DE7815775U1

DE7815775U1 - Zerstaeubungsduese

Info

Publication number: DE7815775U1
Application number: DE19787815775U
Authority: DE
Original assignee: Gh Zimmermann 6301 Dorlar GmbH
Current assignee: Gh Zimmermann 6301 Dorlar GmbH
Priority date: 1978-05-26
Filing date: 1978-05-26
Publication date: 1978-11-23

Description

Die Erfindung betrifft eine Zerstäubungsdüse für Flüssigkeiten, wie sie beispielsweise zur Sprühkühlung von heissen Flächen mittels Wasser oder auch anderer Kühlflüssigkeiten verwendet wird. Bei großen Flächen, beispielsweise bei Materialbahnen, auf denen etwa Schüttgut gefördert wird, aber auch bei Beregnung von Gewächshäusern, werden eine große Zahl derartiger Düsen benötigt.

Die Zerstäubungsdüsen, die hier verwendet werden, sind sogenannte Einstoffdüsen, weil sie nur eine Flüssigkeit versprühen. Diese Düsen bestehen grundsätzlich aus dem meist topf artigen Düsengehäuse, in dem ein Drallkörper angeordnet ist, der für die für eine gute Zerstäubung erforderliche Strömungsumfangkomponente und die hierdurch nach Durchströmen der Düsenmündung wirksam werdenden Fliehkräfte sorgt. Der Drallkörper besteht meist aus einem mit Schrauben- oder Schneckengang versehenen Einsatz oder aus einem Kranz von Drallschaufeln, die schließlieh auch als Teilstück eines mehrgängigen Gewindes angesehen werden können.

Düsengehäuse und Drallkörper werden bisher meist durch zerspanende Arbeitsgänge wie Drehen, Bohren, Fräsen hergestellt, eine aufwendige und damit teure Herstellungsweise, die im Hinblick auf die erwähnte umfangreiche Verwendung der Zerstäubungsdüse unerwünscht ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, insbesondere für den Drallkörper Formen zu entwickeln, die durch Stanzen, Pressen, Fließpressen, Verschränken, d.h. durch spanlose Verformung herstellt werden können. Außerdem soll das Düsengehäuse in einem einfachen Arbeitsgang dem Drallkörper angepaßt sein.

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Die Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.

In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt und zwar zeigt:

Fig. la und Ib

eine Blechscheibe als Drallkörper mit zwei radialen Schlitzen und geschränkten Drall-Lappen in Draufsicht und perspektivisch,

Fig. 2a und 2b

eine Blechscheibe als Drallkörper mit drei radialen Schlitzen und geschränkten Drall-Lappen in Draufsicht und perspektivisch,

Fig. 3

eine Düse im Axialschnitt mit eingesetztem Drallkörper nach Fig. 1 oder 2,

Fig. 4a und 4b

Fig. 5

einen Blechtopf als Drallkörper mit angeformtem Schraubengang in Seitenansicht und waagrechtem Schnitt,

eine Düse im Axialschnitt mit eingesetztem Drallkörper nach Fig. 4a und 4b,

Fig. 6a und 6b

einen Blechtopf als Drallkörper mit im Boden angebrachten Drall-Lappen,

Fig. 7a

eine Düse im Axialschnitt mit eingesetztem Drallkörper bestehend aus einem Blechtopf mit in die

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Fig. 7b

Wand eingeschnittenen und eingesickten tangentialen Öffnungen,

den Drallkörper von Fig. 7a im Horizontalschnitt.

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Die Blechscheiben 1 und 2 nach den Fig. la, Ib und 2a, 2b sind radial zweimal bzw. dreimal eingeschnitten und im gleichen Arbeitsgang sind die hierdurch entstandenen Halbsegmente lc, Id bzw. 2c, 2d gegeneinander geschränkt. Diese Drallkprper werden in das Düsengehäuse 3 (Fig. 3) eingespreßt. Nach innen eingedrückte Sicken 4 können zusätzlich die Drallkörper gegen Herausfallen sichern. Nach außen gedrückte Sicken 5 dienen dem festen Sitz der Düse in der Bohrung einer Sprühvorrichtung.

