DE2913638C2 - - Google Patents

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DE2913638C2
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Josef Ing. Wien At Theurer
Manfred Linz At Brunninger
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Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
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Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/05Transporting, laying, removing, or renewing both rails and sleepers

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer derartigen aus der DE-OS 27 54 811 bekannten Einrichtung ist das vordere Fahrwerk des Arbeitsfahrzeuges ein auf dem Altgleis abgestütztes Schienenfahrwerk, während das hintere Fahrzeugende sich über ein Raupenfahrwerk auf der gleislosen Bettung abstützt. Hinter dem Raupenfahrwerk sind aufeinanderfolgend eine Vor­ richtung zum Verlegen von Neuschwellen, eine Vorrichtung zum Wiedereinbringen des aufgenommenen Schotters und das hintere, während des Betriebes in angehobener Stellung befindliche Schienenfahrwerk des Arbeitsfahrzeuges ange­ ordnet. Das Absenken der neuen Schienen auf die bereits verlegten Neuschwellen erfolgt erst hinter dem Umbauzug, an dessen Ende diese bekannte Einrichtung eingestellt ist.
Aus der DE-AS 21 29 180 ist eine fahrbare Einrichtung zum Erneuern von Gleisen bekannt, bei der Vorrichtungen zum Auswechseln der Schienen und Schwellen und zum Planieren des gleislosen Bettungsbereiches an einem balkenförmigen Träger angeordnet sind, der mit seinen beiden Enden je­ weils an einem vor- bzw. nachgeordneten Gleisfahrzeug angelenkt ist. Dadurch soll eine annähernd tangentiale Einstellung des balkenförmigen Trägers in bezug auf die Gleisachse auch in Gleiskurven erreicht werden. Dieser Fahrzeuggruppe sind Alt- bzw. Neuschwellen-Transport­ fahrzeuge vorgeordnet, die jeweils mit den Vorrichtungen zum Aufnehmen der Altschwellen bzw. zum Verlegen der Neuschwellen durch übereinander angeordnete Längsförderer verbunden sind. Bei dieser bekannten Einrichtung ist die Länge nachteilig, was sich einerseits auf den Betrieb und andererseits bei Überstellfahrten ungünstig auswirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fahrbare Einrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die sich durch eine in Gleislängsrichtung platzsparende Gestaltung des Arbeitsfahrzeuges und eine funktionell sowie baulich besonders günstige Anordnung der Arbeitsgeräte sowie der Fahrwerke auszeichnet und die Überstellfahrten mit hoher Geschwindigkeit zuläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen kann die vordere Abstützstelle des Arbeitsfahrzeuges für den Zeitraum seines Arbeits­ einsatzes von seinem eigenen, vorderen Schienenfahrwerk auf das hintere Schienenfahrwerk des vorgeordneten Gleis­ fahrzeuges vorverlegt werden, so daß die mit Rücksicht auf die zulässige Biegebeanspruchung der Schienen einzu­ haltende Stützweite des Arbeitsfahrzeuges bzw. der Längs­ abstand der zur Bildung des Neugleises dienenden Vorrichtungen von dem letzten, noch auf dem Altgleis verfahrbaren Schienen­ fahrwerk auch bei erheblich verkürzter Baulänge des Arbeits­ fahrzeuges ohne weiteres eingehalten werden kann.
