DE2760395C2 - - Google Patents

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DE2760395C2
DE2760395C2 DE2760395A DE2760395A DE2760395C2 DE 2760395 C2 DE2760395 C2 DE 2760395C2 DE 2760395 A DE2760395 A DE 2760395A DE 2760395 A DE2760395 A DE 2760395A DE 2760395 C2 DE2760395 C2 DE 2760395C2
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Jean-Francis Paris Fr Barda
Roger Betton Fr Bruso
Bernard Noyal-Sur-Vilaine Fr Marti
Alain Rennes Fr Poignet
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Telediffusion de France ets Public de Diffusion
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Description

Die Erfindung betrifft ein Teletextsystem zur digitalen Übertragung von Textdaten und zur Anzeige auf einem Fernsehbildschirm, bei dem die Sendestation die von mehreren Kanälen kommenden Daten in Form von Paketen aussendet und die Pakete der verschiedenen Kanäle vorzugsweise im Zeitmultiplex übertragen werden, wobei jedes Paket mit einer Adresse versehen ist, die im Empfänger die Auswahl der Datenpakete eines ausgewählten Kanals und die Zurückweisung der Datenpakete von anderen Kanälen ermöglicht.
In der Stammanmeldung (DE-OS 27 40 329) ist ein Teletextsystem beschrieben, bei dem eine Signalquelle Daten in Form von Datenpaketen aussendet oder überträgt. Diese Daten können aus mehreren Kanälen geliefert werden. Die aus einem Kanal stammenden Gruppen von Datenpaketen bilden ein aus mehreren Seiten bestehendes Magazin. Die Datenpakete aus den einzelnen Kanälen können dabei verschlüsselt und im Zeitmultiplex ausgesendet werden, wie es in der FR-PS 23 13 825 beschrieben ist. Dabei werden Datenpakete, die zu einer Magazinseite gehören und Datenpakete, die zu anderen Seiten desselben Magazins gehören, nicht im Zeitmultiplex übertragen.
Auf einer Seite beginnen die Daten mit einem Seitenmarkiersignal, dem Daten über die Nummer der Seite folgen, und sie enden mit dem nächsten Seitenmarkiersignal. Auf jeder Seite sind die Daten in Reihen gruppiert, wobei den Reihendaten ein Reihenmarkiersignal vorausgeht, dem die Reihennummer folgt und am Ende der Reihendaten das nächste Reihenmarkiersignal erscheint.
Der Teilnehmer des Systems kann einen Decodierungsschlüssel benutzen, der es ihm ermöglicht, die den gewünschten Kanal betreffenden Datenpakete auszuwählen, wobei Datenpakete, die zu anderen Kanälen gehören, unterdrückt werden. Mittels des Decodierungs-Schlüssels können alle Datenpakete eines Magazins empfangen werden, die die Quelle periodisch aussendet. Der Empfänger des Teilnehmers enthält ferner ein Tastenfeld, mit dem er die Nummer einer gewünschten Seite innerhalb eines Magazins wählen kann, so daß nur diejenigen Daten zum Zeichengenerator des Teletextempfängers übertragen werden, die zu der gewünschten Seite gehören.
Bekanntlich enthält ein Zeichengenerator, der die Darstellung von Schriftzeichen auf dem Schirm einer Fernsehbildröhre ermöglicht, einen Festspeicher, der einem dynamischen Speicher zugeordnet ist. Der Festspeicher enthält die Informationen über die Form jedes darstellbaren Schriftzeichens. Der dynamische Speicher enthält die Codes der Schriftzeichen, einschließlich der Zwischenräume, die die den darzustellenden Text bildeten Wörter voneinander trennen. In dem dynamischen Speicher sind die Schriftzeichen nach Adressen geordnet, die den geografischen Lagen der Schriftzeichen innerhalb der Seite entsprechen. Bei der Darstellung der Schriftzeichen erfolgt ein sequentielles Auslesen der einzelnen Reihen der Codes der Schriftzeichen aus dem dynamischen Speicher. Jedes Auslesen eines Codes für ein Schriftzeichen bewirkt in bekannter Weise den Auslesevorgang für die Form des Schriftzeichens entsprechend dem Code in dem Festspeicher durch eine entsprechende Abtastung. Wenn ein Schriftzeichen 10 Zeilen bei der Fernsehabtastung einnimmt, bewirkt jedes Lesen einer Reihe von Codes in dem dynamischen Speicher 10 aufeinanderfolgende Abtastungen der Form der Schriftzeichen der Reihe. Die Abtastungen sind dabei durch Zeitsignale gesteuert, die von der Zeilenablenkung der Wiedergaberöhre kontrolliert sind. Die Signale, die sich bei der Abtastung der Form eines Schriftzeichens ergeben, werden zunächst parallel ausgegeben und dann in einem Schieberegister nacheinander verfügbar gemacht. Die Frequenz des Steuersignals für das Schieberegister wird dabei von einem Taktgeber bestimmt, der durch die Zeilenablenkung der Wiedergaberöhre gesteuert wird. Das Ausgangssignal des Schieberegisters wird mit einer Frequenz synchronisiert, die durch einen weiteren Taktgeber gesteuert wird. Das Ausgangssignal wird dann der Bildröhre zugeführt, wo es als Leuchtdichtesignal dient.
