DE2916411A1 - Elektrolytisch verzinntes stahlblech sowie ein verfahren zur herstellung eines derartigen stahlblechs - Google Patents
Elektrolytisch verzinntes stahlblech sowie ein verfahren zur herstellung eines derartigen stahlblechsInfo
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Description
Elektrolytisch verzinntes Stahlblech sowie ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Stahlblechs
Die Erfindung betrifft ein elektrolytisch verzinntes Stahlblech mit einem Gehalt an Zinnoxiden, die auf der Oberfläche
einer Zinnauflageschicht als Ergebnis einer Umschmelzbehandlung
dieser Schicht mit unmittelbar folgender elektrolytischer Zinnplattierung zur Ausbildung dieser Zinnauflageschicht auf
mindestens einer Oberfläche des Stahlblechs _gebildet worden
sind, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines elektrolytisch verzinnten Stahlblechs, in dem ein Stahlblech einer elektrolytischen
Zinnplattierung zur Ausbildung einer Zinnauflageschicht auf mindestens einer Oberfläche des Stahlblechs und
darauf die Zinnauflageschicht zwecks Bildung von Zinnoxiden auf der Oberfläche der Zinnauflageschicht einem Umschmelzen
unterzogen wird und das elektrolytisch verzinnte Stahlblech, auf das das Umschmelzen angewandet wurde, einer kathodischen
elektrolytischen Behandlung in einer alkalischen wäßrigen Lösung unterworfen wird.
Elektrolytisch verzinnte Stahlbleche finden als Materialien vielfältiger Konservierungsbehälter weiteste Anwendung. Im
Hinblick auf die Verhinderung der Korrosion, des Röstens, der Verfärbung und anderer Defekte auf den inneren und äußeren
Oberflächen eines Konservierungsbehälters und zur Beibehaltung eines schönen Aussehens wird ein elektrolytisch verzinntes
Stahlblech als ein Material für Konservierungsbehälter verwendet , nachdem die deren Oberfläche darstellende Zinnauflageschicht
mit einem Anstrich versehen und dieser eingebrannt worden ist. Insbesondere wird ein elektrolytisch verzinntes
Stahlblech, das für Konservierungsbehälter vorgesehen ist, nach dem Bestreichen und Einbrennen einem Herstellungsverfahren
für Büchsen bzw. Dosen, das mit hoher Geschwindigkeit betrieben wird, unterzogen, wobei es sich um ein Schneiden,
Ausschneiden, Biegen und Zusammensetzen handelt. Im Verlaufe dieser Maßnahmen wird die Dose starken physikalischen Einwirkungen,
wie Reibung, Stoß und Biegen, ausgesetzt. Die derartig hergestellte Dose wird, sobald sie Nahrungsmittel ent-
hält, bei hoher Temperatur und unter hohem Druck während mehrerer Stunden einer Sterilisation unterzogen, in deren Verlauf
das elektrolytisch verzinnte Stahlblech verschiedenen chemischen Einwirkungen der Bestandteile des Inhalts ausgesetzt
ist. Daher muß ein elektrolytisch verzinntes Stahlblech von Konservierungsbehältern hervorragende Farbhaftung aufweisen,
um den vorgenannten starken physikalischen und chemischen Einwirkungen standzuhalten, so daß die eingebrannte Farbe nicht
abblättern kann.
Eine nach den herkömmlichen kontinuierlichen elektrolytischen Verfahren zum Verzinnen hergestellte Zinnauflageschicht eines
verzinnten Stahlblechs, die sich bei der mikroskopischen Betrachtung als eine zusammengesetzte Schicht feiner Zinnkörner
darstellt, zeigt eine schlechte Haftung auf der Oberfläche des Stahlblechs und keinerlei Glanz. Um der Zinnauflageschicht
Glanz zu verleihen und um die Beständigkeit gegen den Einfluß von Schwefel und Schwefelverbindungen und die Oxidationsbeständigkeit
zu verbessern, ist es bei der Durchführung eines kontinuierlichen elektrolytischen Verzinnens übliche Praxis,
das erhaltene elektrolytisch verzinnte Stahlblech in einem Wärmeofen kontinuierlich zu erhitzen, um die gebildete Zinnauflageschicht
schnell zu schmelzen und um dann das erhitzte und verzinnte Stahlblech kontinuierlich unmittelbar darauf in einem
Kühlbehälter abzukühlen, um auf diese Weise die geschmolzene Zinnauflageschicht rasch zu verfestigen. Die oben erwähnte
Behandlung der Zinnauflageschicht erfaßt ein schnelles Schmelzen und ein schnelles Verfestigen einer Zinnauflageschicht,
worunter nachfolgend ein "Umschmelzen" verstanden werden soll.
Wenn das oben erwähnte Umschmelzen bei einer Zinnauflageschicht
eines elektrolytisch verzinnten Stahlblechs angewandet wird, werden auf der Oberfläche der Zinnauflageschicht in einer
Menge von etwa 3 bis etwa 8 Millicoulomb/cm2 Zinnoxide gebildet,
wobei auf die Elektrxzitätsmenge umgerechnet wird, die zur Messung durch kathodische Reduktion erforderlich ist. Die Menge
derartiger Zinnoxide wird durch die Elektrizitätsmenge pro cm2 ausgedrückt, die erforderlich ist, bis die Zinnoxide auf der
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Oberfläche der Zinnauflageschicht vollständig durch kathodische
Reduktion in einer wäßrigen Lösung von Bromwasserstoff einer Molarität von 0,001 beseitigt worden sind. Die Menge an
Zinnoxiden wird nachfolgend in sämtlichen Fällen durch die oben genannte Elektrizitätsmenge zum Ausdruck gebracht.
Im allgemeinen zeigen diese Zinnoxide einen Effekt als Bindemittel/
wodurch sie eine hervorragende Farbhaftung liefern, da ein elektrolytisch verzinntes Stahlblech unmittelbar nach
einem Umschmelzen der Zinnauflageschicht eine geeignete Menge an Zinnoxid, das auf der Oberfläche der Zinnauflageschicht
gebildet worden ist, aufweist. Wenn jedoch ein elektrolytisch verzinntes Stahlblech, bei dem die Zinnauflageschicht einem
Umschmelzen unterzogen worden ist, mehrere Monate lang ohne Farbauftrag und Einbrennen desselben gehalten oder gelagert
wird, wachsen diese Zinnoxide allmählich, so daß im Ergebnis nicht nur die Oberfläche des elektrolytisch verzinnten Stahlblechs
verfärbt wird, sondern sich auch die Farbhaftung verschlechtert.
Um das Wachstum der vorgenannten Zinnoxide auf der Oberfläche der Zinnauflageschicht zu verhindern bzw. zu verzögern, sind
üblicherweise elektrolytische oder nicht-elektrolytische Nachbehandlungen der Oberfläche eines elektrolytisch verzinnten
Stahlblechs durchgeführt worden. Die folgenden Nachbehandlungen sind bekannt:
(1) Eine nicht-elektrolytische Nachbehandlung eines verzinnten Stahlblechs wird in dem Artikel "An Examination of Oxide
Films on Tin and Tinplate", von S.C. Britton und K. Bright
beschrieben, der erschienen ist in "Metallurgia", Bd. 56, Okt. 1957, S. 163 ff (eine periodisch erscheinende britische Zeitschrift).
Danach wird ein verzinntes Stahlblech unter folgenden Bedingungen in eine wäßrige Lösung auf der Basis 6-wertiger Chromionen
getaucht:
Zusammensetzung der wäßrigen Lösung:
wäßrige Lösung mit einem Gehalt an 1 % Chromat; Temperatur der wäßrigen Lösung: 850C;
Eintauchzeit: bis zu 60 Minuten.
Der oben zitierte Artikel soll nachfolgend als Literaturstelle (1) bezeichnet werden.
(2) Eine weitere elektrolytische Nachbehandlung eines elektrolytisch verzinnten Stahlblechs wird in der am 20. Dezember
1974 veröffentlichten japanischen Patentanmeldung 48 389/74 beschrieben. Danach wird nach einem elektrolytischen Zinnplattieren
oder nach einem Umschmelzen der Zinnauflageschicht, die dem Zinnplattieren folgt, eine anodische elektrolytische Behandlung
des elektrolytisch verzinnten Stahlblechs in einer wäßrigen Lösung, die auf 6-wertigen Chromionen basiert, unter den
folgenden Bedingungen durchgeführt:
Zusammensetzung der wäßrigen Lösung:
wäßrige Lösung, die 2 bis 100 g/l 6-wertige Chromionen
enthält oder eine wäßrige Lösung, die 2 bis 100 g/l 6-wertige Chromionen und 0,1 bis 5 g/l Phosphorsäure
und/oder Phosphat enthält;
pH-Wert der wäßrigen Lösung: 1,0 bis 9,5; Temperatur der wäßrigen Lösung: 20 bis 800C;
Elektrizitätsmenge: 0,05 bis 0,23 Millicoulomb/dm2.
Dieser Stand der Technik soll nachfolgend der Literaturstelle (2) zugeordnet werden.
(3) Ferner beschreibt die bekanntgemachte japanische Patentanmeldung
8 691/75 (vom 7. April 1975) eine elektrolytische Nachbehandlung eines elektrolytisch verzinnten Stahlblechs,,
wonach wie folgt vorgegangen wird:
Nach einem elektrolytischen Zinnplattieren oder nach einem Umschmelzen der Zxnnauflageschxcht, das dem Zinnplattieren
folgt, wird eine anodische elektrolytische Behandlung des elektrolytisch verzinnten Stahlblechs in einer alkalischen
wäßrigen Lösung unter folgenden Bedingungen durchgeführt:
SQ98U/0SU2
Zusammensetzung der wäßrigen Lösung:
Eine wäßrige Lösung, die 0,5 bis 30 g/l mindestens einer Verbindung, die aus der aus organischen und
anorganischen Alkalimetallverbindungen und Ammoniumverbindungen bestehenden Gruppe ausgewählt worden
ist, enthält;
Temperatur der wäßrigen Lösung: 20 bis 80°C; Elektrizitätsmenge: 0,05 bis 0,23 Millicoulomb/dm2.
Dieses bekannte Verfahren zur Nachbehandlung von elektrolytisch verzinntem Stahlblech wird nachfolgend der Literaturstelle
(3) zugeordnet werden.
(4) Des weiteren wird eine elektrolytische Nachbehandlung eines elektrolytisch verzinnten Stahlblechs in dem Artikel
"Some Factors Affecting the Surface Chromium Content of Elektrochemically Treated Tin Plate" von P.R. Carter beschrieben,
der erschienen ist in "Journal of the Electrochemical Society", einer amerikanischen Zeitschrift, Bd. 108, No. 8,
S. 782 ff (aus August 1961). Nach diesem bekannten Verfahren wird wie folgt vorgegangen:
Auf das verzinnte Stahlblech wird eine kathodische elektrolytische
Behandlung in einer wäßrigen Lösung auf der Grundlage 6-wertiger Chromionen unter den folgenden Bedingungen angewandt
:
Zusammensetzung der wäßrigen Lösung:
eine wäßrige Lösung, die 20 bis 30 g/l Natriumbichromat enthält;
Temperatur der wäßrigen Lösung: 46 bis 520C;
Elektrizitätsmenge: 10,8 bis 41 Millicoulomb/cm2.
Das obige Verfahren soll nachfolgend der Literaturstelle (4) zugeordnet werden.
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(5) Eine weitere elektrolytische Nachbehandlung eines elektrolytisch verzinnten Stahlblechs wird ebenfalls in der
Literatursteile (4) beschrieben, wonach das entsprechend dem
obigen Verfahren kathodisch elektrolytisch behandelte und verzinnte Stahlblech unmittelbar anschließend einer anodischen
elektrolytischen Behandlung mit einer Strommenge von 2,7 Millicoulomb/cm2
unterzogen wird, wobei die gleiche wäßrige Lösung zur Anwendung kommt, die bereits bei der genannten kathodischen
elektrolytischen Behandlung eingesetzt wurde. Dieses bekannte Verfahren wird nachfolgend der Literaturstelle (5)
zugeordnet.
(6) Des weiteren wird eine Nachbehandlung eines elektrolytisch verzinnten oder elektro-galvanisierten Stahlblechs in
der US-PS 3 647 650 (vom 7. März 1972) beschrieben, wonach ein elektrolytisch verzinntes oder elektro-galvanisiertes
Stahlblech zunächst einer kathodischen elektrolytischen Behandlung in einer alkalischen wäßrigen Lösung unter den
folgenden Bedingungen unterzogen wird:
Zusammensetzung der wäßrigen Lösung:
eine wäßrige Lösung, die 1 bis 3 g/l mindestens einer Verbindung, die aus der aus Alkalimetallcarbonat,
alkalischen Boraten, Alkalimetallphosphaten und alkalischen Hydroxiden bestehenden Gruppe ausgewählt
worden ist, enthält;
Temperatur der wäßrigen Lösung: 20 bis 70°C; Elektrxzitätsmenge: 1 bis 20 Coulomb/dm2.