Eine verkürzte Bauweise des Arbeitsfahrzeuges führt aber nicht nur zu erheblichen Material- und Gewichtserspar­ nissen, sondern vor allem auch zu einer erhöhten Steifigkeit und Stabilität des Fahrzeugrahmens, was sich in einer noch exakteren Arbeitsweise der am Fahrzeugrahmen angeordneten Vor­ richtungen und in einer hohen Lagegenauigkeit des neu verlegten Glei­ ses auswirkt. Die Erfindung schafft ferner alle Vorraussetzungen, um das Arbeitsfahrzeug mit günstigen Laufeigenschaften auszustatten, die Überstellfahrten mit relativ hohen Geschwindigkeiten sowohl im Zugsverband als auch mit eigenem Fahrantrieb zulassen.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das vordere Rahmenende des Arbeitsfahrzeuges als über die Kupplungsvorrichtungen beider Fahrzeuge hinaus vorkragender Oberteil einer Drehpfanne aus­ gebildet, deren Unterteil am hinteren Rahmenende des vorgeordneten Gleisfahrzeuges lösbar befestigt ist. Diese Art der gelenkigen Ab­ stützung des Arbeitsfahrzeuges zeichnet sich durch ihre bauliche Einfachheit und ferner auch dadurch aus, daß bereits vorhandene Fahrzeuge eines Umbauzuges nachträglich mit geringem Aufwand mit einer derartigen Drehgelenkanordnung ausgestattet werden können. Außer­ dem ist durch die abnehmbare Gestaltung des Drehpfannenunterteiles ein rasches Umrüsten der Einrichtung zu Beginn und am Ende des Umbaube­ triebes gewährleistet.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das vordere, höhenverstell­ bare Schienenfahrwerk des Arbeitsfahrzeuges zusätzlich quer zum Gleis verstellbar ausgebildet. Dadurch wird die in Gleiskurven auftretende, seitliche Versetzung des vorderen Schienenfahrwerkes des am vorge­ ordneten Gleisfahrzeug abgestützten Arbeitsfahrzeuges gegenüber der Gleisachse berücksichtigt und ein problemloses Aus- bzw. Eingleisen dieses vorderen Schienenfahrwerkes auch in engen Gleiskurven ermög­ licht.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist es von besonderem Vorteil, wenn die Schienenfahr­ werke des insbesondere mit Führungsvorrichtungen zum Absenken der Neu­ schienen ausgestatteten Arbeitsfahrzeuges als Drehgestelle mit der Regelfahrzeug-Bauweise entsprechendem Drehzapfenabstand ausgebildet sind und das hintere Schienenfahrwerk der Neuschwellen-Verlegevorrich­ tung vorgeordnet ist. Überstellfahrten mit einem derartigen Arbeits­ fahrzeug bzw. Umbauzug unterliegen daher keinerlei, durch Abweichun­ gen von der Regelbauweise bedingten Einschränkungen. Außerdem ergibt sich durch die nicht aufeinanderfolgende Anordnung des Raupenfahr­ werkes und des hinteren Schienenfahrwerkes zwischen den Vorrich­ tungen zum Aufnehmen bzw. Verlegen der Schwellen eine in Gleislängs­ richtung besonders platzsparende und hinsichtlich des wahlweisen Ein­ satzes der hinteren Fahrwerke vorteilhafte Bauweise.
Schließlich ist es nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, insbe­ sondere in arbeitstechnischer Hinsicht, besonders vorteilhaft, wenn das Arbeitsfahrzeug mit einem Längsförderer für die von den Altschwel­ len gelösten Rippenplatten ausgestattet ist, der sich von einer der Altschwellen-Aufnahmevorrichtung vorgeordneten Beschickungsstelle bis unter das vorkragende vordere Rahmenende erstreckt und an den sich ein weiterer, am vorgeordneten Gleisfahrzeug angeordneter, abgabe­ seitig mit Sammelbehältern verbindbarer Längsförderer anschließt. So­ mit ist für die rechtzeitige Entfernung der Rippenplatten vor Auf­ nahme der Altschwellen und ihren Abtransport unter dem angehobenen vorderen Schienenfahrwerk des Arbeitsfahrzeuges hindurch zur Zwischen­ lagerung in den Sammelbehältern des vorausfahrenden Fahrzeuges ge­ sorgt. Dabei besteht die Möglichkeit, von einer im Bereich zwischen der Beschickungsstelle und der Altschwellen-Aufnahmevorrichtung ge­ legenen Kabine aus sowohl die restlose Entfernung aller Rippenplatten und allfälliger, noch vorhandener Kleineisenteile aus dem Bettungs­ bereich als auch die Funktion der Schwellen-Aufnahmevorrichtung zu überwachen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsge­ mäßen Einrichtung zum kontinuierlichen Auswechseln der Schie­ nen und Schwellen eines Gleises, mit Beschränkung auf den für die Erfindung maßgeblichen Teil dieser Einrichtung, und
Fig. 2 eine schematisch vereinfachte Draufsicht der Einrichtung nach Fig. 1.
