DE2913729A1 - Binaeraddierschaltung - Google Patents
BinaeraddierschaltungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
Dipf.-lng. A. Wasmeier
Dipl.-lng. H. Graf
Patentanwälte Postfach 382 8400 Regensburg
An das Deutsche Patentamt
Β München D-8400 REGENSBURG GREFLINGER STRASSE 7
Telefon (0941)5 4753 Telegramm Begpatent Rgb. Telex 6 5709 repat d
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I/p 9790 5a a?a 2. April 1979 U/He
Anmelder: INTERNATIONAL COMPUTERS LIMITED, ICL Hause, Putney,
London, SÜ115 ISUI, England
Titel: "Binäraddierschaltung"
Priorität: Braßbritannien IMr. 16181/78
vom 25. April 1978
909845/0703
Konten: Bayerische Vereinsbank (BLZ 750 200 73) 5 839 Postscheck München 893 69-801
Gerichtsstand Regensburg
2.4.1979 Id/He - ^- I/p 9790
"Binäraddierschaltung"
BinäraddiErschaltungen sind an sich bekannt. Solchs SchaltungEn
weisen drei Ei-ngänge zur Aufnahme drsier Binärziffern auf, dis
miteinander addiert werden sollen, ferner Summier- und Übertragsausgänge,
an denen die Resultate der Addition erscheinen.
AufgabE vorliegender Erfindung ist es, eine BinäraddiErschaltung
zu schaffsn, die sowohl die Grundfunktion als konventionaller Addie-γεγ
ausführt als auch in dar Lage ist, als Verbinder zu arbeiten,
der die Eingangs direkt mit den Ausgängen koppelt.
Gemäß der Erfindung wird είπε BinäraddiErschaltung vorgeschlagen,
die drei Eingänge sowie Summsn- und Übertragsausgängs und eine
Vorrichtung besitzt, die selektiv in Abhängigkeit von einem BetriEbsartauswählsignal
bstätigbar ist, damit der AddiErsr sich so verhält,
als ob der erste und der zweite Eingang das Eingangssignal aufnehmsn,
damit dsr Summenausgang gleich dem dritten Eingang und der Übertragsausgang
gleich dem ersten oder zwsiten Eingang wird.
Daraus ergibt sich, daß die Schaltung in zwei BetriebsartEn je nach
dsm Zustand dES BetriEbsartschaltsignales arbeiten kann. In der
ersten Betriebsart arbeitet die Schaltung als normaler Addierer, indem sie die Summen- und Übertragsausgänge in herkömmlicher Weise
bildet. In der zweiten Betriebsart wirkt die Schaltung effsktiv als
Verbinder und koppelt zwei der Eingangspfade mit den Summen- und
Übertragsausgangen.
Die Erfindung bsnutzt eine Eigenschaft einer Binäraddierschaltung,
nach der dann, wenn zwei der Eingangs gleich sind, der Übertragsausgang
gleich diesen beiden Eingängen ist, während der Summenausgang
glsich dem anderen Eingang ist. Dies ergibt sich durch Betrachtung
folgender üJertetabellE:
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Ζ.ίι.1979 UI/He - / - Ι/ρ 9790
Eingang | B. | e | C |
0 | 0 | ||
Q | 0 | 1 | |
0 | 1 | D | |
0 | 1 | 1 | |
D | 0 | 0 | |
1 | D | 1 | |
1 | 1 | D | |
1 | 1 | 1 | |
1 |
Ausgänge | Übertrag |
Summe | D |
0 | D |
1 | D |
1 | 1 |
D | 0 |
1 | 1 |
0 | 1 |
D | 1 |
1 | |
Bei einer bevorzugten Ausführungsfarm der Erfindung ist die Addierschaltung
so ausgelegt,daß die ersten und£weiten Eingänge in einer
Äquivalenzschaltung kombiniert werden, um ein Steuersignal zu erzeugen, das die Ausgänge in solcher Weise steuert, daß
a) dann, ujenn das Steuersignal Gleichheit bezeichnet, der Summenausgang
gleich dem dritten Ausgang und der Übertragsausgang gleich dem ersten oder zweiten Eingang ist und
b) dann, wenn das Steuersignal Ungleichheit bezeichnet, der Summenausgang
gleich dem inversen Wert des dritten Eingangs und der
Übertragsausgang gleich dem dritten Eingang gemacht wird, und die Vorrichtung, die bewirkt, daß der Addierer sich so benimmt,
als ob die ersten und zweiten Eingänge das gleiche Eingangssignal aufnehmen, Vorkehrungen besitzt, die das Steuersignal zwingen,
Gleichheit zu bezeichnen und zwar unabhängig von den Werten der ersten und zweiten Eingänge.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand
eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schaltung des Addierers, und
Fig. 2 dsn Addierer eingeschaltet in eine kombinierte Addier-Schiebe-Schaltung.
