DE2924643C2 - Verfahren zum Färben getufteter Textilware - Google Patents

Verfahren zum Färben getufteter Textilware

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DE2924643C2
DE2924643C2 DE2924643A DE2924643A DE2924643C2 DE 2924643 C2 DE2924643 C2 DE 2924643C2 DE 2924643 A DE2924643 A DE 2924643A DE 2924643 A DE2924643 A DE 2924643A DE 2924643 C2 DE2924643 C2 DE 2924643C2
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Description

dadurch gekennzeichnet, daß
a) in einer zusätzlichen Verfahrensstufe nach dem Aufbringen des Farbstoffreservierungsmittels und vor dem Aufbringen der ersten, relativ hochviskosen Farbflotte ein zweites transparentes Farbstoffreservierungsmittel, das eine Viskosität zweiten Werte; hat und mit dem ersten Farbstoffreservr?ningsrpittel sowie der ersten und zweiten Farbflott· mischbar und bezüglich des ersten Farbreservierungsmittels und den beiden Farbfiotten chemisch inert ist, auf einen ersten Teil der beschichteten Oberfläche aufgebracht wird,
b) die ersten Farbflotte relativ hoher Viskosität dritten Wertes auf einen zweiten Teil der überzogenen Oberfläche aufgebracht wird und daß
c) die zweite Farbflotte, die eine Viskosität relativ niedrigen vierten Wertes hat, auf einen dritten Teil der überzogenen Oberfläche aufgebracht wird, der eine größere Fläche hat als der erste und der zweite Teil und diese Teile einschließt,
d) wobei der Wert der Viskosität der zweiten Farbflotte um so viel niedriger als die des ersten und des zweiten Farbstoffreservierungsmittels sowie der ersten Farbflotte ist, daß die Farben der ersten und der zweiten Farbflotte auf dem Textilmaterial getrennt sichtbar werden,
e) die Werte der Viskositäten des ersten und des zweiten Farbstoffreservierungsmittels bezüglich der Werte der Viskositäten der ersten und der zweiten Farbflotte genügend hoch sind, so daß die Farben dieser Farbflotten auf dem ersten Teil nicht sichtbar sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Viskositätswert (1. Farbstoffreservierungsmittel) viel größer als der vierte Viskositätswert (2. Farbflotte) und geringfügig größer als der zweite (2. Farbstoffreservierungsmittel) und der dritte (1. Farbflotte) Viskositätswert ist.
3. Verfahren nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das /weite Farbstoffreservierungsmittel in Tropfen aufgebracht wird, von denen jeder einen entsprechenden ersten Teil definiert.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Farbflotte in Form von Tropfen aufgebracht wird, von denen jeder einen entsprechenden zweiten Teil der Oberfläche definiert, und daß die zweite Farbflotte auf die ganze Oberfläche der Textilware aufgebracht wird, die den dritten Teil darstellt
ίο 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Viskositätswertes des ersten Farbstoffreservierungsmittels zu dem der ersten Farbflotte etwa 3 :1 und zu dem der zweiten Farbflotte etwa 6 :1 beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vierte Viskositätswert (2. Farbflotte) höchstens etwa 10% des zweiten (2. Farbstoffreservierungsmittel) oder dritten (1. Farbflotte) Viskositätswertes und höchstens etwa 5% des ersten Viskositätswertes (1. Farbstoffreservierungsmittel) beträgt.
7. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Viskositätswert mindestens etwa 1,0Pa - s (1000 cP) beträgt, daß der zweite und der dritte Viskositätswert mindestens 03 Pa - s (500 cPJ betragen und daß der vierte Viskositätswert im Bereich von etwa 30 bis 60 mPa · s (cP) liegt
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoffreservierungsmittel und Farbflotten die gleiche Trägerflüssigkeit enthalten.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbflotten sauer sind und dieselben Farbstoffe in unterschiedlichen Anteilen enthalten.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Textilware vor dem Aufbringen des ersten f-arbstoffreservierungsmittels in einem vierten Teil der Florseite zusammengedrückt wird, um den Flor dort umzulegen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Teppich-Auslegeware.
Das sogenannte TAK-Färben, das ein verhältnismäßig neue Entwicklung in der Teppichauslegeware-Industne darstellt, ist ein kontinuierliches Färbeverfahren, bei welchem Farbflotte in Form von Tropfen auf die getuftete oder Florseite der Teppichware aufgebracht wird. Man kann dabei die unterschiedlichsten Farben in den Farbflotten verwenden und die verschiedensten mehr oder weniger regellosen Farbmuster erhalten.
Der sich ständig ändernde Käufergeschmack stellt eine dauernde Herausforderung für die Teppichindustrie dar. neue Stilarten zu entwickeln, die sowohl gefällig als auch attraktiv sind. Aus der DE-OS 27 08 000 ist ein Verfahren bekannt, das in größerem Umfange verwendet wird und eine Gruppe solcher Muster herzustellen gestatten. Bei diesem Verfahren wird eine Schicht einer Flüssigkeit, die einen wasserlöslichen Pflanzengummi enthält, auf die Florseite der Teppichware aufgebracht und dann werden Tropfen einer oder mehrerer Färb-
flotten auf den mit dem Pflanzengummi benetzten Flor aufgetragen. Die Farbflotte oder Farbflotten breiten sich aus, vermischen sich und ergeben im Endprodukt regellos variierende Muster mit weichen Tönungseffekten, die gefällig wirken.
Aus der DE-OS 19 64081 ist ein Verfahren zum mehrfarbigen Färben einer Warenbahn, insbesondere Teppichbahn bekannt, bei dem die Ware zuerst im Farbtropfen unregelmäßig bespritzt und anschließend mit Hilfe eines nach dem Aufgießprinzip arbeitenden Farbauftraggerätes uni überfärbt wird.
Aus der US-PS Λ0 10 709 ist ein Verfahren zum unregelmäßigen Färben einer getufteten, bahnförmigen
von einer nicht dargestellten Vorratsrolle abgewickelt und durchläuft eine Klotzmaschine 14. Diese enthält einen Behälter 16, indem sich eine Vorbenetzungslösung befindet, durch die die Teppichware läuft Die Teppichware wird dann durch zwei Quetschwalzen 18 geführt, die genügend Vorbenetzungslösung aus dem Flor entfernen, so daß sich ein gewünschter prozentualer Flüssigkeitsgehalt ergibt. Bei einer spezieilen Ausführungsform der Erfindung hat die Vorbenetzungslösung im Behälter 16 Raumtemperatur und enthält Pflanzengummi, die Mischung hat eine Viskosität von etwa 50 mPa · s (cP) und einen pH-Wert von etwa 7. Die Viskosität der Vorbenetzungsflüssigkeit kann im Bereich von etwa 50 bis 200 mPa - s (cP) liegen. Der Gum
Textilware bekannt, bei dem die Ware zuerst mit einer
Grundfarbe eingefärbt, fixiert und gewaschen, dann mit 15 hilft den Flor in umgelegter oder flach liegender Lage einer temporären Abschirmschicht aus viskosem Natur- zu halten, wenn er später zusammengedrückt wird, gummi, die auf den Spitzen der Faserbüschei aufliegt
versehen und schließlich in zwei Einfärbestufen mit
Farbtropfen unterschiedlicher Farbe eingefärbt wird.