Unmittelbar darauf wird das elektrolytisch verzinnte oder elektro-galvanisierte Stahlblech, das der ersten kathodischen
elektrolytxschen Behandlung unterzogen wurde, einer zweiten kathodischen elektrolytxschen Behandlung in einer
wäßrigen Lösung auf der Grundlage 6-wertiger Chromionen unter den folgenden Bedingungen unterworfen:
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Zusammensetzung der wäßrigen Lösung:
eine wäßrige Lösung, die 2 bis 20 g/l 6-wertige Chromionen und 3 bis 20 g/l mindestens einer wasserlöslichen,
gesättigten Carbonsäure in Form einer einbasischen aliphatischen Carbonsäure, zweibasischen
aliphatischen Carbonsäure, aromatischen Carbonsäure und/oder Salzen davon enthält;
Temperatur der wäßrigen Lösung: 30 bis 70°C; Stromdichte: 1 bis 10 A/dm2;
Energiezuführungsdauer: 0,5 bis 5 Sekunden.
Energiezuführungsdauer: 0,5 bis 5 Sekunden.
Dieser Stand der Technik wird nachfolgend der Literaturstelle (6) zugeordnet.
(7) Des weiteren befaßt sich die bekanntgemachte vorläufige japanische Patentanmeldung 68 933/75 (vom 9. Juni 1975) mit
der elektrolytischen Nachbehandlung eines elektrolytisch verzinnten Stahlblechs. Unter den folgenden Bedingungen wird danach
eine erste kathodische elektrolytische Behandlung eines elektrolytisch verzinnten Stahlblechs in einer alkalischen
wäßrigen Lösung vorgenommen.
Zusammensetzung der wäßrigen Lösung:
eine wäßrige Lösung, die 1 bis 30 g/l alkalische Carbonate und/oder alkalische Borate und 1 bis 30 g/l
mindestens eines Komplexbildners in Form von Weinsäure, Gluconsäure, zitronensäure, kondensierter Phosphorsäure
und/oder Salzen davon enthält;
Temperatur der wäßrigen Lösung: 20 bis 60°C; Stromdichte: 4 bis 10 A/dm2;
Energiezuführungsdauer: 0,5 bis 1 Sekunde.
Energiezuführungsdauer: 0,5 bis 1 Sekunde.
Unmittelbar danach wird das erwähnte elektrolytisch verzinnte Stahlblech, das der genannten ersten kathodischen elektrolytischen
Behandlung unterzogen wurde, einer zweiten kathodischen elektrolytischen Behandlung in einer wäßrigen Lösung
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auf der Basis 6-wertiger Chromionen unter den folgenden
Bedingungen unterworfen:
Zusammensetzung der wäßrigen Lösung:
eine wäßrige Lösung, die 2 bis 20 g/l 6-wertige Chromionen enthält, oder eine wäßrige Lösung, die
2 bis 20 g/l 6-wertige Chromionen und 3 bis 20 g/l mindestens einer Verbindung, die aus der aus einbasischen
gesättigten niederen Fettsäuren, zweibasischen gesättigten niederen Fettsäuren, aromatischen gesättigten
Carbonsäuren und Salzen davon bestehenden Gruppe ausgewählt worden ist, enthält;
Temperatur der wäßrigen Lösung: 30 bis 70°C; Stromdichte: 1 bis 10 A/dm2;
Energiezuführungsdauer: 0,5 bis 5 Sekunden.
Das obige Verfahren wird noch im Zusammenhang mit der
Literatursteile (7) des weiteren erläutert.
(8) Auch die GB-PS 1 483 305 (vom 17. August 1977) erläutert
die elektrolytische Nachbehandlung eines elektrolytisch verzinnten Stahlblechs. Danach wird wie folgt vorgegangen:
Ein elektrolytisch verzinntes Stahlblech wird einer ersten kathodischen elektrolytischen Behandlung in einer alkalischen
wäßrigen Lösung unter den folgenden Bedingungen unterzogen:
Zusammensetzung der wäßrigen Lösung:
eine wäßrige Lösung, die 1 bis 50 g/l mindestens einer Verbindung enthält, die aus der folgenden
Gruppe von Verbindungen ausgewählt worden ist: Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und alkalische Carbonate,
Bicarbonate, Silikate, Borate, Phosphate, Acetate, Oxalate, Zitrate und Gluconate;
pH-Wert der wäßrigen Lösung: 7 bis 10; Temperatur der wäßrigen Lösung: 15 bis 70°C;
Stromdichte: 1 bis 20 A/dm2;
Energiezuführungsdauer: 0,1 bis 2 Sekunden.
Sofern es erforderlich ist, wird das der ersten kathodischen elektrolytischen Behandlung unterzogene elektrolytisch verzinnte
Stahlblech einer zweiten kathodischen elektrolytischen Behandlung in einer wäßrigen Lösung auf der Basis 6-wertiger
Chromionen unter den folgenden Bedingungen unterworfen:
Zusammensetzung der wäßrigen Lösung:
eine wäßrige Lösung, die 2 bis 20 g/l 6-wertige Chromionen enthält, oder eine wäßrige Lösung, die
2 bis 20 g/l 6-wertige Chromionen und 3 bis 20 g/l mindestens einer Verbindung in Form von Essigsäure,
Propionsäure, Buttersäure (butylic acid), Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Benzoesäure,
Phthalsäure und/oder Salzen davon enthält;
Temperatur der wäßrigen Lösung: 30 bis 70°C; Stromdichte: 1 bis 10 A/dm2;
Energiezuführungsdauer: 0,5 bis 5 Sekunden.
Das elektrolytisch verzinnte Stahlblech, das der genannten ersten kathodischen elektrolytischen Behandlung unterzogen
worden ist, wird, sofern es erforderlich ist, 1 bis 3 Sekunden lang bei einer Temperatur von 50 bis 80°C in eine wäßrige
Lösung getaucht, die 0,05 bis 0,2 ml/1 Essigsäure enthält, was unmittelbar nach der ersten kathodischen elektrolytischen
Behandlung und vor der genannten zweiten kathodischen elektrolytischen Behandlung geschieht. Dieser Stand der Technik wird
nachfolgend stets der Literaturstelle (8) zugeordnet.
Entsprechend dem Stand der Technik nach den vorgenannten Literatursteilen (1) bis (8) ist es sicherlich möglich, die
Farbhaftung, die Oxidationsbeständigkeit und die Beständigkeit gegen die Einwirkung von Schwefel und Schwefelverbindungen des
elektrolytisch verzinnten (tin-plated) Stahlblechs bis zu einem gewissen Ausmaß zu verbessern. Da jedoch nach der Literaturstelle
(1) ein verzinntes Stahlblech lediglich in eine wäßrige Lösung auf der Grundlage 6-wertiger Chromionen getaucht
wird, z.B. in eine wäßrige Lösung von Natriumbichromat,
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erweist sich ein verzinntes Stahlblech, das entsprechend der Lehre nach der Literatursteile (1) nachbehandelt worden ist,
im Hinblick auf den Effekt der Verhinderung bzw. Hemmung des Wachstums von Zinnoxiden, die auf der Oberfläche der Zinnauflageschicht
gebildet worden sind, als mäßig. Nach den Literaturstellen (2) und (3), nach denen eine anodische elektrolytische
Behandlung auf ein elektrolytisch verzinntes Stahlblech in einer wäßrigen Lösung auf der Grundlage 6-wertiger
Chromionen oder in einer wäßrigen alkalischen Lösung angewandet wird, verbleiben Zinnoxide, die auf der Oberfläche
der Zinnauflageschicht durch das Umschmelzen gebildet worden sind, ohne daß sie eliminiert werden unter weiterer Bildung
neuer Zinnoxide. Der Effekt der Hemmung des Wachstums der Zinnoxide auf dem elektrolytisch verzinnten Stahlblech ist
unbefriedigend. Somit zeigt ein verzinntes Stahlblech, das einer elektrolytischen oder nicht-elektrolytischen Nachbehandlung
entsprechend den Lehren der Literaturstellen (1) bis (3) unterzogen worden ist, obwohl es im Hinblick auf Farbhaftung
unmittelbar nach der Herstellung hervorragend ist, unvermeidlich eine abnehmende Farbhaftung während des Aufbewahrens oder
Lagerns während einer langen Zeitdauer, da Zinnoxide auf der Oberfläche der Zinnauflageschicht im Verlaufe der Zeit wachsen.
Das Verfahren nach der Literaturstelle (4) wird als elektrolytische
Nachbehandlung von elektrolytisch verzinntem Stahlblech besonders geschätzt. Nach diesem Verfahren, bei dem ein elektrolytisch
verzinntes Stahlblech einer kathodischen elektrolytischen Behandlung in einer wäßrigen Lösung auf der Basis
6-wertiger Chromionen unterzogen wird, wird ein chromatierter Film auf der Oberfläche der Zinnauflageschicht gebildet. Eine
zu große Menge dieses Chromatfilms führt zu einer verschlechterten Farbhaftung des elektrolytisch verzinnten Stahlblechs.
Das ist dem leichten Auftreten des Ablösens an der Grenzfläche zwischen der Zinnauflageschicht und des starken Chromatfilms
zuzuschreiben. Auf der anderen Seite führt ein zu dünner Chromatfilm
zu einem schlechten Effekt der Hemmung des Wachstums der Zinnoxide, die auf der Oberfläche der Zinnauflageschicht
gebildet werden. Im Ergebnis zeigt das elektrolytisch verzinnte
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Stahlblech, das im Hinblick auf die Farbhaftung unmittelbar nach der Herstellung zufriedenstellend ist, eine herabgesetzte
Farbhaftung nach dem Aufbewahren oder Lagern während einer langen Zeitdauer, da die Zinnoxide auf der Oberfläche
der Zinnauflageschicht im Verlaufe der Zeit wachsen. Daher
können bei einem elektrolytisch verzinnten Stahlblech, das nach der elektrolytischen Nachbehandlung entsprechend dem
in der Literaturstelle (4) beschriebenen Verfahren behandelt worden ist, Schwankungen der Farbhaftung unmittelbar nach der
Herstellung, in Abhängigkeit von den Nachbehandlungsbedingungen, auftreten. Selbst wenn die Farbhaftung unmittelbar nach
der Herstellung zufriedenstellend ist, kann sie während eines langzeitigen Aufbewahrens oder Lagerns allmählich schlechter
werden.
Nach dem Verfahren der Literaturstelle (5) wird ein elektrolytisch
verzinntes Stahlblech einer kathodischen elektrolytischen Behandlung in einer auf 6-wertigen Chromionen basierenden
wäßrigen Lösung unterzogen und danach direkt das erwähnte elektrolytisch verzinnte Stahlblech, das der kathodischen
elektrolytischen Behandlung unterlag, einer anodischen elektrolytischen Behandlung in der gleichen wäßrigen Lösung unterworfen.
Daher werden die auf der Oberfläche der Zinnauflageschicht aufgrund des Umschmelzens der Zinnauflageschicht gebildeten
Zinnoxide weitgehend durch die Reduktion infolge der kathodischen elektrolytischen Behandlung entfernt. Neue Zinnoxide
werden auf der Oberfläche der Zinnauflageschicht als Ergebnis der anodischen elektrolytischen Behandlung, die der
genannten kathodischen elektrolytischen Behandlung folgt, gebildet. Diese neuen Zinnoxide verschlechtern die Farbhaftung
des elektrolytisch verzinnten Stahlblechs. Die dafür verantwortlichen
Ursachen sind noch nicht bekannt. Somit hat ein elektrolytisch verzinntes Stahlblech, das der elektrolytischen
Nachbehandlung nach der Literaturstelle (5) unterzogen worden ist, eine schlechte Farbhaftung, was selbst unmittelbar nach
der Herstellung gilt.
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Nach den Verfahren der Literaturstellen (6) bis (8) wird ein
elektrolytisch verzinntes Stahlblech einer ersten kathodisehen
elektrolytischen Behandlung in einer alkalischen wäßrigen Lösung unterzogen. Unmittelbar darauf wird das elektrolytisch
verzinnte Stahlblech, das vorher zunächst kathodisch elektrolytisch behandelt worden ist, einer zweiten kathodischen
elektrolytischen Behandlung in einer auf 6-wertigen Chromionen basierenden wäßrigen Lösung unterworfen. Da nach den Verfahren
der Literaturstellen (6) bis (8) das elektrolytisch verzinnte Stahlblech zweimal einer kathodischen elektrolytischen
Behandlung, wie vorstehend beschrieben, unterzogen wird und die Sicherstellung einer starken Farbhaftung sowie deren Aufrechterhaltung
während einer zufriedenstellend langen Zeitdauer keiner sorgfältigen Beachtung unterzogen wird, wird eine
relativ große Strommenge eingesetzt. Aus diesen Gründen werden die an der Oberfläche der Zinnauflageschicht infolge des Umschmelzens
der genannten Zinnauflageschicht gebildeten Zinnoxide im wesentlichen aufgrund der Reduktion entfernt, so daß
die Oberfläche der Zinnauflageschicht direkt durch einen Chromatfilm bedeckt ist. Daher zeigt ein elektrolytisch verzinntes
Stahlblech, das einer elektrolytischen Nachbehandlung nach irgendeiner der Lehren der Literaturstellen (6) bis (8) unterzogen
worden ist, schlechte Farbhaftung, was unmittelbar nach der Herstellung gilt.
