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AUTOMATISCHE MASCHINE ZUR BILDUNC VON TEIGRINGEN AUS LEBENS-
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MITTELTEIG.
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Die Anmelder hatten mit der Patentanmeldung Nr. 3442 A/79 vom 24.6.
79 die Absicht, eine Apparatur zur Bildung von Teigringen aus Lebensmittelteig zu
schützen. Der kennzeichnende Punkt der technischen Lösung, Gegenstand der genannten
Anmeldung, stützte sich auf die Mittel, die Bildung eines Teigringes dienen.
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Diese Mittel sahen einen sich vertikal bewegenden halbkreisförmagen
Anschlag vor, der dazu diente, in seiner unteren Stellung auf dem Transportband,
einen jeden Teigstrang, der quer auf dem genannten Transportband lag, abzufangen,
wodurch der genannte Strang zu einem SU" geformt wurde.
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Das Anheben des Anschlags gab den als nur geformten Strang frei, wobei
sich dieser anschliessend um ein kreisförmiges Profil legte, welches aus einer unteren
und in der Nähe des Bandes befindlichen Position (in der es den genannten Strang
berührte) in eine obere Position senkrecht beweglich war; durch das Eingreifen zu
aufeinanderfolgenden Zeiten von zwei Armen erfolgte zunächst das Umlegen von einem
Flügel des genannten wUS um das Profil und dann das Umlegen des verbleibenden Flügels
um das gleiche Profil, wobei die beiden Enden der genannten Flügel übereinandergelegt
wurden, Durch die anschliessende Betätigung eines Pressers wurden die genannten
und übereinanderliegenden Ende zusammengedrückt und nach Abheben des Frofils schliesslich
war die Bildung eines
Teigringes aus Leben smittel teig beendet.
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Die konstruktiven Schwierigkeiten für eine derartige technische Lösung,
die ausserdem weitere Mittel im Anschluss an die oben beschriebenen erforderte,
um Stränge von den vorbestimmten Abmessungen zu bilden, sind offenbar, was sich
insgesamt auf die Kosten dieser Apparatur auswirkt.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist das, eine automatische Maschine
zur Bildung von Teigringen aus Lebensmittelteig zu liefern, und zwar ohne Anschläge
oder Profile, insgesamt so hergestellt, dass eine hohe Produktivität erreicht wird,
ohne dass dies zu Lasten der Funktionstüchtigkeit geht.
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Eine weiterer Zweck der fliegenden Erfindung ist der, die obengenannte
Maschine zu liefern, die, ausser dass sie de.- vorgenannten Zweck erfüllt, aus einer
einfachen Konstruktion besteht und leicht zu warten ist.
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Das oben Beschriebene wird erreicht durch die vorliegende. Erfindung,
die eine automatische Maschine zur Bildung von Tigringen aus Lebensmittelteig mit
einer Vorrichtung zur Verarbeitung des Teiges betrifft, die wenigstens einen kontinuierlichen
Teigstrang liefert, sowie ein erstes Transportband zur Aufnahme, zum Transportieren
und Absetzen in einer Speisungsstation des oben genannten Stranges, wobei die genannten
Vorrichtungen und das Band durch erste Antriebsmittel synchron angetriebe.n werden,
dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Maschine wie folgt enthält: Erste Steuermittel
für die genannten ersten Antriebsnittel; wenigstens ein Rohrelement mit eine grösseren
rnnendurchmesser
als der Durchmesser des Teigstranges, nach unten
gerichtet und mit dem oberen Ende unter der Speisungsstation angeordnet, und zwar
so, dass der genannte Teigstrang hineingleiten kann, während das untere Ende auf
einen darunterliegenden oberen Abschnitt eines zweiten Transportbandes zeigt, wobei
