DE2914756A1 - Kugelschraubtrieb - Google Patents

Kugelschraubtrieb

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Ernst Ing Grad Albert
Horst Altrock
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Description

29U756
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Ψ'·ιγ.κμ\νι\'. Dipl.-Phys. Dr. K. Finckk
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr. Ing. H. Liska
8000 MÜNCHEN 86, DEN i ! ■■·."· l ' 3
POSTFACH S60 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
Deutsche Star Kugelhalter GmbH, Postfach 11SD, 8720 Schueinfurt 2
Ernst-Sachs-Straße 90
Kugelschraubtrieb
030042/0498
29H756
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Kugelschraubtrieb mit einer Spindel und einem Mutternkörper, welcher eine durch die Spindel zu einem schraubenförmigen Kugellaufkanal ergänzte innere schraubenförmige Nut aufweist und eine Schar von endlos umlaufenden Kugeln aufnimmt, wobei in dem Mutternkörper ein axial verlaufender Kugelrückführkanal eingebracht ist und an den beiden Übergängen zwischen dem schraubenförmigen Kugellaufkanal einerseits und dem axialen Rückführkanal andererseits je ein Umlenkstück in einer seinem Umriß angepaßten, die Innenumfangsflache des Mutternkörpers anschneidenden Aussparung der jeweiligen Endfläche des Mutternkörpers eingesetzt ist, welches jeweils eine tangential in den Kugellaufkanal hineinragende, die Kugeln von der Spindel abhebende Ablenknase für die Kugeln trägt, sowie einen aus einem tangentialen Geradstück und einem nachfolgenden Bogenstück bestehenden Umlenkkanal zur überführung der Kugeln aufweist.
Ein solcher Kugelschraubtrieb ist aus der DE-PS 24 37 497 bekannt. Dieserbekannte Kugelschraubtrieb hat verschiedene Nachteile:
Der Umlenkkanal in den Umlenkstücken ist im wesentlichen auf seiner ganzen Länge mit einem geschlossenen, kreisförmigen Querschnitt ausgebildet. Demzufolge läßt sich das beschriebene Umlenkstück nur mit ganz speziellen Verfahren herstellen, wobei unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten das Gußverfahren zu nennen ist (siehe insbesondere Anspruch 3 der DE-PS 24 37 497). Es wurde festgestellt, daß das Gußverfahren wegen seiner hohen Herstellungskosten und wegen erheblicher Fertigungstoleranzen wenig geeignet ist.
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Der Übergang vom schraubenförmigen Kugellaufkanal zum Umlenkkanal hat sich in der Praxis auch nicht als völlig stoßfrei eruiiesen, und zwar deshalb, ujeil die Kugeln nicht nur im nasenseitigen Umfangsbereich des Umlenkkanals einen Übergang vein dem Spindelnutenboden des Kugellaufkanals in das Umlenkstück durchlaufen müssen, sondern auch im gegenüberliegenden Umfangsbereich einen Übergang zwischen dem Material des Mutternkörpers und dem Material des Umlenkstücks überlaufen müssen. Diese Übergänge sind umso bedenklicher durch die relativ großen Fertigungstoleranzen des notwendigerweise anzuwendenden Gußherstellungsverfahrens. Es hat sich gezeigt, daß Kugelstöße an den Übergängen auftreten.
Weiter sind die im Gußverfahren hergestellten Umlenkteile relativ spröde, so daß eine Bruchgefahr, insbesondere im Bereich der Ablenknase, besteht.
Es wurde weiter festgestellt, daß bei der bekannten Ausführungsform die Radialausdehnung der Umlenkstücke so groß wird, daß bei dsm Bestreben einer Außendurchmesser-V/erringerung der Mutter die Wandstärke der Mutter im Bereich des Umlenkstücks eine unzuträglich dünne Wandstärke annimmt, so daß die Gefahr der Entstehung von Rissen beim Härten und auch im Betrieb beim Auftreten von Stößen besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kugelschraubtrieb der eingangs bezeichneten Art so herzustellen, daß das Umlenkstück unter Uermaidung das ungeeigneten Gießverfahrens durch billigere und farmgenauere Verfahren, insbesondere Kunststoff-Spritzverfahren, hergestellt werden kann, und daß ein ruhigerer Lauf der Kugeln beim Übergang van dem Kugellaufkanal zu dem Rückführkanal erzielt wird.
