CH645960A5 - Kugelschraubtrieb. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kugelschraubtrieb mit einer Spindel und einem Mutternkörper, welcher eine durch die Spindel zu einem schraubenförmigen Kugellaufkanal ergänzte innere schraubenförmige Nut aufweist und eine Schar von endlos umlaufenden Kugeln aufnimmt, wobei in dem Mutternkörper ein axial verlaufender Kugelrückführ-kanal eingebracht ist und an den beiden Übergängen zwischen dem schraubenförmigen Kugellaufkanal einerseits und dem axialen Rückführkanal andererseits je ein Umlenkstück in einer seinem Umriss angepassten, die Innenumfangsfläche des Mutternkörpers anschneidenden Aussparung der jeweiligen Endfläche des Mutternkörpers eingesetzt ist, welches jeweils eine tangential in den Kugellaufkanal hineinragende, die Kugeln von der Spindel abhebende Ablenknase für die Kugeln trägt, sowie einen aus einem tangentialen Geradstück und einem nachfolgenden Bogenstück bestehenden Umlenkkanal zur Überführung der Kugeln aufweist.
Ein solcher Kugelschraubtrieb ist aus der DE-PS 24 37 497 bekannt. Dieser bekannte Kugelschraubtrieb hat verschiedene Nachteile:
Der Umlenkkanal in den Umlenkstücken ist im wesentlichen auf seiner ganzen Länge mit einem geschlossenen, kreisförmigen Querschnitt ausgebildet. Demzufolge lässt sich das beschriebene Umlenkstück nur mit ganz speziellen Verfahren herstellen, wobei unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten das Gussverfahren zu nennen ist (siehe insbesondere Anspruch 3 der DE-PS 24 37 497). Es wurde festgestellt, dass das Gussverfahren wegen seiner hohen Herstellungskosten und wegen erheblicher Fertigungstoleranzen wenig geeignet ist.
Der Übergang vom schraubenförmigen Kugellaufkanal zum Umlenkkanal hat sich in der Praxis auch nicht als völlig stossfrei erwiesen, und zwar deshalb, weil die Kugeln nicht nur im nasenseitigen Umfangbereich des Umlenkkanals einen Übergang von dem Spindelnutenboden des Kugellaufkanals in das Umlenkstück durchlaufen müssen, sondern auch im gegenüberliegenden Umfangsbereich einen Übergang zwischen dem Material des Mutternkörpers und dem Material des Umlenkstücks überlaufen müssen. Diese Übergänge sind umso bedenklicher durch die relativ grossen Fertigungstoleranzen des notwendigerweise anzuwendenden Gussherstellungsverfahrens. Es hat sich gezeigt, dass Kugel-stösse an den Übergängen auftreten.
Weiter sind die im Gussverfahren hergestellten Umlenkteile relativ spröde, so dass eine Bruchgefahr, insbesondere im Bereich der Ablenknase, besteht.
Es wurde weiter festgestellt, dass bei der bekannten Aus645 960
führungsform die Radialausdehnung der Umlenkstücke so gross wird, dass bei dem Bestreben einer Aussendurchmesser-Verringerung der Mutter die Wandstärke der Mutter im Bereich des Umlenkstücks eine unzuträglich dünne Wandstärke annimmt, so dass die Gefahr der Entstehung von Rissen beim Härten und auch im Betrieb beim Auftreten von Stössen besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kugelschraubtrieb der eingangs bezeichneten Art so herzustellen, dass das Umlenkstück unter Vermeidung des ungeeigneten Giessverfahrens durch billigere und formgenauere Verfahren, insbesondere Kunststoff-Spritzverfahren, hergestellt werden kann, und dass ein ruhigerer Lauf der Kugeln beim Übergang von dem KugellaufTcanal zu dem Rückführkanal erzielt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass der Umlenkkanal in seinem nasenfernen Umfangsbereich offen ist, und dass die Kugeln in diesem Bereich einer achsparallelen ersten Begrenzungsfläche der Aussparung folgen, welche stetig und im wesentlichen tangential an den Nutenboden der Mutternut anschliesst.
