DE2929550A1 - Schlittschuhkufe, schlittschuh und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Schlittschuhkufe, schlittschuh und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2929550A1 DE19792929550 DE2929550A DE2929550A1 DE 2929550 A1 DE2929550 A1 DE 2929550A1 DE 19792929550 DE19792929550 DE 19792929550 DE 2929550 A DE2929550 A DE 2929550A DE 2929550 A1 DE2929550 A1 DE 2929550A1
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C1/00Skates
    • A63C1/30Skates with special blades

Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlittschuhkufe, einen Schlittschuh und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Das dargestellte und unten beschriebene Hauptbeispiel zeigt einen Schlittschuh mit einer Kufe für den Eiskunstlauf, d. h. mit einer gezackten Frontfläche zum Einhaken auf dem Eis, die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist aber auch anwsndbar auf Schlittschuhe mit Kufen ohne dieses Merkmal, d. h. Kufen für Eishockeyschlittschuhe .
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Schlittschuhkufen sowie eine verbesserte Kufe und einen verbesserten Schlittschuh, bei welchem diese Kufe in einem Oberbau, vorzugsweise aus geformten Kunststoffmaterial angebracht ist. In dieser Beschreibung wird der Ausdruck "Schlittschuh" für diese Kombination aus Kufe und Oberbau benützt. Der Schuhteil, an dem wiederrum der Oberbaubefestigt ist, wird als getrenntes Teil betrachtet und ist für die Zwecke dieser Beschreibung nicht Teil des "Schlittschuhs". Die Erfindung befaßt sich nicht mit dem Schuhteil, der als herkömmlich angesehen werden kann; infolgedessen wurde der Schuhteil in den einzelnen auf der Zeichnung dargestellten Beispielen nicht wiedergegeben.
Es ist bekannt, einen Schlittschuhoberbau aus geformten Kunststoffmaterial auszubilden und einen solchen Oberbau mit einer Nut zur Aufnahme der Oberkante einer Kufe zu versehen, wobei die Kufe in dieser Nut mittels Schrauben befestigt ist, die sich nach oben in den Oberbau erstrecken, wo sie durch entsprechende Muttern festgelegt und angezogen werden. Eine solche Anordnung ist in der US-Patentschrift 4 074 909 beschrieben .
Die Erfindung schlägt einerseits eine Kufe für einen Schlittschuh vor, welche einen langgestreckten Hauptabschnitt
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mit einer Eisberührungskante und einer der Eisberührungskante gegenüberliegenden Oberkante aufweist und durch einen am einen Ende der Oberkante nach oben und in Längsrichtung abragend angebrachten geneigten Ansatz sowie eine Befestigungseinrichtung am anderen Ende der Kufe für ein Zusammenwirken mit einer Festlegungseinrichtung auf einem Oberbau gekennzeichnet ist.
Ferner schlägt die Erfindung einen Schlittschuh vor, welche eine solche Kufe und einen eine nach unten weisende Nut zur festen Aufnahme der Oberkante der Kufe definierenden Oberbau aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, daß der Oberbau in einem ersten Ende einen Schlitz zur Aufnahme des am ersten Ende der Kufe befindlichen Ansatzes mit dem Eintreten der Kufe beim Einsetzen in die Nut mit einer nach oben und in einer ersten Längsrichtung gerichteten Bewegung aufweist, daß der Schlitz eine Fläche aufweist, die am Ansatz angreift und ein Zurückziehen der Kufe aus der Nut nach unten verhindert und ein solches Zurückziehen in einer zur ersten Richtung entgegengesetzten Längsrichtung gestattet, und daß eine lösbare Festlegungseinrichtung zur Festlegung der am anderen Ende der Kufe befindlichen Befestigungseinrichtung am anderen Ende des Oberbaus vorgesehen ist, um die Kufe in der Nut zu halten.
Vorzugsweise ist die lösbare Festlegungseinrichtung von einer Stelle auf der Außenseite einer Endfläche des Oberbaus zugänglich, so daß sie stets d.~ h. unabhängig davon, ob ein Schuh auf den Zehen- und Fersenstützen des Oberbaus angebracht ist, zugänglich ist.
Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Kufen zur Verwendung bei Schlittschuhen des oben beschriebenen Typs. Jede Kufe hat einen Hauptabschnitt
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gleichförmiger Tiefe, d. h. ihre Ober- und Unterkante sind krummlinig parallel zueinander. Im Falle von Kunstlaufschlittschuhen hat sie auch einen vergrößerten Kopfabschnitt mit einer gezackten Oberfläche. Das Verfahren besteht in einem Herausarbeiten einer Reihe von Hauptklingenabschnitten aus aneinderstoßenden Bereichen eines Stahlmaterials mittels Trennlinien, die jeweils gleichzeitig eine Oberkante eines Hauptabschnittes und eine Unterkante des nächsten Hauptabschnittes bilden. Bei Herstellung von Kunstlaufschlittschuhen werden die Kopfabschnitte abwechselnd aus Teilen des Materials herausgeschnitten, die sich von entgegengesetzten Endes des Hauptabschnittes weg erstrecken.
Nachfolgend kann ein Ansatz an einem Ende der Oberkante einer solchen Kufe angebracht werden und entweder eine Schraube oder ein Ansatz zur Aufnahme einer Schraube am anderen Ende angebracht werden, womit eine Kufe erzeugt wird, die für einen Zusammenbau mit einem Oberbau in der bereits beschriebenen Weise geeignet ist.
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben. Auf dieser ist
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Stahlplatte, die zeigt, wie
aus dieser Kufen herausgearbeitet werden können, 25
Fig. 2 eine Seitenansicht einer solchen Kufe in einer späteren Phase ihres Herstellungsverfahrens,
Fig. 3 eine Draufsicht zur Fig. 2,
30
Fig. 4 ein Schnitt in einer Mittellängsebene durch einen Oberbau,
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Fig. 5 ein ähnlicher Schnitt, der eine an einem solchen Oberbau zur Ausbildung eines Schlittschuhs befestigte Kufe zeigt,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Kufe der Fig. 5,
Fig. 7 eine Teilansicht, die ein alternativ ausgebildetes
Frontende einer Kufe zeigb,
Fig. 8 eine Teilansicht, die ein alternativ ausgebildetes Hinterende einer Kufe zeigt,
Fig. 9 ein Schnitt längs Linie 9-9 in Fig. 6, und Fig. 10 eine abgewandelte Version der Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Platte aus gehärtetem Stahl einer für die Herstellung von Schlittschuhkufen geeigneten Qualität. Das auf dieser Platte 9 gezeigte Muster stellt eine Reihe von Kufen 10 dar, die abwechselnd entgegengesetzt orientiert angeordnet sind, so daß das leicht gekrümmte obere Ende des Hauptteils 11 der untersten Kufe 10 an das ähnlich gekrümmte untere Ende des Hauptteils 11 der nächsthöheren Kufe 10 angrenzt usw.. Diese Anordnung wird durch die Tatsache ermöglicht, daß die einzelnen Hauptabschnitte 11 gleichförmige Dicke D über die gesamte Länge hinweg haben. Mit anderen Worten, die Ober- und Unterkanten der einzelnen Hauptabschnitte sind zueinander krummlinig parallel. Bei der Herstellung dieser Kufen werden diese mit einer herkömmlichen Maschine für diesen Zweck längs der in Fig. 1 gezeigten Linien aus der Stahlplatte 9 herausgestanzt oder in anderer geeigneter Weise herausgearbeitet. Während dieses Verfahrens werden nicht nur
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die Hauptabschnitte 11 der einzelnen Kufen längs ihrer gemeinsamen Stoßlinien voneinander getrennt, sondern es werden dabei auch die gezackten Kopfabschnitte 12 der einzelnen Kufen aus dem Stahlmaterial herausgeschnitten. Dieses Verfahrens des Herausschneidens einer Reihe von abwechselnd orientierten Kufen aus einer einzelnen Stahlplatte ist besonders ökonomisch, da der Stahlabfall sehr gering ist und sich auf die Bereiche um die Kopfabschnitte 12 herum beschränkt. Da nach herkömmlicher Weise das Herausschneiden von Kufen aus dem Material bei gleichsinnig orientierten Kufen geschieht, ist die mit dem vorliegenden "alternierden" Verfahren erzielte Wirtschaftlichkeit insbesondere bei Kunstlauf-Schlittschuhen merkbar, weil es die bei diesem Typ von Kufe großen Kopfabschnitte sonst notwendig machen, daß die Hauptabschnitte der Kufen in nennenswertem Abstand voneinander liegen. Diese Abstände bedingen nicht nur einen größeren Stahlabfall, sondern machen auch zwei Schnitte erforderlich, wo nach dem Verfahren gemäß der Erfindung einer ausreicht, weil hier ja ein einziger Schnitt gleichzeitig die Oberkante der untersten Kufe und die Unterkante der nächst höheren Kufe bestimmt, jedenfalls was die Hauptabschnitte der Kufen anbelangt. Das erfindungsgemäße Verfahren ist also ökonomisch sowohl hinsichtlich der Anzahl der benötigten Abschnitte als auch hinsichtlich der verbrauchten Stahlmenge. Eine Verminderung der Anzahl von Schnitten pro Kufe bewirkt eine entsprechende Verminderung der Schneidlänge pro Kufe, was seinerseits die Tonnage der benötigten Presse vermindert.
