DE290659C - - Google Patents
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- DE290659C DE290659C DENDAT290659D DE290659DA DE290659C DE 290659 C DE290659 C DE 290659C DE NDAT290659 D DENDAT290659 D DE NDAT290659D DE 290659D A DE290659D A DE 290659DA DE 290659 C DE290659 C DE 290659C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J1/00—Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J2700/00—Ash removal, handling and treatment means; Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces; Ash removal means for incinerators
- F23J2700/001—Ash removal, handling and treatment means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gasification And Melting Of Waste (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV£ 290659 KLASSE 24#. GRUPPE
eingebauten Walzen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entaschungsvorrichtung für Dampfkesselfeuerungen,
bei der zum Abführen und Vorbrechen der Verbrennungsrückstände hinter dem Rost mit
Zähnen besetzte Walzen angeordnet sind. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art hat
es sich als nachteilig herausgestellt, daß die über den Walzen abgelagerte und längere Zeit
lagernde glühende Asche und Schlacke mit ίο den Eisenteilen der Feuerung und des Rostes
sowie mit der Feuerbrücke in Berührung bleiben und diese in kurzer Zeit zerstören. Bei
der Abkühlung bildeten sich auch vielfach feste Schlackenbrücken, die die Zufuhr zu den
Abführwalzen behinderten oder unterbrachen.
Diese Nachteile sind nach der Erfindung beseitigt, indem oberhalb und hinter den Walzen
absatzweise oder fortlaufend bewegte Zubringervorrichtungen angeordnet sind, die die
Bewegung der zufließenden Rückstände vor der Feuerbrücke umkehren und nach den
Walzen leiten. _ · .
Auf den Zeichnungen ist
Fig. ι ein Grundriß, und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Entaschungsvorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung in größerem Maßstabe, und
Fig. 4 eine abgeänderte Ausführung.
Innerhalb der Einmauerung 1 des Dampfkessels mit mechanischer Rostbeschickung liegen die Roststäbe 2, deren hintere Enden bis in die Nähe des Hinterrandes einer Mulde 3 reichen, die sich quer über die Feuerung erstreckt (Fig. 3). Auf dem Grunde dieser Vertiefung ist ein Paar Zerdrückwalzen 4 und 5 angeordnet.
Innerhalb der Einmauerung 1 des Dampfkessels mit mechanischer Rostbeschickung liegen die Roststäbe 2, deren hintere Enden bis in die Nähe des Hinterrandes einer Mulde 3 reichen, die sich quer über die Feuerung erstreckt (Fig. 3). Auf dem Grunde dieser Vertiefung ist ein Paar Zerdrückwalzen 4 und 5 angeordnet.
An jeder Walze ist eine Anzahl Brech- oder Schneidezähne 6 und 7 befestigt.
Oberhalb und hinter der Zerdrückwalze 5 ist in der Feuerbrücke oder dem hinteren Teil
11 der Mauerung eine Vertiefung 10 vorgesehen.
In dieser ist eine dritte Walze 12 parallel zu den Walzen 4 und 5 angeordnet, die
zum Teil in die Vertiefung hineinragt. Die Walze 12 ist mit einer Anzahl von Zähnen
13 versehen, die keine Schneidkanten besitzen, da sie nur die Bewegungsrichtung der
Aschen und Schlacken umkehren sollen.
Zum Antrieb der drei Walzen sind irgendwelche Kraftübertragungsmittel vorgesehen.
Beim normalen Betriebe wird so viel Asche und Schlacke in der Mulde 3 abgeladen, daß
sie beinahe oder ganz angefüllt ist und einer größeren Luftmenge den Eintritt verwehrt.
Durch eine an der hin und her gehenden Stange
14 angreifende Kraft wird die Walze 4 absatzweise
gedreht. Mittels der Übertragung durch die Zahnräder 22 und 21 dreht sich,
hierbei die Walze 5 in der entgegengesetzten Richtung.
Infolgedessen werden die auf diesen Walzen ruhenden Aschen- und Schlackenmassen von
den Zähnen 6 und 7 ergriffen und für die Abfuhr aus der Feuerung durch den Zwischenraum
zwischen den Walzen in genügend kleine Stücke zerschnitten und zerdrückt.
Die mehr oder weniger erhitzte Aschen-
menge, die sich am hinteren oberen Teile der Vertiefung 3 befindet, wird beim Verlassen
des Rostes oder der Rostvorlage in Berührung mit der dritten Walze 12 gebracht. Da
die Walze mittels der Gliederkette 26 in demselben Sinne wie die Walze 5 gedreht wird,
kehrt sie die Bewegungsrichtung der Massen um, schafft diese nach unten gegen die Walzen
4 und 5 zu und bricht sie mit Hilfe der
ίο Zähne 13 in größere oder kleinere Stücke.