Bei der erfindungsgemässen Ausführungsform bereitet das Herstellen des Umlenkstücks im Spritzverfahren, insbesondere Kunststoff-Spritzverfahren, keine Schwierigkeiten mehr, weil der Umlenkkanal auf seiner ganzen Länge offen ist. Die Herstellung des Umlenkstücks im Spritz verfahren führt zu höherer Herstellungsgenauigkeit, was an sich schon einen ruhigeren Lauf der Kugeln in der Umlenkung ermöglicht. Das Offenlassen des Umlenkkanals in dem von der Ablenknase abgelegenen Umfangsbereich ermöglicht es, die Kugeln auf ihrem ganzen Umlaufweg ohne Unterbrechung an dem Material des Mutternkörpers anliegend laufen zu lassen, und zwar über leicht und daher exakt bearbeitbare Flächen; an keiner Stelle des Umlaufwegs tritt ein Materialwechsel in der Kugelführung auf, der sich über den ganzen Querschnitt der Kugelführung erstrecken würde.
Das Offenlassen der Kugelumlenkkanäle führt weiter dazu, dass das Umlenkstück radial (bezogen auf die Achse des Mutternkörpers) geringere Ausdehnung erhält, und deshalb im Bereich der entsprechenden Aussparung die Mut-ternrestwandstärke nicht so dünn wird, wie sie unter vergleichbaren Verhältnissen bei der bekannten Ausführungsform nach der DE-PS 24 37 497 wird.
Eine aus der US-PS 2 166 106 bekannte Ausführungsform ist hinsichtlich der Herstellung des Umlenkstücks und des Umlenkverhaltens genauso nachteilig wie die weiter oben diskutierte Lösung nach der DE-PS 24 37 497. Zwar tritt bei der Lösung nach der US-PS 2 166 106 die Schwierigkeit mit der Wandstärken-Verringerung des Mutternkörpers durch die Aussparung für das Umlenkstück nicht mehr auf; sie wird aber nur deshalb vermieden, weil auf die geschlossene Umfangsfläche des Mutternkörpers überhaupt verzichtet wurde und das Umlenkstück durch eine in radialer Richtung durchgehend offene Ausnehmung des Mutternkörpers eingeführt wird mit der zusätzlichen Problematik einer genauen radialen Festlegung des Umlenkstücks in dem Mutternkörper.
Aus der GB-PS 892 612 ist eine Ausführungsform bekannt, bei welcher der Umlenkkanal in dem Umlenkstück auf seiner ganzen Länge offen ist, so dass von der Herstellung her keine Schwierigkeiten auftreten. Bei dieser bekannten Ausführungsform macht aber der Umlenkkanal, in Achsrichtung der Spindel betrachtet, im unmittelbaren Anschluss an den Kugellaufkanal einen scharfen Knick nach radial aussen (siehe Figur 2 der GB-PS 892 612), so dass ein ruhiger Lauf der Kugeln auch hier nicht gewährleistet ist und der Lauf vielmehr rauh und schwergängig ist.
Die exakte Positionierung des Umlenkstücks ist schwierig
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zu lösen. Ein nahtloser Übergang zwischen dem Kugellaufkanal und dem Umlenkkanal im Sinne der Erfindung liegt nicht vor, wobei insbesondere zu beachten ist, dass die Kugeln am Übergang vom Kugellaufkanal zum Umlenlc-kanal in ihren - bezogen auf die Spindelachse jeweils radial äusseren Oberflächenbereichen - im Gegensatz zur erfin-dungsgemässen Lösung nicht durch fortgesetzte Berührung mit dem Material des Mutternkörpers geführt sind.