Außerdem wird in den Übertragungssystemen für Schriftzeichen, von denen jedes durch ein 8-Bit-Datenwort dargestellt ist, d. h. durch eine Folge von 8 binären Elementen oder Bits, im allgemeinen der Code ASC II verwendet. Unter den 8 Bits ist im Prinzip ein binäres Element für die Steuerung des Vergleichs reserviert. Die anderen 7 Bits bieten 128 Möglichkeiten für die Übertragung verschiedener Schriftzeichen. Von diesen 128 Möglichkeiten sind bestimmte für die Codes der Schriftzeichen reserviert, andere für Codes für verschiedene Funktionen. Außerdem ermöglicht ein 8-Bit-Datenwort, das im folgenden als Umsteuerzeichen bezeichnet wird, praktisch eine Verdopplung der Möglichkeiten, indem es normalerweise die Bedeutung der folgenden Codes ändert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Teletextsystem zu schaffen, bei dem die dargestellte Schriftzeichen unterschiedlich gestaltet werden können, indem sie sich in der Form, in der Farbe, in der Abmessung, durch den Hintergrund usw. unterscheiden. Jede Art Gestalt der Zeichen kann durch eines oder mehrere 8-Bit-Wörter entsprechend der jeweiligen Identifizierung der Zeichengestalt gekennzeichnet sein.
Die gestellte Aufgabe wird bei einem Teletextsystem der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Folge der übertragenen 8-Bit-Datenwörter außer der Adresse, Seitenmarkiersignalen, denen die Seitennummer folgt und Reihenmarkiersignalen, denen gegebenenfalls die Reihennummer folgt, noch Umsteuer-8-Bit-Datenwörter und darauffolgende -8-Bit-Datenwörter für die Identifizierung der Gestalt der Schriftzeichen enthält, auf die wiederum eine Folge von Schriftzeichen folgt, die in derselben Gestalt wiedergegeben werden sollen, deren Identität von den vorhergehenden 8-Bit-Identifizierungsdatenwörtern für die Gestalt bestimmt ist, daß jeder Empfänger des Systems außer einem ersten dynamischen Speicher zur Speicherung der codierten Schriftzeichen einen zweiten dynamischen Speicher zur Speicherung der 8-Bit-Datenwörter für die Identifizierung der Gestalt an denselben Adressen wie denen der Schriftzeichen, die zu der Folge in dem ersten Speicher gehören, aufweist, daß das Auslesen aus dem ersten Speicher für die Wiedergabe zur selben Zeit erfolgt wie das Auslesen des zweiten Speichers, dessen Ausgangssignale einen Schriftzeichen erzeugenden Festspeicher steuern, in dem die Form der Schriftzeichen enthalten ist, deren Codes in den ersten dynamischen Speicher eingelesen sind.
In Ausgestaltung der Erfindung steuert das Ausgangssignal des zweiten dynamischen Speichers die Helligkeit und/oder die Farbe der Wiedergaberöhre zur Zeit der Wiedergabe der Schriftzeichen durch die Fernsehbildröhre.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die 8-Bit-Identifizierungsdatenwörter für die Gestalt, die einem Umsteuer-8-Bit-Datenwort folgen, aus einem 8-Bit-Datenwort mit einem Identifizierungsbestandteil und einem folgenden Umsteuer-8-Bit-Datenwort zusammengesetzt sind, daß außer dem letzten 8-Bit-Datenwort mit Identifizierungsbestandteil, dem das 8-Bit-Datenwort des ersten Schriftzeichens einer kennzeichnenden Folge der jeweiligen Gestalt der Schriftzeichen folgt, die empfangenen Daten einem Umschalter zugeführt werden, der einerseits die von den Identifizierungs-8-Bit-Datenwörtern für die Gestalt der Schriftzeichen gefolgten Umsteuer-8-Bit-Datenwörter nacheinander einem Kernspeicher zuführt und andererseits die 8-Bit-Datenwörter für die Schriftzeichen über die Umsteuer-8-Bit-Datenwörter, denen keine 8-Bit-Identifizierungsdatenwörter für die Gestalt folgen, dem Eingang des ersten dynamischen Speichers zuführt, daß der Ausgang des Kernspeichers mit dem Eingang des zweiten Speichers verbunden ist und seinen Inahlt mit Ausnahme der Umsteuer-8-Bit-Datenwörter jedes Mal dann, wenn ein Schriftzeichen der Folge in den ersten dynamischen Speicher eingelesen wird, dem zweiten dynamischen Speicher zuführt, wobei der Inhalt des Kernspeichers beim Empfang eines neuen, von einem 8-Bit-Datenwort mit Identifizierung oder Identifizierungsbestandteil gefolgten Umsteuer-8-Bit-Datenwortes gelöscht wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung stellen dar
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Teletext-Empfängers,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Speicherschaltungen und Zeichengeneratoren in dem Empfänger nach Fig. 1 und
Fig. 3 den schematischen Aufbau einer Mischschaltung, wie sie in der Schaltung in Fig. 2 verwendet wird.
Die Empfangsstation gemäß Fig. 1 ist für die Vervollständigung eines normalen Fernsehempfängers vorgesehen und dient dazu, die von einer Sende-Station übertragenen Signaldaten zu demodulieren, sie aufzubereiten und einem Speicher zuzuführen mit dem Ziel, auf dem Bildschirm des zugeordneten Fernsehempfängers ein sichtbares Bild zu erzeugen. Die Empfangsstation kann eine getrennte, einem normalen Fernsehempfänger zugeordnete Einheit oder auch ein integriertes Teil eines zu diesem Zweck vorgesehenen Fernsehempfängers sein.
