DE2913296A1 - Topisches therapeutisches mittel zur behandlung von akne vulgaris - Google Patents
Topisches therapeutisches mittel zur behandlung von akne vulgarisInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
J. RBITSTÖTTER W. KINZEBACH
W. BUNTE (ΐ958-ιθ7β) K. P. HÖLLER
TELEFONl (O89) 37 65 TELEX: G216208 ISAR D
BAUBRSTRASSE 22, BOOO MÜNCHEN
München, 3. April 1979
M/20 0 77
WW-0024
BRISTOL-MYERS COMPANY 345 Park Avenue
New York, N.Y.10022
USA
USA
Topisches therapeutisches Mittel zur Behandlung von Akne vulgaris
909842/073S
ORIGINAL INSPECTED
Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Behandlung von Akne vulgaris, in dem Salicylsäure und Benzoylperoxid als aktive Bestandteile enthalten sind. Die Erfindung betrifft insbesondere stabile Mittel zur Behandlung von Akne vulgaris.
Es wird angenommen, daß die Pathologie von Akne vulgaris eine
Reihe von Faktoren umfaßt. Beim ersten Faktor handelt es sich
um die Bildung von Komedonen, die üblicherweise als helle
Mitesser (geschlossene Komedone) bzw. dunkle Mitesser (offene
Komedone) bezeichnet werden. Es handelt sich hierbei um feste, j hornartige Massen, welche die Follikel verstopfen und mit einer
erhöhten Sebumproduktion einhergehen. Sie bestehen aus dichtgepackten, keratinisierten Zellen. Diese Verstopfungen sind weiß
(helle Mitesser), wenn sie ursprünglich gebildet sind, durch
kontinuierliches Wachstum und Abscheidung des normalen Pigments
gehen sie wegen des Pigmentmelanins in dunkle Mitesser über.
Wenn sich das Komedo durch kontinuierliche Akkumulierung ;
keratinisierter Zellen vergrößert, entsteht in den Follikeln j
ein Druck, der schließlich zum Zerreißen des Follikels führt.
Hierdurch wird der Inhalt in Form von hornartigem Material,
Sebum und Bakterien in die Haut entladen. Dies führt zu einer j entzündlichen Reaktion in Form von Pusteln (Pickeln), wenn die j
Ruptur gering ist und bei vollständiger Ruptur zu zystenartigen; Knötchen.
ι Eine bekannte Methode zur Behandlung von Akne vulgaris besteht j
darin, daß man ein keratolytisches Mittel anwendet, um die
Haut auszutrocknen und abzuschälen, damit die keratinisierten
Verstopfungen entfernt werden. Zu den für diesen Zweck einge- '
setzten Mitteln gehören Schwefel, Resorcin, Resorcinmonoacetat .
und Salicylsäure. Häufig wird auch Hexachlorophen zugesetzt, j
da diese Verbindung antibakteriell wirksam ist (vgl. "Handbook ι
of Non-Prescription Drugs", Ausgabe 1969, Seite 118 bis 121,
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ORIGINAL INSPECTED
herausgegeben von der American Pharmaceutical Association, Washington D.C). In der US-PS 3 530 217 werden auch andere
antibakterielle Mittel, wie Parachlormetaxylenol , Tyrothricin,
Neomycinsulfat, Benzalkoniumchlorid und Bithinonol zusammen
mit keratolytischen Mitteln, wie Schwefel, Resorcin, Salicylsäure und Benzoylperoxid zur Behandlung von Akne vorgeschlagen.
Es wurde nunmehr festgestellt, daß man bei Verwendung von Benzoyl
peroxid und Salicylsäure bei der Behandlung von Akne einen größeren therapeutischen Effekt als bei der getrennten Behandlung mit den Einzel komponenten erzielt. Man kann bei der Behandlung von Akne diese Materialien in Kombination miteinander
anwenden oder die Behandlung so durchführen, daß man die Komponenten nacheinander anwendet.
Die Erfindung ermöglicht somit die Behandlung von Akne vulgaris
durch gleichzeitige (d.h. mit beiden aktiven Bestandteilen im gleichen Träger) oder aufeinanderfolgende (d.h. mit den aktiven !
Bestandteilen in getrennten Trägern) Anwendung von Salicylsäure j und Benzoylperoxid in jeweils bestimmter Menge.
Die Erfindung schafft somit ein Mittel bzw. ein fertiges Handels:-
produkt mit einem bestimmten Gehalt an Salicylsäure und Benzoylperoxid, die zur Behandlung von Akne vulgaris besonders brauchbar sind. '
Insbesondere wird erfindungsgemäß ein Mittel in Form eines ι
Gels geschaffen, das chemisch und physikalisch stabil ist (d.h. bei dem weder ein Abbau der aktiven Komponenten noch eine Verschlechterung des Gelsystems auftreten), das Salicylsäure und i
Benzoylperoxid in bestimmten Mengen enthält, die zur Behandlung j von Akne vulgaris wirksam sind. j
Benzoylperoxid ist antimikrobiell wirksam und unterdrückt das
Wachstum des Akne-Bazillus Propionibacterium acnes, eines Orga- ;
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r:: ''""' ORIGINAL
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nismus, der bei der Akne vulgaris eine wichtige, ursächliche Rolle spielt. Bei der Salicylsäure handelt es sich nicht um
ein anderes keratolytisches Mittel, wie Resorcin, Phenol oder andere übliche Mittel, die bisher zur Hervorrufung eines Schäleffekts
verwendet wurden. Die Salicylsäure gehört zu einer speziellen Klasse komedolytischer Pharmazeutika, welche die
Bildung von hellen und dunklen Mitessern und von hornartigen Massen, welche die Follikel verstopfen, stören. Es
gibt nur wenige keratolytische Mittel mit dieser Eigenschaft, wobei es sich bei dem anderen, bekannten Mittel um Vitamin A-Säure
handelt. Neben der komedolytischen Wirkung besitzt die Salicylsäure auch andere Eigenschaften, welche zur Besonderheit
der erfindungsgemäßen Kombination beitragen. So wird die hornige Barriereschicht geschwächt, wodurch die Permeabilität der Haut
für das Benzoylperoxid erhöht wird. Als Ergebnis dieses Effekts auf die Barriereschicht wird die Gewebekonzentration an Benzoylperoxid
erhöht, was zu einer entsprechenden Erhöhung der Wirksamkeit führt. Die vereinigte therapeutische Wirksamkeit von
Benzoylperoxid und Salicylsäure ist beträchtlich größer als die Wirkungen der beiden, alleine angewendeten Mittel.
Es wurde vorgeschlagen, Salicylsäure bei der Behandlung von Psoriasis in Kombination mit Teeren oder Quecksilberverbindungenj
zu gebrauchen, um das Penetrationsvermögen dieser Stoffe zu erhöhen. Jedoch gibt es im Stand der Technik keinerlei
Anregung, daß bei der Behandlung von Akne vulgaris die Salicylsäure die antibakterielle Wirksamkeit des Benzoylperoxids
erhöhen könnte.
Nach dem Stand der Technik wird das Benzoylperoxid zur Behandlung
von Akne als wirksames keratolytisches und antibakterielles Mittel
beschrieben. In diesem Zusammenhang ist auf die US-Patentschrift 3 535 422 hinzuweisen. Diese Druckschrift lehrt auch,
daß die Kombination von gefälltem Schwefel und Benzoylperoxid
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zu einer stärkeren Keratolyse führt als die beiden Substanzen
alleine.