Die Viskosität der Abschirmschicht soll dabei ca. 20
3Pa-s betragen, während die Viskosität an aufgetropften Farbflotten viel niedriger sein soll.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren derart weiterzubilden, daß neuartige und gefällige Musterungseffek- 25 ren Walze 20 befestigt sind und in deren Achsrichtung te erzielt werden können. verlauf ^n.
Im Betrieb rotiert die Schlagvorrichtung 20 mit hoher Drehzahl, so daß die Röhren 22 gegen den Rücken der Teppichware schlagen, während dieser sich in einer Laufrichtung 24 bewegt Durch das Schißgen wird die Teppichware in einer Richtung 28 in Schwingungen ver-
Hierauf wird noch eingegangen. Der pH-Wert der Vorbenetzungsflüssigkeit kann im Bereich von 0 bis 7 liegen.
Die Teppichware 12 wird dann durch eine Anzahl von Leitrollen an einer Schlagvorrichtu^ 20 vorbeigeführt, die in F i g. 2 genauer dargestellt ist Dit Schlagvorrichtung enthält eine mittlere Walze und mehrere langgestreckte Röhren 22, die an der Mantelfläche der mittle-
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst Weiterbildungen dieses Verfahrens sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Das vorliegende Verfahren ermöglicht es, neuartige und gefällige Mustereffekte zu erzielen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Einrichtung zum Einfärben von Teppichware, die zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung verwendet werden kann;
setzt, die den benetzten Flor 26 zum Aufstehen bringen, so daß die Florfaden dann also im wesentlichen senkrecht zum Rücken verlaufen.
Die Teppichware t2 läuft dann zwischen einer Druckwalze 30 und einer Stütz- oder Gegenwalze 32 hindurch, wie es in F i g. 1 schematisch dargesteiit ist. Die Druckwalze 30 enthält einen Zylinder mit mehreren Druckkissen oder -stempeln, die zum Beispiel aus Hartgummi
F i g. 2 up4 3 Seitenansichten von Teilen der Einrich- 40 bestehen können und mit einem gewünschten Muster an tung gemäß F i g. 1; der Oberfläche des Zylinders befestigt sind. Ein solcher
Druckstempel ist bei 34 in F i g. 10 dargestellt. (Alternativ kann die Druckwalze auch einen Zylinder enthalten, dessen Oberfläche mit Ausschnitten versehen ist.) Die
Fig.4 einen Teil eines Musters, wie es mit der Einrichtung gemäß F i g. 1 gemäß dem vorliegenden Verfahren hergestellt werden kann;
F i g. 5 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils ei- 45 Schlagvorrichtung 20. die Druckwalze 30 und die Ge
ner Teppichbahn, auf den eine viskos ϊ Flüssigkeit aufgebracht ist;
F i g. 6 den Zustand einiger Florfaden nach dem Auftragen von viskoser Flüssigkeit auf die Florseite der Teppichware;
F i g. 7 einen Teil des Flors der Teppichware, auf den zuerst ein? viskose Flüssigkeit in Form einer Schicht oder Bahn und dann in Form von Tropfen aufgebracht wird;
genwalze 32 reichen über die ganze Breite der Teppichware. Wenn die Teppich ware 12 zwischen den Walzen 30 und 32 hindurchläuft, drücken die Druckstempel 24 den Flor an den entsprechenden Bereichen 36,36a, 366 usw., wie sie beispielsweise in Fig.4 und 10 dargestellt sind, zusammen, wodurch der Flor dort umgelegt wird, das heißt eine im wesentlichen liegende Orientierung annimmt Der Rest des Flors, der nicht in Berührung mit den erhabenen Stempeln 34 auf der Walze 30 kommt.
F i g. 8 den Zustund einiger Florfaden nach dem Auf- 55 bleibt aufrecht stehen. Wegen des Gums m der Vcrbe-
bringen der ersten und zweiten viskosen Flüssigkeiten;
F i g. 9 eine Seitenansicht einiger Florfaden, die verschiedene Kombinationen von Einfärbungen zeigt, wie sie bei dem Verfahren gemäß der Erfindung auftreten können und
Fig. 10 die Darstellung der Arbeitsweise eines Teiles der Einrichtung gemäß Fig. 1.
Die in F i g. 1 dargestellte Einrichtung eignet sich besonders zum Einfärben von Teppichware, sie kann jenetzungslösung neigen die meisten zusammengedrückten bzw. bedruckten Florfaden dazu, die liegende Stellung beizubehalten, bis sie später durch Tropfenapplikatoren 54 und 56 erer Maschine 48 laufen. Manche Florfäden, wie die Florfäden 38 in Fig. 10 können jedoch unter Umständen aufstehen, bevor sie die Trepfenapplikatoren erreichen, was jedoch annehmbsr ist. Die Teppichware läuft dann nach oben sowie um eine
Rolle 40 (F i g. 1) und dann an einem Applikator 42 für
doch auch für gewebte oder beflockte Textilien verwen- 65 eine viskose Flüssigkeit vorbei. Ein Applikator dieses det werden. Im folgenden wird die Erfindung beispiels- Typs ist in der DE-OS 19 64 081 beschrieben. Bei dem weise unter Bezugnahme auf Teppichware wie Velours- vorliegenden Verfahren wird durch den Applikator 42 oder Tuftingwars erläutert. Die Teppichware 12 wird eine Bahn oder Schicht aus transparenten (vorzueswei-
se farblosen) viskosen Pflanzengummilösung auf Wasserbasii, die bezüglich der später aufgebrachten Farbflotten chemisch inert ist auf die Florseite der Teppichv, are über deren ganze Breite aufgebracht. Chemisch inert bedeutet u. a.. daß keine chemische Reaktion zwischen dem Pflanzengummi und der Farbflotte eintritt. Die Teppichware hat in diesem Punkt eine horizontale Orientierung. Anschließend wird die Teppichware durch eine Antriebsrolle 44 horizontal über Führungsrollen durch eine Maschine 48 gezogen.
Die Maschine 48 enthält zwei getrennte und unabhängige, identische Tropfen abgebende Applikatoren 54 und 56. Die Maschine 48 ist in der Lage, Tropfen (oder Ströme) einer Flüssigkeit in einem Zickzackmuster auf beabstandete Bereiche 39a bis e und 41a bis e (Fig.4) aufzubringen und wird häufig auch als Multi-TAK-Maschine bezeichnet. Im folgenden wird zur Vereinfachung der Erläuterung immer von »Tropfen« gesprochen, entsprechendes so!« 'cdcch ϊϊΤίΓηεΓ für *^'>"λ'*^α'> ^^>*<« nci» ganz allgemein gelten. Der Appliktor 54 erzeugt die Muster 39a bis e und der Applikator 56 die Muster 41a bis e. In den Fig. 1 und 4 ist die Laufrichtung der Teppichware durch Pfeile 43 angegeben.
Eine der Maschine 48 entsprechende Maschine ist z. B. in der US-PS 39 64 860 beschrieben.
Die Teppichbahn läuft dann nach unten in eine Ausgleichsschleife 56 und dann wieder nach oben bis zu einem Niveau über dem der Teppichware 12 in der Maschine 48 zu einer Rolle 60. Die Teppichware läuft um die Rolle 60 unter einem Applikator 64 der Farbflotte hindurch. Die Konstruktion dieses Applikators ist konventionellem solcher Applikator wird häufiger auch als Kusters-Applikator bezeichnet. Durch den Applikator 64 wird eine kontinuierliche Bahn oder Schicht aus Farbflotte über die ganze Breite der Teppichware auf deren Florseite aufgebracht. In den Applikationsbereichen ist die Teppichware horizontal orientiert.
