DE10044371C1 - Vorrichtung zur Abgabe einer Wirkstoffzubereitung in ein Toilettenbecken - Google Patents
Vorrichtung zur Abgabe einer Wirkstoffzubereitung in ein ToilettenbeckenInfo
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D9/00—Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
- E03D9/02—Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing
- E03D9/03—Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing consisting of a separate container with an outlet through which the agent is introduced into the flushing water, e.g. by suction ; Devices for agents in direct contact with flushing water
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Abstract
Eine Vorrichtung zur Abgabe einer Wirkstoffzubereitung in ein Toilettenbecken mit einem im Toilettenbecken vorzugsweise unter dessen Rand anzuordnenden, eine Abgabeöffnung aufweisenden Aufnahmebehälter für die Wirkstoffzubereitung und mit einem Trägerelement mit Halterung zur Befestigung am Toilettenbecken, wobei der Aufnahmebehälter am Trägerelement gehalten ist, soll auf möglichst einfache Weise ohne Beeinträchtigung ihrer Funktionsfähigkeit und bei möglichst einfacher Herstellbarkeit in ihrer Formgestaltung verändert werden können. DOLLAR A Dies wird dadurch erreicht, dass der Aufnahmebehälter (2) und/oder die Halterung (3) Befestigungsmittel (6, 7, 8, 9, 10, 11, 12) aufweist, an denen lösbar wenigstens ein wandförmiges Abdeckelement (5) befestigt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe einer
Wirkstoffzubereitung in ein Toilettenbecken gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruches 1.
Vorrichtungen dieser Art sind in unterschiedlichen Ausge
staltungen bekannt (z. B. gemäß DE 299 02 066 U1). Dies liegt
zunächst daran, dass die Wirkstoffzubereitung in unter
schiedlicher Form vorliegen kann, sie kann sowohl fest als
auch flüssig oder gelförmig sein. Diese unterschiedlichen
Produkte bedingen bereits unterschiedliche Konstruktionen
für die zu verwendende Vorrichtung. Unabhängig von den
unterschiedlichen Produkten sind in der Praxis jedoch auch
sonst eine Vielzahl von Vorrichtungen mit unterschiedlichen
Formgestaltungen bekannt, die sich insbesondere hinsichtlich
der geometrischen Konturen, Durchbruchstrukturen zur Wirk
stoffabgabe u. s. w. unterscheiden, was dadurch begründet ist,
das jeweilige Produkt möglichst unverwechselbar zu machen.
Diese Vielzahl unterschiedlicher Formgestaltungen führt je
doch zu einem entsprechenden Herstellungsaufwand, da eine
Vielzahl unterschiedlicher Spritzgießformen bei den Herstel
lern bereitgehalten werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu
schaffen, mit der auf möglichst einfache Weise gattungs
gemäße Vorrichtungen ohne Beeinträchtigung ihrer Funktions
fähigkeit und bei möglichst einfacher Herstellbarkeit in
ihrer Formgestaltung verändert werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs be
zeichneten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst.
Dadurch wird eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Verfügung
gestellt, die aus einem einheitlich aufgebauten Grundkörper
besteht, der für jeden Produkttyp (fest, flüssig oder gel
förmig) einheitlich gestaltet ist. Dieser Grundkörper ist
mit Verbindungsmitteln versehen, mittels derer ein aus
tauschbares plattenförmiges Abdeckelement an der Vorrichtung
befestigt werden kann, welches es auf einfache Weise ermög
licht, individuell unterscheidbare Vorrichtungen zur Verfü
gung zu stellen, ohne dass dazu der Grundkörper der Vorrich
tung verändert werden muss. Damit läßt sich der Herstel
lungsaufwand wesentlich verringern.
Nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, dass die Verbindungsmittel als Steckverbin
dung ausgebildet sind. Dies ermöglicht zum einen eine ein
fache Befestigung des plattenförmigen Abdeckelementes an der
Vorrichtung, zum anderen ist aber auch auf einfache Weise
ein Austausch möglich.
Bevorzugt ist eine Bohrung im Aufnahmebehälter rohrförmig
ausgebildet, wobei der Querschnitt unterschiedlich sein
kann, z. B. rund, oval oder eckig. Das zugeordnete Steckele
ment am Abdeckelement ist dann selbstverständlich komplemen
tär gestaltet.
