung (20) mit einem an der Filtertragplatte (3) gehaltenen zweiten Kuppiungsstück (25) automatisch kuppelbar ist.
- 2. Verdunstungsluftbefeuchter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Begrenzung der Vorschiebung zwischen Führung (20) und Führungs- 2s stück (18) beim Einsetzen ein Anschlag vorgesehen ist.
- 3. Verdunstungsluftbefeuchter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus einer Führungsbuchse (20) besteht, in die das Führungs- w stück (18) einsteckbar ist.
- 4. Verdum jngsluftbefeuchter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ^as Führungsstück (18) als Anschlag einen Absatz (35) aufweist, der auf dem oberen Rand (36) der Fükmngsu*ichse (20) aufsitzt κ (F ig. 6).
- 5. Verdunstungsluftbefeuchter nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (20) am Boden (19) des Wasservorratsbehälters (1) befestigt ist *o
- 6. Verdunstungsluftbefeuchter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (18) kürzer ist, als es der Höhe der Führungsbuchse (20), über dem Boden (19) des Wasservorratsbehälters (I) entspricht und die Unterseite der Zusatzplatte (9) als 4^ Anschlag dient.
- 7. Verdunstungsluftbefeuchter nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (18) und die Führungsbuchse (20) unter Reibungsschluß stehen. w
- 8. Verdunstungsluftbefeuchter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Führungsstücke und die Führungen) durch eine Schnappverbindung bzw. -Verbindungen miteinander verbunden sind. «
- 9. Verdunstungsluftbefeuchter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Führungsstücke und die Führungen) magnetisch verbunden sind.M)
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