DE2918755C2 - Trittvorrichtung für den Antrieb der Schäfte einer Webmaschine - Google Patents

Trittvorrichtung für den Antrieb der Schäfte einer Webmaschine

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DE2918755C2
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    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C5/00Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Trittvorrichtung für den Antrieb der Schäfte einer Webmaschine, mit einem Gehäuse, mit einer Anzahl von mit einem Antrieb gekuppelten Hxzenterschciben und von mit diesen zusammenarbeitenden Schaftschwingen.
Trittvorrichtungen dieser Art weisen in der Regel eine Schaftgleichstellvorrichtung auf, damit zur Erleichterung bestimmter Operationen, beispielsweise des Fadeneinzichens, alle Kettfäden auf das gleiche Niveau gestellt werden können. Bekannte Schaftgleichstellvorrichtungen sind entweder durch ein Gelenk zwischen den Schaftschwingen und den Schäften gebildet, welches durch verstellbare Messer wahlweise arretiert oder zur Schaftgleichstellung freigegeben werden kann, oder durch einen Mechanismus zum Verschwenken des Schaflschwingenpukets. durch welchen die Schaftschwingen mit den sie antreibenden Exzenterscheiben außer Kingriff gebracht werden können (GB-PS 21 773 von 1908).
Bei den SchaftgleichMellvorrichtungcn mittels arretier- und freigebbarem Gelenk haben sich die erforderlichen zusätzlichen Messer als aufwendig erwiesen. Bei den Schaftglcichsiellvorrichtungcn, bei denen das
Schwingenpaket verschwenkt wird, hat sich der erforderliche große Kraftaufwand als nachteilig herausgestellt Außerdem müssen bei den heute üblichen Trittvorrichtungen, bei denen jede Schaftschwinge zwei Rollen aufweist, welche je von einer Exzenterscheibe angetrieben werden, die Schaftschwingen relativ weit von den Exzenterscheiben weggeschwenkt werden, was die Abmessungen von Trittvorrichlungen dieser Art in unerwünschter Weise vergrößert
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Trittvorrichtung anzugeben, bei welcher die Gleichstellung der Schäfte ohne großen zusätzlichen baulichen Aufwand und ohne viel Kraftaufwand erfolgen kann und welche dennoch möglichst kleine Abmessungen aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Verstellorgan für die Exzenterscheiben vorgesehen ist, durch welches die Verbindung zwischen den Schaftschwingen und den Exzenterscheiben unter Beibehaltung von deren Kupplung mit ihrem Antrieb aufhebbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der Figuren der Zeichnung näher erläutert; in der letzteren zeigt
F i g. I einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Trittvorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 von Fig. 1,
F i g. 3, 4 je ein Detail von F i g. 2 in vergrößertem Maßstab.
Gemäß den Figuren besieht die Trittvorrichtung im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, in welchem eine Antriebswelle 2, eine Exzenterwelle 3, eine Schwingenwelle 4 und eine Kurbelwelle 5 gelagert sind. Die Antriebswelle 2 ist über ein an ihrem aus dem Gehäuse 1 ragenden Ende befestigtes Zahnrad, darstellungsgemäß ein Kegelrad 6, von der Hauptwelle der zugehörigen Webmaschinen angetrieben. Auf der Antriebswelle 2 sind im Innern des Gehäuses 1 zwei verschieden große Zahnräder 7 und 8 montiert, welche mit zugeordneten Zahnrädern 9 bzw. 10 auf der Exzenterwelle 3 in Eingriff sind.
Zwischen den Zahnrädern 9 und 10 ist auf der Exzenterwelle 3 eine Anzahl von Exzenterschcibcn 11, 11' angeordnet, wobei zwei benachbarte Exzenterscheiben M, 1Γ jeweils ein zusammengehöriges Paar bilden, welches mit Rollen 12, 12' einer um die Schwingenwelle 4 schwenkbaren Schaftschwinge 13 zusammenarbeitet. In Fig. 1 sind die Exzenterscheiben H, 1Γ durch zwei strichpunktierte Kreise symbolisiert, wobei der Kreis 11 dem maximalen und der Kreis 11' dem minimalen Radius der Exzenüerscheiben entspricht. An das aus dem Gehäuse 1 ragende Ende jeder Schaftschwinge ist in bekannter und nicht näher dargestellter Weise ein den Schaftantrieb bewirkendes Gestänge angelenkt.
