DE2918851A1 - Verfahren zur technisch und oekonomisch verbesserten ausbringung von bodenaktivierungsmitteln, die ganz oder teilweise waehrend technischer wasserzufuehrung zum acker- oder gruenlandboden verteilt werden - Google Patents

Verfahren zur technisch und oekonomisch verbesserten ausbringung von bodenaktivierungsmitteln, die ganz oder teilweise waehrend technischer wasserzufuehrung zum acker- oder gruenlandboden verteilt werden

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DE2918851A1
DE2918851A1 DE19792918851 DE2918851A DE2918851A1 DE 2918851 A1 DE2918851 A1 DE 2918851A1 DE 19792918851 DE19792918851 DE 19792918851 DE 2918851 A DE2918851 A DE 2918851A DE 2918851 A1 DE2918851 A1 DE 2918851A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B17/00Other phosphatic fertilisers, e.g. soft rock phosphates, bone meal
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C21/00Methods of fertilising, sowing or planting
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/04Distributing under pressure; Distributing mud; Adaptation of watering systems for fertilising-liquids
    • A01C23/042Adding fertiliser to watering systems

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Description

  • Verfahren zur technischen und ökonomischen verbesserten Ausbringung
  • von Bodenaktivierungsmitteln, die ganz oder teilweise während technischer Wasserzuführung zum Acker- oder Grünlandboden verteilt werden.
  • Beschreibung Bei den bisher vom gleichen Autor für Bodenaktivierungsmittel vorgelegten Beschreibungen wurde nur die Zusammensetzung des Mittels aus technisch vom Markt beziehbaren Stoffgruppen beschrieben oder das Verhältnis dieser Stoffgruppen zueinander.
  • Es wurde nun darüber hinaus gefunden, daß die genannten Stoffe wie Phosphorsäure und Harnstoff sowie Stoffgruppen der Saccharide. die gemeinsam wasserlösliche, aktive Teile der Humusstoffe ersetzen können und daher .--.,uch als synthetisc-he Humate bezeichenbar sind, trotz Variierung des Verhältnisses der einzelnen Konzentrationen zueinander kristallisiert werden können.
  • Ahnlich, wie einige natürliche, im Boden vorkommende Verbindungen in verschiedenem Habitus auftreten können, variiert auch die kristalline Form unserer Synthesen ; und zwar von blättrig -hexagonalen Formen bis zu prismatischen und stengeligen Formen.
  • Es wurde gefunden, daß sämtliche Kristalle beziehungsweise Kristalloide wasserlöslich sind, auch wenn man unreine technische Produkte vrendet und dadurch verunreinigte Zwisehenformen erzielt, aunh wasserlösliche, Komplexe Derivate erzielbar sind.
  • Ferner wurde gefunden, daß alle Kristallvarianten und Derivate auf der Grundlage obiger Stoffe und Stoffgruppen zur Bodenaktivierung führen; und zwar ganz besonders auch zur Aktivierung von unproduktiven Salz- und Alkaliböden. Hierbei bleibt Voraussetzung, daß die Synthesen die beiden folgenden Voraussetzungen erfullen : sehr niedrige H+ Konzentration, pH unter 3, Reduktionskraft bzw. hohes Elektronen-Potential einem Redoxpotential unter 250 mV entsprechend.
  • per Beweis ftr diese Fakten wurde auf dem üblichen Wege erbracht: 1. Keimversurhe in Petrischalen, 2. Wachstumsversuche auf Mitscherlich-gefäßen, 3. Kleinparzellenversuche mit achtfachen Parallelen, 4. Großflächonaktivierung.
  • Zu dem setzt genannten Faktor kann ausgeführt werden: Es wurden bei einem durchschnittlichen Gesamtsalzgehalt von mehr als 3 % (also auf Salz ausblühenden Flächen) drei Fruchtarten produziert.
  • Sie wurden in gutrr Qualität und bei normalem Quantum geerntet: 120 Morgen Zwiebeln 120 Morgen Kartoffeln 400 Morgen Schnittfutter (Luzerne und Hirse) Die verbesserte Anwendungstechnik kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden.
