DE2909873C2 - - Google Patents
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- G09G5/00—Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators
- G09G5/22—Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators characterised by the display of characters or indicia using display control signals derived from coded signals representing the characters or indicia, e.g. with a character-code memory
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Description
Die Erfindung betrifft ein System zur Übertragung von
Textdaten und Wiedergabe auf einem Fernsehschirm nach
dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
In abgekürzter Form werden im folgenden derartige Systeme
als Teletext-Systeme bezeichnet. Solche Systeme sind z. B. beschrieben in der DE-OS 27 40 329.
In dem Teletextsystem nach der genannten
DE-OS 27 40 329 werden von einer Signalquelle numerische Daten in der Form
von Paketen aus binären Elementen ausgestrahlt oder über eine
Leitung übertragen. Die Daten können aus mehreren verschiedenen
Kanälen kommen. Die Einheit aus den Paketen eines Kanals bildet
ein Magazin, das aus mehreren Seiten bestehen kann. Die Datenpakete,
die aus verschiedenen Kanälen kommen, können kodiert sein
und im Multiplexverfahren übertragen werden, wie es in der unter
Nummer 23 13 825 veröffentlichten, am 6. 6. 75 unter dem Namen
Tldiffusion de France und l'Etat Francais eingereichten FR-Anmeldung
beschrieben ist. Diese Anmeldung trägt die Bezeichnung
"System zur Ausbreitung von Daten". Die Pakete, die zu einer Seite
des Magazins gehören, werden nicht im Multiplexverfahren übertragen
mit den Paketen der anderen Seiten desselben Magazins. Die
Daten einer Seite beginnen mit einem Markiersignal für eine Seite.
Darauf folgen Daten, die die Nummer der Seite anzeigen, und danach
am Ende folgt das Markiersignal für die folgende Seite. Die
Daten jeder Seite sind in einzelnen Zeilen angeordnet. Der Ausdruck
"Reihe", der einer Zeile von Schriftzeichen auf einer Seite
entspricht, wird hier deshalb verwendet, um eine Verwechslung
mit den Zeilen bei der Ablenkung beim Fernsehen zu vermeiden. Den
Daten jeder Reihe geht ein Markiersignal für die Reihe voraus,
darauf folgt die Zahl der jeweils betrachteten Reihe und darauf
wiederum ein anderes Markiersignal für eine Reihe.
In jedem Empfänger für das System steht dem
Abonnenten eine Entschlüsselungsmöglichkeit für die Decodierung
zur Verfügung, damit er eine Zugriffmöglichkeit zu den Datenpaketen
eines Kanals hat, während die Datenpakete der anderen
Kanäle unterdrückt werden, d. h. unausgewertet bleiben. Auf diese
Weise ermöglicht die Entschlüsselungsmöglichkeit, alle Datenpakete
eines Magazins zu empfangen, die von der Signalquelle
periodisch ausgesendet werden. Außerdem enthält der Empfänger ein
Bedienfeld, in das der Abonnent die Nummer einer Seite eines
Magazins eingeben kann, derart, daß nur die Daten der jeweils gewählten
Seite zum Zeichengenerator des Empfängers übertragen werden.
In der bereits genannten DE-OS 27 40 329 sind insbesondere
eine Anordnung übetragener Signale sowie Mittel in
jedem Datenempfänger des Systems beschrieben, die Abwandlungen in
der Darstellung der auf dem Fernsehschirm wiedergegebenen Texte
ermöglichen. Dadurch wird eine größere Vielfältigkeit der dargestellten
Texte erreicht. Diese Abwandlungen können die Farbe
der dargestellten Zeichen, die Farbe des von den Zeichen beschriebenen
Hintergrundes, das Blinken bestimmter Zeichen, Änderungen
in der Höhe oder der Breite der Zeichen und dergleichen
betreffen. Insbesondere jedoch betreffen diese Abwandlungen die
Form der Schriftzeichen, und zu diesem Zweck werden in dem
Teletext-Empfänger mehrere Festspeicher für die Schriftzeichen-Generatoren
vorgesehen.
Es sei bemerkt, daß ein Schriftzeichen-Generator,
der die Darstellung von Schriftzeichen auf dem Bildschirm einer
Fernsehbildröhre ermöglicht, im allgemeinen einen Festspeicher
enthält, dem ein löschbarer, flüchtiger Speicher zugeordnet ist.
Der Festspeicher enthält die Information für die Form jedes
darstellbaren Zeichens. Der flüchtige Speicher enthält die Information
über die Kodierung der Schriftzeichen einschließlich
der Zwischenräume, die die Worte trennen, welche den wiederzugebenden
Text bilden. Dem flüchtigen Speicher sind die Schriftzeichen-Adressen
zugeordnet, die der räumlichen Lage der Schriftzeichen
innerhalb der Seite entsprechen. Bei der Darstellung der
Zeichen erfolgt ein sequentielles Auslesen der einzelnen Reihen
der in kodierter Form vorhandenen Schriftzeichen aus dem flüchtigen
Speicher. Jedes Auslesen eines Codes eines Schriftzeichens
löst in bekannter Weise einen Auslesevorgang durch die Ablenkung
der Form des Schriftzeichens entsprechend dem Code in dem Festspeicher
aus. Wenn ein Schriftzeichen zehn aufeinanderfolgende
Zeilen bei der Fernsehablenkung einnimmt, wird jede Reihe des
Codes in dem flüchtigen Speicher zehnmal ausgelesen. Das bedeutet
zehn aufeinanderfolgende Zugriffe zu der jeweiligen Form der
Schriftzeichen in der Reihe, die dabei jedesmal an einer anderen
Stelle abgetastet werden, d. h. bei einer Adresse, die unter insgesamt
10 möglichen Adressen verschieden sein kann. Die Ablenkungen
sind dabei durch Zeit-Pilotsignale von der Zeilenablenkung
der Wiedergaberöhre gesteuert. Die Signale, die durch Abtastung
der Form eines Schriftzeichens entstehen, werden parallel
angeliefert und anschließend in einem Schieberegister in ein
serielles Signal umgewandelt. Dabei wird die Frequenz des Steuersignals
für das Schieberegister durch ein Zeit-Pilotsignal von
der Zeilenablenkung der Wiedergaberöhre gesteuert. Das Ausgangssignal
des Schieberegisters wird durch eine Frequenz gesteuert,
die ein Vielfaches der Steuerfrequenz für das Schieberegister ist.
Der Faktor dieser Vervielfachung ist gleich der Anzahl der Punkte,
die jedes Schriftzeichen während einer Fernsehzeile aufweist.
Das Ausgangssignal wird einer Fernsehbildröhre zugeführt und dient
dort als Leuchtdichtesignal.
In der genannten DE-OS 27 40 329 sind mehrere Festspeicher mit
einem flüchtigen Speicher vereinigt. Jeder Festspeicher enthält
eine Reihe von Schriftzeichen vom gleichen Typ oder vom selben
Alphabet. Die Folge der 8-bit-Wörter, die die zu dem Datenempfänger
übertragenen Daten darstellen, enthält zur Identifizierung
der jeweiligen Art der Schriftzeichen dienende 8-bit-Wörter.
Darauf folgt eine Reihe von Schriftzeichen für die Wiedergabe
entsprechend derselben Form, dessen Identität vor dieser
Folge übermittelt wird. Die 8-bit-Wörter für die Identität der
Art des Schriftzeichens werden beim Empfang einem Speicher zugeführt.
Danach folgt noch ein 8-bit-Wort für die Löschung.
