DE8601720U1 - Vorrichtung zur Sicherung von Gerüstleitern aus Holz an Gebäudewänden - Google Patents
Vorrichtung zur Sicherung von Gerüstleitern aus Holz an GebäudewändenInfo
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- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G5/00—Component parts or accessories for scaffolds
- E04G5/04—Means for fastening, supporting, or bracing scaffolds on or against building constructions
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Description
S 145
Horst Schütz, Hachenburger Str. 23, 5239 Unnau 2 j
Vorrichtung zur Sicherung von Gerüstleitern aus Holz
an Gebäudewänden
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Siehe- I
rung von Gerüstleitern aus Holz un Gebäudewänden oder dgl., I
bestehend aus einem horizontalen, an der Gebäudewand ver- |
ι! ankerbaren Anschlußarm, der über zwei Kupplungen mit den 1
beiden Holmen einer Gerüstleiter verbindbar ist. f
Es sind Vorrichtungen zur Sicherung von Gerüstleitern aus Holz an Gebäudewänden oder dgl. bekannt, die aus einem als
Rundeisen ausgebildeten Anschlußarm bestehen, der entweder selbst an einem Ende mit Gewinde versehen ist und damit in
einen in die Gebäudewand eingesetzten Dübel eingeschraubt \.
werden kann. Das Ende des Anschlußarmes kann jedoch auch
haken- oder ösenförmig ausgebildet sein und eine öeenschraube !
aufnehmen, die dann in den Dübel der Gebäudewand eingeschraubt wird. Der Anschlußarm wird horizontal an die seitlichen
Flächen der Leiterholme angelegt und mittels besonderer Kupplangen mit denselben verspannt. Eine solche Kupplung
weist einen Haken auf, der mit seinem gebogenen Ende den Leiterholm umfaßt und mit seinem geraden Teil an der ebenen
Fläche des Leiterholmes anliegt. Dieses gerade Teil des
Hakens erstreckt sich in Richtung auf den an der Gebäude- ;
wand verankerten Anschlußarm und ist in diesem Bereich mit Gewinde versehen. Mittels eines beispielsweise profilierten
Flansches und einer auf den Haken aufdrehbaren Mutter wird
utzki Waldstraße ß
-4-
der Anschlußarm gegen den Leiterholm verspannt. Eine der- |
artige bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Montage verhältnismäßig aufwendig ist. Dies liegt insbesondere
daran, daß diese Vorrichtung nur beim Gerüstbau montiert werden kann; eine Vormontage einzelner Teile,
insbesondere eine Vormontage der Kupplungen an den Anschlußarm ist nicht möglich. Ferner wird es bei den bekannten
Kupplungen als nachteilig angesehen, daß sich der Halt derselben an den aus Holz bestehenden Holmen beispielsweise
dann, wenn das Gerüst im feuchten Zustand aufgestellt wird und die Holme trocknen, durch Verringerung des Querschnittes
lockern kann, wodurch die Stabilität eines solchen Gerüstes beeinträchtigt wird.
1"? Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur Sicherung von Gerüstleitern aus Holz an Gebäudewänden oder dgl. zu schaffen, bei der sich das
Arbeiten des Holzes nicht nachteilig auf den Anschluß der Kupplungen auswirkt und die es erlaubt, daß die Kupplungen
mit dem Anschlußarm vormontiert werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei der Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, daß jede
Kupplung aus einem von innen in eine Bohrung eines Leiterholmes steckbaren Zapfen und einem auf dem Anschlußarm
verschiebbar geführten und festklemmbaren Bügel besteht, der über einen Arm fest mit dem Zapfen verbunden ist. Durch
die in die Leiterholme ragenden Zapfen wirkt sich eine Veränderung der Querschnitte der Leiterholme nicht nachteilig
auf die Befestigung aus. Die Bügel können bereits vor dem Aufstellen des Gerüstes lose auf den Anschlußarm aufgeschoben
und damit vormontiert werden, so daß die eigentliche Zeit für den Gerüstaufbau reduziert wird.
6 Patentanwalt Walter Koßohutzki -.Waldstrtrße.6 · 5419 Helferskirchen
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Weitete Merkmale einer Vorrichtung gemäß der Neuerung sind in den Ansprüchen 2^8 offenbart.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In dieser Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Sicherung von Gerüstleitern aus Holz an Gebäudewänden oder dgl. dargestellt,
die an den beiden nur angedeuteten Holmen 1 einer Gerüstleiter 2 montiert ist. Die Vorrichtung besteht dabei
aus einem als Rohr ausgebildeten Anschlußarm 2, der an seinem an der Gebäudewand anschließbaren Ende mit einem quer
zu seiner Stirnfläche verlaufenden Riegel 3 versehen ist. Dieser Riegel 3 ist abgewinkelt und an der Mantelfläche des
Rohres 2 durch Schweißung befestigt. Der Riegel 3 ist durch eine öse 4 einer Ösenschraube 5 geführt und sichert deren
Verbindung zum Rohr 2. Die Ösenschraube 5 wird in der Weise am Rohr 2 angeschlossen, daß der Riegel 3 mit einem Winkel
von etwa 45° bis 60° an das Rohr 2 angeschweißt und nach dem Aufstecken der Öse 4 in die gezeichnete Lage gebracht bzw.
geschlagen wird.