Obgleich Schwefel allgemein als keratolytisch und antimikrobiell
angesehen wird, wurde wiederholt festgestellt, daß er weder die komedolytischen, noch die antibakteriellen Wirkungen
von Benzoylperoxid erhöht. Es wird berichtet, daß der Schwefel sogar die Bildung von Komedonen fördert. In gleicher Weise wurde
5 % Resorcin in Verbindung mit Benzoylperoxid untersucht, wobei sich ergab, daß keine Verstärkung der therapeutischen Wirksam-
ι keit auftrat.
! .■■■---
j Die Konzentration an Benzoylperoxid und Salicylsäure ist erfindungsgemäß von Bedeutung. Es wurde festgestellt, daß beispielsweise
2,5 % Salicylsäure in Verbindung mit 5 % Benzoylperoxid bei der Behandlung von Akne vulgaris kaum besser als
Benzoylperoxid alleine ist. Andererseits führen 10 % Salicylsäure mit 5 % Benzoylperoxid bei ungefähr einem Drittel der
behandelten Versuchspersonen zu übermäßigen Rötungen und Ab- S
schälungen und sind daher in diesem Zusammenhang, wenn überhaupt,
nur von geringem Wert.
Erfindungsgemäß liegt die Menge an Salicylsäure im allgemeinen im Bereich von ungefähr 3 % bis ungefähr 7 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht des Mittels. Das Benzoylperoxid wird üblicherweise
in Konzentrationen im Bereich von ungefähr 3 % bis ungefähr 20 %, bezogen auf dieselbe Basis, eingesetzt. Man erhält j
optimale Ergebnisse, wenn die Salicylsäure und das Benzoylperoxid beide in einer Menge von ungefähr 5 Gev).-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht des Mittels, eingesetzt werden. I
ι
ι
Die erfindungsgemäß eingesetzten aktiven Bestandteile können Ί
in verschiedenen Trägern angewendet werden. Für eine typische sequentielle Behandlung wird die Salicylsäure beispielsweise
als 5 %-ige Lösung in einem wäßrig-alkoholischen Träger (bei-
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spielsweise 75 % Kthanol/25 % Wasser) angewendet. Dann behandelt
man mit Benzoylperoxid, das beispielsweise als 5 %-iges Benzoylperoxidgel angewendet wird. Bei diesem Vorgehen läßt man die
auf die Akneläsionen aufgebrachte Lösung der Salicylsäure auf der Haut antrocknen und wendet dann unmittelbar danach das
5 %-ige Benzoylperoxidgel an.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann man die
Salicylsäure und das Benzoylperoxid gleichzeitig im selben Träger anwenden, beispielsweise in einem Träger in Form eines Gels.
Bei diesem Gel handelt es sich üblicherweise um ein wäßriges Gel,
das Gelier- oder Verdickungsmittel enthält. Als Beispiele für derartige Gelier- und Verdickungsmittel kann man Materialien
wie Veegum (Magnesiumaluminiumsilikat), Natrium-CMC (Natriumcarboxymethylcellulose), HydroxypropylcelIuIose (beispielsweise
Klucel HF), Hydroxyäthylcel 1ul ose (Natrosol 250 HHR), Methylcellulose (Methocel A 4M), Carbopol 941 (mit Diisopropanolamin
neutralisiert), in Wasser dispergierbare Stärken (Nucol 4227)
und deren Mischungen, nennen. Die Menge an Gelier- oder Ver- i dickungsmittel kann etwasvariieren. üblicherweise macht sie
ungefähr 0,1 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, aus. i
Obgleich man unter Verwendung irgendeines der vorstehend erwähnten Geliermittel Gelprodukte mit unterschiedlicher Stabilität und Viskosität herstellen kann, hat es sich als Problem
erwiesen, ein Gelprodukt zu entwickeln, das eine für den Handel i akzeptable Stabilität, Konsistenz und Viskosität besitzt. Im ',
Bemühen, ein für den Handel akzeptierbares Produkt herzustellen, wurden eine Reihe Geliermittel untersucht. Eines wurde verworfen!,
da es zu einer Zerstörung der Gelkonsistenz und zu einer Ab- .
scheidung der suspendierten aktiven Bestandteile führte. Ein | anderes wurde verworfen, da es zu einer dicken, klumpigen Masse j
führte, die selbst nach beträchtlichem Vermischen nicht disper- '■
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giert werden konnte. Ein weiteres wurde verworfen, da es zwar anfänglich ein befriedigendes Produkt ergab, nach mehreren
Stunden jedoch die Viskosität steil abfiel, was in einem Handelsprodukt
nicht auftreten darf. Obgleich in anderen Fällen ein gewähltes Geliermittel zu einem stabilen Gel führte, ergab
es dennoch kein Produkt mit einer für den Handel akzeptablen Viskosität oder Glattheit.
Besonders stabile erfindunnsgemäße Gelprodukte mit der vom ,
Handel geforderten Viskosität und Konsistenz werden erhalten, j indem man eine Mischung von Magnesiumaluminiumsilikat (bei- '
spielsweise Veegum K) mit Methylcel 1 ulose (Methocel) als Gelier-1
mittel einsetzt. Obgleich die Mengen dieser Geliermittel bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung etwas variieren
können, macht vorzugsweise das Magnesiumaluminiumsilikat unge- .
fähr 1,0 bis 3,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des ■
Mittels aus. Man erhält optimale Ergebnisse, wenn die Menge ι dieses Materials ungefähr 2,0 Gew.-% beträgt. Auch die Menge j
an Methocel-Komponente des Geliermittels kann variieren. Man er-'
hält gute Ergebnisse mit Mengen an Methocel im Bereich von ungefähr 1,0 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn das Magnesiumalumi- i niumsilikat in einer Menge von ungefähr 2 Gew.-%, und das Metho-'
eel in einer Menge von ungefähr 1,25 Gew.-% eingesetzt werden, j
In jedem Fall sollten die Gesamtmengen an Magnesiumaluminium- ; silikat und Methocel vorzugsweise nicht mehr als ungefähr j
5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, ausmachen. <
Es wurde festgestellt, daß Beschaffenheit, Aussehen und chemi- ;
sehe Stabilität der erfindungsgemäßen Gelmittel, einschließlich ■
derer, die sowohl die Salicylsäure wie auch das Benzoylperoxid enthalten (vgl. Beispiel 2A), verbessert werden können, indem
man eine kalt quellbare Stärke ("Cold Process Starch"), d.h. ein wasserlösliche Stärke, zugibt. Produkte dieser Art, die für die
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vorliegenden Zwecke besonders geeignet sind, werden unter dem Warenzeichen Nucol (beispielsweise Nucol 23, Nucol 326 und
insbesondere Nucol 4227) im Handel vertrieben. Diese Stärkeprodukte können in den erfindungsgemäßen Gelmitteln in verschiedener
Menge vorliegen. Im allgemeinen liegen sie jedoch im Bereich von ungefähr 0,5 bis ungefähr 2,0 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht des Mittels, vorzugsweise in einer Menge von :
ungefähr 1,0 Gew.-%, vor.
Im allgemeinen ist das Benzoylperoxid in den frisch hergestellten
erfindungsgemäßen Gelmitteln chemisch stabil. Wenn man je-
doch in einem Gelmittel, das auch Laureth-4 enthält, das Benzoyl peroxid mit Salicylsäure kombiniert, führt dies offensichtlich
hinsichtlich des Benzoylperoxids zu einer Beeinträchtigung der
Lagerfähigkeit. Kalt quellbare Stärken (beispielsweise Nucol
4227) fördern die physikalische Stabilität der Produkte dieser '
Art (beispielsweise das Mittel gemäß Beispiel 2A) und können auch eine Rolle bei der Förderung der chemischen Stabilität
spielen. Dies ist durch die nachstehend zusammengefaßte Untersuchung
der chemischen Stabilität belegt. Bei dieser Untersuchung wurden die verschiedenen Produkte während der in Spalte
1 angegebenen Anzahl Monaten bei Raumtemperatur, bei 35°C und bei 45°C gelagert, soweit nicht anders angegeben.