Jeder Empfänger für das System enthält zusätzlich zu dem ersten
bekannten flüchtigen Speicher, der die 8-bit-Wörter für die
Schriftzeichen speichert, einen zweiten flüchtigen Speicher, der
die Identität für die Art der Schriftzeichen speichert bei denselben
Adressen wie denen der 8-bit-Wörter für die Schriftzeichen
der dem ersten flüchtigen Speicher zugeordneten Folge.
Der Auslesevorgang für die Wiedergabe der in dem ersten flüchtigen
Speicher gespeicherten Werte erfolgt zur selben Zeit wie
das Auslesen des zweiten flüchtigen Speichers. Dessen Ausgangssignal
bestimmt einen der Festspeicher, in den die Form der
Schriftzeichen eingelesen werden muß, deren Codes aus dem ersten
flüchtigen Speicher ausgelesen werden.
Bei den Systemen zur Übertragung von
Schriftzeichen, bei denen jedes Schriftzeichen durch ein
8-bit-Wort dargestellt wird, d. h. durch eine Folge von acht
binären Elementen oder bits, wird allgemein der Code ASCII verwendet.
Unter den 8 bits ist ein binäres Element oder bit im
Prinzip für die Kontrolle der Übereinstimmung der einzelnen Datenwörter
reserviert. Die übrigen sieben bits bieten 128 Möglichkeiten.
Von diesen 128 Möglichkeiten sind bestimmte für die
Übertragung der Codes der Schriftzeichen reserviert und andere
für Codes für Steuerfunktionen. Wenn die sieben bits, die im
folgenden als ein Wort bezeichnet werden, einmal in dem flüchtigen
Speicher gespeichert sind, so können diese 128 verschiedene
Formen im Schriftzeichen-Generator adressieren. In den z. Z.
gültigen Normen sind unterschiedliche Methoden vorgesehen
(Anschlag, Betonung), um zusätzliche Schriftzeichen zu übertragen,
deren Formen in einem Festspeicher bei Adressen zu
finden sind, die bestimmten Funktionen zugeordneten Codes entsprechen.
Diese Normen sind näher beschrieben in dem technischen
Artikel "Sp´cification pr´liminaire du système de
T´l´texte ANTIOPE" von C. Schwartz, B. Marti und A. Poignet, erschienen
in der französischen Zeitschrift
"RADIODIFFUSION-TELEVISION", Band Nr. 47, April-Mai 1977.
In einem Empfänger, wie der in der
DE-OS 27 40 329 beschrieben ist, enthält jeder Festspeicher des
Schriftzeichen-Generators die Formen der Buchstaben eines
Alphabets. Es kann allerdings die Anzahl der Alphabete, die in
einem Teletext-Service-System angewendet werden, größer sein als
2 oder 3. Es ist jedoch aus Kostengründen nicht möglich, die
Anzahl der Festspeicher in dem Schriftzeichen-Generator zu
vervielfachen.
Außerdem enthalten die Alphabete unterschiedliche
Varianten. So enthält das lateinische Alphabet mit
allen seinen Varianten einschließlich der akzentuierten Buchstaben
und aller Zeichen der Interpunktion mehr als 200 verschiedene
Zeichen. Das cyrillische, d. h. altslawonische
Alphabet mit seinen nationalen Varianten, dem Azerbaidjianais
und dem Ouzbèque erfordert etwa 50 zusätzliche Zeichen. Das
griechische Alphabet erfordert etwa 50 verschiedene Zeichen, und
das arabische Alphabet enthält 28 Buchstaben, von denen jeder
4 verschiedene Formen annehmen kann, je nachdem ob er sich am
Anfang, in der Mitte oder am Ende eines Wortes befindet oder
überhaupt alleinstehend verwendet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Teletext-System zu schaffen, in dessen Empfängern die
Schriftzeichen-Generatoren neben einigen bekannten Festspeichern
einen flüchtigen Speicher enthalten, der beim Auslesevorgang
als bekannter Festspeicher ausgenutzt ist, dessen Inhalt jedoch
in Abhängigkeit von der über das Teletext-System übertragenen
Nachricht geändert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Es ist ersichtlich, daß, sofern diese
Aufgabe einmal gelöst ist, der Teletext-Service außerordentlich
anpassungsfähig wird. Darüber hinaus können möglicherweise auch
die Anforderungen der orientalischen Sprachen erfüllt werden
wie z. B. die der chinesischen oder japanischen Sprache, bei
denen mehrere 1000 Schriftzeichen verwendet werden, und zwar
durch Verwendung eines Schriftzeichen-Speichers, dessen Inhalt
veränderbar ist. Auf ähnliche Weise müßte es auch möglich sein,
graphische Symbole zu verwenden, wie sie z. B. in den Fahrplänen
der Eisenbahn oder beim Service bei der Reservierung von
Hotels verwendet werden.
In der FR-PS 23 31 922 wurde bereits
angestrebt, die Möglichkeiten des unter den Namen CEEFAX bekannten
Systems zu erhöhen. Dort werden Daten für die Formen
von Schriftzeichen verwendet. Diese Daten sind dazu bestimmt,
in einen flüchtigen Speicher eingelesen zu werden. Dieser Speicher
wird dann für diese Schriftzeichen anstelle des bekannten
Festspeichers des Schriftzeichen-Generators ausgelesen. Bei
dem dort beschriebenen System kann man nur einige Daten für die
Formen von Schriftzeichen senden, jedoch nicht ein vollständiges
Alphabet. Dort erfolgt nämlich die Übertragung im Laufe eines
Teiles der Zeile einer am Empfangsort nicht dargestellten Seite.
Außerdem wird dort die Auswahl zwischen dem Festspeicher und
dem flüchtigen Speicher beim Lesevorgang für die Wiedergabe
des Schriftzeichens nur durch den Wert eines Vergleichs-bit
bestimmt, das dem Code des Schriftzeichens zugeordnet ist.
Durch die vorliegende Erfindung wird außerdem
bei dem beschriebenen System zur Übertragung und Wiedergabe
von Texten erreicht, daß in einen flüchtigen Speicher des
Schriftzeichen-Generators ein vollständiges Alphabet oder eine
äquivalente Information eingelesen werden kann.
Die Erfindung geht aus von einem System zur Übertragung
von Textdaten und Wiedergabe auf einem Fernsehschirm, bei
dem die Sendestation die von mehreren Kanälen kommenden Daten
vorzugsweise in Form von Paketen aussendet und die Pakete der
verschiedenen Kanäle im Zeitmultiplex gesendet werden können,
jedes Paket mit einer Adresse versehen ist, die im Empfänger die
Auswahl der Pakete eines Kanals und die Unterdrückung der anderen
Pakete ermöglicht, wobei die Anordnung der Pakete eines Kanals
jeweils ein Magazin aus mehreren Seiten darstellt und die Pakete
einer Seite mit den Paketen einer anderen Seite desselben Magazins
nicht im Multiplex übertragen werden, wobei ferner die Daten
einer Seite mit einem Markiersignal für die Seite beginnen,
darauffolgend die Nummer der Seite darstellende Daten enthalten
und mit dem Markiersignal der folgenden Seite enden, die Daten
jeder Seite in Reihen angeordnet sind, den Daten jeder Reihe ein
Markiersignal für die Reihe vorangeht, auf das die Zahl der Reihe
und anschließend ein Markiersignal für die Reihe folgt, wobei
ferner jede Seite eine Reihe mit der Ordnungszahl 0 enthält, deren
Daten nicht sichtbar gemachte Steuerdaten sind, wobei in den
Zeichengeneratoren der Empfänger des Systems Speicher für die
Schriftzeichenformen vorgesehen sind, um die Form der vom System
gesendeten Schriftzeichen wiedergeben zu können.
