Die Erfindung betrifft ein Teletextsystem zur digitalen
Übertragung von Textdaten und zur Anzeige auf einem Fernsehbildschirm,
bei dem die Sendestation die von mehreren Kanälen kommenden
Daten in Form von Paketen aussendet und die Pakete der verschiedenen
Kanäle vorzugsweise im Zeitmultiplex übertragen werden,
wobei jedes Paket mit einer Adresse versehen ist, die im
Empfänger die Auswahl der Datenpakete eines ausgewählten Kanals
und die Zurückweisung der Datenpakete von anderen Kanälen ermöglicht.
In der Stammanmeldung (DE-OS 27 40 329) ist ein Teletextsystem
beschrieben, bei dem eine Signalquelle Daten in Form von
Datenpaketen aussendet oder überträgt. Diese Daten können aus
mehreren Kanälen geliefert werden. Die aus einem Kanal stammenden
Gruppen von Datenpaketen bilden ein aus mehreren Seiten bestehendes
Magazin. Die Datenpakete aus den einzelnen Kanälen können dabei
verschlüsselt und im Zeitmultiplex ausgesendet werden, wie es
in der FR-PS 23 13 825 beschrieben ist. Dabei werden Datenpakete,
die zu einer Magazinseite gehören und Datenpakete, die zu anderen
Seiten desselben Magazins gehören, nicht im Zeitmultiplex übertragen.
Auf einer Seite beginnen die Daten mit einem Seitenmarkiersignal,
dem Daten über die Nummer der Seite folgen, und sie
enden mit dem nächsten Seitenmarkiersignal. Auf jeder Seite sind
die Daten in Reihen gruppiert, wobei den Reihendaten ein Reihenmarkiersignal
vorausgeht, dem die Reihennummer folgt und am Ende
der Reihendaten das nächste Reihenmarkiersignal erscheint.
Der Teilnehmer des Systems kann einen Decodierungsschlüssel
benutzen, der es ihm ermöglicht, die den gewünschten
Kanal betreffenden Datenpakete auszuwählen, wobei Datenpakete,
die zu anderen Kanälen gehören, unterdrückt werden. Mittels des
Decodierungs-Schlüssels können alle Datenpakete eines Magazins
empfangen werden, die die Quelle periodisch aussendet. Der
Empfänger des Teilnehmers enthält ferner ein Tastenfeld, mit dem
er die Nummer einer gewünschten Seite innerhalb eines Magazins
wählen kann, so daß nur diejenigen Daten zum Zeichengenerator des
Teletextempfängers übertragen werden, die zu der gewünschten
Seite gehören.
Bekanntlich enthält ein Zeichengenerator, der die Darstellung
von Schriftzeichen auf dem Schirm einer Fernsehbildröhre
ermöglicht, einen Festspeicher, der einem dynamischen Speicher
zugeordnet ist. Der Festspeicher enthält die Informationen über
die Form jedes darstellbaren Schriftzeichens. Der dynamische
Speicher enthält die Codes der Schriftzeichen, einschließlich der
Zwischenräume, die die den darzustellenden Text bildeten Wörter
voneinander trennen. In dem dynamischen Speicher sind die
Schriftzeichen nach Adressen geordnet, die den geografischen
Lagen der Schriftzeichen innerhalb der Seite entsprechen. Bei der
Darstellung der Schriftzeichen erfolgt ein sequentielles Auslesen
der einzelnen Reihen der Codes der Schriftzeichen aus dem dynamischen
Speicher. Jedes Auslesen eines Codes für ein Schriftzeichen
bewirkt in bekannter Weise den Auslesevorgang für die Form des
Schriftzeichens entsprechend dem Code in dem Festspeicher durch
eine entsprechende Abtastung. Wenn ein Schriftzeichen 10 Zeilen
bei der Fernsehabtastung einnimmt, bewirkt jedes Lesen einer
Reihe von Codes in dem dynamischen Speicher 10 aufeinanderfolgende
Abtastungen der Form der Schriftzeichen der Reihe. Die Abtastungen
sind dabei durch Zeitsignale gesteuert, die von der Zeilenablenkung
der Wiedergaberöhre kontrolliert sind. Die Signale,
die sich bei der Abtastung der Form eines Schriftzeichens ergeben,
werden zunächst parallel ausgegeben und dann in einem Schieberegister
nacheinander verfügbar gemacht. Die Frequenz des Steuersignals
für das Schieberegister wird dabei von einem Taktgeber
bestimmt, der durch die Zeilenablenkung der Wiedergaberöhre gesteuert
wird. Das Ausgangssignal des Schieberegisters wird mit
einer Frequenz synchronisiert, die durch einen weiteren Taktgeber
gesteuert wird. Das Ausgangssignal wird dann der Bildröhre zugeführt,
wo es als Leuchtdichtesignal dient.