das genannte Rohrelement an seiner oberen Seite durch ein Kugelgelenk an einem feststehenden
Support befestigt ist und durch zweite Antriebsmittel betätigt wird, die für das
untere Ende des genannten Rohrelementes im Verhältnis zu dem genannten oberen Abschnitt
des zweiten Transportbandes und dessen parallel verlaufender Ebene geschlossene
Bahnen beschreiben; zweite Steuermittel für die genannten zweiten Antriebsmittel,
in gegenseitiger Phasenabahängigkeit mit den genannten ersten Steuermitteln und
für das untere Ende des genannten Rohrelementes drei unterschiedliche und aufeinanderfolgende
Phasen bestimmend, von denen die erste, synchron mit der Betätigung der ersten Steuermittel,
einen über dem Vollwinkel liegenden Winkel beschreibt, die zweite eine Haltephase
ist und die dritte zusammen mit der ersten Phase einen doppelten Vollwinkel beschreibt,
wobei die genannten letzten beiden Phasen mit dem Abschalten der genannten ersten
Antriebsmittel synchron verlaufen;wenigstens eine Klinge, die sich unmittelbar über
dem genannten zweiten Transportband befindet, angetrieben durch dritte Antriebsmittel,
die von den genannten Steuermitteln abhängig sind, und während der oben erwähnten
zweiten Phase zwischen drei zyklischen Position beweglich, und zwar entsprechend
einer Ruhestellung, einer Arbeitsstellung mit Abschneiden
des
aus dem unteren Ende des genannten Rohrelementes austretenden Ende des Teigstranges,
und einer Senkstellung gegenüber der Arbeitsstellung mit Andrücken des genannten
abgeschnittenen Endes gegen den darunterliegenden Teil des Teigstranges, der auf
dem genannten zweiten Transportband als geschlossener Ring ausgebildet ist; Einstellmittel
für die Stellung der Klinge in ihrer Arbeitsste)lung im Verhältnis zu dem oberen
Abschnitt des genannten zweiten Transportbandes; Mittel für den ruckweisen Vorschub
des genannten zweiten Transportbandes synchron mit der Verschiebung der genannten
Klinge aus der gesenkten Stellung in die Ruhestellung; Mittel zur synchronischen
Verschiebung des genannten Bandes und der genannten Klinge mit den dazugehörigen
dritten Antriebsmitteln, je nach der Vorschubrichtung des genannten Bandes.
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Die Originalität der zweiten Antriebsmittel äussert sich darin, dass
eine Stange vorgesehen wurde, die über ein Kugelgelenk mit dem Rohrelement verbunden
und an ihren Enden ausserdem noch an Zapfen befestigt ist, die exzentrisch von entsprechenden
Wellen getragen werden, welche synchronisch und mit gleichen Drehzahlen durch Antriebsmittel
angetrieben werden, die von einem entsprechenden Antriebsaggregat herkommen, das
durch die zweiten Steuermittel betätigt wird; bei Veränderung der Exzentrizität
der genannten Zapfen im Verhältnis zu den entsprechenden Wellen wird folglich auch
der Durchmesser aller sich bildenden Stränge verändert; wird für einen Zapfen eine
andere Exzentrizität als für den verbleibenden gewählt, werden Teigringe von abnehmendem
Durchmesser
erhalten, und zwar beginnend mit dem in der Nähe des Zapfens mit grösserer Exzentrizität
in Richtung des Ringes in der Nähe des Zapfens mit geringerer Exzentrizität, Es
geht aus dem was oben beschrieben wurde hervor, dass, wenn zwei oder mehr nebeneinanderliegende
Rohrelemente vorgesehen werden, die in gleiche Richtung zeigen und mit entsprechenden
Teigsträngen gespeist werden, es möglich ist, gleichzeitig ebensoviele Teigstränge
zu erhalten, deren Abschneiden und anschliessendes Schliessen der entsprechenden
Enden nur einer einzigen Klinge bedarf, was sich erheblich auf die Produktivität
der Maschine auswirkt, ohne dass es jedoch die Abmessungen im Verhältnis beeinflusst
oder konstruktive Schwierigkeiten der in der Maschine selbst verwendeten elektromechanischen
Mittel mit sich bringt.
