DE2425505A1 - Verfahren zur herstellung eines langlauf-ski sowie nach diesem verfahren hergestellter langlauf-ski - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines langlauf-ski sowie nach diesem verfahren hergestellter langlauf-ski

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DE2425505A1
DE2425505A1 DE19742425505 DE2425505A DE2425505A1 DE 2425505 A1 DE2425505 A1 DE 2425505A1 DE 19742425505 DE19742425505 DE 19742425505 DE 2425505 A DE2425505 A DE 2425505A DE 2425505 A1 DE2425505 A1 DE 2425505A1
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ski
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cross
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Josef Eder
Jochen Plenk
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PLENK KG SKIWERKSTAETTE JOCHEN
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PLENK KG SKIWERKSTAETTE JOCHEN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/0428Other in-relief running soles

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  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Langlauf-Ski sowie nach diesem-Verfahren hergestellter LanglauflSki Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Langlaufski mit einem Kunststoffbelag, der eine Profilierung als Sicherung gegen ein Zurückgleiten des Ski aufweist, wobei zunächst der Ski mit dem noch nicht profilierten, im wesentlichen glatten Belag versehen und dann die Profilierung in Form von scharfkantigen Vertiefungen mit Hilfe von Messern in den Belag eingeschnitten wird, nach Patentanmeldung amtliches Aktenzeichen P 23 46 235.3.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen nach diesem Verfahren hergestellten Langlauf-Ski, bei dem die Vertiefungen am hinteren ESde in die Ebene des Belags übergehen, zum vorderen Ende hin allmählich tiefer werden, an ihren beiden Seiten durch etwa parallel zueinander und in Längsrichtung des Ski verlaufende Kanten und am vorderen Ende durch eine in Querrichtung des Ski verlaufende Kante begrenzt werden.
  • Um das lästige und nur mit einer gewissen Erfahrung einwandfrei durchzuführende Wachsen von Langlauf-Ski zu vermeiden, hat man in neuerer Zeit Langlauf-Ski mit einem profilierten Kunststoffbelag entwickelt. Die verschiedenen bereits vorgeschlagenen Profilierungen enthalten in der Ebene des Belags Vorsprünge oder Vertiefungen, die einerseits ein gutes Gleiten in Vorwärtsrichtung gewährleisten, ein Zurückgleiten des Ski dagegen verhindern sollen.
  • Die Herstellung dieser Langlauf-Ski erfolgt bisher in der Weise, daß zunächst der entsprechend profilierte Kunststoffbelag gefertigt wird, indem die Profilierung unter Erhitzung des Belages eingeprägt wird, ehe anschließend der profilierte Kunststoffbelag auf den Skikörper aufgebracht wird. Dieses Verfahren ist å jedoch mit wesentlichen Nachteilen behaftet.
  • Die Herstellung der Profilierung in einem Prägeverfahren ist verhältnismäßig teuer. Zudem werden die Eigenschaften des Kunststoffbelages durch die für die Prägung notwendige Erhitzung des Belages im allgemeinen ungünstig beeinflußt (es treten z. B. vielfach hierdurch Spannungen im Kunststoff auf).. Nachteilig ist weiterhin, daß bei dem bekannten Verfahren der profilierte Kunststoffbelag während des Aufbringens auf den Skikörper gegen Beschädigungen und Verschmutzung gut geschützt werden muß, wenn kostspiiige Nacharbeiten vermieden- werden sollen.
  • Bei dem Verfahren nach der Hauptanmeldung wird die Profilierung in Form von scharfkantigen Vertiefungen mit Hilfe von Messern in den Belag eingeschnitten, wobei im ersten Arbeitsgang eine erste Gruppe von Messern schräg zur Ebene des Belags in den Belag eingreift und im zweiten Arbeitsgang eine zweite Gruppe von Messern die gebildeten Späne am vorderen Ende der Vertiefungen abschneidet.