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2.4.1979 üJ/He - l/~ i/p 9790
.ζ.
Mach FIg. 1 besitzt der Addierer drei Dateneingänge A, B und C sowie
SUMMEIM- und ÜBERTRAGS-Ausgänge. Die Eingänge A und B werden in einem
Äquivalenzglied ID kombiniert, dessen Ausgang einem Eingang eines
IMDR-GIiedes 11 aufgegeben wird, während der andere Eingang ein Betriebs
artsteuersignal X aufnimmt. Der Ausgang des NDR-Gliedes 11 stellt ein
Steuersignal Y dar, das, wie noch erläutert wird, die Art und Weise
festlegt, in der die SUMMEN- und ÜBERTRAGS-Eingänge gebildet werden.
Die Eingänge A und B werden einem anderen NOR-Glied 12 aufgegeben,
dessen Ausgang mit einem Eingang eines weiteren NOR-Gliedes 13 verbunden ist. Der andere Eingang dieses NDR-Gliedes 13 ist mit dem Ausgang
eines UND-Gliedes 14 verbunden, während der Ausgang des NOR-Gliedes 13 mit dem ÜBERTRAGS-Ausgang verbunden ist. Ein Eingang des UND-ßliedes
14 nimmt den inversen Wert des dritten Einganges C auf, während
der andere das Steuersignal Y aufnimmt.
Das Steuersignal Y ist ferner mit einem Eingang eines anderen Äquivalenzgliedes
15 verbunden, dessen anderer Eingang den dritten Eingang C aufnimmt. Der Ausgang des Gliedes 15 wird Invertiert und dem SUMMEN-Ausgang
aufgegeben.
Der Addierer hat zwei Betriebsarten, die durch das Betriebsartsteuersignal
X bestimmt sind. Wenn X = 0,arbeitet die Schaltung als normaler
Addierer, wenn X = 1, arbeitet sie in Form von zwei getrennten Signalpfaden,
deren einer den C-Eingang mit dem SUMMEN-Ausgang, und deren anderer das ODER-Glied der A- und B-Eingänge mit dem ÜBERTRAGS-Ausgang
verbindet.
Bei dieser Betriebsart ist, wenn A=B, das Steuersignal Y gleich "G".
Somit ist der SUMMEN-Ausgang gleich dem C-Eingang, und der
ÜBERTRAGS-Ausgang gleich dem ODER von A und B (da das UND-Glied 14
durch Y = D unwirksam uilrd). Wenn andererseits A und B ungleich sind,
wird das Steuersignal Y gleich "1". Somit wird das SUMMEN-Ausgang
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♦ ©·
gleich dem inversen Wert des C-EInganges, während der ÜBERTRAGS-Ausgang
dem C-Eingang gleich wird (der Ausgang des NOR-Gliedes 12 ist
Null, da entweder A ader B "1" sein muß).
In dieser Betriebsart folgen die Eingänge und Ausgänge des Addierers
der ülertetabelle (Baale1 sehen V/erknüpf ungstaFel) Für einen herkömmlichen
Addierer.
Uerschiebebetriebsart (X = 1)
Bei dieser Betriebsart wird das Steuersignal Y unabhängig won den Werten der Eingänge auf "0" gebracht. Somit uiird der SUMMEN-Ausgang
gleich dem C-Eingang und der ÜBERTRAGS-Ausgang gleich dem ODER- der
A-und B-Eingänge.
Fig. 2 zeigt einen möglichen Anuiendungsfall für den vorbeschriebenen
Addierer in einer Mehrfachbit-Addier/Schiebe-Schaltung.
Bei dieser Schaltung uiird ein erster Mehrfachbit-Operand in einer
Reihe won Einfachbit-Registern P, sowie ein zweiter Mehrfachbit-Operand
in einer Reihe won Einfachbit-Registern Q gehalten. «Dedes Paar
von Registern Pund Q ist mit den B- und Α-Eingängen eines Addierers
ADD der in Fig. 1 gezeigten Art verbunden. Der SLJMMEN-Ausgang eines
jeden Addierers ist mit dem Eingang des zugeordneten Q-Registers verbunden
und kann in das Register dadurch eingegattert werden, daß ihm ein Q-Taktsignal aufgegeben wird. Der ÜBERTRAES-Ausgang eines jeden
Addierers ist mit dem C-Eingang des rechten IMachbaraddierers verbundTi.