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ORIGINAL INSPECTED
Zur Läsung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Umlenkkanal in seinem nasenfernen UmfangsberBich offen ist, und daß die Kugeln in diesem Bereich einer achsparallelen ersten Begrenzungsfläche der Aussparung folgen, welche stetig und im wesentlichen tangential an den Nutenbaden der Mutternuten anschließt.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform bereitet das Herstellen des Umlenkstücks im Spritzverfahren, insbesondere Kunststoff -Spritzverfahren, keine Schwierigkeiten mehr, weil der Umlenkkanal auf seiner ganzen Länge offen ist. Die Herstellung des Umlenkstücks im Spritzverfahren führt zu höherer Herstellungsgenauigkeit, was an sich schon einen ruhigeren Lauf der Kugeln in der Umlenkung ermöglicht. Das Offenlassen des Umlenkkanals in dem von der AblenknasB abgelegenen Umfangsbereich ermöglicht es, die Kugeln auf ihrem ganzen Umlaufweg ohne Unterbrechung an dem Material des Mutternkörpers anliegend laufen zu lassen, und zwar über leicht und daher exakt bearbeitbare Flächen; an keiner Stelle des Umlaufwegs tritt ein Materialwechsel in der Kugelführung auf, der sich über den ganzen Querschnitt der Kugelführung erstrecken würde.
Das Offenlassen der Kugelumlenkkanäle führt weiter dazu, daß das Umlenkstück radial (bezogen auf die Achse des Mutternkörpers) geringere Ausdehnung erhält,und deshalb im Bereich der entsprechenden Aussparung die Mutternrestwandstärke nicht so dünn wird, wie sie unter vergleichbaren Verhältnissen bei der bekannten Ausführungsform nach der DE-PS 24 37 497 wird.
Eine aus der US-PS 2 166 106 bekannte Ausführungsform ist hinsichtlich der Herstellung des Umlenkstücks und des Umlenkverhaltens genauso nachteilig wie die weiter oben diskutierte Lösung nach der DE-PS 2h 37 U31. Zwar tritt bei der Lösung nach
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der US-PS 2 166 106 die Schwierigkeit mit der üJandstärken-Verringerung des Mutternkörpers durch die Aussparung für das Umlenkstück nicht mehr auf; sie uiird aber nur deshalb vermieden, ujeil auf die geschlossene Umfangsflache des Mutternkörpers überhaupt verzichtet wurde und das Umlenkstück durch eine in radialer Richtung durchgehend offene Ausnehmung des Mutternkörpers eingeführt wird mit der zusätzlichen Problematik Biner genauen radialen Festlegung des Umlenkstücks in dem Mutternkörper.
Aus der GB-PS 892 612 ist eine Ausführungsform bekannt, bei welcher der Umlenkkanal in dsm Umlenkstück auf seiner ganzen Länge offen ist, so daß von der Herstellung her keine Schwierigkeiten auftreten. Bei dieser bekannten Ausführungsfarm macht aber der Umlenkkanal, in Achsrichtung der Spindel betrachtet, im unmittelbaren Anschluß an den Kugellaufkanal einen scharfen Knick nach radial außen (siehe Figur 2 der GB-PS 892 612), so daß ein ruhiger Lauf der Kugeln auch hier nicht gewährleistet ist und der Lauf vielmehr rauh und schwergängig ist.
Die exakte Positionierung des Umlenkstücks ist schwierig zu lösen. Ein nahtloser Übergang zwischen dem Kugellaufkanal und dem Umlenkkanal im Sinne der Erfindung liegt nicht vor, wobei insbesondere zu beachten ist, daß die Kugeln am Übergang vom Kugellaufkanal zum Umlenkkanal in ihren - bezogen auf die Spindelachse jeweils radial Mußeren DberflächenbBrBichen - im Gegensatz zur erfindungsgemäßen Lösung nicht durch fortgesetzte Berührung mit dem Matsrial des Mutternkörpers geführt sind.
