DE702118C - Aus einem Ober- und einem Unterriemen gebildetes Treibmittel - Google Patents

Aus einem Ober- und einem Unterriemen gebildetes Treibmittel

Info

Publication number
DE702118C
DE702118C DE1935H0145028 DEH0145028D DE702118C DE 702118 C DE702118 C DE 702118C DE 1935H0145028 DE1935H0145028 DE 1935H0145028 DE H0145028 D DEH0145028 D DE H0145028D DE 702118 C DE702118 C DE 702118C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
troughs
trough
belt
rows
lower belt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1935H0145028
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1935H0145028 priority Critical patent/DE702118C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE702118C publication Critical patent/DE702118C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G1/00Driving-belts
    • F16G1/28Driving-belts with a contact surface of special shape, e.g. toothed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Aus einem Ober- und einem Unterriemen gebildetes 'Treibmittel Um das Gleiten von Treibriemen auf der Riemenscheibe zu verhindern, hat man bereits bei Kunstriemen aus einem das eigentliche Zugorgan bildenden Kerngeflecht oder Gewebe und einem elastischen Überzug von Kautschuk, Balata o. dgl. vorgeschlagen, in der Lauffläche langgestreckte, in der Längsrichtung in Reihen angeordnete, parallel begrenzte Vertiefungen vorzusehen. Derartige Riemen sind weder zur Übertragung großer Kräfte geeignet noch besitzen sie wegen ihrer Empfindlichkeit, z. B. gegen chemische Einflüsse und Wärme, eine lange Haltbarkeit. Ferner versuchte man bei Treibriemen aus Leder, insbesondere Schweinsleder, durch Anwendung ,eines besonderen Verfahrens das Aufschließen und Offenhalten der natürlichen Lederporen zu erreichen, damit diese Vertiefungen in der Lauffläche bei Verdrängung der Luft aus ihnen ähnlich Saugnäpfen wirken. Der dadurch erzielte Erfolg ist nur gering, zumal sich die Poren bald wieder verstopfen. Aus diesem Grunde ging man dazu über, in die Lauffläche von Doppelriemen, die bekanntlich aus fest miteinander verbundenen Ober- und Unterriemen bestehen, durch Entfernen von Riemenmaterial Vertiefungen einzuarbeiten, wobei entweder diese in Reihen gegeneinander versetzten Vertiefungen den Unterriemen gänzlich durchqueren und dadurch eine die Zugfestigkeit des Riemens herabsetzende Schwächung des -Rieinenquerschnitts herbeiführen oder zur Vermeidung dieses Übelstandes nur als seichte, der Laufrichtung nach langgestreckte Mulden in der Laufseite des Unterriemens ausgebildet sind. Die Form und Austeilung der Vertiefungen konnte es nicht verhindern, daß infolge der Riemensteifigkeit, insbesondere beim Laufen über Riemenscheiben mit kleinem Durchmesser, Fältelungen in der Lauffläche entstehen, die das Zuströmen von Luft in die Vertiefungen ermöglichen, wodurch deren Wirksamkeit teilweise verlorengeht.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Verbesserung feines aus einem Ober- und einem Unterriemen gebildeten Treibmittels der zuletzt angeführten Art, bei dem die vorgenannten Mängel dadurch beseitigt sind, ' daß die Mulden der einzelnen parallelen Längsreihen in an sich bekannter Weise um die halbe Muldenteilung versetzt sind, wobei die durchlaufenden Längsstege zwischen den Muldenreihen von beträchtlich geringerer Breite sind als die Länge der Mulden. Diese Anordnung der Mulden verleiht dem Lederriemen nicht nur eine hohe Biegefähigkeit nach jeder Richtung hin und somit die Eigenschaft, sich vollkommen jeder Riemenscheibe von noch so starker Krümmung und Wölbung anpassen zu können, sondern es wird auch beim Abbiegen des Lederriemens das Entstehen von kleinen Falten in, der Lauffläche der Längsstege unterdrückt. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i ein Stück des neuen Treibmittels im Längsschnitt und Abb. 2 in der Untersicht.
  • Das nach üblicher Art als Doppelriemen ausgebildete Treibmittel aus Kernleder wird aus einem Oberriemen a und einem Unterriemen b gebildet, welche zweckmäßig durch Kleben dauernd miteinander vereinigt sind. Aus der Lauffläche des Unterriemens b sind nun schmale, der Laufrichtung nach langgestreckte, gewölbeartige Mulden c z. B. durch Fräsen herausgearbeitet, deren Austeilung derart getroffen ist, daß einerseits die Mulden c in der Längsrichtung in Reihen angeordnet, andererseits die Mulden nebeneinanderliegender Reihen in an sich bekannter Weise um die halbe Muldenteilung gegeneinander versetzt sind. Zwischen den einzelnen Mulden c jeder Reihe sowie zwischen benachbarten Muldenreihen selbst verbleiben zusammenhängende Querstege e bzw. Längsstege d, deren Breite in neuartiger Weise beträchtlich geringer als die Muldenlänge bemessen ist, die aber nicht wesentlich von der Muldenbreite abweicht. Zufolge dieser Ausgestaltung wird die Biegungsfähigkeit des Lederriemens sowohl in seiner Quer- als auch Längsrichtung ohne nennenswerte Herabsetzung des wirksamen Riemenquerschnitts in erheblichem Ausmaße erhöht, indem die übrigens schmalen Mulden c hauptsächlich die oberflächlichen Schichten des Lederriemens gitterartig auflösen. Demzufolge kann sich der Treibriemen beim Laufen über eine noch so kleine Riemenscheibe satt auf diese auflegen, weil die langgestreckten Rillen c das Anschmiegen des Treibriemens an die Bombierung erleichtern. Aber auch in seiner Längsrichtung kann der Treibriemen der Krümmung der Riemenscheibe vollkommen folgen, wobei aber keineswegs eine übermäßige zu Faltenbildungen führende Stauchung des auf der Druckseite gelegenen Ledermaterials eintritt, wie dies bei den bekannten Ledertreibriemen dieser Art der Fall ist. Diese überraschende Wirkung kann man sich derart erklären, daß die sich beim Abbiegen des Treibriemens zusammenpressenden Lederfasern das Bestreben haben, seitlich, also in der Querrichtung, auszuweichen, welches Bestreben die sich wegen ihrer versetzten Anordnung übergreifenden Mulden c in jeder Zone des Riemens unterstützen, zumal die Mulden c unter ihrer gleichzeitigen Verformung das überschüssige Ledermaterial der Quer- und Längsstege e, d aufnehmen. Durch die volle Auflage des Lederriemens auf der Riemenscheibe kann die Saugwirkung voll zur Geltung kommen, indem die Mulden von der Außenluft vollkommen abgeschlossen sind, wodurch der Wirkungsgrad des Riementriebes beträchtlich verbessert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem Ober- und einem Unterriemen, die fest miteinander verbunden sind, gebildetes Treibmittel mit auf der Laufseite eingearbeiteten langgestreckten, in der Längsrichtung in Reihen angeordneten, parallel begrenzten Mulden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulden der einzelnen parallelen Längsreihen in an sich bekannter Weise um die halbe Muldenteilung versetzt sind, wobei die durchlaufenden Längsstege zwischen den Mul- denreihen von beträchtlich geringerer Breite sind als die Länge der Mulde.
  2. 2. Treibmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Breiten der Quer-und Längsstege zwischen den einzelnen Mulden etwa gleich der Muldenbreite sind.
DE1935H0145028 1935-09-19 1935-09-19 Aus einem Ober- und einem Unterriemen gebildetes Treibmittel Expired DE702118C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1935H0145028 DE702118C (de) 1935-09-19 1935-09-19 Aus einem Ober- und einem Unterriemen gebildetes Treibmittel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1935H0145028 DE702118C (de) 1935-09-19 1935-09-19 Aus einem Ober- und einem Unterriemen gebildetes Treibmittel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE702118C true DE702118C (de) 1941-01-30