Außerdem wird in den Übertragungssystemen für Schriftzeichen,
von denen jedes durch ein 8-Bit-Datenwort dargestellt
ist, d. h. durch eine Folge von 8 binären Elementen oder Bits, im
allgemeinen der Code ASC II verwendet. Unter den 8 Bits ist im
Prinzip ein binäres Element für die Steuerung des Vergleichs reserviert.
Die anderen 7 Bits bieten 128 Möglichkeiten für die
Übertragung verschiedener Schriftzeichen. Von diesen 128 Möglichkeiten
sind bestimmte für die Codes der Schriftzeichen reserviert,
andere für Codes für verschiedene Funktionen. Außerdem
ermöglicht ein 8-Bit-Datenwort, das im folgenden als Umsteuerzeichen
bezeichnet wird, praktisch eine Verdopplung der Möglichkeiten,
indem es normalerweise die Bedeutung der folgenden Codes
ändert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Teletextsystem
zu schaffen, bei dem die dargestellte Schriftzeichen unterschiedlich
gestaltet werden können, indem sie sich in der
Form, in der Farbe, in der Abmessung, durch den Hintergrund usw.
unterscheiden. Jede Art Gestalt der Zeichen kann durch eines oder
mehrere 8-Bit-Wörter entsprechend der jeweiligen Identifizierung
der Zeichengestalt gekennzeichnet sein.
Die gestellte Aufgabe wird bei einem Teletextsystem der
eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Folge der übertragenen 8-Bit-Datenwörter außer der Adresse,
Seitenmarkiersignalen, denen die Seitennummer folgt und Reihenmarkiersignalen,
denen gegebenenfalls die Reihennummer folgt,
noch Umsteuer-8-Bit-Datenwörter und darauffolgende -8-Bit-Datenwörter
für die Identifizierung der Gestalt der Schriftzeichen
enthält, auf die wiederum eine Folge von Schriftzeichen folgt,
die in derselben Gestalt wiedergegeben werden sollen, deren Identität
von den vorhergehenden 8-Bit-Identifizierungsdatenwörtern
für die Gestalt bestimmt ist, daß jeder Empfänger des Systems
außer einem ersten dynamischen Speicher zur Speicherung der codierten
Schriftzeichen einen zweiten dynamischen Speicher zur
Speicherung der 8-Bit-Datenwörter für die Identifizierung der
Gestalt an denselben Adressen wie denen der Schriftzeichen, die
zu der Folge in dem ersten Speicher gehören, aufweist, daß das
Auslesen aus dem ersten Speicher für die Wiedergabe zur selben
Zeit erfolgt wie das Auslesen des zweiten Speichers, dessen Ausgangssignale
einen Schriftzeichen erzeugenden Festspeicher steuern,
in dem die Form der Schriftzeichen enthalten ist, deren
Codes in den ersten dynamischen Speicher eingelesen sind.
In Ausgestaltung der Erfindung steuert das Ausgangssignal
des zweiten dynamischen Speichers die Helligkeit und/oder
die Farbe der Wiedergaberöhre zur Zeit der Wiedergabe der
Schriftzeichen durch die Fernsehbildröhre.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die 8-Bit-Identifizierungsdatenwörter für die Gestalt, die
einem Umsteuer-8-Bit-Datenwort folgen, aus einem 8-Bit-Datenwort
mit einem Identifizierungsbestandteil und einem folgenden Umsteuer-8-Bit-Datenwort
zusammengesetzt sind, daß außer dem letzten
8-Bit-Datenwort mit Identifizierungsbestandteil, dem das 8-Bit-Datenwort
des ersten Schriftzeichens einer kennzeichnenden Folge der
jeweiligen Gestalt der Schriftzeichen folgt, die empfangenen
Daten einem Umschalter zugeführt werden, der einerseits die von
den Identifizierungs-8-Bit-Datenwörtern für die Gestalt der
Schriftzeichen gefolgten Umsteuer-8-Bit-Datenwörter nacheinander
einem Kernspeicher zuführt und andererseits die 8-Bit-Datenwörter
für die Schriftzeichen über die Umsteuer-8-Bit-Datenwörter, denen
keine 8-Bit-Identifizierungsdatenwörter für die Gestalt folgen,
dem Eingang des ersten dynamischen Speichers zuführt, daß der
Ausgang des Kernspeichers mit dem Eingang des zweiten Speichers
verbunden ist und seinen Inahlt mit Ausnahme der Umsteuer-8-Bit-Datenwörter
jedes Mal dann, wenn ein Schriftzeichen der Folge in
den ersten dynamischen Speicher eingelesen wird, dem zweiten dynamischen
Speicher zuführt, wobei der Inhalt des Kernspeichers
beim Empfang eines neuen, von einem 8-Bit-Datenwort mit Identifizierung
oder Identifizierungsbestandteil gefolgten Umsteuer-8-Bit-Datenwortes
gelöscht wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert. In der Zeichnung stellen dar
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
Teletext-Empfängers,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen
Speicherschaltungen und Zeichengeneratoren in
dem Empfänger nach Fig. 1 und
Fig. 3 den schematischen Aufbau einer Mischschaltung,
wie sie in der Schaltung in Fig. 2
verwendet wird.