Die Station gemäß Fig. 1 enthält wie ein normaler Fernsehempfänger eine Empfangs- und Demodulationsschaltung 10, die einerseits das Tonsignal für einen Lautsprecher 11 und andererseits das Videosignal an einen Farbdecoder- und Ablenkgenerator 12 liefert. Die Farbsignale B 1, V 1 und R 1 sowie das Leuchtdichtesignal am Ausgang der Schaltung 12 werden nicht wie in einem normalen Fernsehempfänger direkt der Bildröhre 13 zugeführt, sondern über einen Videoumsetzer 14, der, wie im folgenden erläutert wird, noch eine andere Funktion ausübt.
Die Station gemäß Fig. 1 enthält noch eine Trennschaltung 15 für die Videodaten, deren Eingang mit dem Videoausgang der Schaltung 10 verbunden und deren Ausgang mit einer Auswahlschaltung 16 verbunden ist, ähnlich der Anordnung in der in der genannten FR-PS 23 13 825 beschriebenen Station. Der Ausgang der Schaltung 16 ist über die bereits erwähnte Verbindung mit einer Schaltung 17 für die Auswahl der Seiten und für die Decodierung verbunden. Der Ausgang der Schaltung 17 ist mit den Eingang eines Speichers 18 für die einzelnen Seiten verbunden. Die Ausgänge eines Bedienfeldes 19 sind mit den Eingängen der Schaltungen 16 und 17 verbunden. Der Ausgang des Speichers 18 ist mit dem Eingang eines Zeichengenerators 20 verbunden. Die Ausgänge des Zeichengenerators 20 sind mit den Farbsignal-Eingängen R 2, V 2 und B 2 des Videoumsetzers 14 verbunden und außerdem mit einem Eingang 21 für das Leuchtdichtesignal. Ein Steuerausgang des Bedienfeldes 19 ist außerdem mit dem Eingang 33 des Videoumsetzers 14 verbunden.
In der Trennschaltung 15 erzeugt ein nicht dargestellter, stabiler Oszillator ein Zeitsteuersignal mit der Frequenz von 6,20 MHz, wie bereits oben erwähnt. Wenn nach der Auswertung eines Zeilensynchronimpulses das über die Schaltung 10 übertragene Videosignal abwechselnd eine Folge von weißen und schwarzen Bildstellen darstellt, und zwar mit der genannten Frequenz des Zeitsteuersignals, wird die Phase des Oszillators mit der Phase des empfangenen Impulses in Übereinstimmung gebracht. Das Signal des Oszillators dient daher als Zeitsteuersignal für die empfangenen binären Elemente, die allgemein als Bits bezeichnet werden. Auf diese Weise dient der Oszillator dazu, das Videosignal einer normalen Fernsehsendung von dem den numerischen Daten entsprechenden Videosginal zu trennen. Die empfangenen Bits werden in Gruppen von je 8 Bits als Datenwörter in der Trennschaltung empfangen. Die Steuerinformationen, wie z. B. die Nummer des Kanals und der Übertragungsperiode, werden dort ausgewertet, um jeweils nur den gewünschten Kanal freizugeben. Die Schaltungen zur Durchführung dieser Fraktionen sind in der FR-PS 23 13 825 beschrieben, und zwar insbesondere hinsichtlich der Freigabe des gewünschten Kanals in bezug auf Fig. 6 dieser Anmeldung.
Unter der Annahme, daß die Freigabe erfolgt ist, werden die empfangenen Daten über die Verbindung J der Schaltung 17 zugeführt. In der Praxis entspricht in dem betrachteten Ausführungsbeispiel ein Kanal des Systems nachh der FR-PS 23 13 825 einem Magazin. Bekanntlich werden in dem System nach der FR-PS 23 13 825 die einzelnen Kanäle im Multiplexverfahren übertragen. Es handelt sich dabei ebenfalls um einzelne Magazine. Daraus ergibt sich, daß die Verbindung J den Inhalt der Daten eines Magazins gruppenweise für aufeinanderfolgende 8-Bit-Datenwörter überträgt. Dabei bestehen jedoch Lücken zwischen den einzelnen Gruppen, und zwar aus zwei Gründen. Der erste ergibt sich aus der Art der Verteilung der Magazine im Multiplex und der andere aus der Art der Übertragung über den Anschluß J. Die Übertragung über diese Verbindung zwischen den Schaltungen 16 und 17 ist nur dann möglich, wenn die Schaltung 17 zum Empfang der Daten bereit ist. Ebenso erfolgt die Übertragung über die Verbindung J in asynchroner Weise.
