DE537819C - Verfahren zur Herstellung von Spannuten in Gewindebohrern durch Schleifen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Spannuten in Gewindebohrern durch SchleifenInfo
- Publication number
- DE537819C DE537819C DE1930537819D DE537819DD DE537819C DE 537819 C DE537819 C DE 537819C DE 1930537819 D DE1930537819 D DE 1930537819D DE 537819D D DE537819D D DE 537819DD DE 537819 C DE537819 C DE 537819C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece
- flutes
- flute
- taps
- ground
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/18—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of taps or reamers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
Gemäß dem Patent 530 716 können mit einer mehrprofiligen Schleifscheibe gleichzeitig
in mehrere Gewindeschneidwerkzeuge, Reibahlen oder sonstige im Querschnitt besonders
profilierte Schneidwerkzeuge in einem Arbeitsgange ein oder mehrere Spännuten
erzeugt werden.
Dies soll nach dem Verfahren gemäß der Erfindung dadurch verbessert werden, daß
während der Erzeugung der Spannuten gleichzeitig an mehreren Gewindebohrern oder sonstigen Schneidwerkzeugen bei tangentialem
Arbeitsvorschub oder radialer Beistellung des Werkstückes zunächst der Schälanschnitt
konkav angeschliffen wird, worauf der Abstand zwischen Werkstück und Werkzeug etwas vergrößert und in tangentialem
Arbeitsvorschub die Spannut gegebenenfalls mit gleichzeitiger geringer Teildrehung
ao (Spiralnut) des Werkstückes geschliffen wird, bei waagerechter oder bei — zur Verringerung
der Nutentiefe — nach dem Auslauf zu geneigter Werkstückachsenlage,
Bezweckt wird hiermit, den Schnittwinkel der Schneidenbrustfläche an der S.chälfläche größer zu halten als an dem anschließenden Teil der Spannut.
Bezweckt wird hiermit, den Schnittwinkel der Schneidenbrustfläche an der S.chälfläche größer zu halten als an dem anschließenden Teil der Spannut.
In der Zeichnung sind Ausführungsmöglichkeiten des Verfahrens an einem Gewindebohrer
als Beispiel schematisch gezeigt.
Nach Abb. 1 bis 3 werden die Werkstücke 1
z. B. mit zwei konischen Anschnittflächen 2 und 3 versehen und die so vorgearbeiteten
Werkstücke nunmehr zur Nutenerzeugung nebeneinander auf dem Tisch einer Schleifmaschine
in einer geeigneten Vorrichtung befestigt, die je nach der Art der Bearbeitung
ein Kippen, Neigen, Verschwenken oder Verdrehen des Werkstückes ermöglichen.
Die Schleif scheibe 4, welche entsprechend der Form der zu erzeugenden Spannut profiliert
ist, und zwar mehrere solcher Profilringe besitzt, so daß sie gleichzeitig mehrere
Werkstücke in einem Arbeitsgang bearbeiten kann, wird entsprechend der Form der zu erzeugenden
Spannut eingestellt.
Vorteilhafter ist es jedoch,, die Werkstücke einzustellen, und zwar erfolgt dies wie in
Abb. 4 bis 6 schematisch dargestellt.
Soll das Werkstück z. B. neben den Spannuten noch mit einer Schälanschnittfläche 5
versehen werden, so wird das Werkstück zur Schleifscheibe, wie in Abb. 4 gezeigt, eingestellt
und gegen die Scheibe angekippt oder angehoben, wodurch die Flanke 6 der Schleifscheibe
den Schälanschnitt erzeugt, ohne daß ein Verdrehen und Verschwenken des Werkstückes
in horizontaler Ebene notwendig ist.
Bei diesem Arbeitsvorgang ist es nicht notwendig, das Werkstück axial· zu bewegen,
wenn die Scheibe 4 im Durchfnesser entsprechend groß gehalten ist.
Will man nun neben dem Schälanschnitt noch eine Spannut erzeugen, die winklig zur
Achse des Werkstückes verläuft, dann stellt man das Werkstück, wie in Abb. 5 gezeigt,
ein und führt in dieser Lage das Werkstück unter der Scheibe hindurch. Es entsteht dann
die in Abb. 2 gezeigte Spannut 7.
to Als dritte Operation wird dann das Werkstück waagerecht zur Schleifscheibe eingestellt
(Abb. 6) und kann man so im weiteren Verlauf des Werkstückes die normale Spannut
erzeugen.
Man sieht, daß es auf diese Weise möglich ist, gleichzeitig mehrere Gewindebohrer mit
Spannuten beliebiger Ausführung und gleichzeitig mit Schälanschnitt zu versehen, wobei
es unbenommen bleibt, entweder den Durchmesser der Scheibe so groß zu wählen, daß
eine axiale Bewegung des Werkstückes nicht notwendig ist. Wenn man dagegen eine
Scheibe mit geringem Durchmesser verwendet, so muß dann naturgemäß eine axiale Bewegung
des Werkstückes erfolgen.