Die Erfindung besteht bei einem solchen System
darin, daß bestimmte Seiten vollständige Daten für die Form der
Schriftzeichen des Alphabets enthalten, daß diese Alphabet-Seiten
nicht sichtbar gemacht werden und in ihren Reihen mit der
Ordnungszahl 0 ein spezifisches Achter-Steuerwort enthalten, das
bei seiner Erkennung durch den Empfänger die folgenden
Daten der Alphabet-Seite durchschaltet, und zwar nicht an die
Leseschaltung der Speicher für die Form der Schriftzeichen
des Generators im Empfänger, sondern an die Schreibschaltung
eines dieser Formspeicher, um dort die Daten für die Formen
der Schriftzeichen einzuschreiben.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung
sind die jedem Schriftzeichen zugeordneten Daten in zwei
Markiersignale für die Schriftzeichen aufgeteilt, die mit den
Markiersignalen einer Reihe identisch sein können. Dabei folgt
auf jedes Markiersignal für ein Schriftzeichen die Adresse
der Matrix des zugeordneten Formspeichers, und die Daten des
Punktes der Matrix sind in Reihen angeordnet. Dabei geht
vorzugsweise den Punktdaten einer Reihe der Matrix die Zeilenadresse
in der Matrix voraus.
Bei einer weiteren Ausführungsform enthalten
die Steuerdaten der Reihe mit der Ordnungszahl 0 einer Alphabet-Seite
die Identifikationsziffer des in der Seite übertragenen
Alphabets. Dieses wird in einem Speicherregister gespeichert.
Bei einer weiteren Ausführungsform
enthalten die Daten der Reihe mit der Ordnungszahl 0 einer darzustellenden
Seite, in der bestimmte Schriftzeichen zur Übertragung
eines Alphabets innerhalb einer Seite dienen, die
Ziffer des bei diesem Schriftzeichen verwendeten Alphabets.
Diese Ziffer wird mit der in dem Speicherregister gespeicherten
Ziffer verglichen. Sobald das Vergleichsergebnis positiv
ist, wird ein Gültigkeitssignal für die Seitenfolge ausgelöst.
Bei dieser Ausführungsform wird vorzugsweise
durch die Koinzidenz zwischen dem positiven Vergleichsergebnis
und der Erkennung der Ziffer des übertragenen Alphabets in dem
Schriftzeichen-Generator des Empfängers die Auswahl desjenigen
Speichers ausgelöst, der zur Aufnahme der Schriftzeichen-Formen
des gesendeten Alphabets vorgesehen ist.
Vorzugsweise wird unabhängig vom jeweiligen
Alphabet die Form der Buchstaben mit der gleichen Form und
der gleichen phonetischen Bedeutung in derselben Matrix eines
Speichers des Schriftzeichen-Generators gespeichert. Dabei
steuert der Wechsel von einem Alphabet zum anderen zwischen
der Weichenschaltung und dem Code-Speicher für die Schriftzeichen
einen Code-Umsetzer wirksam. Dieser ändert die Adresse
für die Speicherung in dem genannten Code-Speicher, wenn ein
Buchstabe mit einer besonderen, dem Alphabet entsprechenden
Form einem bestimmten Code entspricht.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung
enthalten die Service-Daten der Reihe 0 jeder darzustellenden
Seite eine Zahl, die direkt denjenigen Festspeicher des
Schriftzeichen-Generators anzeigt, in dem sich die Formen der
Buchstaben befinden, die am meisten in dem Rest der Seite benutzt
werden. Bei der Erkennung einer solchen Zahl mittels einer
für diesen Zweck vorgesehenen Vergleichsschaltung wird ein
Gültigkeitssignal für den Rest der Daten der Seite für deren
Wiedergabe auf dem Bildschirm des Empfängers erzeugt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Empfängers
für das Teletext-System gemäß der
Erfindung,
Fig. 2-5 Beispiele für Zeichen, die in einreihigen
Matrizen angeordnet sind zur Erläuterung
der Wirkungsweise des erfindungsgemäßen
Teletext-Systems,
Fig. 6 ein Blockschaltbild der Speicherschaltungen
und des Schriftzeichen-Generators,
wie er in dem Empfänger gemäß Fig. 1 anwendbar
ist,
Fig. 7 ein Schema eines Seitenwählers und des
Daten-Decoders, die in dem Empfänger gemäß
Fig. 1 anwendbar sind, und
Fig. 8 das Blockschaltbild einer Abwandlung der
in Fig. 6 beschriebenen Speicherschaltungen.
Der Aufbau des Empfängers gemäß Fig. 1 ist im
wesentlichen identisch mit den Empfängern, die in der bereits
genannten DE-OS 27 40 329 beschrieben sind, auf die hiermit
ausdrücklich Bezug genommen wird. Sie enthalten jedoch im
Detail demgegenüber Unterschiede, die den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung beinhalten.
Der Empfänger nach Fig. 1 enthält wie ein bekannter
Fernsehempfänger eine Empfangs- und Demudulationsschaltung 10.
Diese liefert einerseits den Ton an den Lautsprecher
11 und andererseits das Videosignal an den Farbdecoder
und Ablenkgenerator 12. Die Farbsignale B 1, V 1 und R 1
und das Leuchtdichtesignal von der Schaltung 12 werden nicht wie
in einem bekannten Fernsehempfänger direkt der Bildröhre 13
zugeführt, sondern über einen Video-Umschalter 14. Dieser bewirkt
außerdem die Anpassung der Kennlinie der Bildröhre 13, die
die Abhängigkeit der Helligkeit von der Spannung darstellt, an
die Steuerung durch die synthetisch erzeugten Signale.
Der Eingangskreis in Fig. 1 enthält außerdem
eine Trennstufe 15 für die Video-Daten, deren Eingang mit
dem Video-Ausgang der Schaltung 10 und deren Ausgang mit der
ersten Wählerstufe 16 verbunden ist. Ein ähnlicher Aufbau der
Eingangsstufe ist in der bereits genannten FR-PS 23 13 825
beschrieben. Der Ausgang der Wählerstufe 16 ist über die Stufe J
mit dem Seitenwähler und Datendecoder 17 verbunden, dessen einer
Ausgang mit der Schaltung 18 verbunden ist. Das Bedienfeld 19
ist mit seinen Ausgängen mit den Eingängen der Stufen 16 und 17
verbunden. Der Ausgang der Schaltung 18 ist mit dem Eingang des
Schriftzeichen-Generators 20 verbunden. Die Ausgänge des Schriftzeichen-Generators
20 sind mit dem Farbsteuer-Eingängen R 2, V 2
und B 2 des Umschalters 14 und außerdem mit dem Leuchtdichte-Steuereingang
21 verbunden. Ein Steuerausgang 22 des Bedienfeldes
19 ist mit dem Umschalt-Steuereingang des Umschalters 14
verbunden.
Die Stufe J ist vorzugsweise von dem Typ,
wie er in der veröffentlichten französischen Anmeldung 22 68 308,
erteiltes nationales Patent 74 13 136 beschrieben ist. Er ermöglicht
eine asynchrone Wirkungsweise zwischen den Stufen 16
und 17. Es kann auch gemäß einer Abwandlung der Eingang der
Stufe 14 mit einem drahtgebundenen Teletext-Verteilnetz verbunden
sein.