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ORIGINAL 1NSPECF£u
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Stabilitätsuntersuchung: Benzoylperoxidgehalt in %
der anfänglichen Bestimmung
Monate
A) Benzoylperoxid
Raumtemperatur und Sal icy!säure
100,0 99,5
(100,2)2
35°C
45°C
als Gel (Beispiel 2A)
(100,4)
94,7
(99,8)
(99,8)
98,2 92,9
B) Benzoylperoxid 5 % und Salicylsäure 5 % als Gel (Beispiel 2)
(100,0) (77,0)
(84,91)
C) Benzoylperoxid 5 % als Gel (Beispiel 1, Zusammensetzung B)
100,0
-- | 9 | 99 | ,6 |
100, | 2 | 97 | ,5 |
99, | 96 | ,7 | |
92,2 85,9
Die Stabilitätsuntersuchung wurde bei der angegebenen
Temperatur abgebrochen, da der Benzoylperoxidgehalt kleiner als 90 % war.
( ) Werte in Klammern stehen für das Produkt in Glasbehältern.
Alle anderen Werte stehen für das Produkt in Kunststofftuben (weiß Hd P/E) zu 42,5 g (1 1/2 oz),
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Die Produkte A und C lassen bei Raumtemperatur keine Instabilität erkennen, während das Produkt B nach 5 Monaten eine beträchtliche
(d.h. größer als 20 %) Abnahme der Wirksamkeit ergibt. Bei erhöhten Temperaturen (35°C und 45°C) ergibt das Produkt A
eine gute Stabilität. Bei 35°C erhält man mit dem Produkt B eine geringe Stabilität, wobei nach einem Monat mehr als 15 % der
Wirksamkeit verlorengegangen sind. Das Produkt C läßt bei 45°C etwas Instabilität erkennen, während bei 35°C die Stabilität
vergleichsweise gut ist. Insgesamt ist die Stabilität des Produkts A der des Produkts B weit überlegen, jedoch der des Produkts
C vergleichbar.
Salicylsäure und Benzoylperoxid sind in Wasser beide nur mäßig
löslich. Zur Erleichterung der Herstellung des wäßrigen Gelmittels
und zur zusätzlichen Erzielung von Reinigungseigenschaften des fertigen Produkts ist es bisweilen brauchbar, ein
oberflächenaktives Mittel einzusetzen. Die Verwendung eines derartigen oberflächenaktiven Mittels ist als gegebenenfalls
vorgesehenes, zusätzliches erfindungsgemäßes Merkmal anzusehen.; j Für diesen Zweck kann man eine ganze Reihe oberflächenaktive !
Mittel einsetzen. Von diesen kann man Materialien, wie Laureth-4, Natriumlaurylsulfat, Dioctylnatriumsulfosuccinat, Natrium- ι
laurethsulfat, Natriumsulfoacetat, nennen. Die Menge an eingesetztem
oberflächenaktivem Mittel kann ebenfalls variieren, üblicherweise liegt sie im Bereich von ungefähr 2,0 bis 6,0
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Wenn man ein oberflächenaktives Mittel verwendet, ist das
Laureth-4 ein Mittel der Wahl. Laureth-4 ist der CTFA-Name für den äthoxylierten Äther des Laurylalkohols der Formel
(OCH2CH2JnOH
worin η einen Mittelwert von 4 besitzt. Man kann das Laureth-4
im erfindungsgemäßen Mittel im Bereich von ungefähr 3,0 bis
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6,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, verwenden.
Man kann das Mittel beispielsweise in einer Menge von
ungefähr 6,00 Gew.-% einsetzen.
Bei einem anderen oberflächenaktiven Mittel, das eingesetzt
werden kann, handelt es sich um das Dioctylnatriumsulfosuccinat,
wobei es sich hierbei um den CTFA-Namen für das Natriumsalz des Diesters eines Octylalkohols und der Sulfobernsteinsäure
handelt. Die Verbindung entspricht der Formel:
CH9CH, 0 ι 2 3 Ii
CH3(CH2J3-CH-CH2-O-C
HCSO-Na I 3
-O-t
CH2
CH3(CH2)3-CH-CH2-
CH2CH3 u
Man kann das Dioctylnatriumsulfosuccinat im erfindungsgemäßen i
Mittel im Bereich von ungefähr 0,5 bis 3,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, einsetzen. Gewünschtenfalls j
liegt die Substanz in einer Menge von ungefähr 1,0 Gew.-%
vor.
Bei einem weiteren oberflächenaktiven Mittel, das eingesetzt ,
werden kann, handelt es sich um das Natriumlaurethsulfat, wobei es sich hierbei um den CTFA-Namen für das Natriumsalz des
sulfatierten , äthoxylierten Laurylalkohols handelt, der allge-.
mein der Formel:
CH3(CH2)10CH2(OCH2CH2)n0S03Na
worin η im Durchschnitt zwischen 1 und 4 liegt.
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;:;.,-;, ..ORIGINAL. INSPECTED
;:;.,-;, ..ORIGINAL. INSPECTED
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Man kann das Natriumlaurethsulfat im erfindungsgemäßen Mittel
im Bereich von 3,0 bis 6,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Mittels verwenden. Gewlinschtenfal 1 s kann man die Substanz in einer Menge von unqefähr 4,0 Gew.-% einsetzen.
Bei einem anderen oberflächenaktiven Mittel, das verwendet werden
kann, handelt es sich um das Natriumlaurylsulfoacetat,
wobei diese Bezeichnung der CTFA-Mame des organischen Salzes der nachstehenden Formel ist:
CH3(CH2)10CH2OSO2CH2COO" Na+ ,
Man kann das Natriumlaurylsulfoacetat im erfindungsgemäßen Mittel
im Bereich von ungefähr 1,0 bis 3,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels einsetzen. Gewünschtenfal1s liegt
die Substanz in einer Menge von ungefähr 2,0 Gew.-% vor.
Jedoch ist es in einigen Fällen vorteilhaft, das oberflächenaktive
Mittel ganz wegzulassen. So wurden wirksame und stabile Gelpräparationen mit Benzoylperoxid und Salicylsäure in den
erforderlichen Mengen hergestellt, ohne daß irgendein oberflächenaktives
Mittel verwendet wurde.
Im erfindungsgemäßen Mittel können auch andere Bestandteile
enthalten sein, die üblicherweise in wäßrigen Gelzusammensetzun
gen enthalten sind, vorausgesetzt, daß sie nicht die Stabilität des Mittels beeinträchtigen. Zu typischen Bestandteilen gehören
Metallsequestrierungs- oder Chelatisierungsmittel , wie das
Dinatrium-EDTA (d.h. Dinatriumäthylendiamintetraessigsäure), um
eine auf einer Wechselwirkung der Salicylsäure mit Metallen beruhende Verfärbung des Produkts zu vermeiden.
Wie zuvor gesagt, umfaßt die erfindungsgemäße Behandlung der
Akne eine sequentielle oder simultane Anwendung der aktiven
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Bestandteile. In beiden Fällen wird (werden) das (die) Mittel mit den aktiven Bestandteilen zweimal täglich reichlich aufgetragen,
bis die Läsionen bereinigt sind. Um diesen Zustand zu steuern bzw. beizubehalten, wird das Mittel dann auf die
gleiche Weise so lange, wie dies für erforderlich erachtet wird, einmal täglich angewendet.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung
der Erfindung.
