DE2912834B2 - Verfahren zur Herstellung von Silber/Silberchlorid-Bezugselektroden hoher Genauigkeit und Stabilität - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Silber/Silberchlorid-Bezugselektroden hoher Genauigkeit und StabilitätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Silber/Silberchlorid-Bezugselektroden hoher Genauigkeit
und Stabilität.
Bekanntlich werden die Silber/Silberchlorid-Elektroden auf elektrochemischem Wege hergestellt. Dabei
wird auf metallischem Silber durch in Salzsäure vorgenommene Elektrolyse eine Silberchloridschicht
ausgebildet. Diese Silberchloridschicht haftet jedoch nur sehr locker an der Oberfläche des metallischen
Silbers. Während des Stehens altert der Silberchloridniederschlag und seine Teilchengröße ändert sich.
Dadurch sinkt die Genauigkeit der Elektrode, ihre Stabilität ist also unzureichend. In dieser Weise
hergestellte Elektroden haben ferner den Nachteil, daß sich ihr Potential nicht sofort einstellt. Ferner ist es
nachteilig, daß sie unter speziellen Bedingungen, nämlich in chloridionenhaltiger Lösung, aufbewahrt
werden müssen, damit sie ihre Eigenschaften nicht verlieren (D. lvens und J. Janz, Reference Electrodes
Theory and Practice, Academic Press, New York, N. Y., USA, 1969).
In dieser Schrifttumsstelle ist ein weiteres Verfahren
zur Herstellung von Silber/Silberchlorid-Elektroden, gemäß welchem aus Silber und Silberchlorid ein Brei
bereitet und dieser auf den Elektrodenkörper aufgebracht, getrocknet und in einem Muffelofen auf über
600°C erhitzt wird, beschrieben. Die so hergestellten Elektroden haben im wesentlichen die gleichen
Nachteile wie die auf elektrolytischem Wege hergestellten Elektroden: Sie sind weder genügend genau noch
genügend stabil.
Ferner sind aus der deutschen Auslegeschrift 12 35 036 Elektroden zweiter Art, wie Silber/Silberchlorid-Bezugselektroden,
bei welchen das pulverförmige Metall, wie Silber, und dessen Salz, wie Siiberchlorid, in
ein organisches Bindemittel eingebettet sind, bekannt. Zu ihrer Herstellung werden im Falle der Herstellung
von Silber/Silberchlorid-Bezugselektroden das Silberpulver und das Silberchlorid beispielsweise in einem
Mischungsverhältnis von 1 :1 verwendet und dieses Gemisch wird mit einem organischen Bindemittel
versetzt und die erhaltene Paste wird auf einen Elektrodenkörper aufgebracht, woran anschließend das
Lösungsmittel durch Trocknen verdampft wird. Diese letztere Maßnahme wird aber vor der Verfestigung der
Masse durchgeführt, die bereits verfestigte Elektrode wird also keiner Wärmebehandlung unterworfen. Auch
in ist die Verwendung eines sich unter Gasentwicklung
zersetzenden Stoffes nicht vorgesehen. So können nur Elektroden, die keine ausreichende Porosität aufweisen,
erhalten werden.
Weiterhin ist in der deutschen Offenlegungsschrift
υ 14 23 371 ein Verfahren zur Herstellung von Elektrodenkomponenten,
bei welchem ein Metall, wie Silber, und schwerlösliches Metallsalz, wie Silberchlorid,
miteinander innig vermischt werden und das entstandene Gemisch unter Druck zu einem zusammenhängen-
2(i den einheitlichen Körper geformt wird, wobei für Silber
und Silberchlorid ein Mischungsveihältnis von 30:70 bis 70 :30, vorzugsweise 20 :80 bis 80 : 20, angegeben
ist, beschrieben. In dieser Druckschrift, insbesondere auf
Seite 5, Zeile 8 bis 9, ist ausdrücklich angegeben, daß die
.'■". erhaltenen Elektroden unporös sind, wobei auch noch,
insbesondere auf Seite 4, Zeile 7 von unten bis 3 von unten, die Porosität als nachteilige Elektrodeneigenschaft
angegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter
to Behebung der Nachteile des Standes der Technik ein einfach durchführbares Verfahren zur Herstellung von
ohne besondere Sorgfalt auch trocken zu lagernden Silber/Silberchlorid-Bezugselektroden mit guten anwendungstechnischen
Eigenschaften, wie guter Haftung
r. an der Metallgrundlage und damit von hoher Genauigkeit
und Stabilität, durch welches Elektroden, die bei den guten anwendungslechnischen Eigenschaften und der
physikalischen Beständigkeit eine überlegene Porosität haben, erhalten werden können, zu schaffen.