F i g. 3 zeigt einen Teil des Applikators 64. Er enthält eine Wanne 65 zur Aufnahme einer Farbflotte 66 und eine Walze 68. Die Walze nimmt eine Schicht der Farbflotte 66 aus der Wanne 65 auf und diese Schicht gelangt dann in Berührung mit der Kante einer Rakel 70. Diese schält eine Bahn oder Schicht 72 der Farbflotte von der Walze ab und leitet sie auf die Florseite der Teppichware. Der Gumappiikator 42 enthält eine ähnliche Struktur, es ist jedoch ein spezieller Satz von Einlaßöffnungen vorgesehen, um zu gewährleisten, daß die viskose Pflanzengummilösung eine gleichmäßige Höhe hat, wie es in der DE-OS 27 08 000 beschrieben ist.
Nach dem Verlassen des Applikators 64 tritt die Teppichware in eine Dämpf- oder Fixiervorrichtung 62 ein. Die Dämpfvorrichtung enthält einen ersten Satz von Rollen 74, die die Teppichware während eines ersten horizontalen Durchganges in der Dämpfvorrichtung führen bzw. transportieren, einen zweiten Satz von Rollen 76, die die Teppichware in einem zweiten horizontalen Durchgang in der Dämpfvorrichtung führen, hier mit nach unten weisendem Flor, und einem dritten Satz von Rollen 78, die die Teppichware in einem dritten horizontalen Durchgang in der Dämpfvorrichtung führen.
Die Teppichware verläßt die Dämpfvorrichtung in einer im wesentlichen nach unten weisenden Richtung und tritt dann in eine Waschvorrichtung 80 ein. Letztere enthält zwei Abteile zum Waschen der Teppichware und zum Entfernen unfixierter Farbflotte, Pflanzengummilösung und Chemikalien aus der Teppichware. Die Viskosität der Pflanzengummilösung wird in der Dämpfvorrichtung 62 durch die dort stattfindende Erhitzung herabgesetzt und die Pflanzengummilösung läßt sich dadurch in der Waschvorrichtung leicht entfernen. Die übrigen überschüssigen Stoffe können ebenfalls leicht entfernt werden. Die gewaschene Teppichware läuft in einen geeigneten Behälter 82 und wird später zum Trocknen zu einer nicht dargestellten Trocknungsmaschine transportiert.
Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird der Behälter 16 in der Klotzmaschine 14 mit einer Vorbenetzungslösung gefüllt, die aus Wasser, grenzflächenaktivem Mittel, insbesondere Netzmittel, Gewebeweichmacher und Schaumverhütungsmittel gebildet wird und vorteilhafterweise einen pH-Wert von etwa 7 haben kann. Die Bahn aus der relativ viskosen farblosen Pflanzengummilösung 72 (oder anderem geeigneten Flüssigkeitsträger), die auf die Oberseite der Teppichware aufgebracht wird, hat vorzugsweise eine Viskosität von etwa 1,8 Ps · s '!80Q cP), sie kann jedoch im Bereich von etwa 0,6 bis 5,0 Pa ■ s (600 bis 5000 cP) liegen. Die Dicke der Bahn aus der Pflanzengummilösung kann etwa 6,35 mm betragen und ist gleichförmig, während die Bahn aus der Pflanzengummilösung auf die ganze Oberseite der Teppichware aufgebracht wird.
Die auf aie Teppichware aufgebrachte Pflanzengummilösung neigt dazu, in die Zwischenräume zwischen den Florfaden einzusinken und wechselnde Teile der Florfäd in zu überziehen, wie später noch im einzelnen diskutiert werden wird. Die Tiefe, bis zu der die Pflanzengummilösung eindringt, wird an verschiedenen Stellen der Teppichware verschieden sein. Im allgemeinen ist die Viskosität der Pflanzengammilösung genügend hoch, so daß sie nicht ganz bis zum Rücken der Teppichware einsinkt, obwohl dies in isolierten kleinen Bereichen eintreten kann.
Bei dem vorliegenden Verfahren ist die Maschine 46 zum Aufbringen von Flüssigkeitstropfen nicht in Betrieb und der Abstand zwischen dem Applikator 42 und dem ersten Tropfenapplikator 54 ist verhältnismäßig lang. Bei einem speziellen Beispiel betrug dieser Abstand etwa 3,85 m (127"). Die Teppichware durchläuft diesen Abstand in etwa 25 Sekunden. Eine Viskosität der Pflanzengummilösung von 1,8 Pa · s (180OcP) hat in der Praxis eine mittlere Eindringtiefe der Pflanzengummilösung in Bereiche der Teppichware, in denen der Flor aufrechtsteht, von etwa 30 bis 40% ergeben. Hierdurch ergibt sich im Endprodukt eine bestimmte Art von Effekt. Niedrige Viskositäten der Pflanzengummilösung ermöglichen eine größere mittlere Eindringtiefe
so während höhere Viskositäten der Pflanzengummilösung eine kleinere mittlere Eindringtiefe ergeben, was bei gegebener Flordichte, Florlage und Eindringzeit unterschiedliche Effekte im Endprodukt ergibt Der durchlaufende Abstand beeinflußt die Eindringtiefe der Pflanzengummilösung über die Zeit, die der Pflanzengummilösung für das Eindringen zur Verfügung steht Die viskose Pflanzengummilösung kann aus irgend einer geeigneten pflanzlichen Grundlage hergestellt werden, wie es in der DE-OS 27 08 000 beschrieben ist Die Grundsubstanz der Pflanzengummilösung wird mit einem Schaumverhütungsmittel, einem Konservierungsmittel und Essigsäure gemischt so daß sich eine schwach saure Lösung ergibt deren pH-Wert vorzugsweise im Bereich von 53 bis 6 liegt
Der Behälter des Tropfenapplikators 54 enthält eine zweite wasserlösliche Pflanzengummilösung, in Mischung mit Essigsäure, einem Schaumverhütungsmittel und Wasser; die Viskosität der Mischung ist dabei we-
sentlich niedriger als die der Pflanzengummilösung, die durch den Applikator 42 aufgebracht wird. Diese zweite Pflanzengummilösung ist transparent und vorzugsweise farblos.
Der pH-Wert der Pflanzengummilösungen, die in dem vorliegenden Verfahren verwendet werden, ist wesentlich. Je höher der pH-Wert der Pflanzengummilösung :,v„ um so weniger zieht die Farbe in den Bereichen des Hoi's, die mit der Pflanzengummilösung überzogen oder gesättigt sind, aus, das heißt daß wenn die Teppichware die Dämpfvorrichtung erreicht, sehr wenig von der sauren Farbe an den Florteilen fixiert werden wird, welche mit einer Pflanzengummilösung wesentlich höheren pH-Wertes bedeckt oder gesättigt sind. Wenn zum Beispiel der pH-Wert der 2. Pflanzengummilösung sehr hoch wäre, sagen wir einmal 10,5, und ein Florfaden mit einer solchen Pflanzengummilösung überzogen wäre, würde an diesem Florfaden nur eine minimale Menge der sauren Farbe (mit einem nH-Wert von sagen wir einmal 3) fixiert. In der Praxis kann die 2. Pflanzengummilösung beispielsweise den pH-Wert 7 haben und dies hat die Wirkung, daß die Fähigkeit einer später aufgebrachten Farbe, an einem mit einer solchen Pflanzengummilösung überzogenen Florfaden fixiert zu werden, herabgesetzt wird.
