-
Verfahren und Einrichtung für Fernsehübertragungen Die Erfindung bezieht
sich auf die Ubertragung von Fernsehsendungen.
-
Bei der Art der Fernsehsendung, wie sie in England laufend ausgestrahlt
wird, besteht zwischen der Übertragung der letzten Zeile eines Teilbildes und dem
Beginn der ersten Zeile des nächsten Teilbildes eine Periode, in der keine Bildinformation
gesendet wird. Diese Periode hat eine Dauer, die annahernd gleich der Dauer von
funfundzwanzig Zeilen ist. Der erste Teil dieser Periode wird von einer vorbestimmten
Impulskurvenform eingenommen, die Teilbild-Synchronisierimpulse einschließt, und
der letzte Teil der Periode (mit einer Dauer von acht Zeilen) besteht allein aus
Zeilen-Synchronisierimpulsen, das heißt in diesem zweiten Teil ist die Kurvenform
die gleiche wie während der Bild-Übertragung mit der Ausnahme, daß keine Bildinformation
zwischen den Zeilen-Synchronisierimpulsen vorhanden ist. Diese Leer- oder Blindzeilen
können aufgefaßt werden als Darstellung eines Randes an der Oberseite des Bildes,
das auf dem Schirm eines gebräuchlichen Fernsehempfängers wiedergegeben bzw. sichtbar
gemacht wird.
-
Kürzlich ist vorgeschlagen worden, eine oder mehrere dieser Leerzeilen
in jedem Teilbild dazu auszunutzen, ausgewählte Datengruppen zu Übertragen, die
auf dem Schirm eines Fernsehempfängers wiedergegeben werden können, entweder zusätzlich
zu dem normalen Fernsehbild oder anstelle desselben. Eine Übertragung, die sowohl
mit Bildinformation als auch mit Daten, die in Leerzeilen des Bildes übertragen
werden, zu arbeiten vermag, ist im folgenden als "kombinierte Fernseh/Daten-Ubertragung''
angesprochen, wobei sowohl ein Verfahren als auch eine Einrichtung zu dessen Durchführung
behandelt ist.
-
Es ist üblich, die Daten, die zu irgendeinem Zeitpunkt wiedergegeben
werden können, als eine "Seite" zu definieren, und daher werden dieselben mit diesem
Ausdruck auch in der weiteren Be-S eibung bezeichnet. Die besondere "Seite" die
von den aber tragenen Datenseiten wiedergegeben wird, wird durch das Wirksamwerden
einer geeigneten Steuerung in einer Anordnung ausgewählt, die Bestandteil des Fernsehempfängers
oder diesem zugeordnet ist.
-
Jede Zeile der Daten innerhalb einer solchen Seite wird nachstehend
als nDatenzeile" bezeichnet. Tatsächlich erfordert die Wiedergabe jeder Datenzeile
eine Mehrzahl von Zeilenabtastungen der Kathodenstrahlröhre oder sonstigen Wiedergabevorrichtungen
des Fernsehempfflangers. Kombinierte Fernseh/Datendbertragungen der Art, wie sie
der vorliegenden Erfindung zugrunde liegen, gehen davon aus, daß jedes wiederzugebende
Zeichen in digitaler, vorzugsweise binärer Form gekennzeichnet ist, und demzufolge
schließt die im vorigen Absatz erwähnte Anordnung eine Mehrzahl von Zeichengeneratoren
ein, die so eingerichtet sind, daß sie der Wiedergabevorrichtung wahlweise die geeigneten
Modulationssignale während einer Folge von Zeilenabtastungen zuführen, um zu bewirken,
daß das geforderte Zeichen wiedergegeben wird.
-
Im Hinblick auf den begrenzten Betrag an Zeichen, der während jedes
Teilbildes übertragen werden kann, ist es erforderlich, daß die Anordnung, die für
den Zweck der Datenwiddergabe als Bestandteil eines Fernsehenipfängers vorgesehen
oder diesem zugeordnet ist, eine Speichermöglichkeit wenigstens für diejenige Datenseite
besitzt, die wiedergegeben werden soll. Diese Speicherung wird periodisch auf den
neuesten Stand gebracht, doch damit dies zufriedenstellend erfolgen kann, ist es
wichtig, daß die Anordnung in der Lage ist, die während jedes Teilbildes empfangenen
Daten auf irgendeine Weise zu identifizieren bzw.
-
erkennen.
-
Bei den bereits vorgeschlagenen Anordnungen, die oben erwähnt sind,
wurde für notwendig gehalten, daß die Adresseninformation, die mit den erforderlichen
Daten in den sonst leeren Zeilen übertragen wird, die Seitenkennzeichnung in jedem
Teilbild einschließt. So werden bei einer Anordnung zwei benachbarte "Leerzeilen"
in einem Teilbild dazu genutzt,.eine Datenzeile zu signalisieren, wobei die erste
dieser Leerzeilen die Kennzeichnung (in digitaler Form) der Seite und Datenzeile
und die erste Hälfte der Zeichen der Datenzeile enthält, während die zweite Leerzeile
die Zeichen der zweiten Hälfte der Datenzeile trägt. Bei einer anderen Anordnung
wird eine nLeerzeile" in jedem von vier aufeinrlder folgenden Teilbildern dazu genutzt,
jede Datenzeile zu signalisieren, wobei jede solche "Leerzeile" Einzelheiten von
einem Viertel der Zeichen trägt, die die Datenzeile ausmachen, die durch die Kennzeichnung
der Seite, der Datenzeile und des besonderen Viertels der Datenzeile eingeleitet
wurde.