Beispiel
Mittel A
Lösung Gew.-%
Salicylsäure 5
Äthanol 75 ;
Wasser auf 100 i
Mittel B
wäßriges Gel Gew.-% j
Benzoylperoxid (aktiv) 5,0
Laureth-4 6,0
Dinatrium-EDTA 0,1
Carbopol 940* 0,5
Diisopröpanolamin 0,6
Wasser auf 100
* Carbopol 940 (Goodrich Chemical Co.); vergleiche auch
US-PSen 3 133 865 und 2 798 053.
Die Mittel dieses Beispiels, d.h. die Mittel A und B sind zur aufeinanderfolgenden Anwendung bestimmt. Jedes der Mittel wird
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in seinen eigenen Abgabebehälter gegeben. Um die Anwendung zu
vereinfachen, werden jeweils zwei dieser Abgabebehälter zusammen
im gleichen Karton verpackt.
Beispiel Wäßriges Gel
Gew.-',
Veegum K* | 2,00 |
Methocel A 4M | 1 ,25 |
Dinatrium-EDTA | 0,10 |
Laureth-4** | 6,00 |
SaIicylsäure | 5,00 |
Benzoylperoxid (zu anqenähert | |
70 % aktiv) | 7,79 |
Wasser auf | 100,00 |
* Magnesiumaluminiumsilikat (Vanderbilt Chemical Co.)
** CH3(CH2)10CH2(OCH2CH2)nOH, worin η einen Mittelwert von
besitzt.
Das Mittel dieses Beispiels wird erfindungsgemäß zur gleichzeitigen
Anwendung der Salicylsäure und des Benzoylperoxids gebraucht.
Beispiel 2A
Wäßriges Gel
Gew.-% SaIicylsäure
Benzoylperoxid (zu angenähert 70 % aktiv) Veegum K Methocel A 4M*
5 | ,00 |
7 | ,14 |
2 | ,00 |
1 | ,25 |
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Nucol 4227** 1,00
Dinatrium-EDTA 0,10
Wasser auf 100,00
* Methyl cellulose (Dow Chemical Co.)
** Kalt quellende Stärke (modifiziert) (Staley Starch)
** Kalt quellende Stärke (modifiziert) (Staley Starch)
Das Mittel dieses Beispiels stellt eine günstige Form zur gleichzeitigen Anwendung von Salicylsäure und Benzoylperoxid
dar.
Beispiel 2B
Gew.-% Salicylsäure 5,00
Benzoylperoxid (zu angenähert
70 % aktiv) 7,30
Veegutn K 3,00
Methocel A 4M 0,50
Dinatrium-EDTA 0,10
Wasser auf 100,00
Diese Formulierung ergibt ein akzeptables, jedoch etwas dünnes Gel.
Beispiel 20
Wäßriges Gel | Gew. | -% |
5, | 00 | |
SaI icylsa'ure | 7, | 30 |
Benzoylperoxid (zu angenähert 70 % aktiv) |
2, | 00 |
Veegum K | ||
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WW-0024
Methocel A 4M 2,00
Dinatrium-EDTA 0,10
Wasser auf 100,00
Diese Formulierung ergibt ein viskoses, weißliches, jedoch
gefalliges Gel .
Beispiel 2D
Gew.-% SaIicylsäure
Benzoylperoxid (zu angenähert 70 % aktiv)
Methocel A 4M
Dinatrium-EDTA
Wasser auf
Dinatrium-EDTA
Wasser auf
Diese Formulierung ergibt ein dickes, weißes, gefälliges Gel.
Beispiel 2E
Man wiederholt das Beispiel 2D, wobei jedoch anstelle der im Beispiel 2D verwendeten 4 % Methocel A 4M lediglich 2 % eingesetzt
werden. Man erhält ein etwas weniger viskoses Jedoch kosmetisc akzeptables, halbgeliertes Produkt.
Beispiel 2F
5 | ,00 |
7 | ,30 |
4 | ,00 |
0 | ,10 |
100 | ,00 |
Wäßriges Gel | (zu | angenähert | Gew | .-% |
5 7 |
,00 ,30 |
|||
SaIicylsäure Benzoylperoxid 70 % aktiv) |
||||
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ORIGINAL INSPECTED
M/20 077 - 21 - Io 13296
WW-0024
Veegum K 8,00
Nucol 4227 1 ,00
Dinatrium-EDTA 0,10
Wasser auf 100,00
Diese Formulierung ergibt ein dickes, glattes, gefälliges Gel
Beispiel 2G
i Man wiederholt das Beispiel 2F, wobei man jedoch nur 4 % Veegum'
K verwendet. Man erhält ein nicht akzeptables Gel mit einer ;
geringen Synärese.
Beispiel 2H
Wäßriges Gel | Gew.-% |
5,00 | |
Salicylsäure | |
Benzoylperoxid (zu angenähert | 7,30 |
70 % aktiv) | 6,00 |
Veegum K | 0,10 |
Dinatrium-EDTA | 100,00 |
Wasser auf | |
Diese Formulierung ergibt ein Gelprodukt mit einer geringen Synärese. Dies ist ein Anzeichen dafür, daß die in der Formulierung
eingesetzte Menge an Veegum K die Mindestmenge darstellt, die für ein befriedigendes Produkt erforderlich ist,
wenn das Veegum K alleine und nicht in Verbindung mit einem
Cellulosederivat, wie Methocel A 4M verwendet wird.
Wie aus den vorherigen Beispielen ersichtlich, kann das Veegum
als einziges Gelier- und Suspendiermittel verwendet werden, wobei man ein gefälliges Produkt erhält, Wobei jedoch vorausge-
9 0 9842/073 9 ,n*:e ORIGINAL INSPECTED
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setzt ist, daß man es in einer Konzentration von ungefähr 6 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 7 bis 9 Gew.-%, am bevorzugtesten
8 Gew.-%, einsetzt.
Es wurde festgestellt, daß nicht sämtliche Suspendier- und Geliermittel
aus Montmorrillonitton zu chemisch und physikalisch stabilen, wäßrigen Gelen mit Benzoylperoxid und Salicylsäure
führen. Wie den nachfolgenden Beispielen 21 und 2J zu entnehmen ist, ergibt die Verwendung von 8 % Bentonit alleine (wie in
Beispiel 21) lediglich Bin nicht akzeptables Produkt. Darüber hinaus
führt die Verwendung von 4 % und sogar 8 % Hectorit, wie in \
den Beispielen 2J und 2K beschrieben, zu einem Produkt, das bei Zugabe der Salicylsäure seine Viskosität verliert. Im Gegensatz
hierzu, ergibt 8 % Veegum K ein außergewöhnlich gefälliges
Produkt, wie dies im Beispiel 2F gezeigt wird.