Wenn letztere eine kombinierte oder Mischungs-Viskosität von 1,8 Pa · s (180OcP) hat, kann die durch den Applikator 54 aufgebrachte Pflanzengummilösung eine kombinierte Mischungs-Viskosität von 0,6 Pa · s (600 cP) und den pH-Wert 7 haben. Dieser pH-Wert ist höh.: als der später verwendete pH und hindert etwas von den Farbflotten bzw. Farben daran, fixiert zu werden, infolge eines Abschirm- oder Reserveeffektes. Die Viskosität der Pflanzengummilösung, die durch den Applikator 54 aufgebracht wird, kann im Bereich von 0,6 bis 1,2Pa-s (600 bis 120OcP) liegen und wird, wie bereits erwähnt, niedriger sein als die der Pflanzengummilösungsbahn, so daß die Pflanzengummilösung vom Applikator 54 leicht durch die Pflanzengummilösungsbahn dringen kann.
Es gibt eine Anzahl von Faktoren, die bei der Wahl der Viskosität der 2. Pflanzengummilösung berücksichtigt werden müssen. Die Viskosität muß einerseits genügend hoch sein, so daß diejenigen Florfäden oder Florfädenteile, die von der 2. Pflanzengummilösung erreicht werden, gegen eine später bei 64 (in einer noch zu beschreibenden Weise) aufgebrachte Farbflotte niedrigerer Viskosität abgeschirmt werden. Für eine solche Farbflotte mit einer Viskosität von beispielsweise 30 mPa · s sollte die 2. Pflanzengummilösung eine Viskosität von mindestens etwa 0,6 Pa · s (600 cP) haben, um diese Funktion erfüllen zu können. Je höher die Viskosität der 2. Pflanzengummilösung ist, um so größer ist seine Abschirm- oder Reservewirkung für eine gegebene Viskosität der Farbflotte. Die Viskosität der 2. Pflanzengummilösung soll andererseits genügend niedrig sein, so daß die Tropfen der 2. Pflanzengummilösung leicht in (und durch) die bei 42 aufgebrachte Bahn oder Schicht aus der 1. Pflanzengummilösung dringen können. Für eine Viskosität des Gums 1 von 1,8Pa · s (180OcP) sollte die Viskosität der 2. Pflanzengummilösung nicht höher als etwa 1,2 Pa · s (1200 cP) sein. Wenn die Viskosität der 1. Pflanzengummilösung größer als 1,8 Pa · s (180OcP) ist, dann kann die Viskosität der 2. Pflanzengummilösung größer als 1,2 Pa · s (120OcP) sein; in entsprechender Weise wenn die Viskosität der Farbflotte 2 niedriger als 30 mPa - s (cP) ist, kann die Viskosität der 2, Pflanzengummilösung niedriger als 0,6 Pa ■ s (600 cP) sein. Je niedriger die Viskosität der 2. Pflanzengummilösung ist, um so schneller dringt die 2. Pflanzengummilösung durch, die 1. Pflanzengummilösung bei vorgegebener Viskosität der 1. Pflanzengummilösung und im übrigen gleichen Verhältnissen. In dem angegebenen Bereich ergibt die Wahl unterschiedlicher Viskositäten für die 2. Pflanzengummilösung unterschiedliche Einfärbeeffekte, im allgemeinen in subtiler Weise.
Der Applikator 56 enthält eine erste Farbflotte einer speziellen Farbe, die als Farbe 1 bezeichnet werden soll. Diese Farbflotte kann eine Viskosität haben, die etwa gleich der der Pflanzengummilösung im Applikator 54 ist, das heißt bei diesem Beispiel eine Viskosität von etwa 0,6 Pa · s (60OcP). Der Wert dieser Viskosität kann auch im gleichen Bereich von 0,6 bis 1,2 Pa · s (600 bis 1200 cP) liegen aus Gründen, die denen entsprechen, welche oben für die Pflanzengummilösung im Applikator 54 erläutert wurden. Sowohl die Pflanzengummüösung als auch d>e Farbflotte 1 können eine Viskosität mit irgendeinem Wert in diesen Bereichen haben.
Der Ansatz der Farbflotte ist konventionell. Für das Einfärben von Nylon-Teppichware werden wasserlösliche Säurefarben als Farbstoffe bevorzugt. Beim Ansatz der Farbflotten kann man im allgemeinen eine Anzahl unterschiedlicher Primärfarben-Farbstoffe mischen, um den gewünschten Farbton zu erreichen. Die Farbflotte soll selbstverständlich verträglich mit den speziellen synthetischen, natürlichen oder gemischten Fasern in dem jeweils zu färbenden Flor sein.
Die Applikatoren 54 und 56 geben die jeweiligen Flüssigkeiten in Form von Tropfen ab und diese Tropfen sind auf die einen Abstand voneinander aufweisenden Bereiche 39a bis e bzw. 41a bis e beschränkt, wie sie zum Beispiel in Fig.4 dargestellt sind. Bei dem dort dargestellten speziellen Muster fallen die vom Applikator 54 erzeugten Pflanzengummilösungtropfen auf Bereiche 39a bis 39e, die voneinander durch Zwischenbereiche getrennt sind, welche durch die Pflanzengummilösungtropfen nicht direkt erreicht werden, obgleich ein gewisses Verspritzen stattfinden kann. Die vom Applikator 56 erzeugten Farbflottetropfen bilden ein Muster ähnlichen Typs in den Bereichen 41a bis e, die voneinander getrennt sind. Die Muster 39 und 41, die durch die Applikatoren 54 bzw. 56 erzeugt werden, können sich jedoch ganz oder teilweise überlappen, brauchen dies jedoch nicht zu tun. Einige der vom Applikator 54 abgegebenen individuellen Tropfen 94 können auf die gleichen Florfäden fallen, wie einige der vom Applikator 56
so abgegebenen Tropfen 57, während andere der von den beiden Applikatoren abgegebenen Tropfen auf jeweils verschiedene Florfäden fallen können.
Der Behälter des Applikators 64 wird mit einer zweiten Farbflotte in einem anderen Farbton oder einer anderen Farbe gefüllt, die als Farbe 2 bezeichnet werden soll. Diese Farbflotte hat eine wesenilich niedrigere Viskosität als die Farbflotte der Farbe 1. Wenn zum Beispiel die Farbflotte der Farbe 1 eine Viskosität von 0,6 Pa - s (600 cP) hat, kann die Farbflotte der Farbe 2 eine Viskosität von 30 bis 60 mPa · s (cP) haben, die Viskosität kann jedoch von diesem Bereich auch etwas abweichen, um einen gewünschten Effekt zu erzielen, wie noch erläutert werden wird.
Anstelle der hier erwähnten wasserlöslichen Säurefarben für Nylongarn können selbstverständlich auch andere Farbstoffe verwendet werden, und man kann auch andere Garnmaterialien sowie hierfür geeignete Farbstoffe verwenden.