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Zum Stand der Technik gehört auch nach eine GB-PS 957 330; bei dieser befinden sich die Umlenkstücke aber nicht im Mutternkörper sondern in an dem Mutternkörper angeschraubten Endscheiben; die Umlenkstücke sind in diese Endscheiben durch radial bis außen durchgehende Aussparungen eingeschoben. Die genaue Ausgestaltung des Umlenkstücks ist äußerst dürftig beschrieben und läßt keine vollständige Lösung für das Problem einer ruhigen, stoßfreien Kugelführung im Bereich der Umlenkung erkennen.
Die Erfindung befaßt sich auch mit der exakten Festlegung und mit der Halterung der Umlenkstücke in dem Mutternkörper und zeigt darüberhinaus Detailmaßnahmen, die sämtliche den Zielen einer einfachen Herstellung des Mutternkörpers, einer einfachen Herstellung des Umlenkstücks,einer einfachen Montage des Umlenkstücks in dem Mutternkörper und einer ruhigen Führung der Kugeln im Bereich der Umlenkungen dienen. Im einzelnen sind diese Maßnahmen in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen. Es stellen dar:
Figur 1 einen Längsschnitt durch den Mutternkörper eines erfindungsgemäßen Kugelschraubtriebs ohnB Spindel, jedoch mit Umlenkstück und mit Kugeln, in Betrachtungsrichtung I der Figur 2;
Figur 2 eine Endansicht des KugelschraubtrlBbs gemäß Figur 1 in Pfeilrichtung II der Figur 1 mit eingesetzter geschnittener Spindel;
Figur 3 einen vergrößerten Längsschnitt entsprechend Figur 1, jedoch ohne Umlenkstücke und ohne Kugeln;
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Figur k eine Endansicht in Richtung des Pfeiles IU der Figur 3, teilweise im Schnitt nach Linie A-A der Figur 3;
Figur 5 eine Einzelheit bei der Figur U im Schnitt, entsprechend dem Schnitt A-A der Figur ^;
Figur 6 eine Vergrößerung des Schnitts gemäß Figur k', Figur 7 einen Schnitt nach Linie B-B dar Figur 6;
Figur B einB Ansicht eines Umlenkstücks in Richtung des Pfeiles II der Figur 1;
Figur 9 eine Ansicht eines Umlenkstücks in Richtung des Pfeiles IX der Figur 8;
Figur 10 einen Schnitt nach Linie C-C der Figur 9; Figur 11 einen vergrößerten Ausschnitt der Figur 2; Figur 12 einen Schnitt nach Linie D-D der Figur 11;
Figur 13 eine vergrößerte Ansicht, entsprechend Figur bei einer abgewandelten Ausführungsfnrm;
Figur 1*t einen Schnitt nach Linie E-E der Figur 13;
Figur 15 einen vergrößerten Schnitt, entsprechend Figur bei einer weiteren abgewandelten Ausführungsform;
Figur 16 einen Schnitt nach Linie F-F der Figur 15.
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In Figuren 1 und 2 sind Ein Mutternkörpsr mit 1Gf sine Spindel mit 11 bezeichnet. Disssr Mutternkörpsr 10 weist eine schraubenförmig verlaufBnde Mutternut 12 van halbkreisförmigem Querschnitt in seiner inneren Umfangsflache Ik auf. Angrenzend an die Endfläche 16 ist in die innere Umfangsfläche eine Ausdrehung 18 eingebracht, wobei die Art der Herstellung der Ausdrehung 18 beliebig ist. Von der Endfläche 16 her ist in den Mutternkörper eine prismatische Aussparung 20 eingelassen. In Figur 1 erkennt man bei 22 die achsnormala Endfläche dieser Aussparung; die achsparallelBn Begrenzungsflächen 2k (erste Begrenzungsfläche) und 26 (zweite Begrenzungsfläche) sind in Figur 2 zu ersehen. In die Aussparung 20 ist ein Umlenkstück 28 eingesetzt und durch einen Niet 30 befestigt. DIb Einzelheiten der Form und Befestigung des Umlenkstücks 28 ergeben sich aus späteren Figuren.
