DE2360490C2 - Verdunstungs-Luftbefeuchter - Google Patents
Verdunstungs-LuftbefeuchterInfo
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- DE2360490C2 DE2360490C2 DE19732360490 DE2360490A DE2360490C2 DE 2360490 C2 DE2360490 C2 DE 2360490C2 DE 19732360490 DE19732360490 DE 19732360490 DE 2360490 A DE2360490 A DE 2360490A DE 2360490 C2 DE2360490 C2 DE 2360490C2
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F6/00—Air-humidification, e.g. cooling by humidification
- F24F6/02—Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air
- F24F6/04—Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air using stationary unheated wet elements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F2221/00—Details or features not otherwise provided for
- F24F2221/12—Details or features not otherwise provided for transportable
- F24F2221/125—Details or features not otherwise provided for transportable mounted on wheels
Description
Die Erfindung betrifft einen Verdunstungs-Luftbefeuchter, bei dem die zu befeuchtende Luft mit Hilfe
eines Gebläses durch mit Wasser beaufschlagte Verdunstungsfilter gesaugt wird und bei dem das
Gebläse über einen Hygrostaten in Abhängigkeit von der relativen Luftfeuchtigkeit automatisch steuerbar ist.
Es ist ein Verdunstungs-Luftbefeuchter einfachster Bauart bekanntgeworden (Deutsches Gebrauchsmuster
16 976), bei dem am Rahmen des Befeuchters ein Schaltgerät befestigt ist, das über elektrische Leitungen
mit einem an beliebiger Stelle im Raum aufstellbaren Feuchtigkeitsmesser verbunden ist. Der Feuchtigkeitsmesser
selbst stellt in der Regel im betreffenden Raum einen Fremdkörper dar, der optisch sich nicht
harmonisch in die Umgebung einfügen läßt. Störend ist außerdem die Verkabelung zwischen dem Feuchtigkeitsmesser
und dem Befeuchter. Schließlich ist die Anordnung des Feuchtigkeitsmessers an für die
Messung selbst günstiger Stelle nur schwierig und meist nur unter Verwendung von Hilfsmitteln möglich.
Man hat deshalb Hygrostate entwickelt und sie unmittelbar am Befeuchter angebracht. Diese Hygrostate
messen die Luftfeuchtigkeit und schalten das Gebläse des Befeuchters nach vorgegebenen Sollwerten ein bzw.
aus. Eine Anordnung des Hygrostaten am Befeuchter hat jedoch den Nachteil, daß der Fühler des
Hygrostaten nicht mit Sicherheit den Mittelwert der relativen Raumluftfeuchtigkeit mißt. Die am Fühler
herrschende Luftfeuchtigkeit kann von der im Raum vorhandenen Luftfeuchtigkeit abweichen. Dps hat zur
ίο Folge, daß der Gerät in unbefriedigender Weise
geregelt wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung eines Hygrostaten eine Regelung für
einen Verdunstungs-Lüftbefeuchter zu schaffen, bei der die vorgegebene Luftfeuchtigkeit möglichst genau
gemessen und eingehalten wird. Dabei soll der Fühler des Hygrostaten so angeordnet sein, daß er die
durchschnittliche Luftfeuchtigkeit der zu befeuchtenden Raumluft mißt und der Gebläseregelung zugrundelegt.
Die Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einem Verdunstungs-Luftbefeuchter der eingangs genannten
Gattung erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Fühler des Hygrostaten im Ansaugkanal des Luftbefeuchters
in einer besonderen vom zu befeuchtenden Luftstrom durchströmten Fühlerkammer angeordnet
ist, die oben und unten je eine mit dem Außenraum kommunizierende öffnung aufweist.
Durch die Anordnung des Fühlers des Hygrostaten im eintretenden Luftstrom wird genau die Luftfeuchtigkeit
vor dem Verdunstungsfilter gemessen und im Sinne der Aufgabenstellung der Steuerung der Luftfeuchtigkeit
zugrunde gelegt.