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Positiv macht sich auf die konstruktive Einfachheit, die Produktivität
und die Funktionstüchtigkeit das Nichtvorhandensein jeder Art von Greifanschlägen
oder Profilen bemerkbar; ausserdem ist keine besondere Grössenabmessung der Teigstränge
vorgesehen; tatsächlich werden letztere kontinuierlich geliefert und speisen direkt
die genannten Rohrelemente.
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Um die weiteren Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung
besser hervorzuheben, wird nachstehend die beste Verwirklichungsform der betreffenden
automatischen Maschine beschrieben und dabei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug
genommen, von denen - Abb. 1, 2, 3 nach einer perspektivischen Ansicht und mit einigen
entfernten
Teilen, um andere besser hervorzuheben, die betreffende Maschine zeigt, und zwar
am Beginn der Bildung von Teigringen aus Lebensmittelteig sowie am Ende der Bildung
der genannten Teigringe kurz vor dem Abschneiden der Teigstränge und während des
Andrückens der übereinanderliegenden Enden der genannten Teigringe; - Abb. 4, 5,
6 zeigen schematisch dargestellte Seitenansichten der Klinge und der dazugehörigen
Antriebsmittel, wobei letzteer di typischen Positionen einnehmen, welche für die
Klinge selbst die Ruhestellung, die Stellung zum Schneiden der Teigstränge und die
Stellung zum Andrücken der übereinanderliegenden Enden der Teigringe beschreiben;
- Abb. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teiles der betreffenden Maschine
in einer Richtung gesehen, die der Richtung aus den Abb. 1, 2 und 3 entgegenliegt;
- Abb. 8 zeigt eine typische Position des Teils A aus Abb. 7; - Abb. 9 stellt schematisch
ein Konstruktionsdetail der betreffenden Maschine dar; - Abb. 10 zeigt in vergrösserter
Form und nach einer perspektivischen Ansicht ein weiteres Konstruktionsdetail; -
Abb. 11 zeigt schematisch das Diagramm der Phasen der betreffenden Maschine.
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Bezugnehmend auf die beiliegenden Abbildungen ist mit 100 die Trägerstruktur
der betreffenden Maschine bezeichnet; die genannte Struktur 100 trägt auf einer
ihrer oberen Seiten ein Gerüst 10, welches wiederum eine Vorrichtung zur verarbeitung
i des Teiges
trägt (von bekanntem Typ), deren Aufgabe es ist, sobald
sie mit Lebensmittelteig 2 gespeist ist, einen oder-mehr Teigstränge 3 ihrem Ausgang
zuzuführen (in diesem Fallevier Teigstränge); die genannten Stränge werden von einem
ersten Transportband 4 aufgenommen (angetrieben nach den bekannten Systemen von
ersten Antriebsmitteln, welche synchron auch die Vorrichtung 1 antreiben, und zwar
mit Zustimmung der ersten Steuermittel, über die nachstehend gesprochen wird; die
genannten Antriebsmittel sind nicht beschrieben worden, da sie nicht zu der vorliegenden
Erfindung gehören), dessen Aufgabe es ist, die Stränge zu einer Speisungsstation
S zu bringen; für die richtige Anordnung der genannten Stränge sind vier Zwischenstücke
vorgesehen 54, die wie in der Abbildung angebracht sind.