Die Erfindung bezweckt daher die Bereitstellung eines elektrolytisch
verzinnten Stahlblechs, das nicht nur hervorragende Farbhaftung zeigt, sondern gleichermaßen im Hinblick auf die
Beständigkeit gegen Schmutzeinwirkung, die Oxidationsbeständigkeit, die Beständigkeit gegen den Einfluß von Schwefel und
Schwefelverbindungen und die Lötbarkeit verbessert ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Stahlblechs.
Darüber hinaus bezweckt die vorliegende Erfindung insbesondere die Schaffung eines elektrolytisch verzinnten Stahlblechs, bei
dem die vorgenannten Eigenschaften nicht nur unmittelbar nach der Herstellung, sondern auch nach einer langzeitigen Lagerung
bzw. Aufbewahrung ohne Verschlechterung weitgehend erhalten
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bleiben, sowie eines Verfahrens zur Herstellung eines solchen Stahlblechs.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein elektrolytisch verzinntes Stahlblech der eingangs beschriebenen Art, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Zinnoxide im wesentlichen aus einem Zinnoxid in Form von orthorhombisch kristallisiertem
SnO bestehen, wobei die Menge des Zinnoxids, das in Form orthorhombischen
SnO zu kristallisieren ist, einem Bereich von 1,0 bis 6,5 Millicoulomb/cm2 entspricht.
Ferner ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art zur Herstellung eines elektrolytisch verzinnten
Stahlblechs, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die kathodische elektrolytische Behandlung in einer alkalischen
wäßrigen Lösung, die 1 bis 4 g/l mindestens einer Verbindung in Form von Natriumbicarbonat (NaHCO3), Natriumcarbonat (Na2CO3)
und/oder Natriumhydroxid (NaOH) enthält, und die einen pH-Wert zwischen 7,0 und 12,0 und eine Temperatur zwischen 40 und 60°C
aufweist, mit einer Elektrizitätsmenge von 0,05 bis 5 Coulomb/dm2 durchgeführt wird, wobei Zinnoxide, die zu tetragonalem et -SnO und
tetragonalem SnO2 kristallisieren, im wesentlichen unter alleinigem
Verbleib eines Zinnoxids in Form von orthorhombisch kristallisiertem SnO infolge einer Reduktion aus den Zinnoxiden
entfernt werden und die Menge des Zinnoxids in Form von orthorhombisch kristallisiertem SnO auf den Bereich von 1,0 bis
6,5 Millicoulomb/cm2 eingeregelt wird.
Gegebenenfalls und mit Vorteil kann das genannte elektrolytisch behandelte Stahlblech, das der erwähten kathodischen
elektrolytischen Behandlung in der alkalischen wäßrigen Lösung unterzogen worden ist, einer zweiten kathodischen elektrolytischen
Behandlung in einer wäßrigen Lösung unterworfen werden, die aus der nachfolgend wiedergegebenen Gruppe der Lösungen
(a), (b) und (c) ausgewählt worden ist:
9BU/0Q42
(a) Eine wäßrige Chromatlösung auf der Grundlage 6-wertiger
Chromionen, die 10 bis 30 g/l Natriumbichromat (Na2Cr2O7.2H2O)
enthält;
(b) eine wäßrige Phosphatlösung, die 15 bis 30 g/l Diammoniumhydrogenphosphat
((NH4J2HPO4) enthält und
(c) eine wäßrige Chromat/Phosphat-Mischlösung, die 15 bis
30 g/l Natriumbichromat und 15 bis 30 g/l Diammoniumhydrogenphosphat
enthält. . -
Bei dieser Behandlung in wäßriger Lösung wird unter den folgenden Bedingungen gearbeitet:
pH-Wert der wäßrigen Lösung: 4 bis 6; Temperatur der wäßrigen Lösung: 40 bis 6O0C;
Elektrizitätsmenge: 0,01 bis 0,5 Coulomb/dm2.
Die Erfindung soll anhand der nachfolgend erwähnten Figuren
noch näher erläutert werden.
Die Fig. 1(A) stellt eine elektronenmikroskopische Aufnahme (3000-fache Vergrößerung) von Zinnoxiden, die mittels Erhitzen
der Oberfläche einer Zinnauflageschicht eines elektrolytisch verzinnten Stahlblechs unmittelbar nach der Anwendung des
Umschmelzens der Zinnauflageschicht kristallisiert wurden.
Die Fig. 1(B) gibt eine elektronenmikroskopische Aufnahme
(3000-fache Vergrößerung) von Zinnoxiden wieder, die durch Erhitzen der Oberfläche der Zinnauflageschicht eines elektrolytisch
verzinnten Stahlblechs unmittelbar nach Anwendung einer zweiten kathodischen elektrolytischen Behandlung mit einer
Strommenge von 0,26 Coulomb/dm2 in einer auf 6-wertigen Chromionen
basierenden wäßrigen Lösung kristallisiert wurden, wonach eine erste kathodische elektrolytische Behandlung in einer
alkalischen wäßrigen Lösung folgte.
Fig., 1 (C) stellt eine elektronenmikroskopische Aufnahme (3000-fache
Vergrößerung} von Zinnoxiden dar, die durch Erhitzen auf
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der Oberfläche einer Zinnauflageschicht eines elektrolytisch
verzinnten Stahlblechs unmittelbar nach der Durchführung einer zweiten kathodischen elektrolytischen Behandlung mit einer
Strommenge von 2,5 Coulomb/dm2 in einer auf 6-wertigen Chromionen basierenden wäßrigen Lösung kristallisiert wurden, wonach
eine erste kathodische elektrolytische Behandlung in einer alkalischen wäßrigen Lösung folgte.
Fig. 2 gibt eine graphische Darstellung wieder, die die Beziehung zwischen der Menge der Zinnoxide auf der Oberfläche
der Zinnauflageschicht eines elektrolytisch verzinnten Stahlblechs , das einer Nachbehandlung entsprechend dem Stand der
Technik unterworfen wurde, und der Beständigkeit gegen Ablösen darstellt, wodurch die Farbhaftung des elektrolytisch verzinnten
Stahlblechs zum Ausdruck gebracht wird.
Fig. 3 gibt eine graphische Darstellung wieder, die die Beziehung zwischen der Menge des Zinkoxids, das auf der Oberfläche
der Zinnauflageschicht des elektrolytisch verzinnten Stahlblechs in Form orthorhombischen SnO kristallisiert ist,
und der Beständigkeit gegen Ablösen erläutert, wodurch die Farbhaftung des elektrolytisch verzinnten Stahlblechs dargestellt
wird.
Fig. 4 zeigt eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Elektrizitätsmenge bei der zweiten kathodischen
elektrolytischen Behandlung eines elektrolytisch verzinnten Stahlblechs in einer auf 6-wertigen Chromionen basierenden
wäßrigen Lösung, der eine erste kathodische elektrolytische Behandlung in einer alkalischen wäßrigen Lösung folgt, und
der Beständigkeit gegen Ablösen , die die Farbhaftung
des elektrolytisch verzinnten Stahlblechs repräsentiert, darstellt.
Unter Beachtung der obigen Gesichtspunkte sind ausführliche Versuche im Hinblick auf den Effekt der Zinnoxide, die auf
der Oberfläche der Zinnauflageschicht eines elektrolytisch verzinnten Stahlblechs gebildet wurden, bezüglich der Farbhaftung
des elektrolytisch verzinnten Stahlblechs durchgeführt
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worden. Dabei wurde zunächst als Ergebnis dieser Untersuchungen gefunden, daß Zinnoxide in einer Menge von etwa 3 bis etwa
8 Millicoulomb/cm2 auf der Oberfläche der Zinnauflageschicht
des elektrolytisch verzinnten Stahlblechs unmittelbar nach Anwendung eines Umschmelzens der Zinnauflageschicht gebildet
werden.
Des weiteren wurde die Struktur der genannten Zinnoxide untersucht.
Die Elektronenbeugung war bei den genannten Oxiden deswegen nicht anwendbar, weil sie amorph oder nicht-kristallin
waren. Daher wurden elektronenmikroskopische Untersuchungen und eine Elektronenbeugung nach der Kristallisation dieser
Zinnoxide durch Erhitzen unter nicht-oxidierender Atmosphäre durchgeführt.
Die Fig. 1(A) stellt eine elektronenmikroskopische Aufnahme
(3000-fache Vergrößerung) von Zinnoxiden dar, die - wie oben beschrieben - auf der Oberfläche der Zinnauflageschicht eines
elektrolytisch verzinnten Stahlblechs unmittelbar nach der Anwendung eines Umschmelzens der Zinnauflageschicht kristallisiert
worden sind. In der Fig. 1(A) stellen die kleinen Teilchen orthorhombisches SnO und die blumenblattartigen dunklen
und hellen Bereiche tetragonales eA-SnO dar. Des weiteren wird
eine kleine Menge Zinnoxid beobachtet, von dem bestätigt wird, daß es sich um tetragonales SnO2 handelt. Ganz besonders wird
es aus der elektronenmikroskopischen Aufnahme nach der Fig. 1(A) deutlich, daß die Zinkoxide, die an der Oberfläche der
Zinnauflageschicht eines elektrolytisch verzinnten Stahlblechs unmittelbar nach einem Umschmelzen der Zinnauflageschicht
kristallisiert wurden, im wesentlichen orthorhombisches SnO mit einer kleinen Menge an daneben vorliegendem
tetragonalem oC-SnO und tetragonalem SnO2 enthalten.
Eine Elektronenbeugung wurde an polykristallinen Zinnoxiden sowie in Form eines Einzelkristalls durchgeführt, die - wie oben
erwähnt - auf der Oberfläche der Zinnauflageschicht eines elektrolytisch verzinnten Stahlblechs unmittelbar nach Durchführung
eines Umschmelzens der Zinnauflageschicht kristalli-
909844/0942
291641
sierten. Die Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse dieser Elektronenbeugung
im Vergleich mit den Ergebnissen einer Röntgenbeugung orthorhombischen SnO nach der ASTM-Norm.
- 21 Tabelle
Elektronenbeugung Röntgenbeugung (ASTM)
polykristallin Einzelkristall
(312) orthorhombisches SnO
"Abstand der Intensi- Abstand der Miller-Gitterebenen tat Gitterebenen Indices
(dA)
5.53 3.75
3.17 2.88
2.68
1.876 1.757
1.621 1.550
1. | 493 | S |
1. | 405 | M |
1. | 326 | S |
1. | 223 | S |
M M
VS
(D
(dA)
3.68 3.25
2.73 2.29
1.840 1.734
1.625 1.610
1.487 1.429
(hkl)
Abstand Intensi- Miller -
der Git- tätsver- Indices terebenen hältnis
(dA) (I/Io) (hkl)
111 Ϊ12
021 203
222
130
224 Ϊ33
314 0
5.56 | 10 | 002 |
3.71 | 10 | 102 |
3.58 | 30 | 111 |
3.12 | 100 | 112 |
2.86 | 20 | 020 |
2.78 | 40 | 004 |
2.50 | 30 | 200 |
2.25 | 20 | 023 |
1.994 | 10 | 024 |
1.888 | 20 | 220 |
1.857 | 60 | 204 |
1.773 | 40 | 130 |
1.681 | 30 | 223 |
1.662 | 20 | 116 |
1.610 | 20- | 133 |
1.540 | 30 | 312 |
1.429 | 40 | 040 |
1.393 | 20 | 008,042 |
1.342 | 10 | 043 |
1.251 | 20 | 400 |
9098U/0942
In der Spalte der Intensität (I) des Polykristalls mit den
Elektronenbeugungswerten der Tabelle 1 bedeuten:
VS = sehr stark, S = stark, M = mittelstark und W = schwach.
