DE2917338A1 - Bandfoerdereinrichtung, insbesondere bandabsetzgeraet - Google Patents

Bandfoerdereinrichtung, insbesondere bandabsetzgeraet

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DE2917338A1 DE19792917338 DE2917338A DE2917338A1 DE 2917338 A1 DE2917338 A1 DE 2917338A1 DE 19792917338 DE19792917338 DE 19792917338 DE 2917338 A DE2917338 A DE 2917338A DE 2917338 A1 DE2917338 A1 DE 2917338A1
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Otto Haubert
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Bandfördereinrichtung, insbesondere Bandabsetzgerät
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandfördereinrichtung, insbesondere Band-Ausleger eines Bandabsetzgeräts, mit einer Tragkonstruktion, Girlanden-Tragrollensätzen, und einer Vorrichtung zum Auswechseln von Girlanden-Tragrollensätzen, wobei die Tragkonstruktion zwei Hauptlängsträger und mit letzteren verbundene Querträger aufweist, wobei die Girlanden-Tragrollen sätze an durchlaufenden Längsgliedern lösbar befestigt sind, und wobei die Girlandenwechselvorrichtung einen fahrbaren Wagen mit zwei Hubeinrichtungen aufweist.
  • Ab einem bestimmten Gewicht eines Girlanden-Tragrollensatzes kann das Auswechseln von nicht mehr einwandfrei arbeitenden Girlanden-Tragrollensätzen nicht mehr manuell erfolgen.Es sind dann entsprechende Vorrichtungen zum Auswechseln der Girlanden-Tragrollensätze erforderlich, die insbesondere entsprechende Hubeinrichtungen aufweisen müssen.
  • Besonders schnell und einfach kann das Auswechseln von Girlanden-Tragrollensätzen erfolgen, wenn dazu ein verfahrbarer Wagen mit Hubeinrichtungen verwendet wird. - Ein solcher Wagen ist z.B. im Zusammenhang mit dem Auswechseln von Girlanden-Tragrollensätzen bekannt, die an der Tragkonstruktion eines Auslegers eines Bandabsetzgeräts lösbar befestigt sind. Bei diesem bekannten Gerät sind die mit den Halterungen für die oberen Girlanden-Tragrollensätze versehenen Längsglieder von neben den Hauptlängsträgern liegenden, auf den Querträgern abgestützten Pfosten getragen. Außerdem läuft der Wagen auf den Obergurten von zwei gesonderten, auf den Querträgern abgestützten Längshilrsträgern, wobei er zwischen den Querträgern und den oberen Girlanden-Tragrollensätzen angeordnet ist. Diese - an sich bewährte - Konstruktion führt jedoch bereits wegen der zusätzlichen Pfosten und Längshilfsträger zu einem höheren Auslegergewicht. Der relativ große senkrechte Abstand der Krafteinleitung in die Längsglieder von der Längsmittelebene des zugeordneten Hauptträgers bedingt zudem eine relativ steife Ausbildung der Hauptlängsträger. Außerdem führt die bekannte Anordnung des Wagens zwischen Querrahmen und oberen Girlanden-Tragrollensätzen zu einer relativ großen Auslegerquerschnittshöhe, was letztlich auch zu einer Gewichtserhöhung des Auslegers und des ganzen Gerätes führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde} eine Bandfördereinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,bei bei der der Ausbauwagen keinen Einfluß auf die Höhe der Tragkonstruktion hat, und bei der keine zusätzlichen Totgewichte durch Hilfs längs träger, Pfosten od. dgl. vorhanden sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß die Längsglieder den Obergurt der Hauptlängsträger.
  • bilden oder mit dem Obergurt der Hauptlängsträger zu einem geschlossenen Hohlprofil verbunden sind, daß die Längsglieder je eine dachgiebelartige, räumliche Längskante aufweisen, daß die dachgiebelartigen Längskanten als Lauf- und Führungsbahnen für einen oben laufenden Wagen dienen, und daß der Wagen ein biegeweiches, dreipunktgestütztes Rahmenwerk aufweist, wobei die den Laufrollen jeder LauSbahnseite zugeordneten Rahmenteile über ein, eine Drehung um eine zu den Hauptlängsträgern parallele, waagrechte Achse zulassendes Gelenk miteinander verbunden sind. - Durch diese Maßnahmen ist - trotz Vorhandensein eines Wagens - eine Tragkonstruktion möglich, die ein relativ geringes Gewicht ergibt, da - im Vergleich zu dem Ausgangsstand der Technik - keine Hilfslängsträger, keine Pfosten, keine Laufschienen und keine Mindestquerschnittshöhe erforderlich sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Wagens können - durch die Toleranz der Hauptlängsträger bedingte - Spurweitenänderungen und Laufbahnunebenheiten ausgeglichen werden. Außerdem lassen sich die Aufmuldungsstrecken und deren Umkehr günstig gestalten, so daß geringe Banddehnungen auftreten Eine besonders günstige Aufnahme der vom Wagen in die Hauptlängsträger geleiteten Spreizkräfte ergibt sich, wenn, gemäß einem weiteren Merkmal der Erz in dung, die Längsglieder von je einem W-lnkslynllkörper gebildet sind, der mit dem Obergurt des im Querschnitt I-förmigen Hauptlängsträgers verschweißt ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Hubeinrichtungen Seilwinden, deren eine am Kopf und deren andere am Fuß des Wagen-Rahmenwerkes angeordnet ist.