  • Bei bestimmten Anwendungsfällen hat sich jedoch unter anderem in Abhängigkeit von dem verwendeten Kunststoff- herausgestellt, daß die dort vorgeschlagene Durchführung des Schneidvorgangs Schwierigkeiten bereitet. Weiterhin müssen die beiden Gruppen von Messern sehr exakt zur Oberfläche des Belags ausgerichtet sein, so daß eine sehr aufwendige und präzise Führung und Ausrichtung der Maschine erforderlich ist.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Mängel der bekannten Prägeverfahren ein Verfahren zur Herstellung eines Langlaufski zu schaffen, das sich durch eine besonders einfache, kostensparende Fertigung auszeichnet und zu einem besonders hochwertigen Langlauf-Ski mit guten Gleit- und Hafteigenschaften führt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der angegebenen Gattung dadurch gelöst, daß im ersten Arbeitsgang eine erste Gruppe von Messern senkrecht oder nahezu senkrecht zur Ebene des Belages in diesen einschneidet, und daß im zweiten Arbeitsgang eine zweite Gruppe von Messern schräg zur Ebene des Belages in diesen einschneidet und einen Span abhebt.
  • Als Alternative hierzu schneidet im ersten Arbeitsgang eine erste Gruppe von Messern schräg zur Ebene des Belags in diesen ein, während im zweiten Arbeitsgang eine zweite Gruppe von Messern senkrecht oder nahezu senkrecht zur Ebene des Belags in diesen einschneidet und einen Span ablöst.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird somit die Profilierung nicht in einem Präge-, Preß-, Spritz- oder Extrudierverfahren hergestellt, sondern durch nachträgliche spanabhebende Bearbeitung des bereits auf den Skikörper aufgebrachten Kunststoffbelages. Auf diese Weise entfällt die Notwendigkeit, die Profilierung während des Aufbringes des Kunststoffbelages auf den Skikörper vor Beschädigung und Verschmutzung zu schützen. Es eröffnet sich weiterhin die Möglichkeit, die Herstellung der Profilierung im kalten Zustand des Belages, d. h. etwa bei Raumtemperatur, vorzunehmen. Da der Kunststoff des Balges zur Herstellung der Profilierung nicht mehr erhitzt werden muß, werden seine Eigenschaften nicht mehr beeinträchtigt; der Kunststoffbelag behält auf diese Weise die dem gewählten Kunststoffmaterial entsprechenden, hochwertigen Eigenschaften.
  • Von besonderem Vorteil ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ferner, daß angesichts des Wegfallen einer nachträglichen plastischen Verformung ein sehr harter, beispielsweise ein duroplastischer Kunststoff gewährt werden kann.
  • Weiterhin müssen die beiden Gruppen von Messern nicht mehr so exakt ausgerichtet sein, so daß eine weniger aufwendige Maschine zur Durchführung dieser Arbeitsgänge verwendet werden kann. Dabei stellt insbesondere die Ausrichtung der ersten Gruppe von Messern kein großes Problem dar, da auch bei Abweichungen aus der senkrechten Lage der angestrebte Zweck voll erfüllt wird.
  • Die sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren durch das Einschneiden der Vertiefungen ergebenden scharfen Kanten führen zu ausgezeichneten Hafteigenschaften (Sicherung gegen ein Zurückgleiten des Ski), ohne jedoch die guten Gleiteigenschaften zu beeinträchtigen. Wie Versuche zeigten, stellten die scharfen Längskanten der Vertiefungen, wenn sie in Längsrichtung des Ski angeordnet werden, zugleich eine ausgezeichnete Skiführung dar, so daß eine Spurrille ggf.
  • in Fortfall kommen kann.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Langlauf-Ski besteht in der Möglichkeit, durch einfaches Nachschleifen (Plans-chleifen) des Belages die möglicherweise durch die Benutzung etwas abgerundeten Kanten der Vertiefungen wieder scharfkantig zu machen - ein Vorzug, den keiner der bisher bekannten Langlauf ski mit einem durch Prägung profilierten Kunststoffbelag aufwast.
  • Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Langlauf-Ski zeichnet sich schließlich gegenüber bekannten Ausführungen durch eine geringere Abnützung der Profilierung und durch die Vermeidung des störenden Pfeifgeräusches beim Laufen aus.