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Unterhalb der Speisungsstation S sind vier Rohrelemente 5 vorgesehen,
die untereinander gleich und auch gleich ausgerichtet sind; jedes Rohrelement 5
(dessen Innendurchmesser grösser ist als der Durchmesser der genannten Stränge)
ist so angeordnet, dass es mit dem entsprechenden oberen Ende zur Aufnahme eines
entsprechenden Stranges 3 dient, während sich das untere Ende unmittelbar über dem
oberen Abschnitt eines zweiten Transportbandes 20 befindet. Das obere Ende eines
jeden Rohrelementes 5 ist durch ein Kugelgelenk 6 von bekanntem Typ an einer festen
Querstange 8 angebracht, die wiederum an dem genannten Gerüst 10 befestigt ist;
entsprechend an dem unteren Ende desselben Elementes 5 ist ein weiteres Kugelgelenk
7 zur Verbindung mit einer beweglichen Querstange 9 vorgesehen, die parallel zu
der
festen Querstange 8 verläuft. Ein Ende der Querstange 9 ist
an einen Zapfen 11 angelenkt, der unbeweglich auf einer auf eine vertikale Welle
13 aufgezogene Scheibe 12 befestigt ist; der Zapfen 11 und die Welle 13 weisen eine
Exzentrizität auf, die durch die Positionierung des Zapfens 11 im Verhältnis zur
Achse der Welle 13 eingestellt werden kann (was durch die bekannten Systeme erreichbar
ist), das verbleibende Ende 14 der Querstange 9 ist als Gabel ausgebildet, die zur
Aufnahme eines Zapfens 15 dient, der unbeweglich auf einer auf eine vertikale Welle
17 aufgezogene Scheibe 16 befestigt ist; der Zapfen 15 und die Welle 17 weisen die
gleiche Exzentrizität auf, wie die Exzentrizität, die zwischen dem Zapfen 11 und
der Welle 13 besteht.
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Auf die Wellen 17 und 13 sind entsprechende Ritzel 17a, 13a (mit gleicher
Anzahl von ZähnenJ aufgezogen, über die eine gemeinsame Kette 18 greift. Auf die
Welle 13 ist ein weiteres Ritzel 19 aufgezogen, über das eine Kette 21 läuft, welche
ihrerseits über ein auf eine Welle 23 eines Getriebemotors 24, der von der Struktur
100 getragen wird, aufgezogenes Ritzel 22 greift; das Übersetzungsverhältnis zwischen
Ritzel 22 und dem Ritzel 19 ist 2 zu 1, was anschliessend noch begründet wird.
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Auf die Welle 23 sind zwei Nocken 25 und 26 aufgezogen, die jeweils
wie in den Abbildungen 9 und 10 angeordnet sind; wenn man als Bezug die Nocke 25
nimmt, so ist die Nocke gegenüber 25 um einen q Winkel ( 180 in Richtung S1 verzögert
angebracht; die Nocken 25, 26 dienen zum Abfangen der entsprechenden Mikroschalter
27,
28, deren Funktion nachstehend noch beschrieben wird.
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Der Mikroschalter 24 und die von diesem angetriebenen Elemente bilden
die zweiten Antriebsmittel, die allgemein mit 150 bezeichnet sind.
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Über dem oberen Abschnitt des zweiten Transportbandes 20 ist eine
Klinge 29 angeordnet, die fest auf der Vorderseite eines kleinen Rahmens 30 befestigt
ist, wobei letzterer entsprechend vorn und hinten mit zwei Zapfen 31, 32 versehen
ist; beide erwähnten Zapfen befinden sich lotrecht zur Vorschubrichtung F2 des genannten,
über dem Band 20 liegenden Rahmens; die Klinge 29 und der entsprechende Rahman 30
werden von dritten Antriebsmittel bewegt, die zusammen in der folgenden Beschreibung
mit 200 bezeichnet werden.