In der Schaltung 17 besteht eine erste Ausgabe darin, die Auswahl der gewünschten Seite aus einem Magazin durchzuführen. In der Praxis enthält, wie in dem genannten Artikel beschrieben, ein Magazin mehrere Seiten, von denen vorzugsweise die erste Seite das Inhaltsverzeichnis des Magazins enthält. Innherhalb des Magazins sind die Seiten normalerweise mit laufenden Nummern versehen. Es sei noch bemerkt, daß bei der Verbreitung eines Magazins keine Verwechslungsmöglichkeit zwischen den Seiten besteht, d. h., daß den Daten einer Seite ein 8-Bit-Datenwort vorangeht, das die Seite kennzeichnet, gefolgt von der Nummer der Seite, und gefolgt von einem 8-Bit-Datenwort für die Kennzeichnung der Seite, gefolgt von der Nummer einer anderen Seite. Deshalb erfolgt in der Schaltung 17 eine Erkennung der 8-Bit-Datenwörter für den Seitenanfang. Diese Erkennung erfolgt jeweils dann, wenn der Vergleich der 8-Bit-Datenwörter der folgenden Zahlen mit der Zahl der gewünschten, in das Bedienfeld 19 eingegebenen Seite ein positives Ergebnis gibt. Wenn dieser Vergleich ein negatives Ergebnis liefert, werden die empfangenen und die folgenden 8-Bit-Datenwörter gelöscht, bis im folgenden die Erkennung eines Seitenanfanges erfolgt. Wenn der Vergleich ein positives Ergebnis liefert, werden die empfangenen 8-Bit-Datenwörter bis zum nächsten Seitenanfang nach der entsprechenden Aufbereitung dem Speicher 18 zugeführt. In jeder Seite werden die Schriftzeichen in einer Reihe ausgerichtet. In der Folge der 8-Bit-Datenwörter der Daten geht jeder Reihe eine Reihenanfangs-Markierung voraus, gefolgt von einem 8-Bit-Datenwort, das die Ordnungszahl der Reihe in der Seite angibt. Das die Zahl der Reihe anzeigende 8-Bit-Datenwort dient zur Bestimmung einer der Adressen der Schriftzeichen, die in dem Speicher 18 gespeichert werden sollen. Die andere Adresse dient für die Lage des 8-Bit-Datenwortes entsprechend der Folge der 8-Bit-Datenwörter der Schriftzeichen einschließlich der Zwischenräume innerhalb einer Reihe. Es sei bemerkt, daß die Folge der 8-Bit-Datenwörter einer Reihe außer den 8-Bit-Datenwörtern für die Schriftzeichen ebenso 8-Bit-Datenwörter enthält, die eine Besonderheit der Schriftzeichen, wie z. B. die Farbe, darstellen. Diese sogenannten funktionellen 8-Bit-Datenwörter werden ebenfalls in den Speicher 18 eingegeben bei der Adresse des Schriftzeichens, das sie charakterisieren.
Um eine gewünschte Seite zu bekommen, gibt der Abonnent des Magazins zunächst die entsprechende Seitennummer in das Bedienfeld ein, um das Inhaltsverzeichnis des Magazins zu lesen. Die Seite mit dem Inhaltsverzeichnis wird in der Auswahlschaltung 17 ausgewählt, wie sie sich aus der vorangehenden Seite ergibt. Anschließend gibt der Abonnent die Nummer derjenigen Seite, die er lesen möchte, in das Bedienfeld 19 ein.
Es sei bemerkt, daß die im Speicher 18 enthaltenen Daten eine elektronische Darstellung für die räumliche Anordnung der Schriftzeichen der entsprechenden Seite darstellen. Diese Daten werden vom Zeichengenerator 20 ausgelesen. Dieses erfolgt in einer solcher Zeiteinheit, daß der Inhalt des Speichers 18 während der Dauer eines Fernsehbildes ausgelesen wird. Der Zeichengenerator 20 empfängt jedes in den Speicher 18 eingelesene 8-Bit-Datenwort der Schriftzeichen und erzeugt den entsprechenden Buchstaben aus einem Videiosignal, das jeweils Werte für Schwarz und Weiß angibt. Er empfängt außerdem ein zugeordnetes funktionelles 8-Bit-Datenwort, das z. B. die Farbe des Schriftzeichens anzeigt und die entsprechenden logischen Signale R 2, V 2, B 2 erzeugt.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, das im folgenden näher beschrieben wird, sind der Speicher 18 und der Zeichengenerator 20 so ausgeführt, wie es im Detail in Fig. 5 dargestellt ist. Der Speicher 18 enthält in der Praxis zwei dynamische Speicher 51 und 52, eine Verteilschaltung 53 und einen Kernspeicher 54. Der Eingang der Verteilschaltung 53 ist über die Leitung 55 mit dem Ausgang der Schaltung 17 gemäß 2 verbunden, die die 8-Bit-Datenwörter für die Schriftzeichen und die einzelnen Reihen einer Seite liefert. Die Adresseneingänge für die einzelnen Reihen der Speicher 51 und 52 sind parallel über die Leitung 56 mit dem Ausgang der Schaltung 17 verbunden, die die Zahlen für die einzelnen Reihen liefert. Die Verteilschaltung 53 hat einen Ausgang 57, der mit dem Eingang des Speichers 51 verbunden ist, sowie einen Ausgang 58, der mit dem Eingang des Kurzzeitspeichers 54 verbunden ist. Der Ausgang des Kurzzeitspeichers 54 ist mit dem Reiheneingang des Speichers 52 verbunden.