  • Schließlich läßt sich noch mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Langlauf-Ski herstellen, bei dem in der Grundfläche der Vertiefungen weitere ibstufungen vorgesehen sind.
  • Dadurch läßt sich der folgende Nachteil der bekannten, mit Vertiefungen versehenen Langlauf-Ski vermeiden: Bei bestimmten Schneearten kann sich an den relativ großen vertikalen Flächen dieser Vertiefungen Schnee bzw. Eis ansammeln, so daß nach einiger Zeit diese Vertiefungen die gewünschten Wirkungen beim Gleiten in Vorwärtsrichtung bzw. beim Zurückgleiten nicht mehr erfüllen können. Werden nun in der angegebenen Weise weitere Abstufungen, die sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren leicht herstellen lassen, in die Grundfläche der Vertiefungen eingeschnitten, so gibt es keine relativ große vertikale Fläche mehr, sondern nur noch mehrere, relativ kleine Flächen, an denen sich der Schnee nicht so gut festsetzen kann.
  • Nach einer weiteren Ausbildung des erfindungsgemäßen Langlauf-Skis werden die weiteren Abstufungen durch Ausnehmungen gebildet, wobei die Ausnehmungen am hinteren Ende in die Grundfläche der Vertiefungen übergehen, an ihren beiden Seiten durch die Wände der Vertiefungen und am vorderen Ende durch eine in Querrichtung des Ski verlaufende Kante begrenzt werden. Dabei kann die Herstellung so durchgeführt werden, daß zwischen den einzelnen Ausnehmungen in der Grundfläche der Vertiefungen Stege übrigbleiben, die in Querrichtung des Ski zwischen zwei longitudinal benachbarten Ausnehmungen verlaufen. Als Alternative hierzu können die longitudinal benachbarten Ausnehmungen durch eine in Querrichtung des Ski verlaufende spitze Kante begrenzt werden.
  • Diese Skier lassen sich deshalb besonders einfach herstellen, weil zunächst die Vertiefungen ausgehoben werden, in die anschließend nach dem gleichen Verfahren die Ausnehmungen eingeschnitten werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung sind die Grundflächen der Ausnehmungen zwischen dem Steg bzw. der Spitze und dem vorderen unteren Ende parallel zueinander. Dadurch lassen sich mit einer bestimmten Einstellung der Maschine die Ausnehmungen in den Grundflächen der Vertiefungen herstellen, so daß sich ein sehr wirtschaftliches Produktionsverfahren ergibt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden; schematischen Zeichnungen näher erläutert. Bezüglich der Offenbarung der Erfindung wird ausdrücklich wegen ihrer großen Klarheit und Anschaulichkeit auf die Zeichnung Bezug genommen.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Teilansicht eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Langlauf-Ski von unten; Fig. 2 und 3 Schemadarstellungen zur Erläuterung der Herstellung der Profilierung mit dem Verfahren nach der Hauptanmeldung; Fig. 4 u.-5 Schemadarstellungen zur Erläuterung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Herstellung der Profilierung; Fig. 6 und 7 Schemadarstellungen zur Erläuterung einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Herstellung der Profilierung; Fig. 8 eine Seitenansicht einer herkömmlichen Vertiefung in der Lauffläche des Ski; Fig. 9 eine Seitenansicht einer gemäß der Erfindung mit Abstufungen versehenen Vertiefung in der Lauffläche; und Fig. 10 eine weitere Ausführungsform der mit Abstufungen versehenen Vertiefung.
  • Ein Langlauf-Ski 1 besteht aus einem Grundkörper 2, z.B. aus Holz, und einem die Lauffläche bildenden Eunststoffbelag 3, der an seiner Unterseite eine Profilierung besitzt, die durch eine Vielzahl von scharfkantigen Vertiefungen 4 gebildet wird. Weiterhin wert der Kunststoffbelag 3 üblicherweise eine mittlere Spurrille 5 auf.