In der Trennstufe 15 erzeugt ein Oszillator die
Taktfrequenz der binären Elemente oder bits. Anschließend werden
die zu 8-bit-Wörtern zusammengefaßten bits in bekannter Verarbeitungsschaltungen
verarbeitet, wie es in der genannten
französischen Patentanmeldung 23 13 825 beschrieben ist. Insbesondere
die Zugriffsmöglichkeit des Abonnenten zu einem gewünschten
Kanal mittels einer Entschlüsselung ist in Fig. 6 dieser
Patentanmeldung beschrieben.
Wenn die Zugriffsmöglichkeit gegeben ist, werden
die empfangenen Daten über die Stufe J zu der Stufe 17 geleitet.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel entspricht ein Kanal
gerade einem Magazin. Die Stufe 17 enthält, wie noch näher in
Fig. 7 beschrieben wird, Mittel, die die 8-bit-Wörter des
Markiersignals einer Seite erkennen können. Sie enthält außerdem
Vergleichsmittel, die jedesmal dann, wenn die vorangehende Erkennung
positiv gewesen ist, die empfangenen 8-bit-Wörter der
Seitenzahl mit der gewünschten, vom Abonnenten in das Bedienfeld
19 eingegebenen Seitenzahl vergleichen. Wenn das Ergebnis
dieses Vergleiches negativ ist, werden die empfangenen und die
folgenden 8-bit-Wörter nicht ausgewertet, bis schließlich wieder
ein Markiersignal für eine Seite erkannt wird. Wenn das Vergleichsergebnis
positiv ist, werden unter bestimmten Bedingungen,
die später an Hand des Schemas in Fig. 7 beschrieben werden, die
empfangenen 8-bit-Wörter bis zum nächsten Markiersignal einer
Seite über entsprechende Mittel zur Schaltung 18 übertragen,
nachdem sie vorher in Reihen angeordnet sind. Dieses ist ebenfalls
beschrieben in der genannten DE-OS 27 40 329. Wenn das
Vergleichsergebnis positiv ist, werden unter anderen Bedingungen
die 8-bit-Wörter einer zusätzlichen Behandlung in der Stufe 17
unterworfen, wie im folgenden noch näher erläutert wird.
Die Speicherschaltung 18 und der Schriftzeichen-Generator
20 sind gemäß Fig. 6 aufgebaut. Die Speicherschaltung 18
enthält 2 flüchtige Speicher 23 und 24, ebenso die Weichenschaltung
25 und den Pufferspeicher 26. Der Eingang der Weichenschaltung
25 ist über die Leitung 27 mit dem Ausgang der
Stufe 17 gemäß Fig. 1 und 7 verbunden, die die 8-bit-Wörter für
die Schriftzeichen und die Funktionen der einzelnen Reihen liefert.
Die Eingänge für die Adressen der Reihen der Speicher 23
und 24 sind parallel über die Leitung 28 mit dem Ausgang der
Stufe 17 verbunden, die die Zahlen der einzelnen Reihen liefert.
Die Weichenschaltung 25 hat einen Ausgang 29, der mit dem
Dateneingang des Speichers 23 verbunden ist, sowie einen Ausgang
30, der mit dem Eingang des Pufferspeichers 26 verbunden
ist. Der Ausgang des Speichers 26 ist mit dem Dateneingang des
Speichers 24 verbunden.
Die verfügbaren Daten, die über die Leitung 27
an den Eingang der Schaltung 25 angelegt werden sollen, können
in die folgenden Familien eingeteilt werden: Zunächst, im einfachsten
Fall, ein 8-bit-Wort für ein alphanumerisches Schriftzeichen,
dann ein 8-bit-Wort irgendeiner bekannten Funktion
und schließlich ein 8-bit-Wort für eine Auslösefunktion oder
für die Identifizierung der Form des Schriftzeichens. Die Weichenschaltung
25 enthält Detektoren, mit denen die Daten der
dritten Familie erkannt werden können, nämlich 8-bit-Wörter für
eine Auslesefunktion und für die Identifizierung der Form der
Zeichen. Diese Mittel können aus einfachen Vergleichsschaltungen
bestehen. Sie können die Wörter zum Ausgang 30 leiten,
während die Wörter der anderen Familien zum Ausgang 29 geleitet
werden.
Die Schaltung 31 ist mit ihrem Eingang mit
dem Ausgang 29 und mit ihrem Ausgang mit dem Leseeingang des
Speichers 26 verbunden. Diese Schaltung ermittelt das Einschreiben
der 8-bit-Wörter für die Zeichen in den Speicher 23
und steuert bei derselben Adresse wie jedes seiner Schriftzeichenwörter
das Einschreiben der Wörter für die Identifizierung
der Form der Zeichen, die ihnen vorangehen, von dem
Speicher 26 in den Speicher 24. Beim Auslesen aus dem Speicher
26 in den Speicher 24 wird der Inhalt des Speichers 26 nicht
gelöscht. Die Schaltung 31 ist über die Steuerleitung 32 mit
dem Speicher 26 und der Speicher 26 über die Leitung 33 mit dem
Speicher 24 verbunden.
Die Wirkungsweise der Schaltungen 23-26
wurde bereits in der genannten DE-OS 27 40 329 beschrieben. Da
sie keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung bildet, wird
sie im folgenden nicht näher erläutert.
Der Schriftzeichen-Generator 20 gemäß Fig. 6
enthält vier Speicher 34-37. Davon sind die Speicher 34-36
bekannte Festspeicher und der vierte Speicher 37 ein flüchtiger
Speicher. Der Generator 20 enthält außerdem einen Umschalter 38,
eine Mischstufe 39 und einen Monostabilen Multivibrator 40.
Jeder Speicher 34-37 ist mit je einem Schieberegister 41-44
verbunden. Deren Aufgabe besteht darin, die parallel aus den
zugeordneten Speichern in bekannter Weise ausgelesenen bits in
serielle, also zeitlich nacheinander auftretende bits umzuwandeln.
Die Abteilung der Formen der Schriftzeichen erfolgt in
den Speichern 34-37 Zeile für Zeile, wobei im Prinzip jede
Zeile einer Zeile auf dem Fernsehbildschirm entspricht. Außerdem
ist eine Uhr vorgesehen, die die Lesevorgänge der Speicher
34-37 in Abhängigkeit von den Zeilensynchronsignalen der
Fernsehbildröhre steuert. In Fig. 6 sind einige Eingänge S dargestellt.
Dadurch soll gezeigt werden, daß die Zeilensynchronisierung
für die Lesevorgänge der betroffenen Speicher und für
die Steuerung der Wiederholungsfunktionen ausgenutzt wird. Zur Vereinfachung
der Zeichnung sind jedoch nicht alle Eingänge S dargestellt.
An Stelle der vier Schieberegister 41-44 kann
man auch ein einziges Schieberegister verwenden und einen Wähler
vorsehen, der in der Lage ist, an Stelle des Umschalters 38 die
Ausgänge der Speicher 34-37 zu sperren.
Der Leseausgang des flüchtigen Speichers 23 ist
parallel über die Leitung 46 mit den Adreß-Leseeingängen der
Speicher 34-37 verbunden, deren parallele Daten-Ausgänge
jeweils mit den parallelen Eingängen der Register 41-44 verbunden
sind.
Der Leseausgang des flüchtigen Speichers 24
enthält ebensoviele Leitungen wie binäre Elemente in den
8-bit-Wörtern für die Identifizierung der Form des Schriftzeichens.