  • i allen Verfahren werden die Feststoffe des Aktivierungsmittels in ecken für sich allein zum Verbraucher transportiert, die Phosphorsäure rd in säurefesten Fässern angeliefert.
  • ,e verschiedenen Methoden der Anwendung sind: mit Vorlaufbecken (Beispiel 1) er wird das mit Salzgehalt verfügbare Wasser mit Phosphorsäure so ark angesäuert, daß die Wasserverdünnung ein pH zwischen zwei und drei @fweist.
  • dieses saure Wasser werden die Feststoffe eingeführt, woraufhin eine stündliche Vermischung mit mechanischem Rührgerät oder mit Luftgebläse angenommen wird.
  • mit mit Düngcrmischgerät (Beispiel 2) ie Vermischung der Feststoffe mit dem Beregnungswasser erfolgt während bs Wasserdurchlaufs unter gleichzeitiger Sinspeistmg der Phosphorsäure.
  • >' unter getrennter Aufbringung (Beispiel 3) ie Feststoffe werden von Hand oder maschinell auf den Boden aufgebracht, onach die Ausbringung des sauren Wassers erfolgt.
  • Ni Methode b und c ist zu beachten, daß alle Formteile, die aus korrodiersrem Metall bestehen, durch nicht korrodierbare Formteile ersetzt werden.
  • ei i allen genannten Methoden tritt die Aktivierungsfunktion zu, sobald ie Phosphorsäure mit den organischen Bestandteilen zusammengeführt wird.
  • achweisbar tritt sie auch ein, wenn den organischen Bestandteilen ein nteil K2S04 zugesetzt ist, dessen Quantum das des Harnstoffs nicht über- lität teigt.Auch kleine Zusätze beliebiger Phytoeffektore stören nicht die Funktionaoraussetzung für jede der Anwendungsmethoden und ihre Funktion bleibt mmer die hohe H+ Konzentration bei gleichzeitigem hohen Elektronenpoential.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Anspruch 1 Verfahren zur technisch und ökonomisch vcrbesserten Ausbringung von BodenaktivierungsmittelnSdie ganz oder teilweise während technischer Was s e rzuführung zum Acker- oder Grtinlandboden verteilt werden, dadurch gekennzeichnt,daß der aus verdünnter Phosphorsäure bestehende Anteil eines Aktivierungsmittels getrennt von dem Feststoffanteil, der zu der komplexen Gesamtverbinaung führt,zum Verbrausort geliefert und dort im Wasser oder auf dem Boden mit dem Feststoffanteil zusammengeführt wird Anspruch 2.
    Verfahren nach Ansprurh 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorlaufbecken die aktivierende Mischung hergestellt wird.
    Anspru h 3.
    Verfahren nach Anspruch I,dadurch gekennzeichnt, daß die Mischung in eine Düngemis chgerät erfolgt.
    anspruch 4.
    Verfahren nach Anspra.h 1, dadurch gekennzeiehnet, daß die Ausbringung der festen und flüssigen Anteile des Aktivierungsmittels in 2 getrennten Arbeitsgängen erfolgt, indem die festen Anteile vorweg-gestreut werden und der flüssige Anteil anschließend mit dem technischen Wasser awsgebr.cht wird.
DE19792918851 1979-05-10 1979-05-10 Verfahren zur technisch und oekonomisch verbesserten ausbringung von bodenaktivierungsmitteln, die ganz oder teilweise waehrend technischer wasserzufuehrung zum acker- oder gruenlandboden verteilt werden Granted DE2918851A1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD84767A (de) *
DE1714266U (de) * 1955-11-09 1955-12-29 Karl Ludwig Lanninger Regner und strahlrohr zur mischung und verteilung verschiedener medien.
DE2264958A1 (de) * 1971-04-15 1976-01-15 Mij Voor Ind Research En Ontwi Weiche fuer innerbetriebliche foerderbahn

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DD84767A (de) *
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DE2264958A1 (de) * 1971-04-15 1976-01-15 Mij Voor Ind Research En Ontwi Weiche fuer innerbetriebliche foerderbahn

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