DE2910885A1 - Vorrichtung zur verhinderung von ski-diebstaehlen bzw. zur sicherung von gegenstaenden gegen diebstahl - Google Patents

Description

• Helmut A. Köhler
• Peter Knoll Rainer Otto Anlage zu Patentanmeldung Titel: Vorrichtung zur Verhinderung von Ski-Diebstählen bzw. zur sicherung von Gegenstanden gegen Diebstahl Anwendungsgebiet: Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die den Zweck hat, den Diebstahl von Skiern zu verhindern oder zumindest erheblich zu erschweren. Durch ihre geringe Größe und Aufwendigkeit sowie durch die Tatsache, daß sie dem Ski fest montiert ist, ergibt sich keine den Skiläufer belastende Erweiterung des Ski-Zubehörs.
• Stand der Technik: während des Aufenthaltes von Skifahrern in Hütten, Gasthäusern usw. muß der Skifahrer derzeit seine Bretter unbeaufsichtigt und ungesichert durchweg im Freien vor den Gebäuden zurücklassen. Speziell für Skier entwickelte Sicherungsvorrichtungen fehlen bislang, so daß sich der Skiläufer nur dadurch gegen Diebstahl seiner Bretter schützen kann, daß er handelsübliche Gegenstände zum Anschließen mit sich führt (Z. B.
• Fahrrad-Ringschlösssr , Ketten und Vorhängschloß usw.). Da solche Gegenstände in der üblichen Ski-Kleidung nur schwer mitzuführen sind, verzichtet der Skiläufer durchweg darauf. Hinzu kommt, daß nur ein Teil der Hütten und Gasthäuser überhaupt Skistander bereitstellt, so daß es an mehr oder minder ortsfesten Gegenständen mangelt, an denen ein Anschließen der Skier möglich wäre. Die derzeit üblichen Sicherheitsbindungen lassen ebenfalls kein solches Anschließen zu, da sie aus kompakten Teilen bestehen, Lediglich die Stahlbügel von Ski-Bremsen oder Ski-Stoppern ergeben am Brett eine Anschließmöglichkeit, doch ist nur ein Bruchteil aller Skier bislang damit ausgestattet. Zahlreiche Skifahrer sind bereits dazu übergegangen, ihre Skisr einseln an verschiedenen Orten außerhalb der Hütte abzustellen, da das Stehlen eines Brettes kaum lohnend ist und ss für einen Dieb schwierig ist, unter ott hunderten von Brettern das Gegenstück heraussufindensillein die offizielle Empfehlung, solche methode zu benutzen, unterstreichr den maf,gelhaîten Stand der Technik in dieser Sache.
• Kritik: Ger Skifahrer hat bislang keine ohne Schwierigkeiten oder persönliche Belastungen durchführbare Möglichkeit, seine Skier wahrend eines vorübergehenden Aufenthaltes in Rütteln, Gasthäusern usw. wirKungsvoll gegen Diebstahl zu schützen. Es handelt sich in allen Fällen eines Sicherungsversuchs um offensichtliche Notlösungen, die in den wenigsten Fällen vom Skifahrer praktiziert werden una daruber hinaus dem Bedürfnis nach Sicherung des Eigentums nicht entsprechenn Aufgabe: Die Frfindung hat die Aufgabe, insbesondere dem Skifahrer die Möglichkeit zu geben, während einer vorübergehenden Abwesenheit seine Skier weitestgehend gegen Diebstahl zu schützen.
• Die den inhalt der Brfindung bildende Sicherheitsvorrichtung kann jedoch auf andere Sport oder Gebrauchsgeräte (Z. B. Skibob, Rodel usw.) ebenso montiert werden, um deren Sicherung zu dienen.
• beschreibung: (in Zusammenhang mit beigefügten Zeichnungen): Die Frfindung (Figur 1) besteht in einem, aus bruchfestem, leichtem material (vorzugsweise leichtmetall uder ähnliches) hergestellten, klammerähnlichen, klapp- und verschließbaren Funktionskörper, der dem einzelnen Ski vor der Bindung fest montiert wird. Das vorliegende Kunstruktionabeispiel zeigt eine Grundplatte (1), die mit einem vorderen (2) und rückwärtigen Materialstutzen (3) eine Einheit bildet. Durch ein genau eingepaßtes deckel- bzw. klammerartiges bewegliches Oberteil (4) wird der Funktionskörper derart geschlossen, daß lediglich eine rundlis che Aussparung (5) frei bleibt, in die ein starrer Stab entsprechenden Durchmessers (Skistock, Metallstange uws.) eingelegt werden kann. Vorderer Materialstutzen (2) und Oberteil (4) sind durch ein kräftiges Scharnier (6) verbunden, an dem das Oberteil nach vorn aufklappbar ist. An der Führungskante (7) sind der rückwärtige Materialstutzen und das Oberteil (3 und 4) im Verschlußzustand des Funktionskörpers durch ein Schnappschloß fest verbunden. Der Verriegelungszustand kann lediglich mittels eines Sicherheitsschlüssels aufgehoben werden, wofür der rückwärtige Materialstutzen (3) ein Schloßteil (8) zur Einführung des Schlüssels enthält. Dieses Schloßteil bildet eine runde T-rhöhung in der Außenseite des Materialstutzens, die durch eine bewegliche, fest schließende Kunststoffkappe (9) verdeckt werden kann, so daß einer evti. Vereisung des Schlosses nach dem Eindringen von Wasser vorgebeugt wird.
• In die im Funktionskörper vorgesehene Aussparung 5) wird nunmehr ein Skistock eingelegt und durch Verschluß derart verbunden, daß er nunmehr mit den beiden Skiern querstehend eine nahezu feste Einheit bildet (Figur 2). Mittels der tSicherheitsvorrichtungen, die auf jedem Brett fest montiert sind, können bis zu sechs einzelne Ski (Skifahrer sind erfahrungsgemäß meist mit einem oder mehreren Partnern unterwegs) an einem einzigen Skistock angeschlossen werden. Diebstahl ist dadurch nahezu ausgeschlossen, da der Abtransport einer solchen starren Ski-Skistock-Einheit, die unbeaufsichtigt vor Skihütten oder Gasthäusern zurückgelassen wird, nur schwer möglich, in jedem Fall aber ausgesprochen auffällig ist. Die Auffälligkeit trifft bereits zu, wenn nur zwei Bretter an einem Skistock angeschlossen werden, ein Risiko, das jeder Dieb scheuen wird.
• Dem Sinn der Erfindung gemäß und hierin eingeschlossen sind entsprechende Ski-Ständer (Figur 3), die an Stelle querzuschliessender Skistöcke Metallstäbe aufweisen. Ihre Bereitstellung wäre Hütten- oder Gastwirten, Kurverwaltungen, Fremdenverkehrseinrichtungen und ähnlichen in jedem Fal zuzumuten, da kein hoher finanzieller Aufwand erforderlich ist, dem Sicherheitsbedürfnis des skifahrenden Gastes jedoch Rechnung getragen würde.