  • Wie sich insbesondere aus Fig. 8 ergibt, gehen die Vertiefungen 4 am hinteren Ende in Bezug auf die durch den Pfeil 6 gekennzeichnete Laufrichtung in die Ebene 7 des Belags 3 über und werden zum vorderen Ende hin allmählich tiefer, wo eine relativ große, nahezu vertikale Strecke den tibergang zu der Ebene 7 des Belags herstellt.
  • Wie sich aus Fig. 1 ersehen läßt, ist in Längsrichtung des Ski auf jeder Seite der Spurrille 5 jeweils eine Vertiefung 4 vorgesehen, wobei die longitudinal aufeinanderfolgenden, benachbarten Vertiefungen 4 durch einen in der Ebene 7 des Belags 3 liegenden Steg 8 voneinander getrennt sind. Diese Stege 8 verlaufen jeweils senkrecht zur Spurrille 5 bzw.
  • den Längskanten des Ski 1. Am Rand des Ski 1 werden die Vertiefungen 4 durch eine ebenfalls in der Ebene 7 des Belages 3 liegende Kante 8a begrenzt, die parallel zur Skikante verläuft. Diese Kante 8a verleiht dem Ski eine auseichnete Führung und Spurhaltigkeit, wobei ihre Führungsfunktion nicht durch die Stufenprofilierung, deren Grundfläche unter dieser Kante liegt, beeinträchtigt wird.
  • Die Herstellung des Langlauf-Ski nach dem in der Hauptanmeldung beschriebenen Verfahren ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt.
  • Es wird zunächst der Grundkörper 2 des Ski mit dem noch nicht profilierten, im wesentlichen glatten (evtl. nur eine Spurrille 5 aufweisenden) Kunststoffbelag 3 versehen. Dann schneiden in einem ersten Arbeitsgang (Fig. 2) Messer 10 schräg zur Ebene 7 des Belages in den Belag ein, wobei beispielsweise der Ski 1 stillsteht und sich die Messer 10 in Richtung des Pfeils 11 bewegen. Bei diesem ersten Arbeitsgang entstehen somit im Bereich der Angriffsstellen der Messer 10 hochstehende Späne 12.
  • In einem zweiten Arbeitsgang (Fig. 3) werden dann diese aufgeworfenen Späne 12 durch Messer 13, die im wesentlichen in der Ebene 7 des Belages wirken, am vorderen Ende der Vertiefungen 4 abgeschnitten. Zu diesem Zweck können beispielsweise die Messer 13 stillstehen und sich der Ski 1 in Richtung des Pfeiles 14 zurück bewegen (selbstverständlich ist auch eine umgekehrte Arbeitsweise möglich).
  • Als Alternative hierzu kann der zweite Arbeitsgang auch so ablaufen, daß die Messer 13 gemäß der Darstellung in Fig. 3 von rechts einschneiden, um den Span 12 zu entfernen. Dazu können beispielsweise die Messer 13 stillstehen und sich der Ski 1 gegen Richtung des Pfeils 14 bewegen.
  • In den Fig. 4 und 5 ist ein weiteres Verfahren zur Herstellung eines Langlauf-Ski dargestellt.
  • Dabei schneiden im ersten Arbeitsgang (Fig. 4) Messer 15 senkrecht oder nahezu senkrecht zur Ebene 7 in den Belag 3 ein und erzeugen eine Einkerbung. Bei diesem Arbeitsgang müssen entweder Messer und Ski stillstehen oder aber beide mit der gleichen Geschwindigkeit in die gleiche Richtung bewegt werden.
  • In einem zweiten Arbeitsgang schneiden Messer 16 schräg zur Ebene 7 in den Belag ein, wobei beispielsweise der Ski 1 stillsteht und sich die Messer 16 in Richtung des Pfeils 17 bewegen. Dabei entstehen im Bereich der Angriffsstellen der Messer 16 hochstehende Späne 18, die sich aus der Fläche des Belages lösen, sobald das Messer 16 bis zu der von dem Messer 13 eingeschnittenen Kerbe vordringt.