Zum Stand der Technik gehört auch noch eine GB-PS 957 330; bei dieser befinden sich die Umlenkstücke aber nicht im Mutternkörper sondern in an dem Mutternkörper angeschraubten Endscheiben; die Umlenkstücke sind in diese Endscheiben durch radial bis aussen durchgehende Aussparungen eingeschoben. Die genaue Ausgestaltung des Umlenkstücks ist äusserst dürftig beschrieben und lässt keine vollständige Lösung für das Problem einer ruhigen, stoss-freien Kugelführung im Bereich der Umlenkung erkennen.
Darüberhinaus werden Detailmassnahmen angezeigt, die sämtliche den Zielen einer einfachen Herstellung des Mutternkörpers, einer einfachen Herstellung des Umlenkstücks, einer einfachen Montage des Umlenkstücks in dem Mutternkörper und einer ruhigen Führung der Kugeln im Bereich der Umlenkung dienen. Im einzelnen sind diese Ausführungsformen in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen. Es stellen dar:
Figur 1 einen Längsschnitt durch den Mutternkörper eines erfindungsgemässen Kugelschraubtriebs ohne Spindel, jedoch mit Umlenkstück und mit Kugeln, in Betrachtungsrichtung I der Figur 2;
Figur 2 eine Endansicht des Kugelschraubtriebs gemäss Figur 1 in Pfeilrichtung II der Figur 1 mit eingesetzter geschnittener Spindel;
Figur 3 einen vergrösserten Längsschnitt entsprechend Figur 1, jedoch ohne Umlenkstücke und ohne Kugeln;
Figur 4 eine Endansicht in Richtung des Pfeiles IV der Figur 3, teilweise im Schnitt nach Linie A-A der Figur 3;
Figur 5 eine Einzelheit bei der Figur 4 im Schnitt, entsprechend dem Schnitt A-A der Figur 4;
Figur 6 eine Vergrösserung des Schnitts gemäss Figur 4;
Figur 7 einen Schnitt nach Linie B-B der Figur 6;
Figur 8 eine Ansicht eines Umlenkstücks in Richtung des Pfeiles II der Figur 1;
Figur 9 eine Ansicht eines Umlenkstücks in Richtung des Pfeiles IX der Figur 8;
Figur 10 einen Schnitt nach Linie C-C der Figur 9;
Figur 11 einen vergrösserten Ausschnitt der Figur 2;
Figur 12 einen Schnitt nach Linie D-D der Figur 11;
Figur 13 eine vergrösserte Ansicht, entsprechend Figur 11 bei einer abgewandelten Ausführungsform;
Figur 14 einen Schnitt nach Linie E-E der Figur 13;
Figur 15 einen vergrösserten Schnitt, entsprechend Figur 11 bei einer weiteren abgewandelten Ausführungsform;
Figur 16 einen Schnitt nach Linie F-F der Figur 15.
In Figuren 1 und 2 sind ein Mutternkörper mit 10, eine Spindel mit 11 bezeichnet. Dieser Mutternkörper 10 weist eine schraubenförmig verlaufende Mutternut 12 von halbkreisförmigem Querschnitt in seiner inneren Umfangsfläche 14 auf. Angrenzend an die Endfläche 16 ist in die innere Umfangsfläche eine Ausdrehung 18 eingebracht, wobei die Art der Herstellung der Ausdrehung 18 beliebig ist. Von der Endfläche 16 her ist in den Mutternkörper eine prismatische Aussparung 20 eingelassen. In Figur 1 erkennt man bei 22 die achsnormale Endfläche dieser Aussparung; die achsparallelen Begrenzungsflächen 24 (erste Begrenzungsfläche) und 26 (zweite Begrenzungsfläche) sind in Figur 2 zu ersehen. In die Aussparung 20 ist ein Umlenkstück 28 eingesetzt und durch einen Niet 30 befestigt. Die Einzelheiten der Form und Befestigung des Umlenkstücks 28 ergeben sich aus späteren Figuren.