Das in der Zeichnung ersichtliche Arbeitsfahrzeug 1 und das ihm bezüglich der Arbeitsrichtung 2 vorgeordnete Gleisfahrzeug 3 bilden den hinteren Endbereich eines aus mehreren Gleisfahrzeugen bestehen­ den Fahrzeugverbandes, eines sogenannten Gleis-Umbauzuges. Im vorde­ ren Teil dieses Fahrzeugverbandes sind die Gleisfahrzeuge für den Transport der aufzunehmenden Altschwellen 4 und der zu verlegenden Neuschwellen 5 und des übrigen Gleisbaumaterials eingereiht. Ein Teil der Gleisfahrzeuge kann mit Arbeitsgeräten, z. B. mit Vorrichtungen zum Lösen und Aufnehmen der Schienenbefestigungsmittel, ausgestattet sein. An den Längsaußenseiten der Gleisfahrzeuge verlaufende Schie­ nen bilden eine über den gesamten Zugsverband durchlaufende Schienen­ fahrbahn 6 für wenigstens einen Portalkran 7 für den Schwellentrans­ port zwischen dem vorderen Zugsteil und dem Arbeitsfahrzeug 1.
Das Arbeitsfahrzeug 1 besitzt einen an beiden Stirnseiten mit Zug- und Stoßvorrichtungen 8 versehenen Fahrgestellrahmen 9 mit zwei von­ einander distanzierten Schienenfahrwerken 10 und 11 und einem als Raupenfahrwerk ausgebildeten, gleisungebundenen Fahrwerk 12. Die als zweiachsige Drehgestelle ausgeführten Schienenfahrwerke 10 und 11 sind am Fahrgestellrahmen 9 höhenverstellbar angeordnet. Das vordere, mit­ tels eines hydraulischen Zylinder-Kolben-Antriebes 13 höhenverstell­ bare Schienenfahrwerk 11 ist zusätzlich auch quer zur Gleisachse 14 verstellbar ausgebildet. Diese Anordnung ist in Fig. 2 schematisch dargestellt. Am Querträger (Wiege) 15 des Schienenfahrwerkes 11 ist ein Lagerteil 16 quer zur Gleisachse 14 verschiebbar und mittels zwei­ er Zylinder-Kolben-Antriebe 17 verstellbar angeordnet. Der Lagerteil 16 stützt sich über den vertikalen Zylinder-Kolben-Antrieb 13 am Fahr­ gestellrahmen 9 ab. Das gleisungebundene Fahrwerk 12 ist mit dem Fahr­ gestellrahmen 9 über Höhenverstellantriebe 18 verbunden, mittels wel­ cher der Fahrgestellrahmen samt dem hinteren Schienenfahrwerk 10 an­ gehoben bzw. gesenkt werden kann. Das gleisungebundene Fahrwerk 12 ist mit einer verstellbaren Planiervorrichtung 19 zum Einebnen bzw. Profilieren und gegebenenfalls Verdichten der Schotterbettung 20 des Gleises ausgestattet. Unmittelbar vor der Planiervorrichtung 19 ist am Fahrgestellrahmen 9 eine Altschwellen-Aufnahmevorrichtung 21 ange­ ordnet, die im wesentlichen aus die Altschwellen 4 unterfassenden, um eine quer zum Gleis verlaufende Achse 22 schwenkbaren Greiforganen 23 und einem mit Mitnahmeorganen für die aufgenommenen Altschwellen 4 aus­ gestatteten Vertikalförderer 24 besteht, dem ein an der Oberseite des Fahrgestellrahmens 9 angeordneter Endlos-Längsförderer 25 mit der dem Pfeil 26 entsprechenden Förderrichtung nachgeordnet ist. Im Be­ reich des hinteren Rahmenendes 27, unmittelbar hinter dem Schienen­ fahrwerk 10, befindet sich eine Neuschwellen-Verlegevorrichtung 28, die über einen Vertikalförderer 29 und einen diesem vorgeordneten Endlos-Längsförderer 30 mit den zu verlegenden Neuschwellen 5 be­ schickbar ist. Dieser Längsförderer 30, dessen Förderrichtung durch den Pfeil 31 veranschaulicht ist, erstreckt sich bis über den Mittel­ bereich des Altschwellen-Längsförderers 25, so daß der auf das Arbeits­ fahrzeug 1 verfahrene, mit Greifvorrichtungen 32 bzw. 33 für den Transport von Altschwellen 4 bzw. Neuschwellen 5 ausgestattete Por­ talkran 7 gleichzeitig eine oder mehrere Lagen Altschwellen 4 vom Längsförderer 25 aufnehmen und eine oder mehrere Lagen Neuschwellen 5 auf den Längsförderer 30 absetzen kann. Um eine Lagerung der auf­ genommenen Altschwellen 4 sowie der zu verlegenden Neuschwellen 5 in Parallel-Lage zur Gleisachse 14 auf den hierfür vorgesehenen Gleis­ fahrzeugen zu ermöglichen, sind die Greifvorrichtungen 32 und 33 im Sinne der eingezeichneten Pfeile um vertikale Achsen 34 bzw. 35 drehbar ausgebildet.