Wie es aus der Tabelle 1 ersichtlich ist, stimmt der Abstand zwischen den Gitterebenen des polykristallinen Zinnoxids,
bestimmt nach der Elektronenbeugung, nahezu überein mit dem Abstand zwischen den Netzebenen des orthorhombisehen SnO, wenn
dieser nach der Röntgenbeugung entsprechend der ASTM-Norm gemessen
wurde. Zwischen dem Abstand zwischen den Gitterebenen und den Miller-Indices der Zinnoxide in Form eines Einzelkristalls,
gemessen nach der Elektronenbeugung, ist kein Widerspruch feststellbar. Dieses offenbart, was ebenfalls aufgrund der
Ergebnisse der Elektronenbeugung vermutet wird, daß der größte Teil der auf der Oberfläche der Zinnauflageschicht eines elektrolytisch
verzinnten Stahlblechs unmittelbar nach dem Umschmelzen der Zinnauflageschicht kristallisierten Zinnoxide orthorhombisches
SnO darstellt.
Es wurde somit anhand der Ergebnisse der elektronenmikroskopischen
Untersuchungen und der Ergebnisse der Elektronenbeugung festgestellt, daß die Zinnoxide, obwohl sie amorph oder nichtkristallin sind, die auf der Oberfläche der Zinnauflageschicht
eines elektrolytisch verzinnten Stahlblechs unmittelbar nach dem Umschmelzen der Zinnauflageschicht gebildet wurden, im
wesentlichen Zinnoxid in Form orthorhombisch kristallisierte SnO zusammen mit einer kleinen Menge an daneben vorliegenden
Zinnoxiden darstellt, die zu tetragonalem oC-SnO und tetragonalem
SnO2 kristallisiert sind.
Des weiteren wurde die Beziehung zwischen der Menge an Zinnoxid auf der Oberfläche der Zinnauflageschicht und der Beständigkeit
gegen Abrieb, wodurch die Farbhaftung wiedergegeben wird, untersucht, wobei sich diese Untersuchungen auf elektrolytisch
verzinnte Stahlbleche erstreckten, die jeweils entsprechend den Lehren nach den Literaturstellen (1), (4) und (6) bis (8)
einer Nachbehandlung unterzogen wurden, wodurch die Lehren nach den Entgegenhaltungen (1) bis (8) repräsentativ wiederge-
909844/0 9
geben wurden. Fig. 2 stellt eine graphische Darstellung dar, die die Ergebnisse dieser Untersuchungen erläutert. In der
Fig. 2 repräsentiert das Zeichen "o" ein elektrolytisch verzinntes
Stahlblech, das entsprechend der Lehre der Literaturstelle (1) einer nicht-elektrolytischen Nachbehandlung unterzogen
wurde und wobei ein elektrolytisch verzinntes Stahlblech einer Eintauchbehandlung in einer auf 6-wertigen Chromionen
basierenden wäßrigen Lösung unterzogen wurde. Das Zeichen "Δ" kennzeichnet ein elektrolytisch verzinntes Stahlblech,
das entsprechend der Lehre nach der Literaturstelle (4) einer elektrolytischen Nachbehandlung unterzogen wurde,
wobei ein elektrolytisch verzinntes Stahlblech einer kathodischen elektrolytischen Behandlung in einer auf 6-wertigen
Chromionen basierenden wäßrigen Lösung unterworfen wurde.Das Zeichen "0" zeigt ein elektrolytisch verzinntes Stahlblech,
das entsprechend irgendeiner der Lehren nach den Literaturstellen (6) bis (8) elektrolytisch nachbehandelt wurde und
wobei ein elektrolytisch verzinntes Stahlblech einer ersten kathodischen elektrolytischen Behandlung in einer alkalischen
wäßrigen Lösung unterworfen wurde, um danach direkt das genannte elektrolytisch verzinnte Stahlblech, das der ersten
kathodischen elektrolytischen Behandlung unterzogen worden war, einer zweiten kathodischen elektrolytischen Behandlung
in einer auf 6-wertigen Chromionen basierenden wäßrigen Lösung zu unterwerfen.
Nach der Fig. 2 wird die Menge der Zinnoxide durch diejenige Elektrizitätsmenge wiedergegeben, die zur Messung durch kathodische
Reduktion erforderlich ist. Die Beständigkeit gegen Ablösen, die die Farbhaftung wiederspiegelt, wird wie folgt
bestimmt: Einbrennen zweier Proben während 10 Minuten bei 2050C, wobei diese Proben aus elektrolytisch verzinntem Stahlblech
geschnitten wurden, das mit einem Epoxyphenolanstrich für Dosen in einer Menge von 5Oj^5 mg/dm2 jeweils auf einer
Seite versehen worden war; Aneinanderbinden der bestrichenen und gebrannten Oberflächen der zwei Proben mit einem
Bindemittel, das ein lineares Polyamid eines Schmelzpunktes enthält, der unter dem des Zinns liegt; Ablösen der gebunde-
9098U/0942
- 2A - 291GA
non Oberflächen entsprechend dem T-Ablösetest, entsprechend
ASTM D 1876-72 und Wiedergabe der Kraft (kg/cm), die pro cm der gebundenen bzw. veiklebten Strecke erfoiderlich ist.
Wie es aus der Fig. 2 deutlich wird, nimmt bei elektrolytisch
verzinnten Stahlblechen, die entsprechend den Lehren nach den Literaturstellen (1), (4) und (f·) bis (8) nachbehandelt winden,
die Beständigkeit gegen Ablösen, die die I'arbhaftung
ιepräsentiert, ab, während die Menge an Zinnoxiden auf der
Oberfläche der Zinnauflageschicht im Verlaufe der Zeit zunimmt.
Ganz besonders nimmt die Beständigkeit gegen Ablösen bei
ansteigender Menge dei Zinnoxide auf der Oberfläche der Zinnauflageschicht
ab, wenn das elektrolytisch veizinnte Stahlblech
einer nicht-elektrolytischen Nachbehandlung entsprechend
dei Lehre nach der Literaturst eile (1) untei zogen wird
(ausgewiesen durch "o" in Fig. 2), was eine Beständigkeit gegen Ablösen von nahezu 8 kg/cm unmittelbar nach der Nachbehandlung
zeigt. Ils wild angenommen, daß dieses dem folgenden
Sachverhalt zuzuschreiben ist: Da eine geeignete Menge des
Zinnoxids, das in orthoihombisoher SnO-I'orm zu kristallisieren
ist, durch Erhitzen zur Zeit des Anstreichens und Einbrennens auf dei Oberfläche des elektrolytisch verzinnten
Stcihlblechi- unmittelbar nach dei Nachbehandlung entsprechend
dei Leine der Literaturstelle (1) vorliegt, dient das oi t horhombische
SnO als ein Bindemittel zwischen der Zinnauflageschicht und der Farbe zur Zeit dos Anstreichern; und Einbrennens,
so daß dem BIi eh hervorragende Beständigkeit gegen
Ablösen verliehen wird, d.h., eine herausragendc I'arbhaf t ung.
Wenn jedoch das elektrolytisch verzinnte Stahlblech wählend
einer langen Zeitdauer gehalten oder gelagert wird, absorbieren
die Zinnoxide auf der Ob(5I fläche der Zinnauf lageschicht
atmosphärische Feuchtigkeit. Dieses verursacht einen bei rächt lichten
Zuwachs der Zinnoxide, die in Form tetragonal en
«sC-SnO oder tetiagonalen SnO2 kristallisieren, die ursprünglich
in eine1! kleinen Menge vorlagen, wohingegen das in
orthoihombischer SnO-Form kristallisierende Zinnoxid in seiner
Menge nicht so star]; ansteigt, was auf die relative
g 0 9 8 U / 0 9 4 2
V25 " 291641
Wachstumsschwierigkeit zurückgeht. Im Ergebnis wird daher die Oberfläche der Zinnauflageschicht im wesentlichen von
Zinnoxiden umhüllt, die sich als tetragonales at-SnO und tetragonales
SnO2 (kristallisiert) darstellen, was zu einer relativ
erniedrigten Bindewirkung des orthorhombischen SnO, das als
Bindemittel dient, führt, so daß eine verminderte Beständigkeit gegen Ablösen auftritt, d.h. eine verschlechterte Farbhaftung
auf dem elektrolytisch verzinnten Stahlblech.
Bei dem elektrolytisch verzinnten Stahlblech, das entsprechend der sehr geschätzten Lehre nach der Literaturstelle (4) behandelt
wurde (in der Fig. 2 durch das Zeichen "Δ" gezeigt), ist
die Beständigkeit gegen Ablösen niedrig, nämlich etwa 3,6
kg/cm, was selbst unmittelbar nach der erwähnten Nachbehandlung
gilt. Die Beständigkeit gegen Ablösen ist des weiteren niedriger bei den elektrolytisch verzinnten Stahlblechen, die entsprechend
den Lehren nach den Literaturstellen (6) bis (8) elektrolytisch nachbehandelt wurden (Darstellung in der Fig. 2
durch das Zeichen "Φ"). Es wird angenommen, daß dies darauf zurückgeht, daß bei den Lehren nach den Literatursteilen (4)
und (6) bis (8) die elektrolytische Nachbehandlung eine nahezu vollständige reduktive Beseitigung nicht nur der Zinnoxide,
die in Form tetragonalen ct-SnO und tetragonalen SnO2 kristallisieren,
sondern auch des Zinnoxids hervorrufen, das in Form orthorhombischen SnO, das als Bindemittel auf der Oberfläche
der Zinnauflageschicht fungiert, kristallisiert.
Es wird angenommen, daß eine Beständigkeit gegen Ablösen von mindestens 4 kg/cm unter praktischen Gesichtspunkten bei einem
elektrolytisch verzinnten Stahlblech erforderlich ist. Diese Folgerung läßt sich aus Versuchen herleiten, nach denen ein
Ablösetest durchgeführt wurde. Dieser Ablösetest erfaßte folgende Maßnahmen: Durchführung des Anstreichens und Einbrennens
der Oberfläche einer Zinnauflageschicht eines elektrolytisch
verzinnten Stahlblechs mit einer Farbe relativ schwacher Haftung, die unter den üblicherweise verwendeten Epoxyphenolfarben
ausgesucht wurde; Einschneiden von Kontrollkerben auf der bestrichenen Oberfläche und Ablösen der bestrichenen Ober-
9098U/0942
-26- 29164
fläche mit einem Klebband und Messen der Beständigkeit gegen Ablösen der elektrolytisch verzinnten Stahlbleche, wobei bei
dem genannten Ablösetest (T-Ablösetest) die abgelöste bestrichene Oberfläche einen Wert von 4 kg/cm zeigte.
Ein weiterer Test wurde im Hinblick auf die Beziehung zwischen der Menge des in Form orthorhombischen SnO auf der Oberfläche
der Zinnauflageschicht eines elektrolytisch verzinnten Stahlblechs zu kristallisierenden Zinnoxids und der Beständigkeit
gegen Ablösen durchgeführt. Die Fig. 3 gibt eine graphische Erläuterung der bei diesem Test erhaltenen Ergebnisse wieder.
Wie es in der Fig. 3 gezeigt wird, nimmt die Beständigkeit gegen Ablösen bei dem elektrolytisch verzinnten Stahlblech
unter 4 kg/cm ab, wenn die Menge des in Form orthorhombischen SnO auf der Oberfläche der Zinnauflageschicht kristallisierten
Zinnoxids unter 1,0 Millicoulomb/cm2 abnimmt oder über 6,5
Millicoulomb/cm2 ansteigt.
Die Ergebnisse der oben erwähnten Tests zeigen, daß es erforderlich
ist, die Menge des in Form orthorhombischen SnO auf der Zinnauflageschicht eines elektrolytisch verzinnten Stahlvorliegenden
Zinnoxids , , blechs/auf den Bereicn von 1,0 bis 6,5 Millicoulomb/cm2 einzuregeln.
Es ist derzeit noch nicht geklärt, wieso ein elektrolytisch verzinntes Stahlblech mit einem Gehalt an Zinnoxid,
das in Form orthorhombischen SnO auf der Oberfläche der Zinnauflageschicht
kristallisiert ist, in dem Bereich von 1,0 bis 6,5 Millicoulomb/cm2 eine hervorragende Beständigkeit gegen
Abrieb zeigt, d.h., eine herausragende Farbhaftung. Jedoch kann im allgemeinen eine zu große oder eine zu kleine Menge des
Bindemittels keine hervorragende Bindewirkung hervorrufen. Eine zu große Menge an in Form orthorhombischen SnO zu kristallisierendem
Zinnoxid dürfte in dem Zinnoxid Zusammenballung und Bruch hervorrufen, so daß es brüchiger wird, was zu einem
Ablösen der Farbe zusammen mit dem brüchiggemachten Zinnoxid führt, während eine zu kleine Menge des Zinnoxids, das in Form
des orthorhombischen SnO zu kristallisieren ist, es vermutlich verhindert, daß das orthorhombische SnO als ein Bindemittel
809844/0942
- 2Ί -
291 GA
wirkt.
