DE4010202A1 - Vorrichtung zum entnehmen von fluessigkeit aus einem behaeltnis, insbesondere einer flasche, bei gleichzeitiger gefilterter belueftung des behaelters - Google Patents
Vorrichtung zum entnehmen von fluessigkeit aus einem behaeltnis, insbesondere einer flasche, bei gleichzeitiger gefilterter belueftung des behaeltersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entnehmen von
Flüssigkeit aus einem Behältnis, insbesondere einer Flasche, bei
gleichzeitiger gefilterter Belüftung des Behältnisses, mit einer
Trägerplatte, einem Einstechdorn zum Einstechen in einen
Verschluß des Behältnisses, einem Anschlußstutzen zum Verbinden
mit einer Flüssigkeitsspritze und einer Einlaßöffnung für die
Luft, wobei der Einstechdorn einen Flüssigkeitskanal und einen
Luftkanal aufweist, die getrennt durch die Trägerplatte zum
Anschlußstutzen bzw. zur Einlaßöffnung geführt sind.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE 38 20 204 A1
bekannt. Diese besteht im wesentlichen aus einem ersten
Bauteil, das durch ein Unterteil der Trägerplatte und den
Einstechdorn gebildet ist, sowie einem zweiten Bauteil, das
durch das Oberteil der Trägerplatte, den Anschlußstutzen zum
Verbinden mit der Flüssigkeitsspritze und einen weiteren, der
Einlaßöffnung für die Luft zugeordneten Stutzen gebildet ist. Im
Bereich von Trägerplattenunterteil und Trägerplattenoberteil
sind die beiden Bauteile miteinander verschweißt. Trägerplatten
unterteil und Trägerplattenoberteil bilden zwischen sich zwei
voneinander getrennte Räume, ein erster steht mit dem Flüssig
keitskanal und dem Anschlußstutzen zum Verbinden mit der
Flüssigkeitsspritze in Verbindung, in diesen Raum ist ein
hydrophiles Filterelement in Art einer flachen Membran inte
griert, ein zweiter Raum steht mit dem Luftkanal und dem die
Einlaßöffnung für die Luft aufweisenden Stutzen in Verbindung,
diesem ist eine entsprechend ausgebildete, hydrophobe Membran
zugeordnet.
Die bekannte Vorrichtung hat sich in der Praxis durchaus
bewährt, sowohl was die Herstellung der einzelnen Bauteile der
Vorrichtung betrifft, als auch die Bildung der Vorrichtung
insgesamt. Grundsätzlich sind jedoch Fälle denkbar, in denen es
nicht erforderlich ist, die Flüssigkeit zu filtern, so daß es
nur auf das Filtern der Luft ankommt. Es ist Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, bei einer derartigen Anforderung die
Vorrichtung baulich noch einfacher zu gestalten und dies bei
minimalem Material- und Fertigungsaufwand.
Gelöst wird die Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art dadurch, daß die Trägerplatte, der Einstechdorn
und der Anschlußstutzen ein Bauteil bilden und die Trägerplatte
im Bereich der Einlaßöffnung für die Luft ein mit der Träger
platte verbundenes Filterelement aufweist. Der wesentliche
Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist somit darin zu
sehen, daß sie - abgesehen vom hydrophoben Filterelement -
einteilig ausgebildet ist, und es nur erforderlich ist, das
Filterelement im Bereich der Einlaßöffnung für die Luft mit der
Trägerplatte zu verbinden. Im Gegensatz zum erörterten Stand der
Technik ist das Filterelement damit nicht in einen Hohlraum der
Trägerplatte integriert, sondern wird dem Äußeren der Träger
platte verbunden. Gedacht ist hierbei primär an ein Verschweißen
des Filterelementes mit der Trägerplatte. Dies setzt weitgehend
verwandte Materialien voraus, die zudem schweißfähig sein
müssen, beispielsweise Acrylbutatienstyrol (ABS), Styrolacrylni
tril (SAN) oder transparentes Polystyrol.
