DE1703412C3 - Skiendenschoner - Google Patents
SkiendenschonerInfo
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Classifications
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
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-
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- A63C5/062—Protection or reinforcement devices for the ski-tip or the ski rear end
Landscapes
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Description
Stirnfläche des Skiendenschutzstücks bündig auf der 45 Skiendseite aufliegt.
Die Befestigungsplatte läßt sich beim Schichtaufbau des Skikörpcis im Rahmen der sonstigen Arbeitsgänge
mit einbauen, während das Endenschutz-
Die Erfindung betrifft einen Skiendenschoner für stück als einer der letzten Arbeitsgänge in den im üb-
Mehrschichtenski mit einem am Skiende angebrach- 50 rigen fertiggestellten Ski eingepreßt wird. Durch Ver-
ten aus Metall bestehenden Skiendenschutzstück, Wendung einer einfachen Abziehvorrichtung läßt sich
dessen Höhe und Breite im wesentlichen der des Ski das Endenschutzstück aus der Verankerung entgegen
entspricht und das zwischen die Skischichten sich er- der Einpreßrichtung wieder herausziehen, wenn etwa
streckende Fortsätze aufweist. eine Reparatur am Ski erforderlich ist, wonach sich
Derartige Skiendenschoner sind beispielsweise aus 55 das Endenschutzstück oder ein Ersatzteil hierfür wie-
dem deutschen Gebrauchsmuster 1 904 459 bekannt. der einpressen läßt.
In der Raumform dieser Veröffentlichung ist zwi- Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung
sehen den tragenden Deckblättern aus Metall des Ski sind in den Unteransprüchen enthalten,
mindestens eine Holzzwischenlage vorgesehen. Am Nachstehend werden Ausführungsbeispiele unter
Skiende ist diese Zwischenlage schlitzartig ausge- 60 Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen er-
nommen, und in diesen Schlitz ist der Längssteg läutert. Es zeigt
eines Skiendenschoners eingebettet, der als T-Profil F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Ski unter Weglasausgebildet
ist. Der Endenschoner bildet dabei einen sung dessen mittleren Abschnitts, versehen mit einem
Abschnitt eines den Skiumfang umgreifenden Schutz- Endenschoner gemäß der Erfindung,
Streifens, der mit in die Holzzwischenlage cingebette- 65 F i g. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, jeten Laschen od. dgl. gehalten wird. doch in vergrößertem Maßstab,
Streifens, der mit in die Holzzwischenlage cingebette- 65 F i g. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, jeten Laschen od. dgl. gehalten wird. doch in vergrößertem Maßstab,
Dieser Schutzstreifen muß beim Schichtaufbau des F i g. 3 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie 3-3
Ski gleich mit vorgesehen werden; eine nachträgliche in F i g. 2,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht des Endenschutzes
in auseinandergezogener Darstellung mit der hier eben gezeigten, jedoch tatsächlich in Längsrichtung
etwas gewölbten Endplatte, die in dem Mehrschichten-Metallski nach F i g. 1 vorhanden ist,
und mit dem eigentlichen Enoenschutzstück, das dann mit seinen einstückig ausgebildeten Fingern in
die in der Endplatte vorgesehenen Schlitze einpreßbar ist,
dem Boden bzw. von der Unterseite der verschiedenen Finger 106 so weit nach unten, wie der Schichtenaufbau
unterhalb der Platte 22 insgesamt dick ist. An ihrer Unterseite weist die Rippe 102 eine bogenformige
Kerbe oder Rille Hl auf, die hinsichtlich Form und Größe mit der üblichen Skiführungsrille
übereinstimmt, so daß sich praktisch eine glatte Fortsetzung dieser Rille ergibt.
