DE2442012A1 - Verfahren und einrichtung fuer fernsehuebertragungen - Google Patents

Verfahren und einrichtung fuer fernsehuebertragungen

Info

Publication number
DE2442012A1
DE2442012A1 DE2442012A DE2442012A DE2442012A1 DE 2442012 A1 DE2442012 A1 DE 2442012A1 DE 2442012 A DE2442012 A DE 2442012A DE 2442012 A DE2442012 A DE 2442012A DE 2442012 A1 DE2442012 A1 DE 2442012A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
line
information
signals
signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2442012A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernard Sydney Barnaby
Donald Gordon Scott
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB4144573A external-priority patent/GB1467240A/en
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE2442012A1 publication Critical patent/DE2442012A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/08Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division
    • H04N7/087Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the vertical blanking interval only
    • H04N7/088Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the vertical blanking interval only the inserted signal being digital
    • H04N7/0882Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the vertical blanking interval only the inserted signal being digital for the transmission of character code signals, e.g. for teletext

Description

  • Verfahren und Einrichtung für Fernsehübertragungen Die Erfindung bezieht sich auf die Ubertragung von Fernsehsendungen.
  • Bei der Art der Fernsehsendung, wie sie in England laufend ausgestrahlt wird, besteht zwischen der Übertragung der letzten Zeile eines Teilbildes und dem Beginn der ersten Zeile des nächsten Teilbildes eine Periode, in der keine Bildinformation gesendet wird. Diese Periode hat eine Dauer, die annahernd gleich der Dauer von funfundzwanzig Zeilen ist. Der erste Teil dieser Periode wird von einer vorbestimmten Impulskurvenform eingenommen, die Teilbild-Synchronisierimpulse einschließt, und der letzte Teil der Periode (mit einer Dauer von acht Zeilen) besteht allein aus Zeilen-Synchronisierimpulsen, das heißt in diesem zweiten Teil ist die Kurvenform die gleiche wie während der Bild-Übertragung mit der Ausnahme, daß keine Bildinformation zwischen den Zeilen-Synchronisierimpulsen vorhanden ist. Diese Leer- oder Blindzeilen können aufgefaßt werden als Darstellung eines Randes an der Oberseite des Bildes, das auf dem Schirm eines gebräuchlichen Fernsehempfängers wiedergegeben bzw. sichtbar gemacht wird.
  • Kürzlich ist vorgeschlagen worden, eine oder mehrere dieser Leerzeilen in jedem Teilbild dazu auszunutzen, ausgewählte Datengruppen zu Übertragen, die auf dem Schirm eines Fernsehempfängers wiedergegeben werden können, entweder zusätzlich zu dem normalen Fernsehbild oder anstelle desselben. Eine Übertragung, die sowohl mit Bildinformation als auch mit Daten, die in Leerzeilen des Bildes übertragen werden, zu arbeiten vermag, ist im folgenden als "kombinierte Fernseh/Daten-Ubertragung'' angesprochen, wobei sowohl ein Verfahren als auch eine Einrichtung zu dessen Durchführung behandelt ist.
  • Es ist üblich, die Daten, die zu irgendeinem Zeitpunkt wiedergegeben werden können, als eine "Seite" zu definieren, und daher werden dieselben mit diesem Ausdruck auch in der weiteren Be-S eibung bezeichnet. Die besondere "Seite" die von den aber tragenen Datenseiten wiedergegeben wird, wird durch das Wirksamwerden einer geeigneten Steuerung in einer Anordnung ausgewählt, die Bestandteil des Fernsehempfängers oder diesem zugeordnet ist.
  • Jede Zeile der Daten innerhalb einer solchen Seite wird nachstehend als nDatenzeile" bezeichnet. Tatsächlich erfordert die Wiedergabe jeder Datenzeile eine Mehrzahl von Zeilenabtastungen der Kathodenstrahlröhre oder sonstigen Wiedergabevorrichtungen des Fernsehempfflangers. Kombinierte Fernseh/Datendbertragungen der Art, wie sie der vorliegenden Erfindung zugrunde liegen, gehen davon aus, daß jedes wiederzugebende Zeichen in digitaler, vorzugsweise binärer Form gekennzeichnet ist, und demzufolge schließt die im vorigen Absatz erwähnte Anordnung eine Mehrzahl von Zeichengeneratoren ein, die so eingerichtet sind, daß sie der Wiedergabevorrichtung wahlweise die geeigneten Modulationssignale während einer Folge von Zeilenabtastungen zuführen, um zu bewirken, daß das geforderte Zeichen wiedergegeben wird.
  • Im Hinblick auf den begrenzten Betrag an Zeichen, der während jedes Teilbildes übertragen werden kann, ist es erforderlich, daß die Anordnung, die für den Zweck der Datenwiddergabe als Bestandteil eines Fernsehenipfängers vorgesehen oder diesem zugeordnet ist, eine Speichermöglichkeit wenigstens für diejenige Datenseite besitzt, die wiedergegeben werden soll. Diese Speicherung wird periodisch auf den neuesten Stand gebracht, doch damit dies zufriedenstellend erfolgen kann, ist es wichtig, daß die Anordnung in der Lage ist, die während jedes Teilbildes empfangenen Daten auf irgendeine Weise zu identifizieren bzw.
  • erkennen.
  • Bei den bereits vorgeschlagenen Anordnungen, die oben erwähnt sind, wurde für notwendig gehalten, daß die Adresseninformation, die mit den erforderlichen Daten in den sonst leeren Zeilen übertragen wird, die Seitenkennzeichnung in jedem Teilbild einschließt. So werden bei einer Anordnung zwei benachbarte "Leerzeilen" in einem Teilbild dazu genutzt,.eine Datenzeile zu signalisieren, wobei die erste dieser Leerzeilen die Kennzeichnung (in digitaler Form) der Seite und Datenzeile und die erste Hälfte der Zeichen der Datenzeile enthält, während die zweite Leerzeile die Zeichen der zweiten Hälfte der Datenzeile trägt. Bei einer anderen Anordnung wird eine nLeerzeile" in jedem von vier aufeinrlder folgenden Teilbildern dazu genutzt, jede Datenzeile zu signalisieren, wobei jede solche "Leerzeile" Einzelheiten von einem Viertel der Zeichen trägt, die die Datenzeile ausmachen, die durch die Kennzeichnung der Seite, der Datenzeile und des besonderen Viertels der Datenzeile eingeleitet wurde.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß es nicht nötig ist, eine solche vollständige Adressierung der in jedem Teilbild signalisierten Daten zu bewirken, und daß es daher möglich ist, eine einzelne "leere" Abtastzeile für die Signalübertragung einer vollständigen Datenzeile zu benutzen.
