DE2925783A1 - Planarisierte hydrophile kontaktlinsen im xerogelzustand, ihre herstellung und vorrichtung zu ihrer aufbewahrung und endbearbeitung - Google Patents
Planarisierte hydrophile kontaktlinsen im xerogelzustand, ihre herstellung und vorrichtung zu ihrer aufbewahrung und endbearbeitungInfo
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Description
•SPOFA spojene podniky pro zdravotnickou vyrobu,
Prag, CSSR
Planarisierte hydrophile Kontaktlinsen im Xerogelzustand, ihre Herstellung und
Vorrichtung zu ihrer Aufbewahrung und Endbearbeitung
Die Erfindung betrifft planarisierte hydrophile Kontaktlinsen im Xerogelzustand, ein Verfahren
zur Überführung hydrophiler Kontaktlinsen im Gelzustand in den planarisierten Xerogelzustand sowie eine Vorrichtung
für Aufbewahrung, Transport und Endbearbeitung derartiger planarisierter Kontaktlinsen.
Dreidimensionale hydrophile Gele sind dadurch gekennzeichnet, daß sie unabhängig von einer vorhergegangenen
Deformation im gequollenen, relaxierten Zustand ihre Form dauernd beibehalten. Wenn derartige Gele so in den Glaszustand
übergeführt werden, daß ihnen durch eine äußere Spannung eine beliebige Deformation aufgezwungen wird,behalten
sie diese Deformation so lange bei, bis sie durch Quellen oder Erhitzen in den hochelastischen Zustand
233-(S9573)-SF-Bk
übergeführt werden, in dem sie wieder ihre nichtdeformierte
Form einnehmen.
Diese Eigenschaft wurde gemäß der CS-PS 134 722 (vgl. die GB-PS 1 174 683, die US-PS 3 542 906 und die
DE-PS 1 704 530) dazu ausgenutzt, den Kontaktlinsen in trockenem Zustand, dh im Zustand eines sog. Xerogels,
eine planare Form aufzuzwingen, was bisher ausschließlich
zur Erleichterung der Beseitigung von Rand- und Oberflächenfehlern durch Schleifen und Polieren
dienen sollte.
Die Planarisierung von Linsen wird nach den angegebenen Patenten in der Weise durchgeführt, daß die getrocknete
und durch Trocknung in der Regel vollkommen zufällig deformierte Linse auf eine hohe Temperatur oberhalb
der Temperatur des Übergangs des Gels in den hochelastischen weichen Zustand erhitzt, in diesem Zustand
auf einer planen Unterlage planarisiert und danach durch Abkühlen in dem so erzeugten deformierten Zustand für
beliebig lange Zeit vorübergehend fixiert wurde.
Bei diesem Planarisierungsverfahren war es erforderlich, die Linse auf eine nahe bei der Depolymerisa-
tionstemperatur liegende Temperatur zu erwärmen, weshalb das Risiko bestand, die Linsen bei nicht genauer
Einhaltung der Arbeitsbedingungen zu zerstören.
Dieses Verfahren der Planarisierung durch Wärmeeinwirkung stellte bisher das einzige praktisch durchführbare Verfahren dar, obgleich die alternative prinzipiel
le Möglichkeit bestand, die Linse in gequollenem Zustand zu planarisieren und sie in dieser planarisierten Form
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zu trocknen. Diese Verfahrensweise war jedoch bisher
nicht durchführbar, weil die Linsen an den offenliegenden Flächen beim Trocknen schneller schrumpfen als
im an der Unterlage anliegenden Bereich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Überführung hydrophiler Kontaktlinsen vom
gequollenen Gelzustand in den planaren Xerogelzustand sowie eine Vorrichtung anzugeben, mit der sich
derartige planarisierte Kontaktlinsen im Xerogelzustand lagern, transportieren und bearbeiten lassen.
Die Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur überführung hydrophiler
gelförmiger Kontaktlinsen in den planarisierten xerogelförmigen Zustand ist gekennzeichnet durch Einschließen
der in einem flüchtigen Quellungsmittel gequollenen Kontaktlinse im Gelzustand zwischen zwei
planen oder schwach gekrümmten Flächen, von denen mindestens eine aus einer dünnen, für das flüchtige Quellungsmittel
permeablen Folie besteht, und Herausdiffundierenlas sen des Quellungsmittels bis zur Erreichung des
Xerogelzustands.
Als flüchtiges Quellungsmittel wird erfindungsgemäß vorteilhafterweise Wasser verwendet.
Die in einem flüchtigen Quellungsmittel gequollene Linse kann ferner mit Vorteil zwischen zwei für das
Quellungsmittel permeab^en, gespannte Folien eingebracht
oder günstigerweise mit einer gespannten Folie auf die Unterlage gepreßt werden, die vorzugsweise aus
+ planarisierte hydrophile Kontaktlinsen im Xerogelzustand
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einem porösen Material besteht.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
besteht darin, die Folien mit einem weichen und elastischen, vorzugsweise porösen Material anzupressen,
anstatt sie zu spannen, um die Linse anzudrücken .
Theoretisch kann bei jeder beliebigen nichtmetallischen Folie eine gewisse Permeabilität für flüchtige
Quellungsmittel wie etwa Wasser vorausgesetzt werden. Aus praktischen Gründen sind jedoch für das erfindungsgemäße
Verfahren Folien mit großer Permeabilität für flüchtige Quellungsmittel besonders geeignet, dh Folien
aus einem hydrophilen Material wie beispielsweise aus regenerierter Cellulose (Cellophan) oder aus Polyamid.
Die Geschwindigkeit der Trocknung der planarisierten Linse hängt einerseits von der Dicke der Folie und
andererseits von ihrer Permeabilität für das Quellungsmittel ab. Wenn anstelle einer Cellophanfolie eine dünne,
jedoch für das Quellungsmittel wenig permeable Folie aus Polyäthylen verwendet wird, verlängert sich dadurch
die Trocknungszeit von einigen Stunden auf mehr als eine Woche. Sehr dünne Folien aus Polyamid sind daher von mittlerer
Eignung. Für die Praxis weisen Folien aus regenerierter Cellulose (Cellophan) demgemäß die größten Vorteile auf.