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Die Enden des Zapfens 31 sind über entsprechende Gelenke 34 mit den
oberen Enden ebenso vieler Arme 33 eines ersten Paares von Armen verbunden; die
unteren Enden der Arme 33 sind über entsprechende Gelenke 35 mit den Enden der Arme
36 eines zweiten Paares von Armen verbunden; die verbleibenden Enden der Arme 36
sind mittels entsprechender Gelenke 51 an einem Tragrahmen befestigt, der mit 37
bezeichnet ist; wenigstens einer der genannten Arme 36 ist mit dem einen Ende einer
Feder 48 verbunden, deren anderes Ende an dem Rahmen 37 wie in den Abbildungen 4,
5, 6 befestigt ist; die Feder 48 hält einen der Arme 36 gegen das untere Ende eines
kleinen Gewindezapfens 50 in Anschlag, der in einen an dem Rahmen 37 vorgesehenen
Vorsprung
eingeschraubt ist; indem die Schraubtiefe des Zapfens
50 in dem entsprechenden Sitz reguliert wird, reguliert man automatisch auch die
puote nhn des Randes 29a der Klinge 29 im Verhältnis zu dem oberen Abschnitt des
Bandes 20.
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Mit den Enden des Zapfens 32 werden über entsprechende Gelenke 49
die Enden der Arme 38 eines dritten Paares von Armen bewegt; die anderen Enden der
genannten Arme bewegen sich mit Hilfe entsprechender Gelenke 41 (im Verhältnis zu
den Gelenken 51 hinter diesen liegend) an dem Rahmen 37.
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Mit 39 ist ein erster Arm bezeichnet, der an der Stelle des Gelenkes
41 fest mit einem der Arme 38 verbunden ist; das andere Ende des Armes 39 trägt
drehbar eine Rolle 44, die so angebracht ist, dass sie das äussere Profil einer
Nocke 45 abfängt, die durch die Welle 46 eines Getriebemotors 47, der von dem genannten
Rahmen 37 getragen wird, angetrieben wird; genauer gesagt wird die Rolle 44 konstant
gegen das Profil der Nocke 45 gehalten, und zwar durch die Wirkung einer Feder 40,
die sich zwischen einem der Arme 38 und dem Rahmen 37 befindet.
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Mit 42 ist ein zweiter Arm bezeichnet, der an der Stelle des Gelenkes
51 fest mit einem der Arme 36 verbunden ist; das andere Ende des Armes 42 trägt
drehbar eine Rolle 43, die im Verhältnis zu der Rolle 4 höher angebracht ist, wie
aus den Abbildungen 4, 5 und 6 ersichtlich ist, und dazu dient, nur von einem Teil
des Profiles der Nocke 45 abgefangen zu werden, welches mit 45a bezeichnet ist.
Das Profil der Nocke besteht ausser aus dem Profil 45a (in symmetrischer Entwickl
::lg im Verhältnis zu ihrem
Mittelpunkt, welcher der entfernteste
Punkt von der Welle 46 ist) aus zwei weiteren Profilen 45b, 45c, die untereinander
gleich und symmetrisch zu dem Profil 45a sind, und schliesslich aus einem weiteren
Profil 45d (konzentrisch zu Welle 46), welches die beiden Profile 45b und 45 c miteinanderf
verbindet.
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In der Abbildung 4 ist die Ruhestellung r¢ für die Klinge 29 dargestellt,
die durch den Kontakt der Rolle 44 mit-dem Profil 45a bestimmt wird; die Drehung
der Nocke in Richtung Z1 bringt das Gleiten der Rolle 44 auf dem Profil 45b mit
sich; die Längen der Arme 39, 38, 36, 33 und der beiderseitige Abstand zwischen
den Zapfen 31 und 32 sind so bemessen, dass sich bei der auf dem Profil 45b gleitenden
Rolle 44 eine Verschiebung der Klinge 29 in Richtung F1 ergibt; die erwähnte Verschiebung
hält an, sobald sich die Rolle 44 auf der Trennlinie 45b, 45d befindet; diese Position
bestimmt die Arbeitsstellung nl¢ der Klinge 29 (Abb. 5). Das Gleiten der Rolle 44
auf dem Profil 45d ergibt keinerlei Längsverschiebung der Klinge 29, jedoch wird
in dieser Position die Rolle 43 durch das Profil 45a berührt; durch die besondere
Kinematik der erwähnten Arme hat dieser Kontakt das Senken der Klinge 29 und das
anschliessende Anheben derselben zur Folge (die Umkehrung erfolgt am Mittelpunkt
des Profiles 45a); sobald die Rolle 44 sich auf der Trennlinie zwischen den Profilen
45d und 45c, hört der Kontakt des Profiles 45a mit der Rolle 43 auf; das Gleiten
der Rolle 44 entlang dem erwähnten Profil 45c bewirkt den Rücklauf der Klinge 29
in Richtung Ruhestellung (Richtung F2). Mit der Klinge 29 in
Ruhestellung
berührt der Arm 38 zwei Mikroschalter 53 und 55, deren Funktion noch anschliessend
geklärt wird.