In diesem Zusammenhang ist aus dem DE-GM 81 29 620 eine Vorrich
tung zum gefilterten Entnehmen von Flüssigkeit aus einem
Behältnis bei gleichzeitiger gefilterter Belüftung des Behält
nisses bekannt, bei der ein gerader Flüssigkeitskanal und ein
abgewinkelter Luftkanal unmittelbar vom Einstechdorn zum
Anschlußstutzen für die Flüssigkeitsspritze bzw. zur Einlaßöff
nung für die Luft geführt sind. Dieser ist ein Stutzen zugeord
net, der eine im wesentlichen zylindrische Kammer aufweist, in
deren Wand eine ringförmige Anschlagschulter für ein scheiben
förmiges Luftfilter vorgesehen ist. Dieses wird von einem Ring,
der in dem Stutzen, zum Beispiel durch Kleben, befestigt ist,
gegen die Anschlagschulter gedrückt. Durch eine Mittelöffnung
des Ringes hindurch kann die Luft das Luftfilter passieren.
Abgesehen davon, daß diese Vorrichtung infolge der besonderen
Anordnung und Befestigung des Luftfilters einen erhöhten
Fertigungsaufwand bedingt, ist auch die gewinkelte Anordnung des
Luftkanales, der zudem in eine Kammer mündet, unter fertigungs
technischem Aspekt nachteilig.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Trägerplatte auf der dem Einstechdorn
abgewandten Seite im Bereich der Einlaßöffnung eine zylindrische
Ausnehmung aufweist, der eine umlaufende Schweißfläche für das
als Filtermembran ausgebildete Filterelement zugeordnet ist, das
entsprechenden kreisförmigen Querschnitt aufweist. Die Träger
platte kann darüber hinaus im Bereich der umlaufenden Schweiß
fläche eine umlaufende Hinterschneidung zur formschlüssigen
Aufnahme eines umlaufenden Randes der Filtermembran aufweisen.
Vor dem Verschweißen von Filtermembran und Trägerplatte kann die
Filtermembran damit formschlüssig in der Trägerplatte fixiert
werden. Innerhalb der Ausnehmung sollten eine oder mehrere,
Bestandteil der Trägerplatte bildende, Stützrippen für die
Filtermembran angeordnet sein, insbesondere beabstandet zur
radialen Begrenzung der Ausnehmung angeordnete Kreuzrippen. Die
Stützrippen bzw. Kreuzrippen verhindern, daß die Filtermembran
unter Umständen die Einlaßöffnung für die Luft verlegt oder sich
an die Trägerplatte anlegt, indem zwischen dem Boden der
zylindrischen Ausnehmung und der Filtermembran der durch die
Höhe der Rippen vorgegebene Abstand eingehalten wird.
Das die Trägerplatte, den Einstechdorn und den Anschlußstutzen
umfassende Bauteil wird zweckmäßig im Spritzgußverfahren
hergestellt. Es ist damit möglich, das Bauteil in einem Werkzeug
zu produzieren, damit bei geringen Werkzeugkosten und aufgrund
der Herstellung in einem Arbeitsgang bei minimalem Zeitaufwand.
In diesem Zusammenhang ist vorgesehen, daß der Luftkanal und der
Flüssigkeitskanal im wesentlichen parallel durch den Einstech
dorn geführt sind. Die Bildung von Luftkanal und Flüssigkeitska
nal kann unmittelbar bei der Herstellung des Bauteiles erfolgen,
indem das Werkzeug entsprechend der Position der Kanäle mit
Nadeln versehen ist. Wegen des erforderlichen Abstandes der
Kanäle ist der Einstechdorn in seinem sich an den erweiternden
Spitzenbereich anschließenden Bereich konstanten Durchmessers
zweckmäßig mit elliptischem Querschnitt versehen, wobei die
beiden Kanäle im Bereich der großen Achse der Ellipse positio
niert sind. Um den Verschluß einfach durchstechen zu können,
sollte die Außenkontur des hier erweiternden Spitzenbereiches
des Einstechdornes in der Ebene der großen Achse als spitz
zulaufende Kante ausgebildet sein. Es ist weiterhin vorgesehen,
daß der Luftkanal und der Flüssigkeitskanal unmittelbar in den
vom Anschlußstutzen umgebenen Raum bzw. die Ausnehmung für das
Filterelement münden. Nach dem Spritzgießen des Bauteiles ist es
damit nur noch erforderlich, die Filtermembran mit dem Bauteil
zu verschweißen. Eine Weiterbildung sieht schließlich vor, daß
der Einstechdorn im Bereich der Trägerplatte kreisförmigen
Querschnitt aufweist, wobei der Kreisdurchmesser mindestens so
groß ist, wie die große Achse der Ellipse und die Mittelpunkte
von Kreis und Ellipse zusammenfallen. Der Ansatz an der Träger
platte mit dem kreisförmigen Querschnitt dient als rotationssym
metrischer Sitz für eine Abdeckkappe des Einstechdornes.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der
Figuren und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt
wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von
Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
In den Figuren ist die Erfindung an einer Ausführungsform
beispielsweise dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu sein.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
gemäß der Linie A-A in Fig. 2,
Fig. 2 eine Unteransicht der Vorrichtung gemäß Ansicht B in
Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß Ansicht C in
Fig. 1 und
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Pfeil D in
Fig. 2.