In Figur 6 erkennt man die genaue Umrißform der Aussparung 20. Dabei ist insbssondere zu ersehen, daß die erste Begrenzungsfläche 2k der Aussparung 20 im wesentlichen stetig und tangential an den IMutengrund 32 der Mutternut 12 anschließt, welche in den gerundeten Auslauf 3k der ersten Begrenzungsfläche 2k einmündet. Die zweite Begrenzungsflache 26 mündet über einen gerundeten Auslauf 36 in diB Innenumfangsfläche des Mutternkörpers 10 ein. Die Figur 6 läßt weiter erkennen, daß ein axial gerichteter Kugelrückführkanal 38 tangential an der geradlinigen ersten Begrenzungsflache 2k der Aussparung 20 anliegt.
Figuren 6 und 7 lassen ein IMistloch kü erkennen, welches den MuttBrnkörper von der Außenumfangsfläche k2 bis zur Aussparung 20 durchsetzt, und zwar im Bereich dBsJBnigen Teils der Aussparung, welcher axial mit der Ausdrshung 18 zusammenfällt. In die erste BegrenzungsflächB 2k ist, wie insbesondere aus Figuren 6 und zu ersahen, sine Ausnehmung kk eingelassen, welche υοη dem IMiBtloch M3 angeschnitten wird.
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Figur 5 zeigt in vergrößerter Darstellung nachmal den stetigen tangentialen Übergang der ersten Begrenzungsfläche 2k in den Nutengrund 32 der Mutternut 12.
In den Figuren 8 bis 12 erkennt man im Detail das Umlenkstück Dieses Umlenkstück 28 weist eine erste Anlagefläche kB zur Anlage an der ersten Begrenzungsfläche 2k der Aussparung 2D auf. Über der ersten AnlageflächB *t6 erhebt sich ein Vorsprung kB zum Eingriff in diB Ausnehmung kk der ersten Begrenzungsfläche 2k. Durch die Ausnehmung kk und den Vorsprung kB uiird das Umlenkstück 28 in axialBr Richtung in der Aussparung 2D festgelegt. Der Vorsprung kB befindet sich, υΐβ aus Figur 9 ersichtlich, in einem Fortsatz 50 des Umlenkstücks 28, uelcher sich im eingebauten Zustand im Bereich der Ausdrehung 18 befindet. Im Bereich des Vorsprungs kB befindet sich ein Nietloch 52, das im eingebauten Zustand mit dem Nietloch kQ des Mutternkörpers fluchtet und gemeinsam mit diesem einen Befestigungsniet aufnimmt. Eine zweite Anlagefläche 5k des Umlenkstücks ist zur Anlage an der zweiten Begrenzungsflache 26 dar Aussparung 20 bestimmt. Eine InnenumfangsflMchB 56 des Umlsnkstücks fluchtet mit der Innenumfangsflache 1*t des Mutternkörpers. Gegenüber der Innenumfangsflache 56 des Umlenkstücks 28 springt βΐπβ Schraubenrippe 58 vor, welche in denjenigen letzten Gang der Spindelnut 60 (Figur 11) eingreift, aus dBm die Kugeln heraus in den Rückführkanal 38 umzulenken sind.
In das Umlankstück ist von der ersten AnlageflMche k6 her ein Umlenkkanal 62 eingelassen, der sich aus einem tangentialen Geradstück Gk und einem Bogenstück 66 zusammensetzt. Das Geradstück 6k verläuft, ujie aus Figur 9 zu ersehen, über der Schraubanrippe 58 und bildet zusammen mit dieser eine Ablenknase 68. Der Umlenkkanal 62 des Umlenkstücks 28 ist, wie aus Figur 10 ersichtlich, zur ersten Anlagefläche kB hin offen, iuas bedeutet, daß die Hügeln 70 die erste BegrenzungsflMche 2t» der Aussparung 20 berüh-
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γβπ können. Der Umlenkkanal 62 des Umlenkstücks 28 umschließt, ude Figur 1D zeigt, die Kugeln 70 auf einem Bogen α von mehr als 180°.