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Auf die Welle 46 ist auf der der Nocke 45 gegenüberliegenden Seite
ein Arm 56 aufgezogen, dessen Achse die gleiche Richtung aufweist wie die durch
den Trennpunkt zwischen den Profilen 45c und 45d, durch die Mitte der Welle 46 und
durch den Trennpunkt zwischen den Profilen 65a und 45b durchlaufende Gerade n; der
Arm 56 ist mit Bezugnahme auf die Nocke 45 wie nach der Strichlinie in Abbildung
4 ausgerichtet.
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Mit dem Ende des Armes 56 ist das Ende einer Kette 57 verbunden, die
über ein Vorgelegeritzel 58 greif (dessen Zapfen von dem Rahmen 37 getragen wird)
sowie über ein Ritzel 59, utr sich dann mit dem anderen Ende mit einer Schnecken
feder 6) zu verbinden, die in der Struktur 100 verankert ist.
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Das Ritzel 59 ist ergänzender Teil eines Frei laufs, verbunden mit
einer Welle 61, auf wie eine Motortrommel (oder Mitnehmertrommel) für das Band 20
aufgezogen ist (Motor- und Führungstrommel, über welche das Transportband 20 läuft,
sind drehbar von zwei Streben 37a gehalten, die zu dem genannten Rahmen 37 gehören);
das Drehen in Richtung M1 des Ritzels 59 ergibt den Vorschub in Richtung F2 des
oberen Absclinittes des Transportbandes 20. In der Abbildung 7 ist der Arm 56 nach
unten in die Position H gerichtet; die Drehung um 180;0 des Armes 50 (in Richtung
Z1) bringt denselben in die Position K, welche das Loslassen der Feder 60 bewirkt
(vorher in ZuXstellung), unter Drehung des Ritzels 59 in Richtung M2 (M1 gegenübergesetzt),
wodurch der
obere Abschnitt des Bandes 20 nicht weitergeleitet
wird (die genannte Drehung erfolgt synchron mit dem Vorschub der Klinge 29 aus der
Ruhestellung in die Arbeitsstellung mit anschliessendem Senken und Wiederanheben
der Klinge selbstl; die nachfolgende Drehung um 1800 (immer in Richtung ZlJ bringt
denselben Arm aus der Position K in die Position H mit Drehung des Ritzels 59 in
Richtung M1, was die Feder unter Zug setzt und den oberen Abschnitt des Bandes 20
in Richtung F2 um einen Schritt weiterschiebt; die Drehung des Armes aus K in H
erfolgt synchron mit der Verschiebung der Klinge 29 aus der Arbeitsposition in die
Ruhestellung.
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Es wird nun der Betrieb der betreffenden Maschine unter Bezugnahme
auf das Phasendiagramm aus Abbildung 11 beschrieben.
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Das Diagramm 70 aus Abbildung 11 zeigt die Betriebspausen der ersten
Antriebsmittel (d.h. die Antriebsmittel für die Verarbeitungsvorrichtung 1 und das
erste Transportband 4), die von den ersten Steuermitteln abhängig sind, d.h. der
Mikroschalter 27 {Einschalten) und der Mikroschalter 28 (Ausschalten).