Als Ergebnis weiterer Untersuchungen, die auf den Ergebnissen der verschiedenen oben beschriebenen Tests basieren, wurde
erfolgreich ein elektrolytisch verzinntes Stahlblech erhalten, das nicht nur unmittelbar nach der Herstellung, sondern auch
nach längerem Lagern bzw. Aufbewahren hervorragende Farbhaftung zeigt, indem durch eine kathodische elektrolytische
Behandlung in einer alkalischen wäßrigen Lösung Zinnoxide, die in Form tetragonalen JL-SnO und tetragonalen SnO2 kristallisieren,
im wesentlichen aus den auf der Oberfläche der Zinnauf lageschicht des elektrolytisch verzinnten Stahlblechs 'entfernt
werden, wobei das tetragonale A-SnO und tetragonale SnO2
leicht während des Lagerns oder Aufbewahrens während einer
langen Zeitdauer Wachsein. Die letzteren Zinnoxide stellen das Ergebnis eines Umschmelzens der genannten Zinnauflageschicht
dar, das einer elektrolytischen Zinnplattierung ζ irr Ausbildung
der genannten Zinnauflageschicht auf mindestens einer Oberfläche
eines Stahlblechs folgt, wodurch im wesentlichen lediglich
ein Zinnoxid in Form eines orthorhombisch zu kristallisierenden SnO verbleibt und wobei die Menge dieses Zinnoxids,
das in Form orthorhombisehen SnO zu kristallisieren ist, innerhalb
dos Bereiches von 1,0 bis G,5 Millicoulomb/cm2 eingeregelt
wird. *)vorliegenden Zinnoxide
Nachfolgend soll das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
des vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen elektrolytisch
verzinnten Stahlblechs beschrieben werden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Stahlblech
einc?r herkömmlichen elektrolyt!sehen Zinnplatiierung unterworfen,
um eine Zinnauflageschicht. auf mindestens einer Oberfläche des genannten Stahlblechs zu bilden und um direkt danach
diese Zinnauflageschicht einem herkömmlichen Umschmelzen zu
unterwerfen. Im Anschluß an das Umschmelzen wird dieses elektrolytisch verzinnte Stahlblech einer kathodischen elektrolytischon
Behandlung in einer alkalischen wäßrigen Lösung unter den folgenden Bedingungen unterzogen:
Zusammensetzung der wäßrigen Lösung:
eine alkalische wäßrige Lösung, die 1 bis 40 g/l Natriumbicarbonat (NaHCO3), Natriumcarbonat (Na2CO3)
und/oder Natriumhydroxid (NaoH) enthält; pH-Wert der wäßrigen Lösung: 7,0 bis 12,0;
Temperatur der wäßrigen Lösung: 40 bis 60°C; Elektrizitätsmenge: 0,05 bis 5 Coulomb/dm2.
Durch die oben erläuterte kathodische elektrolytische Behandlung in der alkalischen wäßrigen Lösung werden die Zinnoxide,
die in Form tetragonalen «c-SnO und tetragonalen SnO2 kristallisieren
und für die Farbhaftung von Nachteil sind, im wesentlichen durch Reduktion aus den Zinnoxiden entfernt,
die auf der Oberfläche der Zinnauflageschicht als Ergebnis des Umschmelzens der Zinnauflageschicht erhalten werden, wodurch
im wesentlichen lediglich das Zinnoxid, das in Form orthorhombisehen SnO kristallisiert, verbleibt und das als
Bindemittel wirkt und wobei die Menge dieses Zinnoxids, das als orthorhombisches SnO kristallisiert, innerhalb des Bereiches
von 1,0 bis 6,5 Millicoulomb/cm2 eingestellt wird.
Ein pH-Wert der alkalischen wäßrigen Lösung unter 7,0 oder
über 12,0 eliminiert durch Reduktion nicht nur diejenigen Zinnoxide, die in Form tetragonalen dC-SnO oder tetragonalen
SnO2 kristallisieren, sondern auch das Zinnoxid, das auf der
Zinnauflageschicht als orthorhombisches SnO kristallisiert. Zusätzlich tritt noch ein Ätzen der Zinnauflageschicht auf.
Es ist daher erforderlich, den pH-Wert der alkalischen wäßrigen Lösung in den Bereich von 7,0 bis 12,O durch Begrenzung
der Zusammensetzung der alkalischen wäßrigen Lösung, die vorstehend erwähnt wurde, einzuregeln. Es ist zweckmäßig, daß
die Temperatur der alkalischen wäßrigen Lösung zwischen 40 und 600C entsprechend der herkömmlichen Praxis liegt.
Eine Strommenge unter 0,05 Coulomb/dm2 bei der erwähnten
kathodischen elektrolytischen Behandlung kann die Zinnoxide, die in Form tetragonalenoC-SnO und tetragonalen SnO2 kristallisieren,
nicht durch Reduktion ausreichend entfernen. Auf der anderen Seite führt eine Strommenge von über 5 Coulomb/dm2
nicht nur zu einer reduktiven Beseitigung der Zinnoxide, die in Form tetragonalen eC-SnO und tetragonalen SnO2 kristallisieren,
sondern auch zu derjenigen des Zinnoxids, das als orthorhombisches SnO kristallisiert, so daß der erfindungsgemäß
angestrebte Effekt aufgehoben wird. Die Elektrizitätsmenge bei der genannten kathodischen elektrolytischen Behandlung
wird daher auf den Bereich von 0,05 bis 5 Coulomb/dm2 beschränkt .
Bei einer alkalischen wäßrigen Lösung eines pH-Wertes von 10,3, die die oben erwähnte Zusammensetzung aufweist, wurde
ein elektrolytisch verzinntes Stahlblech, dessen Zinnauflageschicht umgeschmolzen worden war, einer kathodischen elektrolytischen
Behandlung unterzogen, während die Elektrizitätsmenge verändert wurde. Darauf wurde die Menge der Zinnoxide,
die auf der Oberfläche der Zinnauflageschicht des erwähnten
elektrolytisch verzinnten Stahlblechs gebildet waren, gemessen, nachdem das elektrolytisch verzinnte Stahlblech 96 Stunden
lang bei 50°C in einer Atmosphäre einer relativen Feuchtigkeit von 95 % zur Beschleunigung der zeitlichen Veränderung
gehalten worden war. Darauf wurde dieses elektrolytisch verzinnte Stahlblech bestrichen und gebrannt. Anschliessend
wurde bei diesem elektrolytisch verzinnten Stahlblech, das derartig bestrichen und gebrannt worden war, die die Farbhaftung
repräsentierende Beständigkeit gegen Ablösen gemessen. Die Tabelle 2 erfaßt die Versuche einer solchen Messung. Die
Beständigkeit gegen Ablösen wurde nach dem obigen T-Ablösetest ermittelt.
- 30 Tabelle
(Bedingungen der kathojdischen elektrolyti-(schen
Behandlung in !alkalischer wäßriger jLösung
nach Lagern in einer Atmosphäre einer relativen Feuchtigkeit von 95 % bei 50°C
während 96 Stunden
•Elektrizitäts anenge (Coulomb/dm2) j |
S Stromdichte ; x Zeit ■ (A/dm2 χ s) |
0 | /6 | ι Menge an Zinn- ; oxiden (Milli- ; coulomb/cm2) |
,2 | Beständig- i keit gegen ; Ablösen ' : (kg/cm) j |
; o,o3 | '. 0,05 χ | 1 | ,0 | 9 | ,8 | 1,4 I |
S 0,05 | 0,05 χ | 1 | f0 | 4 | ,0 | 7,0 |
I 0,50 | 0,5 χ | 1 | ,0 | 4 | ,0 | 7,6 I |
I 1,00 | 1,O x | 1 | ,0 | 4 | ,3 | 7,6 ■ |
j 2,50 | 2,5 χ | 2 | /0 | 3 | ,7 | 8,5 \ |
f 5,00 | 2,5 χ | 2 | /0 ι i |
4 | ,5 | 5,1 j |
\ 10,00 | 5,0 χ | 6 | 1, j |
Wie es in der Tabelle 2 gezeigt wird, ruft im Falle der Elektrizitätsmenge von 0,03 Coulomb/dm2 die nicht ausreichende
reduktive Beseitigung der Zinnoxide auf der Oberfläche der Zinnauflageschicht einen beträchtlichen Zuwachs der verbleibenden
Zinnoxide hervor, die in Form tetragonalen ot-SnO und
tetragonalen SnO2 kristallisieren und die für die Farbhaftung
nachteilig sind, was zu eirer relativen Verminderung des
Zinnoxids führt, das als orthorhombisches SnO kristallisiert
vorliegt und als Bindemittel dient. Selbst bei Beschleunigung der zeitlichen Veränderung ist die Beständigkeit gegen Ablösen
bei dem elektrolytisch verzinnten Stahlblech niedrig, nämlich 1,4 kg/cm. Wenn andererseits die Elektrizitätsmenge 10 Coulomb/dm2
beträgt, werden nicht nur die Zinnoxide, die in Form tetragonalen ofc-SnO und tetragonalen SnO2 kristallisieren und
die für die Farbhaftung nachteilig sind, . sondern auch das Zinnoxid, das in Form orthorhombisehen SnO kristallisiert
und als Bindemittel dient, durch Reduktion entfernt. Der größte Teil der danach im Verlaufe der Zeit gebildeten
Zinnoxide stellt Zinnoxide in Form kristallisierten tetragonalen «t-SnO und tetragonalen SnO2 dar, die für die Farbhaftung
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nachteilig sind. Im Ergebnis ist die Beständigkeit gegen
Ablösen bei dem elektrolytisch verzinnten Stahlblech nach
der Beschleunigung der zeitlichen Veränderung (acceleration of change with time) niedrig, nämlich 1,4 kg/cm. Im Gegensatz dazu werden nahezu sämtliche Zinnoxide in dem Falle der in dem Bereich von 0,05 bis 5 Coulomb/dm2 liegenden Elektrizitätsmenge durch in orthorhombischer Form kristallisiertes SnO dargestellt, das in einer geeigneten Menge als Bindemittel dient. Als Ergebnis dessen liegt die Beständigkeit gegen Ablösen bei dem elektrolytisch verzinnten Stahlblech zwischen 5,1 und 8,5 kg/cm.
Ablösen bei dem elektrolytisch verzinnten Stahlblech nach
der Beschleunigung der zeitlichen Veränderung (acceleration of change with time) niedrig, nämlich 1,4 kg/cm. Im Gegensatz dazu werden nahezu sämtliche Zinnoxide in dem Falle der in dem Bereich von 0,05 bis 5 Coulomb/dm2 liegenden Elektrizitätsmenge durch in orthorhombischer Form kristallisiertes SnO dargestellt, das in einer geeigneten Menge als Bindemittel dient. Als Ergebnis dessen liegt die Beständigkeit gegen Ablösen bei dem elektrolytisch verzinnten Stahlblech zwischen 5,1 und 8,5 kg/cm.
Aufgrund der oben erwähnten Meßergebnisse, die in der
Tabelle 2 wiedergegeben werden, ist es bekannt, daß die
Begrenzung der Strommenge bei der kathodischen elektrolytischen Behandlung in einer alkalischen wäßrigen Lösung auf den Bereich von 0,05 bis 5 Coulomb/dm2 erforderlich ist.
Tabelle 2 wiedergegeben werden, ist es bekannt, daß die
Begrenzung der Strommenge bei der kathodischen elektrolytischen Behandlung in einer alkalischen wäßrigen Lösung auf den Bereich von 0,05 bis 5 Coulomb/dm2 erforderlich ist.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, einem elektrolytisch verzinnten Stahlblech des weiteren eine stabilisierte
langzeitige Farbhaftung, Beständigkeit gegen Schmutzeinwirkung, Oxidationsbeständigkeit, Beständigkeit gegen den Einfluß
von Schwefel und Schwefelverbindungen und Lötbarkeit
zu verleihen, nachdem es der oben erwähnten kathodischen
elektrolytischen Behandlung unterzogen worden ist, indem es in einer alkalischen wäßrigen Lösung einer zweiten kathodischen elektrolytischen Behandlung unterworfen wird, wobei die wäßrige Lösung unter den nachfolgenden Lösungen (a), (b) und (c) ausgewählt worden ist:
zu verleihen, nachdem es der oben erwähnten kathodischen
elektrolytischen Behandlung unterzogen worden ist, indem es in einer alkalischen wäßrigen Lösung einer zweiten kathodischen elektrolytischen Behandlung unterworfen wird, wobei die wäßrige Lösung unter den nachfolgenden Lösungen (a), (b) und (c) ausgewählt worden ist:
(a) eine wäßrige, auf 6-wertigen Chromionen basierende Chromatlösung, die 10 bis 30 g/l Natriumbichromat
(Na2Cr2O7.2H2O) enthält,
(b) eine wäßrige Phosphatlösung, die 15 bis 30 g/l
Diainmoniumhydrogenphosphat ( (NH^) ,,HPO.) enthält, und
Diainmoniumhydrogenphosphat ( (NH^) ,,HPO.) enthält, und
(c) eine wäßrige Chromat/Phosphat-Mischlösung, die 15 bis
30 g/l Natriumbichromat und 15 bis 30 g/l Diainmoniumhydrogenphosphat enthält.