Die Fign. 2 und 3 zeigen eine Kufe 10, die aus der Stahlplatte 9 in der beschriebenen Weise herausgearbeitet und nachträglich an ihren Enden in geeigneter Weise, beispielsweise durch Schweißen, mit Ansätzen 13 und 14 versehen worden ist. Die Wahl der Form dieser Ansätze wird durch
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komplementäre Schlitze 15 und 16 bestimmt, die in der Unterseite des geformten KunststoffOberbaus 17 (Fign. 4 bis 6) ausgebildet sind, wobei die Ansätze 13 und 14 in diese Schlitze in enger Passung eingreifen, wenn die Kufe in eine Nut 17d eingesetzt wird, die sich längs der Unterseite des Oberbaus 17 erstreckt.
Der Ansatz 14 ist mit einem schlüssellochförmigen Schlitz 18 versehen, in welchen der Kopf einer Schraube 19 von der Seite her gleitend eingeführt werden kann. Die Kufe 10 wird in den Oberbau 17 durch eine nach oben und nach vorne in Längsrichtung gerichtete Bewegung, d. h. durch eine Bewegung nach rechts in Fig. 5 eingesetzt, so daß der Ansatz 13 in festen Eingriff mit dem Schlitz 15 gleitet, während der Ansatz 14 in den Schlitz 16 einläuft und die Schraube 19 eine Bohrung 20 durchsetzt, wo sie durch eine Mutter 21 festgelegt wird, die in einem in der Endfläche des Oberbaus 17 ausgebildeteten Hohlraum 22 angeordnet ist. Die Richtung nach rechts wurde als "Vorwärts"-Längsrichtung bezeichnet, weil es die Richtung des Einsetzens der Kufe ist. Tatsächlich ist dies in Richtung des hinteren Endes der in der Ausführungsform dargestellten Kufe, wobei dies aber kein wesentliches Merkmal der Erfindung ist. Die Vorwärts- oder Einsetzrichtung der Kufe könnte ebensogut gleich der Vorwärtsrichtung der Kufe gemacht werden, indem die Ansätze 13 und 14 bezüglich des Kopfabschnitts 12 umgekehrt werden.
Die Kufe ist nun durch die Schraube-Wutber-Kombination an einem Ende in ihrer Stellung festgelegt; am anderen Ende wird sie durch die Fläche 13a des Ansatzes 13 gehalten, die an der Schlitzfläche 15a angreift und damit ein Zurückziehen der Kufe aus der Nut 17d,es sei denn durch eine Bewegung in die "Rückwärts"-Längsrichtung, d. h. nach links in Fig. 5, verhindert.
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Das Ersetzen einer abgenutzten Kufe kann so leicht einfach durch Entfernen der Mutter 21 durchgeführt werden. Es ist zu beachten, daß diese Mutter von außerhalb der Endwand des Schlittschuhs zugänglich ist, ohne daß vorher der Schuh entfernt werden müßte, der sehr wahrscheinlich permanent oder halbpermanent an den Borden 17a befestigt ist, die zu diesem Zweck auf der Oberseite von hohlen Zehen- und Fersenstützen 17b und 17c vorgesehen sind. Weitere Einzelheiten hinsichtlich der Formen dieser Stützen und Borde sind in der US-Patentschrift 4 074 909 beschrieben. Ein Ersetzen einer abgenützten Schraube 19 wird auch durch die nicht-permanente Weise des Eingriffs zwischen Schraube 19 und Ansatz 14 erleichtert. Ferner kann es sein, daß verschiedene Kunstlaufkufen zur Anpassung an unterschiedliche Eisbedingungen benötigt werden, ebenso wie die Anforderungen eines Wettbewerbs unterschiedliche Arten von Kufen erforderlich machen können. Solche Änderungen sind erleichtert.