SaIicylsäure
Benzoylperoxid (zu angenähert 70 % aktiv)
Hectorit
Bentonit, USP
Dinatrium-EDTA
Wasser auf
Bentonit, USP
Dinatrium-EDTA
Wasser auf
B e i s ρ | 5 | i e 1 | e | 5 | 21, J | J | und K | 5 | K |
nge- 7 |
7 | Gew. | ,00 | -* | 7 | ,00 I |
|||
I | 8 | ,30 | 4 | ,30 | |||||
8 | ,00 | ,00 | ,00 ; | ||||||
0 | ,30 | 0 | -- | 0 | -- | ||||
100 | -- | 100 | ,10 | 100 | ,10 | ||||
,00 | ,00 | ,00 | |||||||
,10 | |||||||||
,00 ■ |
9098A2/073S
ORIGINAL
ORIGINAL
WW-0024
Beispiel 2L
Um weiter zu belegen, daß nicht sämtliche Suspendiermittel aus Montmorril1oniterde zur Herstellung der chemisch und physikalisch stabilen Gelformulierungen der Erfindung verwendet werden
können, wurde das Beispiel 2A wiederholt, wobei lediglich das Veegum K durch Bentonit USP ersetzt wurde. Beim erhaltenen Produkt handelte es sich nicht um ein Gel; es wurde daher als
nicht akzeptabel bewertet.
Beispiel 2M Es wurde Beispiel 2A mit den folgenden Änderungen wiederholt:
(a) Erstens: es wurde die kalt quellende Stärke weggelassen;
(b) Zweitens: es wurde das Dinatrium-EDTA weggelassen;
(c) Drittens: es wurden die kalt quellende Stärke und das
(d) Viertens: es wurde das Veegum K weggelassen, während die
Menge an Methocel A 4M von 1,3 % auf 3,0 % erhöht
wurde.
In jedem Fall erhält man ein Gel mit befriedigender Stabilität.
Die Gele (b) und (c), die kein geeignetes Sequestrierungsmittel enthalten, weisen eine Verfärbung auf, die vermutlich auf einer
Komplexbildung mit der Salicylsäure beruht.
Obgleich die kalt quellende Stärke nicht eine wesentliche Komponente ist, ist ihre Anwesenheit bevorzugt, da sie zu einem
Produkt mit ausgezeichnetem Griff führt. Das Gel (d) zeigt, daß das Veegum K offensichtlich keine unerläßliche Komponente
ist, vorausgesetzt, daß seine Abwesenheit durch eine geeignete Zunahme der Menge an Methocel A 4M oder eines vergleichbaren
Cellulosederivats kompensiert wird.
909842/0739
,-:. .v .,QBIGINAL INSPECTED
,-:. .v .,QBIGINAL INSPECTED
? Q111 Ί q R
Μ/20 077 - 24 - <c ο \ ο £ Ό Ό
WW-0024
Man wiederholt das Beispiel 2A mit der Ausnahme, daß lediglich die Menge an Veegum K wie folgt variiert wird:
(a) man verwendet 3 % Veegum; und
(b) man verwendet 1 % Veegum.
Obgleich das Gel (a) akzeptabel ist, ist es extrem viskos. Das Gel (b) ist zwar extrem dünn, es handelt sich jedoch noch um
ein Gel. Es ergibt sich somit, daß die untere Grenze an Veegum K im Beispiel 2A ungefähr 1 % beträgt.
Beispiel 20
Man wiederholt das Beispiel 2A, wobei man jedoch nur 1/2 %
Methocel A 4M verwendet. Das erhaltene Produkt kann nicht als Gel bezeichnet werden und ist daher nicht akzeptabel.
Beispiel 2P
Die nachfolgenden Beispiele wurden durchgeführt, um festzustellen, ob von Methocel A 4M verschiedene Cellulosederivate im
bevorzugten Mittel des Beispiels 2A an dessen Stelle eingesetzt werden können.
(a) Beispiel 2A wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß das
Methocel A 4M durch eine gleiche Menge Hydroxypropylcellulose (Klucel HF - Hercules Chemical Co.) ersetzt wird.
Man erhält ein sehr unbefriedigendes Produkt, was vermutlicl
auf einer Unverträglichkeit mit der Salicylsäure beruht.
909842/0739
INSPECTED
«■M-Ö024
(b) Man wiederholt das Beispiel 2A, wobei man das Methocel A 4M
durch die folgenden Bestandteile ersetzt:
(i) eine gleiche Menge an Hydroxypropylmethylcellulose
(Methocel E 4M - Dow Chemical);
(ii) durch 2 % Hydroxypropylmethyl eel 1ulose;
(iii) durch 3 % Hydroxypropylmethylcellul ose; und
(iv) durch 4 % Hydroxypropylmethyl cellulose.
Die Gele (i) bis (iv) sind ausnahmslos annehmbare, dicke, :
glatte Gele.
Es wurde festgestellt, daß die Viskosität des Gels mit
einer Zunahme der Konzentration der Hydroxypropylmethylcellulose zunimmt.
(c) Man wiederholt das Beispiel 2A, wobei nur das Veegum K weggelassen und das Methocel A 4M durch die folgenden Bestand-·
teile ersetzt wird: ■
(i) 3 % Hydroxypropylmethylcellulose;
(ii) 4 % Hydroxypropylmethyl cellulose; und
(iii) 5 % Hydroxypropylmethylcellulose.
In jedem Fall erhält man ein akzeptables, dickes, weißes Gel
Diese Befunde bestätigen, daß das Veegum K bei der bevorzugten
Formulierung 2A weggelassen und durch eine geeignete Menge entweder an Hydroxypropylmethylcellulose oder an
Methocel A 4M ersetzt werden kann.
909842/0739
ORIGINAL INSPECTED
WW-OO24
Beispiel 2Q
Man wiederholt das Beispiel ZA, wobei lediglich das Veegum K
weggelassen und das Methocel A 4M durch die folgenden Bestandteile
ersetzt wird:
(i) 2 % Hydroxyäthylcellulose (Natrosol 250 - HHR Hercules
Chemical Co.); und
(ii) 4 % Hydroxyäthylcellulose.
Im Falle von (i) und (ii) war die Herstellung eines Gels nicht
IiI ^/ ^Λ I I ^# II· Beispiel |
2R |
Wäßriges Gel | |
Gew.-% | |
SaIicylsäure | 5,13 |
Benzoylperoxid (zu 72,37 % aktiv) |
7,16 |
Xanthangummi (Keltrol - Kelco Co.) |
2,00 |
Dinatrium-EDTA | 0,10 |
Wasser auf | 100,00 |
Man erhält ein akzeptables, glattes, weißes Gel
(i) Man wiederholt das Beispiel 2R, wobei nur 5 % Xanthangummi
verwendet werden. Man erhält ein akzeptables, viskoses Gel.
(ii) Man wiederholt das Beispiel 2R, wobei nur die Menge an I Xanthangummi auf 1 Gew.-% vermindert und 1 Gew.-% Veegum K ί
zugesetzt werden. Man erhält ein akzeptables Gel. !
909842/073 S
ORIGINAL INSPECTED
WW-0024
Im erfindungsgemäßen Mittel kann man Xanthan und Veegum K als
Verdickungs- und Suspendiermittel in einem Verhältnis Xanthan
zu Veegum K von 2 bis 3 : 1 einsetzen.
Zweckmäßig verwendet man 1 bis 3 Gew.-% Xanthan zusammen mit
einem halben bis 1 Gew.-% Veegum K.
Beispiel 2T
Man wiederholt das Beispiel 2A, wobei man anstelle des Veegum K:
und des Methocel A 4M eines der nachfolgenden Verdickungs- und '
Suspendiermittel einsetzt:
(i) 4 Gew.-% Polyäthylenoxid (mit einem mittleren Molekulargewicht von ungefähr 400 000 - Polyox WSRN 3000 - Union :
Carbide);
(ii) 6 Gew.-% Polyäthylenoxid (Polyox WSRN 3000); i
(iii) 5 Gew.-% Polyäthylenoxid (mit einem mittleren Molekular- j
gewicht von ungefähr 300 000 - Poly WSRN-750 - Union
Carbide);
(iv) 7 Gew.-% Polyäthylenoxid (Polyox WSRN-750);
(v) 3 Gew.-% Polyäthylenoxid (mit einem mittleren Molekular- |
gewicht von ungefähr 600 000 - Polyox WSR-205 - Union
Carbide); j
(vi) 5 Gew.-% Polyäthylenoxid (Polyox WSR-205); :
(vii) 1 Gew.-% Pectin N.F. (Hercules);
(viii) 3 Gew.-% Pectin N.F.