Die empfangenen und über die Leitung 55 dem Eingang der Verteilerschaltung 53 zugeführten Daten können in den folgenden Gruppen aufgereiht sein: Zunächst, im einfachsten Fall, ein 8-Bit-Datenwort eines alphanumerischen Schriftzeichens, dann ein 8-Bit-Datenwort für die Datenausgabe, darauf ein 8-Bit-Datenwort für ein Schriftzeichen oder eine bekannte Funktion und schließlich ein 8-Bit-Datenwort für das Auslesen und zusätzlich ein 8-Bit-Datenwort für die Identifizierung der Gestalt des Schriftzeichens. Die Verteilschaltung 53 enthält Auswertmittel, mit denen die Daten der dritten Familie - die Umsteuer-8-Bit-Datenwörter und die 8-Bit-Datenwörter für die Identifizierung der Schriftzeichengestalt - erkannt werden können. Diese Mittel können einfache Vergleichsschaltungen sein. Die Auswertmittel erlauben außerdem, die Daten dem Ausgang 58 zuzuführen, während die Daten der anderen Gruppe dem Ausgang 57 zugeführt werden.
Einleitend sei ausgeführt, welche Typen von 8-Bit-Datenwörtern möglich sind. Man kann ein 8-Bit-Datenwort F 1 verwenden, dessen erste fünf binäre Elemente, sofern sie den Wert 1 haben, die folgenden Informationen übertragen, jedoch keine Information übertragen, wenn sie in dem Zustand 0 sind.
Wenn auf diese Weise das 8-Bit-Datenwort den Wert 1000100X hat, so zeigt es an, daß die Reihe der folgenden Schriftzeichen auf dem Bildschirm in Rot erscheinen muß. Wenn das Wort z. B. den Wert 0110100X hat, so zeigt es an, daß die Reihe der Schriftzeichen in der Farbe Zyan erscheinen muß. Das 5. Bit mit dem Wert 1 zeigt an, daß es sich um ein 8-Bit-Datenwort F 1 handelt. Das 6. und 7. Bit mit den Wert 0 ermöglichen, daß die Verteilschaltung 53 die 8-Bit-Datenwörter aufnehmen und verarbeiten kann. Die Bedeutung des 4. Bits wird im folgenden näher erläutert. Das 8. Bit ist ein für Vergleichszwecke dienendes Bit.
Auf gleiche Weise kann man ein 8-Bit-Datenwort F 2 mit den folgenden Bedeutungen für diese Bits vorsehen:
Das erste Bit mit dem Wert 1 zeigt an, daß die Höhe des Schriftzeichens verdoppelt sein soll. Das zweite Bit mit dem Wert 1 zeigt an, daß die Breite des Schriftzeichens verdoppelt sein soll. Das dritte Bit mit dem Wert 1 zeigt an, daß der Hintergrund auf dem das Schriftzeichen geschrieben wird, ihre entgegengesetzte Farbe haben soll. Das vierte Bit mit dem Wert 1 zeigt an, daß das Schriftzeichen blinken soll. Wenn also das 8-Bit-Datenwort den folgenden Wert 1111000X hat, so zeigt es an, daß Höhe und Breite des Schriftzeichens verdoppelt werden sollen und außerdem das Schriftzeichen blinken soll. Das fünfte Bit hat den Wert "0" und zeigt somit an, daß es sich um ein 8-Bit-Datenwort F 2 handelt.
Es ist jetzt ersichtlich, daß dann, wenn in der Folge der der Verteilschaltung 53 über die Leitung 55 zugeführten 8-Bit-Datenwörter die folgende Reihenfolge ‴F 1F 2 a b c . . . auftritt, die Verteilschaltung 53 die vier 8-Bit-Datenwörter ‴F 1F 2 in den Speicher 54 einschreibt, dann die 8-Bit-Datenwörter a b c . . . in den Speicher 51. Das Einschreiben des ersten 8-Bit-Datenwortes für ein Schriftzeichen ª in den Speicher 51, welches durch die Schaltung 59 erkannt wird, löst aus das Einschreiben derselben Adresse in den Speicher 52 für die 8-Bit-Datenwörter F 1 und F 2 am Ausgang des Speicher 54 (die 8-Bit-Datenwörter ‴ werden dabei nicht von dem Speicher 54 zu dem Speicher 52 übertragen). Die Schaltung 59 ist über die Steuerleitung 60 mit dem Speicher 54 verbunden. Der Speicher 54 ist mit dem Speicher 52 über die Leitung 61 verbunden.
Bei dem Auslesen aus dem Speicher 54 in den Speicher 51 wird der Inhalt des Speichers 54 nicht gelöscht. Auf diese Weise erhält man bei dem Einschreiben von b in den Speicher 51 wie oben beschrieben, das Einschreiben derselben Adresse von F 1 und F 2. Als Folge davon werden bei denselben Adressen in den Speicher 51 die Codes der Schriftzeichen und in den Speicher 52 die Identifizierungs-Codes für die Schriftzeichen-Gestalt eingelesen. Der Inhalt des Speichers 54 wird beim nächsten Einschreiben in den Kernspeicher 54 gelöscht durch ein Umsteuer-8-Bit-Datenwort, auf das ein 8-Bit-Datenwort für die Identifizierung folgt.
Außer den 8-Bit-Datenwörtern F 1 und F 2 kann man auch andere Datenwörter F 3 verwenden, die einen Übergang von einer Buchstabenform auf eine andere oder von einem Alphabet in ein anderes ermöglichen. In diesem 8-Bit-Datenwort F 3 werden dann die ersten 4 Bits für die Kennzeichnung des Alphabets reserviert. Das 5. und 7. Bit kennzeichnen gemeinsam ein Identifizierung-8-Bit-Datenwort, das in der Verteilschaltung 53 erkannt werden kann. Das 6. Bit bleibt auf dem Wert "0" und das 8. Bit ist ständig ein Bit für Vergleichszwecke.
