DE2912112C2 - Antikrebs-Präparat - Google Patents
Antikrebs-PräparatInfo
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Description
hat, worin
Ri und R2, die gleich oder verschieden sein können,
jeweils Wasserstoff, Alkoxymethyl mit 2—7 Kohlenstoffatomen, Tetrahydrofuryl oder Alkyicarbamoyi
mit 2 —9 Kohlenstoffatomen bedeuten,
und das Uracil-Derivat (b) eine Verbindung aus der Gruppe: Cytosin, Cytidin, 2'-Deoxycytidin und
Verbindungen der allgemeinen Formel
(2)
darstellt, worin
R3 = Wasserstoff, Acetyl, 2-Tetrahydrofuryl, Hexylcarbamoyl, Cyclohexylcarbamoyl oder
Zuckerreste bedeutet,
sind.
2. Antikrebs-Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese zwischen etwa
0,5 bis etwa 20 Mol Uracil-Derivat (b) pro Mol 5-Fluoruracilverbindung (a) enthält.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine gegen Krebs wirksame Zusammensetzung.
Es sind bisher umfangreiche Forschungen über die Chemotherapie von Krebs betrieben worden, die in der
zweiten Hälfte der 40iger Jahre mit Forschungen über die Regelung des Nukleinsäurestoffwechsels begannen.
Ais Anlimetabolit zu Nukleinsäuren wurde zuerst 6-Mercaptopurin synthetisch hergestellt, gefolgt von
der Entdeckung von 5-Fluoruracil.
5-Fluoruracil wurde 1957 von Duschinsky synthetisch
hergestellt, und Heidelberger et al entdeckten dessen Wirksamkeit gegen Krebs. Diese Verbindung besitzt
einen weiten Wirkungsbereich gegen Krebs und erzielt außerordentlich gute Wirkungen bei Adenocarcinoma;
daher ist diese Verbindung eines der Anti-Krebsmittel, das für klinische Zwecke am meisten verwendet wird.
Da 5-Fluoruracil ein typischer Antagonist zum Nukleinsäure-Metabolismus ist, wird die intensive Forschung
hinsichtlich Verbindungen, die 5-Fluoruracil als Grundstruktur besitzen, weiter fortgesetzt Kürzlich wurden
Berichte über verschiedene hervorragende Verbindungen veröffentlicht, wie z.B. l-(2-Tetrahydrofuryl)-5-fluoruracil, das in der Sowjetunion als maskierte
Verbindung von 5-Fluoruracil entwickelt wurde. Diese Verbindung wird in vivo langsam zu 5-FIuoruracil
umgesetzt, und zwar ohne die unmittelbare toxische Wirkung, die man bei der Gabe von 5-Fluoruracil
erhalten würde. So wurde in Japan eine Methode der
Anwendung dieser Verbindung zur Therapie als ein
orales Anti-Krebsmittel eingeführt. In der Wirksamkeit
ist diese Verbindung jedoch dem 5-Fluoruracil etwas unterlegen, so daß es wünschenswert ist, Derivate von
5-Fluoruracil zu entwickeln, die noch höhere Wirksam
keit gegen Krebs, aber verminderte Nebenwirkungen
aufweisen, so daß sie vom therapeutischen Standpunkt aus vertretbar sind.
I-(2-Tetrahydrofuryl)-5-fIuoruracil ist von großem Nutzen, da es, wie vorher erwähnt, mit geringen oder
keinen unmittelbaren Nebenwirkungen verwendet werden kann. Zum Beispiel kann es oral gegeben
werden und beeinflußt dabei das Verdauungssystem nur in vermindertem Maße. Bezüglich der Anti-Krebswirkung ist diese Verbindung jedoch noch zu verbessern.
Man nahm allgemein an, daß die Derivate, die 5-Fluoruracil als Grundstruktur besitzen, ihre Anti-Krebswirkung entwickeln, wenn sie in vivo zu
5-Fluoruracil umgewandelt werden. Unzureichende Wirkung scheint teilweise der Tatsache zuzuschreiben
sein, daß das entstehende 5-FluoruraciI weiter zersetzt
und so inaktiv wird. Zum Beispiel weiß man, daß bei intravenöser Gabe von 5-Fluoruracil die Konzentration
dieser Verbindung im Blut innerhalb von etwa 15 bis 20 Minuten auf die Hälfte des ursprünglichen Wertes
reduziert wird. Von Shimoyama et al wurde darauf hingewiesen, daß die Wirkung von Antimetaboliten wie
z. B. 5-Fluoruracil zeitabhängig ist, wobei festgestellt
wurde, daß es zweckmäßig sei, das Antimetabolit in einer bestimmten Konzentratton im Krebsgewebe für
eine verlängerte Zeitdauer zu erhalten. Daraus ergibt sich, daß es notwendig ist, die Zersetzung und das
Inaktivwerden von 5-Fluoruracil, das im Körper aus dem Derivat erhalten wird, zu verhindern, um durch
5-Fluoruracil-Derivate eine verbesserte Antikrebswir
kung zu erreichen. Ein solches Zi--! ist besonders
erstrebenswert, wenn es vorzugsweise im Krebsgewebe, weniger im normalen Gewebe, realisiert werden
könnte. Von diesem Gesichtspunkt ausgehend wurden umfangreiche Forschungsarbeiten betrieben. Es wurde
gefunden, daß das vorerwähnte Problem gelöst werden kann, indem man 5-Fluoruracil in Verbindung mit Uracil
verwendet.
Die Forschungsarbeiten sind weiterhin fortgesetzt worden mit dem Ziel, Anti-Krebszusammensetzungen
so zu erhalten, bei denen 5-Fluoruracil eine verstärkte
durch Verwendung eines 5-Fluoruracils in Verbindung
mit einer spezifischen Verbindung erreicht.
einer Antikrebs-Zusammensetzung, die ein 5-Fluoruracil enthält, wobei das 5-Fluoruracil eine hervorragende
Anti-Krebswirkung besitzt, da die Zersetzung und das Inaktivwerden des 5·Fluoruracil, das in vivo aus der
S-Fluoruracü-Komponente erhalten wird, verhindert
wird.