Obgleich Wasser oder andere hydrophile Quellungsmittel durch Cellophanfolien weitaus schneller hindurchdiffundieren
als durch andere handelsübliche Folien, ist die Diffusionsgeschwindigkeit durch diese Folien hindurch
dennoch erheblich langsamer als die Diffusion innerhalb
des gequollenen Gels, so daß die Linse sehr gleichmäßig ausgetrocknet wird und keine Ungleichmäßigkeiten auftreten,
die dann zu befürchten wären, wenn die Trocknung durch die Folie nicht gebremst würde. Cellophan weist
ferner noch den weiteren Vorteil auf, daß es durch Wasser selbst stark quillt, wodurch eine Dimensionszunähme
um etwa 15 % eintritt. Im gequollenen Zustand besitzt Cellophan eine beträchtliche Elastizität und kann sehr
gut zur Linse hin angespannt werden. Im Verlauf der Trocknung, während der das Cellophan zugleich mit der
Linse getrocknet wird, vergrößert sich die Spannung und hält die Linse gerade dann am stärksten fest, wenn
dies am meisten erforderlich ist, dh dann, wenn in der Linse durch Kontraktion starke Spannungen auftreten,
die sonst zu einer Deformation der Linse führen könnten. Trotz seiner Ähnlichkeit mit einem hydrophilen Gel besitzt
dabei das getrocknete Cellophan kein Adhäsionsvermögen gegenüber dem trockenen Xerogel, weshalb es
sich nach beendeter Trocknung leicht von der getrockneten Linse ablösen läßt.
Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht demgemäß darin, daß die gequollene Linse mit
einer dünnen, für das Quellungsmittel permeablen Folie auf einer planen oder nur schwach gekrümmten Unterlage
aufgespannt und in diesem Zustand trocknen gelassen wird. Aufgrund der Elastizität der dünnen Folie nimmt die getrocknete
Linse die Form der Unterlage an; da sie im gequollenen Zustand sehr weich ist, drückt sich in ihr
auch die Feinstruktur der Oberfläche als Kopie ab, an die sie während der Trocknung angepreßt wurde. Dies
bietet die Möglichkeit, in der Linse vorübergehend jede beliebige feine oder sogar sehr stark profilierte Zeich-
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nung zu fixieren, die dann beim abschließenden Wiederaufquellen
der Linse, ebenso wie der vorübergehende planarisierte Zustand, wieder vollkommen verschwindet.
Wenn eine sehr dünne permeable Folie wie beispielsweise insbesondere aus Cellophan verwendet wird,
kann eine profilierte Zeichnung auch auf der zur Andruckfolie hin liegenden Seite der planarisierten Linse beispielsweise
dadurch aufgebracht werden, daß zwischen poröse Andruckfolien die der Zeichnung entsprechenden
Vorlagen eingelegt werden.
Die Markierung der Richtung der Zylinderachse(n) kann beispielsweise auch in der Weise erfolgen, daß man
zwischen das feuchte Cellophan, das die Linse an die glatte Unterlage andrückt, und die Linse ein gerades
Drähtchen oder ein Haar wie etwa ein Roßhaar in der Richtung der zylindrischen Achse einzieht.
Das erfindungsgemäße Verfahren bringt den weiteren Vorteil, daß sich die mit Hilfe einer elastischen Folie
an eine feste Unterlage fest angepreßte Linse durch die Trocknung überwiegend oder ausschließlich nur in Richtung
ihrer Dicke zusammenzieht, während ihre Fläche erhalten bleibt und nach dem Trocknen ganz oder nahezu
ganz der Linsenfläche im gequollenen planarisierten Zustand entspricht.
Hierdurch unterscheiden sich auf diese Weise planarisierte Linsen erheblich von nach dem bisherigen Verfahren
unter Erwärmung auf hohe Temperatur erhältlichen planarisierten Linsen, da die Form der planarisierten
trockenen Linse genau der Form der Linse in gequollenem
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planarisiertem Zustand entspricht, da in beiden Fällen die planarisierten Linsen maximal entspannt werden.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird also die Linse zu einer erheblich dünneren Form mit im allgemeinen
größerer Fläche planarisiert. Der Vorteil dieser Form liegt in der kleineren Sprödigkeit beim Biegen
sowie der Möglichkeit einer genaueren Nachbearbeitung, was insbesondere bei der Behandlung vorgefertigter
torischer Linsen zur Stabilisierung ihrer zylindrischen Achse nach dem Astigmatismus des betreffenden Trägers
von Bedeutung ist.
Um eine Kontraktion der Linse in der Fläche beim Trocknen unter der angespannten Folie vollständig zu
verhindern, ist es besonders vorteilhaft, die feste Unterlage mit einem profilierten Dessin, vorzugsweise
mit einem konzentrischen Kreismuster, zu versehen.
Die Flächenvergrößerung planarisierter Linsen kann
erheblich verstärkt werden, wenn zur erfindungsgemäßen Planarisierung der Linsen zu einem höheren Quellungsgrad
gequollene Linsen eingesetzt, also bessere Quellungsmittel als Wasser verwendet werden. Läßt man beispielsweise
eine Linse in 8O-%igem wäßrigem Äthanol im Gleichgewicht quellen, so vergrößert sie sich auf etwa die
doppelten Dimensionen. Wird die so gequollene Linse unter einer gespannten Cellophanfolie getrocknet, entsteht
eine planarisierte Linse im Xerogelzustand, die
gegenüber einer nach dem Hochtemperaturverfahren planarisierten Linse eine etwa vierfach größere Fläche und
eine etwa vierfach kleinere Dicke aufweist.
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Ähnliche Wirkungen können auch durch Verwendung anderer Alkohole mit 1 bis 5 C-Atomen wie etwa Methanol,
Isopropanol, Propanol, Butanol udgl erzielt werden. Gemische von Alkoholen untereinander oder mit Wasser
üben in der Regel eine noch größere Quellwirkung aus als die entsprechenden reinen Komponenten. Ähnlich
verhalten sich auch andere flüchtige hydrophile Lösungsmittel
wie Aceton, Methyläthylketon, Ameisensäure, Essigsäure
oder etwa Dioxan als solche oder in Form von Gemischen, gegebenenfalls in mit Wasser verdünnter Form.
Zur nachträglichen mechanischen Bearbeitung solcher planarisierter Linsen beispielsweise durch Schleifen, Polieren,
Abschneiden oder Zuschleifen nach der Lage der zylindrischen Achse bei torischen Linsen ist es nicht
unbedingt erforderlich, das Quellungsmittel bis auf die letzten Reste vollständig aus dem Gel zu entfernen.
Die mechanische Bearbeitbarkeit wird auch in Gegenwart von bis zu 8 Gew.-% nichtflüchtiger hydrophiler Weichmacher,
die die Sprödigkeit des Xerogels erheblich verringern, nicht behindert.
