DE2913253C2 - Vorrichtung zum Tiefziehen einer Badewanne - Google Patents

Vorrichtung zum Tiefziehen einer Badewanne

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DE2913253C2
DE2913253C2 DE19792913253 DE2913253A DE2913253C2 DE 2913253 C2 DE2913253 C2 DE 2913253C2 DE 19792913253 DE19792913253 DE 19792913253 DE 2913253 A DE2913253 A DE 2913253A DE 2913253 C2 DE2913253 C2 DE 2913253C2
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DE19792913253
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Franz Kaldewei GmbH and Co KG
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Kaldewei Franz-Dieter Dipl-Kfm 4730 Ahlen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/20Deep-drawing
    • B21D22/26Deep-drawing for making peculiarly, e.g. irregularly, shaped articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Tiefziehen einer Badewanne aus einem flachen Zuschnitt aus Stahlblech, der zwischen zwei ringförmige Faltenhalter eingeklemmt ist und über einen wannenförmigen Stempel gezogen wird, wobei das Kopf- und Fußende des Zuschnittes mit einer Faltenbremse gehalten werden, die aus einem in eine Nut des oberen Faltenhalters eingesetzten und in eine Nut des unteren Faltenhalters eingreifenden Bremskeil besteht.
Badewannen gibt es in vielen Formen und Variationen aus Gußeisen, Kunststoff und Stahlblech. In den letzten Jahren haben sich wegen verschiedener Vorteile aus Stahlblech tiefgezogene und emaillierte Badewannen durchgesetzt. Das durchschnittliche und auch genormte Tiefenmaß einer aus Stahlblech tiefgezogenen Badewanne liegt bei 4JO mm. Dieses Tiefenmaß liegt an der Grenze der noch wirtschaftlich zu vertretenden Tiefziehtechnik. Größere Tiefenmaße können nämlich nur in mehreren Ziehstufen erreicht werden. Eine Badewanne mit größerer Tiefe ist auch nicht notwendig, weil dadurch nur der Wasserverbrauch zunimmt und der Einstieg vor allem für ältere Personen schwieriger wird. Andererseits wäre jedoch eine größere Tiefe im Bereich des Kopfendes der Badewanne wünschenswert, um entspannt baden zu können, denn bei einer Tiefe von 430 mm befinden sich die Schultern etwa in der Höhe des oberen Randes der Badewanne und es besteht keine Möglichkeit in dieser Stellung, den Kopf bzw. Nacken abzustützen.
Davon ausgehend liegt der F.rfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, in der aus einem flachen Zuschnitt aus Stahlblech in einem Zug eine Badewanne mit einer ihren Rand überragenden Kopfstütze tiefgezogen werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der rückenseitige Bremskeil in eine nach innen und unten 5 offene Ausnehmung des oberen Faltenhalters eingesetzt ist und an seiner Unterseite eine vom Scheitelpunkt des Rückenendes zu den Längsseiten hin abgeflachte Wulstkante und an seiner innenliegenden Oberseite einen Verankerungssteg besitzt, der in eine in die Ausnehmung eingearbeitete Nut eingreift, und daß am unteren Faltenhalter eine der Wulstkante entsprechende Wulstrinne ausgebildet ist.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung hat zunächst den Vorteil, daß eine der beiden bekannten Faltenbremsen gleichzeitig für eine besondere Formgestaltung der Badewanne nutzbar gemacht wird und damit eine Doppelfunktion erfüllt, nämlich den Zuschnitt am äußeren Umfang in den Faltenhaltern festzuhalten und gleichzeitig die Kopfstütze auszuformen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der flache Zuschnitt beim Zusammenpressen der Faltenhaher von der Wulstkante zur Bildung der Kopfstütze entgegen der Tiefziehrichtung in die Wulstrinne hineingepreßt wird, so daß die Verformungshübe sich addieren. Dadurch ist es möglich, eine Badewanne mit einem Tiefenmaß um 430 mm in einem Zug tiefzuziehen, die im Kopf- und Nackenbereich eine den oberen Rand um ca. 40—60 mm überragende Kopfstütze besitzt
Bei einer praktischen Ausführungsform sollten die μ Außenkonturen der Wulstkante und der Wulstrinne zum Innenrand der Faltenhalter hin etwas auseinanderlaufen, damit der Zuschnitt im Bereich der Rückenfläche faltenfrei tiefgezogen werden kann. Aus dem gleichen Grunde sollten die Innenränder der Wulstkante und des }■> oberen Faltenhalters miteinander fluchten.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen, in denen eine erfindungsgemäß ausgebildete Badewanne und eine zu ihrer Herstellung verwendete Vorrichtung in Ansichten und Schnitten dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Badewanne mit Kopfstütze im Längsschnitt,