Die Zahnräder 9 und 10 und die Exzenterscheiben 11, W sind auf der Exzenterwelle 3 frei drehbar gelagert. Das Zahnrad 9 ist mittels Schrauben 17 mit den beiden diesem Zahnrad benachbarten Exzenterscheibenpaaren 11, Il' zu einem Paket verbunden, das Zahnrad 10 mittels Schrauben 18 mit den restlichen Exzenterscheibenpaaren. Somit sind auf der Exzenterwelle 3 zwei Pakete von Exzenterscheibenpaaren 11, 11' gelagert, welche mit je einem Zahnrad 9 bzw. 10 drehverbunden sind. Wegen des unterschiedlichen Übersetzungsverhältnisses der Zahnräder 7,9 und 8,10 werden diese Ex/.cntcrscheibenpakete verschieden schnell angetrieben. Dadurch wird die Herstellung verschiedener Bindungen ermöglicht, wobei die Form der Exzenterscheiben 11, 11' der beiden Exzenterscheibenpakete so auf die Übersetzungsverhältnisse abgestimmt is*, daß die Bewegung der zugeordneten Schaftschwingen 13 synchron zum Webzyklus erfolgt.
Wie den F i g. 2 und 4 entnommen werden kann, erfolgt die Lagerung der Zahnräder 9, i0 und der Exzenterscheiben 11,1Γ auf der Exzenterwelle 3 mittels zweier länglicher Buchsen 32 und 33, von denen jede einem der beiden Exzenterscheibenpakete zugeordnet ist Im Anschluß an das Zahnrad 9 oder 10 ist auf jeder Buchse 32 bzw. 33 eine Mehrzahl von Exzenterscheibenbuchsen 41 aufgereiht. Jede Exzenterscheibenbuchse 41 ist an ihrem Umfang mit zwei Abstufungen versehen, auf die eine Abstufung ist eine Exzenterscheibe 11 und auf die andere Abstufung ist eine Exzenterscheibe 11' aufgezogen. In F i g. 2 sind der besseren Übersichtlichkeit halber nicht alle Exzenterscheiben 11,11' eingezeichnet, selbstverständlich sind über die gesamte Länge der Exzenter-
welle 3 Exzenterscheiben 11,11' angeordnet Die beiden durch die Schrauben 17 und 18 mit ihren Zahnrädern 9 bzw. 10 verbundenen Exzenterscheibenpakete sind auf der Exzenterwelle 3 durch Klemmringe 37 gegen seitliche Verschiebung fixiert.
Das Gehäuse 1 ist in seinem Bodenteil bis knapp unterhalb der Antriebswelle 3 und der Kurbelwelle 5 mit Schmieröl S gefüllt, und ist allseitig öldicht abgedichtet. Die Abdichtung an der Fläche, durch weiche die Enden der Schaftschwingen 13 aus dem Gehäuse 1 ragen, er-
folgt durch einen auf das Gehäuse 1 aufgeschraubten Deckel 14 aus Preßstoff, beispielsweise aus einem mit Phenol verstärkten Gewebe oder aus glasfaserverstärktem Polyäthylen. Dieser Deckel 14 ist, wie den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, aus einzelnen Längsrippen 15 zusammengesteckt, welche je an ihrer einen Seitenfläche eine Nut 34 und an ihrer anderen Seitenfläche eine zu dieser Nut korrespondierende Erhebung 35 sowie zwei Schlitze 16 für die Schaftschwingen 13 aufweisen. Der Zusammenbau des Deckels 14 erfolgt in der Weise, daß jeweils die Erhebung 35 einer Längsrippe 15 in die Nut 34 einer anderen Längsrippe 15 gesteckt wird, daß in die Nut dieses Längsrippenpaares die Erhebung einer weiteren Längsrippe 15 gesteckt wird, usw. Der fertige Deckel 14 weist darstellungsgemäß insgesamt zwölf Schlitze 16 für ebensoviele Schaftschwingen 13 auf, von denen in den F i g. 2 und 3 der Übersichtlichkeit halber nicht alle dargestellt sind. Falls nicht die volle Anzahl dieser Schaftschwingen benötigt wird können die freien Schlitze 16 von außen durch geeignete Stöpsel 36 von
so länglicher Form und T-förmigem Querschnitt verschlossen und dadurch abgedichtet werden.
