DE1777153A1 - Verfahren und Vorrichtung zum hydromechanischen Stuelpziehen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum hydromechanischen Stuelpziehen

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DE1777153A1 DE19681777153 DE1777153A DE1777153A1 DE 1777153 A1 DE1777153 A1 DE 1777153A1 DE 19681777153 DE19681777153 DE 19681777153 DE 1777153 A DE1777153 A DE 1777153A DE 1777153 A1 DE1777153 A1 DE 1777153A1
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    • B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00—Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/20—Deep-drawing
    • B21D22/205—Hydro-mechanical deep-drawing

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

SIEMENS-ELECTROGERÄTE GMBH
8 München 2 Prannerstr.8
PVA 68/5241
Verfahren und Vorrichtung zum hydro-mechanischen
Stülpziehen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum hydro-mechaniachen Stülpziehen unter Verwendung eines Druckfcehälters als Werkzeugunterteil, in dem gleitend und druckdicht ein Verdrängerkörper gelagert ist, dessen außenliegende Randteile die Aufnahme für eine Blechplatine bilden, einea Niederhalters, der die Bleohplatine gegen dichtende Teile der Aufnahme preßt, sowie eines den Niederhalter durchsetzenden Ziehatempels.
Für das hydro-mechanische Ziehen ist es bekannt, ein Werkzeug so auszubilden, daß zunächst eine Platine la klassischen Ziehverfahren vorgezogen und 'dann das vorgezogene Teil nach dem hydro-mechaniechen Verfahren gestülpt wird. Diese bekannten Werkzeuge haben den Hach-
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Mei/cla, 3.9.68
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j PVA 68/5241
teil, daß sie wegen der klassischen Ziehvorrichtung verhältnismäßig aufwendig sind und trotzdem keine optimalen Ziehverhältnisse beim Vorzug zulassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stülpziehverfahren und die Vorrichtung anzugeben, mit deren Hilfe auf einer doppelt wirkenden Ziehpresse nach dem hydro-mechanischen Ziehverfahren vor- und nachgezogen werden kann.
Gemäß der Erfindung kann dies dadurch erfolgen, dafl der Druckbehälter und der Verdrängerkörper bis zum oberen Rand mit Flüssigkeit gefüllt, dann die Platine auf den Rand des Verdrängerkörpers gelegt und durch den Niederhalter so belastet wird, daß der Verdrängerkörper in den Druckbehälter eingedruckt wird, damit die Platine in einen vom Niederhalter und ggf. auch dem zurückgezogenen Ziehstempel gebildeten Hohlraum durch den eich aufbauenden Flüssigkeitsdruck gezogen und dann die vorgezogene Platine durch den Ziehstempel in den Druckbehälter gestülpt wird. Während man für den Vorzug das verdrängte Flüssigkeitsvolumen so abstimmen kann, daß keine Flüssigkeitssteuerung erforderlich ist, muß für den Stülpsug die \ Flüssigkeit auf einen vorgegebenen Druck gesteuert werden, weil sich das Flüssigkeitsvolumen im Druckbehälter vermindern muß.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrene wird anhand .einer schematischen Darstellung erläutert.
Die Fig.1-3 zeigen in verschiedenen Ziehphasen ein Werkaeugunterteil 1, das einen Druckbehälter 2 bildet. In Werkieugunterteil 1 ist über Dichtungen 3 ein Verdrängerkörper 4 verschiebbar gelagert.
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BAD ORIGINAL
PVA
Der Verdrängerkörper 4 hat am äußeren Rand 5 eingelegte Dichtungen ^, die die Platine 7 aufnehmen. Die Platine 7 wird durch einen Niederhalter 8 gegen die Dichtungen 6 gepreßt. Ein Ziehetempel 9 kann den Niederhalter 8 durchdringen. Mit dem Druckbehälter 2 ist über Leitungen und einem Rückschlagventil 10 sowie einem Überdruckventil 11 der Kessel 12 verbunden, der über die Öffnung 13 mit Preßluft beaufschlagt ist.
Die Pig.l zeigt das Werkzeug i"n geöffnetem Zustand. Wird dae Werkzeug geschlossen, so legt sich zunächst der Niederhalter 8 gegen die Platine bzw. gegen die Abstandsstücke 14 und drückt damit auf | den Verdrängerkörper 4. Die Abstandsstücke 14 sind eo bemessen, daß sie unter geringer Deformation der Platine 7 den Presaendruck vom Niederhalter 8 gegen den Verdrängerkörper 4 aufnehmen. Der Verdrängerkörper 4 wird damit an das Unterteil 1 (s.Pig.2) gedrückt, wodurch der sich aufbauende Wasserdruck die Platine 7 in die aus Pig 2 ersichtliche Lage zieht. Der Boden des Ziehstempels 9 kann dabei als Begrenzungsanschlag dienen. Es können aber auch zusätzlich Anschlagteile des Niederhalters eingeschoben sein.
Eine Steuerung des Druckes ist in diesem Arbeitsabschnitt nicht unbedingt erforderlich, wenn man den Hub des Verdrängerkörpers mit dem Volumen des vorgezogenen Teiles abstimmt. Dies kann z.B. durch entsprechend verstellbare Anschläge zwischen Unterteil 1 und Verdrängerkörper 4 erfolgen.
Aus Pig.3 ist nun ersichtlich, wie der Ziehstempel 9 das vorgezogene Teil 7 in den Druckbehälter stülpt. Bei diesem Ziehvorgang wird aus dem Druckbehälter Flüssigkeit in den Kessel 12 abgegeben, und * zwar entsprechend dem durch das gesteuerte Ventil 11 vorgegebenen > Druck.
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BAD ORIGINAl.
Selbstverständlich ist eine Vorrichtung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens nicht auf das scheoatisch dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr lassen eich eowohl iss Vorzug ale auch im StUlpzug die verschiedensten Formen ziehen. Beim Vorzug ist lediglich zu beachten, daß das Volumen des im Vorzug hergestellten Hohlkörpers durch entsprechende Wandungsteile des Niederhalters- und/oder des Ziehstempels entsprechend begrenzt ist. Dabei ist ee vorteilhaft, den Durchmesser dee vorgezogenen feiles mindestens 30 ia größer zu machen, als den Durchmesser des Ziehstempele für t den Nachziehvorgan£.
6 Patentansprüche 3 Figuren
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Claims (6)