-
Es hat sich nun herausgestellt, daß es nicht nötig ist, eine solche
vollständige Adressierung der in jedem Teilbild signalisierten Daten zu bewirken,
und daß es daher möglich ist, eine einzelne "leere" Abtastzeile für die Signalübertragung
einer vollständigen Datenzeile zu benutzen.
-
In diesem Sinn sieht die Erfindung ein kombiniertes Fernseh/Datentjbertragungsverfahren
für Fernsehsignale vor, das sich dadurch auszeichnet, daß Information, die als Kennzeichnung
für im Empfänger wiederzugebende Daten in Zeilenabtastintervallen bzw.
-
-perioden, die keine Bildinformation enthalten, durch Signale übertragen
wird, wobei jede Seitenadresse in einer solchen Zeilenabtastperiode signalisiert
wird und eine oder mehrere nachfolgende Perioden dieser Zeilenihtastperioden dazu
benutzt werden, Informationssignale, die sich auf Daten für die Wiedergabe beziehen,
jedoch ohne irgendeine Seitenadresse zu übertragen, bevor in einer weiteren Zeilenabtastperiode
das Signal einer weiteren Seitenadresse erscheint.
-
Als ein Beispiel für den vorliegenden ErSindungsgedanken kann ein
Fernsehempfänger wahlweise irgendeine aus einer Vielzahl, etwa aus dreißig verschiedenen
Datenseiten wiedergeben. Jede derartige Datenseite kann aus vierundzwanzig Datenzeilen
bestehen, von denen jede bis zu vierzig alpha-numerische Zeichen (einschließlich
Interpunktion) umfassen kann.
-
Die Erfindung sieht ferner eine Einrichtung bzw. Anordnung zu Empfang
eines Signals für eine kombinierte Fernseh/Daten-Ubertragung) vor, bei der Information,
die als Kennzeichnung für im Empfänger wiederzugebende Daten in Zeilenabtastperioden,
die keine Bildinformation enthalten, durch Signale übertragen wird, und bei der
denjenigen der Zeilenabtastperioden, die für auf Daten bezogene Informationsaignale
in jeder von einer Mehrzahl verschiedener Seiten benutzt werden, eine andere Zeilenabtastperiode
mit der Signalgabe für die geeignete Seitenadresse vorausgeht. Diese Einrichtung
ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen Speicher, in dem die Kennzeichnung
jedes Zeichens oder anderer Daten der wiederzugebenden Seite zu speichern und aus
dem Information zur Steuerung der Wiedergabe periodisch auszulesen ist, durch eine
Schaltvorrichtung zur Auswahl einer besonderen Seite für die Wiedergabe, durch ein
Organ, das auf die in einer der Zeilenabtastperioden erscheinende Adresse der
von
der Schaltvorrichtung ausgewählten Seite anspricht, und durch ein Schaltglied für
das Einschreiben, in den Speicher, von jedes Zeichen oder andere Daten kennzeichnender
Information, die in denjenigen Zeilenabtastperioden, die nach dem Ansprechen des
Organs und vor dem Empfang einer anderen Seitenadresse auftreten, empfangen werden.
-
Diese Einrichtung kann den Bestandteil einer kombinierten Fernseh/Daten-Empfangsanordnung
bilden. Stattdessen kann die Einrichtung als Zusatz Zu einem gebräuchlichen Fernsehempfänger
dienen, um eine Datenwiedergabe auf dem Bildschirm desselben darzubieten Im folgenden
wird das Verfahren zur Fernsehübertragung gemäß der vorliegenden Erfindung sowie
die Einrichtung zur Durch führung dieses Verfahrens unter Bezugnahme auf die anhängende
Zeichnung beschrieben, die schematisch ein Ausfwirungsbeispiel der Erfindung veranschaulic:ht.
-
Es hat sich gezeigt, daß mit dem genormten Zeilenabtastintervall von
64 Nikrosekunden eine Zeichenfrequenz von 1.03125 NHz befriedigende Ergebnisse liefert.
(Bei vierzig Zeichen je Zeile ermdglicht dies eine gewisse Zeit für den R(1cksprung).
Jedes Zeichen wird in einer Matrix von 7 x 5 wiedergegeben, und wenn ein Zwischenraum
(in der Richtung der Zeilenabtastung) zwischen den Zeilen zugelassen wird, ergibt
dies eine Basisbitirequenz vom sechsfachen der Zeichenfrequenz, nämlich 6.1875 MHz.
-
Die maximale Bitzahl, die in einem Zeilenabtastintervall fibertragen
wird, beträgt 319, so daß die in einem Zeilenabtastintervall tatsächlich verwendete
Zeit für die Signale der wiederzugebenden Daten nur 51,5 Mikrosekunden beträgt.
-
In dem übertragenen Fernsehsignal erfolgt eine zyklische Signalgabe
für die.einzelnen Datenseiten, indem in jedem Teilbild ein, Zeilenabtastintervall
benutzt wird, das keine Bildinformation enthält, also ein "leeres" Zeilenabtastintervall.