Die Farbflotten können aus den verfügbaren Farben so hergestellt und gewählt werden, wie es in der BE-PS 8 72 018 im einzelnen erläutert ist. Das pH der beiden verwendeten Farbflotten ist sauer, sie können einen pH-Wert von 3 oder so haben, so daß die Farben in der Dämpfvorrichtung 62 verhältnismäßig schnell fixieren. Der spezielle pH-Wert ist nicht kritisch und kann variieren, er sollte jcioch im sauren Bereich bleiben. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens dürften etwa 90 bis 95% der Farben während des ersten horizontalen Durchganges der Teppichware in der Dämpfvorrichtung 62 fixiert werden.
Die verschiedenen Schritte eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels des vorliegenden Färbeverfahrens sind in den Fig.5 bis 8 schematisch dargestellt. In F i g. 5 ist mit 72' die durch den Applikator 42 aufgebrachte Pflanzengummilösung 72 bezeichnet, nachdem die Teppichware vom Punkt des Aufbringen."; der Pflanzengummilösung ein Stück weitertransportiert worden ist und bevor dieses Stück der T«.ppichware den Applikator 54 erreicht. Der Überzug 72' dringt in den Flor des Teppichs bis zu einer mittleren Tiefe von 30 bis 40% oder so ein, wie oben erwähnt worden ist. Die Eindringtiefe hängt auch vom aufgebrachten Volumen der Pflanzengummilösung ab, je größer das Volumen pro Flächeneinheit ist, um so größer ist die Eindringtiefe. In manchen Bereichen, zum Beispiel bei 93, kann in Abhängigkeit von der Dichte des Flors und der Lage der Florfaden die Eindringtiefe größer sein, unter Umständen sogar bis zum Rücken 95. In den zusammengedrückten Bereichen 36, wo der Flor durch die Druckwalze 30 umgelegt wurde, ist die Dichte des Flors größer als in den nicht zusammengedrückten Bereichen und die Schicht der viskosen Pflanzengummilösung dringt dort langsamer ein oder kann nicht so tief eindringen. F i g. 6 zeigt einige der vielen möglichen Arten der Überzüge auf Florfäden. Ein Florfaden 86 ist auf nur einer Seite bis etwa zur Häifte mit der Pfianzengummilösungschicht 72 überzogen. Benachbarte Florfaden, die nicht dargestellt sind, hindern die Pflanzengummilösung daran, die anderen Oberflächenbereiche dieses Florfadens zu erreichen. Ein anderer Florfaden 88, der sich nicht in einem bedruckten oder zusammengedrückten Bereich befindet, ist nur an seiner Spitze mit der Pfianzengummilösungschicht 72 überzogen. Ein dritter Florfaden 90, der beim Zusammendrücken unter anderen Florfäden gelegen haben mag, ist überhaupt nicht von der Pflanzengummilösung erreicht worden. Andere, weniger zahlreiche Florfaden können vollständig mit Pflanzengummilösung überzogen sein oder Flecken oder Spritzer aus Pflanzengummilösung aufweisen. Die Viskosität der Pfianzengummilösungschicht und die Zeit, die hier zum Eindringen in den Flor zur Verfugung steht, sind ebenfalls Faktoren, die bestimmen, welcher Teil oder welche Teile der verschiedenden Florfaden mit Pflanzengummilösung überzogen werden.
In F i g. 7 sind Tropfen 94' und 94" aus der zweiten Pflanzengummilösung dargestellt, die durch den Applikator 54 erzeugt werden und auf den mit Pflanzengummilösung benetzten Teppichflor fallen. Infolge der Schwerkraft neigen diese Tropfen dazu, in die Oberfläche der viskosen Pfianzengummilösungschicht einzudringen und in manchen Fällen durchdringen sie die viskose Pflanzengummilösung und erreichen die Basis bzw. das untere Ende einer oder mehrerer Florfaden. Die Tropfen durchdringen im allgemeinen diejenigen Bereiche, in denen die Florfäden lose gepackt sind, leichter, als diejenigen Bereiche, in denen die Florfaden zusammengedrückt sind. Fig. 8 zeigt am Beispiel zweier Florfäden 96 unv"98 einige der verschiedenen Überzüge, die erzeugt werden. Der Florfaden 96 ist bei 92 an seiner Spitze stark mit der viskosen Pflanzengummilösungschicht 94' überzogen, die von 72' stammt und von einem Tropfen 92' der weniger viskosen Pflanzengummilösung überlappt wird. Etwas von der Pflanzengummilösung 92' ist den Florfaden entlang nach unten gelaufen und hat die unteren 60% oder so des Florfadens überzogen, wie bei 92' dargestellt ist, so daß also der Florfaden % ganz mit Pflanzengummilösung überzogen ist. Bei dem Florfaden 98 handelt es sich um einen Florfaden, auf dem ein Tröpfchen 94' einen besonders schweren oder dicken Überzug 92" aus Pflanzengummilösung gebildet hat. Es treten auch noch andere Effekte auf, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
Wenn die beschriebenen, mit Pflanzengummilösurig überzogenen Florfäden unter dem Applikator 56 hindurchlaufen, werden auf manche dieser Florfaden beabstandete Tropfen aus der verhältnismäßig viskosen Farbflotte der Farbe 1 aufgetragen. Die Florfäden, auf die durch den Applikator 42 nur die viskose Pflanzengummilösung aufgebracht worden war und auf die außerdem auch die Farbflotte der Farbe 1 gelangt, haben eine relativ hohe Affinität für die Farbflotte der Farbe 1. Diese Farbflotte färbt praktisch sofort viele der von ihr erreichten Bereiche der Florfäden. Diese Farbflotte durchdringt die Pfianzengummilösungschicht und erreicht die Fasern oder Fäden zumindest zum Teil. Diejenigen Florfaden oder Teile von Florfaden, die mit der weniger viskosen Pflanzengummilösung vom Applikator 54 überzogen sind, haben eine relativ geringe Affinität für die Tröpfchen der Farbflotte der Farbe 1, da die weniger viskose Pflanzengummilösung die Zwischenräume im Flor einnimmt und außerdem, da die 2. Pflanzengummilösung 2 einen wesentlich größeren pH-Wert hat als die Farbflotte. Je höher der pH-Wert der Pflanzengummiiösung ist, um so langsamer fixiert die saure Farbe, wenn die Dämpfvorrichtung erreicht wird.
In den Bereichen der Teppichware, in denen der Flor zusammengedrückt ist, wird das Eindringen der Pflanzengummilösungtropfen verlangsamt. Hier neigen die Tropfen der Farbflotte der Farbe 1 dazu, auf der Pflanzengummilösungoberfläche oder in der Pflanzengummilösung suspendiert zu bleiben und es besteht die Möglichkeit, daß sie den Flor eine gewisse Zeit lang nicht erreichen. Ein Farbflottetropfen kann in einem zusammengedrückten Bereich gegebenenfalls auf der Oberfläche »schwimmen«, bis der betreffende Bereich
so die Dämpfvorrichtung erreicht Dieser Tropfen kann dann einen bisher ungefärbten Florfaden färben. Dies ist jedoch selten. Die meisten der Farbflottetropfen laufen in die Pflanzengummilösung, vermischen sich mit dieser und breiten sich aus. Die Pflanzengummilösung dient dazu, die Farbe zu dämpfen oder zu verdünnen, sowie die Farbflottetropfen auszubreiten oder zu verteilen.
