DE292370C - - Google Patents

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DE292370C
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Germany
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horn
grinding wheels
workpiece
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/007Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding buttons, nail heads, screw heads, bottle capsules or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 39«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Oktober 1913 ab.
. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Knöpfen, Perlen und entsprechenden Artikeln für Schmuckgegenstände, Besatzteile für Kleider und Taschen, Hals- und Armketten u. dgl. m. aus Holz, Celluloid, Horn, Kunsthorn der verschiedensten Marken, Elfenbein, Cellulose und ähnlichen Materialien, bei der die Gegenstände mittels gegen einen Materialstab geführter profilierter Schleifscheiben gestaltet werden.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art liegt die Achse der Schleifscheibe in gleicher Höhe mit der Achse des Werkstückes. Diese Anordnung hat indessen für Werkstücke aus sprödem Ma-
!5 terial den Nachteil, daß bei schnellem Vorschub der Schleifscheibe das Werkstück häufig vor Beendigung der Bearbeitung von der Materialstange abspringt. Bei Anwendung von weichem Material dagegen biegen sich die Werkstücke bei der Bearbeitung von der Stange ab. Diese Nachteile nehmen natürlich mit der Länge der Werk-. stücke zu.
Diese Mängel sollen nun nach der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß eine oder mehrere Schleifscheiben auf einem verschiebbaren Schlitten so angeordnet sind, daß der Scheitelpunkt der Scheiben genau oder annähernd durch die Mittelachse des Materialstabes hindurchgeht. Es ist bei dieser Anordnung möglich, mit hoher Vorschubgeschwindigkeit zu arbeiten, ohne daß die Werkstücke vorzeitig abspringen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι und 3 je einen Längsschnitt,
Fig. 2 und 4 je eine Ansicht der Vorrichtung in schematischer Darstellung.
Das Material α für das Werkstück c, welches durch das sich drehende Klemmfutter b der Maschine hindurch dem Werkzeug zugeführt wird, besteht meist aus einem Stab der genannten Materialien. Dieser ist in dem Futter b längsverschiebbar in bekannter Weise so gelagert, daß er nach jedem Teilvorschub durch das Futter δ festgespannt wird, so daß er dessen drehende Bewegung mitmacht.
Zum Bearbeiten der einzelnen Werkstücke, sei es eine Perle, ein Knopf o. dgl., ist eine Schmirgel- oder eine dieser in ihrer Wirkung gleiche Scheibe d quer zu dem Werkstück auf einem verschiebbaren Schlitten e so gelagert, daß der Scheitelpunkt f der Scheibe d bei Vorbewegung des Schlittens e durch die Drehachse des Materials geht (Fig. ι und 2).
Das Formen und Abstechen der einzelnen Stücke von dem Stabe α erfolgt sonach durch die Schleifwirkung der Scheibe^, und bei der beschriebenen Anordnung kann die Scheibe d einen hinreichenden Weg zurücklegen, um das Werkstück allmählich zu bearbeiten und abzustechen. Die große Umfangsgeschwindigkeit des Werkzeuges (Scheibe d), vermehrt um die des sich drehenden Werkstückes, bewirkt aber, daß nicht nur die Bearbeitung schneller erfolgt als bei der bisherigen Vorrichtung, sondern auch, daß die geschliffene Oberfläche wesentlich sauberer wird und fast keiner Nacharbeit mehr bedarf.
Als Abfall ist nur ein Staub vorhanden, der durch Absaugvorrichtungen bekannter Art sofort an der Erzeugungsstelle entfernt wird.
Man kann aber auch, um der Schmirgel- oder entsprechenden Scheibe d kein zu scharfes Profil geben zu müssen, den Scheitelpunkt f der Scheibe d etwas unter der Drehachse des Materials verlaufen lassen und zum letzten Abstich an dem Supportschlitten e einen Stahl g so befestigen, daß er den Weg der Scheibe d mitmacht und unmittelbar nach Beendigung der Schleifarbeit das soweit fertiggestellte Stück absticht (Fig. 3 und 4).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Herstellung von Perlen, Knöpfen oder entsprechenden Gegenständen aus Holz, Celluloid, Horn, Kunsthorn oder ähnlichen Materialien, bei der die Gegenstände durch gegen einen Materialstab geführte profilierte Schleifscheiben gestaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Schleifscheiben (d) auf einem verschiebbaren Schlitten (e) so angeordnet sind, daß der Scheitelpunkt der Scheiben genau oder annähernd durch die Mittelachse des Materialstabes hindurchgeht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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