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Das Diagramm 75 aus Abbildung 11 zeigt die Betriebsunterbrechungen
des Getriebemotors 24 (von dem die -genannten zweiten Antriebsmittel 150 abhängig
sind), der mit zweiten Steuermitteln, also dem Mikroschalter 53 (Einschalten) und
dem genannten Mikroschalter 28 (Ausschalten) verbunden ist.
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Das Diagramm 80 aus Abbildung 11 zeigt die Betriebsunterbrechungen
des Getriebemotors 47 (von dem die genannten dritten Antriebsmittel 200 abhängig
sind), der mit den genannten zweiten
Steuermitteln (der Mikroschalter
55 schaltet den Getriebemotor 47 aus) und den ersten Steuermitteln (der Mikroschalter
28 schaltet den Getriebemotor 47 ein) verbunden ist.
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Das Diagramm 85 aus Abbildung zeigt die Unterbrechungswomente I27,
I28, I53, I55 entsprechend den Mikroschaltern 27, 28, 53 und 55.
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Das Diagramm 90 aus Abbildung 11 zeigt die Verschiebungen der Klinge
29, genauer gesagt die ansteigende Linie des Diagramms (Richtung F1), die absteigende
Linie des Diagramms (Richtung F2).
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Das Diagramm 95 aus Abbildung 11 zeigt die Vertikalverschiebungen
der Klinge 29 in der Ruhestellung, genauer gesagt das Senken der Klinge (absteigende
Linie des Diagramms) und da.; Anheben (ansteigende Linie des Diagramms).
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Das Diagramm 195 aus Abbildung 11 zeit die Verschiebungen in Richtung
F2 des oberen Abschnitts des Bandes 20.
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Um die betreffende Maschine zu beschreiben, muss ein eingeschalteter
Getriebemotor 24, ein abgeschalteter Getriebemotor 47 sowie aus geschaltete erste
Antriebsmittel angenommen werden; durch Abfangen des Mikroschalters 27 (Moment 127)
durch die Nocke 25 erfolgt das Einschalten der ersten Antriebsmittel; die die Teigstränge
3 gleiten durch die entsprechenden Rohrelemente 5 nach unten, um sich auf den oberen
Abschnitt des Bandes 20 zu legen (Abb. 1); die Bildung eines Teigstückes P zu einem
geschlossenen Ring (Abb. 2, mit übereinanderliegenden Enden hu: somit ihren Beginn,
da das Abschalten der genannten ersten Antriebsmittel (synchronisch mit dem Abschalten
des Getriebemotors 24)
als Folge der Wirkung der Nocke 26 auf den
Mikroschalter 28 (Moment I28) erst erfolgt, wenn die Welle 23 einen Winkel um (180
+α) ) (Abb. 9) beschrieben hat, der durch das Verhältnis 2 zu 1 zwischen den
Ritzeln 22 und 19 einem Winkel 2 180-+d ) >3600 entspricht, welcher durch die
unteren Enden der genannten Rohrelemente 5 beschrieben wird. Der Mikroschalter 28
schaltet ausserdem den Getriebemotor 47 ein; wie schon gesagt; verschiebt sich die
Klinge 29 aus der Ruhestellung zur in die Arbeitsstellung "1" (erreicht in dem Moment
i1); mit der Klinge 29 in der Arbeitsposition erfolgt das Abschneiden der Strangstücke
3a, die aus den unteren Enden der Rohrelemente 5 austreten (Abb. 5); jedes abgeschn-ttene
Ende legt sich über das andere Ende des Teigstückes P, da die kreisformige Entwicklung
des Stückes selbst grösser ist als ein Vollwinkel. Fast gleichzeitig-mit dem Abschneiden
erfolgt das Senken (Moment i1) der Klinge 29, was zum Andrücken der übereinanderliegenden
Enden der genannten Teigstücke führt (mit beiderseitigem Aneinanderkleben der Enden
selbst); nach dem Senken erfolgt das Anheben, das in dem Moment i2 endet, wobei
dieser Moment den Beginn der Verschiebung der Klinge 29 in Richtung F2 bestimmt,
wie auch die Verschiebung des oberen Abschnittes des Bandes 20, ebenfalls in Richtung
F2.