-
Wird jetzt eine solche Seite betrachtet, so wird ein leeres" Zeilenabtastintervall
in erster Linie dazu benutzt, die Seitenadresse anzugeben, ohne irgendeines der
tatsächlich zu Übertragenden Daten zu kennzeichnen. Zu diesem Zweck kann die tatsächlich
Übertragene binäre Information aus den folgenden Gruppen ton Ziffern in einer Folge
und bei der zuvor erwähnten Basisbitfrequenz bestehen: (a) Zehn Bits von dem Muster
"1010101010". (In der Empfangsanordnunfig, die unten mit Bezug auf die Zeichnung
zu beschreiben sein wird, dient dieses Muster als Einlauf, um einen Zeitgenerator
zu synchronisieren, der auf der Basisbitfrequenz arbeitet).
-
(b) Drei Bits von dem Muster "110". (Dieses Muster wird von der Empfangsanordnung
als "Startkode" gewertet).
-
(c) Vierzehn Bits zur Kennzeichnung einer charakteristischen Datenzeile
(zum Beispiel "11111" als Darstellung der Zahl 31) abweichend von irgendeiner der
erforderlichen vierundzwanzig Datenzeilen, die nachfolgend zu adressieren sind.
Us Prtlfungen durch die Empfangsanordnung vornehmen lassen zu können, daß diese
Zeilenzahl nicht falsch empfangen ist, und daran erinnernd, daß nur fünf binäre
Ziffern tatsächlich benötigt werden, um diese Zeile zu kennzeichnen, können die
vierzehn Bits wie folgt aufgeteilt sein: (1) die fünf Bits der Datenzeilenadresse,
(2) ein Bit für ungerade Parität, (3) ein Bit für gerade Paritåt, (4) sieben Bits,
die das binäre Komplement von 1, 2 und 3, aber in entgegengesetzter Reihenfolge
sind.
-
(d) Eine Gruppe von Bits für die Kennzeichnung der Seitenzahl, wieder
mit Redundanz, um der Dekodierungsanordnung eine Prüfung der Richtigkeit der Übertragung
zu ermöglichen. Wenn nur einunddreißig Seitenzahlen zu kennzeichnen sind, können
vierzehn Bits wie unter (c) benutzt werden.
-
(e) Achtundzwanzig Bits zur Kennzeichnung der laufenden bzw.
-
gültigen Zeit, wobei die Hälfte dieser Bits die Stunde und der Rest
die Minuten definiert. Die Kodierung jeder dieser Stunden und Minuten kann das gleiche
Sicherheitsformat wie oben unter (c) haben.
-
(f) Eine Gruppe von Ziffern zur Kennzeichnung von Sonderbefehlen
bzw. -instruktionen an die Empfangsanordnung. Beispiele hierfür sind nachstehend
angegeben: - Titel- und Nachrichtenblinke, - graphische oder alpha-numerische Wiedergabe,
- allgemeine Rückstellung (das heißt Löschung aller im Speicher der Empfangsanordnung
gespeicherten Daten).
-
(g) Zwölf Bits, die gewählt sind, um die Vornahme einer zyklischen
Redundanzprüfung durch die Empfangsanordnung zu ermöglichen.
-
Die entsprechenden "Leerzeilen"-Abtastintertalle aufeinander folgender
Teilbilder werden jedes dazu genutzt, Information zur Kennzeichnung einer ganzen
Datenzeile zusammen mit der Adresse dieser Datenzeile zu enthalten bzw. in sich
aufzunehmen.
-
Insbesondere ist die in jedem solchen Zeilenabtastintervall übertragene
Information die folgende: wie g wie oben unter (a) und (b).
-
(c) wie oben unter (c) mit der Ausnahme, daß die geeigaetenDatenzeilenadresse
benutzt wird.
-
(d) bis zu 280 Bits zur Kennzeichnung eines Maximums
von
40 zu übertragenden Zeichen, das heißt jedes Zeichen wird durch sieben Bits dargestellt.
-
(e) zwölf Bits, die gewählt sind, um die Vornahme einer zyklischen
Redundanzprüfung wie oben unter (g) zu ermöglichen.
-
Es ist einzusehen, daß es nur nötig ist, Information in bezug auf
diejenigen Datenzeilen zu signalisieren, die tatsächlich wiederzugeben sind. Somit
kann, wenn nur zehn Datenzeilen in einer bestimmten Seite vorliegen, die vollständige
Seite (zusammen mit der Seitenkennzeichnung) in elf Teilbildern übertragen werden.
Immer wenn Information in bezug auf eine bestimmte Datenzeile empfangen wird, werden
die in dem Speicher der Empfangsanordnung für diese Zeile gespeicherten Zeichen
automatisch gelöscht und durch neue Zeichen ersetzt. Im allgemeinen ist es nicht
nötig, Information in bezug auf eine Datenzeile, die in der Wiedergabe nicht zu
ändern ist, wieder zu übertragen. Doch ist es zweckmäßig, daß die Übertragung aller
Datenzeilen einer Seite (das heißt in entsprechenden Zeilenabtastintervallen in
fünfundzwanzig aufeinander folgenden Teilbildern) periodisch vorgenommen wird, so
daß die gespeicherten Daten (in der Annahme, daß die fragliche Seite Übertragen
wird) vollständig auf den neuesten Stand gebracht und w erwinschte bzw. störende
Zeichen entfernt werden.