In Figur 8 ist mit 72 die Innenumfangsflache des Fortsatzes 50 bezeichnet, die mit dBr Innenumfangsflache der Ausdrehung 18 bündig liegt. Das Nietloch 52 schneidet die Innenumfangsflache 72 des Fortsatzes 50 an.
Figur 11 zeigt das eingebaute Umlenkstück 28 und läßt insbesondere erkennen, uie die Ablenknase 68 in die Spindelnut 60 bis nahe an den Spindelnutgrund Ik eingreift, um die aus dem letzten Gang der Spindelnut 60 kommenden Kugeln 70 aus diesem letzten Gang herauszuschaufeln und in den Umlenkkanal 62, und zuiar zunächst in dessen tangentiales Geradstück Sk, einzuleiten. Dabei bleiben die Kugeln 7D in Berührung mit dem Material des Mutternkörpers 10, indem sie zunächst auf dem Nutengrund 32 der Mutternut 12 und danach auf der ersten Begrenzungsfläche Zk der Aussparung 20 laufen. Figur 11 läßt auch einen Niet 76 erkennen, durch den das prismatische Umlenkstück 28 in der Aussparung 20 festgehalten ist. Mit 78 ist die äußere Hüllfläche der Spindel bezeichnet.
Figur 12 läßt den stetigen Anschluß (in einer Abuicklung betrachtet) zwischen einer Spindelnut und dem tangentialen Geradstück 6k des Umlenkkanals 62 erkennen, ebenso die Einmündung des Bagenstücks 66 des Umlenkkanals 62 in den Rückführungskanal 38 des Mutternkörpers 10.
Figur 12 läßt erkBnnen, daß die Kugeln 70 in dem Umlenkkanal an dessen beiden in Achsrichtung dBS Mutternkörpers beabstandeten Umfangsbereichen 80 und 82 durch das Material des Umlenkstücks 28 geführt sind (siehe auch Figuren 9 und 10).
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Der Einbau des Umlenkstücks 28 in die Aussparung 20 erfolgt vor dem Einsetzen der Spindel 11, wobei das Umlenkstück 28 senkrecht zu der ersten Begrenzungsfläche 24 an diese angenähert wird, so daß-der Vorsprung 48 im wesentlichen radial, bezogen auf die Spindelachse, in die Ausnehmung 44 eintreten kann.
In der AusFührungsform nach Figuren 13 und 1i* sind analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in den Ausführungsformen nach Figuren 1 bis 12, jeweils vermehrt um die Zahl 1DD.
Die Aussparung 120 weist in der Ausführungsform nach Figur 13 eine ujeitere, nämlich die dritte Begrenzungsfläche 184 auf, an welcher das Umlenkstück 128 mit einer dritten Anlagefläche 186 anliegt. In der dritten Begrenzungsfläche 184 ist eine weitere Ausnehmung 188 vorgesehen, welche einen weiteren Uorsprung 19D der Anlagefläche 186 aufnimmt. Um die Vorsprünge 148 und 19D in die Ausnehmungen 144 und 188 einrasten zu können, ist im Umlenkstück 128 ein Schlitz 192 vorgesehen, welcher ein Zusammenfedern der Anlageflächen 146 und 186 erlaubt. In der ersten Begrenzungsfläche 124 ist ferner eine Haltekammer 194 vorgesehen, welche einen Haltevorsprung 196 aufnimmt. Der Haltevorsprung 196 ist an der Anlagefläche 146 des Umlenkstücks 128 befestigt und kann in axialer Richtung in die Haltekammer 194 eingeschoben werden.
In der Ausführungsform nach den Figuren 15 und 16 sind analoge Teile mit gleichen Bezeugszeichen versehen wie in den Figuren 13 und 14, jeweils vermehrt um die Zahl 1DD.
Die Ausführungsform nach den Figuren 15 und 16 unterscheidet sich von derjenigen nach den Figuren 13 und 14 lediglich dadurch, daß die Haltekammer 194 und der Haltevorsprung 196 der früheren Ausführungsformen weggefallen sind und dafür das Umlenkstück 228 in die Aussparung 22D eingeklebt ist. Ferner ist
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das Umlenkstück 228 in der Ausführungsform nach Figuren 15 und 16 in axialer Richtung gekürzt, so daß der Umlenkkanal im Gegensatz zu den Ausführungsformen nach Figuren 9, 10 und nur mehr einseitig von dem Umlenkstück begrenzt ist, nämlich im Bereich 282 und andererseits im Bereich 280 durch den Mutternkörper 210.