Die dargestellten Leitungen R, V, B entsprechen den drei
Grundfarben, die Leitung H entspricht der Höhe des dargestellten
Schriftzeichens, die Leitung L der Breite der dargestellten
Schriftzeichen, die Leitung F gibt an, ob eine Umkehr des Hintergrundes
stattfindet oder nicht, und die Leitung C ist maßgebend
für ein Blinken der dargestellten Zeichen. Außerdem entspricht
die Leitung M, die vier Leiter enthält, der Wahl eines der
Speicher 34-37, der je nach dem Typ des gewünschten Schriftzeichens
ausgewählt ist. Die Funktion der Ausgangsleitungen des
Speichers 24 sind beschrieben in der genannten DE-OS 27 40 329.
Auf diese Schrift wird ausdrücklich Bezug genommen. Im folgenden
wird insbesondere die Leitung M beschrieben.
Die Leitung M dient zur Steuerung des Umschalters
38. Dieser dient zur Auswahl eines der Schieberegister
41-44 und schaltet einen dieser Ausgänge über seinen Ausgang 47
auf die Mischstufe 39.
Der Speicher 17 ist ein flüchtiger Speicher und
in einzelne Zonen aufgeteilt. In diesen werden die binären Elemente
gespeichert, die quadratischen Matrizen mit 100 Punkten entsprechen,
wie sie in den Fig. 2-5 dargestellt sind. Es sei zunächst
als Beispiel die Matrix nach Fig. 2 betrachtet, die
einen großen lateinischen Buchstaben darstellt. Es ist ersichtlich,
daß dieser 10 Zeilen enthält, und zwar eine erste Zeile
mit dem binären Wort 0001110000, einer zweiten Zeile mit dem
binären Wort 0010001000 usw. Jedes Wort enthält also 10 bits.
Wenn man das Element in Fig. 3 betrachtet, das einen kleinen
lateinischen Buchstaben zeigt, so ist ersichtlich, daß man aus
der Form des Zeichens auf einfache Weise die 10 Wörter mit je
10 bits ableiten kann, die in dem Speicher 37 gespeichert werden
müssen, damit dieser als Schriftzeichen-Generator dienen
kann. So zeigt z. B. das Element in Fig. 4 einen kleinen
cyrillischen, also altslawonischen Buchstaben und das Element in
Fig. 5 ein Symbol, welches bei Auskünften bei Eisenbahnen und
Hotels verwendet wird.
In der Annahme, daß der Speicher 37, ebenso
wie die Speicher 34-36, 128 Formen von Schriftzeichen speichern
kann, enthält dieser Speicher 128 Zonen, die einzeln
adressiert werden können, und zwar sowohl beim Schreibvorgang
als auch beim Lesevorgang. Diese Adressierung erfolgt jeweils
durch ein Wort mit 7 bits, die die genannte Adresse bilden. Da
jede Zone 10 Unterzonen mit je 10 bits enthält, muß man noch
ein Wort mit 4 bits vorsehen, das die Adresse der Unterzone bildet.
Im folgenden wird die Fig. 7 beschrieben, die
im Detail den Seitenwähler 17 zeigt. Die 8-bit-Wörter von der
Stufe J gelangen in den Seitenwähler 17 über die Leitung 48, die
parallel den ersten Eingang des UND-Tores 49 und die Leitung 50
speist. Die Leitung 50 ist mit dem ersten Eingang der Vergleichsstufe
51 verbunden, deren zweiter Eingang mit dem Ausgang des
Speicherregisters 52 verbunden ist. Dieses enthält das 8-bit-Wort,
welches das Markiersignal für eine Seite darstellt. Sein Ausgang
ist mit der Verzögerungsschaltung 53 verbunden. Deren Ausgang
bleibt aktiviert während der Dauer von drei 8-bit-Wörtern,
wenn er einmal durch die Vergleichsstufe 51 ausgelöst ist. Der
Ausgang der Verzögerunsschaltung 53 ist mit dem ersten Eingang
des UND-Tores 54 verbunden, dessen zweiter Eingang mit der Leitung
50 und dessen Ausgang mit dem Eingang des Registers 55 verbunden
ist. Dieses Register ist in der Lage, drei 8-bit-Wörter
zu speichern. Der Ausgang des Registers 55 ist mit dem ersten
Eingang der Vergleichsstufe 56 verbunden, deren zweiter Eingang
mit dem Ausgang des Speicherregisters 57 verbunden ist. Dieses
enthält drei 8-bit-Wörter entsprechend der Nummer der Seite, die
der Abonnent in das Bedienfeld 19 eingegeben hat. Das Bedienfeld
19 ist mit dem Speicherregister 57 verbunden. Der Ausgang der
Vergleichsstufe 56 ist einerseits mit dem ersten Eingang des
UND-Tores 58 und andererseits mit dem Auslöseeingang der Vergleichsstufe
59 verbunden. Deren erster Signaleingang ist mit
der Leitung 50 und deren zweiter Signaleingang mit dem Ausgang
des Speicherregisters 60 verbunden. Dieses enthält das
8-bit-Wort, das das Markiersignal einer Reihe bestimmt, und zwar
zwei 8-bit-Wörter mit der Ziffer 0 und ein anderes 8-bit-Wort,
das für die vorliegende Erfindung keine Bedeutung hat.
Der Ausgang der Vergleichsstufe 59 ist mit dem Aktivierungseingang
des Registers 61 verbunden, dessen Signaleingang wiederum
mit der Leitung 50 verbunden ist. Das Register 61 enthält vier
Zellen zur Speicherung der vier binären Elemente für das
8-bit-Wort, das das Register von der Leitung 50 empfängt, sobald
sein mit der Vergleichsstufe 59 verbundener Eingang aktiviert
ist. Der Ausgang 62 der ersten Zelle des Registers 61 ist einerseits
mit dem Eingang des Inverters 65, dessen Ausgang mit dem
zweiten Eingang des UND-Tores 58 verbunden ist, und andererseits
mit dem ersten Eingang des UND-Tores 66 verbunden. Der Ausgang
63 der zweiten Zelle des Registers 61 ist einerseits mit dem
zweiten Eingang des UND-Tores 66 und andererseits mit dem ersten
Eingang des UND-Tores 67 verbunden. Dessen zweiter Eingang ist
ebenfalls mit dem Ausgang des Inverters 65 verbunden. Der Ausgang
64 der vierten Zelle des Registers 61 ist mit einem Eingang
der Steuerschaltung 68 verbunden, deren Bedeutung im folgenden
noch erläutert wird. Der Ausgang des UND-Tores 66 ist mit dem
ersten Eingang des UND-Tores 69 verbunden, dessen zweiter Eingang
mit der Leitung 50 und dessen Ausgang mit dem Eingang des
Speicherregisters 70 verbunden ist. Der Ausgang des UND-Tores 67
ist mit dem ersten Eingang des UND-Tores 71 verbunden, dessen
zweiter Eingang mit der Leitung 50 und dessen Ausgang mit dem
Eingang des Registers 72 verbunden ist. Der Ausgang des Speicherregisters
70 ist mit dem ersten Eingang der Vergleichsstufe 73
verbunden. Deren zweiter Eingang ist mit dem Ausgang des Registers
72 und deren Ausgang mit dem ersten Eingang des UND-Tores 74 verbunden.
Dessen zweiter Eingang ist mit dem Ausgang des
UND-Tores 58 und dessen Ausgang mit dem ersten Eingang des
UND-Tores 75 verbunden. Außerdem ist der erste Eingang der Vergleichsstufe
73 noch mit dem Ausgang des Speichers 76 verbunden.