(ix) 1 Gew.-% Polyacrylamid (beispielsweise Gelamide 250 American
Cyanamide);
909842/0738
ORIGINAL INSPECTED
2 Q M/2G 077 - 28 - "
WW-0024
(χ) 3 Gew.-% Polyacrylamid;
(xi) 1 Gew.-% einer 1:1-Mischung aus Hectorit und Hydroxyäthylcellulose
(Bentone LT - National Lead); und
(xii) 3 Gew.-% einer 1:1-Mischung aus Hectorit und Hydroxyäthylcellulöse.
Alle Formulierungen (i) bis (xii) ergaben akzeptable und stabile
Gele. ;
Aufeinanderfolgende Anwendung von Benzoylperoxid und Salicylsäure bei der Behandlung von Akne vulgaris
Methode
Es wurden drei Behandlungen bei drei Gruppen zu 50 Jugendlichen mit mäßiger Akne vulgaris verglichen. Die Versuchspersonen
hatten zahlreiche offene und geschlossene Komedone und eine unterschiedliche Anzahl Papeln und Pusteln. Die Mittel wurden
zweimal täglich 8 Wochen lang verabreicht; die Wirkung der Behandlung wurde nach einem allgemein angewendeten, üblichen
Schema global erfaßt:
mäßig = weniger als 25 % Besserung oder Verschlechterung mittel = 26 bis 50 % Verbesserung
gut = 51 bis 75 % Verbesserung
ausgezeichnet = größer als 75 % bis rein.
gut = 51 bis 75 % Verbesserung
ausgezeichnet = größer als 75 % bis rein.
Die Behandlung wurde mit folgenden Mitteln durchgeführt:
j (\) 5 % Salicylsäure in 75 %-igem wäßrigen Äthanol (Mittel A,
Beispiel 1); (2) 5 %-iges Benzoylperoxidgel (Mittel B, Beispiel 1); (3) 5 % Salicylsäure (Mittel A, Beispiel 1), unmittel
bar gefolgt von einem 5 %-igen Benzoylperoxidgel (Mittel B,
909842/073S
. ORIGINAL INSPECTED
WW-0024
Beispiel 1).
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I zusammengefaßt.
Benzoylperoxid alleine war etwas wirksamer als Salicylsäure
alleine. Beide waren mäßig wirksam. Die Sequenz Salicylsäure und Benzoylperoxid war der Wirkung eines jeden Mittels alleine
deutlich überlegen. Auch das Ansprechen war beschleunigt. Das Letztere ist wichtig, um beim Patienten die Bereitschaft zur
Behandlung aufrecht zu erhalten. Mit der Kombination erzielte man insbesondere ein schnelleres Zurückgehen der Papeln bzw.
Pusteln. Auch der Austrocknungseffekt war größer. Dies wurde im Hinblick auf die Abnahme des öligen Charakters der Haut als
ι wünschenswert aufgefaßt.
Alle drei Behandlungen wurden gut vertragen, obgleich kurzzeitige Rötungen häufiger mit der Kombination auftraten. Keine
Versuchsperson mußte die Untersuchung abbrechen oder empfand die Behandlungen als zu unangenehm.
Vergleich der Wirksamkeit bei der Behandlung von Akne
ausgezeichnet gut mittel mäßig
Salicylsäure 3 % 39 % 44 % 14 %
Benzoylperoxid 8 % 46 % 39 % 7 %
Salicylsäure + Benzoylperoxid 14 % 61 % 23 % 2 %
Wie bereits zuvor ausgeführt, ist eines der Merkmale der Pathologie
von Akne vulgaris die Bildung vojiι Korne dornen. Jegliche
909842/0739 ORIGINAL INSPECTED
WW-O024
Therapie mit einer komedolytischen Wirkung sollte daher der
Behandlung dieses Zustands förderlich sein. Das nachfolgende Beispiel belegt die komedolytische Wirkung einer Therapie unter
Verwendung von Salicylsäure und Benzoylperoxid und belegt überdies
die gesteigerte Wirksamkeit für diesen Zweck im Vergleich zur Anwendung der Einzel komponenten.
Methode
In den beiden externen Ohrkanälen von Albinokaninchen wurden durch 2-wöchige tägliche Anwendung einer 5 %-igen Salbe mit
rohem Kohleteer Komedone induziert.
Dann wurden zwei Wochen lang auf gegenüberliegenden Seiten die
Testmittel einmal täglich angewendet. Für jeden Test wurde eine Gruppe von 5 Kaninchen verwendet. Mit dem Gewebe wurde eine
Biopsie durchgeführt und man führte horizontale Schnitte durch. Die Größe der Komedone (follikulare Hyperkeratose) wurde unter
dem Mikroskop nach der folgenden Skala bestimmt:
0 = keine Komedone
1 = etwas Komedone
2 = mäßige Komedone
3 = große Komedone
Die Gruppen wurden wie folgt behandelt: (1)5 %-iges Benzoyiperoxidgel
(Mittel B, Beispiel 1) gegen 5 %-ige äthanolische Salicylsäure (Mittel A, Beispiel 1), unmittelbar gefolgt von
5 %-igem Benzoylperoxidgel (Mittel B, Beispiel 1); (2) 5 %-ige
äthanolische Salicylsäure (Mittel A, Beispiel 1) gegen 5 %-ige äthanolische Salicylsäure (Mittel A, Beispiel 1) unmittelbar
909842/073 δ ORIGINAL INSPECTED
WW-0024
gefolgt von 5 %-igem Benzoylperoxidgel (Mittel B, Beispiel 1)
Die Ergebnisse sind in den nachstehenden Tabellen II und III zusammengestellt. Bei beiden Vergleichen waren die Komedone
auf der Seite, die mit der Kombination behandelt wurde, eindeutig kleiner. Es ist ersichtlich, daß Salicylsäure alleine
stärker komedolytisch wirksam ist als Benzoylperoxid.
5 %-iges Benzoylperoxid gegen aufeinanderfolgende
Behandlung mit 5 %-iger Salicylsäure und 5 %-igem Benzoylperoxid
Kaninchen Nr. | 5 %-iges Benzoylperoxid | Kombination |
1 | 1 | |
2 | CVJ | 1 |
3 | 1 | 0 |
4 | 3 | 1 |
5 | 2 | 0 |
Mittel: 2,0 0,6
! ι
!