Jede Schaftschwinge 13 ist mit einer Lagerbuchse 38 verschraubt, welche ihrerseits über ein Wälzlager 39 auf der Schwingenwclle 4 gelagert ist. Das ganze Schwin-
genpakct ist durch zwei Klemmringe 40 gegen seitliche Verschiebung auf der Schwingenwelle 4 gesichert Wie in Fig. 1 angedeutet ist, sind die den Deckel 14 bildenden Längsrippen 15 an ihren Längsenden mit dem Gehäuse 1 verschraubt. Die Schlitze 16 dienen auch zur
bo seitlichen Führung der Schaftschwingen 13. Die einzelnen 1 ängsrippen 15 können genau entsprechend der Teilung der Schaftschwingen 13 an das Gehäuse 1 angeschraubt werden. Da zwischen den Längsrippen 15 ein kleiner Zwischenraum besteht, was durch die Nutenver-
b5 bindung 34,35 ermöglicht wird, sind die bei einem Dekkel aus einem einzigen Stück üblicherweise auftretenden Toleranzprobleme zwischen Schaftschwingen 13 und den diese führenden Schlitzen 16 ausgeschaltet.
Die Antriebswelle 2, die Schwingenwclle 4 und die Kurbelwelle 5 sind an ihren Enden von den beiden Längsseitenwänden des Gehäuses 1 getragen; Antriebswelle 2 und Kurbelwelle 5 sind in den genannten Seitenwänden drehbar gelagert, die Schwingenwclle 4 ist fest montiert. Antriebswelle 2 und Kurbelwelle 5 liegen annähernd auf dem gleichen Niveau, Exzenterwelle 3 und Schwingenwelle 4 liegen oberhalb dieses Niveaus. Die Exzenterwelle 3 ist an ihren Enden je mit dem einen Ende einer an ihrem anderen Ende an der Kurbelwelle 5 angelenkten Pleuelstangen 19 fest verbunden. Somit ist die Exzenterwelle 3 zusammen mit den Exzenterscheiben 11, W von den Pleuelstangen 19 getragen und kann von den letzteren bei entsprechender Drehung der Kurbelwelle 5 verschwenkt werden.