Fig. 7 zeigt eine alternative Form eines Ansatzes 13b, der im wesentlichen in gleichen Weise wie Ansatz 13 wirkt, und Fig. 8 einen alternativen Aufbau für das hintere Ende der Kufe, bei welchem der Ansatz 14 weggelassen ist und eine Schraube 19 (beispielsweise durch Schweißen) direkt an der Kufe 10 befestigt ist.
Ersichtlich sind viele Alternativen für die Verbindung zwischen Kufe und Oberbau, insbesondere am Hinterende des Schlittschuhs, möglich. Beispielsweise könnte sich anstelle der Befestigung an der Kufe eine geneigte Schraube von außen nach innen erstrecken und in einem Gewindeabschnitt eines an der Kufe befestigten Ansatzes eingreifen. In diesem Fall würde keine Mutter gebraucht und der Schraubenkopf im Hohlraum 22 erscheinen. Was wesentlich ist, ist, daß ein Ende des Schlittschuhs mit irgendeiner Form einer lösbaren Be-
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festigungseinrichtung versehen ist. Allgemein kann man über diese Befestigungseinrichtung sagen, daß sie sich aus irgendeiner Befestigung auf der Kufe (Ansatz und Schraube; Schraube; oder einfach Gewindehohlraum), die mit einer komplementären Form von Haltevorrichtung im Oberbau, beispielsweise einer Mutter*einer Schraube oder dergleichen, zusammenwirkt plus den notwendigen Flächen, wie etwa der Bohrung 20 und der Bodenfläche des Hohlraums 22, an welcher die Mutter oder die Schraube für das Zusammenhalten der Teile anliegt, zusammensetzt. Im einzelnen muß diese die Befestigungseinrichtung bildende Kombination die Kufe gegen eine Bewegung nach unten aus der Nut sowie gegen eine Bewegung in der "Rückwärts"-Längsrichtung, d. h. der Richtung entgegengesetzt zur "Vorwärts"- oder Einsetzrichtung, halten.
An der Vorderseite des Schlittschuhs könnte der Ansatz 13 oder 13b durch einen hakenförmigen Ansatz ersetzt sein. Es sollte auch erwähnt werden, daß es für die Erfindung nicht wesentlich (wenn auch bevorzugt) ist, daß der Ansatz 13, 13b oder sein Äquivalent und die Schraube 19, 19a oder ihr Äquivalent in die gleiche Längsrichtung ragen. Der Ansatz 13 usw. muß in eine bestimmte Längsrichtung, die die sogenannte Einsetz- oder Vorwärtsrichtung wird, weisen, so daß nur durch eine Bewegung in Rückwärts- Längsrichtung der Ansatz zurückgezogen und die Kufe vom Oberbau gelöst werden kann.
Vorausgesetzt, daß die Mutter 19 usw. und die ihr zugeordnetenTeile, beispielsweise der Ansatz 14, eine solche Rückwärtsbewegung verhindern, hat die lösbare Befestigungseinrichtung ihren Zweck erfüllt, ohne daß die Schraube notwendigerweise bezüglich der Kufe mit der gleichen Neigungsrichtung wie der Ansatz nach oben ragt. Beispielsweise kann sich der Ansatz 13 in Fig. 2 nach links und die Schraube 19 weiterhin nach rechts erstrecken, oder beide Teile könnten sich zur Mitte
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des Schlittschuhs hin erstrecken. In letzterem Fall wäre der Zugang zur Mutter oder anderen äußeren Befestigungsvorrichtung der löslichen Festlegungseinrichtunq von der Seite der Zehen- oder Fersenstütze, die dem mittleren "ausgeschnittenen" Abschnitt des Oberbaus zwischen den Stützen zugekehrt ist, möglich. Sie wäre dann auch nooh zugänglich, wenn die Borde 17a am Schuh befestigt sind.
