DE2651672A1 - Datendecodieranordnung fuer eine anzeigevorrichtung - Google Patents
Datendecodieranordnung fuer eine anzeigevorrichtungInfo
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Description
PATENTANWALT-:
Dr.lng.E.Liebau LIEBAU & LIEBAU OCCt
Patentanwalt (1935-1975) £ D 55 I
Rilkestrasse 10 · D-8900 Augsburg 22
Patentanwälte Liebau&Liebau · Rilkestrasse
10
■ D-8900 Augsburg 22
Telefon (0821) 576089 " cables: elpatent augsburg
Ihr Zeichen: your/votre ref.
Unser Zeichen: ^ 10198
our/notre ref.
Datum. 10. 11. 76/W
date '
THE MARCONI COMPANY LIMITED and STANDARD TELEPHONES & CABLES LIMITED,
Bush House, Aidwych, London WC2, England
and 190 Strand, London WC2, England
Die Erfindung betrifft ein Datenanzeigegerät, das eine Anzeigevorrichtung und Decodiervorrichtungen besitzt, welche auf
Digitalcodierungen ansprechen und bewirken, daß die Anzeigevorrichtung gewählte Punkte von Punktmatrizen darstellt, wodurch
durch die Digitalcodierungen bestimmte Zeichen oder grafische Daten angezeigt werden. Die Punktmatrix besitzt Zeilen und
Spalten von Punktpositionen und eine Zeile von Punktpositionen
entspricht einem Teil eines Zeichens, der Scheibe oder Abschnitt genannt werden soll. Die Bigitalcodierung, die eine
Zeile von Punktpositionen definiert, und die Bits eines Wertes besitzt, wo Punkte vorhanden sind, und Bits des anderen Wertes,
wo keine Punkte vorhanden sind, kann auch (wie nachstehend noch ersichtlich wird) als eine Zeichencodierung angesehen werden,
die nachstehend als eine Zeichenabschnittscodierung bezeichnet
werden soll, um sie von einer Zeichencodierung zu unterscheiden,
welche ein darzustellendes Zeichen aus dem Zeichenvorrat des Gerätes auswählt.
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Bankverbindung: Postscheckamt München, Konto 86510-809, BLZ 700100 80 · Deutsche Bank AG Augsburg, Konto 08/34192, BLZ 720 70001
Die Anzeigevorrichtung ist üblicherweise eine Vorrichtung, die nach dem Ablenkprinzip arbeitet, etwa
eine Kathodenstrahlröhre, bei der die Punkte durch Tasten der Anzeigevorrichtung während der Ablenkung
oder Abtastung ausgewählt werden. Die Anzeigevorrichtung kann jedoch auch aus einer Anordnung von Punktquellen
bestehen, die zur Auswahl darzustellender Punkte einzeln gesteuert werden. Derartige Systeme bilden
normalerweise Empfangssysteme für ein Datenübertragungssystem, das ein Rundfunk oder Fernsehsystem sein kann,
bei dem Digitalcodierungen einem Fernsehsignal im Multiplexverfahren überlagert werden und wobei das
Anzeigesystem ein Fernsehempfänger mit zusätzlichen Decodiervorrichtungen als eingebaute oder angesetzte
Einheit ist. Ein derartiges System ist in der GB-Patentschrift 1 370 535 beschrieben. Die Decodiervorrichtung ist üblicherweise ein ROM-Entschlüssler
(Read only memory), also ein Entschlüssler, der mit einem Nur-Lesen-Speieher arbeitet; geeignete ROM-Decodierer sind im Handel erhältlich.
Bekannte Datenanzeigesysteme der angegebenen Art verwenden im allgemeinen einen Sieben-Bit-Code
(mit einem achten Paritätsbit), wodurch ein Vorrat
von 128 möglichen alphanumerischen Zeichen einschließlich nicht angezeigter Steuerzeichen umfaßt wird.
Die Zeichen sind in "Seiten" angeordnet, die aus Zeilen alphanumerischer Zeichen gebildet werden. Der
üblichste Code ist der ISO-7-Code, welcher international anerkannt ist und gewisse nationale Veränderungen gestattet. Die 128 Zeichen können aus
96 anzuzeigenden Zeichen plus 32 Steuerzeichen
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bestehen. Ein System, das auf dem ISO-7-Code beruht,
ist beschrieben in "Specification of Standards for information by digitally coded signals in the field
-blanking interval of 625-line television systems", Oktober 1974 veröffentlicht durch die British
Broadcasting Corporation u. a. sowie veröffentlicht in einer überarbeiteten Form September 1976 als
"Broadcast Teletext Specification". Diese Veröffentlichungen seien nachstehend als 1974- bzw.
1976-Spezifikation bezeichnet.
Obwohl 96 anzuzeigende Zeichen für ein nationales System zur Verarbeitung alphanumerischer
Daten vollkommen ausreichend sein können, ergeben sich Probleme, wenn ein Datenanzeigesystem für
internationale Zwecke verwendet werden soll. Die Gesamtzahl von Zeichen, die notwendig ist, um mit
Sicherheit alphanumerische Anzeigen in allen Sprachen, die im Prinzip das romanische Alphabet
verwenden, darstellen zu können, ist wesentlich größer als 96 Zeichen.
Es ist zwar möglich, mehr als 96 Zeichen darzustellen, und zwar dadurch, daß man die Entschlüsselungsvorrichtungen auf die notwendige
Größe erweitert und Steuercodierungen verwendet, die unterschiedliche Bereiche der Entschlüsselungsvorrichtungen auswählen, wobei die gleiche Zeichencodierung abhängig von dem Bereich, in dem sie
entschlüsselt wird, als unterschiedliche Zeichen interpretiert wird. Dies erfordert jedoch den
Einbau von speziell hergestellten ROM-Entschlüsslern
in alle Empfänger und es kann außerdem kein zusätzliches Zeichen hinzugefügt werden, ohne daß eine
entsprechende Modifikation der ROM-Entschlüssler in
den Empfängern vorgenommen wird.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein wesentlich flexibleres System vorzuschlagen, bei
dem jedes beliebige Zeichen einer gegebenen Zeichencodierung zugeordnet werden kann, vorausgesetzt, da3
das Zeichen mittels einer Punktmatrix dargestellt werden kann, üblicherweise wird eine 7x5 Punkte
Matrix verwendet, aber es ist auch bekannt, eine 9 χ 5, 10 χ 6 oder 10 χ 7 Matrix für eine bessere
Auflösung zu benützen, was die Möglichkeit der Darstellung von Zeichen, beispielsweise 1/2 ergibt,
die komplexer als das Grundalphabet plus Ziffern sind.
Die Erfindung geht somit aus von einer an eine Anzeigevorrichtung anschaltbaren Datenentschlüsselungsanordnung, die Decodiervorrichtungen
besitzt, welche auf digitale Zeichencodierungen ansprechen und binär codierte Bytes abgeben", die
durch die Anzeigevorrichtung zur Darstellung gewählter Punkte einer Punktmatrix verwendbar sind
und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Entschlüsselungsvorrichtungen einen Lese-/Schreib-Zeichenspeicher und diesem zugeordnete Steuervorrichtungen besitzen, wobei eine mit einer
vorbestimmten Steuercodierung(en) und einer Zeichencodierung zugeordnete Gruppe von Digitalcodierungen bewirken, daß eine durch die Gruppe
von Digitalcodierungen bestimmte Folge von Bits gespeichert wird, die sich auf entsprechende Punktelemente der Matrix beziehen, wobei die Steuervorrichtungen bewirken, daß ein darauffolgender
Empfang der genannten Zeichencodierung gemäß den
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gespeicherten Bits entschlüsselt wird, derart, daß sich
Bytes zur Anzeige eines durch die genannte Gruppe von Codierungen definierten Zeichens ergeben.