Was sich der Zeichnung allerdings nicht ohne wei-
Fig.5 eine Ansicht entsprechend Fig. 3 einer an- io teres entnehmen läßt, ist die relative Breite der Finderen
Ausführungsform der Erfindung und ger 106 im Verhältnis zu den Schlitzen 112. Beim
Fig.6 eine perspektivische Ansicht, analog Einsetzen der Finger 106 ist ein Preßsitz beabsich-Fig.4,
der in Fig 5 gezeigten Ausführungsform. tigt, und wenn die Endplatte 22 ebenso wie das
Der in Fig. 1 gezeigte Ski ist ein üblicher Mehr- Schutzstück 100 aus Aluminium besteht, ist jeder
schichtenski und an seinem vorderen Ende 14 zur 15 Finger 106 etwa 0,05 mm breiter als der Schlitz 112,
Bildung der Skispitze aufwärts gebogen, während wodurch sich der gewünschte Preßsitz in dem Schlitz
das hintere Skiende 15 ebenfalls in üblicher Weise ergibt, der gegebenenfalls auch ein absichtliches Löleicht
nach oben gebogen ist, wie F i g. 2 deutlich sen oder Entfernen des Schulzstückes 100 zuläßt,
zeigt. wenn dies später erwünscht ist. Um ein konkretes Kernteile des Ski, die vorzugsweise aus beliebig 20 Beispiel für die Fingerdicke und die Schlitzweite zu
orientierten Holzteilen und einem geeigneten Binde- bringen sei erwähnt, daß sich ein Finger mit einer
mittel zusammengesetzt sind und in Fig. 3 das Be- Dicke von etwa 5,61 mm in Verbindung mit einem
zugszeichei) 18 tragen, sind seitlich voneinander ge- Schlitz mit einer Weite von etwa 5,56 mm als zufrietrennt
zwecks Bildung eines offenen Mittelabschnitts denstellend erwiesen hat, doch können diese Abmes-19
(Fig. 3). Der Mittelabschnitt 19 erstreckt sich im 35 sungen variiert werden.
wesentlichen über die Länge des Ski, ausgehend von Der Einbau des Schutzstücks 100 geht folgender-
dessen hinterem Ende. maßen vor sich. Zunächst wird der Ski in üblicher
Erfindungswesentlich ist eine Endplatte 22, die Weise zusammengebaut, jedoch mit der Endplatte 22
verschiedenartig ausgeführt sein kann, wie im folgen- versehen, die gemäß der vorstehenden Beschreibung
den dargelegt. Sie hat eine nach vorne hervorsprin- 30 ausgebildet ist. Dann erst werden die Finger 106 in
gende Zunge 22 a, die vorzugsweise eine in der die Schlitze 112 hineingestoßen, so daß das Enden-Zeichnung
nicht gezeigte zentrale Rille aufweist, die schutzstück 100 durch den Preßsitz an Ort und Stelle
sich durchgehend bis zu der hinteren Kante der verankert wird. Gegebenenfalls vorhandenes Über-Fiatte
22 erstreckt. Die Platte 22 trägt eine Reihe schußmaterial des Schutzstückes 100 kann dann entvon
Querschlitzen 22 b, so daß sie, wie in F i g. 2 ge- 35 fernt werden Sollte es später erforderlich werden
zeigt, aufwärts gebogen werden kann ohne Verziehen oder erwünscht sein, das Endenschutzs'iück 100 zu
ersetzen, wenn es beispielsweise durch längeren und rücksichtslosen Gebrauch zerkratzt und abgenutzt
ist, so kann es mit einer Kneifzange oder einem anderen geeigneten Werkzeug von dem Ski abgezogen
werden, so daß ein anderes Schutzstück an seiner Stelle in das Skiende eingesetzt werden kann. Eine
noch festere Verankerung ist bei der Ausführungs-
,, form nach F i g. 5 und 6 gegeben. Das abgewandelte
rechten flachen Vorderfläche 104. Wit am besten in 45 Endenschutzstück ist mit dem Bezugszeichen 200
Fig.4 zu erKennen, sind vier parallele Finger 106 versehen. Es umfaßt wiederum eine Schutzrippe 202,
einstückig mit der Rippe 102 ausgebildet und ragen eine flache Vorder- oder Stirnfläche 204 und von
von der Fläche 104 nach vorn. Beim gezeigten Aus- dieser hervorstehende Finger 206. Die Finger 206
führungsbeispiel sind lediglich vier derartige Finger unterscheiden sich jedoch dadurch, daß sie etwas
106 vorhanden, doch kann die Fingerzahl variieren, so kurzer sind und daß sie von einer Basis oder einem
Fig.4 zeigt deutlich das Vorhandensein von drei eingebuchteten Abschnitt 207, der einstückig mit der
oder Verwerfen, obwohl die Platte eine so große Dicke hat, daß die Anordnung einer Rille an der Unterseite
der Platte 22 und deren Zunge 22 a, wie oben dargelegt, möglich ist.
