DE291908C - - Google Patents

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DE291908C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M3/00Firebridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 291908 KLASSE 24 k. GRUPPE
in HAMBURG.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rostfeuerung, bei der am Feuerbrückenende eine schräge Platte o. dgl. eingebaut ist, durch deren Lochungen von hinten Luft über die Rostbahn geführt werden kann. Erfindungsgemäß wird die eigentliche Rostbahn auf einem Teil, der hinten an die schräge gelochte Platte stößt, für die Verbrennung unwirksam gemacht, indem zwischen die Rostspalten im hinteren Teil der Feuerung besondere Stäbe o. dgl. eingelegt oder die Roststäbe so gegossen werden, daß eine geschlossene Fläche entsteht.
Durch diese Anordnung wird die Feuerung in drei Teile zerlegt. Den ersten Teil bildet die freie Rostfläche, die im wesentlichen zur Verbrennung der Kohle dient. An diesen ersten Teil schließt sich die tote Rostfläche an, und auf diese folgt dann die schräg anlaufende Begrenzung in Form der mit Luftdurchtrittsöffnungen ausgestatteten Feuerbrükkenplatte.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der neuen Anordnung in
Fig. ι im Längsschnitt, und in
Fig. 2 im Querschnitt.
Hinter der Rostbahn c befindet sich die schräge Feuerbrückenplatte d mit den Durchbrechungen e. An dem hinteren Teil der Feuerung, also entgegengesetzt zur Feuertür f, sind die hinteren Roststäbe c auf einem Teil ihrer Länge an der Brennbahn mit seitlichen Angüssen c' ausgestattet, welche die beispielsweise im Querschnitt bei I in Fig. 2 gezeigte Querschnittsform aufweisen, während bei II ein Querschnitt durch die vorderen Teile der dort in gebräuchlicher Weise ausgebildeten Roststäbe gezeigt ist.
Die Querschnittsform der Roststäbe an der geschlossenen Roststelle kann von der gezeichneten natürlich auch abweichen. Insbesondere können auch die Teile c' keilförmigen Querschnitt haben, um die kühlende Luft auch dort zwischen die Stäbe zu führen. Es ist auch möglich, die Ausführung so zu *5 treffen, daß enge Schlitze zwischen den Teilen c' an der Rostbahn verbleiben, wenn diese nur so eng gehalten werden, daß dort eine Verbrennung nicht auftritt.
Die erläuterte Einrichtung bietet für die Feuerung wesentliche Vorteile. Zunächst bildet die Anordnung ein Mittel zur Verkürzung der Rostfläche. In der Bemessung der Länge des Feuers ist man an die Abmessungen des Kessels, die insbesondere beim Schiffsbetrieb von dem zur Verfügung stehenden Raum abhängen, gebunden. Die Feuerung enthält dabei vielfach eine solche Länge, daß eine entsprechend lange freie Rostbahn durch einen Heizer nicht regelrecht bedient werden kann. Es ist aber nicht nur unbedenklich, sondern für die Wirkung der Feuerung vielfach geradezu vorteilhaft, wenn die freie Rostfläche bisweilen nicht unwesentlich kürzer als die Gesamtfeuerung ausfällt.
Bei bereits eingebauten Feuerungen hat man es in der Hand, auch ohne Auswechselung der Roststäbe durch Einlagen, die ge-
gebenenfalls von unten zwischen die Roststäbe' gebracht werden können, einen toten Raum auf der Rostfläche zu schaffen, dessen zweckmäßigste Ausdehnung im Versuchswege zu bestimmen ist.
Der tote Raum am hinteren Ende der Rostbahn erleichtert dem Heizer auch die Reinigung des Feuers. Mußte bisher zum Entschlacken die flammende Kohlenschicht zur ίο Seite bewegt werden, was einen erheblichen Kraft- und Zeitaufwand bedingte, so kann der Heizer jetzt die Feuerschicht, die im Kessel verbleiben soll, einfach nach hinten auf die tote Rostfläche befördern und dann von den vorderen durchbrochenen Stellen des Rostes die Schlacken herausziehen. Dabei läßt sich mehr sogenanntes Grundfeuer im Kessel erhalten, als wenn die brennende Kohlenschicht zur Seite bewegt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rostfeuerung mit am Feuerbrückenende angebrachter schräger Lochplatte o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lochplatte (A) und der freien Rostfläche (c) eine tote Rostfläche (c') eingeschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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