Vom Standpunkt der physiologischen Verträglichkeit her eignet sich zur Weichmachung hydrophiler Gele Glycerin
am besten. Werden andererseits wenig flüchtige Komponenten eingesetzt, die zu einer Reizung der Hornhaut führen
können, beispielsweise Glycole oder Polyglycole, muß die Linse nach der Durchführung von Bearbextungsschritten
vor der Verwendung am Auge vollständig ausgewaschen werden.
Läßt man beispielsweise eine Linse aus Glycolmethacrylat
mit einer 10-%igen wäßrigen Glycerinlösung ins Gleich-
gewicht kommen, wird sie so imprägniert, daß das Xerogel
nach vollkommener Trocknung etwa 4 % Glycerin enthält, wodurch die Sprödigkeit in günstiger Weise deutlich
verringert wird. Ein derartiger Glyceringehalt behindert ferner die mechanische Bearbeitung der Linsen
etwa durch Schleifen, Polieren, Schneiden udgl nicht.
Hydrogelartige Linsen können nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ferner auch im Naßverfahren auch
serienweise auf einer glatten Unterlage beispielsweise so planarisiert werden, daß sie mit dem Finger oder
einem weichen Gummistöpsel leicht an die Unterlage angepreßt werden. Dann wird die Unterlage mit den darauf
festgesogenen Linsen mit einer permeablen Folie, beispielsweise einer feuchten Cellophanfolie, überdeckt,
worauf über die Cellophanfolie eine Textilschicht oder eine andere poröse Masse wie etwa Polyurethanschaum,
Zellstoffwatte udgl aufgebracht wird, die durch eine feste Deckscheibe leicht an die Unterlage angepreßt
wird. Nach dem Trocknen und Auseinandernehmen des Systems werden die planarisierten Linsen von der Unterlage
abgenommen, was besonders einfach und schonend erfolgen kann, wenn als Unterlage eine glatte, auf eine
plane, feste Platte aufgelegte biegsame Folie verwendet wurde.
Es ist auch ausreichend, die auf der festen Unterlage serienweise planarisierten Linsen auch lediglich
mit einer permeablen Folie abzudecken, wenn diese Folie so gespannt ist, daß sie an den Rändern der Unterlage
vor der Trocknung fest fixiert ist.
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Die genaue Planarisierung ist bei der Endbearbeitung vorgefertigter torischer Linsen von besonders großer
Bedeutung. Im Großen können derartige Linsen nur in vorgefertigter
Form mit der primären und zylindrischen Brechkraft hergestellt werden, wobei noch keine Stabilisierung
der Linsen entsprechend dem individuell gemessenen Winkel des Astigmatismus des Trägers vorliegt. Diese endgültige
Bearbeitung der Linse beruht auf dem Wegschleifen eines Segments auf dem Linsenrand, wodurch sich die Linse im
Auge nicht mehr drehen kann und eine solche Lage einnimmt, in der das Segment horizontal unten liegt. Diese
Bearbeitung muß selbstverständlich an der trockenen Linse vorgenommen werden, da sonst eine Abrundung und ein
Schleifen der neu erzeugten Kanten nicht möglich wäre. Eine derartige Bearbeitung ist bei Linsen, die durch
Trocknung deformiert wurden, nahezu unmöglich, weshalb derartige Bearbeitungen relativ schwierig sind und hohe
Anforderungen an die handwerkliche Geschicklichkeit stellen, wenn sie an der xerogelförmigen, beispielsweise durch
werden Drehen hergestellten Linse durchtjeführt,die die gewölbte
Form der relaxierten gequollenen Linse aufweist. Demgegenüber ist die entsprechende Bearbeitung außerordentlich
einfach und genau möglich, wenn sie an erfindungsgemäß planarisierten Linsen im Xerogelzustand durchgeführt
wird.
Die Erfindung betrifft auch die Überführung vollständig
oder teilweise planarisierter vorgefertigter torischer Linsen im Gelzustand in den Xerogelzustand,
dh in einen Zustand, in dem das Gel entweder vollkommen frei von jedem Quellungsmittel ist oder der Gehalt an
Quellungsmittel unter 8 % liegt, so daß die reversible Deformation beispielsweise mit einer profilierten Zeich-
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nung vorgenommen werden kann. Unter der reversiblen Deformation wird dabei die Deformation verstanden,
die im glasartigen Zustand des Xerogels permanent ist, jedoch vollkommen verschwindet, sobald die Linse durch
Quellung in den hochelastischen Zustand zurückkehrt. Die Bezeichnung der Richtung der zylindrischen Achse(n) kann
am günstigsten durch einen oder mehrere gerade Striche erfolgen, die parallel zur Zylinderachse verlaufen. Die
Bezeichnung kann jedoch auch in Form von Pfeilen oder anderen, am Rand angebrachten Zeichen vorgenommen werden,
deren Verbindungslinie in der Richtung der Zylinderachse liegt. Diese Markierungen dienen dann als sichere
und anschauliche Orientierung für den Augenoptiker, der somit aufgrund der Untersuchungsergebnisse am
Patientenauge zuverlässig diejenige Stelle an der Linse ermitteln kann, an der das Segment abgeschliffen werden
muß. Die Ausmessung wird dabei besonders erleichtert, wenn die Linse am Umfang noch mit einer Winkelskala
im Bereich von O bis 18O° versehen ist, mit der die
Lage der Zylinderachse gekennzeichnet werden kann.
Die Linsenfläche kann erfindungsgemäß gegenüber der Fläche, die die in Wasser gequollene Linse im
planarisierten Zustand einnehmen würde, bis auf die dreifache Fläche vergrößert werden. Der Vorteil derartiger
planarisierter Linsen mit vergrößertem Durchmesser liegt darin, daß sie mit einer größeren Zeichnung
versehen werden können, die besser sichtbar ist und nach der gegenüber planarisierten Linsen ohne Flächenerhöhung
eine noch genauere Vermessung möglich ist. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß Linsen mit größerem
Durchmesser und kleinerer Dicke weniger spröde sind. Weiterhin ist vorteilhaft, daß solche planarisierten Linsen
aufgrund ihrer geringen Dicke sowie der entsprechend großen
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Oberfläche in physiologischen Lösungen erheblich schneller aufquellen, so daß sie bereits innerhalb weniger Minuten
in einen Zustand gebracht werden können, in dem. sie vom Träger verwendet werden können.