An beiden Seiten des Fahrgestellrahmens 9 sind, insbesondere als Rollenführungen ausgebildete Führungsvorrichtungen 36 zum Abheben, Spreizen sowie reibungsarmen Führen der zuvor von den Altschwellen 4 durch Demontage der Schienenbefestigungsmittel gelösten Altschienen 37 vorgesehen. Im Bereich des hinteren Rahmenendes 27 befinden sich weitere Führungsvorrichtungen 38 für die im Bereich hinter dem Um­ bauzug auf die bereits verlegten Neuschwellen 5 abzusenkenden Neu­ schienen 39. Diese Führungsvorrichtungen 38 dienen zugleich zum Ab­ legen der Altschienen 37 in den beiden Bettungs-Außenbereichen.
An der Unterseite des Fahrgestellrahmens 9 ist ein Längsförderer 40 für die zuvor von den Altschwellen 4 gelösten Rippenplatten angeord­ net, welcher sich von einer der Altschwellen-Aufnahmevorrichtung 21 vorgeordneten Beschickungsstelle 41, unter dem vorderen Schienen­ fahrwerk 11 hindurch, bis unter das hintere Rahmenende 42 des Gleis­ fahrzeuges 3 erstreckt und an den sich ein weiterer, am Gleisfahr­ zeug 3 angeordneter Längsförderer 43 anschließt, der abgabeseitig (nicht dargestellt) mit Sammel- bzw. Transportbehältern für die aufgenommenen Rippenplatten verbindbar ist. An der Unterseite des Fahrgestellrahmens 9 ist ferner eine Bedienerkabine 44 angeordnet, von der aus sowohl die Beschickungsstelle 41 des Längsförderers 40 als auch die Altschwellen-Aufnahmevorrichtung 21 überblickbar ist.
Das Arbeitsfahrzeug 1 ist nach Art eines Sattel­ aufliegers mit seinem vorderen Rahmenende 45 an dem vorgeordneten Gleisfahrzeug 3 abstützbar ausgebildet. Zu diesem Zweck ist das vordere Rahmenende 45 als über die Zug- und Stoßvorrichtungen 8 beider Fahrzeuge 1 und 3 hinaus vorkragender Oberteil einer Dreh­ pfanne 46 ausgebildet, deren Unterteil 47 am hinteren Rahmenende 42 des Gleisfahrzeuges 3 lösbar, z. B. mittels Schrauben 48, befestigt ist. In der aus der Zeichnung ersichtlichen Betriebsstellung stützt sich das Arbeitsfahrzeug 1 einerseits über die Drehpfanne 46 und das hintere Schienenfahrwerk 49 des Gleisfahrzeuges 3 auf das aus den Altschwellen 4 und Altschienen 37 bestehende Altgleis und ande­ rerseits über das gleisungebundene Fahrwerk 12 auf den gleislosen Bettungsbereich 50 (Umbaulücke) ab. Die beiden Schienenfahrwerke 10 und 11 befinden sich dabei in angehobener Stellung. Durch diese Vor­ verlagerung der Abstützstelle des Arbeitsfahrzeuges 1 von seinem eige­ nen vorderen Schienenfahrwerk 11 auf das hintere Schienenfahrwerk 49 des Gleisfahrzeuges 3 können die Altschienen 37 bereits unmittelbar hinter dem Schienenfahrwerk 49 angehoben und auf den im Umbaubereich erforderlichen Querabstand ausgespreizt werden. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, den eigentlichen Umbaubereich bzw. die Vorrichtungen zur Aufnahme der Altschwellen, zum Planieren der Bettung, zum Ver­ legen der Neuschwellen 5 und zum Absenken der Neuschienen im Aus­ maß des Längsabstandes der Schienenfahrwerke 11 und 49 vorzuverlegen und den Fahrgestellrahmen 9 des Arbeitsfahrzeuges 1 im gleichen Aus­ maß zu verkürzen. Der Drehzapfenabstand 51 kann daher auf das für Regelfahrzeuge vorgesehene Maß, z. B. auf 15 m, reduziert werden.