Es ist auch denkbar, daß die Kugeln nur in einem schraubenförmigen Kanal des Mutternkörpers geführt sind und unter Vorspannung an einer glatten Spindel anliegen. Diese Ausführung des Kugelschraubtriebes wird eingesetzt in Fällen, in denen keine großen Kräfte übertragen werden müssen und keine exakte Positionierung gefordert wird. Dieses System ist billig in der Herstellung und hat den Vorteil, daß bei Überlastung ein Durchrutschen der Spindel möglich ist und somit ein Überlastungsschutz besteht.
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Claims (1)

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    Patentansprüche
    ( 1 .) Kugelschraubtrieb mit einer Spindel und einem Mutternkörper, welcher eine durch die Spindel zu einem schraubenförmigen Kugellaufkanal ergänzte innere schraubenförmige Nut aufweist und eine Schar von endlos umlaufenden Kugeln aufnimmt, wobei in dem Mutternkörper ein axial verlaufender Kugel-Rückführkanal eingebracht ist und an den beiden Übergängen zwischen dem schraubenförmigen Kugellaufkanal einerseits und dem axialen Rückführkanal andererseits je ein Umlenkstück in einer seinem Umriß angepaßten, die Innenumfangsfläche des Mutternkörpers anschneidenden Aussparung der jeweiligen Endfläche des Mutternkörpers eingesetzt ist, welches jeweils eine tangential in den Kugellaufkanal hineinragende, die Kugeln von der Spindel abhebende Ablenknase für die Kugeln trägt sowie einen aus einem tangentialen Geradstück und einem nachfolgenden Bogenstück bestehenden Umlenkkanal zur Überführung der Kugeln aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkkanal (62) in seinem nasenfernen Umfangsbereich offen ist (Fig. 9 und 10), und daß die Kugeln (70) in diesem Bereich einer achsparallelen ersten Begrenzungsfläche (24) der Aussparung (20) folgen, welche stetig und im wesentlichen tangential an den Nutenboden (32) der Mutternuten (12) anschließt.
    2. Kugelschraubtrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkkanal (62) sowohl in seinem der zugehörigen Mutternkörper-Endfläche (16) nahen (82) als auch in seinem der Mutternkörper-Endfläche (16) fernen (80) Umfangsbereich durch das Material des Umlenkstücks (28) begrenzt ist.
    3. Kugelschraubtrieb nach Anspruch 1', dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkkanal (62) nur in seinem der zugehörigen Mutternkörper-Endfläche (16) nahen (82) Umfangsbereich von dem Material
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    des Umlenkstücks (28) und in seinem dieser Endfläche (16) fernen (8D) Umfangsbereich van dem Material des Mutternkärpers (10) begrenzt ist.
    if. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Begrenzungsfläche (2k) der Aussparung (20) im wesentlichen eben ist und tangential an dem Kugelrückführkanal (38) anliegt.
    5. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, da8 die Aussparung (20) zur Außenumfangsflache (42) des Mutternkörpers (10) hin geschlossen ist.
    6. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein einer Endausdrehung (18) am Innenumfang (14) des Mutternkörpers (10) die Aussparung (20) auch die InnenumfangsflMche der Endausdrehung (1B) anschneidet und das Umlenkstück (28) einen Endfortsatz (50) besitzt, ωβΐ-cher vorzugsweise der formschlüssigen Festlegung und/oder Fixierung des UmlBnkstücks (28) in der Aussparung (20) dient·
    7. Kugelschraubtrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die radial innere BegrenzungsflächB (72) das Endfortsatzea (50) des Umlenkstücks (2B) die Innenumfangsfläche der Endauadrehung (18) zur Uollzylinderflache ergänzt.
    8. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkstück (28) in radialer und in peripherer Richtung durch aneinander anliegende PaSflächen (46, 54 bzu. 24, 26) dBS Umlenkstücks (28) und der Aussparung (20) fixiert ist.