Im Beispiel der Fig. 4a, 4b und 5 sind in den Blechtopf 10 randliche Schraubengänge 11 und 12 gleicher Steigung und Breite eingepreßt. Herstellung des Topfes und der Schraubengänge erfolgt in zwei unmittelbar nacheinander folgenden Arbeitsgängen. Der Blechtopf 10 kann aber auch ein angeliefertes Halbfabrikat sein. Dieser Drallkörper wird in das Düsengehäuse 13 eingepreßt. Hierbei können durch einen entsprechend geformten Stempel an dem hinteren Rand des Düsengehäuses für die Sicherung des Drallkörpers gegen Herausfallen Noppen 14 nach innen gestemmt werden. Diese Düse ist mit einem Gewinde 15 zum Einschrauben in eine Bohrung versehen. Die Mündung 16 ist trichterförmig erweitert und mit Abreißkanten 17 für die Strömung versehen.

la das Düsengehäuse 13 der Fig. 5 kann auch als Drallkörper ein Blechtopf 18 nach Fig. 6a und 6b eingesetzt werden, in dessen Boden z.B.

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entsprechend Fig. 2a und 2b Halbsegmente 18a, 18b, 18c nach innen eingedrückt sind.

Die Düse nach Fig. 7a und 7b ist aus drei Teilen, nämlich der fließgepreßten Hülse 20, dem preßgeformten Blechtopf 21 und der zwischen beiden festgehaltenen Düsenplatte 22 zusammengesetzt. In den Blechtopf 21 (Drallkörper), der etwas länger als die Hülse 20 ist, sind in Umfangsrichtung Sicken 23 derart eingepreßt, daß die zu zerstäubende Flüssigkeit tangential in dessen Innenraum einströmt. Die Hülse 20 ist mit nach innen gerichteten Noppen 24 versehen, die den Drallkörper 21 festhalten, und mit Noppen 25, die der Befestigung der Düse in der Bohrung einer Wand 26 dienen. Statt der Noppen 24 und 25 kann auch je ein Ringwulst nach innen bzw. nach außen eingepreßt sein.

Die im Hinblick auf eine spanlose Formung entwickelten Drallkörper können selbstverständlich auch zum Teil durch spanende Formung oder auch im Gieß« oder Spritzverfahren hergestellt werden. Sie können auch aus angelieferten Halbfabrikaten gefertigt werden.

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Claims

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Anm. : G.H. Zimmermann GmbH 6301 Dorlar

23„ Mai 1978 Dr. Lo/s

Zerstäubungsdüse

( 1. j Zerstäubungsdüse z.B. für die Zwecke der Sprühkühlung, im wesentlichen bestehend aus einem Düsengehäuse in dem eine Zerstäubungsöffnung angebracht ist und einem in dem Innern des Topfes mindestens zu einem Teil angeordneten Drallkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Drallkörper aus einem Blechkörper besteht, dem mindestens ein Drall-erzeugender Strömungskanal angeformt ist.
2. Zerstäubungsdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drallkörper aus einer dem inneren Querschnitt des Düsengehäuses (3; 13) angepaßten mit durch radiale Schlitze erzeugten gegeneinander geschränkten Lappen (ic, Idj 2c, 2d) versehenen Blechscheibe (l$ 2) besteht.
3. Zerstäubungsdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drallkörper ein dem Hohlraum des Düsengehäuses (l3) angepaßter Blechtopf (10$ 18) mit mindestens einem angeformten Schraubengang ist.
4. Zerstäubungsdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der

Schraubengang in dem Boden eines Blechtopfes (18) durch nach innen gedrücktev(l8a, 18b, 18c) hergestellt ist.
5. Zerstäubungsdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubengang (ll, 12) in die Wand des Blechtopfes (lO) eingepreßt ist.
6. Zerstäubungsdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drall-erzeugende Strömungskanal (23) durch axial verlaufenden Schnitt

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und durch zirkuläres Sicken in die Wand des Blechtopfes (21) hergestellt ist.
7. Zerstäubungsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drallkörper randlich mit Zacken versehen ist.
8. Zerstäubungsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsentopf mit Noppen, Sicken oder Ringen versehen ist, mit denen der Drallkörper formschlüssig verpreßt ist.