Die erfindungsgemäßen planarisierten Linsen enthalten
vorteilhaft bis zu 5 Gew.-% eines nichtflüchtigen hydrophilen Weichmachers, vorzugsweise Glycerin, Glycol
oder Polyglycole, wodurch sich die Sprödigkeit des Xerogels erheblich verringern läßt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird die Winkelmeßskala auf der Unterlage mit einem Winkelbereich
von 0 bis 180° vorgesehen, wobei die Kontaktlinse in planar!siertem Zustand zentral über dem Mittelpunkt
der Winkelmeßskala befestigt wird und die zylindrische Achse der Kontaktlinse auf der Linie liegt, die
auf der Winkelmeßskala den Winkel 0° oder 90° mit dem Mittelpunkt verbindet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, die sich zur Aufbewahrung, zum Transport sowie zur abschließenden Nachbearbeitung
insbesonderer torischer Kontaktlinsen eignet, kann ferner vorteilhaft Angaben zu den optischen
sowie den Formparametern der Linse im gequollenen Zustand aufweisen. Die Kontaktlinse wird vorteilhaft zwischen
zwei Schutzfolien eingeschlossen, mit denen sie auf der festen Unterlage, günstigerweise mit einem
durchsichtigen Klebeband, befestigt wird.
Da die Unterlage selbst die planarisierte Linse auf der einen Seite vor Beschädigungen schützt, genügt
es auch, die lediglich einseitig mit einer Schutz-
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folie abgedeckte Linse an der Unterlage zu befestigen, wie dies beispielsweise bei der serienweisen
Planarisierung von auf einer festen Unterlage angeordneten und mit einer darübergespannten Cellophanfolie
abgedeckten Linsen geschieht.
Die einfachste Herstellungsweise für eine solche Unterlage besteht beispielsweise in der üblichen
Buchbindertechnik, dh im Aufkleben von glattem Papier mit Vordruck auf Pappe von etwa 1 mm Stärke sowie Unterkleben
der anderen Seite mit nichtbedrucktem Papier gleicher Qualität. Es können jedoch in gleicher Weise
auch Kunststoffolien als Unterlage verwendet werden, wobei der Aufdruck dann entweder direkt auf die Folie
aufgebracht oder die Folie mit einem gesonderten Etikett versehen wird.
Die in einer solchen Garnitur angeordnete erfindungsgemäße Linse muß vom Endabnehmer nicht erneut nachgemessen
werden, auch ist die komplizierte Ermittlung der Position für die erforderliche Abtrennung eines Randsegments
nicht mehr notwendig. In planarisiertem Zustand kann das Segment in zuverlässiger Weise auch durch einfaches
Abschneiden, Abspalten oder Abscheren abgetrennt werden, so daß lediglich die hierdurch entstandene Kante
einfach poliert werden muß.
Die aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie der darin befestigten Kontaktlinse bestehende Garnitur eignet
sich ferner vorteilhaft für den Handel und Versand von Kontaktlinsen sowie ihre zeitlich unbegrenzte Lagerung,
insbesondere von torischen Linsen, da die Produkte in einer übersichtlichen und zugleich kompakten Form vorliegen.
Hierdurch bietet sich ferner die Möglichkeit,
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auch kleinere ApplikationsZentren oder Augenoptikgeschäfte
mit einem gesamten Sortiment an torischen Linsen auszurüsten, was dadurch wesentlich vereinfacht
wird, daß der Parameter der Ausrichtung der zylindrischen Achse individuell nach dem Auge des Patienten
berücksichtigt werden kann, wodurch sich die Lagerhaltung zahlreicher Einzeltypen von torischen Kontaktlinsen
einsparen läßt. Zugleich ist diese Endbearbeitung nach der oben erläuterten Verfahrensweise so einfach,
daß sie bei der Durchführung keine besondere Qualifikation erfordert.
Da einige der hier verwendeten Begriffe keine generell feststehende Bedeutung besitzen, werden sie
im folgenden definiert:
Unter hydrophilen Kontaktlinsen im Gelzustand werden solche Linsen verstanden, die aus einem gering
vernetzten Polymerisat hergestellt sind, das im Gleichgewicht mit Wasser oder mit einer physiologischen Lösung
mehr als 10 % Wasser enthält.
Unter einem hydrophilen Gel im Xerogelzustand wird ein Entwässerungszustand verstanden, in dem das Gel die
Eigenschaften eines harten Materials aufweist, das durch mechanische Bearbeitung, insbesondere durch Drehen, Schleifen
oder Polieren, bearbeitet werden kann. Die charakteristische Eigenschaft des Materials in diesem Zustand liegt
darin, daß sich innere Spannungen nicht von selbst durch Relaxation ausgleichen können, die im Verlauf der Trocknung
oder durch Einfrieren der Deformation des auf eine höhere Temperatur, bei der das Xerogel in den
hochelastischen Zustand übergeht, erhitzten Xerogels erzeugt wurden. Unter torischen Kontaktlinsen werden ferner
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solche Linsen verstanden, deren Brechkraft in verschiedenen axialen Ebenen unterschiedlich ist, wobei
die Ebene mit der größten Brechkraft vorwiegend senkrecht zur Ebene mit der niedrigsten Brechkraft
liegt. Die Innen- oder Außenfläche oder auch beide Flächen sind im optischen Bereich, dh bis zu einem
Durchmesser von 5 bis 10 mm, asphärisch.
Im folgenden werden die erfindungsgemäßen Kontaktlinsen sowie die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Aufnahme planar!sierter torischer Kontaktlinsen anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 und 2: Draufsichten auf die planarisierte Fläche der Linse in vergrößertem
Maßstab
und
Fig. 3: eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Garnitur mit einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Nach Fig. 1 ist die Linse mit einer profilierten Zeichnung versehen, bei der der radiale profilierte
Strich _1_ die Lage der Zylinderachse angibt und die
konzentrischen Kreise 2_ eine Art Raster für die Planarisation
bilden und zur Verhinderung einer flächigen Kontraktion der Linse bei der Trocknung dienen. Bei
der in Fig. 2 dargestellten Linse gibt der Stricft j_
ebenfalls die Lage der zylindrischen Achse der Lin.se an; ferner ist am Umfang eine Winkelmeßskale _? vorgesehen.
Die Linse weist ferner Bezeichnungen oder Angaben 4_ auf.