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Dabei werden folgende Bedingungen eingehalten: pH-Wert der wäßrigen Lösung: 4 bis 6;
Temperatur der wäßrigen Lösung: 40 bis 60°C; Elektrizitätsmenge: 0,01 bis 0,5 Coulomb/dm2.
Durch die oben erläuterte zweite kathodische elektrolytische Behandlung wird ein Chromatfilm, ein Phosphatfilm oder ein
Chromat/Phosphat-Mischfilm auf dem Zinnoxid, das in Form orthorhombischen SnO kristallisiert, gebildet, das durch die
erste kathodische elektrolytische Behandlung in einer alkalischen wäßrigen Lösung, wie vorstehend erwähnt, innerhalb des
Bereiches von 1,0 bis 6,5 Millicoulomb/cm2 eingestellt wurde,
wobei nahezu keine Reduktion des genannten Zinnoxids auftritt.
Ein pH-Wert der wäßrigen Lösung bei der vorgenannten zweiten kathodischen elektrolytischen Behandlung von weniger als 4
führt zu einem geringeren Haftungseffekt des Chromatfilms,
des Phosphatfilms oder des Chromat/Phosphat-Mischfilms. Um
diese Filme in der gewünschten Stärke zu erhalten, ist es daher erforderlich, die Elektrizitätsmenge anzuheben, was
wiederum dazu führt, daß das als orthorhombisches SnO kristallisierte Zinnoxid aufgrund der Reduktion entfernt wird.
Andererseits ist ein pH-Wert über 6, der zu einer instabilen wäßrigen Lösung führt, nicht zweckmäßig. Es ist daher erforderlich,
den pH-Wert der bei der zweiten kathodischen elektrolytischen Behandlung eingesetzten wäßrigen Lösung in den
Bereich zwischen 4 und 6 dadurch einzuregeln, daß die Zusammensetzung der wäßrigen Lösung, wie vorstehend erwähnt,
begrenzt wird. Es ist erstrebenswert, daß die Temperatur der genannten wäßrigen Lösung zwischen 40 und 60°C liegt.
Eine Elektrizitätsmenge unter 0,01 Coulomb/dm2 führt bei
der erwähnten zweiten kathodischen elektrolytischen Behandlung zu einer schwierigen Einregelung des elektrischen Stroms
durch den Gleichrichter beim Netzbetrieb. Auf der anderen Seite wird bei einer Elektrizitätsmenge über 0,5 Coulomb/cm2
9098U/0942
das Zinnoxid in Form kristallisierten orthorhombisehen SnO
durch Reduktion beseitigt, wodurch der mit der Erfindung angestrebte Effekt aufgehoben wird. Daher sollte die Elektrxzitätsmenge
bei der erwähnten zweiten kathodischen elektrolytischen
Behandlung auf den Bereich von 0,01 bis 0,5 Coulomb/dm2 begrenzt werden.
Elektrolytisch verzinnte Stahlbleche, die der ersten kathodischen elektrolytischen Behandlung in einer alkalischen
wäßrigen Lösung unterzogen worden waren, wurden der zweiten kathodischen elektrolytischen Behandlung unterworfen, indem
die Elektrxzitätsmenge bei einer wäßrigen Chromatlösung der vorgenannten Zusammensetzung verändert wurde. Darauf wurden
sie bestrichen und der Anstrich eingebrannt. Bei derartigen elektrolytisch verzinnten Stahlblechen wurde dann die Beziehung
zwischen der Elektrxzitätsmenge bei der zweiten kathodischen elektrolytischen Behandlung und der Beständigkeit gegen
Ablösen, die die Farbhaftung wiedergibt, untersucht. Die Fig. stellt eine graphische Darstellung dar, die die Ergebnisse
dieser Untersuchungen wiedergibt. Die Beständigkeit gegen Ablösen wurde nach dem vorher genannten T-Ablösetest ermittelt.
In der Fig. 4 zeigt die die Markierungen "o" verbindende durchgehende Linie elektrolytisch verzinnte Stahlbleche,
die unmittelbar nach der zweiten kathodischen elektrolytischen Behandlung bestrichen wurden und der Anstrich eingebrannt
wurde. Die gepunktete Linie, die die Markierungen "·" verbindet, zeigt elektrolytisch verzinnte Stahlbleche, die 6 Monate
nach der zweiten kathodischen elektrolytischen Behandlung mit einem Anstrich versehen wurden und der Anstrich eingebrannt
wurde.
Wie es in der Fig. 4 gezeigt wird, nimmt die Beständigkeit gegen Ablösen bei dem elektrolytisch verzinnten Stahlblech,
das unmittelbar nach der zweiten kathodischen elektrolytischen Behandlung (dargestellt durch die durchgehende Linie,
die in der Fig. 4 die Markierungen "o" verbindet) mit einem Anstrich versehen und derselbe eingebrannt wurde, auf einen
Wert unter 4 kg/cm ab, wenn die Elektrxzitätsmenge bei der
§09844/0945
zweiten kathodischen elektrolytischen Behandlung auf einen Wert von mehr als etwa 0,5 Coulomb/dm2 gebracht wird. Das
geht darauf zurück, daß das Zinnoxid, das in Form orthorhombischen SnO kristallisiert vorliegt und das als Bindemittel
dient, bei einer Elektrizitätsmenge von mehr als etwa 0,5 Coulomb/dm2 infolge Reduktion entfernt wird. Im Gegensatz
dazu zeigt das elektrolytisch verzinnte Stahlblech, das unmittelbar nach der zweiten kathodischen elektrolytischen
Behandlung mit einem Anstrich versehen und dieser eingebrannt wurde, bei einer Elektrizitätsmenge unter etwa 0,5 Coulomb/dm2
eine Beständigkeit gegen Abrieb von über 4 kg/cm. Wie es in der Fig. 4 gezeigt wird, führt eine kleinere Elektrizitätsmenge zu einer höheren Beständigkeit gegen Ablösen, wohingegen
eine unter 0,01 Coulomb/dm2 liegende Elektrizitätsmenge die Einregelung des elektrischen Stroms durch einen
Gleichrichter und die Einregelung der Netzfrequenz (line speed) erschwert. Des weiteren wird aus der Fig. 4 deutlich,
daß das elektrolytisch verzinnte Stahlblech, das 6 Monate nach der zweiten kathodischen elektrolytischen Behandlung
mit einem Anstrich versehen und dieser eingebrannt worden ist (gezeigt durch die gepunktete Linie, die die Markierungen "·"
in Fig. 4 verbindet), eine höhere Beständigkeit gegen Ablösen als dasjenige elektrolytisch verzinnte Stahlblech zeigt, das
unmittelbar nach der zweiten kathodischen elektrolytischen Behandlung mit einem Anstrich versehen und dieser eingebrannt
worden ist. Vermutlich ist dies der Tatsache zuzuschreiben, daß die Menge des in Form orthorhombischen SnO kristallisierten
Zinnoxids, das auf der Oberfläche der Zinnauflageschicht des elektrolytisch verzinnten Stahlblechs als Bindemittel
dient, sich dem optimalen Wert, der vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 3 beschrieben wurde, während der 6 Monate
nähert.
Die Fig. 1(B) und Fig. 1(C) stellen beide elektronenmikroskopische
Aufnahmen mit 3000-facher Vergrößerung der auf der Oberfläche der Zinnauflageschicht einer elektrolytisch verzinnten
Stahlplatte kristallisierten Zinnoxide unmittelbar nach der zweiten kathodischen elektrolytischen Behandlung in
9098U/0942
einer auf 6-wertigen Chromionen basierenden wäßrigen Chromatlösung
der vorstehend genannten Zusammensetzung dar. In der Fig. 1(B), die eine elektronenmikroskopische Aufnahme im Falle einer
Elektrizitätsmenge von 0,26 Coulomb/dm2 innerhalb des Rahmens
der vorliegenden Erfindung bei der zweiten kathodischen elektrolytischen
Behandlung zeigt, bestehen die kristallisierten Zinnoxide im wesentlichen aus orthorhombischem SnO. Dieses
elektrolytisch verzinnte Stahlblech zeigt eine hervorragende Farbhaftung. In der Fig. 1 (C), die eine elektronenmikroskopische
Aufnahme im Falle einer Elektrizitätsmenge von 2,5 Coulomb/dm2 zeigt und die außerhalb des Rahmens der vorliegenden
Erfindung bei der zweiten kathodischen elektrolytischen Behandlung liegt, wird nahezu kein orthorhombisches SnO festgestellt.
Diese elektrolytische verzinnte Stahlplatte hat mangelhafte Farbhaftung.
Die Ergebnisse der Untersuchungen, die durch die graphische Darstellung der oben erläuterten Fig. 4 repräsentiert werden,
und ebenfalls die elektronenmikroskopischen Aufnahmen der Fig. 1(B) und Fig. 1(C) weisen die Notwendigkeit der Beschränkung
der Elektrizitätsmenge bei einer zweiten kathodischen elektrolytischen Behandlung auf den Bereich von 0,01 bis 0,5
Coulomb/dm2 aus.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Ergebnis erhalten,
das so gut wie das mit der zweiten kathodischen elektrolytischen Behandlung erhaltene ist, indem das elektrolytisch
verzinnte Stahlblech, das der ersten kathodischen elektrolytischen Behandlung in einer alkalischen wäßrigen Lösung unterzogen
worden ist, einer Eintauchbehandlung unmittelbar nach der ersten kathodischen elektrolytischen Behandlung unterworfen
wird, was anstelle der vorgenannten zweiten kathodischen elektrolytischen Behandlung und in einer wäßrigen Lösung
der gleichen Zusammensetzung wie die der wäßrigen Lösung erfolgt, die bei der zweiten kathodischen elektrolytischen
Behandlung verwendet wurde, d.h. in einer wäßrigen Lösung, die aus der nachfolgenden Gruppe von Lösungen (a), (b) und
(c) ausgewählt worden ist:
Ö0S8U/0942
-36- 291641
(a) eine wäßrige Chromatlösung auf der Basis 6-wertiger Chromionen, die 10 bis 30 g/l Natriumbichromat
(Na2Cr2O7.2H2O) enthält,
(b) eine wäßrige Phosphatlösung, die 15 bis 30 g/l Dianmioniumhydrogenphosphat ((NH4J2HPO4) enthält und
(c) eine wäßrige Chromat/Phosphat-Mischlösung, die 15 bis 30 g/l Natriumbichromat und 15 bis 30 g/l
Diammoniumhydrogenphosphat enthält.
Dabei werden folgende Bedingungen eingehalten: pH-Wert der wäßrigen Lösung: 4 bis 6;
Temperatur der wäßrigen Lösung: 40 bis 6O0C; Eintauchzeit: 0,1 bis 10 Sekunden.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Beispielen noch näher erläutert werden.
Ein elektrolytisch verzinntes Stahlblech (entspricht einer in der japanischen Industrienorm G 3303 gekennzeichneten
Zinnplatte #25) wurde hergestellt, indem ein 0,32 mm starkes Stahlblech entfettet, mit Wasser gespült und gebeizt wurde
und darauf eine Zinnauflageschicht in einer Menge von 2,8 g/m2 auf einer Seite des genannten Stahlblechs unter Anwendung
einer herkömmlichen elektrolytischen Zinnplattierung ausgebildet
wurde. Unmittelbar danach wurde die Zinnauflageschicht einem herkömmlichen Umschmelzen unterworfen. Darauf wurde das
elektrolytisch verzinnte Stahlblech einer kathodischen elektrolytischen Behandlung in einer alkalischen wäßrigen Lösung
eines pH-Wertes von 10,3 bei einer Temperatur von 500C unterworfen,
wobei die wäßrige Lösung 30 g/l Natriumbicarbonat (NaHCO3) enthielt und mit einer Elektrizxtätsmenge von 2,5
Coulomb/dm2 gearbeitet wurde.
S098U/0942
Beispiel 2
Ein elektrolytisch verzinntes Stahlblech, das unter Anwendung
der kathodischen elektrolytischen Behandlung in einer alkalischen wäßrigen Lösung mit anschließender Umschmelzung der
Zinnauflageschicht entsprechend der Verfahrensweise des Beispiels 1 hergestellt wurde, wurde unmittelbar während 1 Sekunde
der Eintauchbehandlung in einer wäßrigen Chromatlösung eines pH-Wertes von 4,5 bei einer Temperatur von 45°C unterzogen,
wobei die Lösung 30 g/l Natriumbichromat (Na?Cr„07.2H2O) enthielt*
B e i s ρ i e 1 3
Ein elektrolytisch verzinntes Stahlblech, das unter Anwendung der kathodischen elektrolytischen Behandlung in einer alkalischen
wäßrigen Lösung mit anschließendem Umschmelzen der Zinnauflageschicht entsprechend der Verfahrensweise des Beispiels
1 hergestellt wurde, wurde unmittelbar der zweiten kathodischen elektrolytischen
Behandlung in einer wäßrigen Chromatlösung eines pH-Wertes von 5,0 bei einer Temperatur von 50QC und mit einer
Elektrizitätsmenge von 0,26 Coulomb/dm2 hergestellt, wobei die Lösung 30 g/l Natriumbichromat (Na2Cr3O7.2H2O) enthielt.