In Figur 6 erkennt man die genaue Umrissform der Aussparung 20. Dabei ist insbesondere zu ersehen, dass die erste Begrenzungsfläche 24 der Aussparung 20 im wesentlichen stetig und tangential an den Nutengrund 32 der Mutternut 12 anschliesst, welche in den gerundeten Auslauf 34 der ersten Begrenzungsfläche 24 einmündet. Die zweite Begrenzungsfläche 26 mündet über einen gerundeten Auslauf 36 in die Innenumfangsfläche des Mutternkörpers 10 ein. Die Figur 6 lässt weiter erkennen, dass ein axial gerichteter Kugelrück-führkanal 38 tangential an der geradlinigen ersten Begrenzungsfläche 24 der Aussparung 20 anliegt.
Figuren 6 und 7 lassen ein Nietloch 40 erkennen, welches den Mutternkörper von der Aussenumfangsfläche 42 bis zur Aussparung 20 durchsetzt, und zwar im Bereich desjenigen Teils der Aussparung, welcher axial mit der Ausdrehung 18 zusammenfällt. In die erste Begrenzungsfläche 24 ist, wie insbesondere aus Figuren 6 und 7 zu ersehen, eine Ausnehmung 44 eingelassen, welche von dem Nietloch 40 angeschnitten wird.
Figur 5 zeigt in vergrösserter Darstellung nochmal den stetigen tangentialen Übergang der ersten Begrenzungsfläche 24 in den Nutengrund 32 der Mutternut 12.
In den Figuren 8 bis 12 erkennt man im Detail das Umlenkstück 28. Dieses Umlenkstück 28 weist eine erste Anlagefläche 46 zur Anlage an der ersten Begrenzungsfläche 24 der Aussparung 20 auf. Über der ersten Anlagefläche 46 erhebt sich ein Vorsprung 48 zum Eingriff in die Ausnehmung 44 der ersten Begrenzungsfläche 24. Durch die Ausnehmung 44 und den Vorsprung 48 wird das Umlenkstück 28 in axialer Richtung in der Aussparung 20 festgelegt. Der Vorsprung 48 befindet sich, wie aus Figur 9 ersichtlich, in einem Fortsatz 50 des Umlenkstücks 28, welcher sich im eingebauten Zustand im Bereich der Ausdrehung 18 befindet. Im Bereich des Vorsprungs 48 befindet sich ein Nietloch 52, das im eingebauten Zustand mit dem Nietloch 40 des Mutternkörpers fluchtet und gemeinsam mit diesem einen Befestigungsniet aufnimmt. Eine zweite Anlagefläche 54 des Umlenkstücks ist zur Anlage an der zweiten Begrenzungsfläche 26 der Aussparung 20 bestimmt. Eine Innenumfangsfläche 56 des Umlenkstücks fluchtet mit der Innenumfangsfläche 14 des Mutternkörpers. Gegenüber der Innenumfangsfläche 56 des Umlenkstücks 28 springt eine Schraubenrippe 58 vor, welche in denjenigen letzten Gang der Spindelnut 60 (Figur 11) eingreift, aus dem die Kugeln heraus in den Rück-führkanal 38 umzulenken sind.
In das Umlenkstück ist von der ersten Anlagefläche 46 her ein Umlenkkanal 62 eingelasen, der sich aus einem tangentialen Geradstück 64 und einem Bogenstück 66 zusammensetzt. Das Geradstück 64 verläuft, wie aus Figur 9 zu ersehen, über der Schraubenrippe 58 und bildet zusammen mit dieser eine Ablenknase 68. Der Umlenkkanal 62 des Umlenkstücks 28 ist, wie aus Figur 10 ersichtlich, zur ersten Anlagefläche 46 hin offen, was bedeutet, dass die Kugeln 70 die erste Begrenzungsfläche 24 der Aussparung 20 berühren können. Der Umlenkkanal 62 des Umlenkstücks 28 umschliesst, wie Figur 10 zeigt, die Kugeln 70 auf einem Bogen a von mehr als 180°.
In Figur 8 ist mit 72 die Innenumfangsfläche des Fortsatzes 50 bezeichnet, die mit der Innenumfangsfläche der Ausdrehung 18 bündig liegt. Das Nietloch 52 schneidet die Innenumfangsfläche 72 des Fortsatzes 50 an.