  • Durch die Verwendung von handelsüblichen Seilwinden liegen die Kosten für die Hubeinrichtungen günstig.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erz in dung schematisch dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt durch den Ausleger eines Bandabsetzgerätes, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des Auslegers gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Ausleger eines Bandabsetzgerätes' jedoch mit im Vergleich zu Fig. 1 abweichender Ausbildung der Hauptlängs träger.
  • Der seilgestützte, einenends am Oberbau eines Bandabsetzgerätes für Schüttgut angelenkte Ausleger besteht aus einer Tragkonstruktion 1, den Girlanden-Tragrollensätzen 2 und dem umlaufenden Gurtband mit Gurtobertrum 3a und Gurtuntertrum 3b.
  • Die Tragkonstruktion 1 weist zwei durchlaufende Hauptlängsträger 4 sowie Querträger 5 auf.
  • Die Hauptlängsträger 4 bestehen gemäß Fig. 1 aus I-Profilen, auf deren Obergurten je ein dachförmiger, zweischenkeliger Winkelprofilkörper 6 angeschweißt ist, so daß ein torsionssteifes, im Querschnitt dreieckfdrmiges Kastenprofil gegeben ist. An den auf der Innenseite der Hauptlängsträger 4 liegenden Schenkeln der Winkelpro@@@@@@@@@ @ sind Halterungen 7 befestigt, an denen die Enden der oberen Girlanden-Tragrollensätze 2 mittels handelsüblicher Schnellabsenkdsen lesbar befestigt sind. Der 'tDachgiebel" (23) des Winkelprofilkörpers 6 dient als seibstrührende Fahrbahn für einen verfahrbaren, dem Auswechseln von nicht mehr ordnungsgemäß arbeitenden Girlanden-Tragrollensätzen 2 dienenden, obenlaufenden Wagen 8.
  • Der Wagen 8 besteht aus einem in Richtung auf die Gurtbandmitte zu leicht geneigten dreiecks- oder A-förmigen Rahmen mit einem waagrechten Laufrollenträger 9 und zwei schrägen, nach oben zu zusammenlaufenden Stützen 10, einer Schrägstütze 11, Laufrollen 12, von denen eine am Fuß der Schrägstütze 11 und zwei weitere am Laufrollenträger 9 gelagert sind, sowie zwei unabhängig voneinander betätigbaren Seilwinden 13a, 13b. Die Schrägstütze tt ist im Bereich ihres oberen Endes am oberen Ende des dreiecks- oder A-förmigen Rahmens so angelenkt, daß eine Drehbeweglichkeit um eine zu den Hauptlängsträgern parallel liegende, waagrechte Achse gegeben ist. Das Gelenk weist einen waagrechten Bolzen 14 auf, der durch fluchtende Bohrungen am oberen Ende der Schrägstütze und an einem Fortsatz t5 am oberen Ende des dreiecks- oder A-förmigen Rahmens geführt und gegen axiales Verschieben gesichert ist Der A- oder dreiecksförmige Rahmen ist an seinem oberen Ende mit einer nach außen weisenden Konsole 16 versehen, auf der die eine (13a) Seilwinde befestigt ist. Die andere Seilwinde 13b ist im Fußbereich der Schrägstütze 11 befestigt.
  • Als Laufrollen 12 dienen Doppelkegelrollen.
  • Beim Ausbauvorgang eines Girlanden-Tragrollensatzes 2 werden die Las thaken der Seilwinden - nachdem der Tragrollensatz vermittels der Schnellabsenkösen etwas nach unten abgesenkt worden ist - in die Enden des Girlanden-Tragrollensatzes eingehängt und die Enden von den Halterungen 7 geldst. Sodann wird das eine Girlandenende durch die Seilwinde t3b so lange abgesenkt, bis sich die Girlande einige cm Uber dem Gurtuntertrum 3b befindet. Nun wird mittels der Winde 13a das andere Girlandenende so weit hochgezogen, bis die Girlande am Gurtobertrum oder an einem Führungsrohr anliegt.