Die Tatsache, daß die beiden mit dem Außenraum kommunizierenden öffnungen in verschiedener Höhe
angeordnet sind, hat zur Folge, daß eine Durchströmung der Fühlerkammer durch das unterschiedliche spezifische
Gewicht von unterschiedlich feuchter Luft auch bei stillstehendem Gebläse sichergestellt ist. Es tritt eine
Kaminwirkung ein, welche einen Luftaustausch zwisehen
der Fühlerkammer und dem Außenraum sicherstellt.
Vorteilhaft weist die Fühlerkammer eine dritte öffnung auf, die mit dem Innenraum des Verdunstungs-Luftbefeuchters
kommuniziert, in dem das Gebläse
■»5 einen Unterdruck aufrechterhält. Durch diese dritte
öffnung wird von dem Gebläse ein Teil des eintretenden Luftstroms durch die Fühlerkammer gesaugt.
Vorteilhaft sind das Volumen der Fühlerkammer sowie die obere und untere mit dem Außenraum
kommunizierende öffnung der Fühlerkammer derart bemessen, daß sich in der Fühlerkammer der eingestellte
Grenzwert der Luftfeuchtigkeit mit einer gewünschten zeitlichen Verzögerung von beispielsweise 10
Minuten gegenüber dem Außenraum einstellt.
Die Tatsache, daß die Fühlerkammer ein gewisses Volumen hat, führt in vorteilhafter Weise dazu, daß in
dieser Fühlerkammer sich mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung zum Außenraum die dort vorhandene
Luftfeuchtigkeit einstellt. Dies hat zur Folge, daß der Grenzwert der Luftfeuchtigkeit im Außenraum, an dem
das Gebläse ein- bzw. ausgeschaltet wird, zwar bei laufendem Gebläse genau eingehalten, bei stillstehendem
Gebläse jedoch unterschritten wird. Die Fühlerkammer wirkt gleichsam als Puffer und vermindert die
Häufigkeit der Ein- und Ausschaltungen des Gebläses.
Der Hygrostat wird vorteilhaft nahe der oberen
Decke der Haube des Luftbefeuchters angeordnet, um den Sollwert, bei dessen Über- bzw. Unterschreiten in
der Fühlerkammer das Gebläse aus- bzw. eingeschaltet wird, leicht einstellen zu können. Möglichst direkt
unterhalb des Hygrostaten befindet sich dann die Fühlerkammer. Der darunter befindliche Raum kann
vorteilhaft den Pumpenmotor aufnehmen. Eine derartige Anordnung ist außerordentlich kompakt und
raumsparend, birgt jedoch andererseits die Gefahr in sich, daß die durch den Pumpenmotor bewirkte
Erwärmung der Luft in der Pumpenkammer die Luft in der Fühlerkammer erwärmt und somit dort den
Meßwert verfälscht. Dies wird vorteilhaft dadurch vermieden, daß ein Teil des zu befeuchtenden
Luftstroms durch die Pumpenkammer geführt ist, welche eine mit dem Außenraum kommunizierende
Einströmöffnung und/oder eine mit der Fühlerkammer kommunizierende Einströmöffnung sowie im Bereich
ihrer Decke eine mit dem Innenraum, in welchem das Gebläse einen Unterdruck aufrecht erhält, kommunizierende
Ausströmöffnung aufweist
Eine derartige Anordnung schafft zwar keine Durchströmöffnung der Pumpenkammer bei abgeschaltetem
Gebläse, doch ist dies auch nicht erforderlich, da bei abgeschaltetem Gebläse auch der Puinpenmotor
abgeschaltet ist. Bei laufendem Gebläse und somit laufendem Pumpenmotor dagegen wird im Bereich der
Decke der Pumpenkammer Außenluft entweder aus der Fühlerkammer oder direkt von außen angesaugt und in
den Innenraum, unter der Einwirkung des dort bestehenden Unterdrucks abgesaugt
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Luftbefeuchters ist schematisch in der
Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch einen Luftbefeuchter und
Fig.2 einen vertikalen Schnitt durch den Luftbefeuchter
nach der F i g. 1.