Man kann die digitalen Codierungen für anzuzeigende Zeichen auch allein durch einen
programmierbaren Speicher entschlüsseln; vorzugsweise ist jedoch ein ROM-Entschlüssler für eine Grundgruppe
von Zeichen vorgesehen und der programmierbare Speicher dient dazu, gewählte Zeichen, falls notwendig,
nochmals (anders) zu definieren. Insbesondere kann die Möglichkeit der Redefinition auf bestimmte Zeichen
der Grundgruppe beschränkt werden.
Wie noch ersichtlich sein wird, kann die Steuercodierung(en) in einer Zeichenzeile enthalten
sein oder in einer Seitenkopfcodierung, welche jeder
übertragenen Seite vorhergeht und welche alle Codierungen auf der nachfolgenden Seite beeinflußt.
Die Zuordnung der digitalen Codierungen zu einer Zeichencodierung kann durch Obertragen der Zeichencodierung
als eine Adressiercodierung oder durch eine derartige Formatbildung der Digitalcodierungen
bewirkt werden, daß deren Position innerhalb der Seite die Zeichencodierung bestimmt, zu der sie gehört.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Zeichencodetabelle;
Fig. 2 das Zeichen 1/2, wie es üblicherweise auf einer 9x5 Matrix erzeugt wird, die in
einer 10 χ 6 Zelle angeordnet ist;
Fig. 3 das Zeichen Ä, welches als ein Beispiel eines umdefinierten Zeichens verwendet
wird;
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Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Ausführungs beispiels der Erfindung;
Fig. 5 ein Schemadiagramm einer UmschlüsselungsanOrdnung;
Fig. 6 die Art und Weise, wie der Seiteninhalt in dem Speicher untergebracht ist und
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines Teiles
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Zur Veranschaulichung der Erfindung sei
angenommen, daß beispielsweise der ISO-7-Code in
ähnlicher Art verwendet wird, wie dies in den genannten 1974 und 1976 Spezifikationen erläutert
ist (vergl. Fig. 1). Der Code ist üblicherweise in 16 Zeilen und 8 Spalten ausgeführt. Die Zeilen 0
bis 15 sind durch die Bits b, bis b. (zählend von
0000 bis 1111) und die Spalten 0 bis 7 durch die
Bits b5 bis b? (von 000 bis 111) definiert. bß ist
ein Paritätsbit und braucht hier nicht beachtet zu werden. Eine Zeichencodierung kann in der Form X/Y
gekennzeichnet werden, wobei X die Spaltennummer,
Bits br bis b, und Y die Zeilennummer Bits b, bis b,
bedeuten. Aus Fig. 1 ist zu entnehmen, daß die Codierung 5/12 normalerweise als Zeichen ^- gemäß
Fig. 2 angezeigt wird.
Ist es erwünscht, anstelle von 1/2 das Zeichen Ä zu schreiben, dann wird zuerst eine Zahl
von Steuercodierungen ausgesendet. Diese können beispielsweise die Codierung 1/4 sein, welche den
"Grafisch-blau"-Modus (zur Minimierung von Interferenzen) auswählt, gefolgt von der Codierung 1/15,
der die Funktion "Umdefinieren" zugeordnet ist. Die Codierung 1/8 kann dazu verwendet werden, die Anzeige
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zu verdunkeln, um wiederum Interferenzen zu minimieren. Die nächste Codierung 5/12 wird ausgesendet, um anzugeben, welche Codierung umdefiniert werden soll. Diese
Codierung wirkt als eine Adressencodierung zur Adressierung eines 10 Byte-Abschnittes eines Speichers,
der dem Zeichen 5/12 zugeordnet ist. Eine Gruppe von 10 Zeichen ab schnittscodierungen wird als nächstes
ausgesandt, um Bits in den adressierten Abschnitt in einer in Fig. 2 veranschaulichten Art einzuschreiben.
Diese Figur zeigt das Zeichen Ä in einer 10 χ 6 Punktmatrix, deren Zeilen 1 bis 10 den Bytes 1 bis 10,
d. h. den Zeichenabschnitten oder -scheiben 1 bis 10,
entsprechen und deren Spalten 1 bis 6 den Bits b,, b^,
b3, b., b5 bzw. b entsprechen. Codierungen werden
mit bg = 1 verwendet, da dies alle Steuercodierungen
vermeidet (welche in den Spalten 0 und 1 der Anordnung von Codierungen auftreten). Fig. 2 listet
die Codierungen auf, welche zum Einschreiben von das beispielhafte Zeichen definierenden Bits in
den Speicher verwendet werden, wobei auch die normale Interpretation dieser Codierungen angegeben
ist. Zeichencodierung 3/1 beispielsweise ist binär 1000110 und die Bits b, und b5 davon bringen Einsen
in die Spalten 1 und 5 der Fig. 3 in jeder der Zeilen 2, 5, 7 und 8, wenn diese Codierung als eine
Zeichenabschnittscodierung verwendet wird.
Am Ende dieser Folge von Codierungen kann die Steuercodierung 0/7 "alphanumerisch weiß"
gesendet werden, die als Beendigungszeichen mit der Funktion "unverdeckt" wirkt.
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Die grundsätzliche Technik der Darstellung von Punktmatrixzeichen ist allgemein bekannt, ebenso die
Technik der Speicherung und Adressierung digitaler Informationen. Deshalb und zur Vermeidung von nicht
notwendigen Einzelheiten ist die Beschreibung eines Ausfuhrungsbeispiels der Erfindung auf das Wesentliche
beschränkt.
Die Erfindung wird im Zusammenhang mit der Übertragung der Daten zusammen mit einem Fernsehsignal
beschrieben, wobei als Anzeige ein Fernsehempfänger verwendet wird, und zwar mit den Normen und insbesondere
in der Art des CEEFAX-Systems, mit dem die British Broadcasting Corporation experimentell seit einiger
Zeit arbeitet. Jeder Punkt wird als aus zwei Zeilensegmenten bestehend dargestellt, welche im Bild
nebeneinanderliegen und in aufeinanderfolgenden verschachtelten Halbbildern auftreten.
Informationen werden in Seiten mit 960
Zeichen, insbesondere 24 Zeilen zu je 40 Zeichen übertragen. Die Punktmatrix ist im wesentlichen eine
10 χ 6 Matrix, aber normalerweise werden Zeichen in einer 7x5 oder 9x5 Untermatrix entschlüsselt, so
daß Lücken zwischen den dargestellten Zeichen gelassen werden. Die 10 χ 6 Matrizen berühren einander.
Es wird ferner angenommen, daß das System auf der Grundlage von 1024 Bytespeichern organisiert
ist mit jeweils acht Bitebenen, da derartige Speicher im Handel erhältlich sind und eine genügende
Kapazität sowohl zur Speicherung einer vollständigen Seite mit 960 Achtbitzeichen als auch zur Entschlüsselung von jeweils 96 Zeichen besitzen, von denen
jedes eine 10 χ 6 Matrix von Punkten, ein Bit pro Punkt benötigt, d. h. 96 Zeichen zu je 10 bytes. In beiden
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Fällen ist etwas überschüssige Kapazität vorhanden, 512 Bytespeicher sind jedoch nicht groß genug. Jeder
Speicher hat 1024 Bytezellen mit acht Bits aus den entsprechenden Stellen in den acht Ebenen und einen
10 Bit-Adresseneingang A, welcher jede beliebige Zelle adressiert (210 = 1024). Alle Zellen sind an
eine Achtbitdatensammelleitung D angeschlossen mit jeweils einer Bitleitung pro Ebene und im Falle
eines ROM-Speichers bildet das Byte in der adressierten Zelle den Ausgang zur Datensammelleitung, wenn der ROM-Speicher angesteuert wird.