Wenn die Teppichware den Applikator 64 erreicht, wird auf ihre ganze Florseite ein Film oder eine Schicht der niederviskosen Farbflotte der Farbe 2 aufgebracht Der Teil oder die Teile der Florfaden, die mit Pflanzengummilösung (von 42 oder 54) oder mit viskoser Farbflotte überzogen sind, haben eine relativ niedrige Affinität für diese niederviskose Farbflotte. Der Rest jedes Florfadens wird durch die Farbflotte der Farbe 2 gefärbt Ein Florfaden im Zustand des in F i g. 6 dargestellten Fiorfadens 88 wird beispielsweise beim Erreichen des Applikators 64 in seinen ungeschützten unteren 60% seiner Länge durch die Farbflotte der Farbe 2
eingelarbt.
Auch in der Dämpfvorrichtung selbst tritt ein gewisses Einfärben ein. Beispielsweise wird, wie bereits erwähnt, warnend des ersten horizontalen Durchganges durch die Dämpfvorrichtung die Farbe 2 der niederviskosen Farbflotte zu 90 bis 95% oder so fixiert. Bei diesem Durchgang wird die Viskosität der Pflanzengummilösung durch die einwirkende Wärme herabgesetzt. Beim zweiten horizontalen Durchgang kann der Rest der weniger viskosen Farbflotte, wenn ein solcher auf einem Florfaden vorhanden ist, an diesem Florfaden bis zu seiner Spitze herunterlaufen. Bei denjenigen Florfäden, deren Spitzen vorher durch die viskose Pflanzengummilösung geschützt worden waren, kann nun etwas von der Farbflotte der Farbe 2 in der Farbe gedämpft die Spitze des Florfadens erreichen und dort fixiert werden. Bei diesem Beispiel durchläuft die Teppichware jeden Durchgang in etwas mehr als einer Minute, um diesen Effekt zu erzielen. Ein anderer Effekt in der
L/aFnpiVGiTiCiitiifig uCStCiii ιιαΓΐΠ, uau CtWaS VOu uCT ViS-
kosen Farbflotte, die in einer viskosen Pflanzengummilösungschicüt über einem umgebogenen Florfaden schwimmt und den Florfaden schon bis zu einem gewissen Grade gefärbt hat, den Florfaden während des ersten horizontalen Durchganges in der Dämpfvorrichtung wegen der verringerten Pflanzengummilösungviskositüi nun noch stärker einfärben kann.
Der pH-Wert des Bades im Behälter 16 hat einen Einfluß auf das. was in der Dämpfvorrichtung geschieht. Wenn das pH alkalisch ist, bewirkt es eine Verlangsamung der Fixierung der Farbstoffe in der Dämpfvorrichtung. Dies kann ihnen gegebenenfalls während des zweiten horizontalen Durchganges ermöglichen, mehr als (für das Erzielen eines gewünschten Einfärbeeffektes) erwünscht, wie bei einem Docht zu den Florspitzen herunterzulaufen. Bei dem vorliegenden Verfahren wird der gewünschte Effekt dadurch erzielt, daß man den pH-Wert des Bades im Behälter 16 neutral oder etwas sauer macht. Diese hilft mit. die anschließend aufgebrachten Flüssigkeiten zu neutralisieren, um eine Fixierung vor der Dämpfvorrichtung zu verhindern. Es ermöglicht ferner ein gewisses Mischen einiger der später aufgebrachten Farben, wie noch erläutert werden wird.
F i g. 9 zeigt einige einzelne Florfäden, wie sie im Endprodukt auftreten können. Es handelt sich hier selbstverständlich nur um Beispiele, da auch sehr viele andere Kombinationen von Einfärbeeffekten auftreten können. Bei dem Florfaden a in F i g. 9 handelt es sich um einen Florfaden in einem zusammengedrückten Bereich des Flors, so daß die Spitze überhaupt keine Pflanzengummilösur.g erhielt. Zu den unteren 70% des Florfadens gelangten jedoch die erste und die zweite Pflanzengummilösung. Auf diesem Florfaden fiel auch kein Tropfen der Farbflotte der Farbe 1. Beim Durchlaufen des Applikators 64 wurde nur die Spitze dieses Florfadens mit der Farbe 2 eingefärbt, der Rest des Florfadens war gegen die Farbe 2 geschützt.
Der Florfaden b war zur Gänze mit den beiden Pflanzengummilösungen überzogen. Dieser Florfaden erhielt keine Farbe 1 und auch keine Farbe 2.
Der Florfaden c war mit der 1. Pflanzengummilösung, jedoch nicht mit der 2. Pflanzengummilösung überzogen. Er erhielt ferner Farbflotte der Farbe 1. Die Farbflotte der Farbe 1 lief den ganzen Florfaden hinab und färbt ihn ein.
Der Florfaden d erhielt weder die 1. noch die 2. Pflanzengummilösung noch Farbflotte der Farbe 1. Dieser Florfaden hatte daher maximale Affinität für die Farbflotte der Farbe 2 und wurde zur Gänze durrh die^e Farbflottc eingefärbt.
Die oberen 30% des Florfadens e waren mit der 1. Pflanzengummilösung überzogen, während die unteren 70% keine Pflanzengummilösung erhielten. Ein Tropfen der Farbflotte der Farbe 1 traf auf die Spitze des Florfadens e auf und färbte diese ein, während die unteren 70% dieses Florfadens durch die Farbflotte der Farbe 2 eingefärbt wurden.
Der Florfaden /wurde in seinen oberen 25% mit dei 1. Pflanzengummilösung überzogen, während zu den unteren 75% seiner Länge weder die 2. Pflanzengummilösung noch Farbflotte der Farbe 1 gelangten. Die unteren 75% wurden mit der Farbe 2 eingefärbt. Die Spitze ist ungefärbt, wahrscheinlich weil sich dort eine sehr dicke Pflanzengummilösungschicht befand, die die Spitze auch beim zweiten Durchgang der Teppichwari in der Dämpfvorrichtung schützte oder weil die Farbstoffe der Farbflotte der Farbe 2 während des ersten horizontalcn Durchganges ganz oder fast gsnz fixiert v/urdsn. Es ist auch möglich, daß sich in einem Bereich niedriger Florhöhe eiwas von der Pflanzengummilösung ansammelt und einen Pflanzengummilösungsvorrat bildet. Flor, wie die Spitze des Florfadens f, der sich in einem solchen Vorrat befindet, bleibt ungefärbt, wie die Spitze des Florfadens f.
Bei dem Florfaden g handelt es sich um einen Florfaden, der zusammengedrückt war, an seiner Spitze mit der 1. Pflanzengummilösung überzogen wurde, an den oberen 20% seiner Spitze von der 2 Pflanzengummilösung erreicht wurde und in seinen oberen 60% Farbflotte der Farbe 1 erhielt. Die Farbflotte der Farbe 1 färbte lediglich den oberen Bereich von 60 bis 20% der Länge ein. Die unteren 40% in der Nähe des unteren Endes nahe der Basis dieses Florfadens wurden durch die Farbflotte der Farbe 2 eingefärbt. Die oberen 20% dieses Florfadens sind mit Farbe 2a eingefärbt, bei der es sich um die gedämpfte Farbe der Farbflotte der Farbe 2 handelt, welche während des zweiten Durchganges in der Dämpfvorrichtung zu Hiesem Bereich herunterlief.
Der Florfaden h erhielt die 1. Pflanzengummilösung und möglicherweise auch die 2. Pflanzengummilösung, jedoch keine Farbflotte der Farbe 1. Dieser Florfaden ist in der Nähe seines unteren Endes mit der Farbe 2 eingefärbt.
