DE292375C - - Google Patents

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DE292375C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/16Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
    • B23B39/161Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles
    • B23B39/162Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles having gear transmissions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 292375 KLASSE ATh. GRUPPE
KARL PÄSSLER in GÖPPINGEN, Württbg.
angeordneten Arbeitsspindeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1914 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung für die einzelnen Arbeitsspindeln einer Arbeitsmaschine. Bisher wurden alle Spindeln mit gleicher Umlaufzahl angetrieben, die durch Wechselräder wohl geändert, aber stets nur für alle Spindeln in demselben Verhältnis erhöht oder erniedrigt werden konnte. Z. B. erfordert das Bohren eines kleinen Loches mit der ersten Spindel eine entsprechend hohe Umlauf zahl des Arbeitsstückes oder Werkzeuges, wenn der Bohrer bei einem normalen Vorschub nicht abbrechen soll; das Aufreiben des gebohrten Loches mittels der zweiten Spindel erfordert dagegen eine entsprechend niedrige Umlaufzahl, wenn die Reibahle nicht zu schnell verschleißen und dadurch ungenaue und unsaubere Arbeit liefern soll. Dasselbe gilt z. B. auch beim Drehen von Bolzen und darauffolgenden Gewindeschneiden. Für derartige Fälle muß mit der bisher bekannten Wechselräderanordnung eine mittlere Umlaufzahl der Arbeitsspindeln oder Werkzeuge gewählt werden, die aber weder für den einen noch den anderen Arbeitsvorgang die wirtschaftliche Schnittgeschwindigkeit ergibt.
Dieser Nachteil wird durch die vorliegende Erfindung behoben. Beim Einstellen der Maschine auf eine Anzahl gleichartiger Arbeitsteile wird der Antrieb der Spindeln so eingerichtet, daß für den jeweiligen Arbeitsvorgang die geeignetste Umlaufzahl und damit die geeignetste Schnittgeschwindigkeit zur Anwendung kommt. Auf diese Weise werden die Werkzeuge richtig beansprucht und am besten ausgenutzt; die Leistung der Maschine wird erhöht.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsmöglichkeit eines Antriebes gemäß der Erfindung für eine Maschine mit drei Arbeitsspindeln. Fig. ι stellt den Aufriß dar, Fig. 2 den Grundriß, wobei die Stelleisen und Zwischenräder in eine Ebene geklappt sind.
i, 2 und 3 sind die Arbeitsspindeln, die mit verschiedener Geschwindigkeit angetrieben werden sollen, so daß entweder alle drei Spindeln verschiedene, oder zwei derselben gleiche Umlaufzahlen und die dritte eine kleinere oder größere Umlaufzahl erhalten. Auf der Antriebswelle α sitzen die auswechselbaren Räder b, c, d. Durch die Zwischenräder e, f, g, welche auf den Stelleisen k, i, k verschiebbar angeordnet sind, wird die Bewegung auf die j Spindeln 1, 2, 3 übertragen. Für größere Übersetzungen sind doppelte Wechselräder anzuwenden. Die Stelleisen werden durch Schraubenbolzen I und Hülsen m auf dem Ring η festgeklemmt, welcher wiederum am Maschinengestell befestigt ist. Der Ring hat I-förmige Ringnuten s, so daß die Stelleisen vollständig um die Achse der Antriebswelle α geschwenkt werden können, wodurch dieselben in beliebiger Lage zueinander einstellbar sind. Sollen zwei Spindeln die gleiche Umlaufzahl erhalten, so kann ein Stelleisen außer Tätig- 6S keit gesetzt und die zweite Spindel von der ersten durch ein Zwischenrad angetrieben werden, wie dies in Fig. 1 durch das Rad 0 angedeutet ist.
Für die Praxis wird es meist ausreichen,
wenn drei der vorhandenen Spindeln verschiedene Umlaufzahlen haben; es können jedoch durch Anwendung von vier und mehr Rädern auf der Antriebswelle α auch vier und mehr Spindeln verschiedene Umlaufzahlen erhalten. Um die Zwischenräder dann in verschiedene Stellungen zueinander bringen zu können, ist es zweckmäßig, das vierte, gegebenenfalls sämtliche vier Stelleisen unabhängig von der Mitte ίο der Antriebswelle anzuordnen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Antriebsvorrichtung für Arbeitsmaschinen mit mehreren um die Antriebswelle angeordneten Arbeitsspindeln, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (β) mehrere auswechselbare Stufenräder (b, c, d. . .·) befestigt und drehbar um die Welle (α) oder andere Drehpunkte mehrere Halter (h, i, k. . .) angeordnet sind, welche je ein auswechselbares Rad (<?,/", g ■··) oder deren zwei tragen, zu dem Zweck, die Arbeitsspindeln (1, 2, 3. . .) m't verschiedenen, auch untereinander beliebig veränderlichen Umdrehungszahlen anzutreiben.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (h,i,k...) mittels in Ringnuten (s) laufender Schraubenbolzen (/) in der jeweilig gewünschten Lage festgehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2568802A1 (fr) * 1984-08-07 1986-02-14 Renault Tete multibroches pour machine-outil, notamment pour ensemble d'usinage a tetes interchangeables

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