Die Figuren zeigen die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Entneh
men von Flüssigkeit aus einem Behältnis, insbesondere einer
Flasche, die Vorrichtung wird auch als Entnahmespike bezeichnet.
Im Sinne der Erfindung könnte der Spike durchaus auch zum
Zuführen von Flüssigkeit bei gleichzeitiger gefilterter Entlüf
tung des Behältnisses dienen.
Der Entnahmespike 1 weist eine Trägerplatte 2, einen Einstech
dorn 3 zum Einstechen in einen nicht gezeigten Verschluß eines
gleichfalls nicht gezeigten Behältnisses, und einen Anschluß
stutzen 4 mit kegelförmiger Stutzenausnehmung 5 in Art eines
Luer-Kegels auf. In diesen ist ein entsprechend ausgebildeter
Kegelansatz einer Flüssigkeitsspritze einführbar.
Das durch die Trägerplatte 2, den Einstechdorn 3 und den
Anschlußstutzen 4 gebildete Bauteil ist einstückig ausgebildet,
es besteht beispielsweise aus ABS und wird im Spritzgußverfahren
hergestellt.
Im Detail ist die Trägerplatte 2, an der der Entnahmespike 1 im
Gebrauch ergriffen wird, achteckig ausgebildet und zwar symme
trisch zu einer großen Achse 6 und einer senkrecht hierzu
verlaufenden kleinen Achse 7. Symmetrisch zum Schnittpunkt 8 der
Achsen 6 und 7 mündet die Trägerplatte 2 in einen zylindrischen
Ansatz, der sich in einem Ansatz 10 unveränderlichen ellipti
schen Querschnittes fortsetzt. Die große Achse der Ellipse fällt
dabei mit der Achse 6 zusammen und es entspricht die Ausdehnung
der Ellipse in dieser Richtung dem Durchmesser des zylindrischen
Ansatzes 9, während die kleine Achse der Ellipse nur etwa
zweidrittel so groß ist wie der Durchmesser des zylindrischen
Ansatzes 9. Der elliptische Ansatz 10 geht im Bereich seines,
der Trägerplatte 2 abgewandten Endes in einen spitz zulaufenden
Abschnitt 11 über, derart, daß die Außenkontur des spitzen
Bereiches in der Ebene der großen Achse als spitz zulaufende
Kante 12 ausgebildet ist. Der Spitzenwinkel zwischen den Flanken
des keilförmig zulaufenden Abschnittes 11 im Bereich der kleinen
Achse 7 beträgt dabei etwa 30°, im Bereich der großen Achse 6
etwa 60°.