Die Empfangsstation gemäß Fig. 1 ist für die Vervollständigung
eines normalen Fernsehempfängers vorgesehen
und dient dazu, die von einer Sende-Station übertragenen
Signaldaten zu demodulieren, sie aufzubereiten und
einem Speicher zuzuführen mit dem Ziel, auf dem Bildschirm
des zugeordneten Fernsehempfängers ein sichtbares Bild zu
erzeugen. Die Empfangsstation kann eine getrennte, einem
normalen Fernsehempfänger zugeordnete Einheit oder auch
ein integriertes Teil eines zu diesem Zweck vorgesehenen
Fernsehempfängers sein.
Die Station gemäß Fig. 1 enthält wie ein normaler
Fernsehempfänger eine Empfangs- und Demodulationsschaltung
10, die einerseits das Tonsignal für einen Lautsprecher 11
und andererseits das Videosignal an einen Farbdecoder- und
Ablenkgenerator 12 liefert. Die Farbsignale B 1, V 1 und R 1
sowie das Leuchtdichtesignal am Ausgang der Schaltung 12
werden nicht wie in einem normalen Fernsehempfänger direkt
der Bildröhre 13 zugeführt, sondern über einen Videoumsetzer
14, der, wie im folgenden erläutert wird, noch eine
andere Funktion ausübt.
Die Station gemäß Fig. 1 enthält noch eine Trennschaltung
15 für die Videodaten, deren Eingang mit dem Videoausgang
der Schaltung 10 verbunden und deren Ausgang mit
einer Auswahlschaltung 16 verbunden ist, ähnlich der Anordnung
in der in der genannten FR-PS 23 13 825 beschriebenen
Station. Der Ausgang der Schaltung 16 ist über
die bereits erwähnte Verbindung mit einer Schaltung 17 für
die Auswahl der Seiten und für die Decodierung verbunden.
Der Ausgang der Schaltung 17 ist mit den Eingang eines
Speichers 18 für die einzelnen Seiten verbunden. Die Ausgänge
eines Bedienfeldes 19 sind mit den Eingängen der
Schaltungen 16 und 17 verbunden. Der Ausgang des Speichers 18
ist mit dem Eingang eines Zeichengenerators 20 verbunden.
Die Ausgänge des Zeichengenerators 20 sind mit den Farbsignal-Eingängen
R 2, V 2 und B 2 des Videoumsetzers 14 verbunden
und außerdem mit einem Eingang 21 für das Leuchtdichtesignal.
Ein Steuerausgang des Bedienfeldes 19 ist außerdem
mit dem Eingang 33 des Videoumsetzers 14 verbunden.
In der Trennschaltung 15 erzeugt ein nicht dargestellter,
stabiler Oszillator ein Zeitsteuersignal mit der
Frequenz von 6,20 MHz, wie bereits oben erwähnt. Wenn nach
der Auswertung eines Zeilensynchronimpulses das über die
Schaltung 10 übertragene Videosignal abwechselnd eine Folge
von weißen und schwarzen Bildstellen darstellt, und zwar
mit der genannten Frequenz des Zeitsteuersignals, wird die
Phase des Oszillators mit der Phase des empfangenen Impulses
in Übereinstimmung gebracht. Das Signal des Oszillators
dient daher als Zeitsteuersignal für die empfangenen
binären Elemente, die allgemein als Bits bezeichnet werden.
Auf diese Weise dient der Oszillator dazu, das Videosignal
einer normalen Fernsehsendung von dem den numerischen Daten
entsprechenden Videosginal zu trennen. Die empfangenen Bits
werden in Gruppen von je 8 Bits als Datenwörter in der
Trennschaltung empfangen. Die Steuerinformationen, wie z. B.
die Nummer des Kanals und der Übertragungsperiode, werden
dort ausgewertet, um jeweils nur den gewünschten Kanal freizugeben.
Die Schaltungen zur Durchführung dieser Fraktionen
sind in der FR-PS 23 13 825 beschrieben,
und zwar insbesondere hinsichtlich der Freigabe des
gewünschten Kanals in bezug auf Fig. 6 dieser Anmeldung.
Unter der Annahme, daß die Freigabe erfolgt ist, werden
die empfangenen Daten über die Verbindung J der Schaltung 17 zugeführt.
In der Praxis entspricht in dem betrachteten Ausführungsbeispiel
ein Kanal des Systems nachh der FR-PS
23 13 825 einem Magazin. Bekanntlich werden in dem System
nach der FR-PS 23 13 825 die einzelnen Kanäle im Multiplexverfahren
übertragen. Es handelt sich dabei ebenfalls um
einzelne Magazine. Daraus ergibt sich, daß die Verbindung J
den Inhalt der Daten eines Magazins gruppenweise für aufeinanderfolgende
8-Bit-Datenwörter überträgt. Dabei bestehen
jedoch Lücken zwischen den einzelnen Gruppen, und zwar aus
zwei Gründen. Der erste ergibt sich aus der Art der Verteilung
der Magazine im Multiplex und der andere aus der Art
der Übertragung über den Anschluß J. Die Übertragung über
diese Verbindung zwischen den Schaltungen 16 und 17 ist
nur dann möglich, wenn die Schaltung 17 zum Empfang der
Daten bereit ist. Ebenso erfolgt die Übertragung über die
Verbindung J in asynchroner Weise.
