DE2910696A1

DE2910696A1 - Gelaenderstuetze, insbesondere fuer baugelaender

Info

Publication number: DE2910696A1
Application number: DE19792910696
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: Ischebeck Doepp & Co
Current assignee: Ischebeck Doepp & Co
Priority date: 1979-03-19
Filing date: 1979-03-19
Publication date: 1980-10-02
Also published as: NL185025C; NL185025B; NL8001622A; DE2910696C2

Description

Geländerstütze, insbesondere für Baugeländer
Zusatz zu Patent... (Pat.-Anm. P 24 56 846.5) Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Geländerstütze, insbesondere für ßaugeländer, mit spannzwingenartig ausgebildetem untere <nde und auf dem Mittelabschnitt vorgesehenen Einstecktaschen für die längsverlaufenden Ge länderb retter oder dergleichen, wobei die bei -den Spannzwingenbacken als ausladende Flügel zweier zueinander teleskopierbarer Säulenteile ausgebildet sind, denen eine vo oberen Säulenbereich betätigbare Spannspindel zugeordnet ist.
bei der Lösung gemäß Hauptpatent ragt das untere, im Querschnitt vierkantig ausgebildete Säulenteil in das obere äußere, querschnittsangepaßte Säulenteil. Letzteres nicht die Spannspindel au£, die mit ihrea freien Enc unter Durchsetzen einer Spindelmutter in das stirnseitige Ende des inneren Säulenteiles eingreift. Diese Ausgestaltung zeichnet sich durch eine erleichterte und gefahrlose Anbringung der Geländerstütze aus.
Dem Gegenstand der Erfindung lieyt die Aufgabe zugrunde, eine Geländers tütze gemäß Hauptpatent dahingehend weiterzubilden, daß sie bei gleichem Gewicht und gleichen Herstellungskosten in der Lage ist, eine mehrfache Belastung gegenüber der Stütze gemaß Hauptpatent aufzunehmen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Spannspindel vom mantelflächenseitigen Gewinde des inneren, die untere Spannzwingenbacke tragenden Säulenteiles gebildet ist, welches das äußere, kürzer ausgebildete Säulenteil durchsetzt und auf seinem oberen aus dem äußeren Säulenteil herausragenden Abschnitt eine auf den Stirnrand des äußeren Säulenteiles aufsetzende Spindelmutter und jenseits dieser mindestens eine Einstecktasche aufweist.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine Geländerstütze der in Rede stehenden Art angegeben, die bei etwa gleichem Gewicht und gleichen Herstellungskosten wie die Geländerstütze gemaß Hauptpatent in der Lage ist, die fünffache Belastung aufzunehmen. Das bedeutet, daß die erfindungsgemäße Geländerstütze bei gleicher Belastung ein geringeres Gewicht aufweisen kann bei reduzierten Herstellungskosten. Die getrennt anzufertigende Gewindespindel entfällt, da ihre Funktion von dem mantelflächenseitigen Gewinde des inneren Säulenteiles übernommen wird. Vorzugsweise kann das Gewinde durch Gewinderollen erzeugt werden. Durch die Kaltverfestigung beim Gewinderollen tritt eine Erhöhung der Streckgrenze auf, so daß höhere Beanspruchungen von dem inneren Säulenteil aufgenommen werden können. Das innere Säulenteil und das auf ihm geführte äußere Säulenteil lassen sich daher bezogen auf die Belastbarkeit gering dimensionieren. Das bei gleicher Belastbarkeit der Geländerstütze verringerte Gewicht erlaubt auch ein erleichtertes Anbringen der Geländerstütze. Weiterhin ergeben sich transporttechnische Vorteile, da bei gleichem Gewicht mehr Geländerstützen versandt werden können.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist aabei dadurch gekennzeichnet, daß das innere Säulenteil mindestens einen über den treisquerschnitt vorstehenden Vorsprung aufweist, welcher in den freien Innen-ckraum des äußeren Säulenteiles ragt, welches als den inneren Såulenteil-Querschnitt umschreibenden Mehrecks aus gebi 1-det ist. Vorzugsweise wird für das äußere Säulenteil ein im Querschnitt quadratisches Rohr eingesetzt. Die Führung eines solchen Vierkantrohres auf einem Rundrohr erweist sich in der Praxis als wesentlich robuster als zwei ineinander gefuhrte Vierkantrohre.
Trotzdem ist die Undrehbarkeit der Säulenteile gegeneinander gewährleistet, und zwar durch den bzw.-die über den Krelsquerschnitt des inneren Säulenteils vorstehenden Vorsprünge. Diese sind so placiert, daß sie das Verstellen des äußeren, mit der zugehörige Spannzwingenbacke ausgestatteten Säulenteils nicht beeinträchtigen.
Zu einer weiteren Stabilitätserhöhung trägt bei, daß die Begrenzungswand der unteren Einstecktasche die Spannzwingenbacke des äußeren Säulenteiles von rückwärts abstützt. Hierdurch kommt der vorgenannten Einstecktasche sogar eine Doppelfunktion zu, da sie noch zur Stabilisierung der Spannzwingenbacke dient.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Fig. 1 bis 5 erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Frontansicht einer an einem Balkonrand festgelegten Geländerstütze, Fig. 2 eine Seitenansicht der Geländerstütze, Fig. 3 einen Ausschnitt der Geländerstütze im unteren Bereich, Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 und Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3.
Die Geländerstütze weist das äußere, vierkantrohrartige Säulenteil 1 auf, welches vom inneren, länger bemessenen Säulenteil 2 durchsetzt wird. Letzteres ist als Rundrohr ausgebildet und über die Hälfte seiner Länge mit einem kaltgewalzten Trapezgewinde 20 ausgestattet.
Vom unteren Ende des inneren Säulenteiles 2 geht ein senkrecht dazu verlaufender Flügel 3 als Spannzwingenbacke B1 aus. Es handelt sich diesbezüglich wn ein U-förmig gestaltetes Bauteil, welches mit seinen freien Schenkelenden 3' an diametral einander gegenüberliegenden Wandungsabschnitten des inneren Säulenteils 2 angeschweißt ist.
Am unteren Ende des äußeren Säulenteiles 1 ist ebenfalls ein parallel und in gleicher Richtung zum ausladenden Flügel 3 verlaufender Flügel 4 befestigt. Dieser ist aus einem mit dem äußeren Säulenteil 1 durch Schweißung verbundenen Plattenzuschnitt gefertigt und bildet die Spannzwingenbacke B2.
Oberhalb des Spannzwingenbacken-Flügels 4 erstreckt sich ein U-förmiger, eine Einstecktasche 21 bildender Bügel 22, dessen untere von einem U-Schenkel gebildete Begrenzungswand 23 den Spannzwingenbacken-Flügel 4 von rückwärts abstützt. Gegebenenfalls kann die Begrenzungswand 23 zusätzlich durch Schweißung am Flügel 4 festgelegt sein.
Die Gewindelänge des inneren Säulenteils 2 ist so bemessen, daß sie den oberen Stirnrand 24 des äußeren Säulenteils 1 um ein gewisses Maß überragt. Auf diesem überragenden Gewindeabschnitt 20' läuft eine mit zwei diametral gegenüberliegenden Betätigungshandhaben 25 ausgestattete Spindelmutter 26, die auf den Stirnrand 24 aufsetzt.
Jenseits des oberhalb aus dem äußeren Säulenteil 1 herausragenden Gewindeabschnitts 20' trägt das innere Säulenteil zwei übereinander angeordnete U-förmige Bügel 27 und 28. Diese laden in gleiche Richtung wie die Spannbackenzwingen und der Bügel 22 aus und bilden Einstecktaschen 29 und 30.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, nehmen die Einstecktaschen 21, 29 und 30 horizontal verlaufender überlappend angeordnete Geländerbretter 13 und 14 auf.
Um das Verdrehen des äußeren, als Vierkantrohr ausgebildeten Säulenteils 1 auf dem inneren Säulenteil 2 auszuschließen, ist letzteres mantelseitig mit zwei sich diametral gegenüberliegenden Vorsprüngen 31 und 32 ausgestattet, die in den freien Innen-Rckraum 33 des äußeren Säulenteils 1 ragen. Die Vorsprünge 31, 32 ihrerseits sind als zylindrische Stababschnitte ausgebildet, die mit Abstand vom oberen Stirnrand 24 des äußeren Säulenteils 1 angeordnet sind. Sie beeinträchtigen daher nicht die Verstellweit Die Spannzwingenbacke B1 und die Vorsprünge 31, 32 werden erst nach Aufschrauben der Spindelmutter 26 angebracht. Danach ist die se der Stütze unverlierbar zugeordnet.
Der die Spannzwingenbacke B2 des äußeren Säulenteils 1 bildende Flügel 4 ist von solcher Fläche, daß er der Geländerstütze Standfähigkeit vermittelt, auch wenn diese noch nicht spannzwingenartig am Balkonrand 1o festgelegt ist. Das Verspannen der Geländerstütze geschieht anschließend mittels der Spindelmutter 26'.
Diese kann über die beiden ausladenden Handhaben 25 so stark angezogen und gegen den Stirnrand 24 des äußeren Säulenteils 1 verspannt werden, daß die Spannzwingenbacken B1 und B2 den Balkonrand lo fest umgreifen.
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Claims

Ansprüche 9 Geländerstütze, insbesondere für Baugeländer, mit spannzwingenartig ausgebildetem unteren Ende und auf dem Mittelabschnitt vorgesehenen Einstecktaschen für die längsverlaufenden Geländerbretter oder dergleichen, wobei die beiden Spannzwingenbacken als ausladende Flügel zweier zueinander teleskopierbarer Säulenteile ausgebildet sind, denen eine vom oberen Säulenbereich betätigbare Spannspindel zugeordnet ist nach Patent (Pat. -Arim P 24 56 846.5), dadurch gekennzeichnet, daß die Spannspindel vom mantelflächenseitigen Gewinde (20) des inneren, die untere Spannzwingenbacke (Bi) tragenden Säulenteils (2) gebildet ist, welches das äußere, kürzer ausgebildete Säulenteil (1) durchsetzt und auf seinem oberen aus dem äußeren Säulenteil (1) herausragenden Abschnitt (20') eine auf den Stirnrand (24) des äußeren Säulenteiles (1) aufsetzende Spindelmutter (26) und jenseits dieser mindestens eine Einstecktasche (29, 30) aufweist.
2. Geländerstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Säulenteil (2) mindestens einen über den Kreisquerschnitt vorstehenden Vorsprung (31 bzw. 32) aufweist, welcher in den freien Innen-Eckraum (33) des äußeren Säulenteiles (1) ragt, welches als den inneren Säulenteil-Ouerschnltt umschreibenden Mehrecks ausgebildet ist.
3. Geländerstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswand (23) der unteren Einstecktasche (21) den Spannzwingenbacken-Flügel (4) des äußeren Säulenteiles (1) von rückwärts abstützt.