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Ventilkammer für Gasmasken.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung der Ventilkammer von Gasmasken, die bei baulicher Einfachheit die Vorteile der bisherigen bekannten Ventilkammern (wie z. B. die Unter- bringung des Filters ausserhalb des Gesichtsfeldes, so zwar, dass es nicht vor die Maske ragt und bei der Arbeit hinderlich ist), beibehält und ausserdem die Anordnung gerader und kurzer Luftwege bei genügendem Querschnitt, eine vollkommene Entleerung von Speichel durch den Ausatmungskanal, einen kleinen Umfang für die Befestigung und eine solche Unterbringung des Ausatmungsventils ermöglicht, dass dieses von aussen leicht zugänglich wird und das Pressen der Kammer aus künstlichem Material, z. B. Bakelit, gestattet.
Die Erfindung sei an Hand der zwei in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Fig. 1 stellt die Ventilkammer in einer Ansicht von der Maske her und die Fig. 2 in einem Längsschnitt dar. Die Fig. 3 ist die Vorderansicht einer andern Ausführungsform der Ventil- kammer und Fig. 4 ein Längsschnitt dieser Kammer.
Die Kammer besteht aus einem Anschlusskörper 1 von sehüsselformigem Profil und eiförmigem oder ähnlichem Umfang, mit einer Umfangsrinne 2 zum Einfügen in den Körper 3 der Maske. Längs der Wand dieses Körpers 1 (Fig. 2) oder schräg zu ihr (Fig. 4) ist der flache Eina1mungskanal 4 nach unten geführt, der mittels einer zylindrischen Kammer 5 in den Körper 1, u. zw. in dessen oberen
Teil, einmündet. An der Wand dieser Kammer 5 kann eine Einrichtung befestigt werden, die zur
Leitung der Luft unter die Schaugläser, um deren Schwitzen zu verhüten, dient.
Das Ausatmungsventil 6 ist ausserhalb des Körpers 1 an einem an der Aussenwand des Ein- atmungskanal 4 vorgesehenen Stutzen 7 angeordnet, zu welchem aus dem unteren Teil des Körpers 1 ein im Profil länglicher und hochkant gestellter Kanal 8 führt, der, von einer Wand 9 begrenzt, den Einatmungskanal 4 quert. An dieser Stelle umgreift also der Einatmungskanal 4 den Ausatmungkanal. Das Ventil 6 ist durch eine Blechkappe 10 geschützt, die nach vorangehender elastischer
Deformation auf die Zapfen 11, 12 aufgesetzt (Fig. 2) oder auf einen Zapfen 15 aufgesteckt und mittels eines Sehräubchens 14 festgezogen wird (Fig. 4). In beiden Fällen lässt sich die Kappe leicht und rasch abnehmen, um Zutritt zu dem Ausatmungsventil zu gewinnen.
Der Einatmungskanal endet unten in einer S (hraubmuffe für den Anschluss des Filters, die zur Richtung des Einatmungskanals schräg nach vorne angeordnet ist, damit der Filter vom Körper absteht und beim Arbeiten nicht hinderlich ist und beim Neigen des Kopfes kein Ablösen der Maske vom Kinn verursacht.
Die beschriebene Anordnung ermöglicht wegen ihrer Einfachheit eine billige Herstellung, ohne dass dadurch die Zuverlässigkeit eine Einbusse erlitte. Ausserdem ermöglicht sie eine bequeme Zugängliehkeit des Ausatmungsventils und dessen leichten Austausch sowie eine gute Entleerung der Maske von Speichel, da der Ausatmungskanal gerade und an der tiefsten Stelle des Anschlussstückes 1 angeordnet ist, so dass beim Neigen des Kopfes nach vorne der Speichel durch den Ausatmungskanal unmittelbar herausfliesst.
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