  • Eine Alternative zu dieser Ausführungsform ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt.
  • Danach schneiden im ersten Arbeitsgang die Messer 16 schräg zur Ebene 7 in den Belag ein, wobei beispielsweise derSki 1 stillsteht und sich die Messer 16 in Richtung des Pfeils 17 bewegen. Dabei entstehen im Bereich der Angriffsstellen der Messer 16 hochstehende Späne 18.
  • Im zweiten Arbeitsgang (Fig. 7) schneiden dann die Messer 15 senkrecht oder nahezu senkrecht zur Ebene 7 in den Belag 3 ein und erzeugen eine Einkerbung, so daß sich die hochstehenden Späne 18 aus der Fläche des Belags 3 lösen, sobald das Messer 15 bis zum Boden der von dem Messer 16 eingeschnittenen Vertiefung vordringt.
  • In den Fig. 9 und 10 sind zwei Ausführungsformen von Abstufungen dargestellt, mit denen die üblichen Vertiefungen 4 der Lauffläche des Ski 1 versehen sind. Dabei gehen die Ausnehmungen 19 am hinteren Ende in eine Grundfläche 20 der Vertiefungen 4 über, während sie zum vorderen Ende hin allmählich tiefer werden und an ihren beiden Seiten z. B. gemäß der Darstellung in Fig. 1 durch die Kanten 8a bzw. die Spurrille 5 begrenzt werden. Bei der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform werden die Ausnehmungen 19 am vorderen Ende durch eine in Querrichtung des Ski verlaufende Kante begrenzt, die mit einem Rest der Grundfläche 20 der Vertiefung 4 einen Steg 20a bildet, während bei der in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform nur noch Spitzen 21 bis in die ehemalige Grundfläche der Vertiefung 4 vorragen.
  • Bei den in den Fig. 9 und 10 gezeigten Ausführungsformen wird zur Vereinfachung des Herstellungsverfahrens so vorgegangen, daß zunächst die Vertiefung 4 nach dem oben beschriebenen Verfahren ausgehoben wird. Anschließend werden dann mit dem gleichen Verfahren, nur unter Einstellung anderer Schnittiefen bzw. Winkel, die Ausnehmungen 19 hergestellt. Dieses Verfahren läßt sich dann besonders einfach, nämlich nur mit geringen Umstellungen der Maschine, durchführen, wenn die Bodenflächen der Ausnehmungen 19 bzw. die steil abfallenden vorderen Kanten jeweils parallel zueinander liegen, da dann die Ausnehmungen 19 jeweils mit der gleichen Einstellung der Messer 15 und 16 ausgehoben werden können. D.h. also, daß sowohl die vorderen unteren Enden 22 als auch die SpitzeS 21 bzw. die Stege 20a jeweils auf geraden Linien liegen, wobei die die Spitzen 21 bzw. die Stege 20a verbindende Linie von dem vorderen unteren Ende der Vertiefung 4 zur Ebene 7 des Belages 7 führt.
  • Die hier vorgeschlagene Ausbildung der Ausnehmungen 19 wird nur deshalb bevorzugt, weil sich so das Herstellungsverfahren sehr einfach und wirtschaftlich durchführen läßt. Selbstverständlich können Zahl, Größe, Form und Anordnung der in der Vertiefung 4 vorgesehenen Ausnehmungen 19 beliebig variiert werden.