Dies trifft auch für einen RAM-Speicher beim Vorhandensein eines Lese-Erregungssignals zu. Liegt
ein Schreib-Erregungssignal vor, dann schreibt ein RAM-Speicher das Byte auf der Datensammelleitung in
die adressierte Zelle. Aus Gründen der einfacheren Zeichnung sind die RAM mit getrennten Eingangs- und
Ausgangssammelleitungen gezeigt (RAM bedeutet Lese-
und Schreibspeicher).
Ein 1024 Byte RAM-Speicher wird der Seiten-RAM-Speicher genannt und er wird als ein Seitenspeicher verwendet, und zwar zur Speicherung der
Zeichen derjenigen Seite, die durch den Betrachter ausgewählt wurde. Jede Zelle speichert die X/Y-Codierung, die ein Zeichen bezeichnet; es ist eine
bereits vorgesehene Verteilung (nach Art einer Landkarte) der Zeichenpositionen auf einer Seite
auf die Zellen des Seiten-RAM-Speichers vorgesehen, wie dies nachstehend noch erläutert wird. Ein
1024 Byte-ROM wird als grundlegender Zeichenentschlüssler für alle 96 Zeichen verwendet, die
nicht umdefiniert worden sind. Dieser ROM-Speicher
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Al
wird Zeichen-ROM-Speicher genannt. Jede Zelle speichert
die h, bis hg Zeichenabschnittscodierung, die die
Punkte einer Zeile einer Punktmatrix eines Zeichens definiert, d. h. einen Abschnitt bzw. eine Scheibe
eines Zeichens; auch hier ist eine bereits vorgenommene Verteilung der Zeichen und ihrer Punktmatrixzeilen
auf die Zellen des Zeichen-ROM-Speichers vorgesehen,
wie dies nachstehend noch beschrieben wird. Schließlich wird ein zweiter 1024 Byte-RAM-Speicher als ein
programmierbarer Entschlüssler für umdefinierte Zeichen und zur Bestimmung, welche Zeichen umdefiniert wurden,
verwendet,der als Zeichen-RAM-Speicher bezeichnet sei. Der Zeichen-RAM-Speicher ist im wesentlichen in gleicher
Weise organisiert wie der Zeichen-ROM-Speicher. Die Zeichen-ROM- und -RAM-Speicher werden normalerweise
parallel betrieben und werden mit Zeichengeschwindigkeit durch eine Kombination der Sieben-Bitzeichencodierungen
aus dem Seiten—RAM-Speicher und einer Vier-Bitcodierung aus einem Zähler adressiert, der
die Punktzeilen von Zeile 0 bis Zeile 9 abzählt und somit als Halbbildzeilenzähler wirkt. Zehn Bytes
(Zeichenabschnittscodierungen) sind somit für jedes Zeichen vorgesehen9 ein Byte pro Punktzeile. Die ROM-
und RAM-Speicher geben Daten parallel auf jeweils sechs ihrer acht Ausgangsleitungen ab, eine pro Spalte
der Punktmatrix, wobei diese Leitungen elektronisch mit der Punktgeschwindigkeit abgetastet werden, um
das Ausgangssignal abzugeben, das als eine Video-Aufblendsignalform verwendet wird in einer Weise, wie
sie bei Punktmatrixzeichengeneratoren bekannt ist. Es wird nachstehend noch erläutert, wie bestimmt wird,
ob Daten aus dem ROM-Speicher oder dem RAM-Speicher verwendet werden,und ebenso ,wie der Zeichen-RAM-Speicher
zum Einschreiben von Daten adressiert wird.
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Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen wird nun auf Fig. 4 Bezug genommen, die
eine Datenannahmeschaltung 10 zeigt, welche auf ein demoduliertes Video-Signal anspricht und aus diesem
die digitalen Daten heraustrennt und jedes Zeichen (sei es ein Steuerzeichen oder ein anzuzeigendes
Zeichen) wiederum auf einer Acht-Bit-Paralleldatensammelleitung 11 darstellt. Wie in den 1974 und 1976
Spezifikationen erläutert, besteht jede Informationsseite aus Zeichengruppen, eine Gruppe pro dargestellter
Zeile von 40 Zeichen, wobei jeder Gruppe eine Zeilenadresse R vorangeht und die Zeile 0 aus einem Seitenkopf einschließlich der Seitenadresse besteht. Der
Benutzer (des Fernsehgerätes) hat einen Wähler 12 zur Verfugung, mit dem er die Adresse der gewünschten
Seite einstellen kann und, wenn die Seitenkopfadresse mit der gewählten Adresse übereinstimmt, gibt
der Wähler ein Einschaltsignal auf einer Leitung 14 mit der Dauer von 12 Halbbildern, was der Zeit
entspricht, die benötigt wird, um eine 24 Zeilenseite mit zwei Zeilen pro Halbbild (field) zu übertragen (vergl. 1974 und 1976 Spezifikation). Der
Wähler 12 hat die Form eines bekannten Digitalvergleichers, der erkennt, wann die Zeilenadresse R
gleich 0 ist und die Seitenkopfadresse mit der manuell gewählten Adresse übereinstimmt. Das Einschaltsignal kann somit wirksam und dann beim Empfang des
nächsten Seitenkopfes der gleichen Magazinnummer wieder unwirksam gemacht werden.
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/S"
Das Einschaltsignal auf Leitung 14 bewirkt ein
Schreiben in den Seiten-RAM-Speicher 16, der durch die Zeilenadressennummer in Kombination mit einem Sechs-Bit-Zeichenzähler 18 adressiert wird, welcher von 0 bis 39,«
zählt. Dieser Zähler und andere Zähler werden in bekannter Weise durch entsprechend zeitlich bemessene Impulse von
nicht gezeigten Zeitgabeschaltungen fortgeschaltet,
welche mit den Fernsehzeitbasen synchronisiert sind. Jede Zeichenposition auf der Seite wird durch die
Zeilenadressennummer R (von 0 bis 23) in Kombination
mit der Zeichenzählung C längs der Zeile (von 0 bis 39)
definiert und einer jeden solchen Kombination ist eine eigene Zelle in dem Seiten-RAM-Speicher 16 zugeordnet.
Die Zei lenadressennummer ist eine 5-Bit-Nummer, die in
einem Register 20 zwischengespeichert wird, welches zum richtigen Augenblick durch ein Signal vom Zähler 18
auf Leitung 22 entsprechend dem Zeichen -1 getastet (strobed) wird, mit der Annahme, daß das erste dargestellte Zeichen das Zeichen 0 ist. Ein 1024 Byte-Speicher besitzt nur zehn Adressenleitungen und es ist
deshalb erforderlich, mittels eines Umschlüsslers 24
eine Umschlüsselung von 6 + 5 = 11 auf 10 Bits vorzunehmen. Um dies zu veranschaulichen, ist es zweckmäßig»
die im Zusammenhang mit allen Speichern verwendeten Symbole aufzulisten, und zwar wie folgt:
A Bit η der Speicheradresse A gemäß Definition
durch den Hersteller
b Bit η der Zeichencodierung gemäß Fig. 1
C Bit der Binärstelle 2n der Zeichenzählung C
η
von 0 bis 39*Q (links null)
Rn Bit der Binärstelle 2n der Zeichenzeilenzählung R. von 0 bis 23^0 (oben null)
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^n Bit der Binärstelle 2n der Feld- oder Halbbildzeilenzählung (Scheiben- oder Abschnittzählung)
0 bis 910 (oben null)
Dn Datenbit η der Datensammelleitung D gemäß
Definition des Herstellers
h Eingabe in Spalte η (1 bis 6 von links) der
10 χ 6 Punktmatrix.
In dem Seiten-RAM-Speicher besteht eine
1:1-übereinstimmung zwischen den Codebits b, bis by
und den Datenbits D, bis D,. Das Paritätsbit bg entspricht dem Datenbit DQ. In den Zeichen-ROM- und
RAM-Speichern besteht eine 1:1-übereinstimmung zwischen den Punktmatrixbits h, bis hg und den
Datenbits D1 bis Dg.