Fig. 10 zeigt, wie Eishockeykufen 10a ineinandergeschachtelt aus einer Platte 19a, entsprechend dem Verfahren der Fig./ 1 herausgearbeitet werden können. Es ist klar, daß hinsichtlich des Stahlverbrauchs die gleiche Wirtschaftlichkeit erzielt wird, wenn es auch nicht mehr notwendig ist, die Kufen alternierend anzuordnen, da ihre beiden Enden krummlinig parallel gehalten werden können. Die Wirtschaftlichkeit ergibt sich aus der Möglichkeit, die Kufen eng miteinander zu verschachteln, was wiederrum aus den glatt und in ähnlicher Weise gekrümmten oberen und unteren Kufenkanten und dem Fehlen irgendwelcher Vorsprünge aus diesen Kanten folgt. Wie schon vorher definiert ein einziger Schnitt gleichzeitig die Oberkante einer Kufe und die Unterkante der nächstfolgenden Kufe.
Nach dem Herausarbeiten aus der Platte 9a in dieser Weise werden an den einzelnen Kufen 10a die notwendigen Einrichtungen zu ihrer Befestigung an einem Oberbau, beispielsweise entweder Ansätze 13 und 14 oder aber eine der oben erwähnten Abwandlungen, oder aber Befestigungsvorrichtungen, wie sie in der genannten US-Patentschrift beschrieben sind, angebracht.
Die Fign. 4 bis 6 zeigen zusätzlicheHohlräume 23 und in der Unterseite des Oberbaus 17, die nicht von der Kufe eingenommen werden, sowie Hohlräume 25 in der Außenseite des Oberbaus. Zweck dieser Hohlräume ist es, die Maximaldicke
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des Materials des Oberbaus auf nicht mehr als einem bevorzugten Wert, beispielsweise 3 mm, zu halten, was das Ausbilden von Schwachstellen vermeidet, insbesondere wenn als Kunststoffmaterial für den Oberbau ein Polycarbonat gewählt wird. Anhand Fig. 9 ist außerdem zu beachten, daß der Brückenabschnitt 26 die Dauerhaftigkeit der Konstruktion verbessert.
Ki/s
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Leerseite

Claims (16)

  1. PATENTANWÄLTE
    SCHIFF v.FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCK
    MARIAHIL.FPLATZ 2 4 3, MÖNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95O16O. D-8OOO MÖNCHEN 95
    TUUK SPORTS LIMITED 20. Juli 1979
    DEA-5931
    Schlittschuhkufe, Schlittschuh und Verfahren zu ihrer
    Herstellung
    PATENTANSPRÜCHE
    ( 1. Kufe für einen Schlittschuh mit einem eine Eisberührungskante und eine der Eisberührungskante gegenüberliegende obere Kante aufweisenden langgestreckten Hauptabschnitt, gekennzeichnet durch einen an einem Ende der Oberkante nach oben und in Längsrichtung weisenden Ansatz (13/ 13b) und eine am anderen Ende der Kufe vorgesehene Befestigungseinrichtung (14/ 19 oder 19a) für ein Zusammenwirken mit einer Festlegungseinrichtung eines Oberbaus.
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  2. 2. Kufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die am anderen Ende der Kufe befindliche Befestigungseinrichtung einen an der Oberkante der Kufe nach oben abragend angebrachten weiteren Ansatz (14) umfaßt und daß der weitere Ansatz einen schlüssellochförmigen Schlitz (18) zur Aufnahme des Kopfes einer nach oben und in Längsrichtung verlaufenden Schraube (19) aufweist.
  3. 3. Kufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am anderen Ende der Kufe befindliche Befestigungseinrichtung eine an der Oberkante der Kufe nach oben und in Längsrichtung verlaufend befestigte Schraube (19a) aufweist.
