DE2913830B2 - Selbsttätige Kopierfräsmaschine fur Schlüssel - Google Patents
Selbsttätige Kopierfräsmaschine fur SchlüsselInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
- B23C3/28—Grooving workpieces
- B23C3/35—Milling grooves in keys
- B23C3/355—Holders for the template keys
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Description
25
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Kopierfräsmaschine für Schlüssel, mit einem Support, mit zwei
Spannbackenpaaren zum Einspannen eines Modellschlüssels und eines Schlüsselrohlings, denen ein Taster
bzw. ein Fräser ;aführbar ist, der auf einer von einem
Antriebsmotor angetriebenen Frfiserspindel befestigt
ist, sowie mit von der Fräserspindel über ein Untersetzungsgetriebe in Bewegun·- versetzbaren Getriebegliedern in Form von Hebeln und/oder Kurven- η
scheiben, die die Fräserspindel relativ zum Schlüssel längs und quer bewegen zum Einfräsen der Schlüsselkerben.
Bei einer bekannten derartigen Maschine (DE-OS 14 27 071) ist ein einziger Motor verwendet, der sowohl -to
zum Antrieb der Fräserspindel als auch zur Erzeugung der Bewegung der Fräserspindel längs und quer zuit
Schlüssel dient. Nach dem Herstellen eines Schlüssels muß dieser noch gereinigt und entgratet werden. Dies
geschieht bei Einsatz dieser bekannten Maschine seither « manuell und ist daher insbesondere hinsichtlich des
Entgratens relativ zeitaufwendig.
Es ist auch eine Schlüsselfräsmaschine bekannt (DE-OS 23 57 485), bei der von einem Motor einerseits
über ein Reduziergetriebe ein Fräser und andererseits w unmittelbar eine Drahtbürste angetrieben ist, die zum
Entgraten verwendet werden kann. Bei dieser Maschine ist ein zweiter Antriebsmotor vorgesehen, der den
Support mit den Spannbacken zur Durchführung des Arbeitsvorganges bewegt. Der Aufwand für einen «
zweiten Antriebsmotor ist erheblich, weshalb bei der zuvor erläuterten bekannten Maschine der Antriebsmotor für den Fräser gleichzeitig über ein Hebelgetriebe
die Arbeiisbewegung zwischen Fräser bzw. Taster einerseits und Schlüsselrohling bzw. Musterschlüssel *>o
andererseits erzeugt. Das Anordnen einer Entgratbürste auf der Motorwelle dieser bekannten Maschine ist
aber problematisch, weil dann das Hebelgetriebe während des Entgratvorganges mitläuft, was unerwünscht und unter Umständen sogar gefährlich ist. h*·
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es auch bei einer Schlüsselfräsmaschine der eingangs genannten
Art, eine Entgratbürste auf der Mmorwelle anbringen
zu können, ohne daß beim Entgraten das Hebelgetriebe
in Bewegung gesetxt wird,
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Kopierfräsmaschine der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch, daß zum Antrieb einer in bekannter Weise auf der Motorweile angeordneten Entgratbürste der Antriebsmotor in seiner Drehrichtung umschaltbar ist, und
daß zwischen der Fräserspindel und dem Untersetzungsgetriebe ein Freilauf angeordnet ist, durch den das
Untersetzungsgetriebe nur bei der einen Drehrichtung des Antriebsmotors antreibbar ist
Durch diese Bauweise, die nur einen geringen konstruktiven Mehraufwand erfordert, ist einerseits
mittels der rotierenden Bürste ein rasches und wirksames Reinigen und Entgraten des kopiergefrästen
Schlüssels möglich, ohne daß entweder für den Antrieb des Bewegungsablaufes während des Kopierens ein
zusätzlicher Motor erforderlich ist oder das Hebelgetriebe und die Kurvenscheiben mitlaufen. Durch die
Möglichkeit der Drehrichtungsumkehr des Motors und den zwischen Motor und Untersetzungsgetriebe eingeschalteten Freilauf wird erreicht, daß während des
Antriebes der Bürste die Fräserspindel in ihrer Ruhelage bleibt Die Wirkungsweise der Anordnung ist
dabei völlig selbsttätig und stellt sich ohne jede Mitwirkung und ohn? jeden Eingriff des Benutzers ein.
Die Anordnung ist daher auch besonders zuverlässig.
In der Zeichnung ist in schematiseher Darstellung
eine Ausführungsform einer Kopierfräsmaschine beispielsweise dargesiallt, wobei im Rahmen des Möglichen mit Elementen der Maschine nach dem Stammpatent ähnliche oder identische Elemente mit demselben
Bezugszeichen bezeichnet wurden. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Kopierfräsmaschine unter Weglassung der für das Verständnis der Erfindung
unnötigen Einzelheiten,
Fig.3 eine Ansicht in Richtung eines Pfeiles Fder
Fig. I,
Fig.5 einen Teilschnitt nach der Linie V-V der
Fig. !,und
Fig.6 einen Teilschnitt nach der Linie Vl-Vl der Fig. 3.