Der Zeichengenerator 20 von Fig. 5 enthält vier Festspeicher 62-65, einen Umschalter 66, eine Mischschaltung 67 und einen monostabilen Multivibrator 68. Jeder Festspeicher 62-65 ist mit einem Schieberegsiter 69-72 verbunden. Dessen Aufgabe besteht darin, die parallel in einen Festspeicher des Zeichengenerators eingelesenen Bits in bekannter Weise in eine aufeinanderfolgende Reihe umzuwandeln. Es sei bemerkt, daß die Aufgabe der Schriftzeichen in den Speichern 62-65 Zeile für Zeile erfolgt, wobei jede Zeile im Prinzip einer Zeile auf dem Fernseh-Bildschirm entspricht. Es ist außerdem eine Uhr 73 vorgesehen, die das Auslesen der Speicher 62-65 in Abhängigkeit von den Zeilensynchronisiersignalen der Fernsehbildröhre steuert. In Fig. 5 sind außerdem einige Eingänge S dargestellt, um zu zeigen, daß die Zeilensynchronisierung für das Auslesen der betreffenden Speicher oder für die Steuerung der Wiederholungsvorgänge ausgenutzt wird. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind jedoch nicht alle Eingänge S dargestellt.
Der Umschalter 66 dient dazu, eines der Register 69-72 auszuwählen, das mit seinem Ausgang 74 mit der Mischschaltung 67 verbunden werden soll. Es bestimmt außerdem den Rhythmus des Lesevorganges oder der Erprobung am Ausgang der Register.
Der Leseausgang des Speichers 51 ist parallel mit den Adreß-Leseeingängen der Speicher 62-65 verbunden. Die parallelen Lese-Ausgänge der Speicher 62-65 sind jeweils mit den parallelen Eingängen der Register 69-72 verbunden.
Der Leseausgang des Speicherns 52 enthält außerdem Leitungen für die kennzeichnenden binären Elemente in den 8-Bit-Datenwörtern mit den Aufgaben F 1, F 2 und F 3. So sind z. B. dargestellt die Leitungen R, V, B, die den drei ersten Bits des Wortes F 1 entsprechen. Die Leitung H entspricht dem ersten Bit von F 2, die Leitung L dem zweiten Bit, die Leitung F dem dritten Bit und die Leitung C dem vierten Bit. Außerdem entspricht die Leitung M, die insgesamt vier Leiter enthält, den kennzeichnenden Bits von F 3. Dabei ist die Zahl 2 angenomen, während vier Festspeicher vorgesehen sind.
Die Leitung H ist mit einem Steuereingang der Uhr 73 verbunden. Wenn H auf dem Wert 0 ist, arbeitet die Uhr 73 normal. Das bedeutet, daß für jede Zeile des Bildes der Speicher 51 ausgelesen wird ebenso wie die Zeile für die Gestalt eines Buchstabens aus den Festspeichern, die der in den Speicher 51 eingegebenen Adresse entsprechen. Wenn die Leitung H den Wert 1 annimmt, wird der Takt der Uhr 73 durch 2 geteilt. Da diese Uhr nach der Zählung die Adresse der auszulesenden Zeile in den Formen der Schriftzeichen der Festspeicher bestimmt, so ergibt sich, daß bei H = 1 jede Zeile mit Schriftzeichen zweimal nacheinander mit der Zeilenfrequenz des Fernsehempfängers ausgelesen wird. Auf diese Walze nimmt die Höhe eines dargestellten Zeichens die doppelte Zahl von Zeilen auf dem Bildschirm ein, so daß die Höhe des Zeichens verdoppelt wird.
Die Leitung L enthält zwei Leiter. Der eine Leiter L 1 steuert den Rhythmus der Ausgabe der Bits in den Registern 69-72. Der andere Leiter L 2 steuert den Rhythmus für das Fortschreiten der horizontalen Adressen in den Speicher 51 über den Eingang L 2. Es ist ersichtlich, daß diese beiden Rhythmen gleichermaßen verknüpft sind mit der Zeilensynchronisierung des Fernsehempfängers. Wenn die Leitung L den Wert 0 hat, sind die Rhythmen für das Löschen und für das Einspeichern normal. Wenn die Leitung L den Wert 1 hat, sind diese Rhythmen durch 2 geteilt. Ebenso bleibt dasselbe Bit die doppelte Zeit in der Ausgangszeile jedes Registers und kann daher zweimal ausgelesen werden. Auf diese Weise kann die Information für einen Punkt des Schriftzeichens der Wiedergaberöhre zweimal in derselben Zeile des Bildes zugeführt werden. Dadurch wird die Breite des Schriftzeichens verdoppelt. Wenn ein Schriftzeichen in einer dargestellten Reihe einen größeren Platz einnimmt, so muß über L 2 das Fortschreiten des Lesevorganges der Code der Schriftzeichen in der entsprechenden Reihe aus dem Speicher 51 um den Faktor 2 verringert werden.
Die vier Leiter der Leitung H ermöglichen es, denjenigen Speicher auszuwählen, dessen Ausgang man unter den einzelnen Speichern 62-65 benötigt. Es ist ersichtlich, daß beim Auslesen des Speichers 51 die vier Speicher 62-65 parallel ausgelesen werden. In jedem Fall ermöglicht der Umschalter 66 nur eine Verbindung mit der Mischschaltung 67. Mit vier Festspeichern, in denen entsprechend 4 Alphabete gespeichert sind, kann man, wie ersichtlich, mit 2 Bits des 8-Bit-Datenwortes F 3 auf einfache Weise die Sprache entsprechend dem darzustellenden Text ändern.
