DE725869C - Knopfdrehbank - Google Patents

Knopfdrehbank

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DE725869C
DE725869C DES127940D DES0127940D DE725869C DE 725869 C DE725869 C DE 725869C DE S127940 D DES127940 D DE S127940D DE S0127940 D DES0127940 D DE S0127940D DE 725869 C DE725869 C DE 725869C
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DE
Germany
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slide
lathe
knob
moved
carriage
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Expired
Application number
DES127940D
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English (en)
Inventor
Paul Bauer
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SAECHSISCHE KNOPF und BUERSTEN
Original Assignee
SAECHSISCHE KNOPF und BUERSTEN
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D19/00Producing buttons or semi-finished parts of buttons
    • B29D19/04Producing buttons or semi-finished parts of buttons by cutting, milling, turning, stamping, or perforating moulded parts; Surface treatment of buttons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

  • Knopfdrehbank Es ist bekannt, Knöpfe während ihrer Herstellung auf einer Knopfdrehbank mit einer Musterung zu versehen. Derartige Musterungen bestehen entweder aus kreisförmigen Rillen verschiedener Tiefe oder aus geradlinigen oder bogenförmigen Verzierungen.
  • Die bekannten Muster entsprechen jedoch keineswegs der Entwicklung der Knopfherstellurig. Andere Musterungen sind aber mit den bekannten Knopfdrehbänken nicht herstellbar.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Bauart für eine Knopfdrehbank, mit der besonders wirkungsvolle Wellenmuster in vielen Abwandlungen herstellbar sind.
  • Das wesentliche Merkmal der Knopfdrehbank nach der Erfindung besteht darin, daß zum Herstellen von Verzierungen auf der vorderen Flachseite von Knöpfen auf einem Hauptschlitten, der in Richtung der Drehachse des Werkstückes bewegt werden kann, ein weiterer in derselben Richtung bewegbarer Schlitten und auf diesem ein dritter quer bewelg,barer Schlitten angeordnet ist, von denen die,beiden letzteren zum Herstellen der äußeren Form der Verzierung quer zueinander bewegt werden können, während der Hauptschlitten zum Herstellen der Tiefe der Verzierung von Hand bewegbar ist.
  • Es ist zum Bearbeiten unregelmäßig gestalteter Werkstücke bekannt, Werkzeugmaschinen mit mehreren Schlitten zum Tragen eines Werkzeuges und mit einer Vorrichtung, mit der ein Schlitten zwangläufig hin und her bewegt werden kann, zu versehen.
  • Derartige Maschinen sind aber zum Herstellen von Verzierungen auf Knöpfen in einfacher Weise ungeeignet.
  • Die Knopfdrehbank gemäß der Erfindung ist in einer beispielsweisen Ausführungsform auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. I eine Vorderansicht einer Knopfdrehbank, teiliveise geschnitten.
  • Fig. 2 eine Oberansicht des Gegenstandes der Fig. I, Fig. 3 eine Oberansicht der Schlitten zur Führung des Werkzeuges in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 einen teilweisen Schnitt durch Einzelteile der Maschine gemäß der Erfindung, Fig. j eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 4 in Pfeilrichtung, gesehen, Fig. 6, 7 und 8 Ansichten von Knöpfen und Schnitte durch diese, wie sie mit der Knopfdrehbank nach der Erfindung hergestellt werden.
  • Die Knopfdrehbank besteht aus dem Gestell I, der Spindel 2 für die Spannpatrone 3. dem Spannring 4 und dem Bewegungsgestänge 5, 6 für den Spannring. Der Antrieb der Spindel 2 erfolgt von der Hauptantriebswelle S über das Zahnradgetriebe I7, 17a, 17b I7e mit veränderbarer Umdrehungszahl. Der Antrieb der Hauptantriebswelle 8 erfolgt über Riemenscheiben 7.
  • Von der Hauptantriebswelle 8 wird über einen Kegelradantrieb g eine unrunde auswechselbare Scheibe 10 in Umdrehung versetzt. Der Regelradtrieb g und die unrunde Scheibe 10 sind in einem Hauptschlitten 12 gelagert. Der Kegelradtrieb g ist längs der Welle 8 verschiebbar. wobei aber das eine Kegel rad dauernd auf Drehung mitgenommen wird.