Figur 11 zeigt das eingebaute Umlenkstück 28 und lässt insbesondere erkennen, wie die Ablenknase 68 in die Spindelnut 60 bis nahe an den Spindelnutgrund 74 eingreift, um die aus dem letzten Gang der Spindelnut 60 kommenden
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Kugeln 70 aus diesem letzten Gang herauszuschaufeln und in den Umlenkkanal 62, und zwar zunächst in dessen tangentiales Geradstück 64, einzuleiten. Dabei bleiben die Kugeln 70 in Berührung mit dem Material des Mutternkörpers 10, indem sie zunächst auf dem Nutengrund 32 der Mutternut 12 und danach auf der ersten Begrenzungsfläche 24 der Aussparung 20 laufen. Figur 11 lässt auch einen Niet 76 erkennen, durch den das prismatische Umlenkstück 28 in der Aussparung 20 festgehalten ist. Mit 78 ist die äussere Hüllfläche der Spindel bezeichnet.
Figur 12 lässt den stetigen Anschluss (in einer Abwicklung betrachtet) zwischen einer Spindelnut und dem tangentialen Geradstück 64 des Umlenkkanals 62 erkennen, ebenso die Einmündung des Bogenstücks 66 des Umlenkkanals 62 in den Rückführungskanal 38 des Mutternkörpers 10.
Figur 12 lässt erkennen, dass die Kugeln 70 in dem Umlenkkanal 62 an dessen beiden in Achsrichtung des Mutternkörpers beabstandeten Umfangsbereichen 80 und 82 durch das Material des Umlenkstücks 28 geführt sind (siehe auch Figuren 9 und 10).
Der Einbau des Umlenkstücks 28 in die Aussparung 20 erfolgt vor dem Einsetzen der Spindel 11, wobei das Umlenkstück 28 senkrecht zu der ersten Begrenzungsfläche 24 an diese angenähert wird, so dass der Vorsprung 48 im wesentlichen radial, bezogen auf die Spindelachse, in die Ausnehmung 44 eintreten kann.
In der Ausführungsform nach Figuren 13 und 14 sind analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in den Ausführungsformen nach Figuren 1 bis 12, jeweils vermehrt um die Zahl 100.
Die Aussparung 120 weist in der Ausführungsform nach Figur 13 eine weitere, nämlich die dritte Begrenzungsfläche 184 auf, an welcher das Umlenkstück 128 mit einer dritten Anlagefläche 186 anliegt. In der dritten Begrenzungsfläche 184 ist eine weitere Ausnehmung 188 vorgesehen, welche einen weiteren Vorsprung 190 der Anlagefläche 186 aufnimmt. Um die Vorsprünge 148 und 190 in die Ausnehmungen 144 und 188 einrasten zu können, ist im Umlenkstück 128 ein Schlitz 192 vorgesehen, welcher ein Zusammen-5 federn der Anlageflächen 146 und 186 erlaubt. In der ersten Begrenzungsfläche 124 ist ferner eine Haltekammer 194 vorgesehen, welche einen Haltevorsprung 196 aufnimmt. Der Haltevorsprung 196 ist an der Anlagefläche 146 des Umlenkstücks 128 befestigt und kann in axialer Richtung in die Haltekammer 194 eingeschoben werden.
In der Ausführungsform nach den Figuren 15 und 16 sind analoge Teile mit gleichen Bezeugszeichen versehen wie in den Figuren 13 und 14, jeweils vermehrt um die Zahl 100.
Die Ausführungsform nach den Figuren 15 und 16 unterscheidet sich von derjenigen nach den Figuren 13 und 14 lediglich dadurch, dass die Haltekammer 194 und der Haltevorsprung 196 der früheren Ausführungsformen weggefallen sind und dafür das Umlenkstück 228 in die Aussparung 220 eingeklebt ist. Ferner ist das Umlenkstück 228 in der Ausführungsform nach Figuren 15 und 16 in axialer Richtung gekürzt, so dass der Umlenkkanal 262 im Gegensatz zu den Ausführungsformen nach Figuren 9,10 und 15 nur mehr einseitig von dem Umlenkstück begrenzt ist, nämlich im Bereich 282 und andererseits im Bereich 280 durch den Mutternkörper 210.