Der elliptische Ansatz 10 und der spitz zulaufende Abschnitt 11
bilden den Einstechdorn 3. Dieser ist mit einem Flüssigkeitska
nal 13 und einem parallel zu diesem verlaufenden Luftkanal 14
versehen, die in der Ebene der großen Achse 6 möglichst nahe an
der Außenwandung des Einstechdornes 3 in diesem positioniert
sind. Die Kanäle 13 und 14 durchsetzen die Trägerplatte 2, wobei
der Flüssigkeitskanal 13 asymmetrisch, benachbart zu der durch
den Schnittpunkt 8 verlaufenden Längsachse 15 in die Stutzenaus
nehmung 5 des Anschlußstutzens 4 mündet. Benachbart zum An
schlußstutzen 4 ist die Trägerplatte 2 auf ihrer dem Einstech
dorn 3 abgewandten Seite im Bereich der Einlaßöffnung 16 des
Luftkanals 14 mit einer zylindrischen Ausnehmung 17 geringer
Tiefe versehen, derart, daß der Luftkanal 14 asymmetrisch, das
heißt im Bereich der der Längsachse 15 zugewandten äußeren
Begrenzung der zylindrischen Ausnehmung 17 in diese mündet. Wie
insbesondere der Darstellung der Fig. 1 und 2 zu entnehmen
ist, weist die zylindrische Ausnehmung 17 eine umlaufende
keilförmige Hinterschneidung 18 auf und es bildet Bestandteil
der Trägerplatte 2 eine Kreuzrippe 19, die sich über einen Teil
der Tiefe der zylindrischen Ausnehmung 19 erstreckt und in
Abstand zur radialen Begrenzung der Ausnehmung 17 endet. Mit der
Trägerplatte 2 ist eine gleichfalls aus ABS bestehende, flache,
kreisförmige hydrophobe Filtermembran 20 verschweißt, deren
Außendurchmesser dem lichten Durchmesser der zylindrischen
Ausnehmung 17 entspricht und die mit einem entsprechend der
keilförmigen Hinterschneidung 18 der zylindrischen Ausnehmung 17
ausgebildeten, nicht näher bezeichneten keilförmigen Rand
versehen ist. Die Filtermembran 20 weist vier im rechten Winkel
zueinander angeordnete, sich radial erstreckende Versteifungs
rippen 21 auf. Die Feinheit des Filters richtet sich nach der
herauszufilternden Partikelgröße, die Porengröße beträgt
beispielsweise 0,2µm.
Das durch die Trageplatte 2, den Einstechdorn 3 und den An
schlußstutzen 4 gebildete Bauteil wird einschließlich der Kanäle
13 und 14 und der zylindrischen Ausnehmung 17 in einem Werkzeug
im Spritzgußverfahren hergestellt. Die Kanäle 13 und 14 werden
dabei durch Nadeln im Werkzeug erzeugt. Es wird dann in die
zylindrische Ausnehmung 17 des Bauteiles die Filtermembran 20
eingesteckt, diese stützt sich an der Kreuzrippe 19 ab. Es wird
ein Schweißkopf von außen an die Filtermembran 20 herangeführt
und diese mit der Trageplatte 2 verschweißt. Von besonderer
Bedeutung ist die asymmetrische Anordnung der Kanäle 13 und 14
im Einstechdorn 3 und die asymmetrische Anordnung dieser Kanäle
bezüglich der Stutzenausnehmung 5 und der zylindrischen Ausneh
mung 17 bei paralleler Anordnung zur Längsachse 15. Diese
ermöglicht es, die Stutzenausnehmung 5 und die zylindrische
Ausnehmung 17 möglichst weit auseinander zu plazieren, womit die
mit der Trageplatte 2 zu verschweißende Filtermembran 20 von
außen gut zugänglich wird. Auf diese Art und Weise kann die
erfindungsgemäße Vorrichtung in zwei Arbeitsgängen bei minimalem
Materialaufwand hergestellt werden, in dem zunächst das Haupt
bauteil der Vorrichtung im Spritzgußverfahren produziert wird
und dann nur noch die Filtermembran eingesetzt und verschweißt
werden muß.
Nicht näher verdeutlicht ist in der Zeichnung der Figuren eine
auf den zylindrischen Ansatz 9 aufsteckbare Schutzkappe. Der
Anschlußstutzen 4 ist zusätzlich mit einem äußeren Gewindeansatz
22 zum Aufschrauben einer Verschlußkappe versehen.