- Aus Abb. 3 ist ersichtlich, daß man bei solchen Schleifscheiben auch Profile vorsehen
kann, die in der gezeichneten Stellung der Werkstücke nicht zur Wirkung kommen.
Sobald jedoch die zur Wirkung kommenden Profile abgenutzt sind, können durch Querverschiebung
des Werkstücksupportes zur Schleifscheibe die Werkstücke so eingestellt werden, daß nunmehr die vorher nicht benutzten
Profilringe Arbeit leisten. Nachdem auch diese Profilringe abgenutzt sind, wird
dann das Abrichten vorgenommen, wodurch Zeit erspart wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Spannuten in Gewindebohrern durch Schleifen gemäß Patent 530716, dadurch gekennzeichnet, daß während der Erzeugung der Spannuten gleichzeitig an mehreren Gewindebohrern oder sonstigen Schneidwerkzeugen bei tangentialem Arbeitsvorschub oder radialer Beistellung des Werkstückes zunächst der Schälanschnitt kon- · kav angeschliffen wird, worauf der Abstand zwischen Werkstück und Werkzeug etwas vergrößert und in tangentialem Arbeitsvorschub die Spannut gegebenenfalls mit gleichzeitiger geringer Teildrehung (Spiralnut) des Werkstückes geschliffen wird, bei waagerechter oder bei :— zur Verringerung der Nutentiefe — nach dem Auslauf zu geneigter Werkstückachsenlage, zum Zweck, den Schnittwinkel der Schneidbrustfläche an der Schälfläche größer zu halten als an dem anschließenden Teil der Spannut.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE537819T | 1930-02-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE537819C true DE537819C (de) | 1931-11-07 |
Family
ID=6557875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930537819D Expired DE537819C (de) | 1930-02-02 | 1930-02-02 | Verfahren zur Herstellung von Spannuten in Gewindebohrern durch Schleifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE537819C (de) |
-
1930
- 1930-02-02 DE DE1930537819D patent/DE537819C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10308292B4 (de) | Verfahren zum Rundschleifen bei der Herstellung von Werkzeugen aus Hartmetall und Rundschleifmaschine zum Schleifen von zylindrischen Ausgangskörpern bei der Herstellung von Werkzeugen aus Hartmetall | |
EP2668547B1 (de) | VERFAHREN ZUR VERRINGERUNG DER EXZENTRIZITÄT DER INNEN- ZUR AUßENFLÄCHE EINES IN EINER WERKZEUGMASCHINE DREHBAR EINGESPANNTEN HOHLEN WERKSTÜCKS | |
DE2538737A1 (de) | Werkzeug-schleifmaschine | |
DE3415332A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines raeumwerkzeugs | |
DE674112C (de) | Messerkopf mit gleichmaessig auf dem Umfang verteilten Schneidmessern | |
DE537819C (de) | Verfahren zur Herstellung von Spannuten in Gewindebohrern durch Schleifen | |
DE613765C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gewinde in doppelkegeligen Werkstuecken | |
DE10113301B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Hinterschleifen der Schneidzähne von zylindrisch oder kegelig geformten Abwalzfräsern sowie Abwalzfräser | |
DE2623812A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum automatischen ausfuehren von dekorschliffen auf glaesern | |
DE870630C (de) | Vorrichtung zum Fraesen von Kugelflaechen | |
DE102010004341B4 (de) | Verfahren zur Bearbeitung von Stangen- oder Rohrmaterial oder Einlegeteilen zur Herstellung von rotationssymmetrischen Werkstücken | |
DE1552742C3 (de) | Verfahren zum Formschneiden der kreisbogenförmig längsgekrümmten sich in der Breite erweiternden Zahnlücken eines Kegel- oder Hyperboloidzahnrades | |
DE546043C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Gewinde an Rohrenden mittels mehrerer ineinem Schneidkopfangeordneter, nacheinander zur Wirkung kommender Werkzeuge | |
DE560766C (de) | Verfahren zum Einstechbearbeiten von Gegenstaenden aus Stein und aehnlichen Werkstoffen | |
DE188491C (de) | ||
DE826530C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von nichtmetallischen, geraeuscharmen Getrieberaedern | |
DE530716C (de) | Schleifen von Spannuten in Gewindebohrern | |
DE1136886B (de) | Reibwerkzeug zum Nachbearbeiten von zylindrischen Bohrungen | |
DE740225C (de) | Schleifscheibenabdrehbank | |
DE561722C (de) | Herstellung von Schleifscheiben durch Einstechen oder Abstechen aus einem Schleifmittelblock mittels eines umlaufenden Diamantfraesers o. dgl. | |
DE3340830A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum raeumen der umfangsflaeche eines runden werkstuecks | |
DE653577C (de) | Bohrwerk zur Vorbearbeitung und zur Fertigbearbeitung durch Feinbohren | |
DE615281C (de) | Maschine zum Herstellen von Mantelflaechen fuer Holzkuebel | |
DE889068C (de) | Verfahren zur Herstellung von Griffkopfkorken | |
DE669650C (de) | Abrichten der Flanken von Formschleifscheiben |