In der Schaltung 17 besteht eine erste Ausgabe darin,
die Auswahl der gewünschten Seite aus einem Magazin durchzuführen.
In der Praxis enthält, wie in dem genannten Artikel
beschrieben, ein Magazin mehrere Seiten, von denen vorzugsweise
die erste Seite das Inhaltsverzeichnis des Magazins
enthält. Innherhalb des Magazins sind die Seiten normalerweise
mit laufenden Nummern versehen. Es sei noch bemerkt,
daß bei der Verbreitung eines Magazins keine Verwechslungsmöglichkeit
zwischen den Seiten besteht, d. h., daß den
Daten einer Seite ein 8-Bit-Datenwort vorangeht, das die
Seite kennzeichnet, gefolgt von der Nummer der Seite, und
gefolgt von einem 8-Bit-Datenwort für die Kennzeichnung
der Seite, gefolgt von der Nummer einer anderen Seite. Deshalb
erfolgt in der Schaltung 17 eine Erkennung der 8-Bit-Datenwörter
für den Seitenanfang. Diese Erkennung erfolgt jeweils
dann, wenn der Vergleich der 8-Bit-Datenwörter der
folgenden Zahlen mit der Zahl der gewünschten, in das Bedienfeld
19 eingegebenen Seite ein positives Ergebnis gibt.
Wenn dieser Vergleich ein negatives Ergebnis liefert, werden
die empfangenen und die folgenden 8-Bit-Datenwörter gelöscht,
bis im folgenden die Erkennung eines Seitenanfanges
erfolgt. Wenn der Vergleich ein positives Ergebnis liefert,
werden die empfangenen 8-Bit-Datenwörter bis zum nächsten
Seitenanfang nach der entsprechenden Aufbereitung dem Speicher
18 zugeführt. In jeder Seite werden die Schriftzeichen
in einer Reihe ausgerichtet. In der Folge der 8-Bit-Datenwörter
der Daten geht jeder Reihe eine Reihenanfangs-Markierung
voraus, gefolgt von einem 8-Bit-Datenwort, das die Ordnungszahl
der Reihe in der Seite angibt. Das die Zahl der Reihe
anzeigende 8-Bit-Datenwort dient zur Bestimmung einer der
Adressen der Schriftzeichen, die in dem Speicher 18 gespeichert
werden sollen. Die andere Adresse dient für die Lage des
8-Bit-Datenwortes entsprechend der Folge der 8-Bit-Datenwörter
der Schriftzeichen einschließlich der Zwischenräume
innerhalb einer Reihe. Es sei bemerkt, daß die Folge der
8-Bit-Datenwörter einer Reihe außer den 8-Bit-Datenwörtern
für die Schriftzeichen ebenso 8-Bit-Datenwörter enthält, die
eine Besonderheit der Schriftzeichen, wie z. B. die Farbe,
darstellen. Diese sogenannten funktionellen 8-Bit-Datenwörter
werden ebenfalls in den Speicher 18 eingegeben bei
der Adresse des Schriftzeichens, das sie charakterisieren.
Um eine gewünschte Seite zu bekommen, gibt der Abonnent
des Magazins zunächst die entsprechende Seitennummer in das
Bedienfeld ein, um das Inhaltsverzeichnis des Magazins zu lesen.
Die Seite mit dem Inhaltsverzeichnis wird in der Auswahlschaltung
17 ausgewählt, wie sie sich aus der vorangehenden Seite
ergibt. Anschließend gibt der Abonnent die Nummer derjenigen
Seite, die er lesen möchte, in das Bedienfeld 19 ein.
Es sei bemerkt, daß die im Speicher 18 enthaltenen
Daten eine elektronische Darstellung für die räumliche Anordnung
der Schriftzeichen der entsprechenden Seite darstellen.
Diese Daten werden vom Zeichengenerator 20 ausgelesen.