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Die Profilierung der Zeichnung kann sowohl positiv als auch negativ sein, dh sowohl in die Tiefe
gehen als auch über die Linsenoberfläche hinausragen. Vom Standpunkt der mechanischen Weiterbearbeitung her
ist es jedoch vorteilhaft, wenn die Profilierung in die Tiefe geht.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung, in der eine Kontaktlinse befestigt ist, ist die Unterlage
6_ mit einer Winkelmeßskala _5 mit einem Winkelbereich
von 0° bis 180° versehen. Auf dieser Unterlage 6^
wird die Kontaktlinse T_ ^-n planarisiertem Zustand über
dem Zentrum der Winkelmeßskala _5 aufgebracht. Die Achse der Kontaktlinse T_ liegt auf der Linie, die auf der
Winkelmeßskala die Winkel 0° und 180° verbindet. Auf der Unterlage J5 sind ferner erfindungsgemäß vorzugsweise
auch die optischen und durch Einprofilieren an der planarisierten Linse angebrachten Parameter 9_ der Kontaktlinse
im Quellungsgleichgewicht angegeben. An dieser Stelle können auch andere Angaben angebracht werden,
die für den Anwender von Interesse sind, beispielsweise der Linsentyp, der Linsendurchmesser, die sagitta-Ie
Tiefe, der innere und äußere Krümmungshalbmesser in der Mitte, die Hornhautrandstärke, die Stärke im Mittelpunkt,
die mittlere Stärke der Linse udgl.
Auf der anderen Seite der Unterlage J5 können ferner
auch Angaben angegeben sein, mit denen die Linse herstellungsmäßig genau identifiziert werden kann. Die Kontaktlinse
kann zwischen zwei Schutzfolien JO eingebracht
werden, mit denen sie gemeinsam auf der Unterlage _6 mit
einem durchsichtigen Klebeband V\_ befestigt wird.
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ORIGINAL INSPECTED
Die Endbearbeitung, dh beispielsweise die Abtrennung des Stabilisierungssegments der Linse Ί_,
wird entsprechend dem Winkel der astigmatischen Achse des betreffenden Trägers vorteilhaft direkt auf
der Unterlage §_ durchgeführt.
Der Vorteil der planar!sierten,trockenen Form
von Hydrogellinsen liegt in ihrer unbeschränkten Haltbarkeit sogar in nichtsterilem Milieu, während
Hydrogellinsen in gequollenem Zustand leicht von Schimmelpilzen befallen und dadurch beschädigt oder unbrauchbar
werden können, wenn sie nicht steril aufbewahrt werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen planarisierten Linsen liegt in ihrer einfachen Handhabbarkeit.
Im Unterschied zu einfach getrockneten und durch die Trocknung deformierten Linsen oder zu trockenen Linsen, die
in die Form eines regelmäßigen Xerogel-Abdrucks gebracht wurden, sind ihre scharfen und dünnen Ränder bei der Handhabung
und beim Transport erheblich weniger verletzbar, da die planare Linse mit ihrer gesamten Fläche an den
Wänden des Umschlags anliegt, während bei gekrümmten trockenen Linsenrepliken oder sogar bei durch Trocknung
deformierten Linsen die Linsenkanten auch bei geringstem Druck oder Stoßen auf die Umschlagswände einer hohen
spezifischen Druckbelastung ausgesetzt sind.
Die planare Linsenform eignet sich ferner auch in sehr vorteilhafter Weise für den Postversand, da
derartige Linsen im Brief versandt werden können.
Das erfindungsgemäße Planarisierungsverfahren
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weist im Vergleich zur herkömmlichen Planarisierung unter Erhitzen auf hohe Temperatur insbesondere folgende
Vorteile auf:
1. Die überführung der Linse in den planarisierten
Xerogelzustand erfolgt erfindungsgemäß bei niederer Temperatur, bei der keine Beschädigung der makromolekularen
Struktur des Gels eintreten kann, während die Hochtemperaturplanarisierung bei einer Temperatur
durchgeführt wird, die gefährlich nahe an der Depolymerisationstemperatur
liegt, bei der die Gefahr eines Polymerabbaus besteht.
2. Linsen, die ausgehend von einem hoch gequollenen Zustand planarisiert wurden, sind erheblich weicher als
Linsen, die innerhalb eines engen TemperatürintervalIs
zwischen der Erweichungstemperatur und der Zersetzungstemperatur des trockenen Gels bei hoher Temperatur planarisiert
wurden. Die gequollene Linse paßt sich infolgedessen den feinsten Strukturen von Flächen, zwischen denen
sie eingeschlossen wird, viel genauer an, wodurch es möglich ist, auf der Linse jede beliebige feine Zeichnung
zu erzeugen, die dann in trockenem Zustand unter üblichen Atmosphärenbedingungen dauernd erhalten bleibt
und andererseits nach Wiederaufquellen vollständig verschwindet.
3. Durch die erfindungsgemäße Planarisierung durch Trocknung stark gequollener und mit einer permeablen
Folie angepreßter Linsen werden planare Linsen von größerem Durchmesser und kleinerer Dicke erhalten,
als sie durch Hochtemperaturplanarisierung zugänglich
sind.
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4. Aufgrund der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens bei gewöhnlicher Temperatur ist das Verfahren ohne besondere Anforderungen an die Geschicklichkeit
durchführbar und zudem erheblich kürzer als die Hochtemper atürρlanari s ierung.
5. Die erfindungsgemäße Verfahrensweise ermöglicht auch die gleichzeitige Serienplanarisierung zahlreicher
Linsen auf einer gemeinsamen Unterlage.
6. Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet deutlich billiger als herkömmliche Verfahren, ist einfacher durchzuführen
und zugleich mit keinerlei Risiken einer Beschädigung der Linsen verbunden.
Der Vorteil der Weiterbearbeitung von nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren planarisierten torischen Linsen liegt darin, daß aufgrund der flachen Anordnung das
gesamte vermessene Segment in einem einzigen einfachen Bearbeitungsschritt, beispielsweise durch Anpressen eines
Messers oder mit Hilfe einer Kneifzange, auf einmal abgetrennt werden kann, wodurch das relativ zeitraubende
Abschleifen entfällt.
Insbesondere dann, wenn die Linse vor der Planarisierung mit Glycerin imprägniert wurde, läßt sich die
Abspaltung der Segmente reproduzierbar und genau durchführen, ohne daß unregelmäßige Kanten auftreten oder
die Trennung in eine nicht gewünschte Richtung verläuft.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Nach dem Schleudergußverfahren hergestellte Hydrogel-Standardlinsen
aus Glycolmethacrylat wurden 24 h mit destilliertem Wasser gewaschen. Die Linsen wurden
dann dicht nebeneinander mit einem weichen Kautschukstöpsel auf eine glatte Folie aus Polyvinylchlorid von *
0,4 mm Dicke aufgepreßt. Anschließend wurden sie mit einer feuchten Cellophanfolie überdeckt; die überstehende
Folie wurde umgebogen und auf der Unterseite der Unter lagefolie zugeklebt. Das Ganze wurde dann mit der Unterseite
mit der darauf verklebten überstehenden Cellophanfolie auf eine feste Duralplatte gelegt, worauf die
obere Seite zuerst mit einem feinen Baumwollgewebe bedeckt und leicht belastet und anschließend mit einer
Schicht aus Zellstoffwatte und danach mit einer flachen Duralplatte abgedeckt wurde. Nach etwa 15h wurden die
Schichten abgenommen und die getrockneten, genau planarisierten Linsen von der Unterlagefolie und der zur Abdeckung
verwendeten Cellophanfolie getrennt.