ι
909842/0739 ORIGINAL INSPECTED
2Q1 M/20 077 - 32 - ^α '
WW-0024
5 %-ige Salicylsäure gegen aufeinanderfolgende
Behandlung mit 5 %-iger Salicylsäure und 5 % Benzoy!perox id
1 2 3 4 5
5 %-ige Salicylsäure | Kombination |
1 | 0 |
1 | 1 |
2 | 1 |
2 | 1 |
1 | 0 |
Mittel: 1,4 0,6
Wie ebenfalls oben angegeben, ist ein weiteres Kennzeichen der Pathologie der Akne vulgaris die Entzündung, die von der Ruptur
der Komedone herrührt. Der Akne-Bazillus Propionibacterium acnes
spielt eine wichtige kausale Rolle, indem er zuerst zur Bildung von Komedonen beiträgt und dann toxische Produkte bildet, die
zu deren Ruptur führen. Jedes Mittel, das die Population dieser Organismen in den Follikeln reduziert, sollte daher die Behandlung von Akne fördern. Das folgende Beispiel zeigt, daß die
Kombination von Salicylsäure und Benzoylperoxid zu einer beträchtlichen Verminderung der Menge an Propionibacterium acnes
auf der Haut führt. 5 %-iges Benzoylperoxid alleine ist ein sehr wirksames Mittel zur Verminderung der Dichte von
Propionibacterium acnes, mit einer Wirksamkeit von mehr als 95 %. Es wäre kaum zu erwarten, daß die Kombination von Salicylsäure und Benzoylperoxid dem Benzoylperoxid alleine überlegen
ist. Die Kombination müßte hinsichtlich der Verminderung von Propionibacterium acnes mindestens so wirksam wie das Benzoylperoxid alleine sein. Dies ist in der Tat der Fall, wie im
909842/0739 ORIGINAL
WW-0024
nachstehenden Beispiel 5 belegt ist (vgl. Tabellen IV und V).
Obgleich jedoch das Benzoylperoxid alleine der Kombination als antibakterielles Mittel äquivalent ist, handelt es sich
hierbei nur um einen Gesichtspunkt zur Bestimmung der Wirksamkeit dieser Materialien bei der Behandlung von Akne vulgaris.
Wie zuvor bereits unter Bezugnahme auf die mindestens zwei anderen Parameter, die bei der Behandlung von Akne vulgaris
bedeutsam sind, herausgestellt wurde, hat sich die Kombination
Von Salicylsäure und Benzoylperoxid der Salicylsäure bzw. dem Benzoylperoxid al leine als überlegen erwiesen.
peroxid alleine und 5 %-igem Benzoylperoxid gefolgt von einer
5 %-igen äthanolischen Lösung von Salicylsäure
Methode
Es wurden zwei Gruppen von jeweils 10 gesunden ju/gendlichen Negern
untersucht. Diese wurden wegen ihrer Gesichtsmerkmale in Verbindung mit hohen Spiegeln an Propionibacterium acnes gewählt,
nämlich wegen einer starken follikulären Fluoreszenz unter der
Wood'schen Lampe und wegen übermäßiger Öligkeit der Haut.
Zur Bestimmung der Dichte der Propionibacterium acnes auf den Wangen wurde die Detergens-Abriebmethode angewendet. Vor und
nach einer bzw. zwei Wochen Behandlung wurden Proben genommen.
Die erste Gruppe erhielt über das gesamte Gesicht zweimal täglich zwei Wochen lang ein 5 %-iges Benzoylperoxidgel (Mittel B, Beispiel 1). Bei der zweiten Gruppe wurde zweimal täglich eine 5 %-ige SaIicylsäurelösung (Mittel A, Beispiel 1),
jedesmal unmittelbar gefolgt durch 5 %-iges Benzoylperoxidgel
(Mittel B, Beispiel 1) angwendet.
9G9842/0739
WW-0024
Es ist noch festzuhalten, daß eine dritte Gruppe von 10 Testpersonen
5 %-ige Salicylsäure alleine erhielt. Hierbei wurde kein Einfluß auf die Dichte von Propionibacterium acnes erzielt;
aus diesem Grund sind die hierbei erzielten Ergebnisse nicht aufgeführt.
TABELLE IV 5 %-ines Benzoylperoxidgei
Dichte von Propionibacterium acnes (Millionen/cm2)
Versuchsperson Nr. |
Kontrolle vor der Behand lung |
1. | Behänd! Woche |
ung 2. Woche |
1 | 6,5 | 5,3 | 3,9 | |
2 | 6,3 | 3,6 | 3,5 | |
3 | 4,4 | 2,2 | 2,0 | |
4 | 5,6 | 4,2 | 3,7 | |
5 | 6,2 | 2,7 | 3,0 | |
6 | 5,5 | 4,2 | 3,6 | |
7 | 7,0 | 4,9 | 4,5 | |
8 | 5,4 | 3,7 | 3,2 | |
9 | 7,1 | 4,3 | 4,0 | |
10 | 6,3 | 5,1 | 5,3 | |
Mittel: | 6,03 | 4,02 | 3,67 |
809842/0739
ORIGINAL INSPECTED
WW-0024
TABELLE V
Aufeinanderfolge von 5 %-iger Salicyl
sä'ure und 5 %-igem Benzoyl peroxidgel
Dichte an Propionibacterium acnes
(Millionen/cm2)
Versuchsperson | KontrolIe | 1. | Behänd! | ung | I |
Nr. | vor der Behandlung | Woche | 2. Woche | i | |
1 | 5,5 | 4,1 | 3,2 | I | |
2 | 5,7 | 4,4 | 3,1 | ||
3 | 5,5 | 2,5 | 2,8 | ||
4 | 5,9 | 4,7 | 3,9 | ||
5 | 5,2 | 3,7 | 3,0 | ||
6 | 4,6 | 3,4 | 2,9 | ||
7 | 6,1 | 4,2 | 3,2 | ||
8 | 5,6 | 5,3 | 4,6 | ||
9 | 6,5 | 2,3 | 2,5 | ||
10 | 6,3 | 4,3 | 5,1 | ||
Mittel: | 5,69 | 3,89 | 3,43 | ||
Das nachfolgende Beispiel erläutert die Brauchbarkeit der !
gleichzeitigen Anwendung von 5 % Salicylsäure und 5 % Benzoyl- ·
peroxid in einem wäßrigen Gelmittel. Bei diesen Untersuchungen ;
wurde die antibakteriell Wirksamkeit dieser Kombination gegen-j über Propionibacterium acnes untersucht. \
Beispiel
Methode
Methode
Zwei Wochen lang wurde das Mittel gemäß Beispiel 2A zweimal
täglich auf die Gesichter 10 gesunder, jungendlicher männlicher
909842/0739
ÖRfölNAL INSPECTED
WW-0024
Neger mit öliger Haut aufgebracht. Vor und nach einer bzw. zwei Wochen Behandlung wurden die Dichten an Propionibacterium
acnes bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle VI zusammengestellt.
Diese zeigen, daß die Verminderung an Propionibacterium acnes mit der Kombination sehr ähnlich der mit der zuvor erzielten
Verminderung unter Anwendung eines jeden Mittels in Aufeinanderfolge war. Im Durchschnitt wurde die Population an Propioni
bacterium acnes um 95 % oder mehr vermindert. Durch Vermischen der zwei Bestandteile in einer Formulierung ergibt sich kein
Verlust an gewünschter Wirksamkeit, obgleich es bisweilen etwas langer dauern kann, diese Wirksamkeit zu erzielen.
Kombination von 5 % Salicylsäure und 5 % |
Benzoylperoxid in einem Gelprodukt
(Mll ionen/cm2)"
Behandlung 1 . Woche 2. Woche
4,8 4,6
4,2 3,5
3,8 3,2
5.0 3,7 4,6 3,6
5.2 4,3
4.1 2,4 5,0 3,6
4.3 2,5 3,6 3,0
Mittel: 5,8 4,5 3,4
Versuchsperson Nr. |
Kontrolle vor der Behandlung |
1 | 6,3 |
2 | 5,5 |
3 | 4,8 |
4 | 5,9 |
5 | 7,0 |
(Τ> | 6,4 |
7 | 5,2 |
8 | 5,7 |
9 | 6,1 |
10 | 5,5 |
21/V* 909842/0739
ORIGINAL INSPECTED
Claims (30)
1. Topisches therapeutisches Mittel mit einem pharmazeutisch
j verträglichen Träger, enthaltend ungefähr 3 bis 7 % Salicylsäure
und ungefähr 3 bis 20 % Benzoylperoxid, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
2. Mittel nach Anspruch T5 enthaltend ungefähr 5 % Salicyl- ■
säure und ungefähr 5 % Benzoylperoxid. ι
3. Mittel nach Ansprüchen 1 oder 2, worin der Träger in Form
eines wäßrigen Gels vorliegt.