Bezugszeichenliste
1 Entnahmespike
2 Trägerplatte
3 Einstechdorn
4 Anschlußstutzen
5 Stutzenausnehmung
6 große Achse
7 kleine Achse
8 Schnittpunkt
9 zylindrischer Ansatz
10 elliptischer Ansatz
11 Abschnitt
12 Kante
13 Flüssigkeitskanal
14 Luftkanal
15 Längsachse
16 Einlaßöffnung
17 zylindrische Ausnehmung
18 keilförmige Hinterschneidung
19 Kreuzrippe
20 Filtermembran
21 Versteifungsmembran
22 Gewindeansatz
2 Trägerplatte
3 Einstechdorn
4 Anschlußstutzen
5 Stutzenausnehmung
6 große Achse
7 kleine Achse
8 Schnittpunkt
9 zylindrischer Ansatz
10 elliptischer Ansatz
11 Abschnitt
12 Kante
13 Flüssigkeitskanal
14 Luftkanal
15 Längsachse
16 Einlaßöffnung
17 zylindrische Ausnehmung
18 keilförmige Hinterschneidung
19 Kreuzrippe
20 Filtermembran
21 Versteifungsmembran
22 Gewindeansatz
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Entnehmen von Flüssigkeit aus einem
Behältnis, insbesondere einer Flasche, bei gleichzeitiger
gefilterter Belüftung des Behältnisses, mit einer Träger
platte, einem Einstechdorn zum Einstechen in einen Ver
schluß des Behältnisses, einem Anschlußstutzen zum Verbin
den mit einer Flüssigkeitsspritze und einer Einlaßöffnung
für die Luft, wobei der Einstechdorn einen Flüssigkeitska
nal und einen Luftkanal aufweist, die getrennt durch die
Trägerplatte zum Anschlußstutzen bzw. zur Einlaßöffnung
geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte
(2), der Einstechdorn (3) und der Anschlußstutzen (4) ein
Bauteil bilden und die Trägerplatte (2) im Bereich der
Einlaßöffnung (16) für die Luft ein mit der Trägerplatte
(4) verbundenes Filterelement (20) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Filterelement (20) mit der Trägerplatte (2) verschweißt
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerplatte (2) auf der dem Einstechdorn (3) abgewand
ten Seite im Bereich der Einlaßöffnung (16) eine zylindri
sche Ausnehmung (17) aufweist, der eine umlaufende Schweiß
fläche für ein als flache, kreisförmige Membran ausgebilde
tes Filterelement (20) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerplatte (2) im Bereich der umlaufenden Schweißflä
che eine umlaufende Hinterschneidung (18) zur formschlüssi
gen Aufnahme eines umlaufendes äußeren Randes der Filter
membran (20) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Ausnehmung (17) eine oder mehrere,
Bestandteil der Trägerplatte (2) bildende Stützrippen (19)
für die Filtermembran (20) angeordnet sind, insbesondere
beabstandet zur radialen Begrenzung der Ausnehmung (17)
angeordnete Kreuzrippen (19).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Luftkanal (14) und der Flüssig
keitskanal (13) parallel durch den Einstechdorn (3) geführt
und asymmetrisch zum Filterelement (20) bzw. dem Anschluß
stutzen (4) positioniert sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einstechdorn (3) in Richtung der Trägerplatte (2) einen
sich erweiternden Spitzenbereich (11) und einen sich hieran
anschließenden Bereich (10) konstanten elliptischen
Querschnitts aufweist, wobei der Flüssigkeitskanal (13) und
der Luftkanal (14) im Bereich der großen Achse (6) der
Ellipse positioniert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenkontur des spitzen Bereiches (11) in der Ebene der
großen Achse (6) als spitz zulaufende Kante (12) ausgebil
det ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einstechdorn (3) im Bereich der Trägerplatte (2)
kreisförmigen Querschnitt (9) aufweist, wobei der Kreis
durchmesser mindestens so groß ist wie die große Achse der
Ellipse und die Mittelpunkte (8) von Kreis und Ellipse
zusammenfallen.
Priority Applications (1)
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DE19904010202 DE4010202C2 (de) | 1990-03-30 | 1990-03-30 | Vorrichtung zum Entnehmen von Flüssigkeit aus einem Behältnis, insbesondere einer Flasche, bei gleichzeitiger gefilterter Belüftung des Behältnisses |
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