PVA 68/5241 Patentansprüche
1) Verfahren zum hydro-mechanisehen Stülpziehen unter Verwendung eines Druckbehälters als Werkzeugunterteil, in dem gleitend und druckdicht ein Verdrängerkörper gelagert ist, dessen außenliegende Randteile die Aufnahme für eine Blechplatine bilden, eines Niederhalters, der die Blechplatine gegen dichtende Teile der . Aufnahme preßt, sowie eines den Niederhalter durchsetzenden " Ziehstempels, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbehälter und der Verdrängerkörper bis zum oberen Rand mit Flüssigkeit gefüllt, dann die Platine auf den Rand des Verdrängerkörpers gelegt und durch den Niederhalter so belastet wird, daß der Verdrängerkörper in den Druckbehälter eingedrückt wird, damit die Platine in einen vom Niederhalter und ggf. auch dem zurückgezogenen Ziehstempel gebildeten Hohlraum durch den sich aufbauenden Flüssigkeitsdruck gezogen und dann die vorgezogene Platine durch den Ziehstempel in den Druckbehälter gestülpt wird.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbehälter während des Stülpziehens über ein gesteuertes Druckventil mit einem Flüssigkeitsvorratsbehälter verbunden ist.
3) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter im Bereich" des Ziehstempels ein Hohlkörper-Formteil bildet.
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BAD ORIGINAL
PVA 68/524777153
4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehstempel zumindest einen Teil der AnXagefläche für das Formteil bildet. :
5) Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite der Öffnung des Niederhalters mindestens 30 $ größer ist als der Durchmesser des Ziehstempels.
6) Vorrichtung nach den Ansprüchen 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Druckbehälter und Verdrängerkörper ein einstellba-
W rer Hubbegrenzungsanschlag eingese-tzt ist.
- fi -109841/η S?8
BAD ORIGINAL
DE1777153A 1968-09-12 1968-09-12 Vorrichtung zum hydromechanischen Tiefziehen Expired DE1777153C3 (de)

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CH (1) CH496491A (de)
CS (1) CS168517B2 (de)
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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977