Der Aufbau des Umschlüsslers 24 und eines Umschlüsslers 26» wie er zur Adressierung der
Zeichen-ROM- und RAM-Speicher verwendet wird, ist schematisch in Fig. 5 veranschaulicht, die zeigt,
wie sechs Bits mit niedrigem Stellenwert (linke Spalte in Fig. 5) direkt als Speicheradressenbits Aq
bis A5 (rechte Spalte) verwendet werden, während die
anderen fünf Bits einem Vier-Bit-Addierer 28 zugeführt
werden, der die Bits Ag bis Ag erzeugt. Wird
angenommen, daß diese Bits die Nummer Z darstellen, so kann gezeigt werden, daß die Bytepositionen des
Seiten-RAM-Speichers, wie in Fig. 6 gezeigt, aufgereiht
und angeordnet sind, wobei nicht genutzter Speicherraum schraffiert ist.
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Die spezielle Adressenposition in dem Seiten-RAM-Speicher
für jede beliebige Zeichenposition auf der Seite kann ohne weiteres dadurch bestimmt werden, daß
man die Cn und Rn Bits, die die Zeichenposition in der
Zeile und die Zeile der Seite definieren, nimmt, Aq bis A5 direkt aus CQ, C,, Cp. Rq» Rj und R« ableitet
und die anderen Adressenbits wie folgt bestimmt
A6 = C3 + R3
Ag = C5 + R3 + Ay Obertrag
A9 = R4 + AQ übertrag.
Dieses Verfahren wird deshalb verwendet, weil es keine 2 = 2048 Byteadressen gibt, da nämlich der
Maximalwert von R = 231Q = 10111 und der von C = 391Q =
100111 ist, obwohl Cn und RR als Summe 11 Bits ergeben
wurden. Es ist somit möglich, die höherwertigen Bits C3, C4, C5, R3 und R4 in Aß bis Ag mit Hilfe des
Addierers umzuformen. Das Ergebnis ist, daß die Seitenzeichenpositionen nicht der vollständig geordneten Folge
in dem Seiten-RAM-Speicher folgen. Innerhalb jedes Z-Blocks befinden sich 64 geordnete Positionen, aber die
Z-Blocks befinden sich in einer etwas willkürlichen
Reihenfolge; dies hat jedoch keine Bedeutung, da die Reihenfolge und Ordnung einzig durch den Umschlüssler
bestimmt wird.
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Der Umschlüssler 26 erstellt eine etwa gleiche
Ordnung in den Zeichen-RAM- und ROM-Speichern, wobei β. und b« bis bg in A bis A5 kopiert und die anderen
A wie folgt gebildet werden
A6 | ■Λ | * | b6 | + Ag Obertrag |
A7 | + | A8 | + A7 Obertrag | |
A8 | = Iz | + | Obertrag | |
A9 | - h | + | ||
Wiederum sind die Zeichenabschnitte oder -scheiben in einer etwas willkürlichen Ordnung in
den RAM- und ROM-Speichern, aber die Adressierung wird vollständig bestimmt durch den Umschlüssler 26.
Die Verwendung des Zeilenadressenregisters 20 ermöglicht jeder Gruppe von Zeichencodierungen
die Adressierung des richtigen Speicherbereiches in dem Seiten-RAM-Speicher 16, und zwar mittels ihrer
Zeilenadressencodierung, so daß die Gruppen nicht notwendigerweise in der Reihenfolge der Zeilen
übertragen werden müssen. Während der Anzeige jedoch müssen die Gruppen (Zeilen) nacheinander adressiert
werden, damit sie mit dem entsprechenden Fernsehabtast- und Ablenkraster übereinstimmen, was durch
einen Fünf-Bit-Zeichenzeilenzähler 30 gewährleistet wird. Das Einschaltsignal auf Zeile 14 macht die
Schreibfunktion des Seiten-RAM-Speichers 16 wirksam; es steuert jedoch auch einen Wähler 32, einen
Fünf-Bit-Parallelschalter, welcher normalerweise (in Abwesenheit eines Einschaltsignals) die Leitungen
von dem Zähler 30 auswählt, um die Bits Rq bis R^ zu
erzeugen. Ist das Einschaltsignal vorhanden, dann werden die Bits Rq bis R. aus dem Zeilenadressenregister
entnommen. 709 82 1/0695
Das Einschaltsignal wird jedesmal dann erzeugt,
wenn der empfangene Seitenkopf (Überschrift) mit der gewählten Seite übereinstimmt, wobei diese Übereinstimmung
durch die Vergleichslogik in dem Wähler 12 festgestellt wird.
Bevor eine Seite in den Seiten-RAM-Speicher
eingeschrieben wird, ist es erforderlich, diesen RAM-Speicher zu löschen, was durch ein auf der Leitung
ausgesandtes Löschsignal für die Dauer einer Feldperiode vor Erscheinen des Einschaltsignals auf Leitung 14
durchgeführt wird. Dieses Signal wird auch an den Löscheingang des Seiten-RAM-Speichers angelegt, während
alle Adressen nacheinander durch die Zähler 18 und angerufen werden. In dieser Phase des Betriebs wird
durch das Signal auf Leitung 34 bewirkt, daß ein Zehn-Bit-Wähler 42 Adressen an den Zeichen-RAM-Speicher
von dem Umschlüssler 24 anlegt.
Die aus dem Seiten-RAM-Speicher 16 kommenden Daten (beispielsweise eine Zeile von 40 Zeichencodierungen
für Zeile R, ausgelesen nacheinander zehn Mal während 10 aufeinanderfolgender Zeilen
eines Feldes, dann die Codierungen für Zeile R + 1 ausgelesen zehn Mal während der nächsten 10 Zeilen
usw.) werden als Sieben-Adressen-Bits an den vorgenannten Umschlüssler 26 angelegt, der auch weitere
vier Bits & bis £, von dem Feldzeilenzähler 36
ο 3
empfängt. Die Feld- oder Halbbildzeilenzählung wird mit L bezeichnet. Die zehn Adressenbits AQ bis Ag
vom Umschlüssler 26 adressieren immer den Zeichen-ROM-Speicher
38 und normalerweise über einen Wähler 40 und den Wähler 42 auch den Zeichen-RAM-Speicher
44 parallel zum ROM-Speicher 38. Der ROM-Speicher 38 und der RAM-Speicher 44 besitzen
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to
Ausgänge h, bis h , die in ODER-Konfiguration parallel
verdrahtet sind und die an einen Abtaster 46 angelegt werden, der mit der Punktgeschwindigkeit kommutiert,
um die Video-Äufblendsignalfonn für die Steuerung der
Kathodenstrahlröhrenanzeige zu erzeugen» Es wird nun beschrieben» in welcher Art die Entscheidung darüber
erfolgt» wsicher Speicher das Ausgangssignal bestimmt.
Die Bytess die dar Abtast- bzw. Ablenkvorrichtung
45 zugeführt werden» erscheinen in der
üblichen Reihenfolges wie sie bei Punkimetn xgeneratoren
angewsinidit wirds nämlich
Abschnitt θ für jedes Zeichen nacheinander für Reihe
Abschnitt 1 für jedes Zeichen nacheinander für Reihe
Abschnitt 9 für jedes Zaichen nacheinander für Reihe
Abschnitt 0 für jedes Zeichen nacheinander für Reihe
« ι
6 i
S I
Abschnitt 9 für jedes Zeichen nacheinander für Reihe
Abschnitt 0 für jedes Zeichen nacheinander für Reihe usw.
Dieselbe Zählung trifft für gerade und ungerade Felder oder Halbbilder zu, wobei jeder Abschnitt durch
zwei benachbarte Zeilen dargestellt oder gezeichnet wird, einer von einem ungeraden Halbbild und einer von einem
geraden Halbbild oder Feld.