  • In diesem Sinn sieht die Erfindung ein kombiniertes Fernseh/Datentjbertragungsverfahren für Fernsehsignale vor, das sich dadurch auszeichnet, daß Information, die als Kennzeichnung für im Empfänger wiederzugebende Daten in Zeilenabtastintervallen bzw.
  • -perioden, die keine Bildinformation enthalten, durch Signale übertragen wird, wobei jede Seitenadresse in einer solchen Zeilenabtastperiode signalisiert wird und eine oder mehrere nachfolgende Perioden dieser Zeilenihtastperioden dazu benutzt werden, Informationssignale, die sich auf Daten für die Wiedergabe beziehen, jedoch ohne irgendeine Seitenadresse zu übertragen, bevor in einer weiteren Zeilenabtastperiode das Signal einer weiteren Seitenadresse erscheint.
  • Als ein Beispiel für den vorliegenden ErSindungsgedanken kann ein Fernsehempfänger wahlweise irgendeine aus einer Vielzahl, etwa aus dreißig verschiedenen Datenseiten wiedergeben. Jede derartige Datenseite kann aus vierundzwanzig Datenzeilen bestehen, von denen jede bis zu vierzig alpha-numerische Zeichen (einschließlich Interpunktion) umfassen kann.
  • Die Erfindung sieht ferner eine Einrichtung bzw. Anordnung zu Empfang eines Signals für eine kombinierte Fernseh/Daten-Ubertragung) vor, bei der Information, die als Kennzeichnung für im Empfänger wiederzugebende Daten in Zeilenabtastperioden, die keine Bildinformation enthalten, durch Signale übertragen wird, und bei der denjenigen der Zeilenabtastperioden, die für auf Daten bezogene Informationsaignale in jeder von einer Mehrzahl verschiedener Seiten benutzt werden, eine andere Zeilenabtastperiode mit der Signalgabe für die geeignete Seitenadresse vorausgeht. Diese Einrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen Speicher, in dem die Kennzeichnung jedes Zeichens oder anderer Daten der wiederzugebenden Seite zu speichern und aus dem Information zur Steuerung der Wiedergabe periodisch auszulesen ist, durch eine Schaltvorrichtung zur Auswahl einer besonderen Seite für die Wiedergabe, durch ein Organ, das auf die in einer der Zeilenabtastperioden erscheinende Adresse der von der Schaltvorrichtung ausgewählten Seite anspricht, und durch ein Schaltglied für das Einschreiben, in den Speicher, von jedes Zeichen oder andere Daten kennzeichnender Information, die in denjenigen Zeilenabtastperioden, die nach dem Ansprechen des Organs und vor dem Empfang einer anderen Seitenadresse auftreten, empfangen werden.
  • Diese Einrichtung kann den Bestandteil einer kombinierten Fernseh/Daten-Empfangsanordnung bilden. Stattdessen kann die Einrichtung als Zusatz Zu einem gebräuchlichen Fernsehempfänger dienen, um eine Datenwiedergabe auf dem Bildschirm desselben darzubieten Im folgenden wird das Verfahren zur Fernsehübertragung gemäß der vorliegenden Erfindung sowie die Einrichtung zur Durch führung dieses Verfahrens unter Bezugnahme auf die anhängende Zeichnung beschrieben, die schematisch ein Ausfwirungsbeispiel der Erfindung veranschaulic:ht.
  • Es hat sich gezeigt, daß mit dem genormten Zeilenabtastintervall von 64 Nikrosekunden eine Zeichenfrequenz von 1.03125 NHz befriedigende Ergebnisse liefert. (Bei vierzig Zeichen je Zeile ermdglicht dies eine gewisse Zeit für den R(1cksprung). Jedes Zeichen wird in einer Matrix von 7 x 5 wiedergegeben, und wenn ein Zwischenraum (in der Richtung der Zeilenabtastung) zwischen den Zeilen zugelassen wird, ergibt dies eine Basisbitirequenz vom sechsfachen der Zeichenfrequenz, nämlich 6.1875 MHz.
  • Die maximale Bitzahl, die in einem Zeilenabtastintervall fibertragen wird, beträgt 319, so daß die in einem Zeilenabtastintervall tatsächlich verwendete Zeit für die Signale der wiederzugebenden Daten nur 51,5 Mikrosekunden beträgt.
  • In dem übertragenen Fernsehsignal erfolgt eine zyklische Signalgabe für die.einzelnen Datenseiten, indem in jedem Teilbild ein, Zeilenabtastintervall benutzt wird, das keine Bildinformation enthält, also ein "leeres" Zeilenabtastintervall.
  • Wird jetzt eine solche Seite betrachtet, so wird ein leeres" Zeilenabtastintervall in erster Linie dazu benutzt, die Seitenadresse anzugeben, ohne irgendeines der tatsächlich zu Übertragenden Daten zu kennzeichnen. Zu diesem Zweck kann die tatsächlich Übertragene binäre Information aus den folgenden Gruppen ton Ziffern in einer Folge und bei der zuvor erwähnten Basisbitfrequenz bestehen: (a) Zehn Bits von dem Muster "1010101010". (In der Empfangsanordnunfig, die unten mit Bezug auf die Zeichnung zu beschreiben sein wird, dient dieses Muster als Einlauf, um einen Zeitgenerator zu synchronisieren, der auf der Basisbitfrequenz arbeitet).
  • (b) Drei Bits von dem Muster "110". (Dieses Muster wird von der Empfangsanordnung als "Startkode" gewertet).
  • (c) Vierzehn Bits zur Kennzeichnung einer charakteristischen Datenzeile (zum Beispiel "11111" als Darstellung der Zahl 31) abweichend von irgendeiner der erforderlichen vierundzwanzig Datenzeilen, die nachfolgend zu adressieren sind. Us Prtlfungen durch die Empfangsanordnung vornehmen lassen zu können, daß diese Zeilenzahl nicht falsch empfangen ist, und daran erinnernd, daß nur fünf binäre Ziffern tatsächlich benötigt werden, um diese Zeile zu kennzeichnen, können die vierzehn Bits wie folgt aufgeteilt sein: (1) die fünf Bits der Datenzeilenadresse, (2) ein Bit für ungerade Parität, (3) ein Bit für gerade Paritåt, (4) sieben Bits, die das binäre Komplement von 1, 2 und 3, aber in entgegengesetzter Reihenfolge sind.