Derartige Linsen besitzen ganz regelmäßige Kreisform und vollkommen glatte Ränder und können leicht in
Packungen eingelegt werden, in denen sie zwischen zwei Wänden eingeschlossen werden, die aneinander anliegen.
Zur Applikation am Auge werden die Linsen in eine physiologische Lösung eingelegt, in der sie ihre ursprüngliche
Form wieder annehmen. In siedender physiologischer Lösung lassen sich die Linsen innerhalb weniger Minuten
vollständig regenerieren.
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Die gleiche Ausgangslinse wie in Beispiel 1 wurde anstelle von Wasser 24 h in 15-%iger wäßriger Glycerinlösung
gequollen und wie in Beispiel 1 weiterverarbeitet.. Die erhaltenen planarisierten Linsen unterscheiden
sich von den nach Beispiel 1 erhaltenen vorteilhaft durch ihre verminderte Sprödigkeit.
v
Beispiel 3
Eine Linse wie in Beispiel 1 wurde zwischen zwei in Wasser gequollenen Cellophanfolien planarisiert,
die so aufgespannt wurden, daß sie über einen Metallring von 30 mm Durchmesser aufgezogen und mit einem
Kautschukring an ihm befestigt wurden. Nach mehrstündiger Trocknung bleibt die planarisierte Linse zwischen
den beiden vollkommen gespannten Folien eingeschlossen.
In ähnlicher Weise kann in einem größeren Ring gleichzeitig eine größere Anzahl von in Wasser oder
Glycerinlösung gequollenen Linsen planarisiert und getrocknet werden.
Eine durch Schleuderguß erhaltene torische Linse aus schwach vernetztem Glycolmethacrylatgel besaß nach
Quellung in physiologischer Lösung einen Basisdurchmesser von 13,5 mm und eine sagittale Höhe von S,5 mm.
In Richtung ihrer größten negativen Brechung war die Linse durch kleine flache und runde Ansätze in Form
909882/0918
einer ausgedehnten Ellipse mit den Halbachsen 0,3 und 0,8 mm gekennzeichnet. Die Linse wurde 12 h in eine
iO-gew.-%ige wäßrige Glycerinlösung eingetaucht. Danach wurde sie auf eine glatte Platte aus nicht weichgemachtem
Polyvinylchlorid aufgepreßt, in die direkt Rillen mit halbzylindrischem Profil eingraviert bzw.
eingepreßt waren. Die gequollenen Linsen wurden durch leichten Druck mit einem weichen Kautschukstöpsel
planarisiert und dabei so über die eingravierten Rillen der Unterlage gebracht, daß die Rille genau
unter den einander gegenüberliegenden kleinen rundlichen Zeichen lag, die auf der Linse die zylindrische
Achse bestimmten. Danach wurde die Platte mit den planarisierten Linsen mit in Wasser gequollenem Cello—
phan abgedeckt. Das Cellophan wurde mit einem feinen Baumwollgewebe sowie mit einem 5 mm dicken Filz aus
Wolle belegt und mit einem perforierten Stahlblech leicht belastet. Nach 24 h wurde dieses System auseinandergenommen,
worauf die getrockneten planarisierten Linsen von der Unterlage abgenommen wurden. Der Linsendurchmesser
betrug 14,6 mm; die Linsen wiesen auf ihrer Unterseite einen deutlichen radialen, über die applanierte
untere Linsenfläche herausragenden ringförmigen Steg auf.
In dieser Weise verarbeitete Kontaktlinsen können zur endgültigen mechanischen Bearbeitung, insbesondere
zum Abschleifen des Segments entsprechend der Lage der zylindrischen Achse des Auges, genau vermessen werden.
Eine Linse im Ausgangszustand wie in Beispiel 4 be-
schrieben wurde nach 12-stündigem Quellen in einer
20-%igen wäßrigen Glycerinlösung zur Planarisierung auf eine zylindrische Form aus Polypropylen als Unterlage
aufgepreßt, deren wenig gekrümmte Kreisfläche mit einem Krümmungsradius von 150 mm mit einer
über die Oberfläche herausragenden Zeichnung versehen war, die aus einem radialen Strich, einer Randwinkelskala,
die auf 90° zum radialen Strich eingestellt war, und einer Bezeichnung des Herstellers
und des Linsentyps auf den resultierenden freien Flächen der Kreisfläche bestand, über die planarisierte
Linse, die durch die Randmarkierungen in die Richtung des starken radialen Strichs gedreht wurde,
wurde die nasse Cellophanfolie gespannt, worauf über die Folie ein an der zylindrischen Seitenwand der
kreisförmigen Unterlage eng anliegender Ring gezogen wurde. Nach 10 h wurde die Cellophanfolie entfernt
und die planarisierte Linse von der Unterlage abgenommen.
Auf der Linse war in diesem Fall außer dem radialen Strich auch die Winkelskala deutlich sichtbar,
die es ermöglicht, ohne jegliche zusätzliche Vorrichtung auf der Linse die Stelle anzuzeichnen, an der
das Segment entsprechend der Lage des zu korrigierenden Astigmatismus abgeschnitten werden muß. Das Segment
kann dann mit einer feinen Kneifzange in einfacher Weise abgetrennt werden, wobei es zu keinerlei unerwünschter
Rißbildung kommt, die bei nicht mit Glycerin imprägnierten Linsen auftreten könnte.
Die endgültige Bearbeitung der.Linse geschieht durch manuelles Abziehen der neu entstandenen Kante
mit feinem Schmirgelpapier und anschließend auf einem Gewebe mit Polierpaste. Zur späteren Kontrolle der Lin-
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senlage im Auge des Trägers empfiehlt es sich, die Linse noch an der dem abgeschnittenen Segment gegenüberliegenden
Stelle durch eine auffällige dunkle Pigmentation zu bezeichnen, was am einfachsten mit Hilfe einer
2-%igen Permanganatlösung durchgeführt wird, die man
3 min in die Linse eindiffundieren läßt, worauf sich
im Linseninneren ein Pigment aus braunem Mangandioxid bildet.