Der Florfaden / ist ein Florfaden, der sich in dem zusammengedrückten Bereich 36(Fig. 10) befand. Eine Seite 100 des Florfadens, die nach oben wies, wie es in Fig.5 dargestellt ist, war mit der 1. Pflanzengummilösung überzogen. Dieser Florfaden entspricht etwa dem Florfaden 86 in Fig.6. Die der Seite 100 entgegengesetzte Seite des Florfadens erhielt weder Pflanzengummilösung noch Farbflotte der Farbe 1. Diese entgegengesetzte Seite und das untere Ende werden mit der Farbe 2 eingefärbt, während die Seite 100 ohne Farbe blieb.
Der Florfaden k erhielt an seinem oberen Ende die 1. und die 2. Pflanzengummilösung. Ferner erhielt dieser Florfaden auch Farbflotte der Farbe 1 an seinem oberen Ende. Die Farbe 1 färbte nur denjenigen Teil des oberen Endes, der mit der 1. Pflanzengummilösung fiberzogen war, während sie von der mit der 1. und der 2. Pflanzengummilösung überzogenen Spitze nur relativ wenig absorbiert wurde. Das untere Ende dieses Florfadens wurde von der Farbe 1 nicht erreicht und durch die Farbe 2 eingefärbt.
Der Florfaden / wurde an seinem oberen Ende von der 1. Pflanzengummilösung erreicht und erhielt auch
Farbflotte der Farbe 1, die herunterlief und die Oberfläche dieses Florfadens nur zum Teil überzog. Kleine Tröpfchen der 2. Pflanzengummilösung waren auf kleine Bereiche dieses Florfadens gespritzt Diese erscheinen als kleine verstreute weiße Flecke, die von Farbe 1 umgeben sind.
Der Florfaden m erhielt die 1. Pflanzengummilösung, die über die volle Länge dieses Florfadens durchdrang, und die 2. PflanzengummDösung, die nur die unteren 50% dieses Florfadens überzog; das obere Ende war zusammengedrückt und gegen die Z Pflanzengummilösung geschützt Dieser Florfaden erhielt nur am oberen Ende die Farbe 1 und dieses Ende wurde durch die Farbe 1 gefärbt
Der Florfaden π wurde am oberen Ende mit der 1. Pflanzengummilösung überzogen, er erhielt jedoch weder FarbflOite der Farbe 1 noch die 2. Pflanzengummilösung. Dieser Florfaden ist am oberen Ende mit Farbe la eingefärbt und am unteren Ende mit Farbe 2. Viele Florfaden sind wie dieser.
Die oberen 30% des Florfadens ο waren mit der 1. Pflanzengummilösung überzogen. Die mittleren 30% erhielten die Farbe 1. Die Farbe 2 färbte nur die unteren 30% der Länge dieses Florfadens.
Die in Fig.9 dargestellten unterschiedlichen Farboder Einfärbeeffekte treten im Endprodukt auf. Es sind auch noch viele andere Farbkombinationen vorhandea Die angegebene Theorie zur Erklärung der Gründe, warum die einzelnen Florfaden die mehrfachen Farben Schattierungen, wie dargestellt annehmen, wird als richtig angenommen; unabhängig davon, ob dies der Fall ist oder nicht ist der in der fertigen Teppichware insgesamt erreichte Mehrfarbeneffekt jedoch sehr gefällig anzusehen und IaBt sich auf wirtschaftliche Weise mit nur verhältnismäßig wenig Farben erreichen, was einen wichtigen Vorteil des vorliegenden Verfahrens darstellt. Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel des Verfahrens werden zwar nur zwei Farbflottenfarben verwendet selbstverständlich ist es auch möglich, mehr oder weniger als zwei Farben zu benutzen. Um nur ein Beispiel zu geben können durch die Tropfenapplikatoren Tropfen viskoser Farbflotten in sagen wir einmal zwei oder drei Farben aufgebracht werden und durch den Applikator 64 kann eine weniger viskose Farbflotte wieder einer anderen Farbe aufgebracht werden. Auf alle Fälle haben viele individuelle Florfaden variierende Schattierungen, Tönungen und Farben mit einer Farbe (die oft mit einem dunkleren Ton gewählt wird) am unteren Ende mancher Florfäden oder Florbüschel, einen weißlichen Gesamteffekt für andere Florfäden und Variationen der Farben I und 2, die durchgehend gemischt sind, sowie verdünnte Farben an den Spitzen mancher Florfäden.
Das Pressen mancher Florfäden durch die Druckwalze 20 ermöglicht einen vollständigen Schutz mancher Florfaden gegen die Pflanzengummilösungen und die Tropfen der aufgebrachten Farbflotten, so daß diese dann durch die als Film oder Schicht aufgebrachte Farbflotte vollständig gefärbt werden können. Diese vollständig geschützten Florfaden liegen in verhältnismäßig geringer Anzahl vor und in Fällen, in denen die Farbe 2 einen dunklen Ton hat, werden diese vollständig geschützien Florfaden zur Gänze in der Farbe 2 eingefärbt (siehe Florfaden d in Fi g. 9), was einen hübschen Kontrast von isolierten, dunkel getönten Bereichen in einem im Ganzen heller gefärbten Teppich ergibt. Die ganz ungefärbten Florfaden, wie der Florfaden b in F i g. 9. die in relativ geringer Anzahl vorhanden sind.
ergeben ebenfalls einen interessanten kontrastierenden Effekt mit den meisten Florfäden, die in mehreren Farben und Farbtönen eingefärbt sind.
Es wurden oben spezielle Tropfenapplikatoren er-
wähnt man kann jedoch die 2. Pflanzengummilösung und die Farbflotte der Farbe 1 auch auf andere Weise aufbringen, solange sie auf beabstandete Bereiche der Teppichware und nicht auf den ganzen Flor aufgebracht werden. Da die Pflanzengummilösunge.i und die Farb flotte hoher Viskosität als Abschirmung oder Reserve für die niederviskose Farbflotte der Farbe 2 wirken, gibt es keine Registerprobleme für die Farbflotte der Farbe 2 und man kann diese in der erläuterten Weise einfach auf die Pflanzengummilösungen und die Farbflotte der
Farbe 1 auftragen.
Es folgen noch einige spezielle Ausführungsbeispiele des Verfahrens gemäß der Erfindung:
Als Textilware wurde eine etwa 3,7 oder 4,6 m breite Teppichwarenbahn mit einem Rücken und Nylonflor (Nylon-Tuftingware) verwendet Diese Ware wurde zuerst im Vorbenetzungsbad mit der folgenden Vorbenetzungslösung behandelt:
034 kg Essigsäure, 6,6 kg eines langkettigen Fettalkoholamids mit
anionischem oberflächenaktivem Mittel. 1134 kg eines Gewebeweichmachers aus einer
Feuimidazolin-Polyäthylenemulsion, 1 kg eines Schaumverhütungsmittels in Form
einer modifizierten Silikonbase aus Silikon und floriertem Paraffin, 625 kg Pflanzengummi.