Die Leitung C setzt mit dem Wort 0 den Multivibrator 68 in den Ruhestand und mit dem Wert 1 in den Arbeitszustand. Die Frequenz des Multivibrators 68 kann in der Größenordnung von 1 Hz liegen und dient, wie noch näher erläutert wird, dazu, die Schriftzeichen zum Blinken zu bringen.
An Hand der Fig. 3 wird im folgenden die Bedeutung der Leitungen R, V, B, F näher erläutert. Dargestellt ist die Leitung 74, die den Ausgang des Umschaltens 66 mit der Schaltung 67 verbindet, sowie die Leitung 75 vom Ausgang des Multivibrators 68. Es sei zunächst bemerkt, daß die Leitung 74 die numerischen Signale für die Leuchtdichteinformation führt. Bei jeder Zeilenabtastung für die Form eines Schriftzeichens in einem Festspeicher, nach der reihenweisen Eingabe in das entsprechende Register hat das über die Leitung 74 übertragene Signal den durch die Kurve l in Fig. 6 dargestellten Verlauf. Dem höheren Wert des Signals l entspricht ein erleuchteter Punkt und dem unteren Wert des Signals entspricht der nicht erleuchtete Hintergrund. Die Leitung 74 ist mit dem Eingang eines steuerbaren Inverters 76 verbunden, dessen Ausgang mit dem Eingang eines Unterbrechers 77 verbunden ist. Der Ausgang des Signal-Unterbrechers 77 ist einerseits mit dem Ausgang 21 über eine Signal-Aufbereitungsschaltung 78 und andererseits parallel mit den ersten Eingängen von drei UND-Toren 79, 80, und 81 verbunden. Der zweite Eingang des UND-Tores 79 ist mit der Leitung R, der zweite Eingang des UND-Tores 80 mit der Leitung V und der zweite Eingang des UND-Tores 81 mit der Leitung B verbunden. Der Ausgang des Tores 79 ist über eine Aufbereitungsschaltung 82 mit der Leitung R 2 verbunden, der Ausgang des Tores 80 über eine Aufbereitungsschaltung 83 mit der Leitung V 2 und der Ausgang des Tores 81 über eine Aufbereitungsschaltung 84 mit der Leitung B 2. Der Steuereingang des steuerbaren Inverters 76 ist mit der Leitung F verbunden, während der Steuereingang des Unterbrechers 77 mit der Leitung 75 verbunden ist.
Unter der Annahme, daß die Leitungen F und 75 im Ruhezustand den Wert 0 haben, wird das Signal ohne Änderung in der Aufbereitungsschaltung 78 und in den Toren 79 - 81 der Leitung 74 zugeführt.
Am Ausgang der Schaltung 78 wird das Signal in dem Videoumsetzer 14 nach Fig. 2 verarbeitet, der im Detail in Fig. 3 dargestellt ist. Unter der folgenden Annahme, daß die Leitung R im Zustand 1 ist, gelangen die Zustände 1 des Signals l über das Tor 79 und werden nach einer Behandlung in den Videoumsetzer 14 von Fig. 1 der Aufbereitungsschaltung 82 zugeführt. Es ist ersichtlich, daß das Farbsignal Rot dem Leuchtdichtesignal ähnlich ist, mit dem Ergebnis, daß das Schriftzeichen in Rot dargestellt wird. Wenn die Leitungen R und V im Zustand 1 sind, werden die Zustände 1 des Signals l übertragen und die Leitungen R 2 und V 2 angeregt. Die Kombination der einzelnen Farben erfolgt in der Wiedergaberöhre nach der Behandlung in dem Videoumsetzer 14. Es ist ersichtlich, daß man die Schriftzeichen in Weiß darstellen kann oder in sechs vorbestimmten Farben unter Ausnutzung der drei ersten binären Elemente des 8-Bit-Datenwortes F 1.
Wenn die Leitung F in Zustand 1 ist, so wid das Signal vom Inverter 76 bezüglich des Signals l invertiert, so daß das Signal entsteht. Das Signal wird noch in den Toren 79-81 behandelt wie das Signal l. Dieses sind jedoch Teile, die im Gegensatz zum vorangehenden Fall keinen Anteil für das Schriftzeichen geben außer den Zuständen 1 und 0, die in Farbe erscheinen.
Wenn die Leitung 75 periodisch in den Zustand 1 versetzt wird, wird die Übertragung des Signals während dieser Zustände über den Unterbrecher 77 unterbrochen. Daraus ergibt sich, daß das Leuchtdichtesignal unterbrochen wird, wodurch ein Blinken auf dem Bildschirm entsteht.
Die Aufbereitungsschaltung 78 dient außderdem dazu, das numerische Synchronisiersignal dem Leuchtdichtesignal hinzuzufügen.
Es sei noch bemerkt, daß bei der Abwesenheit der Identifizierung für die Schriftzeichengestalt die Ausgangsleitungen R, V, B des Speichers 52 im Zustand 1 sind, um das Schriftzeichen in Schwarz und Weiß erscheinen zu lassen.