  • Der Hauptschlitten 12 ist auf dem Gestell I in Richtung der Drehbankachse mit Hilfe eines Handhebels 13 verschiebbar. Ein verstellbarer Anschlag 14 dient zur Begrenzung dieser Verschiebung. Auf dem Hauptschlitten 12 ist ein Schlitten 11 längs verschiebbar und festklemmbar gelagert. Dieser Schlitten II trägt an seiner Unterseite eine Rolle I6, mit der er durch eine Feder 15 gegen die unrunde Scheibe 10 gezogen wird. Der Schlitten II kann also unter dem Einfluß der Scheibe 10 eine kurze Relativbewegung gegenüber dem Hauptschlitten 12 ausführen.
  • Auf dem Schlitten 1 1 ist ein Seitenschlitten 23 quer verschiebbar geführt. Dieser Seitenschlitten 23 trägt einen an dem Schlitten 1 1 schwenkbar gelagerten Hebel 21, der mit einer Rolle 22 unter der Einwirkung der Zugfeder 24 in Berührung mit der unrunden Scheibe 10 gehalten ist. Der Seitenschlitten 23 kann daher entsprechend der Form der Scheibe 10 Querbewegungen ausführen. Auf dem Seitenschlitten 23 ist ein Drehstahl 18, zum Beispiel ein in der Knopfherstellung üblicher Fassonstahl, in einem Stahlhalter 19, 20 befestigt.
  • Wird der Hauptschlitten- 12 festgehalten und der Schlitten 1 1 auf ihm festgeklemmt. dann wird nur der Seitenschlitten 23 bewegt, und zwar so, daß der Drehstahl eine Querbewegung ausführt. Wird die Festklemmung des Schlittens 1 1 gelost, dann führt der Dreh stahl 18 eine aus einer Längsbewegung des Schlittens 1 1 und einer Querbewegung des Schlittens 23 zusammengesetzte Bewegung aus. Niit diesen Bewegungen können die in den Fig. 6 bis 8 dargestellten AIuster hergestellt werden.
  • Fig. 6 zeigt eine Wellenlinie, die nur durch Querbewegungen des Schlittens 23 erzeugt wurde. also eine gleichmäßige Tiefe hat.
  • Fig. 7 ist eine Verzierung, zu deren Herstellung nur der Schlitten 1 @ 1 verwendet wurde, die aus wellenförmigen Vertiefungen und Erhöhungen besteht.
  • Fig. 8 zeigt einen Knopf, bei dem beide Schlitten d. h. sowohl Schlitten II als auch 23, durch die Scheibe 10 bewegt werden. Es entsteht dann ein Kranz D, der seitliche und der Höhe nach von einer Kreislinie abreichende Verzierungen hat.
  • Bei den in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellten Knöpfen ist das Äluster etwa auf dem äullercn Drittel der Oberfläche des Knopfes angebracht. Es ist aber auch möglich, die Musterung auf einem anderen Radius des Knopfes anzubringen, zum Beispiel über dem mittleren Teil seiner Oberfläche oder noch weiter nach seiner Mitte zu. Unter Umständen kann sogar die ganze Oberfläche des Knopfes mit einem oder mehreren Ninstern versehen werden, die voneinander abweichen.
  • Es kann also zum Beispiel das Muster nach Fig. 6 mit dem Muster nach Fig. 7 kombiniert werden.
  • Die Zahl der Wellen. gleichgültig nach welcher Seite, ob in axialer oder radialer Richtung, kann durch Änderung der Übersetzung zwischen der Hauptantriebswelle 8 und der Patronenspindel 2 festgelegt werden.
  • Die Erstreckung der Wellen in axialer oder radialer Richtung läßt sich durch Wahl der Form der Scheibe 10 ändern.
  • Die Maschine hat den Vorteil, daß sie in ganz einfacher Weise zu einer normalen Drehbank umgebaut werden kann.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Knopfdrehbank mit mehreren Schlitten zum Tragen eines Werkzeuges und einer Vorrichtung, mit der ein Schlitten zwangläufig bin und her bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen von Verzierungen auf der vorderen Flachseite von Knöpfen auf einem Hauptschlitten (12), der in Richtung der Drehachse des Werkstückes bewegt werden kann, ein weiterer in derselben Richtung bewegbarer Schlitten (11) und auf 1 diesem ein dritter quer bewegbarer Schlitten (23) angeordnet ist, von denen die beiden letzteren zum Herstellen der äußeren Form der Verzierung quer zueinander bewegt werden können, während der Hauptschlitten (I2) zum Herstellen der Tiefe der -Verzierung von Hand bewegbar ist.
  2. 2. Knopfdrehbank nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hauptschlitten (I2) eine unrunde Scheibe (IO) sitzt, die durch den Antrieb (8) derWerkstückspindel gleichzeitig mit dieser gedreht wird und auf einen oder mehrere Hebel (21), Gestänge o. dgl. wirkt, die zum Bewegen der auf dem Hauptschlitten (I2) angeordneten Schlitten (11, 23) dienen..
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