4. Mittel nach Anspruch 3, zusätzlich enthaltend eine Menge
eines Gelier- und Verdickungsmittel, die ausreicht, um
ein Gel zu bilden, wobei es sich beim Gelier- und Verdickungs mittel um Magnesiumaluminiumsilikat, insbesondere um
komplexes, säurestabiles, kolloidales Magnesiumaluminiumsilikat, Methylcellulose, Hydroxypropylmethylcel1ulose ,
Pektin, Xanthangummi, Polyoxyäthylen mit mittlerem Molekulargewicht,
Polyacrylamid, eine 1:1-Mischung aus Montmorrillonitton und Hydroxyäthylcellulose, oder deren
Mischungen, handelt.
5. Mittel nach Anspruch 4, worin das Gelier- und Verdickungsmittel
eine Mischung aus ungefähr 1 bis 3 Gew.-% Magnesiumaluminiumsilikat
und 1 bis 3 Gew.-% Methylcellulose ist,
wobei die Gesamtmenge an Magnesiumaluminiumsilikat und
Methylcellulose nicht mehr als ungefähr 5 Gew.-% ausmacht.
6. Mittel nach Anspruch 5, worin das Gelier- und Verdickungsmittel
eine Mischung von ungefähr 2 Gew.-% Magnesiumaluminiumsilikat und ungefähr 1,25 Gew.-% Methylcellulose ist.
9 09842/0739
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
M/20 077
WW-0024 __ η
7. Mittel nach Anspruch 6, zusätzlich enthaltend ungefähr
1 Gew.-% modifizierte, kaltquellende (cold process) Stärke.
8. Mittel nach Anspruch 7, zusätzlich enthaltend eine Menge
an Sequestriermittel, die ausreicht, im Mittel enthaltende Metallionen zu maskieren.
9. Mittel nach Anspruch 8, worin es sich beim Sequestrierungs- ■
mittel um ethylendiamintetraessigsäure oder dessen Dinatrium salz handelt, welche in einer Menge von ungefähr 0,1 Gew.-%
vor!iegen.
10. Mittel nach Anspruch 9, zusätzlich enthaltend ungefähr 6 Gew.-% einer Verbindung der Formel
CH3(CH2)10CH2(0CH2CH2)n0H
worin η einen Mittelwert von 4 besitzt.
11. Mittel nach Anspruch-4, worin es sich beim Gelier- und Verdickungsmittel um ungefähr 4 bis 10Gew.-% Magnesiumaluminiumsilikat handelt.
12. Mittel nach Anspruch 4, worin es sich beim Gelier- und Verdickungsmittel um ungefähr 8 Gew.-% Magnesiumaluminiumsilikat handelt.
13. Mittel nach Anspruch 4, worin es sich beim Gelier- und Verdickungsmittel um ungefähr 2 bis 5 Gew.-% Methylcel1ulose
handelt.
14. Mittel nach Anspruch 4, worin es sich beim Gelier- und Verdickungsmittel um ungefähr 3 bis 4 Gew.-% Methylcellulose
handelt.
15. Mittel nach Anspruch 4, worin es sich beim Gelier- und Ver-
909842/073 9
ORIGINAL INSPECTED
M/20 077 -Jr-
WW-0024 _ 3.
dickungsmittel um ungefähr 1 bis 3 Gew.-% Pektin handelt.
16. Mittel nach Anspruch 4, worin es sich beim Gelier- und Verdickungsmittel um ungefähr 2 Gew.-% Pektin handelt.
17. Mittel nach Anspruch 4, Worin es sich beim Gelier- und Verdickungsmittel um ungefähr 2 bis 4 Gew.-% Xanthangummi handelt.
18. Mittel nach Anspruch 4, worin es sich beim Gelier- und .Verdickungsmittel um ungefähr 3 Gew.-% Xanthangummi handelt.
19. Mittel nach Anspruch 4, worin es sich beim Gelier- und Verdickungsmittel um ungefähr 4 bis 6 Gew.-% Polyäthylenoxid
mit einem mittleren Molekulargewicht von ungefähr 400 000 handelt.
20. Mittel nach Anspruch 4, worin es sich beim Gelier- und Verdickungsmittel um ungefähr 5 Gew.-% Polyäthylenoxid mit
einem mittleren Molekulargewicht von ungefähr 400 000 handelt.
21. Mittel nach Anspruch 4, worin es sich beim Gelier- und Verdickungsmittel um ungefähr 5 bis 7 Gew.-% Polyäthylenoxid
mit einem mittleren Molekulargewicht von ungefähr 300 000 handelt.
22. Mittel nach Anspruch 4, worin es sich beim Gelier- und Verdickungsmittel um ungefähr 6 Gew.-% Polyäthylenoxid mit ι
einem mittleren Molekulargewicht von ungefähr 300 000 handelt.
23. Mittel nach Anspruch 4, worin es sich beim Gelier- und Verdickungsmittel um ungefähr 3 bis 5 Gew.-% Polyäthylenoxid mijt
einem mittleren Molekulargewicht von ungefähr 600 000 handelt
9O98A2/O730
Ii INSPECTED
WW-0024 ,, U
24. Mittel nach Anspruch 4, Worin es sich beim Gelier- und Verdickungsmittel
um ungefähr 6 Gew.-% Polyäthylenoxid mit einem mittleren Molekulargewicht von ungefähr 600 000 handelt.
25. Mittel nach Anspruch 4, worin es sich beim Gelier- und Verdickungsmittel
um ungefähr 1 bis 3 Gew.-% Polyacrylamid handelt.
26. Mittel nach Anspruch 4, worin es sich beim Gelier- und Verdickungsmittel
um ungefähr 2 Gew.-% Polyacrylamid handelt.
27. Mittel nach Anspruch 4, worin es sich beim Gelier- und Verdickungsmittel
um ungefähr 2 bis 4 Gew.-% einer 1:1-Mischung aus Montmorrillonitton und Hydroxyäthylcel1ulöse handelt.
28. Mittel nach Anspruch 4, worin es sich beim Gelier- und Verdickungsmittel
um ungefähr 3 Gew.-% einer 1:1-Mischung aus Montmorrillonitton und Hydroxyäthylcellulose handelt.
29. Anwendung von ungefähr 3 % bis 7 % Salicylsäure und ungefähr j
3 % bis 20 % Benzoylperoxid in einem Verfahren gemäß PatG § 2b(2).
30. Anwendung nach Anspruch 29 einer alkoholischen Lösung der
Salicylsäure und eines wäßrigen Gels des Benzoylperoxids.
ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/893,239 US4318907A (en) | 1978-04-04 | 1978-04-04 | Method for treating acne vulgaris and compositions useful for that purpose |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2913296A1 true DE2913296A1 (de) | 1979-10-18 |
DE2913296C2 DE2913296C2 (de) | 1989-04-13 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792913296 Granted DE2913296A1 (de) | 1978-04-04 | 1979-04-03 | Topisches therapeutisches mittel zur behandlung von akne vulgaris |
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AT (1) | AT366575B (de) |
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CH (1) | CH638981A5 (de) |
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