DE2261955A1 - Verfahren und vorrichtung zum tiefziehen von spueltischen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum tiefziehen von spueltischen

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DE2261955A1 DE19722261955 DE2261955A DE2261955A1 DE 2261955 A1 DE2261955 A1 DE 2261955A1 DE 19722261955 DE19722261955 DE 19722261955 DE 2261955 A DE2261955 A DE 2261955A DE 2261955 A1 DE2261955 A1 DE 2261955A1
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    • B30B—PRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0088—Lubricating means

Description

WALTER SEEMOLLER 9-«oil BALDHAM 18.12.1972
rATENTINQENIEU* ALTE rOSTSTRASSE ♦
TELEFON (OtIM) 1457
IHREZEICHENi MEINEZEICHENi 2248
Anmelder; SMG Süddeutsche Maschinenbau-Gesellschaft m.b.H. ' D-6835 Wiesental, Postfach 5o . Verfahren und Vorrichtung zum Tiefziehen-von Spültischen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Tiefziehen von Spültischen mit zwei durch einen Steg voneinander getrennten Spülbecken aus einer Blechplatine.
Bei den bekannten Verfahren zum Herstellen von Spültischen, mit zwei Spülbecken aus einer einzigen Blechplatine sind wenigstens drei Ziehvorgänge erforderlich, nämlich Vorziehen, Stülpziehen und Ausrecken auf Fertigmaß, wobei zu Jedem Ziehvorgang ein entsprechend ausgebildetes Werkzeug erforderlich ist und das Ziehteil nach jedem Ziehvorgang in das nächste Werkzeug eingelegt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellung eines Spültisches zu vereinfachen und den dafür erforderlichen Werkzeugaufwand zu verringern.
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sν nT.Xii
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Blechplatine an ihrem Rand und im Bereich des Steges eingespannt, die Beckenbereiche durch Flüssigkeitsdruck in der der Beckenlage entgegengesetzten Lage vorgezogen und die Becken anschließend hydromechanisch tiefgezogen werden.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird es möglich, in einen aus einer einzigen Blechplatine gebildeten Spültisch zwei Spülbecken mit einem einsigen Verkzeug in «inem ■· TTreesenniedergang einzuformen. " .itt^lr^ü. olaic 'Jv^.M.vn'
Zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet sich nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ein· Vorrichtung, die einen mit ZiehflÜstigkeit randvoll ange füllten, als Druckbehälter auegebildeten Werkzeugunterteil aufweist, dessen Hohlraum durch einen Quersteg unterteilt ist, wobei der obere Hand des Werkzeugunterteils und des
Quersteges als Auflagefläche für die Blechplatine ausgebildet sind. Außerdem weist die Vorrichtung .einen die Blechplatine auf die Auflageflächen des Werkzeugunterteils aufdrückenden Niederhalter, sowie zi*ei der Form des Spülbeckens entsprechende die Blechplatine gegen den Druck der Ziehflüssigkeit verforaende Ziehstempel auf, die insbesondere in den Umlenkbereichen der 31echplatine ausmündende
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. ..... „BAD
Schmierkanäle für ein mjter. Druck gefördertes Schmiermittel aufweisen. Zur Erzeugung des die Blechplatine entgegen der Beckenlage gerichteten Vorzuges ist dem Werlczeugunterteil wenigstens, ein. in einen der die ZiehfJLüss'igkeit aufnehmenden Hohlräume eintauchender Verdrängerkolben züge- · ordnet. -
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Pig. 1 die Vorrichtung nach dem Vorzug einer Blechplatine im
Schnitt, . . »
Fig. 2 eine Vorrichtung entsprechend Fig. 1 während des hydromechanischen Ziehvorganges im Schnitt o
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Werkzeugunterteil 1, das als ein mit Ziehflüssigkeit 2 randvoll angefüllter Druckbehälter ausgebildet ist. Über eine Anschlußleitung 3» in die ein Rückschlagventil 4· eingesetzt ist, wird die Druckflüssigkeit 2 in das Werkzeuguntertei^ 1 eingefüllt. Der die Ziehflüssigkeit 2 aufnehmende Hohlraum des Werkzeugunterteiles 1 ist durch einen Quersteg 4- unterteilt, dessen oberer Rand 5 ebenso wie der Rand 6 des Werkzeugunterteiles 1 eine Auflage-
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fläche für eine Blechplatine 7 bildet. Außerdem tauchen in dem die Ziehflüssigkeit aufnehmenden Hohlraum von unten Verdrängerkolben 8 ein. Die Blechplatine 7 wird von einem Niederhalter 9 auf die Oberfläche 5 des Quersteges 4- und die Aufflagefläche 6 des Werkzeugunterteiles 1 derart aufgedrückt, daß die Blechplatine 7 im Bereich des Quersteges 4- während des Ziehvorganges festgehalten wird, während der Druck auf die Ränder der Blechplatine 7 im Bereich der Auflageflächen6 so gewählt ist, daß einerseits keine Ziehflüssigkeit aus dem Werkzeugunterteil austreten kann, aber die Blechplatine entsprechend den fortschreitenden Ziehvorgang nachrutschen kann..
In dem Niederhalter 9 sind zwei Ziehstempel 1o verschiebbar gelagert, deren Abmessungen dem in die Blechplatine 7 einzuformenden Becken entspricht. Außerdem sind in den Ziehstempeln 1o Schmiermittelkanäle 11 angeordnet, die im Umlenkbereich 12 der Blechplatine 7 ausmünden.
Eine auf das Werkzeugunterteil 1 aufgelegte ebene Blechplatine 7 wird von dem Niederhalter 9 gegen die Auflageflächen 5» 6 des Werkzeugunterteiles 1 gedruckt und anschließend entsprechend der Darstellung in Pig. 1 durch einen mittels der Verdrängerkolben 8 in der Ziehflüssigkeit 2 erzeugten Druck nach oben vorgezogen. Anschließend
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w ird die so vorgezogene Blechpkatine 7 beim -Niedergehen der Ziehstempel 1o entsprechend -der Darstellung in Fig. 2 durch hydromechanische Verformung in die vorgesehene Form gezogen.· Dabei wird die Blechplatine 7 in Bereich der Auflagefläche 5 des Mittelsteges 4 durch den Niederhalter 9 festgehalten, während die auf den Auflageflächen 6 des Werkzeugunterteiles aufliegenden Teile der Blechplatine 7 während des Ziehvorganges nachgleiten können. Zur Behinderung von nachteiligen Eeibungserscheinungen an den Ziehstempeln 1ο'wird über die Schmierkanäle 11 mit Druck Schmiermittel, insbesondere in die TJmIenkbereiche 12 zugeführt. Der Ziehdruck in der Zieh-Ilüssigkeit 2 wird über die Verdrängerkolben 8 gesteuert.
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Claims (2)