  • (d) Eine Gruppe von Bits für die Kennzeichnung der Seitenzahl, wieder mit Redundanz, um der Dekodierungsanordnung eine Prüfung der Richtigkeit der Übertragung zu ermöglichen. Wenn nur einunddreißig Seitenzahlen zu kennzeichnen sind, können vierzehn Bits wie unter (c) benutzt werden.
  • (e) Achtundzwanzig Bits zur Kennzeichnung der laufenden bzw.
  • gültigen Zeit, wobei die Hälfte dieser Bits die Stunde und der Rest die Minuten definiert. Die Kodierung jeder dieser Stunden und Minuten kann das gleiche Sicherheitsformat wie oben unter (c) haben.
  • (f) Eine Gruppe von Ziffern zur Kennzeichnung von Sonderbefehlen bzw. -instruktionen an die Empfangsanordnung. Beispiele hierfür sind nachstehend angegeben: - Titel- und Nachrichtenblinke, - graphische oder alpha-numerische Wiedergabe, - allgemeine Rückstellung (das heißt Löschung aller im Speicher der Empfangsanordnung gespeicherten Daten).
  • (g) Zwölf Bits, die gewählt sind, um die Vornahme einer zyklischen Redundanzprüfung durch die Empfangsanordnung zu ermöglichen.
  • Die entsprechenden "Leerzeilen"-Abtastintertalle aufeinander folgender Teilbilder werden jedes dazu genutzt, Information zur Kennzeichnung einer ganzen Datenzeile zusammen mit der Adresse dieser Datenzeile zu enthalten bzw. in sich aufzunehmen.
  • Insbesondere ist die in jedem solchen Zeilenabtastintervall übertragene Information die folgende: wie g wie oben unter (a) und (b).
  • (c) wie oben unter (c) mit der Ausnahme, daß die geeigaetenDatenzeilenadresse benutzt wird.
  • (d) bis zu 280 Bits zur Kennzeichnung eines Maximums von 40 zu übertragenden Zeichen, das heißt jedes Zeichen wird durch sieben Bits dargestellt.
  • (e) zwölf Bits, die gewählt sind, um die Vornahme einer zyklischen Redundanzprüfung wie oben unter (g) zu ermöglichen.
  • Es ist einzusehen, daß es nur nötig ist, Information in bezug auf diejenigen Datenzeilen zu signalisieren, die tatsächlich wiederzugeben sind. Somit kann, wenn nur zehn Datenzeilen in einer bestimmten Seite vorliegen, die vollständige Seite (zusammen mit der Seitenkennzeichnung) in elf Teilbildern übertragen werden. Immer wenn Information in bezug auf eine bestimmte Datenzeile empfangen wird, werden die in dem Speicher der Empfangsanordnung für diese Zeile gespeicherten Zeichen automatisch gelöscht und durch neue Zeichen ersetzt. Im allgemeinen ist es nicht nötig, Information in bezug auf eine Datenzeile, die in der Wiedergabe nicht zu ändern ist, wieder zu übertragen. Doch ist es zweckmäßig, daß die Übertragung aller Datenzeilen einer Seite (das heißt in entsprechenden Zeilenabtastintervallen in fünfundzwanzig aufeinander folgenden Teilbildern) periodisch vorgenommen wird, so daß die gespeicherten Daten (in der Annahme, daß die fragliche Seite Übertragen wird) vollständig auf den neuesten Stand gebracht und w erwinschte bzw. störende Zeichen entfernt werden.
  • Um nunmehr die in der Zeichnung dargestellte Empfangsanordnung zu beschreiben,,so enthält diese einen einfarbigen Fernsehempfänger 1, der abgesehen von einem Umschalter 2 völlig herkömmlinher Art ist. Daher wird, wenn der Umschalter 2 die von der gezeigten abweichenden Stellung einnimmt, das Signal von Video- bzw. Bildfrequenz aus den vorgeschalteten Stufen 3 der Verstärker- und Wiedergabeeinheit 4 zugeführt, so daß auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre (nicht dargestellt) der Einheit 4 ein Fernsehbild in der üblichen Weise dargeboten wird. Den RF-, IF- und Detektorstufen 3 wird ein von der Antenne A empfangenes Ubertragungssigng zuaeleFf;et, Das von den Stufen 3 abgegebene Bildfrequenzsignal wird über einen Spannungsteiler bzw. -begrenzer 5 einer Torschaltung 6 zugeführt, wobei der Kreis 5 so ausgebildet ist, daß er das' Signal-Rausch-Verhältnis wenigstens desjenigen Teils des Videofrequenzsignals verbessert, der auf die Datenwiedergabe bezug liche Information enthält, das heißt in den geeigneten "Leerzeilen"-Abtastperioden. Ein Generator 7 führt der Torschaltung 6 ferner ein Auftastsignal während jeder derartigen Periode zu, so daß die Torschaltung 6 periodisch ein Binärsignal abgibt, das die gesamte übertragene Information enthält, die den übertragbaren Daten zugeordnet ist. Die Zeitsteuerung des Generators 7 erfolgt durch Signale aus den Zeilen- und Bildabtastgeneratoren 80 und 90 des Empfängers 1.
  • Das von der Torschaltung 6 abgegebene binäre Signal wird einem Sieben-Bit-ShiStregister bzw. Schieberegister 8 zugeführt, gemeinsam mit Shift- bzw. Schiebeimpulsen, die von einem Zeitgenerator 9 abgegeben werden und die eine Impulswiederkehr-bzw. wiederholungsfrequenz besitzen, die gleich der zweifachen Datenbitgeschwindigkeit ist, Der Generator 9 wird durch das binäre Signal aus der Torschaltung 6 synchronisiert, wobei daran erinnert wird, daß die ersten zehn Bits eines derartigen Signals allein £ur den Zweck vorgesehen sind, den Generator 9 in Synchronismus zu bringen, bevor andere Information signalisiert wird.