Zuerst soll veranschaulicht werden, wie Daten in den Zeichen-RAM-Speicher 44 eingeschrieben werden,
wobei angenommen wird, daß bei jeder Umdefinition von Zeichen zuerst eine Änderung in dem Seitenkopf durchgeführt
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«4
wird und daß der Zeichen-RAM-Speicher 44 gleichzeitig
mit dem Seiten-RAM-Speicher 15 gelöscht wird. Hierfür
wird das Löschsignal auf Leitung 34 zusätzlich an den Löscheingang des Zeichan-RAM»Speichers angelegt und
betätigt auch den Wähler 42 derart, daß er als Adresseneingänge für den Zeichen-RAM-Speicher 44
die Seiten-RAM-Speicheradresseneingangssignale des Umsch Tussle rs 24 verwendet, so daß beide RAM-Speicher
16 und 44 parallel gelöscht werden. Wie noch deutlich wird, soll der gelöschte Zustand
zumindest des Zeichen-RAM-Speichers 44 darin bestehen, daß alle seine Bits 1 sind.
Sobald der Zeichen-RAM-Speicher 44 gelöscht wurde, kann der Sender die oben beschriebene Folge
von Codierungen aussendens nämlich 1/4, 1/15 und 1/8. Um eine Beeinträchtigung mit dem Seiten-RAM-Speicher
zu vermeiden, können diese Codierungen und andere Codierungen, die die Umdefinierung eines Zeichens
(Fig. 3) betreffen, auf einer virtuellen Zeile gesendet werden, nämlich Reihe 24, die normalerweise
nicht verwendet wird. Da, wie zuvor erwähnt, die Zeilen nicht notwendigerweise in der richtigen Reihenfolge
gesendet werden müssen, kann die virtuelle Zeile 24 unmittelbar nach dem Seitenkopf (Reihe 0)
eingesetzt werden, was das unmittelbare Laden einer Seite in den Seiten-RAM-Speicher 16 über die
anschließenden Reihen 1 bis 23 erlaubt. Es können so viele virtuelle Reihen als zur Umdefinierung
so vieler Zeichen als gewünscht gesendet werden.
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Obwohl eine Umdefinition allein durch Zeichen
1/15 befohlen werden könnte9 ist es der Sicherheit halber
vorzuziehen, daß die Folge 1/4, 1/15 und 1/8 festgestellt wird. Hierfür werden die Daten kontinuierlich in ein
3-Byte-Register 48 mit entsprechender Festste!logik
geschoben. Das Register 48 hält jeweils die letzten drei empfangenen Zeichen und wenn diese 1/4, 1/15 und
1/8 sind, gibt es ein Feststellsignal auf Leitung 50 ab, welches einen Vier-Bit-Zeichengeschwindigkeits-(Rate)
Zähler 52 synchron (beim nächsten Zeichenimpuls) auf 15 (d.h. 1111} rückstellt. Dieser Zähler zählt mit
Zeichengeschwindigkeit 15, 0, 1 ... 9, 10 und hält bei 10 bis er wieder auf 15 eingestellt wird.
Der Zähler 52 gibt ein Signal auf Leitung 54 ab, wenn er sich im Zustand 15 befindet; dieses Signal
wird zum durchlassenden Auftasten (strobe) des nächsten Zeichens in ein Pufferregister 56 verwendet.
Dieses Zeichen ist dasjenige, das umdefiniert werden soll, d. h. es ist eine Zeichenadresse für den Zeichen-RAM-Speicher
44. Während der nächstfolgenden 10 Zeichencodierungen,
welche die Bytes 1 bis 10 der Fig. 3 sind, muß der Zeichen-RAM-Speicher 44 durch eine Kombination
der im Register 56 gespeicherten Codierung und einer
Zeichenzählung adressiert werden, die durch den Zähler 52 erzeugt wird und die Nummer des Bytes (Scheibe
oder Abschnitt) des umzudefinierenden Zeichens darstellt
(vergl. Fig. 3). Das Intervall,während dem diese
Adressierung erfolgt, wird durch ein Signal auf einer Leitung 58 markiert, das von einem Entschlüssler 60
abgegeben wird, der auf die Ausgangssignale des Zählers 52 unter Erzeugung des Signals in den Zuständen
0 bis 9 des Zählers anspricht.
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Die Ausgangssignale des Zählers 52 und des Registers 56 werden an einen weiteren Umsehlüssiar
angelegt, der identisch mit dem Urnschlüssier 2S ist
und dessen Ausgangssigna] anstelle des Ausgangssignais
vom Umschlüssler 26 verwendet wird0 da das Signal auf
Leitung 58 den Wähler 40 bedient* Der Zeichen-RAM-Speicher
44 wird nun vom UmschiUssier 62 über den
Wähler 40 und den Wähler 42 adressiert {der infolge
Abwesenheit des Löschsignals auf Leitung 34 sich im seinem Normalzustand befindet)« Der Schreibeirascfaalt«=·
eingang des - Zeichen-RAM»Speichers 4Q wird auch dtsreli
das Signal auf Leitung 58 erregt und die Bytes 1 bis
10 der Fig. 3- werden in die entsprechenden Zeichen-=·
abschnittspositionen in .dem RAM-Speicher 44 geladen
wodurch das Zeichen» dessen Codierung in des
Register 56 gepuffert ist» Undefiniert wird«
Wenn das Signal auf Leitung 56 end@ts d» h.
wenn der Zähler 52 den Zustand 10 erreicht und in
diesem bleibt, endet auch das Schreiben und der Wähler 40 kehrt.in seinen Normalzystand zurück» so
daß der Zeichen-RAM-Speicher 44 parallel zum Zeiehen-ROM-Speicher 38 vom UmschlUssier 26 für Ausles-ezwecke
adressiert wird.
Das Paritätsbit Dq in dem Zeichen-RAM-Speicher
44 wird nicht als solches verwendet, sondern dazu, zu bestimmen, ob ein Zeichen umdefiniert ist
(über den RAM-Speicher 44 zu entschlüsseln ist) oder
nicht umdefiniert ist (vom ROM-Speicher 38 zu entschlüsseln). Es sei daran erinnert, daß der
Zeichen-RAM-Speicher 44 zur Löschung mit Einsen gefüllt wurde einschließlich aller DQ = 1. Es ist
dafür Sorge getragen, daß das Paritätsbit b« ^ Dq
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das von der Datenannahmeschaltung 10 ausgesendet wird,
immer 0 ist. Dies ist erlaubte da die Paritätsprüfung
bereits in Schaltung 10 vollendet wurde. Immer dann» wenn durch Einführung der IO Bytes in die Adressen-Positionen
für ein Zeichen in dem Zeichen-RAM-Speicher
44 dieses Zeichen Undefiniert wurde9 wird
ein derartiges Byte mit DQ - Q eingeführt. Das Dq-Äysgarjgssigna]
vom Zeichen-RÄM-Speieher auf
Leitung 64 wird als Lese-Einschaltsignal für den
Zeichen-R0f4=Speieher 38 verwendet» der somit dem
RAM-Speicher ^ folgt. Der R0M-Spe1cher 38 kann
für Dq s ο nicht ausgelesen werden9 er wird jedoch
gingeschaltet bei DQ - 1„
Die oben erwähnt® verdrahtete ODER-Konfiguration
der Ausgang© des ROM-Speichers 38 und des RAM-Speichers 44 ist derartB daß die
Äusgangssignale h., bis hR normalerweise auf dem
Psgel 1 s1rtd8 während ©mtv/eder der ROM-Speicher
oder der RAM-Speicher die Ausgänge auf 0 ziehen kann. Zuerst sei die Situation betrachtet8bei der
ein Zeichen nicht umdefiniert wurde» Die entsprechenden 10 Bytes in dem RAM-Speicher 44
besitzen alle"l"Bits, so daß diese Bits hj bis hg
nicht beeinflussen können. Jedes Dq = 1 jedoch
macht den ROM-Speicher 38 wirksam und seine Ausgangssignale bestimmen h, bis hg und das
Zeichen wird von dem ROM-Speicher 38 gemäß seiner normalen Definition gemäß Fig. 1 entschlüsselt.
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»r
Wurde jedoch andererseits ein Zeichen umdefiniert, dann besitzen die Bytes in dem RAM-Speicher 44 alle Dq =
und der Zeichen-ROM-Speicher 38 wird abgeschaltet in
welchem Zustand alle seine Ausgänge auf 1 liegen. Somit kann der ROM-Speicher 38 nun die Signale h, bis hg nicht
beeinflussen, welche nun bestimmt werden von den Bits der 10 Bytes in dem RAM-Speicher 44» so daß das umdefinierte
Zeichen von ihm entschlüsselt wird.
Die Tabelle der Fig. 1 zeigt auch Zeichen in einer grafischen Darstellungsart. Es ist dafür gesorgt,
und zwar in einer Arts wie dies in der GB-Patentanmeldung
30 817/74 beschrieben ist, daß eine Wahl getroffen werden kann zwischen einer alphanumerischen Darstellungsart oder
Modus (unter Verwendung der Schaltung gemäß Fig. 4) und einer grafischen Darstellungsart oder Modus. Jedes
beliebige grafische Zeichens das mittels einer 10 χ
Punktematrix dargestellt werden kann, kann in gleicher Weise als umdefiniertes Zeichen in dem alphanumerischen
Modus angezeigt werden.
Das Ausführungsbeispiel, wie es insoweit beschrieben wurde, verwendete die 9x6 Punktematrix,
obwohl es ohne weiteres möglich ist, diese auf eine 10 χ 7 Punktematrix auszuweiten, da angenommen wurde,
daß der Zeichen-RAM-Speicher 44 10 Abschnitte pro Zeichen speichern kann und 7 Bits (b, bis by) pro
Scheibe oder Abschnitt vorrätig hat. b« ist infolge der oben beschriebenen Verwendung von Dq als Leseeinschaltsignal für den ROM-Speicher 38 nicht verwendbar. Für einen 10 χ 7 Betrieb muß selbstverständlich
h7 des Zeichen-RAM-Speichers und des Zeichen-ROM-Speichers verwendet werden. In dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel ist es auch notwendig, daß die
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Steuercodierungsfolge 1/4, 1/15 9 1/8 den 10 Bytes, welche
ein Zeichen umdefinieren, vorangehen, wonach die Zeichenadresscodierung
X/Y folgt. Es sei nun eine alternative Ausführungsform der Erfindung beschrieben, welche es
ermöglicht, daß die gesamte Tabelle von Zeichen auf einfachere Art und ohne die Zuordnung einer Spezialcodierung
etwa 1/15 für eine Umdefinierungsoperation
umdefiniert werden kann. (Diese Zuordnung einer Spezialcodierung
ist in der Code-Tabelle, wie sie nun in der 1976 Spezifikation niedergelegt ist, nicht vorhanden.)
Das Prinzip besteht kurz gesagt darin, daß alle 960 Bytes, die erforderlich sind, um die Zeichen umzudefinieren
(oder so viele dieser Bytes als gewünscht) in den Seiten-RAM-Speicher einzuführen und eine vorbestimmte
Beziehung bzw. Obereinstimmung zwischen den Seiten-RAM-Positionen und den Zeichen-RAM-Positionen zum Zwecke
des Einschreibens von dem Seiten-RAM-Speicher in den Zeichen-RAM-Speicher vorzusehen. Jedes Zeichen ist in
dem Zeichen-RAM-Speicher 44 durch seine Codierung X/Y adressiert; jeder Zei chenabschrii tt ist durch die
Codierung X/Y/L adressiert, wobei L die Feldzeilenzählung des Zählers 36, d. h. Bits £ bis &,, bedeutet.
Y kann geschrieben werden als Y = 4P + Q? wobei Q=O,
1, 2 oder 3 und somit tatsächlich die Bits b, und b«
der Zeichencodierung darstellt. P bedeutet Bits b, und
b. dieser Codierung. X stellt die Bits b,- bis b, dar.
Dem Zeichenabschnitt X/4P + Q/L in dem Zeichen-RAM-Speicher wird dann eine entsprechende Position in dem
Seiten-RAM-Speicher in Reihe R (R = 0 - 23) und Zeichenposition C (C = 0 - 39) gegeben, wobei
R = 4X + P - 8 und C = 1OQ + L.
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Dies bildet die durch ihre X/Y Codierungen bestimmten. Zeichen auf die Seiten=RAM=Speicherpositioraen
wie folgt ab
0-9 | Tabelle Π | 20 - 29 | 30 - 39 | |
Zeichen | 10 - 19 | |||
Seitenrei he | 2/0 | 2/2 | 2/3 | |
O | 2/4 | 2/1 | 2/6 | 2/7 - |
1 ' | 2/8 | 2/5 | 2/10 | 2/11 |
2 | . 2/12 | 2/9 | 2/14 | 2/15 |
3 | 2/13 | |||
5 3/4 3/5
O O O O
Es ist nun möglichD die Zeichenabsehfiittscodisryngen
in die richtigen Positionen des Zeichen-RAM-Spgichers zy
dirigieren, und zwar dadurch0 daß man sie in dem
Seitenformat sendet,, als ob sie in dia erat
Seiten-RAM-Positionesi laufen s©]]tens wobei sie tatsächlich
jedoch in den Zeichen-RAM-Speieher gesandt werden, und zwar
mittels Transformation der Seiten-RÄM-Speieheradressep C/R
in die Zeichen-RAM-Speicheradressen X/Yo Digs kann direkt
geschehen oder durch Einführen der Codierungen zuerst in den Seiten-RAM-Speicher und dann übertragen derselben in
den Zeichen-RAM-Speicher, Fig. 7 veranschaulicht eine
Möglichkeit, wie die letztere Alternative durchgeführt werden kann.
Die Datenannahmeschaltung 10 beschickt eine Seitenkopfentschlüsselungsschaltüng 70, weiche auch ein
Eingangssignal von dem Seitenwähler 12 empfängt. Die
Entschlüsselungsschaltung erkennt eine Seitenkopfzeile durch das Vorhandensein der Zeilenadresse R=O und
vergleicht dann die Seitenadresse innerhalb des Kopfes
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mit der gewählten Sei t@nadiresseB wie sis durch den
Wähler 12 gegeben ist« Besteht keine übereinstimmumgs
dann wird der Seitera=RAM-Speich©r gelöscht und dann
lim der b@sefarieben@n Meise gefüllte und zwar ynt@r
Steuerung des Signals auf Leitung 14 (Fig. 4). Eine Codisrytig0 di® sine Undefinierte Seite bezeichnets ist
in den Seltenkopf enthai tan und die Entschlössetuogsschal
tiifsg 7Ö erkennt diese Codierung und erzeugt ein
Uidefisiisruingssignil auf Leitung 7I0 Disses Signal
kann ohne weitere Bedingungm abgegeben werden0
wsnn ZtichsrsUäaJsfinitionen sich auf alle Seiten
beziehen sol IeSi0 Ist dies nicht der FaII0 dann wird
das Uradefinierungssigoal nur bedingt abgegeben bei
dsr öbsreinstiaayrig dsr ICspfseitenadresse mit der
VQm Benutzer gewählten Seiteinadresse oder beispieis=-
weiss im Falle von gewählten Seitenadressen. Das
finierungssignai dient zur Löschung des Seiten-
-Speiehers 15 und des Zeiehen=RÄM°Speichers 449
2war entweder augenblicklich über parallele
Löscheingänge oder unter Verwundung einer Rsihenlöschtechnik,
wie in der Ausführungsform gemäß Fig.