Die obigen Ingredientien wurden mit so viel Wasser
von Raumtemperatur gemischt, daß sich 2250 kg mit dem pH-Wert 7 ergaben. Die Mischung wird vorzugsweise folgendermaßen hergestellt: Ein vorher ausgemessener Behälter wird etwa zur Hälfte mit Leitungswasser gefüllt, das auf Raumtemperatur erwärmt wur- de. Der Pflanzengummi wird dann zugesetzt und die Mischung gerührt. Die übrigen Chemikalien werden dann zugesetzt un-i es wird dann Wasser bis zu der den gewünschten 2250 kg entsprechenden Standhöhe nachgefüllt Diese Mischung wird dann etwa zwei Stunden gerührt. Bei der Herstellung der Vorbenetzungslösung, der Pflanzengummilösungen und der Farbfloltenmischungen, die unten aufgeführt sind, wird vorzugsweise entsprechend verfahren. In allen Fällen, in denen Säuren verwendet werden, sollen diese zuletzt zugesetzt wcr den. Die obigen Lösung wird dann in die Klotzmaschine eingeführt Der Teppich läuft mit einer Geschwindigkeit von etwa 9 m (30 Fuß) pro Minute durch die Vorbenetzungslösung in der Klotzmaschine und der Quetschdruck betrug etwa 2 · 105 Pa. Die Teppichware wird dann auf der Rückseite geschlagen und mit einem vorgegebenen Muster bedruckt, um den Flor in diesem Muster zusammenzudrücken.
1. Pflanzengummilösung im Applikator 42
434 kg Pflanzengummi wie oben
0,454 kg Schaumverhütungsmittel wie oben
0.454 kg Konservierungsmittel DXN
(Dimethoxano) 0.068 kg Essigsäure
Die obigen Ingredientien werden in so viel Leitungswasser von Raumtemperatur gemischt, daß sich eine
flüssige Mischung mit einer Viskosität von 1,8 Pa - s (1800 cP) und einen pH-Wert zwischen 5,5 und 6 ergeben.
2. Pflanzengummilösung im Applikator 54
0,4 kg Schaumverhütungsimttel wie oben
5,6 kg Pflanzengummi wie oben
0,14 kg Essigsäure
Die obigen Ingredientien werden mit so viel Leitungswasser von Raumtemperatur gemischt, daß sich 900 kg Mischung mit dem pH-Wert 7 und der Viskosität 0,6 Pa - s (600 cP) ergeben.
Farbflotte Farbe 1, Applikator 56
2,72 kg eines äthoxylierten aliphatischen Aiko
hols
2,72 kg Ameisensäure
5.6 kg Syngum D47D
03 kg Schaumverhütungsmiuei wie oben
0,4 kg eines Chelatbildners oder Wasserweich
mache/s, der Äthylendiamintetraessigsäu
re (EDTA) enthält
0270 kg Säuregelb 24
0,090 kg Säurerot 337
0,078 kg Säureblau 277
Die obigen Ingredientien werden mit Leitungswasser vf.ii Raumtemperatur in solcher Menge gemischt, daß sich 900 kg Mischung ergeben. Die Mischung hatte den pH-Wert 3 und die Viskosität 0,600 Pa - s (600 cP).
Farbflotte Farbe 2, Applikator 64
8.16 kg Ameisensäure
6 kg Syngum D47D
\2 kg Schaumverhütungsmittel wie oben
U kg Chelatbildner wie oben
162 kg Säuregelb 219
5,4 kg Säurerot 337
10,8 kg Säureblau 277
Farbflotte Farbe !,Applikator56
0,026 kg
0.015 kg
0,300 kg
Säuregelb 219
Säurerot 337
Säureblau 277
Die übrigen Chemikalien sind die gleichen wie beim Beispiel 1. Die genannten Ingredientien werden mit Leitungswasser von Raumtemperatur zu 900 kg Mischung mit der Viskosität 0,6 Pa - s (600 cP) und dem pH-Wert 3 gemischt
Farbflotte Farbe 2, Applikator 64
9,000 kg
2,160 kg
8,640 kg
Säuregelb 219
Säurerot 337
Säureblau 277
Die obigen Ingredientien werden mit so viel Leitungswasser von Raumtemperatur gemischt, daß sich 2700 kg Mischung mit dem pH-Wert 3 und der Viskosität 30 mPa · s fcP) ergeben. Diese Mischung wird auf die ganze Teppichware als Film oder Schicht aufgetragen.
Beispiel 2
Das Material ist das gleiche wie beim Beispiel 1. Die Vorbeneizungsmischung ist die gleiche wie beim Beispiel I, der Feuchtigkeitsgehalt an Vorbenetzungsmischung betrug 140%.
1. Pflanzengummilösung im Applikator 42
Die Pflanzengummilösung ist die gleiche wie beim Beispiel 1 mit der Ausnahme, daß der pH-Wert 6,5 be- eo trägt. Die höhere Azidität wird durch Verwendung von mehr Essigsäure erreicht.
Die übrigen Ingredientien waren die gleichen wie beim Beispiel 1.
Die genannten Ingredientien werden mit so viel Leitungswasser von Raumtemperatur gemischt, daß sich 2700 kg Mischung mit der Viskosität 30 mPa - s (cP) und dem pH-Wert 3 ergeben.
Nylon-Teppichware, die gemäß den obigen Beispie-Ien hergestellt bzw. eingefärbt wurde, wies eine mehrfarbige Tönung oder Einfärbung auf, bei der die Farben der durch die Applikatoren 56 und 64 aufgebrachten Farbflotten im fertigen Teppich getrennt sichtbar waren. Zusätzliche Tönungsvariationen wurden von Weiß bis zu hellen Farben beobachtet, wie Variationen in der Tiefe der durch den Applikator 64 aufgebrachten Farbe zeigten. Der Gesamteindruck war der einer gefälligen Mehrfarbenwirkung. Es sei bemerkt, daß die speziellen Zusammensetzungen oder Anzahl der in den obigen drei Beispielen verwendeten Farbstoffen für die Erfindung nicht wesentlich sind. Während die in den obigen Beispielen verwendeten Farbstoffe auf Wasserbasis angesetzt wurden, kann man selbstverständlich auch Farbstoffe auf anderer Basis verwenden, die eine andere Viskosität haben und mit denen entsprechende Effekte erzielt werden können, !n den obigen Beispielen kann man für die Einstellung des gewünschten pH-Wertes eventuell mehr oder weniger Säure benötigen, als angegeben ist, da der pH-Wert des Wassers und anderer verwendeter Substanzen unter Umständen schwanken kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Färben einer getufteten Textilware in einem kontinuierlichen Prozeß mit zwei Farbflotten, bei dem
— auf die gesamte getuftete Textiloberfiäche ein Farbstoffreservierungsmittel in gleichförmiger Schicht aufgetragen wird,
— auf Teile der so beschichteten Textiloberfiäche wenigstens die erste Farbflotte, die eine relativ hohe Viskosität hat, mittels einer üblichen Auftropfvorrichtung unregelmäßig auf die sich fortbewegende Textilbahn aufgetropft wird,
— das Fixieren der Farbstoffe auf dem Textilmaterial in einem üblichen Dämpfer durchgeführt und das Farbstoffreservierungsmittel durch Waschen entfernt wird, und
— das Farbstoffreservierungsmittel eine transparente Flüssigkeit ist, die eine relativ hohe Viskosität ersten Wertes hat und mit den beiden Farbflotten mischbar und bezüglich dieser Farbflotten chemisch inert ist,
DE2924643A 1978-06-19 1979-06-19 Verfahren zum Färben getufteter Textilware Expired DE2924643C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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