Eine weitere Aurgabe dieser Erfindung ist die Schaffung eines Antikrebspräparates, das ein 5-Fluoruracil enthält, eine große Antikrebswirkung sowie
verminderte Toxizität und geringere Nebenwirkungen
aufweist
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, eine Antikrebszusammensetzung, die 5-Fluoruracil an das
Krebsgewebe bei Warmblütlern, insbesondere bei ι ο
warmblütigen Tieren, abgibt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus einem 5-Fluoruracil (a) und einem
Uracil-Derivat (b) sowie üblichen Träger- und HiIFsmaterialien besteht, wobei das 5-Fluoruracil (a) die
folgende allgemeine Formel
(1)
25
hat, worin
Ri und R2, die gleich oder verschieden sein können,
jeweils Wasserstoff, Alkoxymethyl mit 2-7 Kohlenstoffatomen, Tetrahydrofuryl oder Alkylcarbamoyl mit 2 — 9
Kohlenstoffatomen bedeuten, und das Uracil-Derivat (b) eine Verbindung aus der Gruppe: Cytosin-, Cytidin-,
2'-Deoxycytidin- ur^ Verbindungen der allgemeinen Formel
N | O |
O
\ |
R5 |
. A
N I |
\
R6 |
||
ist, worin |
I
R3 |
||
35
(2) amoyl, Butylcarbamoyl, Pentylcarmamoyl, Hexylcarbamoyl, Heptylcarbamoyl und OctylcarbamoyL Typische
Beispiele von Verbindungen der Formel (1) werden nachstehend gegeben:
5-Fluoruracil (Verbindung 1)
l-Methoxymethyl-5-fluoruraci! (Verbindung 2)
t -Äthoxymethyl-S-fluoruracil (Verbindung 3)
13-Bis(äthoxymethyl)-5-fIuoruracil
(Verbindung 4)
1 -(2-Tetrahydrofuryl)-5-fluoru racil
(Verbindung 5)
3-(2-Tetrahydrofuryl)-5-fluoru racil
(Verbindung 6)
l,3-Bis(2-tetrahydrofuryl)-5-fluoruracil
(Verbindung 7)
1 -Äthylcarbamoyl-S-fluoruraril (Verbindung 8)
1 -Isopropylcarbamoyl-S-fluoruracil
(Verbindung 9)
I -n-Butylcarbamoyl-S-fluoruracil
(Verbindung 10)
!•n-Hexy!carbamoyi-5-fluoruracil
(Verbindung 11)
1 -Butoxymethyl-5-fluoruracyI
Die Verbindungen der Formel (1) sind bereits bekannt Verbindung 1 ist z. B. in der bekanmgemachten
japanischen Patentanmeldung 3873/1961, Verbindung 3 in der bekanntgemachten japanischen Patentanmeldung
37 787/1975, Verbindung 5 in der bekanntgemachten Japan. Patentanmeldung 10 510/1974, Verbindung 6 in
der bekanntgemachten japanischen Patentanmeldung 51 373/1977, Verbindung 7 in der bekanntgemachten
Japan. Patentanmeldung 50 384/1975 und Verbindung 11 in der bekanntgemachten japanischen Patentanmeldung 148 365/1975 beschrieben worden.
Typische Beispiele wirksamer Uracilderivate (b) sind: Cytosin, Cytidin, 2'-Deoxycytidin sowie Verbindungen
der Formel
40
45
50
R3 = Wasserstoff, Acetyl, 2-Tetrahydrofuryl, Hexylcarbamoyl, Cyclohexylcarbamoyl oder Zuckerreste bedeutet,
Obwohl die erfindungsgemäß verwendeten Uracil-Derivate selbst wenig oder keine Antikrebswirkung
besitzen, führt die Verwendung in Verbindung der Derivat»; mit dem 5-Fluoruracil zu einer sehr verstärkten Antikrebswirkung und erbringt bemerkenswert
verbesserte therapeutische Ergebnisse.
Die erfindungsgemäß verwendeten 5-Fluoruracil
umfassen einen weiten Bereich von Verbindungen, die durch die Formel (1) dargestellt werden. Die darin
vorhandenen Gruppen Ri und Rj umfassen Alkoxymethylgruppen mit 2 — 7 Kohlenstoffatomen wie z.B.
Methoxymethyl,Äthoxymetliyl, Propoxymethyl, Butoxymethyl, Pentoxymethyl und Hexyloxymethyl, sowie
Alkylcarbamoyl-Gruppen mit 2-9 Kohlenstoffatomen wie z. B Methylcarbamoyl, Äthylcarbamoyl, Propylcarb-
(2)
worin
R3 = Wasserstoff, Acetyl, 2-Tetrahydrofuryi, Hexylcarbamoyl, Cyclohexylcarbamoyl oder ein Zukkerrest bedeutet,
sind.
Beispiele von Zuckerresten, die für R3 stehen, sind:
Beispiele von Zuckerresten, die für R3 stehen, sind:
CH2OH
OH OH
CH2OH
H OH
Besondere Beispiele wirksamer Verbindungen der Formel (2) sind: Uridin, 2'-Deoxyuridin, 5-Brom-2'-deoxyuridin,
Thymidin, Orotsäure, Thymin, 1-Acetyluracil,
1 -(2-Tetrahydrofuryl)uracil, 1 -n-Hexylcarbamoyluracil,
l-Cyclohexylcarbamoyluracil, 3-BenzoyluraciI, 5-Bromuracil
und 5-JoduraciL
Besonders bevorzugte, erfindungsgemäß wirksame Uracilderivate sind Cytosin, Cytidin, 2'-Deoxycytidin,
Uridin, 2'-Deoxyuridin, Thymidin, Orotsäure und Thymin.
Die vorstehend beispielhaft genannten Uracilderivate sind, mit Ausnahme von 1-n-Hexylcarmamoyluracil und
1 -Cyclohexylcarbamoyluracil, bekannt und können nach
bekannten Verfahren hergestellt werden, während I-n-Hexylcarbamoyluracil und 1-Cyclohexylcarbamoyluracil,
die neue Verbindungen darstellen, leicht entsprechend
den Verfahren, die in späteren Beispielen angegeben werden, hergestellt werden können.
Die Mengenanteile an 5-FIuoruracil und Uracilderivat(en),
die für die Herstellung der erfindungsgemäßen Antikrebszusammensetzungen verwendet werden, unterliegen
keinen Begrenzungen, sondern variieren je nach Art der Verbindung. Im allgemeinen wird
bevorzugt, etwa 0,5 — 20 Mol des letzteren pro Mol des
ersteren zu verwenden.
Die erfindungsgemäßen Antikrebszusammensetzungen, die ein 5-Fluoruracil und ein Uracilderivat
umfassen, sind bei der Heilung von Krebs bei Warmblütlern (insbesondere warmblütigen Tieren)
wirksam. Wenn die 5-Fluoruracil-Komponente in vivo zu 5-Fluoruracii umgesetzt wird, unterdrückt das
anwesende Uracilderivat die Zersetzung und das Inaktivwerden des entstehenden 5-Fluoruracil; folglich
kann die Zusammensetzung eine hervorragende Antikrebswirkung hervorbringen.
Die erfindungsgemäßen Antikrebszusammensetzungen können in jeweils gewünschter Präparatform
entsprechend der beabsichtigten Therapie gegeben werden. Sie liegen z. B. in Form von Tabletten, Kapseln
und Gra.iulaten zur oralen Verabreichung vor oder als
parenterale Lösung und Suppositorien zur nicht-oralen Gabe. Diese Präparate können mit Hilfe bekannter
Trägermaterialien formuliert werden.
Beispiele geeignete! Trägermaterialien zur Herstellung
oraler Präparate sind: Laktose, Saccharose, Stärke, Talkum, Magnesiumstearat, kristalline Zellulose, Methylzellulose,
Hydroxypropylzellulose, Hydroxylpropylmethylzellulose,
Carboxymethylzellulose, Glyzerin, Natriumalginat. Gummi arabicum etc. Die verwendete
Menge an 5-FIuoruracil (a) in den oralen Präparaten kann vorzugsweise etwa 10 bis 200 mg pro Dosierungseinheit
betragen. Geeignete Trägermaterialien für parenterale Präparate sind z. B.: Wasser, physiologische Salzlösung
etc., die zusammen mit Tris(hydroxymethyl)aminomethan, Natriumcarbonat, Natriumhydroxyd oder dergleichen
verwendet werden können, wobei diese als Lösungsmittel oder pH-Regulierungsmittel dienen.
Die parenteralen Präparate enthalten vorzugsweise etwa 50- 1000 tr.g 5-FIuoruracil (a) pro Dosierungseinheit.
Geeignete Trägermaterialien zur Herstellung von Suppositorien sind z. 3.: Kakaobutter, Witepsol-W35
(Fett von Dynamit Nobel AG), Die Suppositorien können vorzugsweise 250-JOOO mg 5-Fluoruracil (a)
pro Stock enthalten.
Die tägliche Dosis der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
ist nicht speziell begrenzt, sondern kann je nach Art des 5-Fluoruracil sowie des Uracilderivates
variieren.
Die Ergebnisse klinischer Anwendung sowie Wirksamkeitsversuche scheinen anzuzeigen, daß die bevorzugte
Dosis gewöhnlich etwa 20- etwa 1200 mg bei oralen Präparaten, etwa 50— etwa 2000 mg bei
parenteralen Lösungen und etwa 250— etwa 2000 mg bei Suppositorien beträgt (jeweils errechnet als
5-Fluoruracil).
Herstellung von l-n-Hexylcarbamoyluracil
Eine Menge von 4,5 g Urucil wird in 90 ml
Dimethylformamid suspendiert, und 10,2 g n-Hexyliso-
2Ii cyanat werden der Suspension zugegeben. Die Mischung
wird bei Zimmertemper-"'ur gerührt Nach 5
Stunden wird der entstandene Niederschlag abfiltriert und in einer kleinen Menge Dimethylformamid unter
Erhitzen auf 70° C gelöst Nach Zufügen von Äthanol
2> läßt man die Lösung abkühlen. Die abgeschiedenen
Kristalle werden durch Filtration gesammelt, mit Äthanol gewaschen und in Vakuum getrocknet
Ausbeute 3,4 g (35%); Schmelzpunkt: 172 -173" C.
jo Elementaranalyse:
Errechnet als Ci ι Η ι /N3O3 (%)
C 55,22 H 7,16 N 17,56
gefunden (%)
C 55,17 H 7,47 N 17,49
C 55,22 H 7,16 N 17,56
gefunden (%)
C 55,17 H 7,47 N 17,49
Beispiel 2
Herstellung von 1-Cyclohexylcarbamoyluracil
Herstellung von 1-Cyclohexylcarbamoyluracil
Eine Menge von 5,6 g Uracil wird in 350 ml Dimethylformamid unter Erhitzen auf 60° C gelöst,
worauf man die Lösung abkühlen läßt. Vor der / btrennung der Kristalle werden 6,2 g Cyclohexylisocyanat
der Lösung zugegeben und die Mischung 2 Stunden lang kontinuierlich gerührt. Nach Zugabe einer
·»> weiteren Menge von 6,2 g Cyclohexylisocyanat wird die
Mischung 4 Stunden weitergerührt. Wenn skh in der Zwischenzeit Kristalle abscheiden, wird die Mischung
auf möglichst niedrige Temperatur, höchstens bis zu 60° C, tür kurze Zeit erhitzt. Die Reaktionsmischung
Ίο wird bei einer Temperatur bis zu 5O0C im Vakuum
konzentriert und der Rückstand aus Chloroform extrahiert. Nachdem man die Chloroformschicht für
einige Zeit stehen ließ, werden die unlöslichen Bestandteile abfiltriert; danach wird das Chloroform
V) abdestilliert und der Rückstand aus Äthanol umkristallisiert,
was 4,2 g (35%) 1-Cyclohexylcarbamoyluracil ergibt.
Schmelzpunkt i40°C(Sublimation)
mi Elementaranalyu:
Errechnet als d, H, 5N3O3 (%)
C 55,69 H 6,37 N 17,71
gefunden (%)
C 55,66 H 6,38 N 17,84
C 55,69 H 6,37 N 17,71
gefunden (%)
C 55,66 H 6,38 N 17,84
Nachstehend worden Beispiele von Aniikrebs^usanimenseizungen
gegeben, die erfindungsgemäß hergestellt wurden.
Präparat 1
Verbindung 5
Uridin
Laktose
Maisstärke
Hydroxypropylzellulose
20 mg 300 mg 640 mg
30 mg
10 mg 1000 mg (pro Packung) Aus den obigen Bestandteilen wird eine parenterale
Lösung hergestellt.
Präparat 7
Aus den obigen Bestandteilen wird ein granuläres Präparat formuliert.
Präparat 2
Verbindung 5
3-Benzoykiracil
Natriumcarbonat
Natriumhydroxyd
destilliertes Wasser
3-Benzoykiracil
Natriumcarbonat
Natriumhydroxyd
destilliertes Wasser
Verbindung 7 | 50 mg |
5-Brom-2'-Deoxyuridin | 100 mg |
Laktose | 62 mg |
Magnesiumstearat | 2 mg |
Talkum | 3 mg |
Hydroxypropylmethyl- | |
zellulose | 10 mg 227 mg (pro Tablette) |
100 mg 150 mg 440 mg
35 mg (geeignete Menge)
10 ml (pro Ampulle)
Aus den obigen Bestandteilen wird eine parenterale
Lösung hergestellt.
Präparat 8
Verbindung 5
5-Bromuracil
Wilepsol V/-35
5-Bromuracil
Wilepsol V/-35
750 mg 300 mg 950 mg 2000 mg (pro Stück)
Aus den obigen Bestandteilen wird ein Präparat in Tablettenform formuliert.
Aus den obigen Bestandteilen werden Suppositorien hergestellt.
Präparat 9
Präparat 3
Verbindung 11
I -Cyclohexylcarbamoyluracil
Laktose
kristalline Zellulose
Magnesiumstearat
25 mg
225 mg
120 mg
27 mg
3 mg
400 mg (pro Kapsel)
Verbindung 5 | 30 mg |
2'-Deoxycytidin | 600 mg |
Laktose | 330 mg |
Maisstärke | 30 mg |
Hydroxypropylzellulose | 10 mg |
1000 mg (pro Packung) |
Aus den obigen Bestandteilen wird ein Präparat in Granulatform hergestellt.
Präparat 10
Aus den obigen Bestandteilen wird ein Präparat in Kapselform hergestellt.
Präparat 4
Verbindung 6
l-(2-Tetrahydrofuryl)-uracil
Laktose
Magnesiumstearat
25 mg
200 mg 172 mg 3 mg 400 mg (pro Kapsel) Verbindung: 7
Cytosin
Laktose
kristalline Zellulose
Magnesiumstearat
Talkum
Hydroxypropylmethy!- zellulose
100 mg 20 mg 45 mg 50 mg
2 mg
3 mg
10 mg 230 mg (pro Tablette)
Aus den obigen Bestandteilen wird ein Präparat in Kapselform hergestellt.
Präparat 5
Verbi.-.dung 3
Orotsäure
Laktose
Maisstärke
Hydroxypropylmethylzellulose
50 mg 100 mg 740 mg 100 mg
10 mg 1000 mg (pro Packung) Aus den obigen Bestandteilen wird ein Präparat in
Tablettenform hergestellt.
Präparat 11
Verbindung 11
1-n-Hexylca.rbamoyl-
uracil
Laktose
kristalline Zellulose
Magnesiumstearat
100 mg
200 mg
75 mg
22 mg 3 mg 400 mg (pro Kapsel)
Aus den obigen Bestandteilen wird ein Präparat in Granulatform hergestellt
Präparat 6
Aus den obigen Bestandteilen wird ein Präparat in Kapselform hergestellt.
Präparat 12
Verbindung 1 | 100 mg |
5-Joduracil | 200 mg |
Tris(hydroxymethyl)- | |
aminomethan | 2Ί5 mg |
destilliertes Wasser | (geeignete Menge) 5 ml (pro Ampulle) |
Verbindung 3
Cytidin
Laktose
Maisstärke
Hydroxypro pyimethylzellulose
20 mg 130 mg 740 mg 100 mg
10 mg 1000 mg (pro Packung)
ίο
Aus den obigen Bestandteilen wird ein Präparat in Granulatform hergestellt.
Aus den obigen Bestandteilen wird ein Präparat in Tablettenform hergestellt.
Präparat 13 | 50 mg | 5 Präparat 17 | 100 mg |
Verbindung 1 | 200 mg | Verbindung 11 | 500 mg |
Cytidin | Thymidin | 330 mg | |
Tris(hydroxyme'.hyl)- | 85 mg | Laktose | 40 mg |
aminomethan | (geeignete Menge) | Maisstärke | |
destilliertes Wasser | 5 ml (pro Ampulle) | 1(1 Hydroxypropylmethyl- | 30 mg |
zellulose | 1000 mg (pro Packung) | ||
Bestandtelen wird eine | |||
Aus den vorstehenden | |||
parenterale Lösung hergestellt.
Präparat 14
Verbindung 6
Cytosin
Witepsol W-35
500 mg 555 mg 945 mg 2000 mg (pro Stück)
Aus den obiger. Bestandteilen wird ein Präparat in Granulatform hergestellt.
Aus den obigen Bestandteilen werden Suppositorien hergestellt.
Präparat 15
Präparat 18
Verbindung 1
Thymidin
Tris(hydroxymethyl)-aminomethan
destilliertes Wasser
Verbindung 5
Thymidin
Laktose
kristalline Zellulose
Magnesiumstearat
100 mg 100 mg
70 mg
27 mg 3 mg 300 mg (pro Kapsel)
100 mg
2öö mg
170 mg
(geeignete Menge)
5 ml (pro Ampulle)
Aus den obigen Bestandteilen wird eine parenterale Lösung hergestellt.
\us den obigen Bestandteilen werden Präparate in Kapselform hergestellt.
Präparat 16
Thymidin
kristalline Zellulose
Talkum
zellulose
Präparat 19
Verbindung 6
Thymidin
Witepsol W-35
50 mg 150 mg 35 mg
2 mg
3 mg
10 mg 250 mg (pro Tablette)
500 mg
350 mg
1150 mg
2000 mg (pro Stück)
Aus den obigen Bestandteilen werden Suppositorien hergestellt.
Die erfindup.gsgemäßen Antikrebszusammensetzungen wurden an Mäusen mit den folgenden Methoden
getestet, um die akute Toxizität, die Antikrebswirkuiig
und den therapeutischen Index festzustellen.
a) akute Toxizität
Es werden männliche Mäuse des Stammes ICR, die 22 ±1 g wiegen, verwendet, und zwar 5 Mäuse pro
Versuchsgruppe. 5-Fluoruracil (1) und Uracilderivat (b)
werden in den Mengen, wie sie in Tabelle 1 — 16 angegeben werden, in einer 5%igen Lösung von Gummi
arabicum suspendiert, um eine Suspension herzustellen, die jeder Maus oral durch ein Röhrchen mit einer Dosis
von 1 mg/100 g verabreicht wird. Die Mäuse werden über einen folgenden Zeitraum von 3 Wochen täglich
auf Vergiftungserscheinungen, Körpergewicht und Sterblichkeit untersucht. Der LDso-Wert wurde nach
der »Up-and-down«-Methode 3 Wochen nach der Verabreichung bestimmt Die Ergebnisse werden in den
Tabellen 1 -16 angegeben.
b) Antikrebswirkung
Gewebeabschnitte (2x10*) von Sarcoma 180 werden
auf dem Rücken männlicher Mäuse des Stammes ICR subkutan transplantiert (6 Mäuse in jeder Versuchsgruppe). 5-Fluoruracil (a) und Uracilderivat (b) in Mengen,
wie sie in den Tabellen 1-16 angegeben werden, werden in einer 5%igen Lösung von Gummi arabicum
suspendiert, um die Suspension zu erhalten. 24 Stunden nach der Transplantation und während der 7 Folgetage
wird die Suspension jedem Tier 1 Mal täglich oral verabreicht Am 10. Tag nach der Transplantation wird
der Tumor vom Körper entfernt und gewogen, um das Verhältnis des Durchschnittsgewichts {T) der Tumore
der Gruppe, der die Zusammensetzung verabreicht
wurde und das Verhältnis des entsprechenden Gewichts (c) in der Vergleichsgruppe (T/C) zu ermitteln. Die
wirksame Dosis (LD»), die eine 50%ige Krebsunterdrückung bewirkt wird durch die Kurve Dosis/Wirkung
aufgezeigt (T/C). Die Ergebnisse werden in den Tabellen 1-16 angegeben.
c) Therapeutischer Index
Die Werte LD5O und ED5O, die wie obensiehend
erhalten wurden, werden verwendet um den therapeutischen Index (LDäi/EDso) zu bestimmen. Die Ergebnisse
sind ebenfalls in den Tabellen 1 — 16 angegeben.
Tabelle I | (b)/(a) | (b)/(a) | LD50 | ED51, | Therapeu | 5 | 5-Fluor- | (b)/(a) | (b)/(a) | (b)/(a) | LD5U | ED50 | Therapeu |
tischer Index | uracil (a) | tischer Index | |||||||||||
MoI- | Mol | Verbin | Mol | Mol |
Mol
verhältnis |
||||||||
verhälmis | verhältnis | (mg/kg) | (mg/kg) | (LD50/EDmi) | dung Nr. | verhältnis | verhältnis | 0 | (mg/kg) | (mg/kg) | (LDiO/ED;o) | ||
(b) = Uridin | 1 | ||||||||||||
0 | 0 | 130 | 24 | 5,4 | to | 3 | 0 | 0 | 2 | 1000 | 112 | 8.9 | |
5-Fhior- | 1 | t | 110 | 19 | 5,8 | 0,5 | 0,5 | 20 | 961 | 88 | 10.9 | ||
uracil (a) | 2 | 2 | 92 | 13 | 7,1 | 2 | 2 | 688 | 49 | 14,0 | |||
Verbin | 20 | 20 | 85 | 11 | 7,7 | 10 | 10 | 563 | 39 | 14,4 | |||
dung Nr. | 0 | 0 1 2 |
|||||||||||
0 | 0,5 | 820 | 140 | 5,9 | 15 | 6 | 0 | 10 | 1021 | 73 | 13.1 | ||
I | 0,5 | 2 | 794 | 129 | 6,2 | 1 | 0 | 845 | 53 | 15.9 | |||
2 | 10 | 635 | 55 | 11,5 | 2 | 1 | 790 | 42 | 18.8 | ||||
10 | 0 | 529 | 36 | 14,7 | 20 | 2 | 525 | 26 | 20.2 | ||||
0,5 | 10 | ||||||||||||
U | 2 10 |
UlA | 118 | IX.8 | Tabelle 3 | 0 | |||||||
5 | 0,5 | 0 | 1853 | 79 | 23,5 | 1 | |||||||
2 | 04 | 1235 | 49 | 25,2 | (b) = Thymin | 2 | |||||||
10 | 2 | 772 | 23 | 33,6 | 10 | ||||||||
0 | 10 | 1260 | 60 | 21,0 | 25 | 5-Fluor- | 0 | LD<n | ED,,, | Therapeu | |||
0,5 | 1200 | 49 | 24,5 | uracil (a) | 1 | tischer Index | |||||||
/ | 2 | 920 | 33 | 27,9 | Verbin | 2 | |||||||
10 | 683 | 27 | 25,4 | dung Nr. | 10 | (mg/kg) | (mg/kg) | <ι.π<,./ι·:η<,,> | |||||
0 | |||||||||||||
0 | 1000 | 112 | 8,9 | 30 | 1 | 0,5 | 130 | 24 | 5.4 | ||||
Il | 0,5 2 10 |
962 770 640 |
97 71 47 |
9,9 10,9 13,6 |
2 | 120 | 15 | 8.0 | |||||
0 | 1021 | 73 | 13,1 | 35 | 10 | 119 | Il | 10.8 | |||||
1 | 945 | 43 | 22,0 | 54 | 8 | 6.8 | |||||||
2 | 815 | 31 | 26,3 | 5 | 820 340 283 |
140 42 28 |
5.9 8.1 10.1 |
||||||
2ü | 597 | 29 | 20.6 | (b) = Orotsäure | 189 | 14 | 13.5 | ||||||
3 | 7 | 2224 | 118 | 18.8 | |||||||||
40 | 5-Fluor- uracil (a) |
822 | 32 | 25.7 | |||||||||
6 | (b) = 2'-Deoxyuridin | 439 | 78 | 24,4 | |||||||||
Verbin dung Nr. |
291 | 14 | 20.8 | ||||||||||
5-Fluor- | LD50 | ED<„ | Therapeu | Il | 1 | 1260 | 60 | 21.0 | |||||
uracil (a) | tischer Index | 45 | 622 | 21 | 29,6 | ||||||||
Verbin | 433 | 14 | 30,9 | ||||||||||
Tabelle 2 | dung Nr. | (mg/kg) | (mg/kg) | (LD50/ED50) | 363 | 12 | 30,3 | ||||||
3 | 1000 | 112 | C.9 | ||||||||||
1 | 130 | 24 | 5.4 | 50 | 416 | 34 | 12,2 | ||||||
125 | 20 | 6,3 | 346 | 23 | 15.0 | ||||||||
120 | 19 | 6,3 | 231 | 20 | 11,6 | ||||||||
93 | 10 | 9,3 | 6 | 1021 | 73 | 13,1 | |||||||
5 | 820 | 140 | 5,9 | 55 | 830 | 48 | 17,3 | ||||||
808 | 82 | 9.9 | 537 | 27 | 19.9 | ||||||||
635 | 37 | 17,2 | 324 | 14 | 23,1 | ||||||||
471 | 28 | 16,8 | Tabelle 4 | ||||||||||
7 | 2224 | 118 | 18,8 | 60 | |||||||||
1853 | 81 | 22,9 | |||||||||||
1235 686 |
41
22 |
30,1
31,2 |
|||||||||||
11 | 1260 | 60 | 21,0 | 65 | LD50 | ED50 | Therapeu tischer Index |
||||||
1200 | 47 | 25,5 | |||||||||||
920 | 31 | 28,8 | (mg/kg) | (mg/kg) | (LDso/EDso) | ||||||||
683 | 22 | 27.8 | 130 | 24 | 5.4 | ||||||||
121 | 22 | 54 | |||||||||||
119 | 19 | 6,3 | |||||||||||
108 | 14 | 7,7 | |||||||||||
13
Fcri-.ctzung
14
5-Fluor- | (b)Z(a) | (b)Z(a) | LD50 | ED50 | Therapeu |
iiracil (a) | tischer Index | ||||
Verbin | Mol | Mol | |||
dung Nr. | verhältnis | verhältnis | (mg/kg) | (mg/kg) | (LD50ZED50) |
5 | 0 | 820 | 140 | 5,9 | |
1 | 800 | 112 | 7,1 | ||
2 | 800 | 72 | II.1 | ||
20 | 667 | 59 | 11.3 | ||
7 | 0 | 2224 | 118 | 18.8 | |
I | 2022 | 94 | 21.5 | ||
2 | 1780 | 80 | 22.3 | ||
20 | 1434 | 63 | 22.8 | ||
11 | 0 | 1260 | 60 | 21,0 | |
1 | 1200 | 51 | 23.5 | ||
1 | 925 | 39 | 23.7 | ||
70 | 7S4 | ^ | ".8 | ||
3 | 0 | 1000 | 112 | 8.9 | |
1 | 976 | 90 | 10,8 | ||
2 | 864 | 72 | 12.0 | ||
20 | 803 | 59 | 13,6 | ||
6 | 0 | 1021 | 73 | 13,1 | |
1 | 1020 | 69 | 14.8 | ||
2 | 969 | 61 | 15,9 | ||
20 | 806 | 46 | 17,5 | ||
Tabelle 5 | |||||
(b) = 5-Bromuracil | |||||
5-Fluor- | LD51, | ED<„ | Therapeu | ||
uracil (a) | tischer Index | ||||
Verbin- | |||||
dung Nr. | (mg/kg) | (mg/kg) | (LD5O/ED5O) |
(b) = 5-Brom-2'-deoxyuridin
IKiKiI (a)
Verbin
Verbin
:b)Z(a) | LD50 | tD5n | Therapeu |
tischer Index | |||
VIoI- /erhältnis |
(mgZkg) | (mgZkg) | (LD50ZED<n) |
0 | 130 | 24 | 5,4 |
0.5 | 127 | 16 | 7,9 |
2 | 130 | 13 | 10,0 |
10 | 74 | 7 | 10,6 |
0 | 820 | 140 | 5,9 |
1 | 567 | 54 | 10,5 |
2 | 252 | 24 | 10,5 |
10 | 168 | 17 | 12,9 |
0 | 2224 | 118 | 18.8 |
1 | 1538 | 46 | 33,4 |
2 | 1082 | 25 | 43,3 |
10 | 539 | 20 | 27.0 |
0 | 1260 | 60 | 21,0 |
1 | 1030 | 40 | 25,8 |
2 | 458 | 19 | 24,1 |
10 | 305 | 14 | 21,8 |
0 | 1000 | 112 | 8.9 |
1 | 694 | 43 | 16.1 |
2 | 308 | 19 | 16,2 |
10 | 206 | 18 | 11,4 |
0 | 1021 | 73 | 13,1 |
0,5 | 640 | 49 | 13.1 |
2 | 478 | 30 | 15,9 |
10 | 308 | 22 | 14,0 |
0.5
2
10
2
10
2
10
10
2
10
10
0,5
2
10
2
10
10
0.5
2
10
2
10
130
114
820 570 380 253
2224
1286
1170
930
1260
1080
720
479
1000 690 459 306
1021
745 575 412
24
17
12
140 55 26 23
118 46 36 29
60 48 22 19
112 60 29 19
73 39 26 21
5,4 6.7 7.3 7,0
5,9 10,4 14,6
18,8 28,0 32,5 32,1
21,0 22,5
32,7 25,2
8,9 11,5 15,8 16,1
13,1 19,1 22,1 19.6
(b) = 5-Joduracil
LD
50
5-Fluor- (b)Z(a) uracil (a)
Verbin- MoI-
dung Nr. verhältnis (mgZkg)
ED5
Tr-.rapeutiscner
Index
(mgZkg) (LD50ZED50)
5
bO 7
b5 11
1 2 5
1 2 5
0 1 2
0 1 2
13U | 24 | 5,4 |
110 | 14 | 7,9 |
106 | 9 | 11,8 |
54 | 7 | 7,7 |
820 | 140 | 5,9 |
302 | 32 | 9,4 |
168 | 17 | 9,9 |
112 | 12 | 9,3 |
2224 | 118 | 18,8 |
982 | 29 | 33,9 |
654 | 17 | 38,5 |
436 | 14 | 31,1 |
1260 | 60 | 21,0 |
542 | 24 | 22,6 |
346 | 16 | 21.6 |
9ή4 | 11 | 33 1 |
15
16
Fortsetzung
5-FIuoruracil (a)
Verbin- Moldung Nr. verhältnis
LD50
EDso
Therapeutischer Index
5-Fluoruracil (a)
Verbin-5 dung Nr. LD50
ED
'50
Therapeutischer Index
Molverhältnis
(mg/kg) (mg/kg) (LD50ZED50)
{mg/kg) (mg/kg) (LD50ZED50)
0 1 2
0 1 2
(b) = l-(2-Tetrahydrofuryl)uracil
1000 | 112 | 8,9 |
362 | 29 | 12,5 |
202 | 19 | 10,6 |
134 | 15 | 8,9 |
1021 | 73 | 13,1 |
467 | 26 | 18,0 |
380 | 17 | 22,4 |
194 | 11 | 17,6 |
10
15
5-Fluor | (b)/(a) | (b)/(a) | LD50 | ED«,, | Therapeu | 25 |
uracil (a) | tischer Inc'jx | |||||
Verbin | MoI- | Mol | ||||
dung Nr. | verhältnis | verhältnis | (mg/kg) | (mg/kg) | (LDjo/EDs«) | |
1 | 0 | 0 | 130 | 24 | 5,4 | 30 |
1 | 1 | 126 | 19 | 6,6 | ||
2 | 2 | 120 | 14 | 8,6 | ||
10 | S | 79 | 11 | 7,2 | ||
5 | 0 | 820 | 140 | 5,9 | 35 | |
1 | 678 | 99 | 6,8 | |||
2 | 565 | 38 | 14,9 | |||
10 | 377 | 34 | 11,1 | |||
7 | 0 | 2224 | 118 | 18,8 | 40 | |
1 | 1483 | 63 | 23,5 | |||
2 | 894 | 32 | 27,9 | |||
5 | 563 | 21 | 26,8 | |||
Π | 0 | 1260 | 60 | 21.0 | ||
1 | 800 | 37 | 21.6 | 45 | ||
2 | 730 | 18 | 40,6 | |||
10 | 501 | 14 | 35,8 | |||
3 | 0 | ICOO | 112 | 8,9 | ||
1 | 822 | 80 | 10,3 | 50 | ||
2 | 684 | 43 | 15,9 | |||
5 | 457 | 28 | 16,3 | |||
6 | 0 | 1021 | 73 | 13,1 | ||
1 | 874 | 51 | 17,1 | 55 | ||
2 | 650 | 29 | 22,4 | |||
5 | 535 | 18 | 29,7 | |||
Tabelle 9 | bO | |||||
(b) = l-Acetyluracil | ||||||
5-Fluoi- | LD5,, | ED<„ | Therapeu | |||
uracil (a) | tischer Index | h- | ||||
Verbin | ||||||
dung Nr. | (mg/kg) | (mg/kg) | <LD«o/ED5„) | |||
1 | 130 | 24 | 5,4 | |||
91 | 17 | 5.4 | ||||
82 | 13 | 6.3 | ||||
58 | 10 | 5.8 | ||||
0
1
2
5
1
2
5
0
1
2
5
2
5
0
1
2
5
2
5
0
1
2
5
1
2
5
1
2
5
2
5
820 499 333 222
2224
1354
797
396
1260 776 708 372
1000 608 406 270
1021
468 246
140 49 31 16
118 43 26 17
60 37 22 14 112 39 27 20
73 32 26 16
5,9 10,2 10,7
8,9
18,8 31,5 30,7 23,3
21,0 21,0 32,2 26,7
8,9 15,6 15,0 13,5
13,1 21,9 18,0 15,4
(b) -- 3-Benzoyluraciä
5-Fluoruracil (a)
Verbindung Nr.
LD50
ED
50
Therapeutischer Index
Molverhältnis
(mg/kg) (mg/kg) rLD5n/ED;,,)
10
2
10
10
0
I
I
2
10
10
10
10
0
1
1
2
10
10
130
120
96
71
820 746 621 509
2224
1839
1263
764
1260
1180
944
688
1000 900 549 311
1021 768 663 448
24
18
12
140 98 37 30
118 68 49
23
60
45 27 22
112 78 33 24
73 42 32 25
5,4 6,7 8,0 7,9
5,9
7.6
16,8
17.0
18,8 27,0 25,8 33.2
21.0 26,2 35.0 31.3
8,9 11.5 16.6
13.0
13.1
18.3 20J 17.9
308 121/248
17
(b) = 1-CyclohexylcarbamoyluraciI
5-Fluor- | (b)/(a) | LD50 | ED50 | Therapeu |
uracil (a) | tischer Index | |||
Verbin | Mol | |||
dung Nr. | verhältnis | (mg/kg) | (mg/kg) | (LDjo/EDjo) |
1 | 0 | 130 | 24 | 5,4 |
0,5 | 115 | 18 | 6,4 | |
2 | 108 | 16 | 6,8 | |
5 | 94 | 11 | 8,5 | |
5 | 0 | 820 | 140 | 5,9 |
0,5 | 771 | 113 | 6,8 | |
2 | 643 | 55 | 11,2 | |
5 | 428 | 36 | 11,9 | |
7 | 0 | 2224 | 118 | 18,8 |
0,5 | !822 | 80 | 1-1 β | |
2 | 1012 | 41 | 24,5 | |
5 | 638 | 27 | 23,6 | |
11 | 0 | 1260 | 60 | 21,0 |
0,5 | 1100 | 45 | 24,4 | |
2 | 937 | 36 | 26,0 | |
5 | 566 | 27 | 21,0 | |
3 | 0 | 1000 | 112 | 8,9 |
0.5 | 940 | 90 | 10,4 | |
2 | 782 | 43 | 18,2 | |
5 | 520 | 29 | 17,9 | |
6 | 0 | 1021 | 73 | 13.1 |
0,5 | 833 | 55 | 15,1 | |
2 | 694 | 46 | 15,1 | |
5 | 576 | 33 | 17,5 |
(b) = l-n-Hexylcarbamoyluracil
50
5-Fluor- (b)/(a) LD
uracil (a)
uracil (a)
Verbin- Mol-Jung Nr. verhältnis (mg/kgl
0
1
20
0.5
2
10
0
0.5
2
10
10
(I
0.5
140 127 116
48
876 876 584 443
2224
2224
1482
988
1260
1260
1145
954
ED5
(mg/kg)
28 19 12,5 8
134 112
52
43
128 96
44 38
62 58
37 32
Therapeutischer Index
5,0 6,7 9,3 6.0
6,5
7.8
10,3
11,3
17,4 23.2 33.7 26.0
20,3 21,7 30.9 29.8
5-FIuor- | (b)/(a) | 13 | (b)/(a) | 14 | (b)/(a) | LD50 | EDj0 | Therapeu | |
uracil (a) | (b) = Cytosin | (b) = Cytidin | tischer Index | ||||||
Verbin | Mol | 5-Fiüöf- | Mol | 5-Fluor- | Mol | ||||
5 | dung Nr. | verhältnis | uracil (a) | verhältnis | uracil (a) | verhältnis | (mg/kg) | (mg/kg) | (LD5OZED50) |
3 | 0 | Verbin | 0 | Verbin | 0 | 1000 | 128 | 7,8 | |
2 | dung Nr. | 1 | dung Nr. | 1 | 1000 | 94 | 10,6 | ||
5 | 1 | 2 | I | 2 | 667 | 67 | 10,0 | ||
10 | 20 | 20 | 20 | 296 | 36 | 8,2 | |||
6 | 0 | 0 | 1021 | 73 | 13,1 | ||||
1 | 1 | 928 | 59 | 15,7 | |||||
2 | 5 | 2 | 844 | 41 | 20,6 | ||||
15 | 10 | 20 | 469 | 28 | 16,8 | ||||