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Somit geht die Klinge 29 erneut in die Ruhestellung; einer der Arme
38 (wie schon gesagt) wirkt auf die Mikroschalter 55 und 53; der erste schaltet
den Getriebemotor 47 aus, während der zweite den Getriebemotor einschaltet 24. Diese
Situation führt zu der Drehung der Welle 23 um einen 0 Winkel = 180 -der,
wie
schon erwähnt, zu einem doppelten 2 -Winkel wird, welcher durch die unteren Enden
der Rohrelemente 5 beschrieben wird; auf diese Weise,sald die Nocke 26 somit auf
den Mikroschalter 27 wirkt, haben die unteren Enden der Elemente 5 zur Komplettierung
der drei Grundphasen eines Maschinenzyklus (die Phase des Strangspritzens, Haltephase
und Bewegungsphase ohne Spritzen) einen doppelten Voll winkel ausgeführt, weshalb
die Enden selbst sich in genau der Position befinden wie in der Abbildung 1; damit
beginnt ein neuer Zyklus genau wie der vorige.
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Natürlich arbeit das Band 20 mit hier nicht angegebenen Mitteln zusammen,
die dazu dienen, entsprechend zur Station G die Teigstücke P aufzunehmen und diese
zu den al.sdlliessenden Vcrarbeitungsstationen weiterzuleiten. Zum Beispiel kann
in Serie mit dem Band 20 ein weiteres Transportband angeordnet sein, angetrieben
mit einer kontinuierlichen oder ruckweisen Bewegung, welches die Teigstücke P aufnimmt.
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Ausserdem kann man sich statt des Bandes 20 auch zwei ruckweise und
synchron angetriebene Ketten vorstellen, die ähnlich wie das Band 20 funktionieren;
die genannten Ketten sind mit Sprossen versehen, um in einem Magazin, das sich unterhalb
der Verarbeitungsvorrichtung 1 befindet, gestapelte Bleche zu übernehmen und anzuhaken.
Die genannten Bleche, die nach parallel Peihen mit den genannten Teigstücken beladen
iind P, werden an der Station G auf eine kontinuierlich oder ruckweise angetriebene
Transportvorrichtung abgeladen. Nach einer variante werden die genannten Bleche
von Hand auf die .ett-m gesetzt; die Entnahme
der Bleche erfolgt
ebenfalls von Hand, jedoch hält die Maschine in diesem Falle an, sobald ein Blech
gefüllt ist; dies wird durch eine entsprechende Vorrichtung gesteuert, die dazu
dient, die Schritte der Ketten in Richutng c2 abzutasten.
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Um den Teil des oberen Abschnittes des Bandes, welcher die zu bildenden
Teigringe aufnimmt, einzustellen, liegen die oberen Streben 37r, die zu dem genannten
Rahmen 37 gehören, auf wenigstens einer Querstrebe l00a der Struktur 100; die restlicheBefestigung
besteht aus einem Paar von Gewindezapfen 88 (mit entsprechenden Bedienungsgriffen
89 versehen), die drehbar von der Struktur 100 getragen sind und sich d'jrch Verschrauben
mit dem Rahmen 37 verbinden; bei Betätigung der Griffe 89 ist es mjglich, den Rahmen
37 nach den Richtungen F1 oder F2 zu verschieben, was eine Einstellung erlaubt.
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Es versteht sich, dass das, was oben beschrieben wurde, rein als Beispiel
und nicht begrenzend ist, weshalb auch änderungen in den Konstruktionsdetails vorgenommen
werden könnten, ohne dass dies jedoch eine Begrenzung der oben beschriebenen Erfindung
und der Ansprüche zur Folge hat.