  • Diese Verfahrensweise wird mehrmals wiederholt, bis die Girlande fast senkrecht hängt. In dieser Lage wird der Lasthaken der Seilwinde 13b von dem Ende des Girlanden-Tragrollensatzes gelöst, worauf der Girlanden-Tragrollensatz zwischen Gurt und Haupt lastträger durch die Seilwinde 13a nach unten abgelassen und abgelegt wird. Verschiedene Stellungen des auszubauenden Tragrollensatzes sind in Fig. 1 in strichpunktierter Darstellung gezeigt. Das Einbauen eines neuen Girlanden-Tragrollensatzes erfolgt in analoger Weise. - Abweichende Ausbauverfahren sind jedoch möglich.
  • Ist der Auswechselvorgang beendet, wird der Wagen von Hand oder mittels eines Ferntriebs, z.B. Seilspills, in seine Parkposition gebracht.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel nur durch eine abweichende Ausbildung der Hauptlängsträger. Jeder Hauptlängsträger 4' weist einen senkrechten, durchlaufenden, vollwandigen Steg 17, einen (ansteigenden) Untergurt 18, einen Obergurt (21, 22) und Querbleche 20 auf. Der Obergurt ist von einem durchlaufenden, schräg liegenden, vollwandigen, C-förmigen Profilkörper gebildet, der eine Grundfläche 21 und zwei senkrecht auf der Grundfläche stehende, nach außen und innen weisende Schenkel 22 aufweist. Die Schenkelunterkanten sind mit der Stegoberkante und entsprechenden Stellen der Querbleche 20 verschweißt. An der Grundfläche 21 sind Halterungen 7 befestigt, an denen die Enden der oberen Girlanden-Tragrollensätze 2 lösbar befestigt sind. Die Enden der unteren Girlanden-Tragrollensätze sind mit dem Untergurt 18 oder den Querblechen 20 lösbar verbunden. Auf dem Dachfirst 23 des Profilkörpers (21, 22), wobei der Dachfirst durch die beim Aneinanderstoßen des oberen Schenkels an die Grundfläche 2l gebildeten Längskante und die daran anschließende schräge Fläche des oberen Schenkels und des Profilkörpers gebildet wird, sind die entsprechenden doppelkegelrol lenartigen Laufrollen 12 unmittelbar, d.h. ohne Vorhandensein einer Laufschiene, abgestützt und geführt.
  • Anwendungsgebiet der Erfindung sind insbesondere Bandausleger und Bandbrteken bei Baggern, SchUttgutabsetzern und kombinierten Bagger-Absetzer-Geräten, sowie lange, ortsfest verlegte Transportbänder.

Claims (3)

  1. Patentansprüche t. Bandfördereinrichtungw insbesondere Bandausleger eines Bandabsetzgeräts, mit einer Tragkonstruktion, Girlanden-Tragrollensätzen, und einer Vorrichtung zum Auswechseln von Girlanden-Tragrollensätzen, wobei die Tragkonstruktion zwei Hauptlängsträger und mit letzteren verbundene Querträger aufweist, wobei die Girlanden-Tragrollensätze an durchlaufenden Längsgliedern lösbar befestigt sind, und wobei die Girlandenwechselvorrichtung einen fahrbaren Wagen mit zwei Hubeinrichtungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsglieder (21, 22; 6) den Obergurt (Fig. 3) der HauptlängstrSger (4') bilden oder mit dem Obergurt der Hauptlängsträger (4) zu einem geschlossenen Hohlprofil verbunden sind, daß die Längsglieder je eine dachgiebelarti ge, räumliche Längskante (23) aufweisen, daß die dachgiebelartigen Längskanten als Lauf- und Führungsbahnen für einen oben laufenden Wagen (8) dienen, und daß der Wagen (8) ein biegeweiches, dreipunktgestütztes Rahmenwerk (9, 10, ii) aufweist, wobei die den Laufrollen (12) jeder Laufbahnseite zugeordneten Rahmenteile über ein, eine Drehung um eine zu den Hauptlängsträgern (4, 4') parallele, waagrechte Achse zulasaandea Gelenk (14) mitei@@@-der verbunden sind.
  2. 2. Bandfördereinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Hauptlängsträger I-fdrmigen Querschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsglieder von je einem Winkelprofilkörper (6) gebildet sind, der mit dem Obergurt des Hauptlängsträgers (4) verschweißt ist.
  3. 3. Bandfdrdereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtungen Seilwinden (13a, 1)b) sind, deren eine (13a) am Kopf und deren andere (1Db) am Fuß des Wagen-Rahmenwerks (9, io, 11) angeordnet ist.
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