Family

ID=7179586

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1935H0145028 Expired DE702118C (de) 1935-09-19 1935-09-19 Aus einem Ober- und einem Unterriemen gebildetes Treibmittel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE702118C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2692041A (en) * 1950-08-18 1954-10-19 Link Belt Co Belt conveyer drive
EP1004796A3 (de) * 1998-11-27 2000-10-11 ContiTech Antriebssysteme GmbH Selbstführender Zahnriementrieb

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2692041A (en) * 1950-08-18 1954-10-19 Link Belt Co Belt conveyer drive
EP1004796A3 (de) * 1998-11-27 2000-10-11 ContiTech Antriebssysteme GmbH Selbstführender Zahnriementrieb

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1600264C2 (de) Endloser Zahnriemen und Verfahren zur Fertigung desselben
DE702118C (de) Aus einem Ober- und einem Unterriemen gebildetes Treibmittel
DE733686C (de) Durchgehaerteter Profilmeissel
DE526851C (de) Verfahren zur Herstellung eines Borstenringes mit einem Fassungsring aus Metall fuer Rundbuersten
DE2339941C3 (de) Förderband für einen Zugseil-Gurtbandförderer
DE1223249B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Kissens aus zusammengepresstem gummiertem Haar
DE1214977B (de) Warmsaegeblatt
DE537395C (de) Mittel zur mechanischen Reinigung, wie Scheuern, Spaenen usw
DE2162718C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Gelenkstützen für Schuhe
DE376095C (de) Filterrahmen und Verfahren zur Herstellung derselben
DE542201C (de) Durchbrochener Treibriemen, Foerderband o. dgl. aus gummiertem Gewebe
AT126666B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlsteinen mit Stegen.
AT163414B (de) Bänder od. dgl. aus geformten Massekörpern, sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung
DE965817C (de) Verfahren zur Erhoehung der Standfestigkeit gegen Verbiegen bei Saegeblaettern
DE408271C (de) Rollenlagerkaefig
AT153619B (de) Treibriemen.
DE3413253C2 (de)
DE2002637A1 (de) Seiherstab fuer Spindelpressen od.dgl. und Verfahren zu seiner Herstellung
DE684994C (de) Geweberiemen
DE649719C (de) Verfahren zur Herstellung von Stiefeleisen
DE887170C (de) Verfahren zur Herstellung von Steigeisen
AT146104B (de) Treibriemen.
AT58563B (de) Hydraulische Setzmaschine.
AT144549B (de) Treibriemen und Verfahren zu seiner Herstellung.
AT136022B (de) Handgriff für Seife und Seifenstück hiefür.