Claims (5)

1. Helmut A. Köhler Peter Knoll Rainer Otto P A T K N TA N S ? R Ü 0 0 Verrichtung zur Verhinderung von Ski-Diebstählen, dadurch gekennzeichnet, daß ein entsprechender Funktionskörper nach Figur 1 auf dem einzelnen Ski-Brett fest montiert wird. Erweitert dadurch, daß der Funktionskörper auch auf anderen beweglichen Sport- oder Gebrauchsgegenständen (3kibob, Rodel, Fahrrad usw.) zur Sicherung gegen Diebstahl montierbar ist.
2. 2) Funktionskörper nach Figur 1, dadurch gekennzeichnet, daß in eine entsprechende Aussparung eine starre, stab- oder stangenähnliche Einheit eingelegt und mit dem zu sichernden Gegenstand querstehend zu einer größeren Einheit verbunden werden kann.
3. 3) Funktionskörper nach Figur 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feste größere Einheit zwischen dem zu sichernden Gegenstand und dem quergeschlossenen stab- oder stangenähnlichen Starrkörper durch ein dafür konstruiertes, geeignetes SchloB sichergestellt bzv. aufgehoben werden kann.
4. 4) Einrichtungen mit stab- oder stangenartigen Festkörpern, die a u s s c h 1 i e ß 1 i c h dem Zweck dienen, mit dem Xw sichernden Gegenstand durch den unter Anspruch 1, 2 und 3 beschriebeinen Funktionskörper zu einer starren Einheit verbunden zu werden.
5. 5) Alle Funktionskörper nach Ansprüchen 1, 2 und 3, sowie alle Einrichtungen nach Anspruch 4, sofern das Grundprinzip der Erfindung, wie es aus der Beschreibung und den Attenzeichnungen (Figur 1, 2 und 3) hervorgeht, auch in formalen wie technischen Veränderungen enthalten ist.