4(i Das Obige wurde überraschenderweise durch die
Erfindung erreicht.
Es wurde nämlich überraschenderweise festgestellt, daß die Anwendbarkeit und die physikalische Beständigkeit
der aus Gemischen von Silber und Silberchlorid
4r> mit Bindemitteln hergestellten Elektroden keine Einbuße
erleiden, wenn den Gemischen von Silber und Silberchlorid beziehungsweise von Silber, Silberchlorid
und Bindemittel sich durch Wärmeeinwirkung u.iter Gasentwicklung zersetzende Stoffe zugesetzt werden
und die Elektrode nach der Verfestigung (Erhärten) einer Wärmebehandlung unterworfen wird.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von Silber/Silberchlorid-Bezugselektroden
hoher Genauigkeit und Stabilität durch Vermischen und Homogenisieren von Silberstaub und auf chemischem
Wege hergestelltem gepulvertem Silberchlorid mit einem Verhältnis des ersteren zum letzteren von
0,05 :0,95 bis 0,95 :0,05, Bereiten einer gut streichbaren
Paste aus diesem Pulvergemisch mit einem an Metall haftenden Bindemittel, Aufbringen dieser Paste auf
einen Elektrodenkörper und Wärmebehandeln der Elektrode, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß zum
Pulvergemisch aus dem Silberstaub und dem Silberchlorid oder zum Gemisch aus diesem Pulvergemisch und
dem Bindemittel 0,1 bis I Gew.-Teil eines sich durch Wärmeeinwirkung unter Gasentwicklung zersetzenden
anorganischen oder organischen Stoffes, bezogen auf 1 Gew.-Teil des Pulvergemisches, zugegeben wird und
die Wärmebehandlung der Elektrode nach dem Erhärten der Masse durchgeführt wird.
Beispielsweise können als sich durch Wärmeeinwirkung unter Gasentwicklung zersetzende Stoffe Ammoniumsalze,
wie Ammoniumcarbonat, Ammoniumchlorid oder Ammoniumoxalat, sowie Oxalsäure verwendet
werden. Bevorzugt wird Ammoniumcarbonat verwendet.
In den erfindungsgemäß erhaltenen Elektroden haben das Silber und das Silberchlorid eine hochporöse
Struktur, so daß sie eine große innere Berührungsflächen aufweisende und gut auf der Metallgrundlage
haftende Schicht bilden. Aus diesem Grunde weisen sie die oben erwähnten Nachteile der bekannten Elektroden
nicht auf.
Es ist überraschend, daß die Porositätserhöhung der Elektroden nicht schädlich ist und vielmehr die so
erhaltenen hochporösen Elektroden eine überraschend hohe Stabilität aufweisen, zumal in Anbetracht der
gegenteiligen Feststellung in der deutschen Offenlegungsschrifl
14 23 371.
Hauptsächlich werden Gemische von 2 Gew.-Teilen Silber und 1 Gew.-Teil Silberchlorid beziehungsweise
1 Gew.-Teil Silber und 2 Gew.-Teilen Silberchlorid sowie solche mit dazwischenliegenden Mengenverhältnissen
verwendet. Besonders zu erwähnen ist die Verwendung des Gemisches aus gleichen Gewichtsteilen
Silber und Silberchlorid. Für die Qualität des Produktes ist es sehr wesentlich, daß die beiden
Bestandteile gut homogenisiert werden.
Als Bindemittel kann jedes flüssige Bindemittel, welches an Metall haftet, verwendet werden. Bemerkenswerterweise
werden Harze, hauptsächlich Zweikomponentenharze, verwendet. Hier ist besonders die
Verwendung von Epoxyharzen zu erwähnen. Auch r,
lösungsmittelhaltige Bindemittel, wie Harze in Lösungsmitteln, können verwendet werden, was vor allem bei
Harzen, die an sich nicht flüssig sind, gilt. Zweckmäßig wird die Menge des Bindemittels so bemessen, daß aus
der pulverförmigen Silber/Silberchlorid-Mischung eine leicht auf die Metallfläche aufzubringende Masse
erhalten wird.
Als Basismetall des Elektrodenkörpers, auf welchen die bindemittelhaltige Masse aufgebracht wird, wird
zweckmäßig Silber in geeigneter Form, zum Beispiel in Form eines Drahtes, einer Folie oder eines Netzes,
verwendet. Nachdem die Masse fest geworden ist, wird die Elektrode wärmebehandelt. Während der nach dem
Festwerden der Masse erfolgenden Wärmebehandlung schrumpft die Masse, da die Lösungsmittel des -,o
Bindemittels als Dämpfe austreten, wodurch die poröse Struktur der Silber/Silberchlorid-Schicht entsteht.
Selbstverständlich hängt die Temperatur und die Zeitdauer der Wärmebehandlung von der Art des
verwendeten Bindemittels ab. Wenn beispielsweise als Bindemittel ein Epoxyharz verwendet wird, wird die
Wärmebehandlung zweckmäßig bei etwa 180 bis 2500C
durchgeführt. Bei Verwendung von Polyurethanharzen als Bindemitteln wird als Temperatur der Wärmebehandlung
zweckmäßig etwa 150 bis 2500C und bei Verwendung von Polyamidharzen und Polyamidsäure
zweckmäßig etwa 100 bis 250° C verwendet.
Zweckmäßig wird die erfindungsgemäß hergestellte Elektrode vor ihrer Verwendung 20 bis 24 Stunden lang
konditioniert. Eine Möglichkeit dieser Konditionierung ist es zum Beispiel, die Elektrode in eine 0,1 m
Kaliumchloridlösung 20 Stunden lang einzuweichen. Danach bedarf die Elektrode keiner weiteren Vorbehandlung
mehr, sie kann sofort benutzt werden. Wird die Elektrode über längere Zeit hinweg nicht benutzt,
kann sie auch trocken gelagert werden. Vor einer erneuten Benutzung soll die Konditionierung jedoch
zweckmäßig wiederholt werden.
Erfindungsgemäß hergestellte Elektroden wurden hinsichtlich ihrer Stabilität experimentell mit gemäß den
beiden weiter oben beschriebenen bekannten Verfahren hergestellten Elektroden verglichen.
Von den auf elektrolytischem Wege hergestellten bekannten Silber/Silberchlorid-Elektroden wiesen die
10 untersuchten Probeelektroden innerhalb 10 Stunden eine durchschnittliche Stabilität von 0,5 mV auf.
Von den auf thermischem Wege hergestellten bekannten Silber/Silberchlorid-Elektroden wurden
ebenfalls 10 Stück untersucht. Von den 10 Elektroden
war lediglich 1 von ausreichender Qualität. Nach 24stündigem Einweichen zeigte sie während der
Meßdauer von 13 Stunden eine Stabilität von 0,3 mV.
Die Stabilität der erfindungsgemäß hergestellten Elektroden wurde ebenfalls nach 24stündigem Einweichen
gemessen. Die Stabilität der Elektroden betrug nach einer Meßdauer von 12 Stunden 0,01 mV.
Wie aus diesen Meßergebnissen hervorgeht, ist die Genauigkeit beziehungsweise Stabilität der erfindungsgemäß
hergestellten Elektroden wesentlich größer als die der nach den bekannten Verfahren hergestellten
Elektroden. Auch kann das erfindungsgemäße Verfahren in einfacher Weise ohne spezielle Vorrichtungen
durchgeführt werden und die erfindungsgemäß hergestellten Elektroden können ohne besondere Sorgfalt
auch trocken gelagert werden.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert.
Es wurde ! Gew.-Teil reiner Silberstaub mit 1 Gew.-Teil
aus Reagenzien der Reinheit p. a. hergestelltem Silberchloridpulver und 0,3 Gew.-Teil Ammoniumcarbonat
vermischt. Das Pulvergemisch wurde sorgfältig homogenisiert und dann mit einer solchen Menge eines
flüssigen Epoxyharzes versetzt, daß eine gut streichbare Paste erhalten wurde. Auf 1 Gew.-Teil Silber/Silberchlorid-Gemisch
wurde etwa 0,5 bis 1 Gew.-Teil Epoxyharz schrumpfte verwendet. Durch gründliches
Rühren wurde eine homogene Paste bereitet.
Die Paste wurde auf einen Silberdraht aufgetragen, dessen Ende gleichzeitig als Ableitung der Elektrode
diente. Nach dem Erhärten des am Metall £ut haftenden Harzes wurde eine gut haftende dichte Schicht erhalten.