Zur Erreichung dieses Zweckes ist es vorteilhaft, die Walze 12 mit einer höheren Geschwindigkeit
zu drehen, als die Walzen 4 und 5, die entweder während der ganzen Zeit,
in der die Feuerung im Betriebe ist, bewegt werden können, oder aber nur dann laufen,
wenn sich eine vorher bestimmte Menge von Asche und Schlacke in der Vertiefung 3 angesammelt
hat.
In den Fällen, wo die Feuerung von zwei Seiten her beschickt wird, werden die Walzen
4 und 5 in entgegengesetzten Richtungen gedreht, wie in Fig. 4 durch Pfeile angedeutet.
An den einander gegenüberliegenden Seiten der Vertiefung oder Mulde 3, die in diesem
Ausführungsbeispiel zwischen den beiden Rosten liegt, sind querliegende Widerlägerplatten 30
eingebaut, die in Wellen 31 eingehängt oder an ihnen angelenkt sind, und zwar derart,
daß sie entweder gegen die Walzen 4 oder 5 zu oder von ihnen weg frei schwingen können.
Jede der Widerlagerplatten 30 hat einen Vorsprung 32, der im Schnitt im wesentlichen
dreieckig ist und dazu bestimmt ist, für die Aschen- oder Schlackenmengen, während sie
von den Zähnen 6a der Walzen 4 oder 5 er-
. griffen werden, in gewissem Umfange eine Stützunterlage zu bilden.
Die Platten 30 können von den zugehörigen Walzen 4 oder 5 weg rückwärts geschwungen
werden, Nand zwar aus der Stellung, die in Fig. 4 links gezeichnet ist, in die Lage, die
rechts dargestellt ist, damit die Aschen- und
Schlackenmengen schnell abgeführt werden.
: Für die Verschwenkung der Widerlagerplatten und Feststellung derselben in ihren inneren Lagen sind Wellen 33 vorgesehen, die in Lagern auf den Teilen 34 des Feuerungsrostes ruhen. Jede dieser Wellen ist mit ihrer zugehörigen Platte 30 durch einen Arm 35 und eine Stange 36 so verbunden, daß ein Kniehebel gebildet wird, der bei der inneren Stellung der Platte durch t den oberen Teil des Traggerüstes 34 am Einknicken verhindert wird.
: Für die Verschwenkung der Widerlagerplatten und Feststellung derselben in ihren inneren Lagen sind Wellen 33 vorgesehen, die in Lagern auf den Teilen 34 des Feuerungsrostes ruhen. Jede dieser Wellen ist mit ihrer zugehörigen Platte 30 durch einen Arm 35 und eine Stange 36 so verbunden, daß ein Kniehebel gebildet wird, der bei der inneren Stellung der Platte durch t den oberen Teil des Traggerüstes 34 am Einknicken verhindert wird.
Mit dem zweiten Arm 37, der an jeder Welle 33 befestigt ist, kann man den Kniehebel
beliebig zusammenlegen oder einknicken, so daß die Platte 30 durch beliebige, an der
mit dem Arm 37 verbundenen Stange 38 angreifende Antriebs Vorrichtungen leicht in die
gezeichnete offene Stellung gerdreht werden kann.
Im Betriebe befinden sich beide Platten 30 in ihren inneren Stellungen, die in Fig. 4
links dargestellt sind. Die von der Feuerung herabfallenden Aschen- und Schlackenmassen
füllen die Vertiefung 3 an. Wenn nun die Walzen 4 und 5 in. den durch Pfeile angegebenen
Richtungen gedreht werden, so werden ihre Zähne die darauf lagernden Mengen von kalter Asche oder Schlacke ergreifen und
zerdrücken, indem sie dieselben sowohl durch unmittelbare Berührung als auch durch die
Schneid- oder Zerdrückwirkung zerbrechen oder zerschneiden, die dadurch herbeigeführt
wird, daß die Massen gegen den Vorsprung 32 jeder der Platten 30 gedrückt werden.
Claims (3)
1. Entaschungsvorrichtung für Dampfkesselfeuerungen mit hinter dem Rost eingebauten
Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und hinter den Walzen absatzweise
oder fortlaufend bewegte Zubrin- -gervorrichtungen angeordnet sind, die die
Bewegung der zufließenden Rückstände vor der Feuerbrücke umkehren und nach den Walzen leiten.
2. Entaschungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als
Zubringervorrichtung eine mit Zähnen besetzte Walze (12) Verwendung findet.
3. Entaschungsvorrichtung nach Anspruch ι für von zwei Seiten beschickte
Feuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der Rostvorlage je eine
mit einem scharfkantigen Vorsprung (32) versehene Platte (30) schwingbar angelenkt
ist, die gegen die zugehörige Walze (4 oder 5) geführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE290659C true DE290659C (de) |
Family
ID=545601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE290659C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5360636A (en) * | 1992-01-07 | 1994-11-01 | Akzo Nv | Method for coating cellulosic membranes |
-
0
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Cited By (1)
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