Bei dem in den Figuren dargestellten Betriebszustand der Trittvorrichtung ist die Kurbelwelle 5 so verdreht, daß die Exzenterwelle 3 der Schwingenwelle 4 maximal angenähert ist; die Zahnräderpaare 7,9 und 8,10 stehen somit in vollem Eingriff. Wenn der in F i g. 2 dargestellte Verstellhebel 20 für die Kurbelwelle 5 von der Zeichenebene weg nach oben um etwa 90° verschwenkt wird, dann werden die Exzenterscheibenpaare 11,11' von den Rollen 12, 12' der Schaftschwingen 13 bewegt. Infolge der Anordnung der Exzenterwelle 3 schräg oberhalb der Antriebswelle 2 bleiben die Zahnräderpaare 7,9 und 8, 10 bei dieser Bewegung der Exzenterwelle 3 in Eingriff. Denn die Zahnräder 9 und 10 werden durch das Gewicht der Exzenterscheiben 11, 11' nach unten gedrückt und dieser Druck wird einerseits von der Kurbelwelle 5 und andererseits von den Zahnrädern 7 und 8 aufgefangen. Somit rollen beim Wegbewegen der Exzenterwelle 3 von der Schwingenwellc 4 die Zahnräder 9 und 10 auf den Zahnrädern 7 und 8 ab. Dieser Abrollvorgang, während welchem die Zahnräderpaare 7,9 und 8, 10 ständig in Eingriff sind, würde erst dann beendet sein, wenn die Exzenterwelle 3 das Niveau der Antriebswelle 2 erreicht hat. Dies ist aber nicht möglich, weil die Exzenterwelle 3 in der der Fachgle:chstcllung entsprechenden Schwenkstellung des Versteühebels 20 auf zwei in die vordere und hintere Seitenwand des Gehäuses 1 eingesetzten ersten Wellenstummeln 25 aufliegt
Beim Fortbewegen der Exzenterscheiben 11, W von den Rollen 12,12' der Schaftschwingen 13 bewegen sich deren aus dem Gehäuse 1 ragenden Enden unter der Wirkung der nach unten drückenden Schäfte je nach der Art des Gestänges zwischen Schäften und Schaftschwingen 13 entweder nach oben oder nach unten und schlagen schließlich an einem Ende der Schlitze 16 an und kommen zum Stillstand. Damit befinden sich auch die Schäfte auf gleichem Niveau und zwar in ihrer Tieffachstellung, womit die Fachgleichstellung erreicht ist. Bei großer Gewebespannung kann die Fachgleichstellung auch in einer Zwischenebene zwischen der Hoch- und der Tief fachstellung erfolgen.
Die Kurbelweile 5 ist im Gehäuse I über Buchsen 21 gelagert Diese Buchsen 21 weisen eine exzentrische Bohrung auf und sind mittels mehrerer, beispielsweise sechs Schrauben 22 an das Gehäuse 1 angeschraubt Durch Verdrehen der Buchsen 21 um eine oder mehrere Schraubenteilungen kann der Abstand zwischen Kurbelwelle 5 einerseits und Antriebs- und Schwingenwelle 2 bzw. 4 andererseits genau eingestellt werden.
Das Gehäuse 1 ist an der Innenseite seiner beiden die verschiedenen Wellen tragenden Seitenwinde je mit einem Vorsprung 23 versehen, welche Vorsprünge eine Abstützung für die Exzenterwelle 3 in ihrem Betriebszustand bilden. An der Außenseite der dem Hebel 20 benachbarten Seitenwand des Gehäuses 1 ist ein in die .Schwenkebene des Hebels 20 ragender Bolzen 24 angeschraubt, durch welchen der Hebel 20 gegen unbeab-
r> sichligte Betätigung gesichert ist.
Weiler sind in die die verschiedenen Wellen tragenden Scitenwändc des Gehäuses 1 fluchtend mit der Exzenterwelle 3 neben den ersten Wellenstummeln 25 zwei /weite Wellcnstummel 26 eingesetzt, welche den
ίο gleichen Durchmesser wie die Exzenterwelle 3 aufweisen und die letztere gegen Verschiebungen in axialer Richtung sichern. Die ersten WeMenstummel 25 dienen zur Entlastung der Zahnräderpaare 7, 9 und 8, 10 und des Antriebs. Somit ist die Exzenterwelle 3 mit den Exzentcrscheibcn 11,11' im Betriebszustand auf den Vorsprüngen 23 und bei Fachgleichstellung auf den Wellenstummcl 25 und nur während des kurzen Verschwenkens zwischen diesen beiden Positionen alleine auf den Zahnrädern 7 und 8 abgestützt.