3 min in die Linse eindiffundieren läßt, worauf sich
im Linseninneren ein Pigment aus braunem Mangandioxid bildet.
Es wurde wie in Beispiel 4 verfahren mit dem Unterschied, daß die Imprägnierung der Linse nicht mit wäßriger
Glycerinlösung, sondern mit einer wäßrigen, durch Vermischen von 75 Vol.-Teilen Wasser, 20 Vol.-Teilen
Äthanol und 5 Vol.-Teilen Glycerin hergestellten Lösung durchgeführt wurde. In dieser Lösung wurde die Linse
so gequollen, daß sie nach der Planarisierung auf der Trocknungsunterlage anstelle des Durchmessers von 14,6 mm, den die Linse der beiden vorhergehenden Beispiele ursprünglich in der wäßrigen Glycerinlösung hatte, einen Durchmesser von 19 mm aufwies. Deshalb konnte eine Unterlage mit vergrößerter Zeichnung verwendet werden.
Äthanol und 5 Vol.-Teilen Glycerin hergestellten Lösung durchgeführt wurde. In dieser Lösung wurde die Linse
so gequollen, daß sie nach der Planarisierung auf der Trocknungsunterlage anstelle des Durchmessers von 14,6 mm, den die Linse der beiden vorhergehenden Beispiele ursprünglich in der wäßrigen Glycerinlösung hatte, einen Durchmesser von 19 mm aufwies. Deshalb konnte eine Unterlage mit vergrößerter Zeichnung verwendet werden.
Nach der Trocknung wurde die planarisierte Linse
mit einem Durchmesser von 19 mm von der Unterlage abgenommen .
Der Vorteil derartiger planarisierter Linsen gegenüber den gemäß den vorhergehenden Beispielen planarisierten
Linsen liegt darin, daß die Winkelskala bereits mit bloßem Auge klar erkennbar ist und die Vermessung
zur endgültigen Bearbeitung noch bequemer und
909852/0-9 1
genauer durchgeführt werden kann. Beispiel 7
Eine durch Schleuderguß hergestellte torische Linse mit Ansätzen zur Kennzeichnung der Richtung der
zylindrischen Achse wie in Beispiel 3 wurde in gequollenem Zustand auf einer planen, glatten Unterlage zu einer
planaren Form gepreßt und mit feuchter Cellophanfolie überdeckt; über das Cellophan wurde durch die Mitte der
Linse ein Polyamidfaden von 0,35 mm Dicke so gespannt, daß er genau über den die zylindrische Achse markierenden
Ansätzen lag. Die Folie und der Polyamidfaden wurden
einem
dann mit/reinen Baumwollgewebe und einem 5 mm dicken Filz unter Belastung mit einem Kilogrammgewicht angepreßt.
dann mit/reinen Baumwollgewebe und einem 5 mm dicken Filz unter Belastung mit einem Kilogrammgewicht angepreßt.
Nach 10 h wurde die getrocknete planarisierte Linse freigelegt, auf der ein gerader, radialer Strich
vertieft sichtbar war, nach dem die Linse zur Endbearbeitung genau vermessen werden kann.
Auf einer Glasplatte von 50x50 mm als Unterlage wurde eine in Wasser gequollene torische Linse des
gleichen Typs wie in Beispiel 4 durch Anpressen planarisiert und mit einer in Wasser gequollenen
quadratischen und gegenüber dem quadratischen Glas um 45° verdrehten Cellophanfolie von 70x70 mm Größe
bedeckt, wobei die vier überstehenden dreieckigen Folienteile auf die andere Glasseite hin umgebogen
und auf der Glasrückseite angepreßt wurden.
909882/0919
Nach eintägigem Trocknen wurde unter der vollkommen gespannten Folie eine genau planare Linse erhalten,
auf der die die zylindrische Achse markierenden Ansätze schwach sichtbar waren. Nach diesen kann
die Achse auf der Folie deutlich markiert werden, wobei gegebenenfalls auf der Folie oder auf der Glasrückseite
die Winkelmeßskala aufgedruckt werden kann, nach der die Abtrennung des Segments und das Auspolieren
der neu entstandenen Kante sehr genau und ohne irgendeine Gefahr für die Linse durchgeführt werden kann,
die gegenüber dem Glas ein hohes Adhäsionsvermögen aufweist. Die Adhäsion am Glas kann durch Eintauchen der
gequollenen Linse vor der Planarisierung in eine wäßrige Lösung eines wasserlöslichen Bindemittels, beispielsweise
in eine Lösung von teilweise und mäßig karamelisierter Saccharose, noch erhöht werden.
Die Erfindung betrifft zusammengefaßt ein Verfahren zur überführung hydrophiler gelförmiger Kontaktlinsen
in den planarisierten Xerogelzustand durch Trocknung der in einem flüchtigen Quellungsmittel gequollenen
und zwischen zwei Flächen planarisierten Linse, von denen wenigstens eine aus einer dünnen,
für das flüchtige Quellungsmittel permeablen Folie besteht, bis das Quellungsmittel durch die Folie
hindurchdiffundiert und die Linse in den xerogelförmigen Zustand übergeführt ist.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen planarisiertenLinsen besitzen eine gegenüber den relaxierten
Linsen vergrößerte Oberfläche und verringerte Dicke und können zugleich nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
mit einer profilierten Zeichnung versehen werden, die
die Grundwerte der Brechung, die Richtung der zylindri-
und eine
sehen Achse, / Meßwinkelskala an der Peripherie von torischen Linsensowie gegebenenfalls andere Αητ-gaben zur Charakterisierung der Linsen enthält.
sehen Achse, / Meßwinkelskala an der Peripherie von torischen Linsensowie gegebenenfalls andere Αητ-gaben zur Charakterisierung der Linsen enthält.
Als flüchtige Quellungsmittel werden erfindungsgemäß Wasser, Alkohole mit 1 bis 5 C-Atomen, Ameisensäure
und Essigsäure, Aceton, Methyläthylketon und Dioxan entweder als solche oder in Form von Gemischen eingesetzt;
als permeable Folien werden Folien aus regenerierter Cellulose (Cellophan) oder aus Polyamiden verwendet.
Die planarisierten Kontaktlinsen im Xerogelzustand können ferner vorteilhaft bis zu 8 Gew.-% eines hydrophilen
Weichmachers wie Glycerin, eines Glycols oder eines Polyglycols enthalten, um die Sprödigkeit des Xerogels
zu verringern und die abschließende Bearbeitung der Linse zu vereinfachen.