Danach wurde der beschichtete Silberdraht '/2 Stunde
lang auf etwa 200° C gehalten. Das Harz begann sich zu
zersetzen und schrumpft und die Lösungsmitteldämpfe entwichen, wobei die Schicht porös wurde.
Die Genauigkeit (Stabilität der so hergestellten Elektrode nach 24stündigem Einweichen in eine 0,1 m
Kaliumchloridlösung bei einer Meßdauer von 8 Stunden war besser als 0,01 mV.
Es wurde aus 1 Gew.-Teil Silberstaub, 1 Gew.-Teil Silberchloridpulver und 0,5 Gew.-Teil Ammoniumchlorid
ein homogenes Gemisch bereitet, aus dem in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise eine Paste hergestellt
wurde. Diese wurde auf ein Silberblech aufgetragen. Nach dem Erhärten des Bindemittels wurde de
Wärmebehandlung der Elektrode in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise durchgeführt.
Es wurden ähnliche Ergebnisse wie im Beispiel 1 erhalten.
Es wurde in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise gearbeitet, jedoch mit dem Unterschied, daß als
Bindemittel eine 15%ige Lösung von Polyamidsäure in N-Methylpyrrolidon verwendet wurde.
Es wurden ähnliche Ergebnisse wie im Beispiel 1 erhalten.
Es wurde in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise gearbeitet, jedoch mit dem Unterschied, daß an Stelle
des Ammoniumcarbonates die gleiche Menge Ammoniumchlorid verwendet wurde.
Es wurden ähnliche Ergebnisse wie im Beispiel 1 erhalten.
Es wurde 0,1 Gew.-Teil Silberstaub mit 1 Gew.-Teil
pulverförmigem Silberchlorid und 0,3 Gew.-Teil Ammoniumcarbonat vermischt Das Gemisch wurde sorgfältig
homogenisiert und dann mit der zur Pastenbildung notwendigen Menge eines Epoxyharzes versetzt und
gründlich verrührt. Die erhaltene Paste wurde auf ein Silbernetz aufgebracht. Nach dem Erhärten des
Bindemittels wurde die Wärmebehandlung in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise durchgeführt.
Es wurden ähnliche Ergebnisse wie im Beispiel 1 erhalten.
Es wurde aus 1 Gew.-Teil Silberstaub, 0,1 Gew.-Teil pulverförmigem Silberchlorid und 0,5 Gew.-Teil Ammoniumcarbonat
ein homogenes Gemisch bereitet. Dieses wurde in der im Beispiel 5 beschriebenen Weise
weiterverarbeitet.
Es wurden ähnliche Ergebnisse wie im Beispiel 1 erhalten.
Vergleichsbeispiel
Beispiel 1 wurde mit dem Unterschied wiederholt, daß dem Gemisch aus Silber und Silberchlorid kein
Ammoniumcarbonat zugesetzt wurde. Die Bestimmung unter denselben Bedingungen wie im Beispiel 1 (nach
24stündigem Einweichen in eine 0,1 m Kaliumchloridlösung bei einer Meßdauer von 8 Stunden) ergab eine
Genauigkeit (Stabilität) von nur 0,1137 mV, also eine um
I Größenordnung geringere Genauigkeit als die der
r, Elektrode des Beispieles 1.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Silber/Silberchlorid-Bezugselektroden
hoher Genauigkeit und Stabilität durch Vermischen und Homogenisieren von Silberstaub und auf chemischem Wege hergestelltem
gepulvertem Silberchlorid mit einem Verhältnis des ersteren zum letzteren von 0,05 :0,95 bis
0,95 :0,05, Bereiten einer gut streichbaren Paste aus diesem Pulvergemisch mit einem an Metall haftenden
Bindemittel, Aufbringen dieser Paste auf einen Elektrodenkörper und Wärmebehandeln der Elektrode,
dadurch gekennzeichnet, daß man zum Pulvergemisch aus dem Silberstaub und dem Silberchlorid oder zum Gemisch aus diesem
Pulvergemisch und dem Bindemittel 0,1 bis 1 Gew.-Teil eines sich durch Wärmeeinwirkung uinter
Gasentwicklung zersetzenden anorganischen oder organischen Stoffes, bezogen auf 1 Gew.-Teil des
Pulvergemisches, zugibt und die Wärmebehandlung der Elektrode nach dem Erhärten der Masse
durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als sich durch Wärmeeinwirkung
unter Gasentwicklung zersetzenden Stoff Ammoniumcarbonat verwendet.
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