Beispiel 4
Die zweite kathodische elektrolytische Behandlung wurde in einer wäßrigen Chromatlösung unter den gleichen Bedingungen,
die in Beispiel 3 gewählt wurden, durchgeführt, wobei allerdings die Elektrizitätsmenge auf 0,46 Coulomb/dm2 verändert
wurde.
Ein elektrolytisch verzinntes Stahlblech, das unter Anwendung
der kathodischen elektrolytischen Behandlung in einer alkalischen wäßrigen Lösung mit nachfolgendem Umschmelzen der Zinnauflageschicht
entsprechend der Verfahrensweise des Beispiels 1 hergestellt worden war, wurde unmittelbar der Eintauchbehandlung
während 1 Sekunde in einer wäßrigen Phosphatlösung eines pH-Wertes von 4,5 bei einer Temperatur von 450C unter-
-38- 231641
zogen, wobei die Lösung 30 g/l Diammoniumhydrogenphosphat ((NH4)2HPO4) enthielt.
Ein elektrolytisch verzinntes Stahlblech, das unter Anwendung der kathodischen elektrolytischen Behandlung in einer alkalischen
wäßrigen Lösung mit anschließendem Umschmelzen der Zinnauflageschicht entsprechend der Verfahrensweise des Beispiels
hergestellt worden war, wurde unmittelbar der zweiten kathodischen elektrolytischen Behandlung in einer wäßrigen Chromat/-Phosphat-Mischlösung
eines pH-Wertes von 5,0 bei einer Temperatur von 50°C und unter Anwendung einer Elektrizitätsmenge von
0,26 Coulomb/dm2 hergestellt, wobei die Lösung 15 g/l Natriumbichromat
(Na„Cr„07.2H2O) und 15 g/l Diammoniumhydrogenphosphat
((NH4J2HPO4) enthielt.
Die nachfolgenden Vergleichsbeispiele 1 bis 7 wurden durchgeführt,
um einen Vergleich mit der Erfindung vorzunehmen. Das Vergleichsbeispiel 1 befaßt sich mit einem elektrolytisch
verzinnten Stahlblech, das entsprechend der Verfahrensweise nach der vorgenannten Literaturstelle (1) nachbehandelt worden
ist, während die Vergleichsbeispiele 2 und 4 in Übereinstimmung mit den Angaben der Literaturstelle (4) und die Vergleichsbeispiele
5 bis 7 in Übereinstimmung mit den Angaben der Literaturstellen ' (6) bis (8) stehen.
Vergleichsbeispiel 1
Ein elektrolytisch verzinntes Stahlblech, das einer Zinnplatte #25 entspricht, die entsprechend der Japanischen Industrienorm
G 3303 gekennzeichnet ist, wurde dadurch hergestellt, daß ein 0,32 mm starkes Stahlblech einer elektrolytischen Entfettung,
einem Spülen mit Wasser und einem Beizen unterzogen wurde und darauf eine Zinnauflageschicht in einer Menge von 2,8 g/m2 auf
einer Seite des Stahlblechs nach der herkömmlichen elektrolytischen Zinnplattierung gebildet wurde, um danach direkt die
Zinnauflageschicht einem herkömmlichen Umschmelzen zu unterziehen«
Das elektrolytisch verzinnte Stahlblech wurde darauf
§01844/0941
während 1 Sekunde einer Eintauchbehandlung in einer wäßrigen Chromatlösung, die 30 g/l Natriumbichromat (Na„CrpO7.2H„O)
enthielt, bei einem pH-Wert von 4,5 und bei einer Temperatur von 450C unterzogen.
Vergleichsbeispiel 2
Ein elektrolytisch verzinntes Stahlblech, das unter Anwendung des Umschmelzens einer Zinnauflageschicht entsprechend
der Verfahrensweise des Vergleichsbeispiels 1 hergestellt worden war, wurde unmittelbar der kathodischen elektrolytischen
Behandlung in einer wäßrigen Chromatlösung eines pH-Wertes von 5,0 bei einer Temperatur von 50°C und einer Elektrizitätsmenge
von 1,04 Coulomb/dm2 unterzogen, wobei die Lösung 30 g/l Natriumbichromat (Na3Cr2O7.2H3O) enthielt.
Vergleichsbeispiel 3
Die kathodische elektrolytische Behandlung wurde unter den
gleichen Bedingungen wie im Vergleichsbeispiel 2 in einer wäßrigen Chromatlösung durchgeführt,wobei allerdings die
Elektrizitätsmenge geändert wurde und 2,5 Coulomb/dm2 betrug.
Vergleichsbeispiel 4
Die kathodische elektrolytische Behandlung wurde unter den gleichen Bedingungen wie im Vergleichsbeispiel 2 in einer
wäßrigen Chromatlösung durchgeführt, wobei allerdings die Elektrizitätsmenge geändert wurde und 4 Coulomb/dm2 betrug.
Vergleichsbeispiel 5
Ein elektrolytisch verzinntes Stahlblech, das unter Umschmelzen der Zinnauflageschicht entsprechend dem Vergleichsbeispiel
1 hergestellt wurde, wurde unmittelbar der kathodischen elektrolytischen Behandlung in einer 30 g/l Natriumbicarbonat
(NaHCO3) enthaltenden alkalischen wäßrigen Lösung eines pH-Wertes
von 10,3 bei einer Temperatur von 50°C und einer Elektrizitätsmenge
von 2,5 Coulomb/dm2 unterzogen.
909844/00*2
Dann wurde das elektrolytisch verzinnte Stahlblech, auf das die genannte kathodische elektrolytische Behandlung in einer
alkalischen wäßrigen Lösung angewandt worden war, direkt danach der zweiten kathodischen elektrolytischen Behandlung
in einer wäßrigen Chromatlösung eines pH-Wertes von 5,0 bei einer Temperatur von 50°C und einer Elektrizitätsmenge von
1,04 Coulomb/dm2 unterzogen, wobei die Lösung 30 g/l Natriumbichromat
(Na3Cr2O7.2H3O) enthielt.
Vergleichsbeispiel 6
Die zweite kathodische elektrolytische Behandlung wurde in einer wäßrigen Chromatlösung un-ter den gleichen Bedingungen
wie im Vergleichsbeispiel 5 durchgeführt, wobei jedoch die Elektrizitätsmenge geändert wurde und 2,5 Coulomb/dm2 betrug.
Vergleichsbeispiel 7
Die zweite kathodische elektrolytische Behandlung wurde in
in einer wäßrigen Chromatlösung unter den gleichen Bedingungen wie im Vergleichsbeispiel 5 durchgeführt, wobei allerdings
die Elektrizitätsmenge geändert wurde und 4 Coulomb/dm2 betrug.
Die die Farbhaftung wiedergebende Beständigkeit gegen Ablösen wurde bei den elektrolytisch verzinnten Stahlblechen bestimmt,
die einer nicht-elektrolytischen und/oder elektrolytischen Behandlung nach den oben erwähnten Beispielen 1 bis 6 und Vergleichsbeispielen
1 bis 7 unterzogen worden waren. Des weiteren wurde die Menge an Zinnoxiden und die Menge an Chromatfilm
auf der Zinnauflageschicht, die die Oxidationsbeständigkeit und die Beständigkeit gegen die Einwirkung von Schwefel
und Schwefelverbindungen, die Beständigkeit gegen
Schmutzeinwirkung und der Anstieg des Lötmetallwertes, der die Lötbarkeit wiedergibt, bedingen, bestimmt.
Die Ergebnisse der Messungen werden in der Tabelle 3 gezeigt. Die Beständigkeit gegen Ablösen in der Tabelle 3
wurde entsprechend dem T-Ablösetest bestimmt,.der in
909844/0942
Zusammenhang mit der Fig. 2 beschrieben wurde. Die Menge an
Zinnoxiden wird durch die Elektrxzitatsmenge, die zur Messung durch die kathodische Reduktion erforderlich ist, ausgedrückt.
Die Beständigkeit gegen Ablösen und die Menge der Zinnoxide wurden unmittelbar nach der Nachbehandlung der elektrolytisch
verzinnten Stahlbleche und 6 Monate nach der genannten Nachbehandlung ermittelt. Die Beständigkeit gegen Schmutzeinwirkung
wurde dadurch bestimmt, daß ein elektrolytisch verzinntes Stahlblech, auf das eine Nachbehandlung angewandt wurde,
10 Minuten lang an offener Luft bei 2100C beheizt wurde, einmal
die Oberfläche dieses elektrolytisch verzinnten Stahlbleches mit einem Permanentmagneten, der in Japanpapier eingeschlossen
war, über eine Länge von 80 cm gerieben und die Flecken auf dem Papier in fünf Abstufungen mit der geringsten Verschmutzung als
1 und der schwerwiegendsten Verschmutzung als 5 beurteilt wurden. Der Anstieg des Lötmetallwertes wurde wie folgt erhalten:
Beheizen eines elektrolytisch verzinnten Stahlblechs, das nachbehandelt worden war, an der offenen Luft bei 210°C während
10 Minuten, Falten in zwei elektrolytisch verzinnte Stahlbleche in einer solchen Weise, daß die der Zinnplattierung.
zogene Oberfläche nach innen zeigte, um ein Kapillarphänomen hervorzurufen, Eintauchen des unteren Teils des elektrolytisch
verzinnten Stahlblechs, das derartig gefaltet worden war, in ein Lötbad aus reinem Zinn bei 29O°C und Messen
der Höhe des geschmolzenen Lötmetalls, das infolge des Kapillarphänomens aus der Lötbadoberfläche in den Spalt des derartig
gefalteten elektrolytisch verzinnten Stahlblechs aufgestiegen war. In der Tabelle 3 bedeuten im übrigen die Abkürzungen
"c/dm2" und "mc/cm2" "Coulomb/dm2" bzw. "Millicoulomb/cm2".
909844
j | Bedingungen der Nachbehandlung, die unmittel-\ Beständiqkeit gegen ; bar dem Umschmelzen der Zinnauflageschicht ί Ablösen '< folgt : |
4,0 | Aufbringen eines ' Anstrichs und '. Einbrennen des- ■ selben 6 Monate ; nach der Nachbe- | handlung (kg/cm) ; |
i : 1 |
erste kathodische: kathodische elektrolytische ;Aufbringen eines Behandlung in Behandlung oder Eintauchbehand- «Anstrichs und einfcj. wäßrigen lung in einer Chromatlösung Einbrennen des alkalischen (Na?Cr?0_.2H„0), einer Phosphat- selben unmittelbar Lösung (NaHCO3) lösung UNH4T2HPO4) oder einer nach der Nachbe- . Chromat/ Phosphat-Mischlösung :handlung (kg/cm) .■ (Na2Cr3O7.2H2O + (NH4J2HPO4) |
6,4 | 13,5 I |
: 2 | vorgenommen keine 8,8 | 5,3 | 14,4 \ |
3 | vorgenommen Eintauchbehandlung während 1s ; 8,2 in einer Chromatlösung |
9,4 ! | |
-Q) ^ !•rl ■ j; O1 · } co f |
vorgenommen kathodische Behandlung in einer 6,0 : Chromatlösung mit einer Elektri-- zitätsmenge von 0,26 c/dm2 |
6,2 j | |
;·-Η fω 5 |
vorgenommen kathodische Behandlung in einer Chromatlösung mit einer Elektri- F zitätsmenge von 0,46 c/dm2 |
10,1 | |
f 6 f , |
vorgenommen ■ Eintauchbehandlung während 1 s : in einer Phosphatlösung |
7,0 ; | |
vorgenommen j kathodische Behandlung in einer \ Mischlösung mit einer Elektrizi- I tätsmenge von 0,26 c/dm2 I |
Fortsetzung Tabelle
α* ο co
CD JK IN»
1 | Menge der Zinnoxide | Beständig keit gegen Verschmut zung |
Anstieg des Lötme tallwerts (mm) |
Menge an Chromat- film (\ig/cm2) |
|
2 | unmittelbar nach 6 Monate der Nachbehand- nach der Nach- lung (mc/cm2) behandlung (me/cm2) |
1 | 15 | - | |
Beispiel | 3 | 2,74 3,45 | 1 | 16 | 0,09 |
4 | 2,68 3,24 | 2 | 17 | 0,21 | |
5 | 1,79 3,11 | 2 . | 16 | 0,28 | |
6 | 1,54 2,64 | 1 | 15 | - | |
2,67 3,37 | 2 ■ |
17 | 0,19 ■ |
||
1,77 3,21 |
Fortsetzung Tabelle 3
Bedingungen der Nachbehandlung, die unmittelbar dem Umschmelzen der Zinnauflageschicht
folgt
Beständigkeit gegen Ablösen
erste kathodische: kathodische elektrolytische Behandlung in
einer wäßrigen
alkalischen
Lösung (NaHCO3)
einer wäßrigen
alkalischen
Lösung (NaHCO3)
Behandlung oder Eintauchbehandlung in einer Chromatlösung (Na-Cr-O-,. 2H-0) , einer Phosphatlösung
((NH4T2HPO4) oder einer
Chromat/ Phosphat-Mischlösung
(Na3Cr2O7.