Die Erfindung gibt ferner eine Vorrichtung zur Lagerung, zum Transport sowie zur Endbearbeitung von
Kontaktlinsen im Xerogelzustand an. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer mit einer Winkelmeßskala
versehenen Unterlage, auf der die zwischen Schutzfolien eingeschlossene planarisierte Linse zentral über
dem Mittelpunkt der Winkelmeßskala, vorteilhaft mit einem durchsichtigen Klebeband, befestigt ist, wobei
die zylindrische Achse der Kontaktlinse auf der Verbindungslinie liegt, die den Winkel 0° oder 90° mit
dem Mittelpunkt der Winkelmeßskala verbindet.
909882/Q918
Leerte
Claims (21)
- AnsprüchePlanarisierte hydrophile Kontaktlinse im Xerogelzustand, erhältlich durch- Einschließen der in einem flüchtigen Quellungsmittel gequollenen Kontaktlinse im Gelzustand zwischen zwei planen oder schwach gekrümmten Flächen, von denen mindestens eine aus einer dünnen, für das flüchtige Quellungsmittel permeablen Folie besteht,und- Herausdiffundieren des Quellungsmittels bis zur Erreichung des Xerogelzustands.
- 2. Planarisierte Kontaktlinse nach Anspruch 1, erhältlich durch Einschließen der im flüchtigen Quellungsmittel gequollenen Kontaktlinse zwischen zwei für das flüchtige Quellungsmittel permeablen, gespannten Folien.
- 3. Planarisierte torische Kontaktlinse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis zu 8 Gew.-% eines nichtflüchtigen hydrophilen Weichmachers zur Verringerung der Sprödigkeit des Xerogels enthält.
- 4. Planarisierte torische Kontaktlinse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie Glycerin, Glycol oder PoIyglycole als Weichmacher enthält.233-(S9573)-SF-Bk909882/0919ORIGINAL INSPECTED
- 5. Planarisierte torische Kontaktlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine profilierte, durch reversible Deformation erzeugte Zeichnung aufweist.
- 6. Planarisierte torische Kontaktlinse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die profilierte Zeichnung aus den Zeichen besteht, mit denen die Grundwerte der Brechkraft, die Richtung der zylindrischen Achse(n) und gegebenenfalls die Winkelskala an der Peripherie, die sich auf diese Achse(n) bezieht, angegeben werden.
- 7. Planarisierte torische Kontaktlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Fläche gleich oder bis zu dreifach größer ist als die Fläche der in Wasser gequollenen Kontaktlinse in maximal relaxiertem planarisiertem Zustand.
- 8. Verfahren zur überführung von hydrophilen Kontaktlinsen im Gelzustand in den planarisierten Xerogelzustand,gekennzeichnet durch- Einschließen der in einem flüchtigen Quellungsmittel gequollenen Kontaktlinse im Gelzustand zwischen zwei planen oder schwach gekrümmten Flächen, von denen mindestens eine aus einer dünnen, für das flüchtige Quellungsmittel permeablen Folie besteht,und- Herausdiffundieren des Quellungsmittels bis zur Erreichung des Xerogelzustands.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem flüchtigen Quellungsmittel gequollene Kon-taktlinse zwischen zwei für das flüchtige Quellungsmittel permeablen, gespannten Folien eingeschlossen und getrocknet wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die im flüchtigen Quellungsmittel gequollene Kontaktlinse mit Hilfe der für das flüchtige Quellungsmittel permeablen, gespannten Folie an eine feste Unterlage angepreßt wird, wobei die Folie ihrerseits gegebenenfalls noch mit einem elastischen, vorzugsweise porösen Material angedrückt wird.
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem profilierten Muster oder einer profilierten Zeichnung versehene Unterlage verwendet wird.
- 12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die profilierte Zeichnung oder eine entsprechende Vorlage auf die für das flüchtige Quellungsmittel permeable und auf die auf eine festen Unterlage aufgelegte Linse aufgepreßte Folie gedrückt wird.
- 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als flüchtiges Quellungsmittel Wasser verwendet wird.
- 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß als flüchtige Quellungsmittel aliphatische C.J- bis C5-AIkOhOIe, Ameisensäure, Essigsäure, Aceton, Methyläthylketon und/oder Dioxan entweder als solche oder in Firm von Gemischen dieser Verbindungen verwendet werden.309882/0918
- 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als für das Quellungsmittel permeable Folie eine Folie aus regenerierter Cellulose oder aus Polyamid verwendet wird.
- 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß dem flüchtigen Quellungsmittel, durch das die Kontaktlinse in den gequollenen Zustand gebracht wird, bis zu 8 Gew.-% eines nichtflüchtigen, hydrophilen Weichmachers zugesetzt werden.
- 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Weichmacher Glycerin, Glycole und/oder Polyglycole verwendet werden.
- 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine torische Kontaktlinse auf einer mit einer Winkelmeßskala versehenen Unterlage so befestigt wird, daß die zylindrische Achse der torischen Kontaktlinse auf der Verbindungslinie der Winkel 0 oder 90 mit dem Mittelpunkt der Winkelmeßskala liegt.
- 19. Vorrichtung zur Aufbewahrung und abschließenden Endbearbeitung planarisierter torischer Kontaktlinsen,gekennzeichnet durcheine Unterlage (6) mit einer Winkelmeßskala (5) mit einem Winkelbereich von 0 bis 180°, auf der die Kontaktlinse (7) in planarisiertem Zustand zentral über dem Mittelpunkt der Winkelmeßskala befestigt wird, wobei die Achse (8) der Kontaktlinse (7) auf der Verbindungslinie liegt, die auf der Winkelmeßskala (5) den Winkel 0° oder 90° mit dem Mittelpunkt verbindet.909882/0918
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit den optischen und profilierten Parametern (9) der Kontaktlinse (7) im Quellungsgleichgewicht versehen ist.
- 21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktlinse (7) beiderseitig mit einer Schutzfolie (10) abgedeckt ist, mit der sie, günstigerweise mit einem durchsichtigen Klebeband, auf der Unterlage (6) befestigt ist.
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CS797478A CS202841B1 (cs) | 1978-12-04 | 1978-12-04 | Souprava s planarizovanou torickou kontaktní čočkou k jejímu skladování a konečné úprave |
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DE2954166A Expired DE2954166C2 (de) | 1978-06-21 | 1979-06-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Endbearbeitung und Aufbewahrung vorgefertigter hydrophiler Kontaktlinsenvorformlinge im planarisierten Xerogelzustand |
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