Wie insbesondere die Fig.2 und 3 zeigen, ist an
einem Maschinengestell 103 ein gewölbtes Blech 100 mittels zweier Schrauben 101 und 102 befestigt, das
einen Antriebsmotor 7 trägt. Auf ein» Welle 104 des Antriebsmotors 7 ist eine Keilriemenscheibe 5 aufgekeilt, über die ein Keilriemen 6 läuft, der andererseits
über eine Keilriemenscheibe 4 geführt ist, die auf einer in einer Lagerhülse 1 gelagerten Welle 105 drehstarr
befestigt ist. An dem in Fig.4 rechten Ende der Welle
105, bei der es sich um eine Frässpindel handelt, ist ein
Fräser 106 mittels einer Schraube 107 befestigt, der von einer Schutzhaube 107' umgeben ist, die an einem
Vorsprung 108 der Lagerhülse 1 mittels einer Schraube 109 befestigt ist.
Am anderen Ende und damit in Fig.4 links von der
Keilriemenscheibe 4 trägt die Welle 105 ein Stirnzahnrad 110, das mittels eines Freilaufes 111 in einer
Drehrichtung drehstarr, in der anderen frei durchdrehbar befestigt ist. Mit dem Zahnrad 110 kämmt ein
Zahnrad 113, das auf eine Welle 114 aufgekeilt ist, wobei
der Aufbau so getroffen ist, daß dann, wenn der Antriebsmotor 7 nicht in der Richtung umläuft, in der
ein Schlüssel kopiergefräst wird, die Welle 114 nicht
angetrieben ist. Dagegen treibt der Motor eine
Reinigungsbürste, die an seiner Welle befestigt ist
Auf der anderen Seite der Freilaufe trägt die Welle 114 eine Schneckenwelle 117' (vgl. Fig. 1), die mit einem
Schneckenrad 118 kämmt, das in Fig.2 im Schnitt
dargestellt ist Dieses Schneckenrad 118 ist auf einer Welle 119 angebracht, die in einem Lagerbock 120 des
Maschinengestells 103 gelagert ist und die axial verlängert ist zu einem Wellenabschnitt 121, der sich
durch zwei Steuerscheiben 25 und 26 hindurch erstreckt Zur Vereinfachung von Konstruktion und Montage sind
das Schneckenrad 118 und die beiden Steuerscheiben 25 und 26 einstückig hergestellt
An der Steuerscheibe 25 liegt eine Rolle 29 an, die an einem Arm 123 eines Hebels 113' gelagert ist, dessen
unteres Ende um eine an dem Maschinengestell feste Achse 39 schwenkbar ist Am anderen Ende des Hebels
113' und etwa in Höhe des Armes 123 ist eine Schubstange 27 um eine Achse 114' schwenkbar
gelagert, die andererseits um eine Achse 115' am Support 15 schwenkbar ist wodurch dieser aus der
strichpunktiert in F i g. 1 dargestellten Lage in die Arbeitsposition verschwenkbar ist, die in derselben
Figur mit 15' bezeichnet ist
An der Steuerscheibe 26 liegt eine Rolle 40 an, die um eine Achse 116' am Ende eines Steuerhebels 37 drehbar
gelagert ist, der seinerseits um die Achse 39 schwenkbar
ist und dessen anderes Ende um eine Schwenkachse 4t eines Endes eines Verbindungslenkers 38 schwenkbar
ist, der über eine einstellbare, mit 117 bezeichnete
Verbindung am Ende 118' eines Hebels angreift, der um
einen maschinenfesten Vorsprung 119 schwenkbar ist und durch dessen anderes Ende 119'(Fig.6) ein Bolzen
120 mit einem Kopf 121 hindurchgesteckt ist Der Bolzen 120 erstreckt sich zwischen zwei Wangen 122
in und 123 einer von dem Support 15 getragenen
Abdeckung, wobei eine Kontermutter die Festlegung des Regulierbolzens 120 in der eingestellten Position
ermöglicht
Die vorstehend beschriebene Maschine arbeitet in der gleichen Weise wie die Maschine nach dem
Stammpatent mit dem Unterschied, daß alle Bewegungen von der die Frässpindel bildenden Welle 105
abgeleitet sind; dabei ermöglicht die Freilaufanordnung, daß das Schneckengetriebe nicht angetrieben wird,
wenn der Antriebsmotor in der Dreui-ichtung umläuft,
die von der Drehrichtung beim Kopierfriisen abweicht Dadurch ist es möglich, nach dem Fräsen eines Rohlings
diesen mittels einer an der Welle des Antriebsmotors angebrachten Bürste abzubürsten und zu säubern, ohne
daß dabei der Support eine Bewegung durchführt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch;Selbsttätige Kopierfräsmaschine für Schlüssel, mit einem Support mit zwei Spannbackenpaaren zum Einspennen eines Modellschjüssels und eines Schlüssejrohlings, denen ein Taster bzw. ein Fräser zufuhrbar ist, der auf einer von einem Antriebsmotor angetriebenen Fräserspindel befestigt ist, sowie mit von der Fräserspindel über ein Untersetzungsgetriebe in Bewegung versetzbaren Getriebegliedern in Form von Hebeln und/oder Kurvenscheiben, die die Fräserspindel relativ zum Schlüssel längs und quer bewegen zum Einfräsen der Schlüsselkerben, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb einer in bekannter Weise auf der Motorwelle (104) angeordnetem Entgratbürste der Antriebsmotor (7) in seiner Drehrichtung umschaltbar ist, und daß zwischen der Fräserspindel (105) und dem Untersetzungsgetriebe (117,118) ein Freilauf (111) angeordnet ist, durenden das Untersetzungsgetriebe nur bei der einen Drehrichtung des Antriebsmotors antreibbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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IT (1) | IT1166073B (de) |
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GB8331863D0 (en) * | 1983-11-29 | 1984-01-04 | Kuo Shen Wu | Automatic key cutting machine |
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