DE81379C - - Google Patents

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DE81379C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C1/00Skates
    • A63C1/30Skates with special blades
    • A63C1/32Special constructions of the simple blade

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung hat ein Verfahren zur Herstellung gestanzter, concaver, mit harter Oberfläche versehener Schlittschuh-Laufeisen zum Gegenstande.
Bei den bis jetzt bekannten Laufeisen machte sich der Uebelstand fühlbar, dafs dieselben infolge ihres weichen Materials und ihrer Profilirung sehr stark gebaut werden mufsten und durch ihre blanke Lauffläche die wünschenswerthe Schneide nicht besafsen. Des Ferneren mufste die Oberfläche bei den bis jetzt bekannten Schlittschuh-Laufeisen besonders profilirt werden, was nicht allein zeitraubend, sondern zum Theil auch zwecklos war, und zwar deshalb, weil das weiche Material der Oxydirung zu geringen Widerstand bot.
Diese Uebelstände werden durch das vorliegende Verfahren beseitigt und erklärt sich dasselbe aus Nachstehendem:
Die Schlittschuh-Laufeisen werden aus einem profilirten Metallband gestanzt, welches auf kaltem Wege auf den beiden flachen Seiten concav gewalzt, wird, so dafs durch den grofsen Druck, welcher bei dem Walzen auf das Metall ausgeübt wird, die Oberfläche des pofilirten Metallbandes eine harte Kruste erhält, während der innere Kern weich bleibt. Durch die concave Gestalt erhält die Lauffläche die wünschenswerte Breite, während der Rücken des Eisens äufserst dünn gestaltet werden kann, denn durch die harte Kruste wird die Widerstandsfähigkeit des Metalles erhöht. Der Querschnitt eines derartig gewalzten profilirten Metallbandes ist ein symmetrischer, und' es werden sodann die Schlittschuh-Laufeisen aus demselben gestanzt.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht sowohl das profilirte Metallband als auch die gestanzten und fertiggestellten Schlittschuh-Laufeisen wie folgt:
Fig. ι ist die Seitenansicht eines derartig profilirten Metallbandes,
Fig. 2 hingegen zeigt einen Querschnitt desselben. In
Fig. 3 ist die Ausstanzung der* Schlittschuh-Laufeisen* aus dem profilirten Metallband angedeutet,
Fig. 4 zeigt das gestanzte Schlittschuh-Laufeisen,
Fig. 5 hingegen den Querschnitt desselben, während in
Fig. 6 und 7 die Ansicht und der Querschnitt eines fertig gestellten und geschliffenen Schlittschuh-Laufeisens gezeigt wird.
Ein nach dem obigen Verfahren hergestelltes gestanztes Schlittschuh-Laufeisen wird mit den entsprechenden Zapfen und Bohrungen versehen, was zufolge des schwachen Rückenquerschnittes wenig Arbeit verursacht. Die Lauffläche des Schlittschuh-Laufeisens wird hingegen mit einem concaven Schliff a, wie "aus Fig. 7 ersichtlich ist, versehen, so dafs durch die harte Kruste zwei Schneiden b b gebildet werden, die gegen die Abnutzung hinreichen-
den Widerstand bieten. Der Schliff der Lauffläche verursacht aber dadurch, dafs der Kern des Schlittschuh-Laufeisens weich ist, keine besonderen Schwierigkeiten, und es" sind auf diese Weise die Vorzüge des harten und weichen Materials vereinigt.
Aufser den eben erwähnten Vortheilen bietet ein derartig kalt gewalztes profilirtes Metallband noch den grofsen Vortheil, dafs die Oberfläche desselben nicht mehr polirt zu werden braucht, denn dieselbe bleibt durch die kalte Walzung oxyd- und rifsfrei, so dafs sie spiegelblank wird. Dadurch, dafs die obere Kruste des nach dem obigen Verfahren hergestellten Schlittschuh-Laufeisens hart ist, wird die Politur der Oberfläche von der Oxydirung nicht so schnell angegriffen und durch den schwächeren Querschnitt das Gewicht des Schlittschuhes bedeutend vermindert, was für einen Schlittschuhfahrer von ganz besonderem Werth ist, denn bei längerem Gebrauch des Schlittschuhes tritt die Ermüdung nicht so leicht ein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: -
1. Ein Schlittschuh-Laufeisen, dessen Seitenflächen durch Kaltwalzen mit einer harten Kruste versehen werden, während der innere Kern des Eisens weich bleibt, so dafs bei Benutzung des Laufeisens der innere Kern desselben sich schneller abnutzt als die Seitenflächen und somit eine sich stets erneuernde scharfe Lauffläche gebildet wird.
2. Ein Verfahren zur Herstellung des unter ι. genannten Schlittschuh-Laufeisens, dadurch gekennzeichnet, dafs man einem Metallband durch Kaltwalzen biconcaven Querschnitt giebt und aus demselben die Laufeisen
. derart ausstanzt, dafs deren Laufflächen durch die Längsseiten des Metallbandes gebildet werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2929550A1 (de) * 1978-07-21 1980-02-07 Tuuk Sports Ltd Schlittschuhkufe, schlittschuh und verfahren zu ihrer herstellung
EP0919262A1 (de) * 1997-11-26 1999-06-02 K & K S.r.l. Verfahren zur Herstellung von Schlittschuh-Laufeisen und durch dieses Verfahren hergestellte Laufeisen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2929550A1 (de) * 1978-07-21 1980-02-07 Tuuk Sports Ltd Schlittschuhkufe, schlittschuh und verfahren zu ihrer herstellung
EP0919262A1 (de) * 1997-11-26 1999-06-02 K & K S.r.l. Verfahren zur Herstellung von Schlittschuh-Laufeisen und durch dieses Verfahren hergestellte Laufeisen

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