DE2912027A1 - Einrichtung zum schutz von ankerketten - Google Patents
Einrichtung zum schutz von ankerkettenInfo
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
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Description
Einrichtung zum Schutz von Ankerketten
Die Erfindung betrifft den Schutz von in Meerwasser verwendeten Ankerketten für den Fall, daß diese Ketten während
langer Zeiträume an Ort und Stelle verbleiben sollen.
Produktionsanlagen im Meer müssen ihre Aufgabe während des
Produktionszeitraums der Lagerstätte ihren Dienst erfüllen, d.h. 10 bis 30 Jahre lang, manchmal auch noch länger.
Die Festlegung von Produktions- oder Lagerungsanlagen auf Trägern, die mit dem Meeresboden fest verbunden sind, wird
umso kostspieliger, je größer die Meerestiefe ist. Von einer bestimmten, nach wirtschaftlichen Überlegungen genauer
festzulegenden Meerestiefe an wird die Halterung mittels gegliederter Ständer und sogar die Befestigung auf einem
Schwimmkörper zweckmässiger, und in diesem Augenblick ergibt sich das Problem der Verankerung derartiger Einrichtungen
.
Der kathodische Korrosionsschutz von feststehenden Anlagen kann nach verschiedenen bekannten Verfahren vorgenommen
werden, während der Schutz von Ketten große Schwierigkeiten mit sich bringt. Die Kettenglieder sind gegeneinander beweglich
und müssen verschiedene Spannvorrichtungen, Kettenräder oder Arbeitszylinder passieren, wenn sie in ihre
Wirkstellung gebracht werden, und deswegen ist es erforderlich, die löslichen Anoden während des Versenkens der
Kette erst nach dem Passieren der verschiedenen Spannvorrichtungen anzubringen. Dieses Vorgehen ist schwierig und
verlängert die Arbeitszeit für den Verankerungsvorgang erheblich.
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Man hat daher vorgesehen, an den Kettengliedern verschiedene Schutzüberzüge anzubringen, beispielsweise Pech, Epoxyharz
und sonstige Anstriche, aber die Reibung an den Berührungsstellen der Kettenglieder ließen für eine derartige
Schutzschicht keine lange Lebensdauer erwarten.
Ferner wurde vorgeschlagen, für die Kettenglieder einen Stahl oder ein anderes Material besonderer Art mit hoher Korrosionsbeständigkeit
zu verwenden; in mehreren Untersuchungen hat sich aber gezeigt, daß die mechanischen Eigenschaften dieser
Metalle ungünstiger sind als diejenigen der üblicherweise verwendeten Stähle und daß sie ausserdem teurer sind.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden diese Schwierigkeiten
überwunden, wobei Maßnahmen vorgeschlagen werden, bei denen die löslichen Anoden an den Kettengliedern in einer
Position angebracht sind, in der keine Gefahr für mechanischen Verschleiß besteht.
Bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Schutz von Ankerketten,
die mindestens ein einseines mit einem Steg versehenes Kettenglied aufweisen, durch eine lösliche Anode besteht
der Steg des einen Kettengliedes oder der jeweiligen Kettenglieder zumindest in seiner Aussensßhicht aus löslichem
Anodenmaterial.
Bei bestimmten Ausführungsformen kann der Steg auch vollständig aus löslichem Anodenmaterial bestehen.
Bei verschiedenen anderen Ausführungsformen sind die Kettenglieder
mit einem Steg, der zumindest eine äussere Schicht aus löslichem Anodenmaterial aufweist, über die Länge der
Kette verteilt.
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BAD ORIGINAL
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Vorzugsweise besitzt jedes der Glieder einer Kette einen Steg, der zumindest auf seiner Aussenseite von einer Schicht
aus löslichem Anodenmaterial gebildet wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden nachstehend einige die Erfindung nicht beschränkende Ausführungsformen
anhand der Figuren erläutert, die folgendes darstellen:
Fig. 1 Ansicht eines Kettengliedes für eine Verankerungskette;
Fig. 2 Rechtwinkliger Schnitt durch ein Kettenglied mit Steg nach Fig. 1, wobei der Steg mit einer äusseren
Schicht aus Anodenmaterial versehen ist;
Fig. 3 Schnitt durch einen ganz aus Anodenmaterial bestehenden Kettengliedersteg;
Fig. 4 Anlageschema mit einem Schwimmkörper, der mit Hilfe von Ketten mit Steg in den Kettengliedern verankert
ist.
Fig. 1 zeigt ein Kettenglied 1, das Teil einer Verankerungskette an sich bekannter Art ist und zwischen zwei Kettengliedern
2 und 3 angebracht ist, die in einem rechtwinkligen Abschnitt abgesetzt gezeichnet sind. Das Kettenglied wird
üblicherweise von einem Stahlstab abgelängt, anschliessend durch Erwärmen und Biegen in seine Form gebracht und durch
einen Schweißvorgang geschlossen. Ein solcher Ring 1 umschließt eine öffnung 4, deren Umriß in der Zeichenebene durch
eine ovale endlose Linie 5 gegeben ist, wobei zwei Symmetrieachsen vorliegen, deren eine (xx) die Linie 5 in den beiden
Punkten schneidet, in denen der Krümmungsradius am größten ist und (yy) senkrecht auf (xx) steht.