Das Uradefinierungssignai dient auch zum
Setzen einer bistabilen Kippschaltung 72, welche ein
Schreibeinschaltsigmal an den Seiten-RAM-Speicher
legt. Dieses Signal ist eine Alternative zu dem Signal auf Leitung 14. Leitung 14 erstellt die Wirksarakeitsfunktion zum Schreiben in eine darzustellende Seite
von Zeichen. Die bistabile Kippschaltung 72 bietet diese Wirksamkeitsfunktion nur zum Schreiben von
Zeichen, welche für den Zeichen-RAM-Speicher 44 bestimmt sind. Die Kippschaltung 72 wird am Ende
desjenigen Intervalls zurückgestellt, das für die
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übertragung einer Seite vorgesehen ist, und zwar entweder
durch Zeitgabe für dieses Intervall oder, wie gezeigt»
durch ein auf der Leitung 73 erscheinendes Signal8 das
von der Entschlüsselungsschaltung 70 immer dann kommt, wenn
ein neuer Seitenkopf empfangen wird.
Während des so ausgewählten Seitenintervalls
werden die erforderlichen Zei"chenabschnittscodierungen
in alle oder in so viele Seitenzeilen wie gewünscht gesandt, wobei jede Codierung derart vorgesehen ist,
daß sie in die entsprechende Seiten-RAM-Position
gemäß Tabelle II gelangt. Es wird normalerweise nicht notwendig sein, alle anzeigbaren Zeichen umzudefinieren«
So ist es beispielsweise nur notwendig, Zeichen in den unteren Abschnitten der Spalten 5 und 7 in Fig. 1
umzudefinieren, d. h. in demjenigen Teil der XSO-7
Codetabelle, der sich mit den national bestimmten Zeichen befaßt. Nur wenige Seitenzeilen müssen für
eine Umdefinition übertragen werden und dies kann in verhältnismäßig häufigen Intervallen erfolgen
(beispielsweise vor jedem Untertitel in einer Filmsendung mit Untertiteln), so daß die richtigen
Umdefinitionen sich im Empfänger mehr oder weniger
richtig von der Zeit an befinden0 wenn der Empfänger eingeschaltet wird.
Wenn sich die Zeichenabschnittscodierungen
alle in dem Seiten-RAM-Speicher IS befinden und die
Kippschaltung 72 in ihren Grundzustand zurückgeht,
wird eine andere Kippschaltung 74 gesetzt, um ein
übertragungsintervall zu bestimmen, während dem der Seiten-RAM-Speicher 16 für ein Lesen und der Zeichen-RAM-Speicher
44 für ein Schreiben bereit ist. Die Datensammelleitung des Seiten-RAM-Speichers 16 ist
mit der Datensammelleitung des Zeichen-RAM-Speichers
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verbunden«, Mährend des ObertragungsintervalIs werden die
Positioners des Zeichen-RAM-Speichers 44 nacheinander
über die X/Y/L Adressencodierungen adressiert, und zwar durch normales Fortschalten des Halbbildzeilenzählers
(beispielsweise bei Bit c ) und dadurch daß ein Sieben-Bit-Zeichenzähler
75 mit dem überlauf des Zählers angetrieben vfird. Der Zähler 36 legt Bits Ci0 bis ^3 an
einen Uinschlüssier 768 der identisch mit dem Umschlüssler
27 ist; der Zähler 75 legt Bits bj bis bg
an den Umschlüssler 76. Der Umschlüssler 62 der Fig.
und die zugeordnete Schaltung wird nicht mehr verwendet. Der Wähler 40 wählt nun den Ausgang des Umschlüsslers 26,
wenn das Auslesen von dem Zeichen-RAM-Speicher 44 und dem Zeichen-ROM-Speicher 38 fortschreitet, er wählt jedoch
den Ausgang des Umschlüsslers 76 während des öbertragungsintervailSg
während dem die Kippschaltung 74 gesetzt ist.
Die Kippschaltung 74 wird durch den Oberlauf des Zählers 75 zurückgestellte
Während die Positionen im Zeichen-RAM-Speicher 44 in dieser Weise für ein Schreiben nacheinander
adressiert werden, werden die Positionen des zum Lesen wirksam gemachten Seiten-RAM-Speichers 16 gemäß den
C/R Codierungen adressiert, die durch die bereits genannten Gleichungen, nämlich
C = 1OQ + L und R = 4X + P - 8 definiert werden.
Um C zu erhalten, kopiert ein Fünf-Bit-Register 77 mit den Bitpositionen C1 bis C5 Q, was
gleich b, und bp von Y ist, d. h. b, und b2 des
Zählers 75,in c« und C3 (um 2Q zu ergeben) und auch
in Q* und Cc (um 8Q zu ergeben), wodurch in dem
Register 77 1OQ gebildet wird. Ein Addierer 78 addiert 1OQ zu L von dem Zähler 36, um C in einem
Sechs-Bit-Register 79 zu bilden.
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R ergibt sicha wenn ein Fünf=Bit-Registsr
mit Bi tpQsi tionen Tn bis rR X0 d» h« bc bis b-, des
Zählers 75sin r~ bis r^ (um "4)( zu ergeben) kopiert
sowie P^b-s und b« von YD d. h„ b, ynd h& des
Zählers 75sin r, und r2 kopi®rto wodurch sich 4K -5· P
in dem Register 80 ergibt» Ein voreingesteiiter
Subtraktor 81 subtrahiert 8 von dem Inhalt des
Registers 8Q"S um R in einem Fü-nf°Bit=Register 82 zn
bildin. Die so errechneten C und R werden eirosn
Umschlüssler 83 zugeführts der identisch mit dera
UmschlUssler 24 ist und ein Zehn-Bifc-WShietr 84 wShit
den Ausgang des Umschlüsslers 83 nur bei Vorhandensein
des: Signals der Kippschaltung 74O das das öb
Intervall definiert»
Die zuerst in den Seiten°RAM-Speieher 16
eingebrachten Zeichenabschnittscodierungen werden
hierdurch in die entsprechenden Positionen in
Zeichen-RAM-Speieher 44 gebracht» Ein® ^©Hüial
Seite wird nun in den Sei ten-RAM= Spei eher 16
schriebeng- wie dies unter-Bezugnahme auf Fig„ 4
veranschaulicht wurde ynd durch Auslesen aus dem
Seiten-RAM-Speichera dem Zeichen=RAM=Speicher und
dem Zeichen-ROM-Speicher».wie beschrieben9 angs2@igt„
Die mit dieser Arbeitsweise verbundene Schaltung wird nicht in Fig. ? wiederholt aufgezeigt»
Es ist verständlich, daß bei beiden Ausführungsformen die Art, in der unterschiedliehe
Betriebsweisen ausgewählt werden, variiert werden können, um den unterschiedlichen Betriebserfordernissen
angepaßt zu werden. Wie bereits angeführt, kann die Umdefinition (d. h. das Einschreiben von
Codierungen in den Zeichen-RAM-Speicher) bedingt oder.unbedingt sein. In ersterem Falle kann die
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Umdefinition nur auf eine angegebene Seite oder Gruppe
von Seitin oder auf alle Seiten bis zu einer darauffolgenden
Uüdefiiniti©ns alle Seiten mit einer bestimmten
Zeitcodieryng (vsrgio 1974 und 1976 Spezifikation) usw.
angewandt werden« Die Steuercodierung0 welche die
Uiidefinition b©fieh1t0 sauß nicht sine dir beiden
beschriebenen Forraen sein» Obgleich spezielle Bits
für aii Steyereodierung zugeordnet sein können0 ist
ss sögt ich ο alternativ oder zusätzlich spezielle der
Seitencodisrufigen oder Zeiteodierungen zu verwenden,
beispielsweise Codierungen,, Vielehe si iehttici stent©
Seiten oder hypothetische Zeittn darstellen., In beiden
Aysführungsbeispielen wird eine Umdefinierung
norffla]erweise0jadoch nicht notv/endigerweises unmittelbar
vor der Seite oder dee Seiten ausgesaodts auf die
si© sich beziehte
Eine Löschung der Uidefinierung kann entweder durch Löschen des ganzen Zeichen°RAM=Speichers
(wie beschrieben) oder wahlweise durch Umdefinierungs- zeichen durch eine spezielle Codierung bewirkt werden,
welche gerade die entsprechenden Positionen in dem Zeichen-RAM-Speicher löscht. Beispielsweise löscht bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Umdefinierung bestehend aus lauter Einsen unter gleichzeitiger Setzung
des Paritätsbits 1 die Positionen in dem Zeichen-RAM-Speicher und stellt die Entschlüsselungsfunktion für
das in Frage stehende Zeichen in dem Zeichen-ROM-Speicher her.