-
Um nunmehr die in der Zeichnung dargestellte Empfangsanordnung zu
beschreiben,,so enthält diese einen einfarbigen Fernsehempfänger 1, der abgesehen
von einem Umschalter 2 völlig herkömmlinher Art ist. Daher wird, wenn der Umschalter
2 die von der gezeigten abweichenden Stellung einnimmt, das Signal von Video- bzw.
Bildfrequenz aus den vorgeschalteten Stufen 3 der Verstärker- und Wiedergabeeinheit
4 zugeführt, so daß auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre (nicht dargestellt) der
Einheit 4 ein Fernsehbild in der üblichen Weise dargeboten wird. Den RF-, IF- und
Detektorstufen 3 wird ein von der Antenne A empfangenes Ubertragungssigng zuaeleFf;et,
Das
von den Stufen 3 abgegebene Bildfrequenzsignal wird über einen Spannungsteiler bzw.
-begrenzer 5 einer Torschaltung 6 zugeführt, wobei der Kreis 5 so ausgebildet ist,
daß er das' Signal-Rausch-Verhältnis wenigstens desjenigen Teils des Videofrequenzsignals
verbessert, der auf die Datenwiedergabe bezug liche Information enthält, das heißt
in den geeigneten "Leerzeilen"-Abtastperioden. Ein Generator 7 führt der Torschaltung
6 ferner ein Auftastsignal während jeder derartigen Periode zu, so daß die Torschaltung
6 periodisch ein Binärsignal abgibt, das die gesamte übertragene Information enthält,
die den übertragbaren Daten zugeordnet ist. Die Zeitsteuerung des Generators 7 erfolgt
durch Signale aus den Zeilen- und Bildabtastgeneratoren 80 und 90 des Empfängers
1.
-
Das von der Torschaltung 6 abgegebene binäre Signal wird einem Sieben-Bit-ShiStregister
bzw. Schieberegister 8 zugeführt, gemeinsam mit Shift- bzw. Schiebeimpulsen, die
von einem Zeitgenerator 9 abgegeben werden und die eine Impulswiederkehr-bzw. wiederholungsfrequenz
besitzen, die gleich der zweifachen Datenbitgeschwindigkeit ist, Der Generator 9
wird durch das binäre Signal aus der Torschaltung 6 synchronisiert, wobei daran
erinnert wird, daß die ersten zehn Bits eines derartigen Signals allein £ur den
Zweck vorgesehen sind, den Generator 9 in Synchronismus zu bringen, bevor andere
Information signalisiert wird.
-
Die Signale, die die drei Digitalziffern darstellen, die irgendwann
in den ersten drei Stufen des Schieberegisters 8 gespeichert sind, werden einem
Detektor 11 zugeführt, der auf den Empfang des xStartkode." (das ist das Bitmuster
n110n) anzusprechen vermag.
-
wenn der Startkode bzw. Anlaufkode im Detektor erfaßt wird, wird ein
Signal einem bistabilen Kreis 12 zugeführt, um diesen in seinen nFortlauZn° bzw.
Betriebszustand auszulösen. Hierdurch wird wiederum bewirkt, daß ein Freigabesignal
einem siebenstufigen zyklischen Zähler 13 zugefÜhrt wird, der die vom Generator
9 abgegebenen Zeitimpulse ru wählen vermag. Da gede Gruppe von sieben
Bits
nach dem Startkode in dem Schieberegister 8 gespeichert wird, gibt der Zähler 13
ein Signal an einen Speicher 14, um zu bewirken, daß die dann im Register 8 gespeicherte
Bitgruppe in den Speicher 14 eingetragen und darin zeitweilig gespeichert wird.
Somit wird jede Gruppe von sieben Bits, die während des Intervalls einer Fernsehzeilenabtastung
nach dem Startkode aufgenommen wird, ihrerseits in dem Speicher 14 gespeichert.
Das Signal, das, wie vorstehend erwähnt, vom Detektor 11 abgegeben wird, wenn der
Startkode identifiziert ist, wird ferner dazu benutzt, einen Zeitsteuervorgang durch
einen Kreis 15 anlaufen zu lassen, und am Ende des Zeilenabtastintervalls gibt der
Kreis 15 ein Signal ab, um ein weiteres Arbeiten des Zählers 13 zu unterbinden und
den bistabilen Kreis 12 in seinen "Stopzustand" zurückzustellen.
-
Die bis hierher beschriebene Folge von Vorgängen wird während jeder
"Leerzeichenn-Abtastperiode des übertragenen Signals durchgeführt, die der Datensignalisierung
dient, unbeachtlich dessen, ob die in einer solchen Periode übertragene Information
in erster Linie eine Seitenadresse oder eine Datenzeile zur Wiedergabe betrifft.
Ferner wird sie durchgeführt ganz ohne Bezug auf die besondere Seite, die zur Wiedergabe
ausgewählt wird (wie nachstehend beschrieben).