Bei dem Luftbefeuchter gemäß F i g. 1 wird von der Pumpe 2 Wasser aus dem Wasserbehälter 6 in
Pfeilrichtung 4 angesaugt und durch die Steigleitung 8 in die Wasserzuführungsrinne 10 gepumpt, welche knapp
unterhalb der Decke der Haube 12 umläuft. Durch kleine Öffnungen 14 im Boden der Wasserzuführungsrinne
10 sickert das Wasser in das unter der Wasserzuteilungsrinne bis zu einer Montageplatte sich
erstreckende Verdunstungsfilter 18.
Von einem Gebläse 22 wird Luft axial in Pfeilrichtung
23 angesaugt. Sie tritt seitlich durch Lufteintrittsgitter
24 und 26 in die Haube 12 ein. Diese angesaugte Luft strömt durch das Verdunstungsfilter 18 (F i g. 2).
Der dargestellte Verdunstungs-Luftbefeuchter hat
einen länglich-rechteckigen Grundriß, wobei die Breite etwa halb so groß ist wie die Länge. In der Mitte
befindet sich das Gebläse 22 und im linken Drittel der Wassereinfüllstutzen 50. im rechten Drittel sind die
Fühlerkammer 52, die Pumpenkammer 54 sowie die Pumpe 2 übereinander angeordnet.
Die Fühlerkamnier 52 weist eine obere öffnung 56
auf, durch welche sie mit dem Außenraum in Verbindung steht Weiterhin weist sie eine untere
öffnung 58 auf, welche mit einer noch weiter unten gelegenen Lufteintrittsöffnung 60 der Haube 12 in
Verbindung steht. Bei stillstehendem Gebläse kann sich durch »Kaminsogwirkung« eine Luftströmung einstellen,
die in Pfeilrichtung 62 durch die Lufteintrittsöffnung 60 in den Luftbefeuchter eintritt, durch die untere
öffnung 58 in die Fühlerkammer 52 eintritt und durch die obere öffnung 56 die Fühlerkammer verläßt. Diese
Luftströmung strömt am Fühler 64 vorbei, so daß dieser die Luftfeuchtigkeit der durchströmenden Luft mißt.
Unter der Fühlerkammer 52 ist die Pumpenmotorkammer
54 angeordnet, in welcher sich der Pumpenmotor 66 befindet Über einen Schacht 68 mit oberer
öffnung 70 und unterer öffnung 72 steht die Pumpenmotorkammer 54 mit der Fühlerkammer 52 in
Verbindung. Durch eine Ausströmöffnung 74 steht die Pumpenmotorkammer 54 außerdem mit dem Innenraum
76 in Verbindung, in welchem das axiai ansaugende Gebläse 22 einen 'Unterdruck aufrecht
erhält. Von diesem Unterdruck wii J in Pfcürichtung 78
Luft aus der Pumpenkammer 54 und aus dem Schacht 68 abgesaugt Durch diese Luftabsaugung im oberen
Bereich der Pumpenmotorkammer 54, nahe ihrer Decke 80, -vird sichergestellt, daß sich dort keine vom
Pumpenmotor 66 erwärmte Luft ansammelt Auch wird Luft aus der Fühlerkammer 52 abgesaugt und strömt in
diese durch die obere öffnung 56, durch die seitliche obere öffnung 57 sowie durch die seitliche untere
öffnung 58 nach. Eine hinreichende Belüftung sowohl der Fühlerkammer 52 als auch der Pumpenmotorkammer
54 ist auf diese Weise bei laufendem Gebläse sichergestellt
Durch Versuche kann man das Volumen der Fühlerkammer 52 und die Größe und Anordnung der
öffnungen 56, 58 ermitteln, damit die verminderte Luftfeuchtigkeit des Außenraumes sich bei stillstehendem
Gebläse mit einer gewünschten zeitlichen Verzögerung, von beispielsweise 10 Minuten, in der
Fühlerkammer 52 einstellt Das Gebläse wird dann angeschaltet; bei laufendem Gebläse 22 tritt keine
wesentliche Verzögerung ein und der Fühler mißt genau die Feuchtigkeit der zu befeuchtenden Luft. Wird der
gewünschte Schwellenwert erreicht, so schaltet der Hygrostat das Gebläse wieder ab. Nach diesem
Abschalten entfällt die Luftströmung durch den Schacht 68 und die Fühlerkammer 52 steht nur noch durch
natürliche Konvektion mit dem Außenraum in Verbindung. Es dauert dann wieder z. B. 10 Minuten, bis der