  • Die Signale, die die drei Digitalziffern darstellen, die irgendwann in den ersten drei Stufen des Schieberegisters 8 gespeichert sind, werden einem Detektor 11 zugeführt, der auf den Empfang des xStartkode." (das ist das Bitmuster n110n) anzusprechen vermag.
  • wenn der Startkode bzw. Anlaufkode im Detektor erfaßt wird, wird ein Signal einem bistabilen Kreis 12 zugeführt, um diesen in seinen nFortlauZn° bzw. Betriebszustand auszulösen. Hierdurch wird wiederum bewirkt, daß ein Freigabesignal einem siebenstufigen zyklischen Zähler 13 zugefÜhrt wird, der die vom Generator 9 abgegebenen Zeitimpulse ru wählen vermag. Da gede Gruppe von sieben Bits nach dem Startkode in dem Schieberegister 8 gespeichert wird, gibt der Zähler 13 ein Signal an einen Speicher 14, um zu bewirken, daß die dann im Register 8 gespeicherte Bitgruppe in den Speicher 14 eingetragen und darin zeitweilig gespeichert wird. Somit wird jede Gruppe von sieben Bits, die während des Intervalls einer Fernsehzeilenabtastung nach dem Startkode aufgenommen wird, ihrerseits in dem Speicher 14 gespeichert. Das Signal, das, wie vorstehend erwähnt, vom Detektor 11 abgegeben wird, wenn der Startkode identifiziert ist, wird ferner dazu benutzt, einen Zeitsteuervorgang durch einen Kreis 15 anlaufen zu lassen, und am Ende des Zeilenabtastintervalls gibt der Kreis 15 ein Signal ab, um ein weiteres Arbeiten des Zählers 13 zu unterbinden und den bistabilen Kreis 12 in seinen "Stopzustand" zurückzustellen.
  • Die bis hierher beschriebene Folge von Vorgängen wird während jeder "Leerzeichenn-Abtastperiode des übertragenen Signals durchgeführt, die der Datensignalisierung dient, unbeachtlich dessen, ob die in einer solchen Periode übertragene Information in erster Linie eine Seitenadresse oder eine Datenzeile zur Wiedergabe betrifft. Ferner wird sie durchgeführt ganz ohne Bezug auf die besondere Seite, die zur Wiedergabe ausgewählt wird (wie nachstehend beschrieben).
  • Signale, die die Gruppe von sieben Bits kennzeichnen, die jeweils in dem vorübergehenden Speicher 14 gespeichert sind, werden über je eine einer Gruppe von Leitungen weftergefuhrt, die in der Zeichnung durch eine einzige Linie dargestellt sind (Diese.Lßitungen sind in der Folge als die Leitungen 16 bezeichnet).
  • Zur Vereinfachung der Beschreibung wird nun angenommen, daß nur sieben Bits benutzt werden, um eine Seite zu identifizieren, und weitere sieben Bits, um eine Datenzeile innerhalb einer Seite zu kennzeichnen. (Bei der in der vorangehenden Beschreibung angegebenen Anordnung wurden vierzehn Bits zu jedem dieser Zwecke verwendet). nno1 1 Ifl Ein vom Zähler 13 zugefÜhrtes Signal setzt einen Zeitkreis 17 in Tätigkeit, der ein Signal an einen Prüfkreis 18 eine vorbestimmte Periode nach dem Empfang des "Startkodes" abgibt, wenn die erste Bitgruppe kennzeichnende Signale, die nach dem "Startkode" empfangen wurden, auf den Leitungen 16 gegenwärtig sind.
  • Der Kreis 18 führt Paritäts- oder andere Prüfungen an diesen Signalen durch, um festzustellen, ob dieselben richtig empfangen worden sind oder nicht. Wenn ersteres der Fall ist, wird ein Freigabesignal einem Detektor 19 zugeleitet, der auf Signale auf den Leitungen 16 anspricht, die die Datenzeilenadresse kennzeichnen, was bedeutet, daß eine Seitennummer folgen soll.
  • Wird nun angenommen, daß der Detektor nicht in der gerade angegebenen Weise anspricht, wird ein Signal von diesem Detektor einem Komparator oder Vergleichskreis 21 zugeführt. Wenn die Seitenzahl kennzeichnende Signale auf den Leitungen 16 erscheinen, ist der Kreis 21 in der Lage, diese Signale mit einer gleichen Zahl von Signalen zu vergleichen, die parallel dazu von einem Seitenwählschalter 22 zugeführt werden, um in digitaler Form die Stellung dieses Schalters anzugeben und demzufolge die Seite der wiederzugebenden Daten zu identifizieren (Ohne in der Zeichnung gezeigt zu sein, kann ein Kreis ähnlich dem Kreis 18 vorgesehen sein, um die Richtigkeit der empfangenen Seitenzahl bzw. -nummer zu prüfen, bevor mit dem Vergleich mit Hilfe des Kreises 21 fortgefahren wird). Wenn der Vergleichskreis 21 festgestellt hat, daß die Seite, die dann übertragen wird, die abzubildende Seite ist, wird ein Signal an einen bistabilen Kreis 23 abgegeben, um diesen in seinen Fortlauf- bzw. Betriebszustand auszulÖsen.
  • Wenn der Kreis 23 sich in seinem Betriebszustand befindet, wird ein Freigabesignal über eine Torschaltung 24 einem Generator 25 zugeführt, der so eingerichtet ist, daß er anschließend eine Folge von Signalen abgibt, um das Einschreiben der empfangenen Daten in einen Speicher 26 für wahlfreien bzw. direkten Zugriff zu steuern. Der Speicher 26 kann eine Vielzahl von MOS-Transistoren (Metalloxid-Silizium-Transistoren) enthalten und zweckmäßig in Form einer integrierten Schaltung ausgeführt sein.
  • Da jedes zu speichernde Zeichen durch eine Gruppe von sieben Bits dargestellt wird, im Hinblick auf welche entsprechende Signale gleichzeitig auf den Leitungen 16 erscheinen, kann der Speicher 26 aus sieben Unterspeichern bestehen, die je einer der Leitungen 16 zugeordnet sind, wobei entsprechende Speicherstellen in den sieben Unterspeichern dieseibe multidigitale Adresse haben, wie sie durch Signale bezeichnet wird, die parallel von einem Adressenspeicher 28 (Über eine Gruppe von Leitungen, die durch eine Linie 27 dargestellt sind) zugeführt werden.