Dieses erfolgt in einer solcher Zeiteinheit, daß
der Inhalt des Speichers 18 während der Dauer eines Fernsehbildes
ausgelesen wird. Der Zeichengenerator 20 empfängt
jedes in den Speicher 18 eingelesene 8-Bit-Datenwort der
Schriftzeichen und erzeugt den entsprechenden Buchstaben aus
einem Videiosignal, das jeweils Werte für Schwarz und Weiß
angibt. Er empfängt außerdem ein zugeordnetes funktionelles
8-Bit-Datenwort, das z. B. die Farbe des Schriftzeichens anzeigt
und die entsprechenden logischen Signale R 2, V 2, B 2
erzeugt.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, das
im folgenden näher beschrieben wird, sind der Speicher 18
und der Zeichengenerator 20 so ausgeführt, wie es im Detail
in Fig. 5 dargestellt ist. Der Speicher 18 enthält in der
Praxis zwei dynamische Speicher 51 und 52, eine Verteilschaltung
53 und einen Kernspeicher 54. Der Eingang der Verteilschaltung
53 ist über die Leitung 55 mit dem Ausgang
der Schaltung 17 gemäß 2 verbunden, die die 8-Bit-Datenwörter
für die Schriftzeichen und die einzelnen Reihen
einer Seite liefert. Die Adresseneingänge für die einzelnen
Reihen der Speicher 51 und 52 sind parallel über die Leitung
56 mit dem Ausgang der Schaltung 17 verbunden, die die
Zahlen für die einzelnen Reihen liefert. Die Verteilschaltung
53 hat einen Ausgang 57, der mit dem Eingang des Speichers
51 verbunden ist, sowie einen Ausgang 58, der mit dem
Eingang des Kurzzeitspeichers 54 verbunden ist. Der Ausgang
des Kurzzeitspeichers 54 ist mit dem Reiheneingang
des Speichers 52 verbunden.
Die empfangenen und über die Leitung 55 dem Eingang
der Verteilerschaltung 53 zugeführten Daten können in den
folgenden Gruppen aufgereiht sein: Zunächst, im einfachsten
Fall, ein 8-Bit-Datenwort eines alphanumerischen Schriftzeichens,
dann ein 8-Bit-Datenwort für die Datenausgabe,
darauf ein 8-Bit-Datenwort für ein Schriftzeichen oder
eine bekannte Funktion und schließlich ein 8-Bit-Datenwort
für das Auslesen und zusätzlich ein 8-Bit-Datenwort für die
Identifizierung der Gestalt des Schriftzeichens. Die
Verteilschaltung 53 enthält Auswertmittel, mit denen die
Daten der dritten Familie - die Umsteuer-8-Bit-Datenwörter
und die 8-Bit-Datenwörter für die Identifizierung der Schriftzeichengestalt
- erkannt werden können. Diese Mittel
können einfache Vergleichsschaltungen sein. Die Auswertmittel
erlauben außerdem, die Daten dem Ausgang 58 zuzuführen,
während die Daten der anderen Gruppe dem Ausgang
57 zugeführt werden.
Einleitend sei ausgeführt, welche Typen von 8-Bit-Datenwörtern
möglich sind. Man kann ein 8-Bit-Datenwort F 1
verwenden, dessen erste fünf binäre Elemente, sofern sie den
Wert 1 haben, die folgenden Informationen übertragen, jedoch
keine Information übertragen, wenn sie in dem Zustand 0 sind.
Wenn auf diese Weise das 8-Bit-Datenwort den Wert
1000100X hat, so zeigt es an, daß die Reihe der folgenden
Schriftzeichen auf dem Bildschirm in Rot erscheinen muß.
Wenn das Wort z. B. den Wert 0110100X hat, so zeigt es an,
daß die Reihe der Schriftzeichen in der Farbe Zyan erscheinen
muß. Das 5. Bit mit dem Wert 1 zeigt an, daß es sich um ein
8-Bit-Datenwort F 1 handelt. Das 6. und 7. Bit mit den Wert 0
ermöglichen, daß die Verteilschaltung 53 die 8-Bit-Datenwörter
aufnehmen und verarbeiten kann. Die Bedeutung
des 4. Bits wird im folgenden näher erläutert. Das 8. Bit
ist ein für Vergleichszwecke dienendes Bit.
Auf gleiche Weise kann man ein 8-Bit-Datenwort F 2
mit den folgenden Bedeutungen für diese Bits vorsehen:
Das erste Bit mit dem Wert 1 zeigt an, daß die Höhe
des Schriftzeichens verdoppelt sein soll. Das zweite Bit
mit dem Wert 1 zeigt an, daß die Breite des Schriftzeichens
verdoppelt sein soll. Das dritte Bit mit dem Wert 1 zeigt
an, daß der Hintergrund auf dem das Schriftzeichen geschrieben
wird, ihre entgegengesetzte Farbe haben soll. Das vierte
Bit mit dem Wert 1 zeigt an, daß das Schriftzeichen blinken
soll. Wenn also das 8-Bit-Datenwort den folgenden Wert 1111000X
hat, so zeigt es an, daß Höhe und Breite des Schriftzeichens
verdoppelt werden sollen und außerdem das Schriftzeichen
blinken soll. Das fünfte Bit hat den Wert "0" und zeigt somit
an, daß es sich um ein 8-Bit-Datenwort F 2 handelt.
Es ist jetzt ersichtlich, daß dann, wenn in der
Folge der der Verteilschaltung 53 über die Leitung 55 zugeführten
8-Bit-Datenwörter die folgende Reihenfolge ‴F 1‴F 2
a b c . . . auftritt, die Verteilschaltung 53 die vier 8-Bit-Datenwörter ‴F 1‴F 2 in den Speicher 54 einschreibt,
dann die 8-Bit-Datenwörter a b c . . . in den Speicher 51.
Das Einschreiben des ersten 8-Bit-Datenwortes für ein
Schriftzeichen ª in den Speicher 51, welches durch die
Schaltung 59 erkannt wird, löst aus das Einschreiben derselben
Adresse in den Speicher 52 für die 8-Bit-Datenwörter F 1
und F 2 am Ausgang des Speicher 54 (die 8-Bit-Datenwörter ‴
werden dabei nicht von dem Speicher 54 zu dem Speicher 52
übertragen). Die Schaltung 59 ist über die Steuerleitung 60
mit dem Speicher 54 verbunden. Der Speicher 54 ist mit dem
Speicher 52 über die Leitung 61 verbunden.
Bei dem Auslesen aus dem Speicher 54 in den Speicher 51
wird der Inhalt des Speichers 54 nicht gelöscht. Auf diese
Weise erhält man bei dem Einschreiben von b in den Speicher 51
wie oben beschrieben, das Einschreiben derselben Adresse von
F 1 und F 2. Als Folge davon werden bei denselben Adressen in
den Speicher 51 die Codes der Schriftzeichen und in den
Speicher 52 die Identifizierungs-Codes für die Schriftzeichen-Gestalt
eingelesen. Der Inhalt des Speichers 54 wird beim
nächsten Einschreiben in den Kernspeicher 54 gelöscht durch
ein Umsteuer-8-Bit-Datenwort, auf das ein 8-Bit-Datenwort
für die Identifizierung folgt.
Außer den 8-Bit-Datenwörtern F 1 und F 2 kann man auch
andere Datenwörter F 3 verwenden, die einen Übergang von einer
Buchstabenform auf eine andere oder von einem Alphabet in
ein anderes ermöglichen. In diesem 8-Bit-Datenwort F 3 werden
dann die ersten 4 Bits für die Kennzeichnung des Alphabets
reserviert. Das 5. und 7. Bit kennzeichnen gemeinsam ein
Identifizierung-8-Bit-Datenwort, das in der Verteilschaltung
53 erkannt werden kann. Das 6. Bit bleibt auf dem
Wert "0" und das 8. Bit ist ständig ein Bit für Vergleichszwecke.
Der Zeichengenerator 20 von Fig. 5 enthält vier
Festspeicher 62-65, einen Umschalter 66, eine Mischschaltung 67
und einen monostabilen Multivibrator 68. Jeder Festspeicher
62-65 ist mit einem Schieberegsiter 69-72 verbunden. Dessen
Aufgabe besteht darin, die parallel in einen Festspeicher des
Zeichengenerators eingelesenen Bits in bekannter Weise in
eine aufeinanderfolgende Reihe umzuwandeln. Es sei bemerkt,
daß die Aufgabe der Schriftzeichen in den Speichern 62-65 Zeile
für Zeile erfolgt, wobei jede Zeile im Prinzip einer Zeile
auf dem Fernseh-Bildschirm entspricht. Es ist außerdem eine
Uhr 73 vorgesehen, die das Auslesen der Speicher 62-65 in Abhängigkeit
von den Zeilensynchronisiersignalen der Fernsehbildröhre
steuert. In Fig. 5 sind außerdem einige Eingänge
S dargestellt, um zu zeigen, daß die Zeilensynchronisierung
für das Auslesen der betreffenden Speicher oder für
die Steuerung der Wiederholungsvorgänge ausgenutzt wird.
Zur Vereinfachung der Zeichnung sind jedoch nicht alle
Eingänge S dargestellt.
Der Umschalter 66 dient dazu, eines der Register 69-72
auszuwählen, das mit seinem Ausgang 74 mit der Mischschaltung
67 verbunden werden soll. Es bestimmt außerdem den
Rhythmus des Lesevorganges oder der Erprobung am Ausgang
der Register.
Der Leseausgang des Speichers 51 ist parallel mit
den Adreß-Leseeingängen der Speicher 62-65 verbunden. Die
parallelen Lese-Ausgänge der Speicher 62-65 sind jeweils
mit den parallelen Eingängen der Register 69-72 verbunden.
Der Leseausgang des Speicherns 52 enthält außerdem
Leitungen für die kennzeichnenden binären Elemente in den
8-Bit-Datenwörtern mit den Aufgaben F 1, F 2 und F 3. So sind
z. B. dargestellt die Leitungen R, V, B, die den drei ersten
Bits des Wortes F 1 entsprechen. Die Leitung H entspricht
dem ersten Bit von F 2, die Leitung L dem zweiten Bit, die
Leitung F dem dritten Bit und die Leitung C dem vierten
Bit. Außerdem entspricht die Leitung M, die insgesamt vier
Leiter enthält, den kennzeichnenden Bits von F 3. Dabei ist
die Zahl 2 angenomen, während vier Festspeicher vorgesehen
sind.