Besonders bevorzugt ist es, dass die rohrförmige Bohrung im
Aufnahmebehälter zugleich die Abgabeöffnung bildet. Es ist
dann nicht notwendig, ein zusätzliches Verbindungsmittel
vorzusehen, da die Abgabeöffnung zugleich als Steckverbin
dung dient. Das komplementäre Steckelement am Abdeckelement
ist dann selbstverständlich so gestaltet, dass es den Pro
duktaustritt aus der Vorrichtung ermöglicht, was auf unter
schiedliche Weise realisiert werden kann.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann auch vorgesehen
sein, dass die Verbindungsmittel als Nut-Federverbindung
ausgebildet sind. Das plattenförmige Abdeckelement kann dann
auf einfache Weise aufgeschoben bzw. abgezogen werden.
Ferner ist vorteilhaft vorgesehen, dass das plattenförmige
Abdeckelement außenseitig eine dekorative Oberfläche auf
weist. Diese kann beispielsweise bedruckt, etikettiert,
strukturiert oder geprägt sein.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispiel
haft näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Abgabe einer Wirkstoffzuberei
tung in ein Toilettenbecken mit Befestigungsmittel
für ein angedeutetes wandförmiges Abdeckelement,
Fig. 2 beispielhaft ein elliptisches Abdeckelement und
Fig. 3 bis 7 verschiedene Ausgestaltungen der Verbindung
zwischen Abdeckelement und zugehöriger Vorrichtung,
die jeweils nur bereichsweise angedeutet ist.
Eine Vorrichtung 1 zur Abgabe einer Wirkstoffzubereitung in
ein Toilettenbecken ist in Fig. 1 dargestellt. Der Aufbau
dieser Vorrichtung 1 an sich ist grundsätzlich beliebig,
hier wird auf den vielfältigen bekannten Stand der Technik
verwiesen. Die Vorrichtung weist jedoch in jedem Falle einen
Aufnahmebehälter 2 für die Wirksubstanz auf, welche bei
spielsweise flüssig, gelförmig oder auch fest sein kann.
Ferner ist der Aufnahmebehälter 2 fest oder lösbar mit einer
Halterung 3 verbunden, welche oberseitig einen clipsartigen
Ansatz 4 aufweist, der es ermöglicht, die Halterung 3 mit
dem Aufnahmebehälter 2 in ein Toilettenbecken einzuhängen,
derart, dass sich die Oberseite des Aufnahmebehälters 2 im
Toilettenbecken, vorzugsweise unter dessen Rand, befindet
und beim Spülvorgang vom Spülwasser überströmt wird.
Zur Wirkstoffabgabe weist der Aufnahmebehälter 2 wenigstens
eine Abgabeöffnung auf, die beim Ausführungsbeispiel zeich
nerisch nicht dargestellt ist und sich üblicherweise im
unteren Bereich des Aufnahmebehälters 2 befindet. Es können
bei festen oder gelförmigen Wirkstoffsubstanzen selbstver
ständlich auch mehrere Abgabeöffnungen oder Abgabeschlitze
vorgesehen sein.
Der Aufnahmebehälter 2 und/oder die Halterung 3 weisen Ver
bindungsmittel auf, an denen lösbar wenigstens ein platten
förmiges Abdeckelement 5 befestigt ist. Bevorzugt sind diese
Verbindungmittel dabei als Steckverbindung ausgebildet. Beim
Ausführungsbeispiel ist die Steckverbindung am Aufnahmebe
hälter 2 als rohrförmige Bohrung 6 ausgebildet. An der Rück
seite des plattenförmigen Abdeckelementes 5 ist, was zeich
nerisch nicht dargestellt ist, ein entsprechendes stiftarti
ges Steckelement vorgesehen, welches rastend in die Bohrung
6 einsetzbar ist.
Es kann auch vorgesehen sein, was zeichnerisch ebenfalls
nicht dargestellt ist, dass die rohrförmige Bohrung 6 im
Aufnahmebehälter 2 zugleich die Abgabeöffnung für die Wirk
stoffsubstanz bildet.