-
Signale, die die Gruppe von sieben Bits kennzeichnen, die jeweils
in dem vorübergehenden Speicher 14 gespeichert sind, werden über je eine einer Gruppe
von Leitungen weftergefuhrt, die in der Zeichnung durch eine einzige Linie dargestellt
sind (Diese.Lßitungen sind in der Folge als die Leitungen 16 bezeichnet).
-
Zur Vereinfachung der Beschreibung wird nun angenommen, daß nur sieben
Bits benutzt werden, um eine Seite zu identifizieren, und weitere sieben Bits, um
eine Datenzeile innerhalb einer Seite zu kennzeichnen. (Bei der in der vorangehenden
Beschreibung angegebenen Anordnung wurden vierzehn Bits zu jedem dieser Zwecke verwendet).
nno1 1 Ifl
Ein vom Zähler 13 zugefÜhrtes Signal setzt einen Zeitkreis
17 in Tätigkeit, der ein Signal an einen Prüfkreis 18 eine vorbestimmte Periode
nach dem Empfang des "Startkodes" abgibt, wenn die erste Bitgruppe kennzeichnende
Signale, die nach dem "Startkode" empfangen wurden, auf den Leitungen 16 gegenwärtig
sind.
-
Der Kreis 18 führt Paritäts- oder andere Prüfungen an diesen Signalen
durch, um festzustellen, ob dieselben richtig empfangen worden sind oder nicht.
Wenn ersteres der Fall ist, wird ein Freigabesignal einem Detektor 19 zugeleitet,
der auf Signale auf den Leitungen 16 anspricht, die die Datenzeilenadresse kennzeichnen,
was bedeutet, daß eine Seitennummer folgen soll.
-
Wird nun angenommen, daß der Detektor nicht in der gerade angegebenen
Weise anspricht, wird ein Signal von diesem Detektor einem Komparator oder Vergleichskreis
21 zugeführt. Wenn die Seitenzahl kennzeichnende Signale auf den Leitungen 16 erscheinen,
ist der Kreis 21 in der Lage, diese Signale mit einer gleichen Zahl von Signalen
zu vergleichen, die parallel dazu von einem Seitenwählschalter 22 zugeführt werden,
um in digitaler Form die Stellung dieses Schalters anzugeben und demzufolge die
Seite der wiederzugebenden Daten zu identifizieren (Ohne in der Zeichnung gezeigt
zu sein, kann ein Kreis ähnlich dem Kreis 18 vorgesehen sein, um die Richtigkeit
der empfangenen Seitenzahl bzw. -nummer zu prüfen, bevor mit dem Vergleich mit Hilfe
des Kreises 21 fortgefahren wird). Wenn der Vergleichskreis 21 festgestellt hat,
daß die Seite, die dann übertragen wird, die abzubildende Seite ist, wird ein Signal
an einen bistabilen Kreis 23 abgegeben, um diesen in seinen Fortlauf- bzw. Betriebszustand
auszulÖsen.
-
Wenn der Kreis 23 sich in seinem Betriebszustand befindet, wird ein
Freigabesignal über eine Torschaltung 24 einem Generator 25 zugeführt, der so eingerichtet
ist, daß er anschließend eine Folge von Signalen abgibt, um das Einschreiben der
empfangenen Daten in einen Speicher 26 für wahlfreien bzw. direkten Zugriff
zu
steuern. Der Speicher 26 kann eine Vielzahl von MOS-Transistoren (Metalloxid-Silizium-Transistoren)
enthalten und zweckmäßig in Form einer integrierten Schaltung ausgeführt sein.
-
Da jedes zu speichernde Zeichen durch eine Gruppe von sieben Bits
dargestellt wird, im Hinblick auf welche entsprechende Signale gleichzeitig auf
den Leitungen 16 erscheinen, kann der Speicher 26 aus sieben Unterspeichern bestehen,
die je einer der Leitungen 16 zugeordnet sind, wobei entsprechende Speicherstellen
in den sieben Unterspeichern dieseibe multidigitale Adresse haben, wie sie durch
Signale bezeichnet wird, die parallel von einem Adressenspeicher 28 (Über eine Gruppe
von Leitungen, die durch eine Linie 27 dargestellt sind) zugeführt werden.
-
Es ist zu beachten, daß der Kreis 23 in seinem FoftlauS- bzw.
-
Betriebszustand in einer Zeilenabtastperiode ausgelöst wird, während
Information in Bezug auf Datenzeilen der fraglichen Seite Übertragen wird in entsprechenden
Zeilenabtastperioden von nachfolgenden Teilbildern des Fernsehbildes. Für den Generator
25 wird während der ersten derartigen Periode ein Tätigwerden durch ein Sperrsignal
verhindert, das vom Detektor 19 Über eine Leitung 20 zugeführt wird. Während jeder
folgenden Periode werden der Zähler 13 und der Zeitkreis 17 in der zuvor beschriebenen
Weise in Tätigkeit gesetzt und dadurch abgegebene Signale werden dazu benutzt, das
Arbeiten des Generators 25 auszulösen und zu steuern. Bei jeder dieser Gelegenheit
führt der Generator zuerst ein Signal über eine Leitung 30 dem Adressenspeicher
28 in dem richtigen Zeitpunkt zu, um zu erreichen, daß die Nummer der Datenzeile,
dargestellt durch Signale auf den Leitungen 16, darin gespeichert wird. (Die Richtigkeit
dieser Nummer wird wieder durch den Kreis 18 geprüft, und falls sie richtig empfangen
worden ist, wird ein Sperrsignal der
Torschaltung 24 zugeleitet,
um so das Arbeiten des Generators 25 zu unterbrechen). Wenn die Signale auf den
Leitungen 16 in Beziehung zu dem ersten im Speicher 26 zu speichernden Zeichen stehen,
wird vom Generator 25 ein Schreibsignal über eine Leitung 36 geleitet, um zu bewirken,
daß die binäre Darstellung dieses Zeichens in den Speicher 26 an der Speicherstelle
eingeschrieben wird, die durch alsdann über die Leitung 27 zugefÜhrte Adressensignale
identifiziert wird. Der Generator 25 liefert dann ein Signal über eine Leitung 37,
um den Adressenspeicher 28 zu erhöhen bzw. fortru.chalten, und im geeigneten Zeitpunkt
wird ein anderes Schreibsignal dem Speicher 26 zugeleitet, um die Speicherung des
zweiten Zeichens zu bewirken.
-
Diese Prozedur wird wiederholt, bis alle vierzig Zeichen der fraglichen
Datenzeile vom Speicher 26 gespeichert worden sind, wobei dieser Vorgang während
der Abtastperiode der Fernsehzeile abläuft, in der diese Datenzeile kennzeichnende
Information Übertragen wird.
-
Es ist klar9 daß wenn Information in bezug auf eine vollstkndige Seite
von vierundzwanzig Datenzeilen signalisiert wird, die entsprechenden Zeilenabtastintervalle
von fünfundzwanzig aufeinander folgenden Fernsehteilbildern für diesen Zweck benutzt
werden. Wenn jedoch eine Seite irgendwann eine geringere Zahl von Datenzeilen hat,
kann die Zahl der Fernsehteilbilder, die für diesen Zweck benötigt werden, entsprechend
reduziert werden. Der Vorgang des Einschreibens von Zeichen in den Speicher 26 in
bezug auf eine bestimmte Datenzeile bewirkt ein automatisches Uberschreiben, d e
ho Ersetzen irgendwelcher Zeichen, die bereits in den Speicherstellen, die für diese
Datenzeile relevant sind, gespeichert sind.
-
Wenn die Ubertragung einer bestimmten Seite vollzogen ist, enthält
das nächste entsprechende Zeilenabtastintervall auf die nächste Seitenadresse bezüglich
Information. In diesem Zeitpunkt gibt der Detektor 19 wieder ein Signal ab, das
dazu benutzt
wird, den bistabilen Kreis 23 in seinen wStoppzustand"
zu triggern, wodurch das Arbeiten des Generators 25 unterbunden wird. Das vom Detektor
19 zugeführte Signal veranlaßt ferner den Vergleichskreis 21, die Seitenidantität
zu prüfen, aber da diese Adresse nicht zu der durch den Schalter 22 gewählten Seite
gehört, wird der Kreis 23 nicht zurückgeschaltet in seinen "Fortlaufzustandn. Es
folgt daraus, daß die anschließende Übertragung von Information in bezug auf Datenzeilen
anderer Seiten als der gewählten Seite keine Wirkung auf die im Speicher 26 gespeicherten
Zeichen hat.
-
Obwohl für die obige Beschreibung angenommen worden war, daß die Identität
einer seite und einer Datenzeile durch nur Je sieben Bits vermittelt wird, ist ersichtlich
(wie in der früheren Beschreibung angegeben), daß vierzehn Bits für jeden dieser
Zwecke benutzt werden. Um diese längeren Adressen zu handhaben, ist nur nötig, daß
der Kreis 18, der Detektor 19 und der Vergleichskreis 21 jeder in der Lage sind,
auf rgel aufeinander folgende Gruppen von Signalen (von denen jede Gruppe sich auf
sieben Bits bezieht) anzusprechen, die Über die Gruppe von Leitungen 16 zugeführt
werden.
-
Die von dem Speicher 26 für wahlfreien Zugriff irgendwann gespeicherten
Zeichen. werden auf dem Schirm der erwähnten Kathodenstrahlröhre unter der Kontrolle
eines Signalgenerators 29 wiedergegeben bzw. abgebildet. Die Zeitsteuerung des Arbeitens
des Generators 29 erfolgt durch Signale, die von den Zeilen- und Bildabtastgeneratoren
80 und 90 zugeführt werden.
-
Zu Beginn einer Teilbildwiedergabe wird die Speicherstelle im Speicher
26, die dem ersten Zeichen der ersten Datenzeile zugeordnet ist, mit Hilfe von Signalen
adressiert, die von einem Adressenzähler 31 über die Gruppe von Leitungen, die durch
die Linie 26 dargestellt sind, zugeführt werden. Der Generator 29
leitet
dann dem dem Speicher 26 ein Lesesignal über eine Leitung 32 zu, demzufolge eine
Gruppe von sieben Signalen zur Identifizierung des fraglichen Zeichens parallel
einem Zeichengenerator 33 zugeleitet werden.
-
Der Zeichengenerator 33 ist von bekannter Form und ist für die parallele
Abgabe einer Gruppe von sechs Signalen eingerichtet, von denen jedes einem Punkt
in demjenigen Teil einer Bildzeilenabtastung entspricht, der dem Zeichen zugeordnet
ist, das durch die vom Speicher 26 zugeführten Signale identifiziert wird.
-
(Genau betrachtet, sind für diesen Zwwck nur fünf Signale erforderlich
da das sechste Zeichen stets einen Zwischenraum zwischen benachbarten Zeichen darstellt).
Jedes wiedergegebene Zeichen kann sich Über zwanzig benachbarte Zeilen in der Wiedergabe
erstrecken, und da die Gruppe von Punkten für ein Zeichen sich im allgemeinen von
Zeile zu Zeile unterscheidet, ist es erforderlich, daß die jeweils betroffene Abtastzeile
durch Signale identifiziert wird, die vom Generator 29 Über eine Gruppe von Leitungen,
die durch eine Linie 34 dargestellt sind, zugeführt werden (Um einen Zwischenraum
zwischen je zwei benachbarten Zeilen von Punkten in der Wiedergabe vorzusehen, sind
stets sechs dieser Abtastzeilen leer, so daß der Zeichengenerator 29 es nur mit
14 Abtastzeilen für jede Datenzeile zu tun hat. Ferner hat es sich bei der gebräuchlichen
Zeilensprungabtastung als ausreichend erwiesen, daß die Signale, die Gruppen von
Punkten in den sieben Abtastzeilen eines Teilbildes darstellen, während der ineinandergreifenden
Abtastzeilen des nächsten Teilbildes wiederholt werden).
-
Um jetzt zurUckzukommen auf das erste Zeichen der ersten Datenzeile,
das aus dem Speicher 26 ausgelesen worden ist, so führt der Zeichengenerator 33
einem Parallel-Reihen-Umformer 35 die geeigneten Signale zu, die dem Punntmuster
der ersten Abtastzeile des fraglichen Zeichens entsprechen. Der Umformer 35
wandelt
diese Signale aus der Parallelform in die Reihenform um und das resultierende Videosignal
wird über den Umschalter 2 der Einheit 4 zugeleitet.
-
Naehdem so das erste Zeichen der ersten Datenzeile gelesen worden
ist, wird der Adressenzähler durch ein Signal aus dem Generator 29 erhöht bzw. fortgeschaltet,
wodurch bewirkt wird, daß die Speicherstelle des Speichers 26 adressiert wird, die
dem zweiten Zeichen der ersten Datenzeile zugeordnet ist. Der Generator 29 liefert
dann ein anderes Lesesignal an den Speicher 26, so daß auf dem Weg Über den Zeichengenerator
33 und den Umformer 35 das zweite Zeichen wiedergegeben wird, insoweit als die erste
Abtastzeile betroffen ist. Dieses Verfahren des abwechselnden Implementierens bzw.
Fortschaltens des Zählers 31 und Ablesens des adressierten Zeichens aus dem Speicher
26 wird fortgesetzt, bis die gesamte erste Datenzeile abgelesen worden ist.
-
Der Adressenzähler 31 wird dann auf die Adresse der Speicherstelle
im Speicher 26 zurÜckgestellt, die dem ersten Zeichen der ersten Datenzeile zugeordnet
ist. Die eoeben beschriebene Folge wird dann wiederholt mit der Ausnahme, daß der
Zeichengenerator 33 unter der Kontrolle des Generators 29 betätigt wird, um zu veranlassen,
daß das Videosignal für die zweite Abtastzeile vom Umformer 35 geliefert wird. Am
Ende dieser Zeile wird der Adressenzähler 31 zuflickgestellt wie zuvor und die Folge
für jede weitere Abtastzeile wiederholt, damit die vollständige Datenzeile wiedergegeben
tu werden vermag.
-
Wenn die erste Datenzeile vollständig wiedergegeben worden ist, insoweit
als ein Teilbild betroffen ist, wird der Adressenspeicher 28 wiederum fortgeschaltet
durch ein Signal aus dem Generator 25, um so alsdann die Speicherstelle des Speichers
26 zu adressieren, die dem ersten Zeichen der zweiten Datenzeile zugeordnet ist.
Die Wiedergabe der zweiten Datenzeile erfolgt in gleicher Weise, wie oben in bezug
auf die erste Datenzeile beschrieben,
und hieran wiederum schließt
sich ebenso die Wiedergabe der anderen Datenzeilen an, um die Seite zu vervollständigen.
-
(Es ist einzusehen, daß das Erfordernis der Fähigkeit, vom Adressieren
von Speicherstellen im Speicher in bezug auf Information bezüglich einer Datenzeile
fortzuschreiten zu derjenigen bezüglich der nächsten Datenzeile durch bloßes Fortschalten
des Zählers 31, eine Bindung an die Speicherstellen bedeutet, die für jede Datenzeile
benutzt werden).
-
Nach Wiedergabe der letzten Datenzeile der Seite besteht eine kurze
Pause entsprechend der normalen eilbild-Rücklaufperiode des Elektronenstrahls, worauf
die ganze Wiedergabefolge fÜr das nächste Teilbild wieder anläufts beginnend mit
dem ersten Zeichen der ersten Datenzeile, und so fort.
-
Offensichtlich besteht kein Widerspruch darin, den Speicher 26 mit
wahlfreiem Zugriff zum Schreiben und Lesen zu adressieren.
-
Diese beiden Operationen treten notwendigerweise zu verschiedenen
Zeiten auf, wobei das Lesen nur während des Abtastens jeder Teilblldwiddergabe stattfindet,
während das Schreiben nur in den Teilbildleerintervallen eintritt.
-
Obwohl die Erfindung oben in Anwendung auf einen einfarbigen FernsehempSanger
beschrieben worden ist, kann sie in gleicher Weise mit einem Farbfernseher verwendet
werden. In diesem Fall kann, wenn die Datenwiedergabe nur monochrom gefordert wird,
durch Betätigung des Umschalters 2 in seine Stellung für "Datenwiedergabe", (die
in der Zeichnung gezeigt ist), erreicht werden, daß die drei Farbsignale des Empfängers
auf geeignete Werte voreingestellt werden. Stattdessen kann, wenn die Wiedergabe
mehr als eine Farbe haben soll, die übertragene Information bezüglich jedes Zeichens
eine Farbkomponente einschließen, die
in dem Speicher 26 neben
der Zeichenkennung gespeichert zu werden vermag und anschließend beim Auslesen aus
dem Speicher 26 behandelt zu werden vermag, um die Chrominanzsignale zur Wiedergabe
des Zeichens in der geeignetes Farbe zu regeln. Vorzugsweise wird die Sonderfarbinformation,
zum Beispiel in bezug auf eine vollständige Datenzeile, in der Zeilenabtastperiode
übertragen, die die Seitenadresse enthält.
-
Obgleich in dem oben beschriebenen Beispiel die Information, die in
jeder Zeilenabtastperiode übertragen wird, das heißt in Verbindung mit Daten für
die Wiedergabe, die Datenzeilenadresse einschließt (oder eine entsprechende Adresse,
um anzudeuten, daß die Zeilenabtastperiode eine Seitenadresse enthält), sind diese
Adressen nicht wichtig. Wenn Datenzeilenadressen nicht übertragen werden, kann die
Empfangseinrichtung mit einem Datenzeilenzäh1e versehen sein, der zu Beginn einer
Seitendbertra g rückgestellt bzw. gelöscht und anschließend fortgeschaltet wird,
wenn Information oxn bezug auf jede Datenzeile empfangen wird, wobei dieser Zähler
benutzt wird während des Empfangs jeder Zeilenabtastperiode, die Information zur
Kennzeichnung einer Datenzeile enthält, um dem Adressenspeicher 28 die Speicherstelle
im Speicher 26 anzuzeigen, an der das Einschreiben für die fragliche Datenzeile
zu beginnen hat. Es ist außerdem notwendig, daß der Detektor 19 abgeändert wird,
um irgendeine andere Charakteristik der Übertragung während jeder Zeilenabtastperiode,
die eine Seitenadresse enthält, zu erfassen.
-
Die für diesen Zweck verwendete Kennzeichnung kann ein Wechsel im
Startkode sein, zum Beispiel "001" anstelle der "110", die in anderen teilenabtastperioden
verwendet wird.
-
Es ist ferner zu beachten, daß der Gedanke des Trennens der Seitenadresse
von wiederzugebenden Daten nicht auf Einrichtungen zur Verarbeitung eines Fernsehsignals
beschränkt ist, bei denen
jede Datenzeile in einer einzigen Zeilenabtastperiode
signalisiert wird. Stattdessen können zwei Zeilenabtastperioden (vorzugsweise in
aufeinander folgenden Teilbildern) dazu verwendet werden, die jeder Datenzeile zugeordnete
Information durch Signale zu übermitteln, wobei die Seitenadresse wie zuvor in einer
vorangehenden Zeilenabtastperiode signalisiert wird.
-
Wenn die oben beschriebene Empfangsanordnung eine von dem herkömmlichen
Fernsehempfänger, wie er für die Wiedergabe der Datensignale verwendet wird, getrennte
Einheit bildet, so kann Vor sorge getroffen werden, auf einem geeigneten Träger
die Signale zu überlagern, die für die Steuerung des Strahlenbündels der Ratalodenstrahlröhre
während feder Zeilenabtastung bei der Datenwiedergabe dienen sollen. In diesem Fall
kann der modulierte Träger direkt der Antennenbuchse des Empfängers zugeleitet werden,
um so eine Datenwiedergabe ohne jede Änderung des Fernsehempfängers zu ermöglichen.
-
Wenn auch angenommen worden ist, daß die wiederzugebenden Daten von
alpha-numerischer Form sind, so können sie stattdessen auch graphische Form haben,
zum Beispiel eine Zeichnung darstellen.
-
Zu diesem Zweck ist nur nötig, einen zweiten nur zum Lesen bestimmten
Speicher bzw. einen Festwertspeicher vorzusehen, der lediglich für graphische Wiedergabe
dient, wobei dieser zweite Speicher in Benutzung genommen wird anstelle des zuvor
erwähnten Speichers fUr den Empfang der geeigneten Sonderinformation, auf die zuvor
bezug genommen wurde.