Der Lesevorgang der Speicher 51 und 52 erfolgt gleichzeitig mit dem Zweck, die Schriftzeichen in den Festspeichern zu gleicher Zeit auszulesen, wie die Zustände der Ausgangsleitungen des Speichers 52 durch die Identifizierung-Bits der 8-Bit-Datenwörter F 1, F 2 und F 3 gesteuert werden.
Was den Fall derjenigen binären Elemente betrifft, die der "Graphik" in dem 8-Bit-Datenwort F 1 entsprechen, so sei bemerkt, das z. B. an der Seite des Festspeichers 62 ein verkabelter Speicher vorgesehen ist, in dem an sieben Punkten rechteckige Speicher sind, die durch Überlagerung Linien auf dem Bildschirm erzeugen können. In der Praxis enthält der Ausgang des Speichers 52 eine Leitung, die dem 4. binären Element des 8-Bit-Datenwortes F 1 entspricht. Diese Leitung gestattet, an Stelle des Speichers 62 den verkableten Speicher auszuwählen, und zwar in einer ähnlichen Weise wie die Auswahl durch die Leitung M. Die Codes der Rechtecke der Graphik sind vorgeschrieben in dem Codes ASC II.
Bei einer bestimmten Wirkungsweise des Systems wird vorzugsweise jede Reihe mit einer Erkennungsmarke begonnen, die im folgenden im Laufe der Reihe geändert werden kann, wobei man jedoch am Ende einer jeden Reihe zu einer grundlegenden Erkennungsmarke zurückkehrt. Auf diese Weise ist die Darstellung am Anfang jeder Reihe wieder synchronisiert.

Claims (3)

1. Teletextsystem zur digitalen Übertragung von Textdaten und zur Anzeige auf einem Fernsehbildschirm, bei dem die Sendestation die von mehreren Kanälen kommenden Daten in Form von Paketen aussendet und die Pakete der verschiedenen Kanäle, vorzugsweise im Zeitmultiplex übertragen werden, wobei jedes Paket mit einer Adresse versehen ist, die im Empfänger die Auswahl der Datenpakete eines ausgewählten Kanals und die Zurückweisung der Datenpakete von anderen Kanälen ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Folge der übertragenen 8-Bit-Datenwörter außer der Adresse, Seitenmarkierungssignalen, denen die Seitennummer folgt und Reihenmarkiersignalen, denen gegebenenfalls die Reihennummer folgt, noch Umsteuer-8-Bit-Datenwörter und darauffolgende 8-Bit-Datenwörter für die Identifizierung der Gestalt der Schriftzeichen enthält, auf die wiederum eine Folge von Schriftzeichen folgt, die in derselben Gestalt wiedergegeben werden sollen, deren Identität von den vorhergehenden 8-Bit-Identifizierungsdatenwörtern für die Gestalt bestimmt ist, daß jeder Empfänger des Systems außer einem ersten dynamischen Speicher zur Speicherung der kodierten Schriftzeichen einen zweiten dynamischen Speicher zur Speicherung der 8-Bit-Datenwörter für die Identifizierung der Gestalt an denselben Adressen wie denen der Schriftzeichen, die zu der Folge in dem ersten Speicher gehören, aufweist, daß das Auslesen aus dem ersten Speicher für die Wiedergabe zur selben Zeit erfolgt wie das Auslesen des zweiten Speichers, dessen Ausgangssignale einen Schriftzeichen erzeugenden Festspeicher steuern, in dem die Form der Schriftzeichen enthalten ist, deren Codes in den ersten Speicher eingelesen sind.
2. Teletextsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des zweiten dynamischen Speichers die Helligkeit und/oder Farbe der Wiedergaberöhre zur Zeit der Wiedergabe der Schriftzeichen durch die Fernsehbildröhre steuert.
3. Teletextsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 8-Bit-Identifizierungsdatenwörter für die Gestalt, die einem Umsteuer-8-Bit-Datenwort folgen, aus einem 8-Bit-Datenwort mit einem Identifizierungsbestandteil und einen folgenden Umsteuer-8-Bit-Datenwort zusammengesetzt sind, daß außer dem letzten 8-Bit-Datenwort mit Identifizierungsbestandteil, dem das 8-Bit-Datenwort des ersten Schriftzeichens einer kennzeichnenden Folge der jeweiligen Gestalt der Schriftzeichen folgt, die empfangenen Daten einem Umschalter zugeführt werden, der einerseits die von den Identifizierungs-8-Bit-Datenwörtern für die Gestalt der Schriftzeichen gefolgten Umsteuer-8-Bit-Datenwörter nacheinander einem Kernspeicher zuführt und andererseits die 8-Bit-Datenwörter für die Schriftzeichen oder die Umsteuer-8-Bit-Datenwörter, denen keine 8-Bit-Identifizierungsdatenwörter für die Gestalt folgen, dem Eingang des ersten dynamischen Speichers zuführt, daß der Ausgang des Kernspeichers mit dem Eingang des zweiten Speichers verbunden ist und seinen Inhalt mit Ausnahme der Umsteuer-8-Bit-Datenwörter jedes Mal dann, wenn ein Schriftzeichen der Folge in den ersten dynamischen Speicher eingelesen wird, dem zweiten dynamischen Speicher zuführt, wobei der Inhalt des Kernspeichers beim Empfang eines neuen, von einem 8-Bit-Datenwort mit Identifizierung oder Identifizierungsbestandteil gefolgtem Umsteuer-8-Bit-Datenwortes gelöscht wird.
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