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    9. Kugelschraubtrieb nach Anspruch θ, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkstück (28) neben einer ersten Anlagefläche (*t6) zur Anlage an der ersten Begrenzungsfläche (.2k) eine zweite zu der ersten Anlagefläche CkG) im wesentlichen senkrechte AnlagBfläche (5O zur Anlage an einer zweiten Begrenzungsfläche (26) der Aussparung (20) aufweist.
    10. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkstück <28) in a:;ialer Richtung des Mutternkörpers (10) formschlüssig in dem Mutternkörper (10) festgelegt ist.
    11. Kugelschraubtrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkstück (28) in einer Ct6) seiner Anlageflächen und die Aussparung (20) in einer (2O ihrer Begrenzungsflächen eine Paarung einer Ausnehmung (.kh) und eines Uorsprungs (.UB) besitzen.
    12. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkstück (28) an dem Mutternkörper (10) gegen radial einwärts gerichtete Aushebung aus der Aussparung (20) gesichert ist.
    13. Kugelschraubtrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkstück (28) an dem Mutternkörper (10) durch einen im wesentlichen radial gerichteten Niet(76), eine Schraube, einen am Umlenkstück (28) befestigten Zapfen oder dgl. befestigt ist.
    1t*. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkstück (128) in der Aussparung (120) durch elastische Uerrastung gesichert ist.
    15. Kugelschraubtrieb nach Anspruch 1^, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Begrenzungsfläche (12Ό nahe ihrem mutterrillenseitigen Ende, jedoch axial versetzt gegenüber dem tangentialen Geradstück (1610 des Umlenkkanals (162), eine Kältekammer (19l·) ausgebildet ist und an dem Umlenkstück (128) ein entsprechender Haltevorsprung (196) zum Eingriff in diese Haltekammer (19*0.
    030042/0496
    16. Kugelschraubtrieb nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß diB Haltekammer (194) und der Haltevorsprung (196) mit komplementären Hinterschneidungen versehen sind, welche in axialer Richtung übereinanderschiebbar sind.
    17. Kugslschraubtrieb nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (120) eine drittB, an die zweite Begrenzungsfläche (126) anschließende, der ersten Begrenzungsfläche (124) gegenüberliegende Begrenzungsflache (184) aufweist und das Umlenkstück (12Θ) dementsprechend eine dritte Anlagefläche (186), und daß die erste (146) und die dritte Anlagefläche (186) des Umlenkstücks (128) gegeneinander gegen elastischen Widerstand annäherbar sind.
    18. Kugelschraubtrieb nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer der ersten (146) und der dritten (186) Anlageflächen und in der zugehörigen Begrenzungsfläche (124 bzui. 184) ein Vorsprung (148, 190) und eine Ausnehmung (144, 188) vorgesehen sind.
    19. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkstück zwischen der ersten (146) und der dritten (186) Anlagefläche im wesentlichen parallel zu diesen einen Schlitz (192) aufüiBist.
    20. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkstück (128) in die Aussparung (120) eingeklebt ist.
    21. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkkanal (62) die Kugeln (70) auf einem Winkel <x von vorzugsweise 180° und mehr umschließt.
    030042/0496
    22. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (70) auf ihrem Weg durch den
    Umlenkkanal (62) an der ersten Begrenzungsfläche der Aussparung (20) anliegen.
    23. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Spindel mit einer schraubenförmigen Nut (60) versehen ist, welche zusammen mit der
    schraubenförmigen Nut (12) des Mutternkörpers (10) den Kugellaufkanal definiert.
    24. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel eine glatt-zylindrische Mantelfläche aufweist.
    25. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (12, 60) im wesentlichen Kreisquerschnitt besitzen mit einem Durchmesser, welcher dem Kugeldurchmesser entspricht oder um bis zu 10%, vorzugsweise um
    bis zu 5%, größer ist als der Kugeldurchmesser.
    26. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (12, 60) ein Spitzbogenprofil·
    (gotisches Profil) besitzen, wobei der Radius der Bögen
    um bis zu 10%, vorzugsweise um bis zu 5%, größer ist als
    der Kugelradius.
    030042/0496
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