Dieser enthält die Ziffern 01, 02 und 03, die den in den Festspeichern
34-36 enthaltenen Alphabeten entsprechen. Die Vergleichsstufe
73 ist in der Lage, nacheinander die Inhalte der
Speicher 76 und 70 mit dem Inhalt des Registers 72 zu vergleichen.
Sein Ausgang wird aktiviert, wenn zwischen diesen Inhalten Übereinstimmung
besteht. Der Ausgang des UND-Tores 66 ist außerdem
mit dem Eingang der Verzögerungsschaltung 77 verbunden, deren Verzögerungszeit
zwei 8-bit-Wörter beträgt und deren Ausgang mit dem
ersten Eingang des UND-Tores 78 verbunden ist. Dessen zweiter Eingang
ist mit der Leitung 50 und dessen Ausgang mit dem Eingang
der Schaltung 79 verbunden, deren Bedeutung später erläutert wird.
Die Ausgänge der Schaltung 79 sind über die Leitung 80 mit dem
Speicher 37 verbunden.
Der zweite Eingang des UND-Tores ist mit dem
Ausgang des Registerspeichers 81 verbunden, der das 8-bit-Wort
"Rücktransport" beinhaltet, während sein Ausgang mit dem ersten
Eingang der Vergleichsstufe 82 verbunden ist. Der zweite Eingang
der Vergleichsstufe 82 ist mit der Leitung 48 verbunden, während
sein Ausgang mit dem ersten Eingang des UND-Tores 49 verbunden
ist. Dessen zweiter Eingang ist mit der Leitung 48 und dessen
Ausgang mit dem Signaleingang der Steuerschaltung 68 verbunden.
Die Ausgänge der Schaltung 68 bilden die Leitungen 27 und 28
zur Speicherschaltung 18.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Schaltungen
in Fig. 7 beschrieben, und zwar an Hand von drei Beispielen
von über das Teletextsystem übertragenen Nachrichten,
und zwar zunächst eine Nachricht mit einem in den Speicher 37
einzuschreibenden Alphabet gemäß Fig. 6, dann für eine abzubildende
Seite, geschrieben mit einem der Alphabete der Speicher
34-36 des Schriftzeichen-Generators 20, und schließlich eine
darzustellende Seite, geschrieben mit einem Alphabet, das in dem
flüchtigen Speicher 37 gespeichert werden kann.
In dem erfindungsgemäßen Teletext-System wird
eine solche Nachricht wie eine normale Seite eines Magazins
übertragen, wobei die Anordnung der zum Einschreiben des
Alphabets notwendigen Daten innerhalb einer Seite enthalten ist.
Eine solche Seite kann folgendermaßen sein:
- "Seite" "2" "1" "4" "Reihe" "0" "0" "P 0000" "P 1100" "1" "5" "Rücktransport" "DLE" "Reihe" "A" "0" "Q 00011" "Q 10000" "1" "Q 00100" "Q 01000" "2" "Q 0100" . . . "6" "Q 01000" "Q 00100" "7" "Q 00000" . . . "9" "Q 00000" "Q 00000" "DLE" "Reihe" "B" "0" . . . "Seite" . . .
In dieser Nachricht steht jedes 8-bit-Wort
zwischen zwei Anführungsstrichen. Das Wort "Seite" bedeutet das
Markiersignal für eine Seite. Eine einzige Ziffer innerhalb
eines Wortes kennzeichnet den numerischen Wert des Wortes im
Dezimalsystem. Das Wort "Reihe" bedeutet das Markiersignal für
eine Reihe. Der Buchstabe P, gefolgt von binären Ziffern 1 und
0, kennzeichnet die binären Elemente des 8-bit-Wortes, das die
Feststellung und die Korrektur von Übertragungsfehlern ermöglicht.
Die darauf folgenden bits bilden die eigentlichen Nutzdaten.
Das Wort "Rücktransport" kennzeichnet das Ende der Datenübertragung.
Das Wort "DLE" kennzeichnet, sofern darauf das
Wort "Reihe" folgt, daß die folgenden Daten, und zwar bis zu
der folgenden Kombination von "DLE" "Reihe", sich auf die
Eigenart des Alphabets beziehen. Ein einziger Buchstabe in
einem 8-bit-Wort kennzeichnet die Adresse der einreihigen
Matrix in dem Speicher 27, in das die Eigenart des Alphabets
eingeschrieben werden soll. In dem oben beschriebenen Beispiel
ist jeder Buchstabe ein lateinischer Buchstabe, um die Beschreibung
zu vereinfachen, obgleich das lateinische Alphabet
praktisch in den westlichen Ländern besteht und bereits in
einem der Festspeicher 34-36 enthalten ist. Der Buchstabe Q,
gefolgt von fünf binären Ziffern, spielt dieselbe Rolle wie der
Buchstabe P, wie oben beschrieben, während die bits 1 die Lage
der schwarzen Punkte in jeder Zeile der Matrix anzeigen. In
einer Matrix wie in derjenigen in Fig. 2, die ein "A" darstellt,
d. h. die erste Eigenschaft, dessen Zusammensetzung in der oben
beschriebenen Nachricht übertragen wird, wird jede Zeile durch
10 bits ausgedrückt. In der beschriebenen Nachricht wird davon
ausgegangen, daß diese 10 bits in zwei Gruppen von je 5 bits
aufgeteilt sind, die mit den bits von Q zwei aufeinanderfolgende
8-bit-Wörter bilden. Nach dem 8-bit-Wort für das Zeichen "A"
findet sich ein 8-bit-Wort "0". Dieses kennzeichnet, daß die
beiden folgenden 8-bit-Wörter die Zeile 0 der Matrix in
Fig. 2 kennzeichnen. Darauf folgt ein 8-bit-Wort "1". Dieses
zeigt an, daß die beiden folgenden 8-bit-Wörter die Zeile 1
kennzeichnen usw. Es ist ersichtlich, daß für die Zeilen 7-9
in Fig. 2 die 8-bit-Wörter für jeweils eine Zeile alle nur den
Wert 0 haben. Das ist dadurch zu erklären, daß in dieser Ausführungsform
die Informationen dieser leeren Zeilen gar nicht
übertragen werden. Wenn im Verlaufe der Nachricht eines der
8-bit-Wörter für die Kennzeichnung der Zeile dem 8-bit-Wort
"DLE" entspricht, so wird dieses doppelt übertragen entsprechend
den Regeln der Norm. Wenn in der Schaltung nach Fig. 7 ein
8-bit-Wort "Seite" über die Leitung 50 zur Vergleichsstufe 51
gelangt, besteht Koinzidenz mit dem Inhalt des Speicherregisters
52, und die Vergleichsstufe 51 löst die Verzögerungsschaltung 53
aus. Die drei folgenden 8-bit-Wörter "2" "1" "4", die die Zahl
der übertragenen Seite anzeigen, gelangen über das UND-Tor 54
zu dem Register 55. Sie werden in der Vergleichsstufe 56 mit dem
Inhalt des Speicherregisters 57 verglichen, der die Zahl der
vom Abonnenten gewünschten Seite darstellt. Wenn dort
Koinzidenz besteht, wird der Eingang der Vergleichsstufe 59
aktiviert. Daraufhin werden dort die folgenden 8-bit-Wörter mit
denjenigen Wörtern verglichen, die in dem Speicherregister 60
enthalten sind, d. h. die 8-bit-Wörter "Reihe" "0" "0" und
"P 0000". Wenn dort Koinzidenz besteht, so ist dieses ein Anzeichen,
daß es sich um Service-Daten der Reihe 0 handelt, und
daß diese Daten folgen. Außerdem aktiviert der Ausgang der Vergleichsstufe
56 den ersten Eingang des UND-Tores 58. Das
8-bit-Wort P 1100 gelangt, zumindest hinsichtlich seiner letzten
vier bits zum Register 61. In dem beschriebenen Beispiel werden
die Ausgänge 62 und 63 aktiviert, wodurch über den Inverter
65 das UND-Tor 58 gesperrt, jedoch das UND-Tor 66 geöffnet wird.