Die Leitung H ist mit einem Steuereingang der Uhr 73
verbunden. Wenn H auf dem Wert 0 ist, arbeitet die Uhr 73
normal. Das bedeutet, daß für jede Zeile des Bildes der
Speicher 51 ausgelesen wird ebenso wie die Zeile für die
Gestalt eines Buchstabens aus den Festspeichern, die der
in den Speicher 51 eingegebenen Adresse entsprechen. Wenn
die Leitung H den Wert 1 annimmt, wird der Takt der Uhr 73
durch 2 geteilt. Da diese Uhr nach der Zählung die Adresse
der auszulesenden Zeile in den Formen der Schriftzeichen
der Festspeicher bestimmt, so ergibt sich, daß bei H = 1
jede Zeile mit Schriftzeichen zweimal nacheinander mit der
Zeilenfrequenz des Fernsehempfängers ausgelesen wird. Auf
diese Walze nimmt die Höhe eines dargestellten Zeichens
die doppelte Zahl von Zeilen auf dem Bildschirm ein, so daß
die Höhe des Zeichens verdoppelt wird.
Die Leitung L enthält zwei Leiter. Der eine Leiter L 1
steuert den Rhythmus der Ausgabe der Bits in den Registern
69-72. Der andere Leiter L 2 steuert den Rhythmus für das
Fortschreiten der horizontalen Adressen in den Speicher 51
über den Eingang L 2. Es ist ersichtlich, daß diese beiden
Rhythmen gleichermaßen verknüpft sind mit der Zeilensynchronisierung
des Fernsehempfängers. Wenn die Leitung L
den Wert 0 hat, sind die Rhythmen für das Löschen und für
das Einspeichern normal. Wenn die Leitung L den Wert 1 hat,
sind diese Rhythmen durch 2 geteilt. Ebenso bleibt dasselbe
Bit die doppelte Zeit in der Ausgangszeile jedes Registers und
kann daher zweimal ausgelesen werden. Auf diese Weise kann
die Information für einen Punkt des Schriftzeichens der Wiedergaberöhre
zweimal in derselben Zeile des Bildes zugeführt
werden. Dadurch wird die Breite des Schriftzeichens verdoppelt.
Wenn ein Schriftzeichen in einer dargestellten Reihe
einen größeren Platz einnimmt, so muß über L 2 das Fortschreiten
des Lesevorganges der Code der Schriftzeichen in der
entsprechenden Reihe aus dem Speicher 51 um den Faktor 2 verringert
werden.
Die vier Leiter der Leitung H ermöglichen es, denjenigen
Speicher auszuwählen, dessen Ausgang man unter den
einzelnen Speichern 62-65 benötigt. Es ist ersichtlich, daß
beim Auslesen des Speichers 51 die vier Speicher 62-65
parallel ausgelesen werden. In jedem Fall ermöglicht der
Umschalter 66 nur eine Verbindung mit der Mischschaltung 67.
Mit vier Festspeichern, in denen entsprechend 4 Alphabete
gespeichert sind, kann man, wie ersichtlich, mit 2 Bits des
8-Bit-Datenwortes F 3 auf einfache Weise die Sprache entsprechend
dem darzustellenden Text ändern.
Die Leitung C setzt mit dem Wort 0 den Multivibrator 68
in den Ruhestand und mit dem Wert 1 in den Arbeitszustand. Die
Frequenz des Multivibrators 68 kann in der Größenordnung von
1 Hz liegen und dient, wie noch näher erläutert wird, dazu,
die Schriftzeichen zum Blinken zu bringen.
An Hand der Fig. 3 wird im folgenden die Bedeutung der
Leitungen R, V, B, F näher erläutert. Dargestellt ist die
Leitung 74, die den Ausgang des Umschaltens 66 mit der
Schaltung 67 verbindet, sowie die Leitung 75 vom Ausgang
des Multivibrators 68. Es sei zunächst bemerkt, daß die
Leitung 74 die numerischen Signale für die Leuchtdichteinformation
führt. Bei jeder Zeilenabtastung für die Form
eines Schriftzeichens in einem Festspeicher, nach der reihenweisen
Eingabe in das entsprechende Register hat das über
die Leitung 74 übertragene Signal den durch die Kurve l
in Fig. 6 dargestellten Verlauf. Dem höheren Wert des
Signals l entspricht ein erleuchteter Punkt und dem
unteren Wert des Signals entspricht der nicht erleuchtete
Hintergrund. Die Leitung 74 ist mit dem Eingang eines steuerbaren
Inverters 76 verbunden, dessen Ausgang mit dem Eingang
eines Unterbrechers 77 verbunden ist. Der Ausgang
des Signal-Unterbrechers 77 ist einerseits mit dem Ausgang
21 über eine Signal-Aufbereitungsschaltung 78 und
andererseits parallel mit den ersten Eingängen von drei
UND-Toren 79, 80, und 81 verbunden. Der zweite Eingang des
UND-Tores 79 ist mit der Leitung R, der zweite Eingang des
UND-Tores 80 mit der Leitung V und der zweite Eingang des
UND-Tores 81 mit der Leitung B verbunden. Der Ausgang
des Tores 79 ist über eine Aufbereitungsschaltung 82 mit
der Leitung R 2 verbunden, der Ausgang des Tores 80 über
eine Aufbereitungsschaltung 83 mit der Leitung V 2 und der
Ausgang des Tores 81 über eine Aufbereitungsschaltung 84
mit der Leitung B 2. Der Steuereingang des steuerbaren Inverters
76 ist mit der Leitung F verbunden, während der
Steuereingang des Unterbrechers 77 mit der Leitung 75 verbunden
ist.
