DE649719C - Verfahren zur Herstellung von Stiefeleisen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Stiefeleisen

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DE649719C
DE649719C DEB169251D DEB0169251D DE649719C DE 649719 C DE649719 C DE 649719C DE B169251 D DEB169251 D DE B169251D DE B0169251 D DEB0169251 D DE B0169251D DE 649719 C DE649719 C DE 649719C
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iron
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DEB169251D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K15/00Making blacksmiths' goods
    • B21K15/06Making blacksmiths' goods metal attachments for footwear, e.g. wearresisting plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Stiefeleisen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Stiefeleisen in der Weise, daß ein Profilstab mit angrenzendem flachem Schenkel von der gestreckten Länge mehrerer Stiefeleisen gewalzt, in kaltem Zustande auf bestimmte Längen abgeschnitten, gebogen und fertiggepreßt wird.
  • Stiefeleisen wurden bisher vielfach aus Rundeisen in warmem Zustande gebogen und im Gesenk geschlagen. Auch Verfahren, bei denen das Stiefeleisen aus einem Profilstab:e hergestellt wird, sind an sich bekannt. So hat man beispielsweise einen Profilstab- benutzt, der sich aus zwei trapezförmigen Querschnitten zusammensetzte, die in der Mitte durch einen dünnen Flacheisenstreifen verbunden waren, der dann zickzackförmig auseinandergeschnitten wurde. Auch zur Herstellung von Hufeisen hat man einen Profilstab verwendet, bei welchem die einzelnen Hufeisen nicht hintereinander, sondern nebeneinander lagen, indem immer ein Mittelteil des einen Hufeisens von zwei Endteilen der beiden benachbarten Hufeisen begrenzt wurde. Diese bekannten Verfahren sind aber in der Anwendung umständlich und zeitraubend.
  • Gemäß der Erfindung wird der zur Herstellung der Stiefeleisen benutzte Profilstab so gewalzt, daß er in den einzelnen aufeinanderfolgenden Längsabschnitten in der Schenkelstärke in gleichmäßiger Weisse abwechselnd zu- und abnimmt. An der jedesmaligen schwächsten Querschnittsstelle :erhält der Profilstab eine Walzmarke, und die Trennung des Profilstabes erfolgt dann, je nach der Herstellung von rechten oder linken Stiefeleisen, auf der einen oder anderen Seite der Walzmarke. Dieses Verfahren läßt sich schnell und leicht durchführen, und man erhält vollkommen gleichmäßige Werkstücke mit glatten Flächen. Das bisherige umständliche Schlagen im Gesenk fällt daher vollkommen fort.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand näher veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt eine Ansicht eines fertigen Stiefeleisens, von der Laufseite aus gesehen. Abb. z ist ein Schnitt durch das Stiefeleisen nach der Linie 2-2 in Abb. i.
  • Abb. 3 stellt einen gewalzten Profilstab dar, aus welchem die Stiefeleisen hergestellt werden.. Abb. ¢ ist ein für ein einzelnes Stiefeleisen abgeschnittener Längsabschnitt des Profilstabes.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt durch den Profilstab nach der Linie 4-4 in Abb.3, und Abb. 6 ist ein ebensolcher Schnitt nach der Linie 5-5 in Abb.3.
  • Das Stiefeleisen (Abt. i -und 2) besitzt die übliche hufeisenähnliche Form und zeigt im Querschnitt ein trapezförmiges Profil, das in der Scheitelgegend bei a am stärksten ist und nach den Ende- na' sich allmählich, aber in verschieden starkem Maße, verringert. Bei dem gezeichneten Beispiel, das ein rechtsseitiges Stiefleisen darstellt, nimmt daher der Profilquerschnitt nach der mit Bezug auf die Abb. i linken Seite weniger stark
    ab als nach der gegenüberliegenden Seite.
    An der Innenseite des Stiefeleisens sind durch
    Ausnehmungen i dünne Befestigungslappen b, b"
    gebildet.
    Gemäß der Erfindung werden die Stiel'l<'-x
    eisen aus Profilstäben aus Stahl hergeste.
    die durch ein Walzverfahren erhalten werden' Abb.3 zeigt eine Ausführungsform eines solchen Profilstabes. Dieser Profilstab ist im Querschnitt abwechselnd schwächer und stärker gewalzt. Er nimmt dabei in den einzelnen aufeinanderfolgenden Längsabschnitten in der Schenkel- und Querschnittsstärke gleichmäßig zu und ab. Der Profilstab ist daher in der Mitte bei n am stärksten und an den Enden der Längsabschnitte bei n1 am schwächsten. An der jeweiligen schwächsten Querschnittsstelle erhält der Profilstab durch Körnereinschlag jedesmal eine Walzmarke c. Je nachdem ein rechtes oder linkes Stiefeleisen hergestellt werden soll, wird der Profilstab in einem gewissen Abstande vor oder hinter der Walzmarke c abgeschnitten. Zweckmäßig werden die Enden der Längsabschnitte auf eine kurze Strecke d (Abb. 3) zu beiden Seiten der Walzmarke e gleich stark ausgebildet.
  • Die Abb. 4. zeigt einen Längsabschnitt, der an beiden Enden oberhalb der Walzmarke c abgeschnitten ist. so daß der stärkste Querschnitta aus der Mitte heraus nach unten nt versetzt ist. Die Herstellung des Profilstabes erfolgt in an sich bekannter Weise im W alzverfahren mittels besonders kalibrierter Walzen. @#4ch dem Abschneiden werden die einzelnen 'Längsabschnitte auf einer Sondermaschine in d`ie Form des Stiefeleisens gebogen, worauf ätis dem flachen Schenkel b die Ausnehmungen l ausgestanzt werden, so daß die Befestigungslappen entstehen. Gleichzeitig wird in derselben Maschine das fertiggebogene Stiefeleisen nachgedrückt und geglättet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Stiefeleisen, bei welchem ein Profilstab mit angrenzendem flachem Schenkel von der gestreckten Länge mehrerer Stiefeleisen gewalzt, in kaltem Zustande auf bestimmte Längen abgeschnitten, gebogen und fertiggepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der gewalzte Profilstab in den einzelnen aufeinanderfolgenden Längsabschnitten in der Schenkelstärke in gleichmäßiger Weise abwechselnd zu- und abnimmt, an der schwächsten Querschnittsstelle eine Walzmarke erhält und die Trennung des Profilstabes je nach Herstellung von rechten oder linken Stiefeleisen auf der einen oder anderen Seite der Walzmarke erfolgt.
DEB169251D 1935-04-02 1935-04-02 Verfahren zur Herstellung von Stiefeleisen Expired DE649719C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742626C (de) * 1942-04-19 1943-12-08 Oskar Treiber Absatzeisen

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DE742626C (de) * 1942-04-19 1943-12-08 Oskar Treiber Absatzeisen

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