F i g. 2 dieselbe Badewanne in Draufsicht, Fig.3 einen Abschnitt derselben Badewanne im Längsschnitt mit einer einsitzenden Person zur Veranschaulichung der relativen Lage zwischen Kopfstütze einerseits und Nacken- bzw. Kopf der einsitzenden Person andererseits,
w Fig.4 eine Vorrichtung mit einem eingespannten flachen Zuschnitt aus Stahlblech vor dem Tiefziehen im Längsschnitt,
F i g. 5 den flachen Zuschnitt aus F i g. 4 in Draufsicht,
Fig.6 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig.4 Vt entspredhend der gestrichelten Linie VI zur Veranschaulichung der Formwerkstücke zum Herstellen der Kopfstütze im Querschnitt,
F i g. 7 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 4
entsprechend der gestrichelten Linie VII zur Veran schaulichung eines herkömmlichen Faltenhalters, wie er am Fußende einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Vorrichtung verwendet wird, im Querschnitt.
Eine Badewanne 1 hat zwischen ihrem Boden 2 und einem an ihren Längsseiten 3, 4 und ihrem Fußende 5 umlaufenden, flachen Rand 6 eine Normaltiefe Tn. Am Rilckcnende 7 ist in den Rand 6 eine Kopfstütze 8 eingeformt, die den Rand 6 überragt, so daß im Bereich des ROckcncndcs 7 eine größere Rückenliefe Tr
vorhanden ist. Die Kopfstütze 8 ist dazu bestimmt, den Nacken bzw. Kopf 9 einer einsitzenden Person 10 zu unterstützen, um eine entspannte Ruhelage während des Badens zu ermöglichen.
Das Tiefziehen der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten ■> Badewanne 1 erfolgt in einer Vorrichtung, die aus zwei ringförmigen, innen der Kontur einer oberen öffnung 11 der Badewanne 1 angepaßten Faitenhaltern 12 und 13 sowie einem der Wannenform entsprechenden Stempel 14 besteht ι ο
Zwischen die beiden Faltenhalter 12 und 13 wird ein flacher Zuschnitt 15 aus Stahlblech eingepreßt und am Fußende 5 sowie am Rückenende 7 mit Bremskeilen 16 und 17 festgehalten.
Der Bremskeil 16 ist in bekannter Weise in eine Nut 18 des oberen Faltenhalters 12 eingesetzt und ragt teilweise in eine offene Nut 19 des unteren Faltenhalters 13, in die der Zuschnitt 15 hineingedrückt wird.
Der Bremskeil 17 am Rückenende 7 liegt in einer nach innen und unten offenen Ausnehmung 20 des oberen Faltenhalters 12. Die Ausnehmung 20 besitzt an ihrem inneren Ende eine Nut 21, in die der Bremskeil 17 mit einem Verankerungssteg 22 eingreift. An seinem vorderen, unteren Ende besitzt der Bremskeil 17 eine Wulstkante 23, die im Bereich des Rückenendes 7 der Kontur der öffnung 11 angepaßt ist und deren Querschnitt vom Scheitelpunkt zu den Längsseiten 3 und 4 hin allmählich an Höhe und Breite abnimmt
In den unteren Faltenhalter 13 ist eine der Wulstkante 23 entsprechende Wulstrinne 24 eingeformt
Der flache Zuschnitt 15 aus Stahlblech wird zunächst zwischen die beiden Faltenhalter 12 und 13 eingelegt Beim Zusammenpressen der beiden Faltenhalter 12 und 13 wird bereits die Kopfstütze 8 eingeformt Danach erfolgt das Tiefziehen des eigentlichen Wannenkörpers durch Relativbewegung zwischen den beiden Faltenhaltern 12,13 einerseits und dem Stempel 14 andererseits. Nach dem Tiefziehen wird dann noch der Rand 6 auf die in der Fig. 2 dargestellte Kontur beschnitten und umgebördelt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Tiefziehen einer Badewanne aus einem flachen Zuschnitt aus Stahlblech, der zwischen zwei ringförmigen Faltenhaltern eingeklemmt ist und über einen wannenförmigen Stempel gezogen wird, wobei das Rücken- und das Fußende des Zuschnittes mit einer Faltenbremse festgehalten werden, die aus einem in eine Nut des oberen Faltenhalters eingesetzten und in eine Nut des unteren Faltenhalters eingreifenden Bremskeil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der rückenseitige Bremskeil (17) in eine nach innen und unten offene Ausnehmung (20) des oberen Faltenhalters (12) eingesetzt ist und an seiner Unterseite eine vom Scheitelpunkt des Rückenendes (7) zu den Längsseiten (2, 3) hin abgeflachte Wulstkante (23) und an seiner innenliegenden Oberseite einen Verankerengssteg (22) besitzt, der in eine in die Ausnehmung (20) eingearbeitete Nut (21) eingreift, und daß am unteren Faltenhalter (13) eine der Wulstkante (23) entsprechende Wulslrinne (24) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkonturen der Wulstkante (23) und der Wulstrinne (24) zum Innenrand der beiden Faltenhalter (12,13) hin auseinanderlaufen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenränder der Wulstkante i23) und des oberen Faltenhalters (12) miteinander fluchten.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7341427U (de) * 1972-11-30 1974-05-09 Aymond G Badewanne

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