Dieses wiederum öffnet das UND-Tor 69. Indessen sperrt das
UND-Tor 58 über die UND-Tore 74, 75 und die Vergleichsstufe 82
das UND-Tor 49, so daß die Seite nicht abgebildet wird. Andererseits
gestattet das geöffnete UND-Tor 69, daß die folgenden
8-bit-Wörter "1" "5" in das Speicherregister 70 gelangen. Dort
zeigen sie an, daß das zu speichernde Alphabet in dem besonderen
beschriebenen Beispiel die Nummer 15 trägt. Andererseits
läßt nach einer Verzögerung von zwei 8-bit-Wörtern das UND-Tor
78 den Rest der Nachricht in die Schaltung 79 hineinfließen, bis
ein neues Markiersignal für eine Seite die Vergleichsstufe 51 erreicht
ist. Diese stellt über ihren Ausgang RAZ alle Schaltungen
des Seitenwählers und Datendecoders 17 auf ihren Anfangszustand,
mit Ausnahme der Register 57 und 70.
In der Schaltung 79 löst der Empfang des
8-bit-Wortes "Rücktransport" die Funktion der Schaltung aus.
Nach jeder Kombination "DLE" "Reihe", die in einer Vergleichsstufe
der Schaltung 49 empfangen und erkannt wird, bestimmt
das 8-bit-Wort des folgenden Schriftzeichens die Adresse der
einreihigen Matrix des Speichers 37, in die die Form des folgenden
Schriftzeichens eingeschrieben wird.
Diese Adresse wird über die Leitung 83 auf die
Leitung 80 übertragen. Dann bestimmt das 8-bit-Wort der folgenden
Zeile diejenige Zeile der Matrix, wo die bits 1 der Form
eingeschrieben werden. Dabei wird diese Adresse über die
Leitung 80 übertragen. Schließlich werden die 10 bits, die die
Zeile kennzeichnen, nach Decodierung der zwei folgenden bits
über die Leitung 85 zur Leitung 80 übertragen. Am Schreibeingang
des Speichers 37 dienen die über die Leitungen 83 und 84
übertragenen Adressen als Schreibadressen für die 10 bits, die
über die Leitung 85 übertragen wurden. Dies setzt sich fort bis
zum letzten Schriftzeichen des Alphabets.
Darstellung einer Seite mit einem Alphabet aus einem der
Speicher 34, 35 oder 36.
Eine Seite dieses Types hat die folgende Form:
- "Seite" "3" "4" "8" "Reihe" "0" "0" "P 0000" "P 0100" "0" "1" "Rücktransport" "Reihe" "X" "Y" "Q" "F 1" "Q" "F 2" "CAR" "CAR" "CAR" . . . "Seite" . . .
Wenn der Abonnent die Ziffer 348 in sein Bedienfeld 19 eingegeben
hat, ist die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 7 die
gleiche, wie sie vorrangehend bis zu dem Eintritt des 8-bit-
Wortes "P 0100" in das Register 61 beschrieben wurde. In diesem
Fall wird der Ausgang 62 nicht aktiviert, wodurch über den Inverter
65 das UND-Tor 58 geöffnet, der Ausgang 63 aktiviert und
dadurch an Stelle des UND-Tores 66 nunmehr das UND-Tor 67 geöffnet
wird. Das Tor 67 öffnet das Tor 71, und die beiden folgenden
8-bit-Wörter, die das Alphabet 01 kennzeichnen, gelangen in
das Register 72. Bei der Abfragung des Speichers 76 ermittelt
die Vergleichsstufe 73 eine Übereinstimmung mit einem der drei
gespeicherter Begriffe und öffnet das Tor 74, dessen zweiter
Eingang mit dem Tor 58 verbunden ist. Das Tor 75 wird geöffnet,
und beim Empfang des 8-bit-Wortes "Rücktransport" durch die
Leitung 48 öffnet die Vergleichsstufe 82 das Tor 49, wodurch der
Rest der Seite von der Steuerschaltung 68 empfangen werden kann.
Außerdem überträgt der Ausgang der Vergleichsstufe 73, der
gleichermaßen mit dem ersten Eingang des UND-Tores 86 verbunden
ist, dessen zweiten Eingang mit dem Ausgang des Register 72 verbunden
ist, die Ziffer des in das Register 72 eingeschriebenen
Alphabets auf den Decoder 87. In dem beschriebenen Fall liefert
der Decoder 87 diese Ziffer ohne Veränderung an einen Steuereingang
88 der Steuerschaltung 68 zurück. Die Steuerschaltung
68 überträgt die Ziffer über die Leitung 89 zum Speicher 24 der
Speicherschaltung 18. Diese wählt über die Leitung M den Speicher
34 aus, und zwar als Haupt-Speicher, aus dem dann später
die Form des Schriftzeichens entnommen werden soll.
Wie bereits bei der Beschreibung der Wirkungsweise
der Schaltung 17 des in der DE-OS 27 40 329 beschriebenen
Empfängers erwähnt wurde, wertet außerdem die Schaltung 68 die
8-bit-Wörter der Markiersignale für die Reihe aus und decodiert
die beiden 8-bit-Wörter, die auf jedes 8-bit-Wort einer Reihe
folgen. Daraus wird die Ziffer der Reihe abgeleitet, die über
die Leitung 28 zur Speicherschaltung 18 übertragen wurde, um
dann als Adresse in den Speichern 23 und 24 zu dienen, während
die anderen 8-bit-Wörter jeder Reihe über die Leitung 27 zu der
Weichenschaltung 25 übertragen werden.
Eine Seite dieses Types hat die folgende Form:
- "Seite" "8" "5" "7" "Reihe" "0" "0" "P 0000" "P 0100" "1" "5" "Rücktransport" "Reihe" "X" "Y" . . .
Wenn der Abonnent die Ziffer 857 in sein Bedienfeld
19 eingegeben hat, ist die Wirkungsweise der Schaltung
nach Fig. 7 dieselbe, wie sie beschrieben wurde bis zur Wirkungsweise
der Vergleichsstufe 73, die die Inhalte der Register 72 und
70 vergleicht. Im vorliegenden Fall wird vorher über das Tor 74
das Tor 49 geöffnet usw. Ebenso wird die Ziffer 15 zum Decoder 87
übertragen. Dieser leitet daraus eine Ziffer 4 ab, die über den
Steuereingang 88 zur Steuerschaltung 68 übertragen wird. Daraus
ergibt sich über die Leitung 89, daß der Speicher 24 den
Speicher 37 als Hauptspeicher enthält.
Es ist ersichtlich, daß die Schaltung nach
Fig. 7 eine Fehlbedienung durch den Abonnenten verhindern kann.
Sie unterbindet die Wiedergabe, wenn das Alphabet einer vom
Abonnenten bestimmten Seite nicht mit demjenigen Alphabet übereinstimmt,
das in dem Speicher 37 oder in den Speichern 34-36
gespeichert ist.