Das am hinteren Ende des Ski angeordnete Endenschutzstück 10ß besteht vorzugsweise aus Aluminium
oder einem anderen verhältnismäßig weichen Material und umfaßt eine Schulzrippe 102 mit einer senk-
Qucrrillen 108 in der Oberfläche jedes Fingers 106,
und vier ähnliche Rillen 110 sind in der unteren Fläche jedes Fingers 106 vorgesehen, jedoch gegenüber
den oberen Rillen 108 versetzt.
Die Endplatte 22 weist eine Anzahl von Schlitzen 112 auf. Fig. 1 und 2 zeigen, daß die Schlitze 112 etwas
langer sind als die Finger 106, wodurch eine vollständige Aufnahme der Finger 106 in den Schiit-
Rippe 202 ausgebildet ist, hervorstehen. Die Finger 206 sind auf diese Weise kräftiger ausgebildet als die
zuvor beschriebenen Finger 106. In dieser Ausführungsform ist eine Anzahl von Querrillen 208 lediglich
in der nach oben liegenden Oberfläche der Finger 206 vorgesehen. Diese Rillen können etwas tiefer
sein als die zuvor erwähnten Rillen, und es kann daher auch auf die unteren Rillen verzichtet werden.
zen gewährleistet ist, ohne daß die Fingerenden gc- 60 An der Unterseite der Rippe 202 ist eine Kerbe oder
gen die geschlossenen Enden der Schlitze 112 stoßen Nut 211 ausgebildet, die der Nut 111 entspricht und
können. Fig. 2 zeigt auch weiter, daß die Dicke der die gleiche Aufgabe wie diese erfüllt.
verschiedenen Finger 106 der Dicke der Endplatte Die Endplatte 22 in F i g. 5 und 6 ist gegenüber der
22 entspricht. Auch ist in dieser Figur zu erkennen, in den anderen Zeichnungsdarstellungen erscheinen-
daß sich die flache Stirnfläche 104 von der Oberseite 65 den Endplatte in ihrer Form etwas abgewandelt. Bei
jedes Fingers entsprechend der Gesamtdicke des dieser Ausführungsform sind lediglich zwei Schlitze
Schichtenaufbaus oberhalb Platte 22 nach oben er- 212 vorgesehen. Diese Schlitze 212 haben parallele
streckt. Ebenso erstreckt sich die Stirnfläche 104 von Abschnitte 212« am hinteren Ende der Platte und
sich daran anschließende Abschnitte 212 & und 212 c, die in beiden Fällen in einem spitzen Winkel
gegenüber dem hinteren Abschnitt 212 α divergieren. Dadurch ergibt sich ein hervorspringender Teil 214
mit einem im wesentlichen spitzen freien Ende, der zwischen die Finger 206 eingreift, sobald diese in die
Schlitze 212 eintreten. Der Teil 214 führt dazu, daß die Finger 206 in die in F i g. 5 gezeigte divergierende
gegenseitige Lage gedrängt und auseinandergespreizt werden. Die Finger 206 sind, wie aus der Darstellung
in F i g. 6 zu erkennen, anfangs parallel zueinander. Auf diese Weise bleiben die Finger 206 auf Grund
der verhältnismäßig duktilen Eigenschaften des Meteil (Aluminium) in ihrer abgebogenen gegenseitigen
Lage, und das Endenschulzstück 200 wird somit fest an Ort und Stelle gehalten.
Die Schutzstückc 100 und 200 lassen sich leicht in Massenfertigung herstellen durch Extrudieren der
einzelnen Schutzstücke und anschließendes Bearbeiten durch Pressen oder Prägen der Finger und der
Rillen, wie bereits beschrieben. Anders ausgedrückt, können die Schutzstücke 100 und 200 anfangs in lan-
o gen Streifen vorliegen, die durch einen Extrudiervorgang
erhalten worden sind und die beim Prägen odei Pressen der Finger in die erforderlichen kürzeren
Längen unterteilt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Skiendenschoner für Mehrschichtenski mit Einen gattungsgleichen Skiendenschoner oifenbart
einem am Skiende angebrachten aus Metall be- 5 die österreichische Patentschrift 248 ^ZK. Hier ist als
stehenden Skiendenschutzstück, dessen Höhe und Endenschoner ein Abschnitt aus Frotilrnatenal mit
Breite im wesentlichen der des Ski entspricht und einem F oder E-förmigen Profil vorgesehen, dessen,
das zwischen die Skischichten sich erstreckende mittlerer Schenkel in die Stirnseite des Ski eingreift,
Fortsätze aufweist, dadurch gekenn- während der Längsschenkel flachig am Skiende anzeichnet,
daß im Skiende eine mit diesem io liegt und der endseitige Schenkel oben oder unten
bündig abschließende Befestigungsplatte (22) oder oben und unten den Ski übergreift. Der Befestizwischen
die Oberschicht und die Laufschicht gungsschenkci, der gegebenenfalls mit widerhakenareingebettet
ist, die mit sich von der Skiendseite tig wirkenden Rillen versehen ist, wird in das
zur Skispitze hin erstreckenden Schlitzen (102, Skiendc eingeschlagen und gegebenenfalls mit Kleb-
212) versehen ist, in die die seitlichen Teile der 15 stoff gesichert.
fingerartig ausgebildeten Fortsätze '106, 206) des Das nachträgliche Anbringen dieses Endenscho-
Skiendenschutzstücks (102, 202) mit Preßsitz ein- ners unabhängig vom Schichtaufbau des eigentlichen
gepreßt sind, so daß die Stirnfläche (104, 204) Ski scheint zwar möglich, ist jedoch offenbar nur mit
des Skiendenschutzstücks bündig auf der Skiend- erheblichem vorrichtungsmäßigen Aufwand so
seite aufliegt. 20 durchzuführen, daß weder das Skiende beim Ein-
2. Skiendenschoner nach Anspruch 1, dadurch schlagen aufsplittert noch der Endenschoner außergekennzeichnet,
daß die Fortsätze (106, 206) mittig sitzt. Ein späteres Auswechseln, etwa bei einer
kürzer als die Schlitze (112, 212) sind. Reparatur, ist nicht vorgesehen.
3. Skiendenschoner nach Anspruch 1, dadurch Eine gattungsmäßig etwas abweichende Lösung
gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (22) 35 zeigt die österreichische Patentschrift 207 740, bei
und das Skiendenschutzstück (102, 202) aus Alu- der ebenfalls ein Endschoner für einen Mehrminium
bestehen. schichtenski vorgesehen ist, der aus Leichtmetall be-
4. Skiendenschoner nach Anspruch 1, dadurch steht und teilweise in den Schichtaufbau integriert ist.
gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (22) Aufgabe der Erfindung ist es, einen Skiendenschogekrümmt
ist, und die Fortsätze (106,206) Quer- 30 ner der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei
rillen (108 bis 110, 208) zur Anpassung an die dem sich das Skiendenschutzstück mit minimalem
Plattenkrümmung beim Einpressen aufweisen. Zeitaufwand am Skiende in vorgegebener Position
5. Skiendenschoner nach Anspruch 1, dadurch dauerhaft befestigen läßt, ein mög!icherweise erforgekennzeichnet,
daß die Schlitze (112) parallel derliches Auswechseln aber auch nicht ausgeschloszueinander
und zur Skilängsachse verlaufen. 35 sen sein soll.
6. Skiendenschoner nach Anspruch 1, dadurch Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Schlitz (212) in der gelöst, daß im Skiende eine mit diesem bündig ab-Befestigungsplatte
(22) sich in Skilängsrichtung schließende Befestigungsplatte zwischen die Oberin
zwei divergierende Schlitze (212 b, 212 c) auf- schicht und die Laufschicht eingebettet ist, die mit
teilt, und daß jeder fingerartige und gegabelt aus- 40 sich von der Skiendseite zur Skispitze hin erstreckengebildete
Fortsatz (206, 207, 208) beim Einpres- den Schlitzen versehen ist, in die die seitlichen Teile
sen in eine zur Schlitzform komplementäre Form der fingerartig ausgebildeten Forlsätze des Skiendenverformt
ist. schutzstücks mit Preßsitz eingepreßt sind, so daß die
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