eingestellte Schwellenwert so weit unterschritten wird, daß das Gebläse wieder einschaltet. Die Anordnung
verhindert also einerseits, daß eine zu starke Befeuchtur<j
der Luft stattfindet, stellt jedoch andererseits sicher, daß erst bei merklicher Unterschreitung des
Schwellenwerte» das Gebläse 22 und entsprechend auch die Pumpe 2 wieder eingeschaltet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verdunstungs-Luftbefeuchter, bei dem die zu befeuchtende Luft mit Hilfe eines Gebläses durch
mit Wasser beaufschlagte Verdunstungsfilter gesaugt wird und bei dem das Gebläse über einen
Hygrostaten in Abhängigkeit von der relativen Luftfeuchtigkeit automatisch steuerbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fühler(64)
des Hygrostaten im Ansaugkanal des Luftbefeuchters in einer besonderen vom zu befeuchtenden
Luftstrom durchströmten Fühlerkammer (52) angeordnet ist, die oben und unten je eine mit dem
Außenraum kommunizierende öffnung (56, 58) aufweist.
2. Verdunstungs-Luftbefeurhter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlerkammer (52)
eine dritte öffnung (70) aufweist, die mit dem Innenraum (76) kommuniziert, in dem das Gebläse
(22) einen Unterdruck aufrecht erhält.
3. Verdunstungs-Luftbefeuctiter nach Anspruch i
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der Fühlerkammer (52) sowie die obere und die
untere mit dem Außenraum kommunizierende öffnung (56, 58) derart bemessen sind, daß der
eingestellte Grenzwert bei abgeschaltetem Gebläse mit einer gewünschten zeitlichen Verzögerung (z. B.
10 Minuten) gegenüber dem Außenraum erreicht wird.
4. Verdunstungs-Luftbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit nahe der Fühlerkammer
angeordnetem Purnpenmotor, welcher in einer
Pumpenmoiorkammer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil d*s zu befeuchtenden
Luftstromes durch die Pumpenmotorkammer (54) geführt ist, welche eine mit dem Außenraum
kommunizierende Einströmöffnung und/oder eine mit der Fühlerkammer (52) kommunizierende
Einströmöffnung (72) sowie im Bereich ihrer Decke (80) eine mit dem Innenraum (76), in welchem das
Gebläse (22) einen Unterdruck aufrecht erhält, kommunizierende Ausströmöffnung (74) aufv/eist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732360490 DE2360490C2 (de) | 1973-12-05 | 1973-12-05 | Verdunstungs-Luftbefeuchter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732360490 DE2360490C2 (de) | 1973-12-05 | 1973-12-05 | Verdunstungs-Luftbefeuchter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2360490A1 DE2360490A1 (de) | 1975-06-12 |
DE2360490C2 true DE2360490C2 (de) | 1981-12-17 |
Family
ID=5899887
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732360490 Expired DE2360490C2 (de) | 1973-12-05 | 1973-12-05 | Verdunstungs-Luftbefeuchter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2360490C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2836932C3 (de) * | 1978-08-24 | 1981-02-12 | Heinz Georg Baus | Verdunstungsluftbefeuchter |
US5015420A (en) * | 1989-12-26 | 1991-05-14 | Jones Tom F | Evaporative cooling |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1716976U (de) * | 1955-11-18 | 1956-02-16 | Bruno Dr Schulze | Geraet zum regeln der luftfeuchtigkeit. |
-
1973
- 1973-12-05 DE DE19732360490 patent/DE2360490C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2360490A1 (de) | 1975-06-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8331 | Complete revocation |