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Das hier gezeichnete Kettenglied 1 besitzt einen Steg 6,
dessen Achse mit (xx) zusammenfällt. Dieser Steg besteht im allgemeinen aus einem Stabstück, das, nachdem es in Richtung
der Achse (xx) eines Gliedes angeordnet worden ist, mit seinen beiden Enden mit der Innenseite des Kettengliedes
in Kontakt gebracht wird, indem von beiden Seiten dieses Kettengliedes ein Druck ausgeübt wird. Nötigenfalls werden
die Kontaktstellen mit einer Schweißraupe 61 versehen.
Der Steg 6, der an der Innenseite des Kettengliedes 1 an zwei einander gegenüberliegenden Stellen anliegt, teilt die
öffnung 4 in zwei Teilöffnungen 41 und 4".
Fig. 2 zeigt den Querschnitt des Gliedes 1, geschnitten in der die Achse (yy) (Fig. 1) enthaltenden, senkrecht auf
der Zeichenebene stehenden Ebene. Ausser>Öem Kettenglied
sind hier noch die Kettenglieder 2 und 3 angedeutet, die das Kettenglied 1 miteinander verbindet. Die Glieder 2 und
3 laufen durch die durch das Kettenglied 1 begrenzte öffnung
4. Ein Steg 6, der sich an zwei Zonen des Gliedes 1 an der ümrißlinie der öffnung 4abstützt, unterteilt die öffnung
4 in zwei Teilöffnungen 41 und 4".
Der Querschnitt des Steges 6 zeigt eine Mittelzone 7 aus Stahl, die von einer konzentrischen äusseren Schicht 8 umgeben
ist, die aus Anodenmaterial besteht.
Fig. 3 zeigt einen entsprechenden Schnitt durch einen Steg 6, der aber vollständig aus Anodenmaterial besteht.
Fig. 4 deutet schematisch einen Aufbau mit einem Schwimmkörper 9 an, der an den Ketten 10 und 11 verankert ist. Diese
an ihren Enden mit einem an sich bekannten Anker 12 verseheaen
Ketten liegen über ein bestimmtes Stück ihrer Länge
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auf dem Meeresboden 13 und stellen die Verbindung zwischen dem Meeresboden und dem Schwimmkörper 9 her. Auf dem Schwimmkörper
9 läuft jede Kette durch ein Sperrelement 14 und dann über ein Kettenrad 15, das mit einer Spannvorrichtung
in Verbindung steht.
Die Kette 10 umfaßt eine bestimmte Zahl von Gliedern la, deren Steg mit einer Aussenschicht von Anodenmaterial versehen
ist oder vollständig aus einem solchen Material besteht.
Bei der Kette 11 sind alle Kettenglieder vom Typ la. Die Kette 11 hat daher im Vergleich zu der Kette 10 einen besseren
Schutz.
Die für die einen Schutz für die Kette bietenden löslichen Anoden getroffene Maßnahme integriert diese Anoden in eine
geschützte Zone im Inneren der normalen Umrißlinie dieser Kettenglieder einer Verankerungskette. Beim Durchlauf der
Kette durch die auf dem Schwimmkörper angebrachten Kiemmund Spannvorrichtungen können die Anoden somit kein Hindernis
darstellen. Die Ketten können also ebenso angebracht und ausgelegt werden, wie übliche, nicht geschützte Ketten.
Da die Fig. 4 nur eine ganz einfache, schematische Darstellung zeigt, sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung bei
zahlreichen sonstigen Verankerungsaufgaben angewendet werden kann, die an sich bekannt sind oder aus bekannten Aufgaben
sich ergeben können; bei großen Wassertiefen wird nur der dem Meeresboden nächstgelegene Teil und der bis zum Anker
hin auf dem Meeresboden aufliegende Teil der Ankerleine als Kette ausgeführt und für den Rest, d.h. für deren grösseren
Teil der Leine wird ein Stahlseil verwendet, das unter Umständen in ein Kettenelenufcnt ausläuft, das besser mit den
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Spannvorrichtungen zusammenwirkt. In diesem Falle bleibt die neue Schutzeinrichtung auf die Kettenelemente selbst beschränkt.
In Fig. 4 sind Spannvorrichtungen angedeutet; es ist aber bekannt, daß bei verschiedenen Arten von Schwimmkörpern die
Verankerungsleinen, nachdem sie gespannt worden sind, blokkiert
und von den Spannvorrichtungen abgenommen werden, die ihrerseits auf einen anderen Schwimmkörper oder ein Versorgungsschiff
gesetzt werden.
Im übrigen ist die Erfindung natürlich bei jedem Kettenelement
oder sonstigen Bauteil vergleichbarer Form anwendbar, das ebenfalls über erhebliche Zeiträume hinweg unter der Einwirkung
von Meerwasser steht.
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Leerseite
Claims (2)
1. Einrichtung zum Schutz von Ankerketten, die mindestens
ein einzelnes mit einem Steg versehenes Kettenglied aufweisen, durch eine lösliche Anode,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (6) des einen Kettengliedes (1) oder der jeweiligen Kettenglieder zumindest
in seiner Aussenschicht (8) aus löslichem Anodenmaterial besteht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (6) vollständig aus löslichem Anodenmaterial
besteht.
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