Wenn das Alphabet während des Verlaufes einer
Seite gewechselt wird, so wird vorgegangen wie es im Absatz
3.2 des bereits genannten technischen Artikels "Specification
pr´liminaire du système de T´l´texte ANTIOPE" angegeben oder wie
es auch schon in der DE-OS 27 40 329 vorgesehen ist. In diesem
Fall ist in der Praxis das vierte 8-bit-Wort der Reihe 00 das
folgende Wort "P 0101". Jetzt wird der Ausgang 64 des Registers 61
aktiviert, dadurch wird der Steuereingang 90 der Schaltung 68
aktiviert. Diese überträgt über die Leitung 91 ein Signal zum
Speicher 26, der beim Empfang der 8-bit-Wörter "HORS CODE" "SO"
und "SI" in dem Speicher 24 die Auswahl des jeweils zutreffenden
Speichers 34-37 auslöst.
In bestimmten Fällen kann ein Alphabet Formen
von Schriftzeichen erfordern, von denen einige in einem Speicher,
z. B. in dem Speicher 34, und andere in einem anderen Speicher
wie z. B. den Speicher 35 enthalten sind. Dieser Fall ergibt
sich, wenn zwei Alphabete eine relative große Anzahl von Formen
der Schriftzeichen gemeinsam haben und nur die anderen Formen
unterschiedlich sind. Bekanntlich werden bei internationalen
Normen, z. B. beim lateinischen Alphabet oder dem cyrillischen
Alphabet, Buchstaben mit derselben Form wie z. B. A, E, O, nur
dann unter Verwendung derselben Codes, d. h. derselben 8-bit-Wörter
übertragen, wenn sie die gleichen phonetischen Bedeutungen
haben. Indessen ist es für die Wiedergabe aus ökonomischen
Gründen unzweckmäßig, die den Alphabeten gemeinsamen Formen der
Schriftzeichen in einem weiteren Festspeicher zu speichern. Aus
diesem Grunde ist in der Variante nach Fig. 8 zwischen der
Weichenschaltung 25 und dem Speicher 23 ein Code-Umsetzer 92
vorgesehen. Dieser überträgt jedesmal dann, wenn er ein den
Alphabeten gemeinsames Schriftzeichen von der Weichenschaltung
25 empfängt, über die Leitung 93 eine 0 zum Speicher 24. Dieser
wählt dann über die Leitung M den Haupt-Festspeicher 34 aus.
Jedesmal, wenn er eines der nicht den beiden Alphabeten gemeinsamen
Schriftzeichen von der Schaltung 25 empfängt, überträgt
er über die Leitung 93 eine 1 zum Speicher 24, der dann den
entsprechenden Festspeicher auswählt.
Claims (8)
1. System zur Übertragung von Textdaten und Wiedergabe auf
einem Fernsehschirm, bei dem die Sendestation die von mehreren
Kanälen kommenden Daten vorzugsweise in Form von Paketen aussendet
und die Pakete der verschiedenen Kanäle im Zeitmultiplex
gesendet werden können, jedes Paket mit einer Adresse versehen
ist, die im Empfänger die Auswahl der Pakete eines Kanals und
die Unterdrückung der anderen Pakete ermöglicht, wobei die Anordnung
der Pakete eines Kanals jeweils ein Magazin aus mehreren
Seiten darstellt und die Pakete einer Seite mit den Paketen
einer anderen Seite desselben Magazins nicht im Multiplex übertragen
werden, wobei ferner die Daten einer Seite mit einem
Markiersignal für die Seite beginnen, darauffolgend die Nummer
der Seite darstellende Daten enthalten und mit dem Markiersignal
der folgenden Seite enden, die Daten jeder Seite in Reihen angeordnet
sind, den Daten jeder Reihe ein Markiersignal für die
Reihe vorangeht, auf das die Zahl der Reihe und anschließend
ein Markiersignal für die Reihe folgt, wobei ferner jede Seite
eine Reihe mit der Ordnungszahl 0 enthält, deren Daten nicht
sichtbar gemachte Steuerdaten sind, wobei in den Zeichengeneratoren
der Empfänger des Systems Speicher für die Schriftzeichenformen
vorgesehen sind, um die Form der vom System gesendeten
Schriftzeichen wiedergeben zu können, dadurch gekennzeichnet,
daß bestimmte Seiten vollständige Daten für die Form der
Schriftzeichen des Alphabets enthalten, daß diese Alphabet-Seiten
nicht sichtbar gemacht werden und in ihren Reihen mit der
Ordnungszahl 0 ein spezifisches Achter-Steuerwort enthalten, das
bei seiner Erkennung durch den Empfänger die folgenden Daten
der Alphabet-Seite durchschaltet, und zwar nicht an die Leseschaltung
der Speicher für die Form der Schriftzeichen des Generators
im Empfänger, sondern an die Schreibschaltung eines dieser
Formspeicher, um dort die Daten für die Formen der Schriftzeichen
einzuschreiben.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die jedem Schriftzeichen zugeordneten Daten in zwei Markiersignale
für die Schriftzeichen aufgeteilt sind, die mit den
Markiersignalen einer Reihe identisch sein können, wobei jedes
Markiersignal für ein Schriftzeichen dasjenige der Adresse der
Matrix des zugeordneten Formspeichers ist, und daß die Daten des
Punktes der Matrix in Reihen angeordnet sind.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß den Punktdaten einer Reihe der Matrix die Zeilenadresse in
der Matrix vorausgeht.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerdaten der Reihe mit der Ordnungszahl
0 einer Alphabet-Seite die Identifikationsziffer des in der
Seite übertragenen Alphabets enthalten und daß dieses in einem
Speicherregister gespeichert wird.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Daten der Reihe mit der Ordnungszahl 0 einer darzustellenden
Seite, in der bestimmte Schriftzeichen zur Übertragung
eines Alphabets innerhalb einer Seite dienen, die Ziffer des bei
diesen Schriftzeichen verwendeten Alphabets enthalten, daß diese
Ziffer mit der in dem Speicherregister gespeicherten Ziffer verglichen
wird und ein Gültigkeitssignal für die Seitenfolge auslöst,
wenn das Vergleichsergebnis positiv ist.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Koinzidenz zwischen dem positiven Vergleichsergebnis und
der Erkennung der Ziffer des übertragenen Alphabets in dem
Schriftzeichen-Generator des Empfängers die Auswahl desjenigen
Speichers auslöst, der zur Aufnahme der Schriftzeichen-Formen
des gesendeten Alphabets vorgesehen ist.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß unabhängig vom jeweiligen Alphabet die Form
der Buchstaben mit der gleichen Form und der gleichen phonetischen
Bedeutung in derselben Matrix eines Speichers des
Schriftzeichen-Generators gespeichert wird, und daß der Wechsel
von einem Alphabet zum anderen zwischen der Weichenschaltung und
dem Code-Speicher für die Schriftzeichen einen Code-Umsetzer
wirksam steuert, der die Adresse für die Speicherung in dem genannten
Code-Speicher ändert, wenn ein Buchstabe mit einer besonderen,
dem Alphabet entsprechenden Form einem bestimmten Code
entspricht.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Service-Daten der Reihe 0 jeder
darzustellenden Seite eine Zahl enthalten, die direkt denjenigen
Festspeicher des Schriftzeichen-Generators anzeigt, in dem sich
die Formen der Buchstaben befinden, die am meisten in dem Rest
der Seite benutzt werden, und daß die Erkennung einer solchen
Zahl mittels einer für diesen Zweck vorgesehenen Vergleichsschaltung
ein Gültigkeitssignal für den Rest der Daten der Seite für
deren Wiedergabe auf dem Bildschirm des Empfängers erzeugt.
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