Unter der Annahme, daß die Leitungen F und 75 im
Ruhezustand den Wert 0 haben, wird das Signal ohne Änderung
in der Aufbereitungsschaltung 78 und in den Toren 79
- 81 der Leitung 74 zugeführt.
Am Ausgang der Schaltung 78 wird das Signal in dem
Videoumsetzer 14 nach Fig. 2 verarbeitet, der im Detail
in Fig. 3 dargestellt ist. Unter der folgenden Annahme, daß
die Leitung R im Zustand 1 ist, gelangen die Zustände 1
des Signals l über das Tor 79 und werden nach einer Behandlung
in den Videoumsetzer 14 von Fig. 1 der Aufbereitungsschaltung
82 zugeführt. Es ist ersichtlich, daß das
Farbsignal Rot dem Leuchtdichtesignal ähnlich ist, mit
dem Ergebnis, daß das Schriftzeichen in Rot dargestellt
wird. Wenn die Leitungen R und V im Zustand 1 sind, werden
die Zustände 1 des Signals l übertragen und die Leitungen R 2
und V 2 angeregt. Die Kombination der einzelnen Farben erfolgt
in der Wiedergaberöhre nach der Behandlung in dem Videoumsetzer
14. Es ist ersichtlich, daß man die Schriftzeichen in
Weiß darstellen kann oder in sechs vorbestimmten Farben
unter Ausnutzung der drei ersten binären Elemente des 8-Bit-Datenwortes
F 1.
Wenn die Leitung F in Zustand 1 ist, so wid das
Signal vom Inverter 76 bezüglich des Signals l invertiert,
so daß das Signal entsteht. Das Signal wird noch in den
Toren 79-81 behandelt wie das Signal l. Dieses sind jedoch
Teile, die im Gegensatz zum vorangehenden Fall keinen Anteil
für das Schriftzeichen geben außer den Zuständen 1 und 0,
die in Farbe erscheinen.
Wenn die Leitung 75 periodisch in den Zustand 1 versetzt
wird, wird die Übertragung des Signals während dieser
Zustände über den Unterbrecher 77 unterbrochen. Daraus ergibt
sich, daß das Leuchtdichtesignal unterbrochen wird, wodurch
ein Blinken auf dem Bildschirm entsteht.
Die Aufbereitungsschaltung 78 dient außderdem dazu,
das numerische Synchronisiersignal dem Leuchtdichtesignal
hinzuzufügen.
Es sei noch bemerkt, daß bei der Abwesenheit der
Identifizierung für die Schriftzeichengestalt die Ausgangsleitungen
R, V, B des Speichers 52 im Zustand 1 sind, um
das Schriftzeichen in Schwarz und Weiß erscheinen zu lassen.
Der Lesevorgang der Speicher 51 und 52 erfolgt gleichzeitig
mit dem Zweck, die Schriftzeichen in den Festspeichern
zu gleicher Zeit auszulesen, wie die Zustände der Ausgangsleitungen
des Speichers 52 durch die Identifizierung-Bits
der 8-Bit-Datenwörter F 1, F 2 und F 3 gesteuert werden.
Was den Fall derjenigen binären Elemente betrifft,
die der "Graphik" in dem 8-Bit-Datenwort F 1 entsprechen, so
sei bemerkt, das z. B. an der Seite des Festspeichers 62 ein
verkabelter Speicher vorgesehen ist, in dem an sieben Punkten
rechteckige Speicher sind, die durch Überlagerung Linien
auf dem Bildschirm erzeugen können. In der Praxis enthält
der Ausgang des Speichers 52 eine Leitung, die dem 4. binären
Element des 8-Bit-Datenwortes F 1 entspricht. Diese Leitung
gestattet, an Stelle des Speichers 62 den verkableten Speicher
auszuwählen, und zwar in einer ähnlichen Weise wie die Auswahl
durch die Leitung M. Die Codes der Rechtecke der Graphik
sind vorgeschrieben in dem Codes ASC II.
Bei einer bestimmten Wirkungsweise des Systems wird
vorzugsweise jede Reihe mit einer Erkennungsmarke begonnen,
die im folgenden im Laufe der Reihe geändert werden kann,
wobei man jedoch am Ende einer jeden Reihe zu einer grundlegenden
Erkennungsmarke zurückkehrt. Auf diese Weise ist
die Darstellung am Anfang jeder Reihe wieder synchronisiert.