Es ist auch denkbar, dass die Kugeln nur in einem schraubenförmigen Kanal des Mutternkörpers geführt sind und unter Vorspannung an einer glatten Spindel anliegen. Diese Ausführung des Kugelschraubtriebes wird eingesetzt in Fällen, in denen keine grossen Kräfte übertragen werden müssen und keine exakte Positionierung gefordert wird. Dieses System ist billig in der Herstellung und hat den Vorteil, dass bei Überlastung ein Durchrutschen der Spindel möglich ist und somit ein Überlastungsschutz besteht.
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4 Blatt Zeichnungen
Claims (26)
1. Kugelschraubtrieb mit einer Spindel und einem Mutternkörper, welcher eine durch die Spindel zu einem schraubenförmigen Kugellaufkanal ergänzte innere schraubenförmige Nut aufweist und eine Schar von endlos umlaufenden Kugeln aufnimmt, wobei in dem Mutternkörper ein axial verlaufender Kugel-Rückführkanal eingebracht ist und an den beiden Übergängen zwischen dem schraubenförmigen Kugellaufkanal einerseits und dem axialen Rückführkanal andererseits je ein Umlenkstück in einer seinem Umriss ange-passten, die Innenumfangsfläche des Mutternkörpers anschneidenden Aussparung der jeweiligen Endfläche des Mutternkörpers eingesetzt ist, welches jeweils eine tangential in den Kugellaufkanal hineinragende, die Kugeln von der Spindel abhebende Ablenknase für die Kugeln trägt sowie einen aus einem tangentialen Geradstück und einem nachfolgenden Bogenstück bestehenden Umlenkkanal zur Überführung der Kugeln aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkkanal (62) in seinem nasenfernen Umfangsbereich offen ist (Fig. 9 und 10), und dass die Kugeln (70) in diesem Bereich einer achsparallelen ersten Begrenzungsfläche (24) der Aussparung (20) folgen, welche stetig und im wesentlichen tangential an den Nutenboden (32) der Mutternut (12) anschliesst.
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2. Kugelschraubtrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkkanal (62) sowohl in seinem der zugehörigen Mutternkörper-Endfläche (16) nahen (82) als auch in seinem der Mutternkörper-Endfläche (16) fernen (80) Umfangsbereich durch das Material des Umlenkstücks (28) begrenzt ist.
3. Kugelschraubtrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkkanal (62) nur in seinem der zugehörigen Mutternkörper-Endfläche (16) nahen (82) Umfangsbereich von dem Material des Umlenkstücks (28) und in seinem dieser Endfläche (16) fernen (80) Umfangsbereich von dem Material des Mutternkörpers (10) begrenzt ist.
4. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Begrenzungsfläche (24) der Aussparung (20) im wesentlichen eben ist und tangential an dem Kugelrückführkanal (38) anliegt.
5. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (20) zur Aus-senumfangsfläche (42) des Mutternkörpers (10) hin geschlossen ist.
6. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorhandensein einer Endausdrehung (18) am Innenumfang (14) des Mutternkörpers (10) die Aussparung (20) auch die Innenumfangsfläche der Endausdrehung (18) anschneidet und das Umlenkstück (28) einen Endfortsatz (50) besitzt, welcher vorzugsweise der formschlüssigen Festlegung des Umlenkstücks (28) in der Aussparung (20) dient.
7. Kugelschraubtrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die radial innere Begrenzungsfläche (72) des Endfortsatzes (50) des Umlenkstücks (28) die Innenumfangsfläche der Endausdrehung (18) zur Vollzylinderfläche ergänzt.
8. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkstück (28) in radialer und in peripherer Richtung durch aneinander anliegende Passflächen (46,54 bzw. 24,26) des Umlenkstücks (28) und der Aussparung (20) fixiert ist.
9. Kugelschraubtrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkstück (28) neben einer ersten Anlagefläche (46) zur Anlage an der ersten Begrenzungsfläche (24) eine zweite zu der ersten Anlagefläche (46) im wesentlichen senkrechte Anlagefläche (54) zur Anlage an einer zweiten Begrenzungsfläche (26) der Aussparung (20) aufweist.
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10. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkstück (28) in axialer Richtung des Mutternkörpers (10) formschlüssig in dem Mutternkörper (10) festgelegt ist.
11. Kugelschraubtrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkstück (28) in einer (46) seiner Anlageflächen und die Aussparung (20) in einer (24) ihrer Begrenzungsflächen eine Paarung einer Ausnehmung (44) und eines Vorsprungs (48) besitzen.
12. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkstück (28) an dem Mutternkörper (10) gegen radial einwärts gerichtete Aushebung aus der Aussparung (20) gesichert ist.
13. Kugelschraubtrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkstück (28) an dem Mutternkörper (10) durch einen im wesentlichen radial gerichteten Niet (76), eine Schraube oder einen am Umlenkstück (28) befestigten Zapfen befestigt ist.
14. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkstück (128) in der Aussparung (120) durch elastische Verrastung gesichert ist.
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15. Kugelschraubtrieb nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Begrenzungsfläche (124) nahe ihrem mutternutenseitigen Ende, jedoch axial versetzt gegenüber dem tangentialen Geradstück (164) des Umlenkkanals (162), eine Haltekammer (194) ausgebildet ist und an dem Umlenkstück (128) ein entsprechender Haltevorsprung (196) zum Eingriff in diese Haltekammer (194).
16. Kugelschraubtrieb nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekammer (194) und der Haltevorsprung (196) mit komplementären Hinterschneidungen versehen sind, welche in axialer Richtung übereinander-schiebbar sind.
17. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (120) eine dritte, an diezweite Begrenzungsfläche (126) anschliessende, der ersten Begrenzungsfläche (124) gegenüberliegende Begrenzungsfläche (184) aufweist und das Umlenkstück (128) dementsprechend eine dritte Anlagefläche (186), und dass die erste (146) und die dritte Anlagefläche (186) des Umlenkstücks (128) gegeneinander gegen elastischen Widerstand annäherbar sind.
18, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkstück zwischen der ersten (146) und der dritten (186) Anlagefläche im wesentlichen parallel zu diesen einen Schlitz (192) aufweist.
18. Kugelschraubtrieb nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einer der ersten (146) und der dritten (186) Anlageflächen und in der zugehörigen Begrenzungsfläche (124 bzw. 184) ein Vorsprung (148,190) und eine Ausnehmung (144,188) vorgesehen sind.
19, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkstück (128) in die Aussparung (120) eingeklebt ist.
19. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 17 und
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20. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 12 bis
21. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 1,2,4 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkkanal (62) die Kugeln (70) auf einem Winkel (a) von vorzugsweise 180° und mehr umschliesst
22. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln (70) auf ihrem Weg durch den Umlenkkanal (62) an der ersten Begrenzungsfläche der Aussparung (20) anliegen.
23. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Spindel mit einer schraubenförmigen Nut (60) versehen ist, welche zusammen mit der schraubenförmigen Nut (12) des Mutternkörpers (10) den Kugellaufkanal definiert.
24. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel eine glatt-zylindrische Mantelfläche aufweist.
25. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (12,60) im wesentlichen Kreisquerschnitt besitzen mit einem Durchmesser, welcher dem Kugeldurchmesser entspricht oder um bis zu 10%, vorzugsweise um bis zu 5%, grösser ist als der Kugeldurchmesser.
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26. Kugelschraubtrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (12,60) ein Spitzbogenprofil besitzen, wobei der Radius der Bögen um bis zu 10%, vorzugsweise um bis zu 5%, grösser ist als der Kugelradius.
Applications Claiming Priority (1)
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