a ten ta u nprüche
1. Verfahren zum Tiefziehen von Spültischen mit zwei durch einen Steg voneinander getrennten Spülbecken aus / . " *.:. einer Blechplatine, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechplatine (7) an ihrem Band und im Bereich des Steges (4) eingespannt, die Beckenbereiche durch Flüssigkeitsdruck in der der Beckenlage'entgegengesetzten Richtung vorgezogen und anschließend die Becken hydromechanisch tiefgezogen werden.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit Ziehflüssigkeit (2) randvoll angefüllten als Druckbehälter ausgebildeten Verkzeugunterteil (Ό, dessen die Ziehflüssigkeit (2) aufnehmender Hohlraum durch einen Quersteg (4) unterteilt*ist, wobei die oberen Bänder des Werkzeugunterteiles (1) und des Quersteges (4) als Auflageflächen (5, 6) für die Blechplatine (7) ausgebildet sind, sowie durch einen das Ziehteil auf die Auflageflächen (5* 6) aufdrückenden Niederhalter (9), und zwei der Form der Spülbecken entsprechende Ziehstempel (1ο), die insbesondere in den Umlenkbereichen (12) der Blechplatine ausmündende Schmierkanäle (11) aufweisen.
*) wenigstens einen in das Werkzeugunterteil (1) eintauchenden Verdrängerkolben (8)
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DE2261955A 1972-12-18 1972-12-18 Vorrichtung zum hydromechanischen Stülpziehen von Spültischen Expired DE2261955C3 (de)

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