^2HPO4)
^Aufbringen eines
;Anstrichs und
;Einbrennen des-■ selben unmittelbar
'nach der Nachbehandlung (kg/cm)
;Anstrichs und
;Einbrennen des-■ selben unmittelbar
'nach der Nachbehandlung (kg/cm)
Aufbringen eines Anstrichs und Einbrennen desselben 6 Monate nach der Nachbehandlung
(kg/cm)
1 | keine | Eintauchbehandlung während 1 s in einer Chromatlösung |
7,4 | 2,0 | |
2 | keine | kathodische Behandlung in einer Chromatlösung mit einer Elek trizitätsmenge von 1,04 c/dm2 |
3,6 | 1,6 | |
piele | 3 | keine | kathodische Behandlung in einer Chromatlösung mit einer Elektri zitätsmenge von 2,5 c/dm2 |
3,0 | 1,8 |
isbeis | 4 | keine | kathodische Behandlung in einer Chromatlösung mit einer Elektri zitätsmenge von 4 c/dm2 |
2,4 | 1,4 |
rgleic] | 5 | vorgenommen | kathodische Behandlung in einer Chromatlösung mit einer Elektri zitätsmenge von 1,04 c/dm2 |
1,6 | 1,2 |
CD | 6 | vorgenommen | kathodische Behandlung in einer Chromatlösung mit einer Elektri zitätsmenge von 2,5 c/dm2 |
1,4 | 1,0 |
7 | vorgenommen | kathodische Behandlung in einer Chromatlösung mit einer Elektri zitätsmenge von 4 c/dm2 |
1,0 | 1,0 |
Fortsetzung Tabelle
2 | Menge der Zinnoxide | 6 Monate nach der Nachbehand lung (mc/cm2 \ |
Beständig keit gegen Verschmut zung |
Anstieg des Lötme tallwerts (mm) |
Menge an Chromat- film |
|
3 | unmittelbar nach der Nachbehand lung (mc/cm2) |
6,00 | 3 | 4 | 0,05 | |
CU H CU |
4 | 2,88 | 2,95 | 3 | 14 | 0,44 |
ibeispi | 5 | 1,75 | 2,63 | 4 ; | 13 | 0,52 |
ichi | 6 | 1 ,45 | 2,32 | 4 | 15 | 0,75 |
gle | 7 | 1 ,00 | 1 ,76 | 3 | 16 | 0,41 |
1 ,36 | 1,02 | 3 | 17 | 0,51 | ||
0,84 | 0,80 | 3 j | 17 | 0,80 | ||
0,32 |
Wie es die Tabelle 3 zeigt, liegt die Beständigkeit gegen Ablösen bei den Beispielen 1 bis 6, die in den Rahmen der
Erfindung fallen, unmittelbar nach der Nachbehandlung des elektrolytisch verzinnten Stahlblechs oberhalb 4,0 kg/cm,
was für alle Fälle gilt. Des weiteren wird die Beständigkeit gegen Ablösen 6 Monate nach der Nachbehandlung um etwa 32 bis
etwa 76 % gegenüber derjenigen unmittelbar nach der Nachbehandlung verbessert. Somit weisen die elektrolytisch verzinnten
Stahlbleche nach den Beispielen 1 bis 6 eine stabile und hervorragende Farbhaftung nicht nur unmittelbar nach der Herstellung
auf, sondern auch nach einer 6 Monate lange dauernden Lagerung oder Aufbewahrung.
Im Gegensatz dazu ist bei den Vergleichsbeispieüen 1 bis 7 die
Beständigkeit gegen Ablösen unmittelbar nach der Nachbehandlung des elektrolytisch verzinnten Stahlblechs niedrig, nämlich
3,6 kg/cm, oder als Ausnahme bei dem Vergleichsbeispiel 1 7,4 kg/cm. Des weiteren ist die Beständigkeit gegen Ablösen
6 Monate nach der Nachbehandlung stark gegenüber dem unmittelbar nach der Nachbehandlung erhaltenen Wert herabgesetzt. Insbesondere
ist die Elektrizitätsmenge bei den Vergleichsbeispielen 5 bis 7 bei der zweiten kathodischen elektrolytischen
Behandlung größer als bei der Erfindung, wobei bei diesen Vergleichsbeispielen 5 bis 7 die zweite kathodische elektrolytische
Behandlung in einer ν äßrigen Chromatlösung nach der ersten kathodischen elektrolytischen Behandlung in einer
alkalischen wäßrigen Lösung durchgeführt wurde. Im Ergebnis wird daher das Zinnoxid, das in Form orthorhombischen SnO
kristallisiert und als Bindemittel auf der Oberfläche der Zinnauflageschicht
dient, durch Reduktion entfernt. Daher ist die Beständigkeit gegen Ablösen bei den elektrolytisch verzinnten
Stahlblechen der Vergleichsbeispiele 5 bis 7 sowohl unmittelbar nach der Nachbehandlung als auch 6 Monate nach der Nachbehandlung
sehr schlecht. Daher nimmt die Farbhaftung bei den elektrolytisch verzinnten Stahlblechen der Vergleichsbeispiele
1 bis 7 selbst dann ernsthaft nach einer Lagerung oder Aufbewahrung während einer Zeitdauer von 6 Monaten ab, wenn
sie unmittelbar nach der Herstellung hervorragend ist.
Wie es aus der Tabelle 3 deutlich wird, ist die Beständigkeit
gegen Schmutzeinwirkung bei den elektrolytisch verzinnten Stahlblechen nach den Beispielen 1 bis 6 weit besser als bei
den elektrolytisch verzinnten Stahlblechen der Vergleichsbeispiele
1 bis 7. Der Anstieg des Lötmetallwertes (solder-rise
value) der elektrolytisch verzinnten Stahlbleche der Beispiele 1 bis 6 zeigt einen hohen und stabilen Wert von 15 bis 17 mm.
Des weiteren wird bei den elektrolytisch verzinnten Stahlblechen der Beispiele 1 bis 6 eine Oxidationsbeständigkeit
und Beständigkeit gegen den Einfluß von Schwefel und Schwefelverbindungen
festgestellt, der gut mit denjenigen Werten der elektrolytisch verzinnten Stahlbleche der Vergleichsbeispiele
1 bis 7 vergleichbar ist.
Nach der erfindungsgemäßen Lehre, die vorstehend detailliert
beschrieben worden ist, ist es nun möglich, ein elektrolytisch verzinntes Stahlblech zu erhalten, das nicht nur im Hinblick
auf die Farbhaftung, sondern auch bezüglich der Beständigkeit gegen Schmutzeinwirkung, der Oxidationsbeständigkeit, der
Beständigkeit gegen den Einfluß von Schwefel und Schwefelverbindungen und der Lötbarkeit hervorragend ist, wobei diese
Eigenschaften nicht nur unmittelbar nach der Herstellung, sondern auch nach der Lagerung oder Aufbewahrung während einer
langen Zeitdauer nahezu ohne Verschlechterung erhalten bleiben, wodurch industriell nützliche Effekte erhalten werden.
909844/0-9.42
Le
.it 9-
r s e 11 e
Claims (4)
1. Elektrolytisch verzinntes Stahlblech mit einem Gehalt an Zinnoxiden, die auf der Oberfläche einer Zinnauflageschicht
als Ergebnis einer Umschmelzbehandlung dieser Schicht mit unmittelbar folgender elektrolytischer
Zinnplattierung zur Ausbildung dieser Zinnauflageschicht
auf mindestens einer Oberfläche des Stahlbleches gebildet worden sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zinnoxide im'wesentlichen aus einem Zinnoxide in Form
von orthorhombisch kristallisiertem SnO bestehen, wobei die Menge des Zinnoxids, das in Form orthorhombischen SnO
zu kristallisieren ist, einem Bereich von 1,0 bis 6,5 Millicoulomb/cm2 entspricht.
2. Verfahren zur Herstellung eines elektrolytisch verzinnten Stahlbleches, indem ein Stahlblech einer
elektrolytischen Zinnplattierung zur Ausbildung einer Zinnauflageschicht auf mindestens einer Oberfläche des
Stahlbleches und darauf die Zinnauflageschicht zwecks
0O98U/fl942
ORIGINAL INSPECTED
29164
Bildung von Zinnoxiden auf der Oberfläche der Zinnauflageschicht einem Umschmelzen unterzogen wird und das elektrolytisch
verzinnte Stahlblech, auf das das Umschmelzen angewandt wurde, einer kathodischen elektrolytischen Behandlung
in einer alkalischen wäßrigen Lösung unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die kathodische elektrolytische
Behandlung in einer alkalischen wäßrigen Lösung, die 1 bis 40 g/l einer Verbindung in Form von Natriumbicar-
bonat (NaHCO3), Natriumcarbonat (Na2CO3) und/oder Natriumhydroxid
(NaOH) enthält und die einen pH-Wert zwischen 7,0 und 12,0 und eine Temperatur zwischen 40 und 60°C aufweist,
mit einer Elektrizitätsmenge von 0,05 bis 5 Coulomb/dm2durchgeführt
wird, wobei Zinnoxide, die zu tetragonalem ot-SnO und
tetragonalem SnO2 kristallisieren, im wesentlichen unter
alleinigem Verbleib eines Zinnoxids in Form von orthorhombisch kristallisiertem SnO infolge einer Reduktion aus den
Zinnoxiden entfernt werden und die Menge des Zinnoxids in Form von orthorhombisch kristallisiertem SnO auf den Bereich
von 1,0 bis 6,5 Millicoulomb/cm2 eingeregelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrolytisch verzinnte Stahlblech, das einer kathodischen
elektrolytischen Behandlung in einer alkalischen wäßrigen Lösung unterzogen worden ist, unmittelbar einer zweiten
kathodischen elektrolytischen Behandlung in einer wäßrigen Lösung unterworfen wird, die aus der folgenden Gruppe von
Lösungen (a), (b) und (c)
(a) wäßrige Chromatlösung auf der Grundlage 6-wertiger
Chromionen, die 10 bis 30 g/l Natriumbichromat (Na3Cr2O7.2H2O) enthält,
(b) wäßrige Phosphatlösung, die 15 bis 30 g/l Diammoniumhydrogenphosphat
((NH4J2HPO4) enthält und
(c) eine wäßrige Chromat/Phosphat-Mischlösung, die 15 bis 30 g/l Natriumbichromat und 15 bis 30 g/l Diammoniumhydrogenphosphat
enthält,
ausgewählt worden ist,
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wobei die folgenden Bedingungen eingehalten werden:
pH-Wert der wäßrigen Lösung: 4 bis 6; Temperatur der wäßrigen Lösung: 40 bis 60°C;
Elektrizitätsmenge: 0,01 bis 0,5 Coulomb/dm2.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrolytisch verzinnte Stahlblech, das der kathodischen
elektrolytischen Behandlung in einer alkalischen wäßrigen Lösung unterzogen worden ist, unmittelbar einer Eintauchbehandlung
in einer wäßrigen Lösung unterzogen wird, die aus der folgenden Gruppe von Lösungen (a), (b) und (c)
(a) wäßrige Chromatlösung auf der Grundlage 6-wertiger
Chromionen, die 10 bis 30 g/l Natriumbichromat (Na3Cr2O7.2H2O) enthält,
(b) wäßrige Phosphatlösung, die 15 bis 30 g/l Diammoniumhydrogenphosphat
((NH4-J2HPO4) enthält, und
(c) wäßrige Chromat/Phosphat-Mischlösung, die 15 bis 30
g/l Natriumbichromat und 15 bis 30 g/l Diammoniumhydrogenphosphat enthält,
ausgewählt worden ist, wobei unter den folgenden Bedingungen gearbeitet wird:
pH-Wert der wäßrigen Lösung: 4 bis 6; Temperatur der wäßrigen Lösung: 40 bis 6O0C;
Eintauchzeit: 0,1 bis 10 Sekunden.
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