Das Abdeckelement 5 kann grundsätzlich eine beliebige Form
aufweisen und mit einer geeigneten Oberflächenstruktur ver
sehen sein (bedruckt, geprägt, etc.), was es ermöglicht,
ohne Veränderung der sonstigen Vorrichtungsbestandteile
durch Austausch des Abdeckelementes 5 eine jeweils indivi
duell gestaltete Vorrichtung zu schaffen.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der der
Aufnahmebehälter 2 verschieden große Bohrungen 6 aufweist,
welche zur Aufnahme eines an der Rückseite des Abdeckelemen
tes 5 vorgesehenen spreizdornartigen bzw. arretierdornarti
gen Steckelementes 7 bzw. 8 dienen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind die Verbindungsmit
tel zwischen dem Aufnahmebehälter 2 und dem Abdeckelement 5
von einem Klettverschluss 13 gebildet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist eine schlüsselloch
artige Bohrung 6 am Aufnahmebehälter 2 vorgesehen, das
Gegenstück der Verbindungsmittel ist als doppelstiftartiges
Steckelement 7 am Abdeckelement 5 ausgebildet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 weist das Abdeckelement
5 zwei seitliche, federnde Steckelemente 9 auf, welche in
schlitzförmige Belüftungsöffnungen 10 am Aufnahmebehälter 2
einrasten können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 sind die Verbindungsmit
tel als Nut-Federverbindung ausgebildet, wobei bei dieser
Ausführungsform die Nut 11 am Aufnahmebehälter 2 und die
Feder 12 am Abdeckelement 5 vorgesehen ist.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Abgabe einer Wirkstoffzubereitung in ein
Toilettenbecken mit einem im Toilettenbecken, vorzugsweise
unter dessen Rand anzuordnenden, eine Abgabeöffnung aufwei
senden Aufnahmebehälter für die Wirkstoffzubereitung mit
einem Trägerelement und einer Halterung zur Befestigung des
Aufnahmebehälters am Toilettenbecken,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Aufnahmebehälter (2) und/oder die Halterung (3)
Verbindungsmittel aufweisen, mittels derer wenigstens ein
plattenförmiges Abdeckelement (5) lösbar mit dem Aufnahme
behälter (2) und/oder der Halterung (3) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Verbindungsmittel Steckelemente (7, 8, 9) vorgesehen
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Bohrung (6) im Aufnahmebehälter (2) rohrförmig
ausgebildet ist und zur Aufnahme eines Steckelementes (7, 8)
dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die rohrförmige Bohrung (5) im Aufnahmebehälter (2)
zugleich die Abgabeöffnung bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindungsmittel als Nut-Federverbindung (11, 12)
ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindungsmittel als Klettverschluss (13) ausge
bildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das plattenförmige Abdeckelement (5) außenseitig eine
dekorative Oberfläche aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000144371 DE10044371C1 (de) | 2000-09-08 | 2000-09-08 | Vorrichtung zur Abgabe einer Wirkstoffzubereitung in ein Toilettenbecken |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000144371 DE10044371C1 (de) | 2000-09-08 | 2000-09-08 | Vorrichtung zur Abgabe einer Wirkstoffzubereitung in ein Toilettenbecken |
Publications (1)
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---|---|
DE10044371C1 true DE10044371C1 (de) | 2002-04-18 |
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ID=7655458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000144371 Expired - Fee Related DE10044371C1 (de) | 2000-09-08 | 2000-09-08 | Vorrichtung zur Abgabe einer Wirkstoffzubereitung in ein Toilettenbecken |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10044371C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006005410A1 (en) * | 2004-07-14 | 2006-01-19 | Re.Le.Vi. - S.P.A. | W.c. dispenser with perfuming chamber |
Citations (1)
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DE29902066U1 (de) * | 1999-02-08 | 1999-04-22 | Georg Menshen Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zur Konditionierung von Spülflüssigkeit bei sanitären Einrichtungen |
-
2000
- 2000-09-08 DE DE2000144371 patent/DE10044371C1/de not_active Expired - Fee Related
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DE29902066U1 (de) * | 1999-02-08 | 1999-04-22 | Georg Menshen Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zur Konditionierung von Spülflüssigkeit bei sanitären Einrichtungen |
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WO2006005410A1 (en) * | 2004-07-14 | 2006-01-19 | Re.Le.Vi. - S.P.A. | W.c. dispenser with perfuming chamber |
US8266729B2 (en) | 2004-07-14 | 2012-09-18 | Re.Le.Vi—S.p.A. | W.C. Dispenser with perfuming chamber |
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Effective date: 20130403 |