Der rohrförmige Anschlußarm 2 nimmt zwei Bügel 6 verschiebbar auf, die in diesem Ausführunqsbeispiel als Rohrschellen
ausgebildet sind. Mittels einer Schraube 7 mit Mutter 8 kann der Bügel 6 auf dem rohrförmigen Anschlußarm 2 in jeder
beliebigen Lage festgeklemmt werden. Der eine Teil des Bügels 6 ist mit einem Arm 9 verbunden, der in diesem Ausführungsheispiel
mittels einer Schraube 10 und einer Mutter 11 an den Bügel 6 angeschlossen ist. Die Schraube 10 ist beispielsweise
durch Schweißung an dem Bügel 6 gesichert. Bedarfsweise können die einander berührenden Flächen des Bügels 6 und des
Armes 9 profiliert sein, so daß sich der Bügel 6 nicht gegen-
über dem Arm 9 verdrehen kann. Zur besseren Darstellung
sind die Bügel 6 mit den Armen 9 in der Zeichnung einmal von unten und einmal von oben dargestellt, Die Bügel β werden
jedoch normalerweise immer so mit den Armen 9 verbunden, daß sich die Mutter 8 zur Festklemmung des Bügels 6 an der
Oberseite befindet, wie dies bei dem unteren Bügel 6 dargestellt ist.
Jader Arm 9 weist mit Abstand von seinem dem Bügel 6 abge-
; IO wandten Ende einen Zapfen 12 auf, die von der Innenseite
der Gerüstleitern in die Bohrungen 13 der Leiterholme 1
t eingesteckt werden. Für diesen Einsteckvorgang befinden
sich die Bügel 6 noch lose bzw. leicht verschiebbar auf
* dem Anschlußarm 2, so daß die Arme 9 leicht an der Innen-
fläche bzw. der geraden Fläche der Leiterholme 1 zum Anliefe gen gebracht werden können. Im Anschluß daran werden die
Bügel 6 spielfrei mit dem rohrförmigen Anschlußarm 2 verc spannt bzw. verschraubt.
In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles ist es
möglich, den Anschlußarm 2 auch mit vollem Querschnitt auszubilden, was jedoch zu einer erheblichen Gewichtserhöhung
führt. Diese kann durch eine Verkleinerung des Querschnittes in gewissen Grenzen ausgeglichen'werden. Der Bügel 6
kann als geschlossene Führung ausgebildet und mit mindestens
einem Klemmglied, beispielsweise einer Klemmschraube, versehen sein. Ferner ist es möglich, den Arm 9 mit dem
Bügel 6 bzw. mit einem Teil des Bügels 6 einstückig auszubilden und durch einen Gießvorgang herzustellen. Als Werkstoff
für Bügel 6, Arm 9 und Zapfen 12 kann Stahl oder Aluminium verwendet werden, wobei letzteres geringfügig größere
Querschnitte erfordert. Bei einem verhältnismäßig kleinen Querschnitt des Armes 9 kann derselbe mit Verstärkungsbzw. Versteifungsrippen versehen sein.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Sicherung von Gerüstleitern aus Holz
an Gebäudewänden oder dgl., bestehend aus einem horizontalen, an der Gebäudewand verankerbaren Anschlußarm,
der über zwei Kupplungen mit den beiden Holmen einer Gerüstleiter verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kupplung aus einem von innen in eine Bohrung (13) eines Leiterholmes (1) steckbaren Zapfen (12) und
einem auf dem Anschlußarm (2) verschieobar geführten und festklem^baren Bügel (6) besteht, der über einen
Arm (9) fest reit dem Zapfen (12) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (6) als geschlossene Führung ausgebildet
und mit mindestens einem Klemmglied versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemmglied als Schraube ausgebildet ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemmglied als Schraube ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (6) als Rohtschelle ausgebildet ist.
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Patentanwalt WalterKoßöbitfzki Walzstraße.©· 5419 Helferskirchen
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußarm (2) durch ein Rohr gebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (2) einen quer zur Stirnfläche verlaufenden Riegel (3) zur Aufnahme einer Ösenschraube (5)
aufweist.
10
10
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (3) abgewinkelt und an der Mantelfläche des Rohres (2) durch Schweißung befestigt ist.
15
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (12), der Arm (9) und zumindest ein Teil des Bügels (6) als einstückiges Gußteil ausgebildet
isc.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868601720 DE8601720U1 (de) | 1986-01-24 | 1986-01-24 | Vorrichtung zur Sicherung von Gerüstleitern aus Holz an Gebäudewänden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868601720 DE8601720U1 (de) | 1986-01-24 | 1986-01-24 | Vorrichtung zur Sicherung von Gerüstleitern aus Holz an Gebäudewänden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8601720U1 true DE8601720U1 (de) | 1986-04-03 |
Family
ID=6790874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868601720 Expired DE8601720U1 (de) | 1986-01-24 | 1986-01-24 | Vorrichtung zur Sicherung von Gerüstleitern aus Holz an Gebäudewänden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8601720U1 (de) |
-
1986
- 1986-01-24 DE DE19868601720 patent/DE8601720U1/de not_active Expired
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