  4. 4. Schlittschuh mit einer Kufe entsprechend einem der Ansprüche 1,2 oder 3, und einem Oberbau, welcher eine nach unten weisende Nut zur haltenden Aufnähte der Oberkante der Kufe aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß der Oberbau (17) an einem ersten Ende einen Schlitz (15) zur Aufnähme des am ersten Ende der Kufe befindlichen Ansatzes (13, 13b) beim Einsetzen der Kufe in die Nut (17d) mit einer nach oben und in einer ersten Längsrichtung gerichteten Bewegung aufweist, wobei der Schlitz eineam Ansatz angreifende Fläche (15a) zur Verhinderung eines nach unten gerichteten Zurückziehens der Kufe aus der Nut unter gleichzeitigem Zulassen eines solchen Zu-
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    rückziehens in einer zur ersten Richtung entgegengesetzten Längsrichtung enthält, und ferner eine lösbare Festlegungseinrichtung zur Festlegung der am anderen Ende der Kufe befindlichen Befestigungseinrichtung (14, 19 oder 19a) am anderen Ende des Oberbaus, um die Kufe in der Nut zu halten, aufweist.
  5. 5. Schlittschuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß sich die erste Längsrichtung vom ersten Ende zum anderen Ende erstreckt.
  6. 6. Schlittschuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die lösbare Festlegungseinrichtung von einer nicht durch einen am Oberbau (17) angebrachten Schuh verdeckten Stelle auf der Außenseite des anderen Endes zugänglich ist.
  7. 7. Schlittschuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Festlegungseinrichtung eine Mutter (21) , die in einen Gewindeabschnitt der Befestigungseinrichtung (14, 19 oder 19a) eingreift, umfaßt.
  8. 8. Schlittschuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungseinrichtung eine permanent an der Oberkante der Kufe befestigte Schraube (19a) ist.
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  9. 9. Schlittschuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungseinrichtung eine am der Kufe durch Eingriff ihres vergrößerten Kopfes in einen schlüssellochformigen Schlitz (18) der in einem an der Oberkante der Kufe befestigten Ansatz (14) ausgebildet ist, lösbar befestigte Schraube (19) ist.
  10. 10. Schlittschuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Mutter(21) in einem in der Außen- seite einer Endwand des Oberbaus (17) ausgebildeten Hohlraum (22) angeordnet ist.
  11. 11. Schlittschuh nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberbau (17) hohle Zehen- und Fer- senstützen (17b, 17c) aufweist, die sich von der Kufe nach oben erstrecken und in Borden (17a) zur Befestigung eines Schuhes enden, und daß die Endwand eine Außenwand eines der Stützen ist.
  12. 12. Verfahren zur Herstellung von Kufen für Schlittschuhe, wobei jede Kufe wenigstens einen Hauptabschnitt von im wesentlichen gleichförmiger Breite über seine gesamte Länge hinweg hat, dadurch gekennzeichnet , daß eine Reihe solcher Kufen aus aneinander anstoßenden Bereichen eines Stahlmaterials mittels Trennlinien
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    herausgearbeitet werden, von denen jede gleichzeitig eine Oberkante eines Hauptabschnitts eine Kufe und eine Unterkante des Hauptabschnitts der nächsten Kufe bildet.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch das Herausarbeiten eines Kopfabschnitts einer Kufe abwechselnd aus Teilen des Materialsf die sich von entgegengesetzten Enden der Hauptabschnitte erstrecken.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Kopfabschnitt eine gezackte Fläche zur Verwendung im Eiskunstlauf aufweist.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, . gekennzeichnet durch das Befestigen eines nach oben und in Längsrichtung zum anderen Ende der Kufe weg weisenden geneigten Ansatzes an einem Ende der Oberkante einer Kufe und das Befestigen eines bezüglich der Kufe nach oben weisenden weiteren Ansatzes am anderen Ende der Oberkante derselben, wobei der weitere Ansatz einen schlüssellochförmigen Schlitz zur Aufnahme eines Kopfes einer Schraube, die sich nach oben und jnLängsrichtung von dem einen Ende der Kufe weg erstreckt, aufweist.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch das Befestigen einer nach oben und
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    in Längsrichtung zum anderen Ende der Kufe weisenden geneigten Ansatzes (13, 13b) an dem einen Ende der Oberkante einer Kufe, und das Befestigen einer nach oben von dem einen Ende der Kufe weg weisenden Schraube am anderen Ende der Oberkante der Kufe.
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DE19792929550 1978-07-21 1979-07-20 Schlittschuh Expired DE2929550C2 (de)

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