  • Patentansprüche

Claims (10)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Herstellung eines Langlauf-Ski mit einem Kunststoffbelag, der eine Profilierung als Sicherung gegen ein Zurückgleiten des Ski aufweist, wobei zunächst der Ski mit dem noch nicht profilierten, im wesentlichen glatten Belag versehen und dann die Profilierungin Form von scharfkantigen Vertiefungen mit Hilfe von Messern in den Belag eingeschnitten wird, nach Patentanmeldung, amtl. Aktenzeichen P 23 46 235.3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß im ersten Arbeitsgang eine erste Gruppe von Messern (15) senkrecht odervnahezu senkrecht zur Ebene (7) des Belages (3) in diesen einschneidet, und daß im zweiten Arbeitsgang eine zweite Gruppe von Messern (16) schräg zur Ebene (7) des Belags (3) in diesen einschneidet und einen Span (18) aushebt.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Langlauf-Ski mit einem Kunststoffbelag, der eine Profilierung als Sicherung gegen ein Zurückgleiten des Ski aufweist, wobei zunächst der Ski mit dem noch nicht profilierten, im wesentlichen glatten Belag versehen und dann die Profilierung in Form von scharfkantigen Vertiefungen mit Hilfe von Messern in den Belag eingeschnitten wird, nach Patentanmeldung, amtl. Aktenzeichen P 23 46 235.3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß im ersten Arbeitsgang eine erste Gruppe von Messern (16) schräg zur Ebene (7) des Belags C3) in diesen einschneidet, und daß im zweiten Arbeitsgang eine zweite Gruppe von Messern (15) senkrecht oder nahezu senkrecht zur Ebene (7) des Belags (3) in diesen einschneidet und einen Span (18) ablöst.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Einschneiden der Profilierung etwa bei Raumtemperatur des Belags (3) erfolgt.
  4. 4. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 hergestellter Langlauf-Ski, bei dem die Vertiefungen am hinteren Ende in die Ebene des Belags übergehen, zum vorderen Ende hin allmählich tiefer werden, an ihren beiden Seiten durch etwa parallel zueinander und in Längsrichtung des Ski verlaufende Kanten und am vorderen Ende durch eine in Querrichtung des Ski verlaufende Kante begrenzt werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß in der Grundfläche (20) der Vertiefungen (4) weitere Abstufungen vorgesehen sind.
  5. 5. Langlauf-Ski nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k en n -z e-i c h n e t, daß die weiteren Abstufungen durch Ausnehmungen (19) gebildet werden, wobei die Ausnehmungen am hinteren Ende in die Grundfläche (20) der Vertiefungen (4) übergehen, an ihren beiden Seiten durch die Wände der Vertiefungen (4) und am vorderen Ende durch eine in Querrichtung des Ski verlaufende Kante begrenzt werden.
  6. 6. Langlauf-Ski nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zwischen zwei longitudinal benachbarten Ausnehmungen (19) ein in Querrichtung des Ski (1) verlaufender, in der Grundfläche (20) der Vertiefungen (4) liegender Steg (20a) vorgesehen ist.
  7. 7. Langlauf-Ski nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n nz ei c h n e t, daß die longitudinal benachbarten Ausnehmungen (19) durch eine in Querrichtung des Ski verlaufende spitze Kante begrenzt werden.
  8. 8. Langlauf-Ski nach einem der Ansprüche 4 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stege (20a) bzw. die Spitzen (21) in einer Ebene liegen, die durch die Grundfläche (2) der Vertiefung (4) gebildet ist.
  9. 9. Langlauf-Ski nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Grundflächen der Ausnehmungen (19) zwischen dem Steg (20a) bzw. der Spitze (21) und dem vorderen unteren Ende (22) parallel zueinander sind.
  10. 10. Langlauf-Ski nach Anspruch 9, d a d u r c h g e ke n n -z e i c h n e t, daß die die unteren vorderen Enden (22) verüindende Linie parallel zu der die Stege (20a) bzw. die Spitzen (21) verbindenden Linie ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0592384A2 (de) * 1992-10-08 1994-04-13 Fischer Gesellschaft M.B.H. Lauffläche für einen Ski
WO2008046119A1 (de) * 2006-10-20 2008-04-24 Fischer Gesellschaft M.B.H. Mechanische steighilfe für einen ski

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EP0592384A2 (de) * 1992-10-08 1994-04-13 Fischer Gesellschaft M.B.H. Lauffläche für einen Ski
EP0592384A3 (de) * 1992-10-08 1995-05-17 Fischer Gmbh Lauffläche für einen Ski.
WO2008046119A1 (de) * 2006-10-20 2008-04-24 Fischer Gesellschaft M.B.H. Mechanische steighilfe für einen ski

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