Tabelle | 0 | ||||||||
20 | 0,5 | ||||||||
7 | 2 | LD50 | ED50 | Therapeu | |||||
10 | tischer Index | ||||||||
25 | 0 | (mg/kg) | (mg/kg) | (LD5o/ED5o) | |||||
I | 140 | 28 | 5,0 | ||||||
11 | 2 | 140 | 21 | 6,7 | |||||
10 | 127 | 16 | 7,9 | ||||||
30 | 0 | 52 | 6 | 8,6 | |||||
2 | 876 | 134 | 6,5 | ||||||
3 | 5 | 876 | 108 | 8,1 | |||||
20 | 820 | 66 | 12,4 | ||||||
35 | 0 | 276 | 27 | 10,2 | |||||
1 | 2224 | 128 | 17,4 | ||||||
6 | 2 | 2224 | 106 | 21,0 | |||||
10 | 2022 | 79 | 25,6 | ||||||
1225 | 67 | 18,2 | |||||||
40 | |||||||||
Tabelle | 1260 | 62 | 20,3 | ||||||
1260 | 54 | 23,3 | |||||||
1145 | 39 | 29,4 | |||||||
803 | 33 | 24,3 | |||||||
45 | 1000 | 128 | 7,8 | ||||||
909 | 101 | 9,0 | |||||||
826 | 73 | 11,3 | |||||||
252 | 29 | 8,7 | |||||||
50 | 1021 | 73 | 13,1 | ||||||
1021 | 56 | 18,2 | |||||||
1021 | 41 | 24,9 | |||||||
639 | 24 | 26.6 | |||||||
55 | |||||||||
LD5n | ED50 | Therapeu | |||||||
60 | tischer Index | ||||||||
(mg/kg) | (mg/kg) | (LD,fl/ED5„) | |||||||
65 | 140 | 28 | 5,0 | ||||||
140 | 20 | 7,0 | |||||||
117 | 14 | 8.4 | |||||||
47 | 6 | 7.8 |
19
20
Fortsetzung
5-Fluor- (b)/(a) LD30 ED50
uracil (a)
Verbin- Moldung Nr. verhältnis (nig/kg) (mg/kg)
Therapeutischer Index
5-Fluoruracil (a)
Verbindung Nr.
20
0,5
2
10
2
10
876
876
796
266
876
796
266
2224
2224
1838
817
134 98 70 28
128
113
71
58
6,5
8,9
11,4
9,5
17,4 19,7 25,9 14,1
11 | O | 1260 | (b) = 2'-Deoxycytidin | (b)/(a) | LD50 | 62 | 20,3 |
1 | 1260 | 5-Fluor- | 56 | 22,5 | |||
2 | 1050 | uracil (a) | MoI- | 41 | 25,6 | ||
10 | 795 | Verbin | verhaltnis | (mg/kg) | 34 | 23,4 | |
3 | 0 | 1000 | dung Nr. | 0 | 140 | 128 | 7,8 |
2 | 910 | 1 | 1 | 140 | 99 | 9,2 | |
5 | 758 | 2 | 127 | 58 | 13,1 | ||
20 | 225 | 20 | 71 | 29 | 7,8 | ||
6 | 0 | 1021 | 0 | 876 | 73 | 13,1 | |
1 | 1021 | 5 | 1 | 876 | 58 | 17,6 | |
2 | 928 | 2 | 795 | 39 | 23,8 | ||
10 | 773 | 20 | 334 | 34 | 22,7 | ||
Tabelle 15 | 0 | 2224 | |||||
7 | 0,5 | 2224 | |||||
2 | 2224 | ED50 | Therapeu | ||||
10 | 1671 | tischer Index | |||||
(mg/kg) | (LD50/ED50) | ||||||
28 | 5,0 | ||||||
23 | 6,1 | ||||||
17 | 7,5 | ||||||
11 | 6,5 | ||||||
134 | 6,5 | ||||||
102 | 8,6 | ||||||
69 | 11,5 | ||||||
39 | 8,6 | ||||||
128 | 17,4 | ||||||
116 | 19,2 | ||||||
78 | 28,5 | ||||||
64 | 26,1 |
(b)/(a) LD50
Molverhältnis
(mg/kg)
10
20
10
1260
1260
1145
868
1000
IGOO
909
334
1021 928 843 680
EDj0 | Therapeu |
tischer Indej | |
(mg/kg) | (LDjo/EDjo) |
62 | 20,3 |
53 | 23,8 |
41 | 27,9 |
38 | 22,8 |
128 | 7,8 |
104 | 9,6 |
73 | 12,5 |
38 | 8,8 |
73 | 13,1 |
59 | 15,7 |
47 | 17,9 |
34 | 20,0 |
Tabelle 16 | (b)/(a) | LD<0 | ED50 | Therapeu- |
(b) = Thymidin | liscner Index | |||
5-Fluor- | Mol | |||
uracil (a) | verhältnis | (mg/kg) | (mg/kg) | (LD5O/ED5O) |
Verbin | 0 | 130 | 24 | 5,4 |
dung Nr. | 0,5 | 125 | 22 | 5,7 |
1 | 2 | 125 | 20 | 6,3 |
10 | 83 | 19 | 4,4 | |
0 | 820 | 140 | 5,9 | |
2 | 636 | 94 | 6,8 | |
5 | 5 | 424 | 42 | 10,1 |
IO | 339 | 40 | 8,5 | |
0 | 2224 | 118 | 18,8 | |
2 | 1779 | 79 | 22,5 | |
7 | 5 | 1170 | 46 | 25,4 |
20 | 1050 | 41 | 25,6 | |
0 | 1260 | 60 | 21,0 | |
1 | 800 | 39 | 20,5 | |
II | 2 | 659 | 28 | 23,5 |
20 | 498 | 22 | 22,6 | |
0 | 1000 | 112 | 8.9 | |
I | 776 | 75 | 10,3 | |
3 | 2 | 516 | 34 | 15,2 |
20 | 412 | 32 | 12,9 | |
0 | 1021 | 73 | 13,1 | |
0,5 | 963 | 67 | 14,4 | |
6 | 2 | 886 | 63 | 14,1 |
10 | 639 | 60 | 10,7 | |
Claims (1)
- Patentansprüche:1, Antikrebs-Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem 5-Fluoruracil (a) und einem Uracil-Derivat (b) sowie üblichen Träger- und Hilfsmaterialien besteht, wobei das 5-Fluoruracil (a) die Formel
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