Nach Beendigung der Umbauarbeit werden die beiden Schienenfahrwerke 10 und 11 abgesenkt und eingegleist. In Gleiskurven wird zuvor das vordere Schienenfahrwerk 11 mittels der Zylinder-Kolben-Antriebe 17 bezüglich der Gleisachse 14 zentriert. Nach Anheben des gleisunge­ bundenen Fahrwerkes 12 und der Arbeitsorgane der Altschwellen-Auf­ nahmevorrichtung 21 und der Neuschwellen-Verlegevorrichtung 28 sowie nach Demontage des Unterteiles 47 der Drehpfanne 46 werden die Fahrzeuge 1 und 3 normal gekuppelt und sind nunmehr zur Über­ stellfahrt vorbereitet.
Eine derartige Ein­ richtung kann auch lediglich zum Abbau der Schienen und Schwellen eines Altgleises herangezogen werden, beispielsweise bei Neutrassierung oder Stillegung der betreffenden Strecke, aber auch in solchen Fällen, wo die Verlegung des neuen Gleises mit gesonderten Ein­ richtungen bzw. nach anderweitigen Methoden, z. B. jochweise erfolgt.

Claims (5)

1. Fahrbare Einrichtung zum kontinuierlichen Auswechseln der Schienen und Schwellen eines Gleises, mit Gleisfahrzeugen zum Transport der Alt- und Neuschwellen und mindestens einem im hinteren Endbereich des Fahrzeugverbandes ange­ ordneten Arbeitsfahrzeug, das mindestens ein höhenverstell­ bares Schienenfahrwerk aufweist und ferner Vorrichtungen zum Aufnehmen der Altschwellen und zum Verlegen der Neu­ schwellen sowie zum Planieren des dazwischenliegenden gleis­ losen Bettungsbereiches und Führungsvorrichtungen zum Ab­ heben und Spreizen der Altschienen vor dem gleislosen Bet­ tungsbereich, und das über ein in seinem hinteren End­ bereich angeordnetes, gleisungebundenes Fahrwerk auf den gleislosen Bettungsbereich abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsfahrzeug (1) mit zwei höhenverstellbaren Schienenfahrwerken (10, 11) ausge­ stattet ist und mit seinem vorderen Rahmenende (45) nach Art eines Sattelaufliegers an dem vorgeordneten Gleis­ fahrzeug (3) abstützbar ausgebildet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das vordere Rahmenende (45) des Arbeitsfahrzeuges (1) als über die Kupplungsvorrichtungen (8) beider Fahrzeuge hinaus vorkragender Oberteil einer Drehpfanne (46) ausgebildet ist, deren Unterteil (47) am hinteren Rahmenende (42) des vorgeordneten Gleis­ fahrzeuges (3) lösbar befestigt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das vordere, höhenverstellbare Schienenfahrwerk (11) des Arbeitsfahrzeuges (1) zusätzlich quer zum Gleis verstell­ bar ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schienenfahrwerke (10, 11) des insbe­ sondere mit Führungsvorrichtungen zum Absenken der Neuschienen ausgestatteten Arbeitsfahrzeuges (1) als Drehgestelle mit der Regelfahrzeugbauweise entsprechendem Drehzapfenabstand (51) aus­ gebildet sind und das hintere Schienenfahrwerk (10) der Neu­ schwellen-Verlegevorrichtung (28) vorgeordnet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsfahrzeug (1) mit einem Längsförderer (40) für die von den Altschwellen (4) gelösten Rippenplatten ausgestattet ist, der sich von einer der Altschwel­ len-Aufnahmevorrichtung (21) vorgeordneten Beschickungsstelle (41) bis unter das vorkragende vordere Rahmenende (45) erstreckt, und an den sich ein weiterer, am vorgeordneten Gleisfahrzeug (3) an­ geordneter, abgabeseitig mit Sammelbehältern verbindbarer Längs­ förderer (43) anschließt.
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