Diese Schaltung hat zwei Betriebsarten.
(a) In der ersten Betriebsart besizt jeder Addierer sein Betriebsartsteuersignal
X=O und arbeitet damit als normaler Addierer. Somit bilden die Addierer die Summe der beiden Mehrfachbit-Dperahden
mit einem Schnellübertrag zwischen den benachbarten Bits von dem Ende geringster Wertigkeit (links) zum Ende höchster Wertigkeit
(rechts). Nach einer Uerzögerung, die hinreichend groß ist, damit der Schnellübertrag die gesamte Länge der Schaltung durchlaufen
kann, wird ein !!-Taktsignal allen Q-Registern aufgegeben,
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COPY
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■7·
so daß das Resultat in diesE RegistEr eingegattert lüird.
(b) In dar zweiten BEtriebsart hat jEder Addierer X=I und arbEitEt
dsshalb in der oben beschriEbenEn VErschiebebetriebsart. Fsrner
sind allE P-REgistEr unwirksam, wodurch die B-Eingänge alle Null
werden. Somit wird der ÜBERTRAGB-Ausgang eines jeden Addierers
gleich dem Α-Eingang, und der SUMMEN-Ausgang gleich dsm C-Eingang,
Daraus ergibt sich, daß dar Inhalt eines Q-Registers durch den zugeordneten
Addierer zum ÜBERTRAGS-Ausgang, und uon dort zum C-Eingang
des nachstbEnachbartEn Addierers geführt uird. Das Signal gelangt
dann durch diesen Addierer zum SUMMEIM-Ausgang und von dort zum Eingang
dES zugeordneten Q-Registers. Mit dem nächsten [!-Taktsignal wird damit
der Inhalt εϊπεξ JEdsn Q-RsgistErs nach rschts in das nächst benachbarte
Q-Register in der Reihe verschoben.
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COPY
Leerseite
Claims (3)
1... Binäraddierschaltung mit drei Eingängen sowie Summen- und Übertragsausgängen,
gekennzeichnet durch eine logische Schaltung (11), die selektiv in Abhängigkeit vnn einem Betriebsartauswählsignal (x)
betätigbar ist, das bewirktä daß der Addierer sich so verhält, als
ob der erste und der zweite der Eingänge (A, B) das gleiche Eingangssignal
aufnehmen, damit der Summenausgang gleich dem dritten Eingang (C) wird, und der Übertr
Eingang (A oder B) wird.
Eingang (A oder B) wird.
(C) wird, und der Ubertragsaugang gleich dem ersten oder zweiten
2. Binäraddierschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Eingänge (A, B) in einer Äquivalenzschaltung
(ID) kombiniert sind, um ein Steuersignal (Y) zu erzeugen,
das die Ausgänge so steuert, daß
a) dann, wenn das Steuersignal (Y) Gleichheit bezeichnet, der Summenausgang
gleich dem dritten Ausgang (C) und der Übertragsausgang
gleich einem der ersten und zweiten Eingänge (A, B) wird, und
b) dann, wenn das Steuersignal (Y) Ungleichheit bezeichnet, der
Surnmenausgang gleich dem inversen Uert des dritten Einganges (C)
und der Übertragsausgang gleich dem dritten Eingang (C) wird, wobei
die logische Schaltung, die bewirkt, daß der Addierer sich so verhält, als ob die ersten und zweiten Eingänge das gleiche
Signal aufnehmen, ein Glied (11) aufweist, das das Steuersignal (Y) zwingt, Gleichheit zu bezeichnen, unabhängig van den Uerten
der ersten und zweiten Eingänge (A, B).
3. Informationsverarbeitungseinrichtung mit einer Reihe von Binäraddierschaltungen
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Addierschaltung erste und zweite Einbit-Register (Q, P)
aufweist, die mit ihren ersten und zweiten Eingängen (A, B) verbunden sind, eine Vorrichtung zum l/erbinden des Summenausganges einer jeden
Addierschaltung mit dem Eingang des ersten Registers (Ll), das ihm
zugeordnet ist, und eine Uorrichtung zum In-Reihe-Schalten des Übertragsausganges
einer jeden Addierschaltung mit dem dritten Eingang (C) der nächsten Addierschaltung.
90984S/0703
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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