Wie F i g. 1 entnommen werden kann, ist auf den Pleuelstangen 19 ein im Betriebszustand der Trittvorrichtung vertikal nach oben ragender Hebel 27 befestigt Auf diesen Hebel 27 kann ein Schwenkhebel 41 aufgesteckt werden, mit welchem das Exzenterscheibenpaket in seine in F i g. 1 strichpunktiert angedeutete Abtropfstellung geschwenkt werden kann, in welcher die Exzenterscheiben 11, 1Γ an der Kante 42 des Gehäuses 1 anliegen. Im Bereich der Pleuelstangen 19 ist an den Enden der Exzenterwelle 3 je eine Bohrung 28 angebracht, in welche je eine die Exzenterwelle 3 mit den Pleuelstangen 19 verbindende Schraube 29 eingeschraubt ist. Zum Ausbau der Exzenterscheiben 11, 1Γ werden nach Abschrauben der oberen Deckplatte 31 des Gehäuses 1 und Verschwenken des Exzenterschei-
J5 bcnpakets in die Abtropfstellung die Schrauben 29 herausgenommen und in die Bohrungen 28 wird je ein Traggriff 30 eingeschraubt, mit welchem die Exzenterwelle 3 mit den Zahnrädern 9 und 10 und den Exzenterscheiben 11, Il' aus dem Gehäuse 1 herausgehoben
■to werden kann.
Obschon bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Verschwenkung der Exzenterwelle 3 mittels der Kurbelwelle 5 und der Pleuelstangen 19 erfolgt, ist die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Es wird für den Fachmann vielmehr klar sein, daß das Wegschwenken der Exzenterscheiben II, 11' von den Schaftschwingen 13 unter Aufrechterhaltung des Eingriffs der Zahnradpaare 7,9 und 8,10 auch durch andere konstruktive Lösungen bewerkstelligt werden
so kann. Eine dieser Lösungen könnte darin bestehen, daß man anstelle von Kurbelwelle 5 und Pleuelstangen 19 zwei die Exzenterwelle 3 tragende Klemmlaschen verwendet Diese Klemmlaschen könnten je auf einem Exzenterbolzen am Gehäuse 1 gelagert und durch Verdrehen dieser Exzenterbolzen verschiebbar sein. Da die von den Klemmlaschen getragene Exzenterwelle die Verschiebung der Klemmlaschen mitmachen würde, würde deren Verschiebung ebenfalls zum Wegbewegen der Exzenterscheiben von den Schaftschwingen führen.
Durch geeignete Wahl der Verschiebungsebene der Klcmmlaschen, welche etwa in der Längsachse der Pleuelstangen 19 liegen müßte, könnte dabei sichergestellt werden, daß die Zahnradpaare 7, 9 und 8, 10 in Eingriff bleiben.
br> Anstelle der Kurbelwelle 5 könnten auch zwei die Plcuclsiangcn 19 tragende Exzenterzapfen verwendet werden, welche durch einen das Gehäuse 1 von oben umgreifenden bügdnrligcn Hebel verbunden sein könn-
ten. Dieser Hebel würde einerseits die Funktion des
Mittelteils der Kurbelwelle 5 und andererseits diejenige
des Verstellhebels 20 übernehmen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
10
20
25
JO
50
55
b5

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Trittvorrichtung für den Antrieb der Schäfte einer Webmaschine, mit einem Gehäuse mit einer Anzahl von mit einem Antrieb gekuppelten Exzenterscheiben und von mit diesen zusammenarbeitenden Schaftschwingen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstellorgan für die Exzenterscheiben (H111') vorgesehen ist, durch welches die Verbindung zwischen den Schaftschwingen (13) und den Exzenterscheiben unter Beibehaltung von deren Kupplung mit ihrem Antrieb aufhebbar ist
2. Trittvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheiben (11, 11') drehfest mit ersten Zahnrädern (9, 10) verbanden und durch das Verstellorgan von den Schaftschwingen (13) wegschwenkbar sind, daß den ersten Zahnrädern diese antreibende zweite Zahnräder (7, 8) zugeordnet sind, und daß beim Verschwenken der Exzenterscheiben die ersten Zahnrader auf den zweiten Zahnrädern abgerollt werden.
3. Trittvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheiben ('1,11') und die ersten Zahnräder (9,10) auf einer gemeinsamen 2s Exzenterwelle (3) drehbar gelagert sind, und daß das Verstellorgan an der Exzenterwelle angreift.
4. Trittvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle (3) oberhalb des Niveaus der Mittelachsen der zweiten Zahnräder (7,8) angeordnet ist.
5. Trittvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellorgan durch Pleuelstangen (19) gebildet ist, welche an ihrem einen Ende auf einer Kurbelwelle (S) gelagert sind und an ihrem ii anderen Ende die Exzenterwelle (3) tragen.
6. Trittvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Gehäuses (1) Vorsprünge (23) zum Abstützen der Exzenterwelle (3) in ihrer Betriebsstcllung vorgesehen sind.
7. Trittvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle (3) vollständig im Innenraum des Gehäuses (1) liegt und daß in die den Enden der Exzenterwelle benachbarte vordere und hintere Seitenwand des Gehäuses erste Wellen-Stummel (25) als Auflage für die Exzenterwelle in ihrer von den Schaftschwingen (13) weggeschwenkten Stellung eingesetzt sind.
8. Trittvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die vordere und hintere Seitenwand des Gehäuses (1) zweite Wellenstummel (26) zur Sicherung der Exzenterwelle (3) gegen Verschiebungen in axialer Richtung eingesetzt sind.
9. Trittvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (5) im Gehäuse (1) über in verschiedenen Drehstellungen justierbare exzentrische Lagerbuchsen (21) gelagert ist.
10. Trittvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (5) mit einem En- ω de aus dem Gehäuse (1) ragt und daß an diesem Ende ein Verstellhebel (20) zum Verdrehen der Kurbelwelle und damit zum Verschwenken der Exzenterwelle (3) mit den IZxzenterscheiben (11, 11') befestigt ist. br>
11. Trittvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) zur Aufnahme einer .Schmierflüssigkeil
(S) ausgebildet und an der Austrittsseite der Schaftschwingen (13) mit einem Deckel (14) versehen ist, welcher eine variable Anzahl von Durchtrittsöffnungen (16) für die Schaftschwingen aufweist.
12. Trittvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) aus einer Mehrzahl von je mit zwei Durchtrittsöffnungen (16) und je einer Nut (34) und einer dazu korrespondierenden Erhebung (3S) entlang einer der Seitenwände versehenen länglichen Rippen (15) zusammengesetzt ist, wobei jede Erhebung einer Rippe jeweils in die Nut der benachbarten Rippe eingerastet und jede Rippe an das Gehäuse (1) angeschraubt ist.
13. Trittvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (15) aus einem Preßstoff, vorzugsweise aus einem mit Phenol verstärktem Gewebe oder aus glasfaserverstärktem Polyäthylen bestehen.
14. Trittvorrichtung nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) an jeder mögli chen Durchtrittsstelle einer Schaftschwir.ge (13) eine Durchtrittsöffnung (16) aufweist und daß leistenförmige Abdichtpfropfen (36) zum Verschließen der freien Durchtrittsöffnungen vorgesehen sind.
15. Trittvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Pleuelstangen (19) ein Hebel (27) befestigt ist, auf welchen ein Schwenkhebel (4 t) zum Verschwenken der Exzenterscheiben (11, 11') in ihre Abtropfstellung steckbar ist.
16. Trittvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle (3) an ihren Enden mit den Pleuelslangen (19) durch Schrauben (29) verbunden ist, und daß diese Schrauben zum Herausnehmen der Exzenterwelle mit den ersten Zahnrädern (9, 10) und den Exzenterscheiben (U, H') aus dem Gehäuse (1) durch Traggriffe (30) ersetzbar sind.
17. Trittvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Ersetzen der Schrauben (29) durch die Traggriffe (30) in der Abtropfstcllung der lixzenterscheiben (11,11') erfolgt.
DE2918755A 1978-05-11 1979-05-09 Trittvorrichtung für den Antrieb der Schäfte einer Webmaschine Expired DE2918755C2 (de)

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DE2918755A1 DE2918755A1 (de) 1979-11-15
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