  • Es ist zu beachten, daß der Kreis 23 in seinem FoftlauS- bzw.
  • Betriebszustand in einer Zeilenabtastperiode ausgelöst wird, während Information in Bezug auf Datenzeilen der fraglichen Seite Übertragen wird in entsprechenden Zeilenabtastperioden von nachfolgenden Teilbildern des Fernsehbildes. Für den Generator 25 wird während der ersten derartigen Periode ein Tätigwerden durch ein Sperrsignal verhindert, das vom Detektor 19 Über eine Leitung 20 zugeführt wird. Während jeder folgenden Periode werden der Zähler 13 und der Zeitkreis 17 in der zuvor beschriebenen Weise in Tätigkeit gesetzt und dadurch abgegebene Signale werden dazu benutzt, das Arbeiten des Generators 25 auszulösen und zu steuern. Bei jeder dieser Gelegenheit führt der Generator zuerst ein Signal über eine Leitung 30 dem Adressenspeicher 28 in dem richtigen Zeitpunkt zu, um zu erreichen, daß die Nummer der Datenzeile, dargestellt durch Signale auf den Leitungen 16, darin gespeichert wird. (Die Richtigkeit dieser Nummer wird wieder durch den Kreis 18 geprüft, und falls sie richtig empfangen worden ist, wird ein Sperrsignal der Torschaltung 24 zugeleitet, um so das Arbeiten des Generators 25 zu unterbrechen). Wenn die Signale auf den Leitungen 16 in Beziehung zu dem ersten im Speicher 26 zu speichernden Zeichen stehen, wird vom Generator 25 ein Schreibsignal über eine Leitung 36 geleitet, um zu bewirken, daß die binäre Darstellung dieses Zeichens in den Speicher 26 an der Speicherstelle eingeschrieben wird, die durch alsdann über die Leitung 27 zugefÜhrte Adressensignale identifiziert wird. Der Generator 25 liefert dann ein Signal über eine Leitung 37, um den Adressenspeicher 28 zu erhöhen bzw. fortru.chalten, und im geeigneten Zeitpunkt wird ein anderes Schreibsignal dem Speicher 26 zugeleitet, um die Speicherung des zweiten Zeichens zu bewirken.
  • Diese Prozedur wird wiederholt, bis alle vierzig Zeichen der fraglichen Datenzeile vom Speicher 26 gespeichert worden sind, wobei dieser Vorgang während der Abtastperiode der Fernsehzeile abläuft, in der diese Datenzeile kennzeichnende Information Übertragen wird.
  • Es ist klar9 daß wenn Information in bezug auf eine vollstkndige Seite von vierundzwanzig Datenzeilen signalisiert wird, die entsprechenden Zeilenabtastintervalle von fünfundzwanzig aufeinander folgenden Fernsehteilbildern für diesen Zweck benutzt werden. Wenn jedoch eine Seite irgendwann eine geringere Zahl von Datenzeilen hat, kann die Zahl der Fernsehteilbilder, die für diesen Zweck benötigt werden, entsprechend reduziert werden. Der Vorgang des Einschreibens von Zeichen in den Speicher 26 in bezug auf eine bestimmte Datenzeile bewirkt ein automatisches Uberschreiben, d e ho Ersetzen irgendwelcher Zeichen, die bereits in den Speicherstellen, die für diese Datenzeile relevant sind, gespeichert sind.
  • Wenn die Ubertragung einer bestimmten Seite vollzogen ist, enthält das nächste entsprechende Zeilenabtastintervall auf die nächste Seitenadresse bezüglich Information. In diesem Zeitpunkt gibt der Detektor 19 wieder ein Signal ab, das dazu benutzt wird, den bistabilen Kreis 23 in seinen wStoppzustand" zu triggern, wodurch das Arbeiten des Generators 25 unterbunden wird. Das vom Detektor 19 zugeführte Signal veranlaßt ferner den Vergleichskreis 21, die Seitenidantität zu prüfen, aber da diese Adresse nicht zu der durch den Schalter 22 gewählten Seite gehört, wird der Kreis 23 nicht zurückgeschaltet in seinen "Fortlaufzustandn. Es folgt daraus, daß die anschließende Übertragung von Information in bezug auf Datenzeilen anderer Seiten als der gewählten Seite keine Wirkung auf die im Speicher 26 gespeicherten Zeichen hat.
  • Obwohl für die obige Beschreibung angenommen worden war, daß die Identität einer seite und einer Datenzeile durch nur Je sieben Bits vermittelt wird, ist ersichtlich (wie in der früheren Beschreibung angegeben), daß vierzehn Bits für jeden dieser Zwecke benutzt werden. Um diese längeren Adressen zu handhaben, ist nur nötig, daß der Kreis 18, der Detektor 19 und der Vergleichskreis 21 jeder in der Lage sind, auf rgel aufeinander folgende Gruppen von Signalen (von denen jede Gruppe sich auf sieben Bits bezieht) anzusprechen, die Über die Gruppe von Leitungen 16 zugeführt werden.
  • Die von dem Speicher 26 für wahlfreien Zugriff irgendwann gespeicherten Zeichen. werden auf dem Schirm der erwähnten Kathodenstrahlröhre unter der Kontrolle eines Signalgenerators 29 wiedergegeben bzw. abgebildet. Die Zeitsteuerung des Arbeitens des Generators 29 erfolgt durch Signale, die von den Zeilen- und Bildabtastgeneratoren 80 und 90 zugeführt werden.
  • Zu Beginn einer Teilbildwiedergabe wird die Speicherstelle im Speicher 26, die dem ersten Zeichen der ersten Datenzeile zugeordnet ist, mit Hilfe von Signalen adressiert, die von einem Adressenzähler 31 über die Gruppe von Leitungen, die durch die Linie 26 dargestellt sind, zugeführt werden. Der Generator 29 leitet dann dem dem Speicher 26 ein Lesesignal über eine Leitung 32 zu, demzufolge eine Gruppe von sieben Signalen zur Identifizierung des fraglichen Zeichens parallel einem Zeichengenerator 33 zugeleitet werden.
  • Der Zeichengenerator 33 ist von bekannter Form und ist für die parallele Abgabe einer Gruppe von sechs Signalen eingerichtet, von denen jedes einem Punkt in demjenigen Teil einer Bildzeilenabtastung entspricht, der dem Zeichen zugeordnet ist, das durch die vom Speicher 26 zugeführten Signale identifiziert wird.
  • (Genau betrachtet, sind für diesen Zwwck nur fünf Signale erforderlich da das sechste Zeichen stets einen Zwischenraum zwischen benachbarten Zeichen darstellt). Jedes wiedergegebene Zeichen kann sich Über zwanzig benachbarte Zeilen in der Wiedergabe erstrecken, und da die Gruppe von Punkten für ein Zeichen sich im allgemeinen von Zeile zu Zeile unterscheidet, ist es erforderlich, daß die jeweils betroffene Abtastzeile durch Signale identifiziert wird, die vom Generator 29 Über eine Gruppe von Leitungen, die durch eine Linie 34 dargestellt sind, zugeführt werden (Um einen Zwischenraum zwischen je zwei benachbarten Zeilen von Punkten in der Wiedergabe vorzusehen, sind stets sechs dieser Abtastzeilen leer, so daß der Zeichengenerator 29 es nur mit 14 Abtastzeilen für jede Datenzeile zu tun hat. Ferner hat es sich bei der gebräuchlichen Zeilensprungabtastung als ausreichend erwiesen, daß die Signale, die Gruppen von Punkten in den sieben Abtastzeilen eines Teilbildes darstellen, während der ineinandergreifenden Abtastzeilen des nächsten Teilbildes wiederholt werden).
  • Um jetzt zurUckzukommen auf das erste Zeichen der ersten Datenzeile, das aus dem Speicher 26 ausgelesen worden ist, so führt der Zeichengenerator 33 einem Parallel-Reihen-Umformer 35 die geeigneten Signale zu, die dem Punntmuster der ersten Abtastzeile des fraglichen Zeichens entsprechen. Der Umformer 35 wandelt diese Signale aus der Parallelform in die Reihenform um und das resultierende Videosignal wird über den Umschalter 2 der Einheit 4 zugeleitet.
  • Naehdem so das erste Zeichen der ersten Datenzeile gelesen worden ist, wird der Adressenzähler durch ein Signal aus dem Generator 29 erhöht bzw. fortgeschaltet, wodurch bewirkt wird, daß die Speicherstelle des Speichers 26 adressiert wird, die dem zweiten Zeichen der ersten Datenzeile zugeordnet ist. Der Generator 29 liefert dann ein anderes Lesesignal an den Speicher 26, so daß auf dem Weg Über den Zeichengenerator 33 und den Umformer 35 das zweite Zeichen wiedergegeben wird, insoweit als die erste Abtastzeile betroffen ist. Dieses Verfahren des abwechselnden Implementierens bzw. Fortschaltens des Zählers 31 und Ablesens des adressierten Zeichens aus dem Speicher 26 wird fortgesetzt, bis die gesamte erste Datenzeile abgelesen worden ist.
  • Der Adressenzähler 31 wird dann auf die Adresse der Speicherstelle im Speicher 26 zurÜckgestellt, die dem ersten Zeichen der ersten Datenzeile zugeordnet ist. Die eoeben beschriebene Folge wird dann wiederholt mit der Ausnahme, daß der Zeichengenerator 33 unter der Kontrolle des Generators 29 betätigt wird, um zu veranlassen, daß das Videosignal für die zweite Abtastzeile vom Umformer 35 geliefert wird. Am Ende dieser Zeile wird der Adressenzähler 31 zuflickgestellt wie zuvor und die Folge für jede weitere Abtastzeile wiederholt, damit die vollständige Datenzeile wiedergegeben tu werden vermag.
  • Wenn die erste Datenzeile vollständig wiedergegeben worden ist, insoweit als ein Teilbild betroffen ist, wird der Adressenspeicher 28 wiederum fortgeschaltet durch ein Signal aus dem Generator 25, um so alsdann die Speicherstelle des Speichers 26 zu adressieren, die dem ersten Zeichen der zweiten Datenzeile zugeordnet ist. Die Wiedergabe der zweiten Datenzeile erfolgt in gleicher Weise, wie oben in bezug auf die erste Datenzeile beschrieben, und hieran wiederum schließt sich ebenso die Wiedergabe der anderen Datenzeilen an, um die Seite zu vervollständigen.
  • (Es ist einzusehen, daß das Erfordernis der Fähigkeit, vom Adressieren von Speicherstellen im Speicher in bezug auf Information bezüglich einer Datenzeile fortzuschreiten zu derjenigen bezüglich der nächsten Datenzeile durch bloßes Fortschalten des Zählers 31, eine Bindung an die Speicherstellen bedeutet, die für jede Datenzeile benutzt werden).
  • Nach Wiedergabe der letzten Datenzeile der Seite besteht eine kurze Pause entsprechend der normalen eilbild-Rücklaufperiode des Elektronenstrahls, worauf die ganze Wiedergabefolge fÜr das nächste Teilbild wieder anläufts beginnend mit dem ersten Zeichen der ersten Datenzeile, und so fort.
  • Offensichtlich besteht kein Widerspruch darin, den Speicher 26 mit wahlfreiem Zugriff zum Schreiben und Lesen zu adressieren.
  • Diese beiden Operationen treten notwendigerweise zu verschiedenen Zeiten auf, wobei das Lesen nur während des Abtastens jeder Teilblldwiddergabe stattfindet, während das Schreiben nur in den Teilbildleerintervallen eintritt.
  • Obwohl die Erfindung oben in Anwendung auf einen einfarbigen FernsehempSanger beschrieben worden ist, kann sie in gleicher Weise mit einem Farbfernseher verwendet werden. In diesem Fall kann, wenn die Datenwiedergabe nur monochrom gefordert wird, durch Betätigung des Umschalters 2 in seine Stellung für "Datenwiedergabe", (die in der Zeichnung gezeigt ist), erreicht werden, daß die drei Farbsignale des Empfängers auf geeignete Werte voreingestellt werden. Stattdessen kann, wenn die Wiedergabe mehr als eine Farbe haben soll, die übertragene Information bezüglich jedes Zeichens eine Farbkomponente einschließen, die in dem Speicher 26 neben der Zeichenkennung gespeichert zu werden vermag und anschließend beim Auslesen aus dem Speicher 26 behandelt zu werden vermag, um die Chrominanzsignale zur Wiedergabe des Zeichens in der geeignetes Farbe zu regeln. Vorzugsweise wird die Sonderfarbinformation, zum Beispiel in bezug auf eine vollständige Datenzeile, in der Zeilenabtastperiode übertragen, die die Seitenadresse enthält.
  • Obgleich in dem oben beschriebenen Beispiel die Information, die in jeder Zeilenabtastperiode übertragen wird, das heißt in Verbindung mit Daten für die Wiedergabe, die Datenzeilenadresse einschließt (oder eine entsprechende Adresse, um anzudeuten, daß die Zeilenabtastperiode eine Seitenadresse enthält), sind diese Adressen nicht wichtig. Wenn Datenzeilenadressen nicht übertragen werden, kann die Empfangseinrichtung mit einem Datenzeilenzäh1e versehen sein, der zu Beginn einer Seitendbertra g rückgestellt bzw. gelöscht und anschließend fortgeschaltet wird, wenn Information oxn bezug auf jede Datenzeile empfangen wird, wobei dieser Zähler benutzt wird während des Empfangs jeder Zeilenabtastperiode, die Information zur Kennzeichnung einer Datenzeile enthält, um dem Adressenspeicher 28 die Speicherstelle im Speicher 26 anzuzeigen, an der das Einschreiben für die fragliche Datenzeile zu beginnen hat. Es ist außerdem notwendig, daß der Detektor 19 abgeändert wird, um irgendeine andere Charakteristik der Übertragung während jeder Zeilenabtastperiode, die eine Seitenadresse enthält, zu erfassen.
  • Die für diesen Zweck verwendete Kennzeichnung kann ein Wechsel im Startkode sein, zum Beispiel "001" anstelle der "110", die in anderen teilenabtastperioden verwendet wird.
  • Es ist ferner zu beachten, daß der Gedanke des Trennens der Seitenadresse von wiederzugebenden Daten nicht auf Einrichtungen zur Verarbeitung eines Fernsehsignals beschränkt ist, bei denen jede Datenzeile in einer einzigen Zeilenabtastperiode signalisiert wird. Stattdessen können zwei Zeilenabtastperioden (vorzugsweise in aufeinander folgenden Teilbildern) dazu verwendet werden, die jeder Datenzeile zugeordnete Information durch Signale zu übermitteln, wobei die Seitenadresse wie zuvor in einer vorangehenden Zeilenabtastperiode signalisiert wird.
  • Wenn die oben beschriebene Empfangsanordnung eine von dem herkömmlichen Fernsehempfänger, wie er für die Wiedergabe der Datensignale verwendet wird, getrennte Einheit bildet, so kann Vor sorge getroffen werden, auf einem geeigneten Träger die Signale zu überlagern, die für die Steuerung des Strahlenbündels der Ratalodenstrahlröhre während feder Zeilenabtastung bei der Datenwiedergabe dienen sollen. In diesem Fall kann der modulierte Träger direkt der Antennenbuchse des Empfängers zugeleitet werden, um so eine Datenwiedergabe ohne jede Änderung des Fernsehempfängers zu ermöglichen.
  • Wenn auch angenommen worden ist, daß die wiederzugebenden Daten von alpha-numerischer Form sind, so können sie stattdessen auch graphische Form haben, zum Beispiel eine Zeichnung darstellen.
  • Zu diesem Zweck ist nur nötig, einen zweiten nur zum Lesen bestimmten Speicher bzw. einen Festwertspeicher vorzusehen, der lediglich für graphische Wiedergabe dient, wobei dieser zweite Speicher in Benutzung genommen wird anstelle des zuvor erwähnten Speichers fUr den Empfang der geeigneten Sonderinformation, auf die zuvor bezug genommen wurde.

Claims (13)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur kombinierten Ubertragung von Fernseh/Daten-Signalen, dadurch gekennzeichnet, daß Information, die als Kennzeichnung für im Empfänger wiederzugebende Daten in Zeilenabtastintervallen bzw.
    -perioden, die keine Bildinformation enthalten, durch Signale übertragen wird, wobei jede Seitenadresse in einer solchen Zeilenabtastperiode signalisiert wird und eine oder mehrere nachfolgende Perioden dieser Zeilenabtastperioden dazu benutzt werden, Informationssignale, die sich auf Daten für die Wiedergabe beziehen, jedoch ohne irgendeine Seitenadresse zu übertragen, bevor in einer weiteren Zeilenabtastperiode das Signal einer weiteren Seitenadresse erscheint.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Zeilenabtastperiode, in der ein Seitenadressensignal Übertragen wird, zuvor ein Synchronisierungssignal, gefolgt von einem Startsignal Übertragen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Seitenadressensignal ein Zeilenadressensignal für eine nichtgültige Zeile und im Anschluß an das Seitenadressensignal eine Gruppe von Hilfsinformation enthaltenden Signalen Übertragen werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsinformation eine erste Gruppe von die laufende Zeit angebenden Signalen eine zweite Gruppe von Signalen mit Sonderinstruktionen bzw. -befehlen an die Empfangseinrichtung sowie eine dritte Gruppe von Signalen einschließt, die die Vornahme einer zyklischen Redundanzprüfung durch die Empfangseinrichtung ermöglichen.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen oder in jeder der mehreren nachfolgenden Zeilenabtastperioden ein Synchronisiersignal, nacheinander gefolgt von einem Startsignal, von dem betreffenden Zeilenadressensignal und von ormationssignalen, die sich auf Daten zur Wiedergabe in der betreffenden Zeile beziehen, übertragen werden 6.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nur Zeilen, die zur Wiedergabe auf einer der Seiten erforderliche Information enthalten, übertragen werden.
  7. 7o Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Wiedergabe bestimmte Information in alphanumerischer Form gehalten ist.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Wiedergabe bestimmte Information in graphischer Form gehalten ist.
  9. 9. Einrichtung zum Empfang eines Signals fÜr die kombinierte Fernseh/Daten-Übertragung, bei der Information, die als Kennzeichnung für im Empfänger wiederzugebende Daten in Zeilenabtastperioden, die keine Bildinformation enthalten, durch Signale übertragen wird und bei der denjenigen der Zeilenabtastperioden, die für auf Daten bezogene Informationssignale in jeder von einer Mehrzahl verschiedener Seiten benutzt werden, eine andere Zeilenabtastperiode mit der Signalgabe für die geeignete Seitenadresse vorausgeht, gekennzeichnet durch einen Speicher, in dem die Kennzeichnung jedes Zeichens oder anderer Daten der wiederzugebenden Seite zu speichern und aus dem Information zur Steuerung der Wiedergabe periodisch auszulesen ist, eine Schaltvorrichtung zur Auswahl einer besonderen Seite fÜr die Wiedergabe, ein Organ, das auf die in einer der Zeilenabtastperioden erscheinende Adresse der von der Schaltvorrichtung ausgewählten Seite anspricht, und ein Schaltglied für das Einschreiben, in den Speicher, von jedes Zeichen oder andere Daten kennzeichnender Information, die in denjenigen Zeilenabtastperioden, die nach dem Ansprechen des Organs und vor dem Empfang einer anderen Seitenadresse auftreten, empfangen werden.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem normalen Fernsehempfänger wirkungsmässig gekoppelt ist und die Wiedergabe auf dem Bildschirm desselben erfolgt.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit dem normalen Fernsehempfänger zu einer baulichen Einheit vereinigt ist.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 9, 10 oder 11 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t>, daß ein Detektor zur Erfassung einer Zeilenadresse, die in jeder Zeilenabtastadresse übertragen wird, die Informationssignale zur Kennzeichnung von wiederzugebenden Daten enthält, sowie ein Speicher zur Speicherung der Daten an einer der Zeilenadresse entsprechenden Speicherstelle vorgesehen sind.
  13. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher, der zusammen mit jedem übertragenen Zeichen auf die Farbe dieses Zeichens bezüglich Information zu speichern vermag, vorgesehen ist.
    L e e r s e i t e
DE2442012A 1973-09-04 1974-09-03 Verfahren und einrichtung fuer fernsehuebertragungen Ceased DE2442012A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4144573A GB1467240A (en) 1973-09-04 1973-09-04 Television systems
GB5061673 1973-10-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2442012A1 true DE2442012A1 (de) 1975-04-03

Family

ID=26264675

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2442012A Ceased DE2442012A1 (de) 1973-09-04 1974-09-03 Verfahren und einrichtung fuer fernsehuebertragungen

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS5074318A (de)
DE (1) DE2442012A1 (de)
NL (1) NL7411668A (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2740329A1 (de) * 1976-09-06 1978-03-16 France Etat System zur uebertragung von textdaten und wiedergabe auf einem fernsehschirm
DE3019819A1 (de) * 1979-05-23 1980-11-27 Sony Corp Fernsehempfaenger
DE2926501A1 (de) * 1979-06-30 1981-01-08 Dornier System Gmbh Schaltungsanordnung fuer ein sichtgeraet zu einem informationssystem
EP0037077A2 (de) * 1980-03-31 1981-10-07 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Verringerung der Wartezeiten bei Informationssystemen
DE3038088A1 (de) * 1980-10-09 1982-04-15 Institut für Rundfunktechnik GmbH, 8000 München Datenempfaenger fuer ein in ein videosignal eingetastetes datensignal

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2740329A1 (de) * 1976-09-06 1978-03-16 France Etat System zur uebertragung von textdaten und wiedergabe auf einem fernsehschirm
DE2760395C2 (de) * 1976-09-06 1988-02-25 Etablissement Public De Diffusion Dit "Telediffusion De France", Montrouge, Fr
DE3019819A1 (de) * 1979-05-23 1980-11-27 Sony Corp Fernsehempfaenger
DE2926501A1 (de) * 1979-06-30 1981-01-08 Dornier System Gmbh Schaltungsanordnung fuer ein sichtgeraet zu einem informationssystem
EP0037077A2 (de) * 1980-03-31 1981-10-07 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Verringerung der Wartezeiten bei Informationssystemen
EP0037077A3 (de) * 1980-03-31 1982-02-24 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Verringerung der Wartezeiten bei Informationssystemen
DE3038088A1 (de) * 1980-10-09 1982-04-15 Institut für Rundfunktechnik GmbH, 8000 München Datenempfaenger fuer ein in ein videosignal eingetastetes datensignal

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5074318A (de) 1975-06-19
NL7411668A (nl) 1975-03-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2407414C3 (de) Fernsehübertragungsverfahren
DE1297915B (de) Datensichtgeraet
DE3150599C2 (de)
DE2651543C2 (de)
DE2649072A1 (de) Datenbehandlungsanordnung
DE2735213B2 (de) Gerät zum Steuern der Bilddarstellung bei einem Farbfernsehgerät
DE3019819A1 (de) Fernsehempfaenger
DE1524436B1 (de) Kathodenstrahlwiedergabeanordnung
DE2063243C3 (de) Einrichtung zur farbigen Wiedergabe von Bildzeilen auf einem Bildschirm eines Datensichtgerätes
DE1258637B (de) Verfahren und Anordnung zur Wiedergabe von Schriftzeichen auf einer Braunschen Roehre
DE2905990A1 (de) Videosignalwiedergabegeraet mit aus einer x-y-bildwiedergabeelementenanordnung der matrixart bestehender flacher sichtanzeige bzw. bildwiedergabetafel mit vereinfachter speichereinrichtung
DE2016437A1 (de) Anordnung zur Sichtdarstellung von Daten
DE2223332C3 (de) Einrichtung zur sichtbaren Anzeige von Daten auf einem Wiedergabegerät
DE2530766A1 (de) Datenanzeigesystem
DE1512654A1 (de) Verfahren zur Codierung,insbesondere graphische Informationen mit verringerter Redundanz
DE3334053A1 (de) Wiedergabegeraet fuer ein digitales videosignal
DE2435794C2 (de) Fernsehempfängereinrichtung
DE2050788A1 (de) Lichtgriffelschaltung fur ein Darstell gerat mit Speicherschirm
DE2708150C3 (de) Schaltungsanordnung zur Schaustellung von alphanumerischen Zeichen durch ein Punktmuster auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre
EP0006131A1 (de) Verfahren zur Übertragung von Aufzeichnungen mit gemischtem Darstellungsinhalt auf einen Sichtanzeigeschirm, insbesondere in Fernsprechanlagen
DE2727901A1 (de) Sichtgeraet zur wiedergabe von daten
DE2442012A1 (de) Verfahren und einrichtung fuer fernsehuebertragungen
DE2625840A1 (de) Radaranzeigesystem
DE2249140A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur streifenblattschreiberaehnlichen darstellung von veraenderlichen mittels kathodenstrahlroehre
DE3141234A1 (de) Farbinformations-anzeigeanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection