DE2909348A1 - Rotationsdruckmaschine - Google Patents

Rotationsdruckmaschine

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DE2909348A1
DE2909348A1 DE19792909348 DE2909348A DE2909348A1 DE 2909348 A1 DE2909348 A1 DE 2909348A1 DE 19792909348 DE19792909348 DE 19792909348 DE 2909348 A DE2909348 A DE 2909348A DE 2909348 A1 DE2909348 A1 DE 2909348A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/44Arrangements to accommodate interchangeable cylinders of different sizes to enable machine to print on areas of different sizes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/02Rotary lithographic machines for offset printing
    • B41F7/10Rotary lithographic machines for offset printing using one impression cylinder co-operating with several transfer cylinders for printing on sheets or webs, e.g. satellite-printing units

Description

PATENTANWÄLTE
DH. I)IETEH V. BKZOLD J Q ρ, Q O / O
DIPL. ING. PKTEH SCHÜTZ £. Ό U Ό 3 H 0
I)IPL. ING. WOLFGANG II KlISLEH
M A K I A-TH K Il KHI A-HTIl AShK 22 POSTFACH 8U OB 68
D-8OOO MUEXCIIEX 86 TELEFON OHO / 47 OH Οβ
.nrU r 470810
10536 "Ο" TELEX 522O38
TELEOKAMM SOMBEZ
MACHINES CHAMBON, ORLEANS (FRANKREICH)
Rotationsdruckmaschine
Die Erfindung betrifft eine Rotationsdruckmaschine für Mehrfarbendruck auf kontinuierlich zugeführte Blätter.
Mehrfarbendruckmaschinen, insbesondere zum Bedrucken von Karton, sind bekannt. Diese Druckmaschinen umfassen mehrere Druckwerke, welche den einzelnen Farben entsprechen. Diese Druckmaschinen weisen den großen Nachteil auf, daß sie, wenn das Druckformat geändert werden soll, eine zeitraubende Änderung der Werkzeugbestückung, d.h. der Druckzylinder, erfordern0 Beim Druck von kleinen Serien, d.h. einer
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verhältnismäßig geringen Anzahl von Blättern des gleichen Formats, kann es vorkommen, daß die zum Auswechseln der Druckzylinder erforderliche Zeit dem Zeitraum gleichkommt, der für das Drucken der kleinen Serien benötigt wird. ■
Um den für das Auswechseln der Werkzeugbestückung erforderlichen Zeitraum, während dessen die Druckmaschine stillsteht, zu verkürzen, wurden bisher Druckmaschinen vorgeschlagen, bei welchen die Druckzylinder und insbesondere für jede Farbe der Filz- oder Gummituchzylinder und der Druckplattenzylinder bei einer Offsetdruckmaschine auf einem gemeinsamen, in Querrichtung in bezug auf den Grundrahmen der Maschine bewegbaren Rahmen angeordnet sind* Dadurch ist es möglich, im Falle eines Formatwechsels einen Rahmen in seiner Gesamtheit mit den dem vorherigen Format entsprechenden Zylindern durch einen anderen ähnlichen Rahmen zu ersetzen, der außerhalb der Maschine bereitgestellt und mit Zylindern versehen ist, welche dem neuen Format entsprechen. Diese Anordnung erfordert jedoch, daß für jedes zu druckende Format ein Rahmen mit den entsprechenden Gruppen von Zylinderpaaren vorgesehen wird. Offensichtlich ist eine solche Lösung besonders aufwendig.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile auszuschalten und eine Rotationsdruckmaschine zu schaffen, welche das Drucken von Blättern von verschiedenen Formaten ohne nennenswerten Zeitverlust beim Auswechseln der Druckplatten und ohne Vergeudung von Druckmaterial ermöglicht.
Dieses Ziel wird bei einer Rotationsdruckmaschine für den Mehrfarbendruck auf kontinuierlich zugeführten Blättern mit einem Grundrahmen, auf welchem
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übereinander mehrere Druckwerke montiert sind, von welchen jedes eine bestimmte Farbe druckt und von welchen jedes mit einem Farbwerk und mehreren Farbübertragungszylindern mit horizontalen und in Querrichtung verlaufenden Achsen versehen ist, welche einander berühren, nämlich einem Auftragszylinder, der eine Schicht von Druckfarbe aufnimmt, einem Druckplattenzylinder und einem Gummituchzylinder, der mit den Blättern in Berührung steht, wobei die Auftrags· zylinder und die Farbwerke in vorgegebenen Stellungen auf dem Grundrahmen montiert sind, wogegen die Druckplattenzylinder und die Gummituchzylinder der verschiedenen Druckwerke drehbar auf einem gemeinsamen Rahmen .der horizontal und in Querrichtung in bezug auf den Grundrahmen bewegbar ist, so montiert sind, daß sie vom Grundrahmen vollständig entfernt werden können, und mit Antriebseinrichtungen für die Drehung aller Zylinder der Druckwerke, erfiridungsgemäß dadurch erreicht, daß sie eine Einrichtung für die kontinuierliche Abgabe einer Bahn von zu bedruckendem Material und für die Einführung dieser Bahn in die Druckmaschine aufweist, daß sie mit einem Antriebszylinder für die Materialbahn versehen ist, der am Einlaß der Bahn in die Druckmaschine angeordnet und mit einem stufenlos regelbaren Getriebe versehen ist, daß die Einstellung der linearen Geschwindigkeit der Materialbahn in Abhängigkeit vom gewünschten Format der zu bedruckenden Blätter zuläßt, daß sie eine rotierende Schneideeinrichtung besitzt, die dem Antriebszylinder für die Materialbahn nachgeschaltet ist, daß eine Einrichtung für den Drehungsantrieb der sich drehenden Schneideeinrichtung mit konstanter Geschwindigkeit vorgesehen ist, sodaß von
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der Bahn aufeinanderfolgend! Blatter von konstantem, einstellbarem Format'abgeschnitten werden können, daß eine Trommel vorgesehen ist, über deren Umfang in regelmäßigen Abständen Klemmen verteilt sind, die normalerweise mittels Federn geschlossen gehalten sind und deren Öffnen von feststehenden Öffnungsrampen bewirkt wird, wobei die Klemmen dazu bestimmt sindr den vorderen Rand jedes von der sich drehenden Schneideeinrichtung abgeschnittenen Blattes zu erfassen, und die Trommel einen einzelnen Gegenzylinder von großem Durchmesser darstellt, der an verschiedenen Stellen entlang seines Umfanges mit den Gummituchzylindern der verschjadenen Druckwerke in Berührung steht, daß ein zweiter in horizontaler und Längsrichtung verschiebbarer Tragrahmen vorgesehen ist, auf weichem die den Gegenzylinder bildende Trommel drehbar um: eine horizontal und in Querrichtung verlaufende Achse montiert ist, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um den zweiten Tragrahmen in Richtung auf die Gummituchzylinder der Druckwerke zu und von diesen weg zu verschieben.
Die erfindungsgemäße Rotationsdruckmaschine weist im Vergleich zu herkömmlichen Maschinen zum Bedrucken von einzelnen Blättern den Vorteil auf, daß als Ausgangsmaterial eine Bandrolle bzw. Bobine und nicht vorgeschnittene Blätter verwendbar sind und es daher möglich ist, das Format der zu bedruckenden Blätter nach Bedarf einfach dadurch zu ändern, daß die Geschwindigkeit des Abrollens der Materialbahn am Einlaß der Maschine eingestellt wird.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Druckmaschine besteht darin, daß unabhängig vom Druckformat die gleichen Druckzylinder verwendet werden können und nur die Druckplatten ausgewechselt werden müssen, deren gravierte Teile in Abhängigkeit vom Format veränderlich sind.
-IQ-
Ein. weiterer Vorteil der er£indungsgemäßem Dnxcfc— maschine besteitt darin» daß tinabfaängig vom Druckformat . die gleicnem Druckzylinder verwendet werden. können und ηηγ die Bnsckplatten ausgewechselt werden: müssen, deren gravierte Teile in. ÄMiängigkeit vom Format; veränderlich, sind..
Außerdem kanu, da die Ziifuiir der1 MaterialbannL immer dem DruLcfcformat angepaßt -wirdL» die Fläcite der bedrticfcenden Blätter maximal ausgenützt -werden xmä. es gibt keinen: Abfall vom dem ζέε bedrttclcenden Material.,
Bie Erfindung wird! anlianid des nachistehiend be— scnriebenenf Iceineswegs einsidtränicendeni Änsfiinrtmgs— beispiels unter Hinweis atif die Z'eic&nung erläutert«
Es zeigen.
Fig. 1 eine scitematiscfee v vertifcaJLe Langssclinitt—
ansicltt einer Rotationsdrnckmasciiine füir den
Melirfarbendruiclc,, d!ie £f£r das Bedrucken von.
von einer Jcontintiierlicli ztEgefiiiirten Material— bafei. abgeselmittenen,, einzelnen Blattern
bestimntt istr
Fig. 2 eine vertikale Längsselmitt—T vergrößertem Maßs;tabi der dien. (xegenz;ylinder> bildenden Trommel andl diie mit dieser und untereinander in BertSttrung; stetLendien Zylinder»
Bie in der ZeiciHannmg dairgestellte Melirfarben,— RoitationsdrtickmasclEine ist insbesondere fiSr1 das Bedrucken van von einer- kontinuierlich! 2a3!ge£iiiirten Materialbalin lr z.B» einer Kartonbann,, abgeschnittenen■„ einzelnen Blättern bestimmst« Der Druck kann dabier auf Kartonblättern von variabler Länge Je raacfit dient
gewählten Druckformat durchgeführt werden.
Die Kartonbahn 1 wird in die Druckmaschine an deren unterem Teil von der rechten Seite eingeführt und läuft unter Führungswalzen 2 und 3 durch, deren Achsen, wie die aller anderen Führungswalzen und Druckzylinder, horizontal und in Querrichtung verlaufen. Die Materialbahn 1 wird dann über einen Rückführungszylinder h geleitet, der im unteren, linken Teil der Druckmaschine angeordnet ist, und wird im oberen Teil des Zylinders nach rechts abgeleitet und von einem oberen Gegenzylinder 6 niedergedrückt. Der Rückführungszylinder h erhält einen Drehantrieb von einem elektrischen Motor 7» der mit einer Hauptantriebswelle 8 gekuppelt ist, die sich horizontal in Längsrichtung
.15 im unteren Teil der Druckmaschine erstreckt. Diese Welle 8 ist über ein Winkelvorgelege 9 mit einem Zahnrad 11 verbunden, das mittels eines Zahnriemens mit dem Antriebsritzel 13 eines stufenlos regelbaren Getriebes I^ verbunden ist. Dieses Getriebe umfaßt außerdem ein Abtriebsritzel 15, das über einen Riemen
16 mit einem Zahnrad 10 verbunden ist, das fest mit der Welle des RückführungsZylinders h verbunden ist. Dieses Getriebe läßt daher die jeweils gewünschte Einstellung der Geschwindigkeit des Durchlaufes der Materialbahn 1 je nach dem gewählten Format zu.
Die Materialbahn läuft dann über eine rotierende Schneideeinrichtung 17, die im wesentlichen aus einem rotierenden, fest mit einer Welle 19 verbundenen Messer 18 besteht, das ober der Materialbahn 1 angeordnet ist und von der Hauptantriebswelle 8 unter Zwischenschaltung eines Zahnradvorgeleges 21 seinen Drehantrieb erhält. Die rotierende Schneideeinrichtung
17 umfaßt auch ein feststehendes Gegenmesser 22, das
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unter der Materialbahn angeordnet ist, wobei die Neigung der Messer in bezug auf die Längsrichtung des Durchlaufens der Materialbahn in Abhängigkeit von der Durchlaufgeschwindigkeit der Materialbahn geregelt werden kann. Diese rotierende Schneideeinrichtung 17 ist aus dem Stand der Technik bekannt und wird daher nicht näher beschrieben.
Da sich das bewegbare Messer 18 mit einer konstanten, vorgegebenen Geschwindigkeit dreht, während die Durchlaufgeschwindigkeit der Materialbahn 1 mittels des stufenlos regelbaren Getriebes l4 einstellbar ist, trennt das Messer 18 bei jeder Umdrehung, d.h. bei jedem Sehneidezyklus, von der Materialbahn ein Blatt la von einer Länge ab, die proportional zur Durchlaufgeschwindigkeit der Materialbahn ansteigt. Der rotierenden Schneideeinrichtung 17 nachgeschaltet ist ein Zugsatz 23, der aus einem oberen Zylinder Zh und einem unteren Zylinder 25 besteht, die elastisch aneinandergedrückt sind. Der untere Zylinder 25 wird von der Hauptantriebswelle 8 unter Zwischenschaltung eines Rädergetriebes 26 drehbar so angetrieben, daß der Zugsatz 23 jedes abgeschnittene Blatt 1a, das von der rotierenden Schneideeinrichtung 17 abgegeben wird, mit einer linearen Geschwindigkeit herauszieht, die größer ist als jene der Materialbahn und auch etwas größer als die einer Gegentrommel 27 mit horizontal und in Querrichtung verlaufender Achse, die rechts oberhalb des Zugsatzes 23 angeordnet ist0 Diese Gegentrommel 27 wird im entgegengesetzten Uhrzeigersinn drehbar vom Elektromotor 7 unter Zwischenschaltung des Rädergetriebes 26 angetrieben. Die Trommel 27 ist an ihrem Umfang mit einer Anzahl η von Klemmpaaren 28 versehen, z.B. vier in
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der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform. Die Klemmenpaare sind in regelmäßigen Abständen um die Achse der Gegentrommel 27 verteilt. Die beiden Klemmen 28 eines Paares sind an den beiden Enden des TJmfanges der Trommel so angeordnet, daß sie den vorderen Rand jedes Blattes nahe seinen Enden erfassen können. Die Klemmen werden normalerweiseΛ/οη nicht dargestellten Federn geschlossen gehalten und umfassen Arme 29» die an ihren Enden Rollen aufweisen, welche auf feststehenden Öffnungsrampen 31t32 abrollen können, die jeweils unten und oben auf zwei vertikalen und sichdn Längsrichtung erstreckenden Ständern 33 montiert sind, welche den Grundrahmen der Druckmaschine bilden. Die untere Öffnungsrampe 31 ist nahe der untersten Erzeugenden der Gegentrommel 27 so angeordnet, daß sie das Öffnen jeder Klemme 28 bewirkt, kurz bevor diese die unterste Stellung erreicht, so daß diese Klemme dann in geöffneter Stellung den vorderen Rand jedes abgeschnittenen Blattes erfassen kann, welches vom Zugsatz 23 mit einer linearen Geschwindigkeit abgezogen wird, welche etwas größer ist als jene der Trommel 27. Darauf erlaubt die Rampe 31 das automatische Schließen jeder Klemme 28 unter der Einwirkung ährer Feder; die Klemme ist jetzt so fest geschlossen, daß von diesem Augenblick an der vordere Rand des Blattes von den Klemmen 28 fest erfaßt ist und von diesem Zeitpunkt an von der Gegentrommel 27 drehbar angetrieben wird. Dann erfolgt der Druckvorgang in verschiedenen Farben, das Drucken wird von Druckwerken durchgeführt, in dem dargestellten Beispiel von den vier Druckwerken 3^a, 3*fb t 3^e, 3^d« Die Druckwerke sind alle aus den gleichen Bestandteilen zusammengesetzt, es wird daher nur eines von ihnen beschrieben,
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und zwar das erste, welches mit dem Blatt 1a nach dem Abschneiden von der Materialbahn 1 in Berührung kommt. Das erste Druckwerk 34a ist das am tiefsten in der Druckmaschine angeordnete und umfaßt im wesentlichen einen Farbkasten 35a mi-t einer Einfärbe stange 36a., die in einer Farbmasse eingetaucht ist und utter Druck gegen einen Auftragszylinder 37a mit horizontaler und in Querrichtung verlaufender Achse und einer Oberfläche aus nachgiebigem Material, wie z.B. Kautschuk, gedrückt wird. Beim Offsetdruck umfaßt das Druckwerk 34a weiters ein Anfeuchtwerk 38a mit einem Anfeuchtzylinder 39a mit verchromter Oberfläche, der in ein Becken 4la taucht, welches eine Anfeuchtlösung enthält. Der Anfeuchtzylinder steht in Berührung mit einem Rakelzylinder 42a und mit dem Auftragszylinder 37a. Der Auftragszylinder 37a steht ebenfalls in Berührung mit einem Druckplattenzylinder oder einem gravierten Zylinder 43a mit horizontaler und sichdn Querrichtung erstreckender Achse. Dieser Zylinder 43a steht seinerseits in Berührung mit einem Gummituchzylinder 44a, der mit der Gegentrommel 27 in Berührung steht, deren Abwicklung ihrer gekrümmten Fläche das Vierfache der Abwicklung der gekrümmten Flächen der Druckplattenzylinder betragt*
Die Drehachsen des Auftragszylinders 37a, des Druckplattenzylinders 43a und des Gummituchzylinders 44a des ersten, untersten Druckwerkes 34a sind in einer gemeinsamen, horizontalen Ebene angeordnet, während die Achse der drei entsprechenden Walzen der drei oberen Druckwerke 34b, 34c und 3~4'd" nicht koplanar angeordnet sind. Dadurch kann die erfindungsgemäße Maschine kompakter ausgebildet werden und bei dieser Anordnung können die Drehachsen der drei Auftragszylinder 37a, 37b und 37c des ersten, zweiten und dritten Druckwerkes 34a, 34b
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und 34c in einer gemeinsamen vertikalen Ebene angeordnet sein, während die Drehachse des Auftrags Zylinders 37d des vierten Druckwerkes 34d, das am höchsten angeordnet ist, in bezug auf die vorgenannte vertikale Ebene nach dem Inneren der Maschine zu versetzt ist. Auf diese Weise können alle Zylinder der Druckwerke drehbar von ein und derselben, vertikalen Hauptantriebswelle 45, die von der horizontalen Hauptantriebswelle 8 unter Zwischenschaltung eines Winkel-Vorgeleges 46 angetrieben wird, angetrieben werden. Die Bewegungen werden von Schneckenrädern 47 die auf der vertikalen Antriebswelle 45 angeordnet sind, unter Zwischenschaltung von Rädergetrieben übertragen, die mit fest mit den Wellen der verschiedenen Zylinder verbundenen Antriebsritzeln gekuppelt sind.
Die Druckplattenzylinder 43a, 43b, 43c und 43d und die Gummituchzylinder 44a, 44b, 44c und 44d der einzelnen Druckwerke sind drehbar auf einem Rahmen 48 montiert, der horizontal und in Querrichtung in bezug auf den Grundrahmen 33 der Druckmaschine bewegbar ist. Dieserbewegbare Rahmen 48 besteht aus zwei sich vertikal und in Längsrichtung erstreckenden Ständern 49, die entlang den den Grundrahmen 33 der Druckmaschine bildenden Ständern angeordnet sind.
Die Ständer sind untereinander mittels Querträgern verbunden, die Verstrebungen bilden, nämlich einem oberen Querträger 5I und zwei unteren Querträgern Der obere Querträger 5I trägt Rollen 53 mit vertikalen Achsen, die in einer Querführung 54 laufen, welche sich zwischen den beiden Ständern des Grundrahmens 33 erstreckt. Die unteren Querträger 52 tragen Rollen 55 mit horizontal und in Längsrichtung verlaufenden Achsen; diese Rollen laufen auf feststehenden
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Querträgem 56 zwischen den Ständern des Grundrahmens 33. Einer der beweglichen Querträger 52 ist ebenfalls • mit einer Rolle 57 von vertikaler Achse versehen, die in einer in Querrichtung verlaufenden Führungsbahn läuft.
Die den Rahmen ^8 bildende Einheit, welche aus den Paaren von Druckplattenzylindern und Gummituchzylindern besteht, welche auf ihr drehbar montiert sind, kann so als Ganzes aus dem Inneren der Druckmaschine heraus an die Außenseite der Druckmaschine gezogen werden, wenn das Format geändert werden soll*
Die aufeinanderfolgenden Blätter 1a werden auf diese Weise mit mehreren Farben bedruckt, die von den einander nachgeschalteten Druckwerken 3^&» 3^t>, 3^c
und 3^d im Verlauf einer Drehung von 18O° um die Achse der Gegentrommel 27 auf die Blätter aufgedruckt werden.
Wenn die Paare der von der Gegentrommel 27 getragenen Klemmen 28 den höchsten Punkt ihrer Bahn erreicht haben, treffen ihre Arme 29, unter Zwischenschaltung der von diesen getragenen Rollen, auf die Öffnungsrampen 32 auf, welche nunmehr die Öffnung der Klemmen und das Freisetzen der Vorderränder jedes bedruckten Blattes bewirken. ·*·η diesem Punkt ist das Blatt zwischen der Gegentrommel 27 und einer oberen Zugwalze 58 mit horizontaler und in Querrichtung verlaufender Achse eingeklemmt, die elastisch auf der Gegentrommel abgestützt ist. Nach dem Freisetzen wird das bedruckte Blatt auf eine Reihe von Zugrollen 59 zu ausgestoßen, die in Paaren von oberen und unteren Rollen angeordnet sind, zwischen welchen jedes Blatt 1a durchgeführt wird. Diese Zugrollen werden von der Hauptantriebswelle 8 unter Zwischen-
schaltung des Rädergetriebes 2β und eines Riementriebes 6l drehbar angetrieben. Die Zugrollen 59 leiten die bedruckten Blätter zu einer Aufnahme- und Stapelvorrichtung 62, in welcher die bedruckten Blätter übereinander gelagert werden.
Auf diese allgemeine Beschreibung der erfindungsgemäßen Rotationsdruckmaschine folgt eine Erläuterung ihrer besonderen Merkmale.
Die Gegentrommel 27 ist als Ganzes von einem Rahmen 63 getragen, der aus zwei vertikal und in Längsrichtung verlaufenden Ständern Gh nahe an den Ständern des Grundrahmens 33 besteht, welche Ständer mittels horizontaler Querträger 65 miteinander verbunden sind. Der gesamte Rahmen 63 ist horizontal und in Längsrichtung in bezug auf den Grundrahmen 33 der Druckmaschine verschiebbar; diese Bewegung wird von einem Paar Pneumatikzylinder 66 gesteuert. Die Kolbenstange 67 jedes Zylinders 66 ist an zwei Pleuelstangen 68, 70 angelenkt, deren Enden an den Armen von zwei Rückführungshebeln, einem oberen Hebel und einem unteren Hebel 71» angelenkt sind. Die Hebel 69 und 71 sind selbst auf dem benachbarten Ständer des Grundrahmens 33 um horizontal und in Querrichtung verlaufende Achsen 72, 73 angelenkt. Die zweiten Arme der Hebel 69, 71 sind jeweils an ihren Enden mittels der Achsen 7*i» 75 auf einem Ständer 6h des Rahmens 63 angelenkt. Aif diese Weise verschwenken sich, wie in Fig. 1 gezeigt, wenn die Kolbenstange 67 des Pneumatikzylinders 66 nach links verschoben wird, die Hebel 69, 71 um ihre Achsen und 73» wodurch eine Translationsbewegung des Rahmens 63 und der von ihm getragenen Gegentrommel nach links in einem solchen Ausmaß bewirkt wird, daß
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die Trommel von den Gummituchzylindern 44a - 44d ■weg bewegt vird. Eine Beaufschlagung des Zylinders im entgegengesetzten Sinn bewirkt eine entsprechende Bewegung der Kolbenstange 67 und eine Verschiebung der Gegentromrael 27 nach rechts, sodaß "die Trommel jetzt gegen die Gummituchzylinder 44a - 44d angedrückt ist.
Die Führung des bewegbaren Rahmens 63 in bezug auf den Grundrahmen 33 der Druckmaschine kann auf verschiedene Art bewix'kt werden. In Fig. 2 ist dargestellt, daß jeder der Ständer 6k des bewegbaren Rahmens 63 Rollen 76 mit horizontalen Achsen trägt, die auf horizontalen Führungsschienen 77 laufen, welche feststehend auf dem Grundrahmen 33 der Maschine montiert sind. Andere Rollen 78 mit vertikalen Achsen können vorgesehen werden, um eine Führung des bewegbaren Rahmens 63 in Querrichtung zu gewährleisten.
In Fig. 2 ist auch eines der Wellenlager 79 dargestellt, das vom bewegbaren Rahmen 63 getragen wird und in welchem sich die Welle 81 der Gegentrommel dreht.
Nachstehend werden insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 2 bestimmte bauliche Einzelheiten der verschiedenen Druckwerke erläutert.
Im unteren Druckwerk 34a sind die Wellenlager 82a und 83a, in denen sich jeweils die Wellen der Druclcplattenzylinder 43a und Gummi tuch zylinder 44a drehen, gleitend zwischen horizontalen Führungsleisten 84a angeordnet, die auf den beiden Ständern 49 des in Querrichtung bewegbaren Rahmens 48 befestigt sind. Zwischen den Wellenlagern 83a und 82a sind Druckfedern,, wie z.B. Bellevillescheiben 85a, angeordnet, welche die beiden Zylinder 43a und 44a auseinander-
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drücken, wenn kein Druck auf diese ausgeübt wird. Außerdem ist ein einstellbarer Anschlag 86a vorgesehen, der aus einem zweiarmigen Hebel besteht« der um eine horizontale und sich in Querrichtung erstreckende Achse schwenkbar gelagert und dazu bestimmt ist, den Walzendruck zu regulieren, d.h. das Eindringen des Druckplattenzylinders 43a in das nachgiebige Material, aus welchem die Umfangsschicht des AuftragsZylinders 37a besteht. Dieser Anschlag ist auf jeder Umlaufbahn des Druckplattenzylinders 43a abgestützt und umfaßt eine Druckfeder· 87a, die z.B. aus Bellevillescheiben besteht, und die, wenn der Andruck der Gegentrommel 27 aufgehoben wird, das Auseinanderhalten des Druckplattenzylinders 43a und des AuftragsZylinders 37a ermöglicht.
Wie schon vorstehend beschrieben, sind bei den drei oberen Druckwerken 34b, 34c und 34d die Achsen der verschiedenen Zylinder nicht koplanar, um den Antrieb aller Zylinder mittels einer einzigen vertikalen Antriebswelle 45 zu ermöglichen.
Da die Montage der Lager für die Druckplattenzylinder und Gummituchzylinder in allen drei Druckwerken gleich ist, wird nur eines davon näher beschrieben, und zwar das zweite Druckwerk von unten, nämlich 34b. In diesem Druckwerk äst jedes der Wellenlager 83b des Gummituchzylinders 44b horizontal und in Längsrichtung gleitend zwischen zwei horizontalen Führungsleisten 84b angeordnet, die auf einem Ständer 49 des Rahmens 48 befestigt sind. Jedes Lager 83b wird in Richtung der Gegentrommel 27 von einer Druckfeder 85b, z« B. einem Stapel von Bellev±llescheiben, gedrückt, welche Druckfeder einerseits gegen einen feststehenden Anschlag 88b und anderseits auf dem Lager83b abgestützt ist.
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Der Druckplattenzylinder 43b ist etwas oberhalb des Auftragszylinders 37b und des Gummituchzylinders 4Ub angeordnet und jedes seiner Lager ist horizontal und in Längsrichtung gleitend zwischen einer horizontalen unteren Führungsleiste, die von einer Verlängerung der oberen Führungsleiste des Lagers 83b gebildet sein kann und die auf dem Ständer 49 befestigt ist, und einer oberen Führungsleiste 89b, die mit ihrem auf der Zeichnung links liegenden Ende um eine horizontal und in Querrichtung verlaufende Achse 91b schwenkbar gelagert ist, angeordnet. Eine Rück~ führungsfeder 92b wirkt auf die obere, verschwenkbare Leiste 89b so ein, daß sie diese konstant nach unten drückt. Dadurch wird, wenn ein Andruck vorhanden ist, d.h. wenn die Gegentrommel 27 gegen jeden der Gummituchzylinder drückt, und die Druckplattenzylinder 43b, 43c und 43d des zweiten, dritten und vierten Druckwerkes die richtige Stellung einnehmen können, die leichte vertikale Bewegung, die sich durch die nicht koplanare Anordnung der Achsen der Zylinder ergibt, von den oberen, verschwenkbaren Leisten, wie z.B. der Leiste 89b, in Grenzen gehalten. Die drei oberen Druckwerke 34b, 34c, 34d umfassen jeweils, wie auch das untere Druckwerk, einstellbare Anschläge 86b, 86c und 86d, die von Druckfedern beaufschlagt sind und die Regelung der Anlagekraft zwischen den verschiedenen Druckplattenzylindern und den ihnen zugeordneten Auftragszylindern ermöglicht.
Es sind auch Einrichtungen für die Einstellung der Anlagekraft zwischen der Gegentrommel 27 und den einzelnen Gummituchzylindern vorgesehen. Da diese Einrichtungen für alle vier Druckwerke gleich
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ausgebildet sind, werden nur die dem vierten» in der Druckmaschine am höchsten angeordneten Druckwerk 3^d zugeordneten beschrieben. Diese Einrichtungen umfassen, auf jedem der vertikalen Ständer 6k des horizontal und in Längsrichtung bewegbaren Rahmens 63, einen Exzenter 93d, der mit einer kleinen horizontalen Stütze bzw. Säule 9^d in Berührung kommen kann, die mit der vertikalen linken Fläche des Lagers 83d in Berührung steht, in welchem die Achse des Gummituch-Zylinders kkd gelagert ist. Der Exzenter 93d ist mit einem Schneckenrad 95d unter Zwischenschaltung einer horizontalen und sich in Querrichtung erstreckenden Welle 96 d fest verbunden, wobei das Schneckenrad 95d in Eingriff mit einer Schnecke 97d steht, welche mit einem Knopf 98d zur Regelung bzw. Einstellung der Anlagekraft verbunden ist. Wenn dieser Knopf in der einen oder anderen Richtung gedreht wird, wird damit eine Drehung des Exzenters 93d bewirkt und kann damit die am weitesten rechts gelegene Stellung der Gegentrommel 27 bei vorhandenem Andruck auf die Druckzylinder eingestellt werden, mit anderen Worten, auf diese Weise kann die Anlagekraft zwischen Gegentrommel 27 und Gummituchzylinder kkd geregelt bzw. eingestellt werden.
Ähnliche Mechanismen zur Regelung bzw. Einstellung der Anlagekraft sind in den anderen Druckwerken vorgesehen, die entsprechenden Einstellknöpfe 98a, 98b und 98c sind im oberen Teil der Druckmaschine nahe aneinander vorgesehen, um diese Einstellung zu erleichtern.
Obgleich die erfindungsgemäße Rotations-Druckmaschine anhand des vorstehenden Ausführungsbeispiels mit vier Druckwerken versehen beschrieben ist,
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kann selbstverständlich eine den zu verwendenden Farben entsprechende Anzahl von Druckwerken vorgesehen werden. In jedem Fall weist die Gegentrommel eine Abwicklung der gekrümmten Fläche auf, welche gleich η mal jener des Druckplattenzylinders eines Druckwerkes ist, wenn die Druckmaschine η Druckwerke umfaßt. Die Trommel ist auch mit η Paaren von Greifer-Klemmen 28 versehen, welche in gleichmäßigen Abständen um die Achse der Trommel verteilt sind.
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Claims (1)

  1. :*/. τ κ.\·τα ν ν: λ ι/γ κ I)H. I)IKTKIi ν. 15KICOl,I) I)II1L. ING. PKTKH SCH V'V'A I)IPL. INU. WOLI-'UANU HKlSLER 2909348
    MA IeIA-TIIKIiHSIA-HTHASsK as 1'OSThA(1H N(IIIOIlN
    U-KOI)O MUKXCHIiX H(J
    _<j^ TKLKFON ONl)/17II» OO
    4708 te 1 0536 TEI.KX »!22(1.18
    TELK(IKAMM SOMBKZ
    MACHINES CHAMDON, ORLEANS (FRANIiREICIl)
    ROTATIONSDRUCKMASCHINE
    Patentansprüche:
    f 1.J Rotationsdruckmaschine für den Mehrfarbendruck auf kontinuierlich zugeführten Blättern, mit einem Grundrahmen, auf welchem übereinander mehrere Druckwerke montiert sind, von welchen jedes eine bestimmte Farbe druckt und von welchen jedes mit einem Farbwerk und mehreren Farbübertragungszylindern mit horizontalen und in Querrichtung verlaufenden Achsen versehen ist, welche einander berühren, nämlich einem Auftragszylinder, der eine Schicht von Druckfarbe aufnimmt, einem Druckplattenzylinder und einem Gummituchzylinder, der mit den Blättern in Berührung steht, wobei die Auftragszylinder und die Farbwerke in vorgegebenen Stellungen auf dem Grundrahmen montiert sind, wogegen die Druckplattenzylinder und die Gummituchzylinder der verschiedenen Druckwerke drehbar auf einem gemeinsamen Rahmen, der horizontal und in Querrichtung in bezug auf den Grundrahmen bewegbar ist, so montiert sind, daß sie vom Grundrahmen vollständig entfernt werden können, und mit Antriebseinrichtungen für die Drehung aller Zylinder der Druckwerke, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung für die kontinuierliche Abgabe einer Bahn, (l) von zu bedruckendem Material und für die Einführung dieser Bahn in die Druckmaschine aufweist, daß sie mit einer Einrichtung (l*0 zur Einstellung der linearen Geschwindigkeit der Materialbahn in Abhängigkeit vom gewünschten Format der zu bedruckenden Blätter versehen ist, daß sie
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    eine rotierende Schneideeinrichtung (l7) für die Materialbahn mit einer Einrichtung für den Drehungsantrieb der rotierenden Schneideeinrichtung (l7) mit konstanter Geschwindigkeit aufweist, sodaß von der Bahn aufeinanderfolgend Blätter von konstantem, einstellbarem Format abgeschnitten werden können, daß eine Trommel (27) vorgesehen ist, über deren Umfang in regelmäßigen Abständen Klemmen verteilt sind, die normalerweise mittels Federn geschlossen gehalten sind und deren Öffnen von feststehenden Öffnungsrampen bewirkt wird, wobei die Klemmen dazu bestimmt sind, den vorderen Rand jedes von der rotierenden Schneideeinrichtung abgeschnittenen Blattes zu erfassen, und die Trommel (27) einen einzigen Gegenzylinder von großem Durchmesser darstellt, der an verschiedenen Stellen entJa ng seines ümfanges mit den Gummituchzylin-! dern (hha., hhd) der verschiedenen Druckwerke in Berührung steht, daß die Trommel (27) drehbar um eine horizontale und sich in Querrichtung erstreckende Achse auf einem zweiten Tragrahmen (63) montiert ist, der horizontal und in Längsrichtung in bezug auf den Grundrahmen verschiebbar angeordnet ist und daß eine Einrichtung (66) vorgesehen ist, um den zweiten Tragrahmen in Richtung auf die Gummituchzylinder der verschiedenen Druckwerke zu und von diesen weg zu verschieben«
    2. Rotationsdruckmaschine nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein stufenlos regelbares Getriebe (lh) umfaßt, das mit einem Antriebszylinder (h) für die Materialbahn (l) gekuppelt ist, der am Einlaß der Materialbahn in die Druckmaschine vorgesehen ist.
    3. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1,
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    dadurch gekennzeichnet, daß die den Gegenzylinder darstellende Trommel (27) eine Abwicklung ihrer gekrümmten Fläche aufweist, welche gleich dem entsprechenden Mehrfachen der Abwicklungen der gekrümmten Flächen der Druckplattenzylinder der Druckwerke ist.
    k, Rotationsdruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der rotierenden Schneideeinrichtung (l7) und der Gegentrommel (27) ein Zugsatz (23) vorgesehen ist, der aus einem oberen Zylinder (,2k) und einem unteren Zylinder (25) besteht, die elastisch aneinandergedrückt sind, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels welcher einer der Zylinder mit einer linearen Geschwindigkeit angetrieben wird, welche höher ist als jene der Materialbahn und welche ebenfalls etwas höher ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Gegontrommel (27).
    5, Rotationsdruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis hy dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (63)1 auf welchem die Gegentrommel (27) abgestützt ist, zwei vertikale und sich in Längsrichtung erstreckende Ständer (6k) umfaßt, die nahe den Ständern des Grundrahmens (33) angeordnet und mittels Querträgern (65) verbunden sind, wobei die vertikalen und sich in Längsrichtung erstreckenden Ständer (6k) des Rahmens (63) horizontal und in Längsrichtung gleitend mittels Rollen (76) mit horizontaler Achse geführt sind, welche auf horizontalen Führungen (77) laufen, die von den den Grundrahmen (33) der Druckmaschine
    «jO bildenden Ständern getragen werden, daß weiters Rollen (78) mit vertikalen Achsen vorgesehen sind, um die seitliche Führung des Rahmens (63) zu gewähr-. leisten und daß wenigstens ein Pneumätikzylinder (66)
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    für die Steuerung der horizontalen und in Längsrichtung verlaufenden Bewegung des Rahmens (63) vorgesehen ist, wobei die Kolbenstange (67) des Pneumatikzylinders (66) mit dem Rahmen (63) unter Zwischenschaltung eines Verbindungsmechanismus (68-75) verbunden ist.
    6, Rotationsdruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das erste oder unterste Druckwerk (34a) Auftragszylinder (37a), Druckplattenzylinder (43a) und Gummituchzylinder (44a) in horizontaler Ausrichtung umfaßt, wobei die entsprechenden Wellenlager (82at 83a) der Druckplattenzylinder (43a) und Gummituchzylinder (44a) horizontal gleitend zwischen horizontalen Führungsleisten (84a) montiert sind, welche an den Ständern (49) des in Querrichtung bewegbaren Rahmens (48) ,befestigt sind, wobei Druckfedern (85a) zwischen den Teilen der beiden Zylinder angeordnet sind, unddaß die übrigen Druckwerke, die oberhalb des ersten Druckwerkes angeordnet sind, Zylinder umfassen, deren Achsen nicht in derselben Ebene angeordnet sind, wobei die Lager der Gummituchzylinder (44b, 44c, 44d) horizontal und in Längsrichtung gleitend zwischen horizontalen Führungsleisten montiert sind, die an den Ständern
    (49) des in Querrichtung bewegbaren Rahmens (48) befestigt sind, während die Lager der Druckplattenzylinder (43b, 43c, 43d) dieser Druckwerke horizontal und in Längsrichtung gleitend zwischen unteren, horizontalen Führungsleisten (84b), welche an den Ständern (49) befestigt sind, und oberen, horizontalen Führungsleisten (89b) montiert sind, die um horizontale und in Querrichtung verlaufende Achsen (91b) schwenkbar gelagert sind und ständig von den
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    Federn (92b) nach unten gedrückt werden.
    7« Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Druckwerk mit einem verschwenkbaren, einstellbaren Anschlag (86a, 86b, 86c, 86d) versehen ist, gegen welchen die Stütze des Druckplattenzylinders des entsprechenden Druckwerkes abgestützt ist, wobei der Anschlag einstellbar ist, um die Anlagekraft des Druckplattenzylinders gegen den ihm zugeordneten Austragezylinder zu bestimmen, und daß eine Druckfeder (87a) unter Zwischenschaltung dieses Anschlages auf den Druckplattenzylinder so einwirkt, daß dieser von dem ihm zugeordneten Auftragszylinder weggedrängt wird, wenn das Druckwerk nicht unter Druck steht.
    8. Rotationsdruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Einrichtung für die Regelung bzw. Einstellung des Anlagedruckes der Gegentrommel (27) gegen jeden der Gummituchzylinder der einzelnen Druckwerke versehen ist, wobei diese Einrichtung für jedes Lager (83d) eines Gummituchzylinders einen Exzenter (93d) aufweist, der unter Zwischenschaltung eines Übertragungsmechanismus mit einem Stellknopf (98d) für die Einstellung des Anlagedruckes versehen ist, wobei der Exzenter gegen eine kleine Regelungsstütze bzw. -säule (9^d) abgestützt ist, die selbst gegen eine nahegelegene Fläche des Lagers (93d) abgestützt ist, von welchem die Welle des Gummituchzylinders getragen wird.
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