In Fig. 7 werden die Umdefinierungszeichen
zuerst in den Seiten-RAM-Speicher eingelesen und die
übertragung in den Zeichen-RAM-Speicher wird bewirkt, während nacheinander die Zeichen-RAM-Speicheradressen
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durchlaufen und entsprechende Seiten-RAM-Speicheradressen
abgeleitet werden» In gleicher Weise wäre es mögliche
nacheinander (zur ÄusHesung) durch die Seiten-RAM=
Adressen zu laufen und die entsprachenden Zeichen-RAM=
Speicheradressen zum Einschreiben in diesen Speicher
abzuleiten» Es wird aber auch in gleicher Weise verständlich sein, daß es tatsächlich überhaupt nicht notwendig
ist, über den Seiten°RAM°Sp@icher zu gehen und daß die
Dateneingabe in den Zeichen-RAM-Speicher 44 von der Datenannahmeschaltung 10 erfolgen kann. Bei der
Umdefinierungsarbeitsweise ist die hypothetische Seiten-RAM-Adresse für jedes Byte von dem Umschlüssler
24 her bekannt. Da eine vollständig bestimmte Abbildung dieser hypothetischen Seiten-RAM-Speicheradressen auf
die Zeichen-RAM-Speicheradressen gemäß Tabelle II vorliegt, kann jede hypothetische Seiten-RAM-Speieheradresse
direkt umgeschlüss©!t werden8 um die entsprechende
Zeichen-RÄM-Speicheradresse zu ergeben0 so
daß jedes Byte von der Datenannahmeschaltung 10 direkt
in die richtige Position in dem Zeichen-RAM-Speicher eingeschrieben wird. Die Kippschaltung 74 wäre nicht
langer erforderlich und die Kippschaltung 72 würde nicht den Sei ten=RAM»Spei eher IS sondern den Zeichen-RAM-Speicher
44 zum Schreiben wirksam machen. Der Zehn-Bit-Wähler 40 würde den Zeichen-RAM-Speicher vom
Umschlüssler 26 während der Anzeigearbeitsweise adressieren und während der Umdefinierungsarbeitsweise
den Zeichen-RAM»Speicher mit den Adressen von dem Umschlüssler 24, nachdem diese gemäß Tabelle II
weiter oben geschlüsselt wurden, so daß sie die R/C-Seiten-RAM-Speicheradressen in entsprechende X/Y/L-Zeieheη-RAM-Speicheradresseη
umwandeln.
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β a rs β ι rß
Claims (7)
- Patentansprüche;(ly Datenentschlüsselungsanordnung für eine Anzeigevorrichtung, die Decodiervorrichtungen besitzt, weiche auf digitale Zeichencodierungen ansprechen und binär codierte Bytes abgeben, die durch die Anzeigevorrichtung zur Darstellung gewählter Punkte einer Punktmatrix verwendbar sind, dadurch ge kennzeichnet, daß die Decodiervorrichtungen einen Lese-/Schreibzeichenspeicher (44) und diesem zugeordnete Steuervorrichtungen (52, 56 oder 36, 75-84) besitzen, welche bewirken, daß eine Gruppe von einer oder mehreren vorbestimmten Steuercodierungen und einer Zeichencodierung zugeordneten Digitalcodierungen eine durch die Gruppe von Digital Codierungen bestimmte Folge von Bits speichern, welche sich auf entsprechende Punktelemente der Matrix beziehen, und daß die Steuervorrichtungen ferner einen nachfolgenden Empfang der Zeichencodierung bewirken, die gemäß den gespeicherten Bits zu entschlüsseln ist, um Bytes für die Darstellung eines durch die genannte Gruppe von Digitalcodierungen definierten Zeichen zu erzeugen.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1 mit einem Lese-/ Schreibseitenspeicher zur Speicherung von Zeichencodierungen einer Seite von Zeichen in Zeilen von Zeichen, die formatiert dargestellt werden soll»und mit Vorrichtungen, die auf Seitenkopfcodierungen ansprechen, um unterschiedliche Arbeitsweisen der Anordnung zu bestimmen, dadurch gekennzeichnet, daß7 0 9 8 21/0895 onQ\n^die Steuervorrichtungen (7O1 72, 74) auf eine gewählte Seitenkopfcodierung ansprechen und alle oder einen Teil einer zugeordneten Seite von Digitalcodierungen, die im Format zum Einschreiben in den Seitenspeicher (16) aufbereitet sind, in den Lese-/Schreibzeichenspeiehereinschreiben, und zwar mit einer vorbestimmten Abbildung der Codepositionen in dem Seitenspeicher auf die Codepositionen in dem Zeichenspeicher, wobei die Abbildung die Beziehung zwischen den Digitalcodierungen und dem Zeichencode bestimmen, den sie betreffen.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen die Codierungen zuerst in den Seitenspeicher einschreiben und dann den Inhalt des Seitenspeichers auslesen und in den Lese-ZSchreibzeichenspeicher einschreiben, daß die Steuervorrichtungen zur Steuerung des Auslesens des Seitenspeichers (16) in den Zeichenspeicher (44) einen Zähler (36, 75) zur Adressierung der Positionen eines Speichers in vorbestimmter Reihenfolge sowie eine Rechenschaltung besitzen, welche von jedem Zustand des Zählers eine entsprechend unterschiedliche Positionsadresse für den anderen Speicher ableitet.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schaltung (48, 52, 56), die auf den Empfang der Steuercodierung(en) und die genannte Zeichencodierung anspricht, um die Zeichencodierung zu speichern und durch eine Adressierschaltung (62), die auf die gespeicherte Zeichencodierung und den Zustand eines Zählers (52) anspricht, der mit der Geschwindigkeit des Empfangs der Digitalcodierungen709821/0695zählt, um die nach der Zeichencodierung empfangenen Digitalcodierungen an entsprechende Positionen des Zeichenspeichers (44) zu adressieren,
- 5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Nur-Lesen-Zeichenspeieher, der auf eine Zeichencodierung anspricht und diese gemäß den gespeicherten Bits entschlüsselt, um Bytes für die Darstellung eines durch den Inhalt des Nur-Lesen-Zeichenspei chers definierten Zeichens zu erzeugen, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (64) zum Auswählen des Ausgangs eines der Zeichenspeicher (44, 38), über den die Darstellung erfolgen soll.
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lese-/Schreibzeichenspeieher (44) in jeder Digitalcodierungsposition ein weiteres Bit speichert, das den einen oder anderen Wert besitzt, abhängig davon, ob in die Position eine Di gi ta!- codierung eingeschrieben ist oder nicht und daß die Auswahl Vorrichtungen (64) auf den einen und den anderen Bitwert ansprechen, um den Ausgang des Lese-/Schreibzeichenspeichers bzw. des Nur-Lesenzeichenspeichers auswählen.
- 709821/0695
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