DE1659952C3 - Verkleidung für Wände, Decken, Balkone u. dgl., auch Dacheindeckung, mit parallelen Lamellen, die auf Vorsprüngen von profilierten Trägern angeordnet sind - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Verkleidung für Wände. schnitt U-förroigea Schenkel in die entsprechend Decken, Balkone u. dgl., auch Dacheindeckung, mit ausgebildeten Ausnehmungen der Träger ündet jedes parallelen Lamellen, deren umgebogene Längsränder der Zwischenproßle einen festen Halt. Dieser wird hinterschnittene Vorsprünge federnd umgreifen, wel- noch dadurch verbessert, daß die Endrander der seitcbe an quer zur Längsrichtung der Lamellen ange- 5 liehen Schenkel gegen Absätze an der oberen Beordneten, profilierten Trägern ausgebildet sind, wo- grenzung der Ausnehmungen der Trager anliegen, bei zwischen je zwei Lamellen ein Zwischenprofil Dadurch wird praktisch jede seitliche Verschiebung formschlüssig angeordnet ist und ferner die Vorder- eines Zwischenprofils unmöglich gemacht und eine fläche des Mittelteils dieses Zwischenprofils mit den Längsverschiebung noch zusätzlich erschwert. Da die Flächen der Lamellen fluchtet bzw. nahezu fluchtet io Zwischenprofile mit ihren zurückgebogenen Schen- und wobei sich an diese Vorderfläche den umgeboge- kein die nach rückwärts umgebogenen Längsränder nen Längsrändern der Lamellen entsprechend gebo- der Lamellen formschlüssig berühren, werden diese gene Schenkel anschließen. Lamellen ihrerseits dnrch die Zwischenprofile in

Bei einer bekannten Verkleidung der genannten ihrer Endlage gesichert. Ein ungewolltes Ablösen

Art ist jedes der Zwischenprofile im Querschnitt etwa 15 der Lamellen ist unmöglich und es bedarf schon eines

U-förmig ausgebildet Die Vorderfläche ist eben aus- recht beachtlichen Aufwandes, um notfalls unter

gebildet. Die Seitenschenkel sind nur kurz, so daß sie Zuhilfenahme geeigneter Werkzeuge ein oder meh-

mit den Lamellenumbiegungen nur teilweise in Be- rere Zwischenprofile aus deren Endlage *u lösen,

rührung sind. Be: einer solchen Ausbildung können wenn die Verkleidung au* irgendweichen Gründen

sich die Zwischenprofile leicht "lösen. Wenn die 20 entfernt werden soll.

Zwischenprofile entfernt sind, dann haben aber auch In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der

die Lamellen keinen festen Halt mehr. Eine Verklei- Erfindung dargestellt. Es zeigt

dung dieser Art ist darum z.B. als Balkonabschluß Fig. I einen Teil einer Verkleidung in schaubild-

oder als Dacheindeckung nicht brauchbar. licher Darstellung, von der Rückseite her gesehen.

Bei einer anderen bekannten Verkleidung, bei wel- 25 und

eher ebenfalls zwischen den abgebogenen Rändern Fig. 2 einen Querschnitt durch die Verkleidung,
der Lamellen Zwischenprofile eingefügt sind, deren Die Verkleidung besteht im wesentlichen aus im abgebogene Schenkel den umgebogenen Längsrän- Abstand voneinander angeordneten Lamellen 1, dem der Lamellen entsprechend geformt sind, ist deren Längsränder 2 vom ebenen Mittelteil 3 ab zur zwischen je zwei Lamellen ein Träger oder Träger- 30 Rückseite hin umgebogen sind. Die Lamellen 1 sind glied vorgesehen. Bei dieser Verkleidung werden die an Trägern 4 befestigt. Die den Lamellen 1 zugekehr-Lamellen durch die Zwischerprofile mit den Trägern ten Schenkel der Träger 4 weisen in Abständen vonverbunden. Die Zwischenprofile sind ihrerseits gegen einander, die der Breite der Lamellen 1 entsprechen, ungewolltes Lösen dadurch gesichert, daß die Träger Ausnehmungen S auf. Diese Ausnehmungen 5 sind so mit Anschlägen für die Endränder der Zwischenpro- 35 gestaltet, daß sich zwischen denselben pilzförmige file versehen sind. Insgesamt wird diese Verkleidung Vorsprünge 6 ergeben. Die Ausnehmungen 5 reichen wegen der zusätzlichen erforderlichen Träger als unter die pilzförmigen Vorsprünge 6. Die umgeboaufwendig angesehen. genen Längsränder 2 der LameEünl umgreifen mit

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einer gewissen Federwirkung die Enden der VorVerkleidung der eingangs erwähnten Art so zu ve:- 40 spriinge 6. In die zwischen je zwei Lamellen 1 vorbessern, daß die Zwischenprofile auf einfache Weise handene Ausnehmung 5 ist ein mit den Lamellen 1 eine größere Stabilität erhalten und einen besseren paralleles Zwischenprofil 7 geschoben. Dieses Zwi-Formabschluß der einzelnen Verkleidungsteile erge- schenprofil 7 und/oder die Lamellen 1 können aus ben, um eine wasserdichte Abdeckung und eine viel- gegebenenfalls gefärbten Aluminiumstreifen bestehen, seitigere Verwendbarkeit mit einer solchen Verklei- 45 Das Zwischenprofil 7 hat gebogene Schenkel, die in dung zu erreichen. Richtung der Lamellen 1 umgebogen sind. Die

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch Zwischenprofile 7 Hegen ohne Spiel in den Ausneli-

gelÖst, daß jeder gebogene Schenkel des Zwischen- mungen5 der Träger 4. Sie können ausschließlich

profile mit einem im Querschnitt U- oder nahezu durch I ängsverschiebung montiert oder demontiert

U-förmig gebogenen Teil versehen ist, der sich unter 50 werden.

einen der hinterschnittenen Teile der Vorsprünge der Die Zwischenprofile 7 weisen einen Mittelteil 8

Träger erstreckt und federnd gegen den unteren Rand auf, der zwischen den umgebogenen Längsrändern 2

der beireffenden Hinterschneidung anliegt. der angrenzenden Lamellen 1 liegt, wobei die Vor-

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung derfläche mit der Fläche der Mittelteile 3 der Lamel-

weist der Träger am oberen Rand der Hinterschnei- 55 len 1 nahezu fluchtet. Dieser ebene Mittelteil 8 geht

dung der Vorsprünge jeweils einen Absatz auf, gegen in die umgebogenen Schenkel 9 über, die den Längs-

dea der obere Schenkel des U- oder nahezu U-förmig rändern 1 der Lamellen 1 entsprechend gekrümmt

gebogenen Teils eines Zwischenprofils mit seinem sind.

Endrand anliegt. Durch Spreizwirkung drücken die umgebogenen

Vorteilhaft sind die Schenket der Zwischettprofile 60 Schenket eines Zwischenprofils die umgebogenen

so ausgebildet, daß der untere Schenkel des U* oder Längsränder 2 der benachbarten Lamellen 1 gegen

nahezu U-förmig gebogenen Teils gegen den unteren die Vorsprünge 6 der Träger 4 zusätzlich an.

Rand einer Hinterschneidung des Trägers -and der Insbesondere ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß der

obere Schenkel dieses Zwischenprofils gegen den Mittelteil 8 der Zwischenprofile 7 im Querschnitt im

oberen Rand dieser Hinterschneidung anliegt 65 wesentlichen U-förmig ist, wobei die Schenkel 9

Die in der angegebenen Weise geformten Zwi- divergieren und je in einen nahezu parallel zum

schenprofile sind außerordentlich formbeständig. Mittelteil 8 verlaufenden auswärts gerichteten Teil 10

Durch den Eingriff ihrer breit ausladenden, im Quer· Übergehen, an den sich ein Teil 11 anschließt. Der

Teil IO liegt an der unteren Begrenzung der Ausnehmung S an und bildet zusammen mit dem um etwa 180° umgebogenen Teil U einen Längsrand des Zwischenprofils 7. Der freie Endrand des Teils 11 stützt sich gegen einen Absatz 12, der an der oberen S Begrenzung der Ausnehmung 5 des Trägers 4 angeordnet ist, ab. Nicht zuletzt dadurch, daß die beiden Endränder des Zwischenprofils 7 sich in entgegengesetzten Riebtungen an derartigen Absätzen 12 des Trägers 4 abstützen, ist das Zwischenprofil 7 eindeutig in der Ausnehmung 5 des Trägers 4 fixiert. Es ist nicht möglich, die Lamellen 1 durch eine Querkraft von den Vorsprüngen 6 abzudrücken. Das wird durch die Zwischenprofile 7 verhindert. Durch die auf die Lamellen 1 ausgeübte Abdrückkraft ergibt sich eine entsprechende Verformung der Zwischenprofile 7 mit der Wirkung, daß der Anpreßdruck der freien Endränder an den Absätzen 12 vergrößert wird. Dadurch wiederum wird eine weitere Verformung der Zwischenprofile 7 vermieden.

Der Träger 4 ist im Querschnitt nahezu U-^förmig. Dabei sind an den beiden Längsrändern der Schenkel die in der Fläche dieser Schenkel liegenden pilzförmigen Vorsprünge 6 gebildet. Aus der Pilzform der Vorsprünge 6 ergibt sich, daß die dazwischenliegenden Ausnehmungen 5 ihrerseits ebenfalls mehr oder weniger die Form umgekehrter Pilze haben.

F i g. 2 der Zeichnung läßt erkennen, daß die freien Endteile der Vorsprünge 6 der Krümmung der umgebogenen Längsränder 2 der Lamellen 1 angepaßt so sind.

Die Schenkel des U-förmigen Trägers 4 divergieren geringfügig. Dadurch können die einzelnen Träger 4 beim Transport und bei der Lagerung ineinander geschoben werden. Verformungen der Träger 4 sind dann weniger zu befürchten. Zusätzlich ergibt sich noch eine Raumersparnis.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Verkleidung für Wände, Decken, Balkone u. dgl, auch Dacheindeckung, mit parallelin Lamellen, deren umgebogene Längsränder binterschnittene Vorsprünge federnd umgreifen, welche an quer zur Längsrichtung der Lamellen angeordneten, profilierten Trägern ausgebildet sind, wobei zwischen je zwei Lamellen ein Zwischenprofil formschlüssig angeordnet ist und ferner die Vorderfläche des Mittelteils dieses Zwischenprofils mit den Flächen der Lamellen fluchtet bzw. nahezu fluchtet und wobei sich an diese Vorderfläche den umgebogenen Längsrändern der Lamellen entsprechend gebogene Schenkel anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder gebogene Schenkel (9) des Zwischenprofils (7) mit einem im Querschnitt U- oder nahezu U-förmig gebogenen Teil (10,11) versehen ist, der sich unter einen der hinterschnittenen Teile der Vorsprünge (6) erstr .:kt und federnd gegen den unteren Rand der betreffenden Hintcrschneidung anliegt.

2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) am oberen Rand der Hinterschneidung der Vorsprünge (6) jeweils einen Absatz (12) aufweist, gegen den der obere Schenkel des U- oder nahezu U-förmig gebogenen Teils (10, 11) mit seinem Endrand anliegt.

3. Verkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Schenkel des U- oder nahezu U-förmig gebogenen Teils (10, 11) jedes Zwischenprofils (7) gegen den unteren Rand einer Hinterschneidung des Trägers (4) und der obere Schenkel dieses Zwischenprofils (7) gegen den oberen Rand dieser Hinterschneidung anliegt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen